Wechselbörse Telekom Baskets Bonn 2012/2013
-
Man schaue sich doch mal ein paar NBDL-Spiele an. Also das, was Vaden und Ewing die letzten Jahre so gespielt haben und wo Spielertypen wie sie es sind sich tummeln. Absolut chaotisch, jeder spielt nur für sich, ernsthaften Wettbewerb gibt es nicht da Siege keinen Stellenwert haben sondern individuelle Stats. Was meint ihr, wieso Ewing so träge und lustlos hinten rumsteht, dort war es egal, da konnte er es sich erlauben, ein Dunk für die Zuschauer und alles war gut.
Und nun mixe man diesen Spielertyp mit einem Spieler wie Veikalas, der aus dem litauischen Basketballsystem kommt und eine ganz andere Art hat zu spielen. Der in Lücken stößt, der die Fähigkeit hat Freiräume zu erkennen, der selbst diese Pässe spielen kann. Nur braucht er dafür Spieler, die ebenso dieses Spielverständnis haben um seine eigenen Stärken zur Geltung kommen zu lassen. Leute, die die Lücken erkennen und ihm die entsprechenden Pässe spielen, die seine Passabsichten erkennen und mitdenken. Dieses Spielverständnis trifft auf eine Isolation-geprägte Sicht auf das Spiel und passt folglich null zusammen.
Viele haben beklagt, dass Serapinas zu schwach wäre und hätten ihr Hemd für ein paar PPG mehr auf der Position gegeben. Nun erkennt man, wie wichtig er war. Ständig in Bewegung und so viele Freiräume gerissen, den Ball durch frühe Pässe immer in Bewegung gehalten, ein perfekter Kombinationspartner für Veikalas. Und: Ein Führungsspieler, der den Laden zusammengehalten hat.Man wollte ihn wohl nicht mehr, aber selbst wenn er nicht zu finanzieren gewesen wäre kann man doch in der gleichen Richtung suchen, dann halt für weniger Geld. Es ist doch kein langfristiges Konzept je nach Jahreszeit alles über den Haufen zu werfen, heute mal europäisch zu spielen, dann wieder amerikanisch geprägt.
Eine Nachverpflichtung bringt gar nix: Dupree, Tyndale, Battle etc… Alles keine Spieler, die uns am Ende weitergebracht haben. Das ist ein grundsätzliches Problem und innerhalb einer Saison nicht zu beheben. Uns fehlt nicht nur die “eine Stellschraube”.
-
Die Frage nach dem “Austauschen” oder “Ergänzen” stellt sich doch gar nicht. Ein “Ergänzen” wie in den letzten Jahren geht doch gar nicht mehr, außer man findet einen Deutschen. Da ist zwar noch einer frei, aber das will doch niemand wirklich…
… und das jetzt, also nach nur einer Hand voll Spiele, jemandem der Laufpass gegeben wird, sprich jemand ausgetauscht wird, das glaubt doch kein Mensch.
-
Uns fehlt nicht nur die “eine Stellschraube”.
Ich denke schon (aber in einem anderen Zusammenhang)!
Basketballsachverstand in der sportlichen Führung!
Mir gefällt die Idee einer Konstanten (eines Kramers) der nicht die Nähe zum Team hat wie einer der Coaches, sondern alles etwas objektiver sehen kann! Für Spielerverpflichtungen, langfristige Systemplanung ist eine solche Person unerlässlich! Besonders in einem Verein mit der Infrastruktur und dem Potenzial der Baskets!Koch kann gerne bleiben und in der Kombination mit Pohl kann das eine gute Coaching-Kombi werden, aber es fehlt diese dritte Kraft!
Auf lange Sicht geht es nicht mehr ohne Sportdirektor!
Und zur aktuellen Situation:
Sicher hatten wir letzte Saison ein “passender” zusammengestelltes Team (Basketinho hat da ja schon sehr viel Fachwissen unter die Leserschaft gebracht), dennoch bin ich weiterhin der Meinung, dass wir in diesem Jahr auf jeder (veränderten) Position an individueller Stärke zugelegt haben. Und desweiteren sehe ich die Spieler-Charaktere nicht so unkombinierbar! Es wird am Ende eine andere Spielweise rausspringen als im Vorjahr, nur dauert der Findungsprozess halt länger (ganz klar an der Art und der Anzahl der TO erkennbar).
Genauso wenig wie wir letzte Saison nach den ersten 5 Spielen Meister geworden sind (bzw. die Playoffs klar gemacht haben), werden wir diese Saison nach den ersten 5 Spielen absteigen (bzw. die Playoff-Teilnahme verspielen)!
Nach einem Spiel wie FFM ist Zuversicht schwer, aber vllt. hat die Höhe der Klatsche und das folgende Straftraining ja einen Schalter umgelegt?
Am wichtigsten für die Fans ist es nun am Samstag (nach der Demo) voll und ganz hinter den Jungs zu stehen und zu zeigen, dass man in Bonn nicht nach so kurzer Zeit die Flinte ins Korn wirft! Und auch eine kämpferische Niederlage wäre vertragbar - Ich glaube noch an dieses Team! -
Spielt der, der frei ist, nicht auf der 4? Mensch das wäre doch was! undweg
Spaß bei Seite, in der Tat stellt sich die Frage, warum die nominellen Führungsspieler nicht an ihre Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen können. Ich schließe mich der Begründung eines Vorredners an, dass fast alle unter uns die Leistung eines Serapinas unterschätzt haben und zu sehr an Punkten pro Spiel festgemacht haben. Durch seine Bewegung hat er nicht nur die Verteidigung des Gegners durcheinander gebracht, sondern damit auch dafür gesorgt, dass Freiräume für z.B. einen Veikalas erst frei wurden oder andere Exits für die angesagten Plays sauber herausgespielt wurden.
Wer nimmt hier eigentlich Wetten entgegen, wie lange das Personal in Bonn noch ungeändert bleibt? Würde mich nämlich wundern, wenn wir bis Ende des Jahres mit dem selben Kader durch die Gegend irren. Handlungsbedarf sehe ich nämlich allemal… -
@RaKe-:
Auf lange Sicht geht es nicht mehr ohne Sportdirektor!
Und was macht der nach der Frühstückspause?
Früher war ich der gleichen Meinung, allerdings sieht man in der Liga, dass diese Position nicht entscheidend ist: Manche haben ihn, manche nicht. Das Scouting wird zum Teil ausgegliedert und von freien Dienstleistern übernommen. Und wir haben ja auch noch Carsten Pohl mit weitreichenden Kompetenzen. -
Wie sollen die Baskets denn nachbessern, so wie manche hier fordern ?
Unsere Ausländerspots sind doch alle besetzt.
Ewing Jr, Vaden, Weems, Ensminger, Jordan und Veikalas, macht dann 6 Ausländer…Also könnte man sich nur noch n Deutschen holen oder man müsste einen Ausländer entlassen und wenn man so anfängt, kann man auch grad wie Teams wie Frankfurt und Co mit 2-3 Monatsverträgen anfangen. Wäre ja ein Eingeständnis dafür das man in der Personalpolitik sehr gescheitert ist wenn man nun welche entlässt um neue zu holen, denke das ist auch garnicht unsere Philosophie und wird daher nicht passieren…
Der aktuelle Kader muss es richten…
Als Verstärkung auf PF wäre Tim Ohlbrecht noch zu haben
-
….
Als Verstärkung auf PF wäre Tim Ohlbrecht noch zu haben
Wir sprachen doch von Verstärkung, oder nicht??
logo
-
….
Als Verstärkung auf PF wäre Tim Ohlbrecht noch zu haben
Wir sprachen doch von Verstärkung, oder nicht??
logo
Ich glaube er spricht von verstärkten Problemfaktoren
-
Wenn überhaupt ein Spieler aus der vergangenen Saison fehlt, ist es meiner Meinung nach Gaffney und nicht Serapinas. Wenn Ewing einfach mal mehr von seinem Können zeigen würde, hätten wir auf den großen Positionen nicht sooo große Probleme, wie wir sie jetzt haben. Ich sehe es auch so, dass er ein zentraler Anker des Bonner Spiels ist bzw. das Spiel auch von ihm abhängig ist.
Gegen Ensminger tickt spätestens jetzt die biologische Uhr. Von daher glaube ich leider nicht, dass wir von ihm noch bessere Leistungen sehen werden. Das war allerdings auch nur eine Frage der Zeit und WoBo ist momentan alles andere als eine stabile Alternative. Da hatte ich mir insgeheim mehr erhofft.Ich habe Serapinas nicht unbedingt immer als den bewegungsfreundlichsten Spieler erlebt. Zumindest war er nicht selten schnell aus der Puste. Und Vaden kann mit Sicherheit deutlich besser spielen und sollte, wenn er dies tut, auch ein Upgrade sein. Man hat doch auch davon gesprochen, dass man bessere Spieler verpflichten wollte. Ich denke also schon, dass man sich von Vaden mehr erhofft und in ihm einen besseren Spieler gesehen hat als in Serapinas.
-
Man schaue sich doch mal ein paar NBDL-Spiele an. Also das, was Vaden und Ewing die letzten Jahre so gespielt haben und wo Spielertypen wie sie es sind sich tummeln. Absolut chaotisch, jeder spielt nur für sich, ernsthaften Wettbewerb gibt es nicht da Siege keinen Stellenwert haben sondern individuelle Stats. Was meint ihr, wieso Ewing so träge und lustlos hinten rumsteht, dort war es egal, da konnte er es sich erlauben, ein Dunk für die Zuschauer und alles war gut.
Und nun mixe man diesen Spielertyp mit einem Spieler wie Veikalas, der aus dem litauischen Basketballsystem kommt und eine ganz andere Art hat zu spielen. Der in Lücken stößt, der die Fähigkeit hat Freiräume zu erkennen, der selbst diese Pässe spielen kann. Nur braucht er dafür Spieler, die ebenso dieses Spielverständnis haben um seine eigenen Stärken zur Geltung kommen zu lassen. Leute, die die Lücken erkennen und ihm die entsprechenden Pässe spielen, die seine Passabsichten erkennen und mitdenken. Dieses Spielverständnis trifft auf eine Isolation-geprägte Sicht auf das Spiel und passt folglich null zusammen.
Viele haben beklagt, dass Serapinas zu schwach wäre und hätten ihr Hemd für ein paar PPG mehr auf der Position gegeben. Nun erkennt man, wie wichtig er war. Ständig in Bewegung und so viele Freiräume gerissen, den Ball durch frühe Pässe immer in Bewegung gehalten, ein perfekter Kombinationspartner für Veikalas. Und: Ein Führungsspieler, der den Laden zusammengehalten hat.Man wollte ihn wohl nicht mehr, aber selbst wenn er nicht zu finanzieren gewesen wäre kann man doch in der gleichen Richtung suchen, dann halt für weniger Geld. Es ist doch kein langfristiges Konzept je nach Jahreszeit alles über den Haufen zu werfen, heute mal europäisch zu spielen, dann wieder amerikanisch geprägt.
Eine Nachverpflichtung bringt gar nix: Dupree, Tyndale, Battle etc… Alles keine Spieler, die uns am Ende weitergebracht haben. Das ist ein grundsätzliches Problem und innerhalb einer Saison nicht zu beheben. Uns fehlt nicht nur die “eine Stellschraube”.+1
Koch ist seit einiger Zeit einfach unglaubwürdig geworden.
Kein Mensch weiß wofür er eigentlich steht - was sind seine Leitlinien? Was ist seine Spielphilosophie?
Direkt im ersten Interview von Svetislav Pesic als neuer DBB-Coach hatte ich einen Mann sprechen hören, der ein klares Konzept besitzt und tief verwurzelte Überzeugungen besitzt wie das Spiel gespielt werden muss (Harte Deny-Defense, ersten 10 Sekunden nach Ballgewnn volle Pulle auf den Fastbreak gehen und wenn es keinen guten Wurf gibt im Set-Play geordnet spielen…. etc. etc. ).
Hier noch ein Interview indem er über die Regeländerungen spricht und wie man seiner Meinung nach sich dran anpassen müsste.
http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/artikel_289521.htmlPavicevic würde sagen “playing the proper game”
Diese Trainer stehen 100% zu ihrer Idee vom Spiel!
Bei Koch ist das alles ein schwammiges Konstrukt je nach Lust und Laune.
Gehen wir doch mal die Teams durch seitdem er in Bonn ist:2005/2006:
- Das Jahr schenke ich uns allen mal, weil es nicht Kochs Team war, sondern Jusups Team.
- Nachverpflichtung von Terry Black durch Koch -> gute Verpflichtung… mangelnde Athletik und Reboundschwäche im Team erkannt.
2006/2007:
- Ein insgesamt limitiertes Team wurde zusammengekauft, welches seinen Fokus aber auf Defense richtete.- Collegeabgänger Bowler und ein ehemaliger Collegestar Gardner, der jedoch schon über Erfahrung in Europa verfügte, wurden für die Center bzw. Pointguardposition verpflichtet.
- Schiffner als eindimensionaler Shooter in der Offensive, dafür aber mit einer überragenden Beinarbeit und Teamdefense
- Komplette Fehleinkäufe? Fehlanzeige!
- Unter dem Strich wurde eine defensive Kämpfertruppe mit zumeist Europa unerfahrenen Spielern zusammengekauft
2007/2008:
- Mit Spielern wie Burrell, Basden oder Frazier wurden auf dem Papier Spieler eingekauft, die auch individuell sich Würfe erarbeiten können.
- Koch damals mit ungefährem Wortlaut: “Gerade in den Playoffs kann man sich keine reinen eindimensionalen Schützen im Team leisten, da diese zu einfach aus dem Spiel genommen werden”
-> Warum hat man jetzt einen Vaden? - Gardner wurde durch Davis ersetzt, der ein wenig brauchte, dann aber in den Playoffs brillierte.
- Starkes Teamgefühl und Teamzusammenhalt erkennbar. Jedoch erste Tendenzen zu einer mehr “zockergeprägten Spielanlage erkennbar” - Komplette Fehleinkäufe? Fehlanzeige.
2008/2009:
- Athletischer Streetball kehrt in Bonn ein!- Mit Rowland wird wohl der athletischste Aufbauspieler der je in Bonn gespielt hat verpflichtet (evtl. Mark Miller vergleichbar). Rowland, der eigentlich ein Comboguard ist, unterscheidet sich dramatisch von den letztjährigen Aufbauspielern (Gardner und Davis…. eher floor generals).
- Als Power Forward wird Brandon Bowman verpflichtet, der aber eigentlich ein SF ist und ausschließlich mit dem Gesicht zum Korb agiert. -> Dadurch wurde die Zone auseinandergezogen und viel Platz für Drives zum Korb aufgemacht.
**- Fastbreak oder Isolation Plays….So sah unser Basketball auf einmal aus. - Erfolgreichste Saison der Geschichte der Baskets! Wir hatten eine Spielanlage mit der kein Gegner zu Recht kam… wir spielten ein ganz anderes Spiel als die Gegner und in diesem Spiel zogen die Gegner meist den Kürzeren.**
- Letzte Saison mit Karsten Schul als Co.Trainer. Schul wechselt an die Sporthochschule Köln.
- Erster kompletter Fehleinkauf -> Clifford.
2009/2010:
- Rowland wird durch Jordan ersetzt. Also wieder ein Floor General. Wenn man Jordans athletische Fähigkeiten betrachtet und Rowlands nicht vorhandene Playmaking Skills, kann man von einer 180 Grad Drehung sprechen.
- Das Projekt Ohlbrecht wird gewagt und man traute sich zu der Erste zu sein, der mit Ohlbrecht klar kommt. -> Wie wir wissen ist diese Mission in die Hose gegangen. Im ersten Jahr agierte er zwar noch solide, aber gerade im zweiten Jahr enttäuschte er auf ganzer Linie. -> nächster großer Fehlgriff (zumindest als langfristiges Projekt), da Ohlbrecht als Starting PF eine Schlüsselrolle bei uns einnahm.
- Ensminger als Center-Veteran, der immer im Post angespielt werden kann, wurde verpflichtet. Zum ersten mal seit einem fitten Bowler hatte man also eine Waffe mit dem Rücken zum Korb.
- Anstatt Frazier wurde ein ehemals Langzeitverletzter Taylor geholt, der sich durch Spielverständnis gepaart mit guter Athletik auszeichnete.
-> Insgesamt Abkehr des “Streetballs”, obwohl man damit die mit Abstand beste Saison der Vereinsgeschichte erzielt hatte.
- Wahnwitzige Erklärungen von Koch dazu damals: “… man müsste neue Wege gehen, um den letzten Schritt zur Meisterschaft zu schaffen” - Nicht, dass ich mich mit dem Streetball gut idientifizieren könnte, aber man war einen Blackout von Strasser entfernt Deutscher Meister zu werden und besiegte erstmals Alba Berlin in einer Playoffrunde.
- Für mich zeigte dies eher, dass man mit geringerem Etat als die “Großen” eben nur gewinnen kann, wenn man versucht diese Mannschaften mit einem Spiel zu konfrontieren das sie nicht gewohnt sind.
2010/011:
- Dank der beiden Finalteilnahmen aus dem vergangenen Jahr und dem leistungsabhängigen Sponsorenvertrag mit der Telekom müsste eigentlich viel Geld vorhanden gewesen sein.
- Mit Nic Wise wurde seit Gardner wieder einmal ein PG ohne Erfahrung in Europa gekauft. Erste Fragwürdige Entscheidung.
- Mit Campbell und Hunt wurden zwei Zocker verpflichtet, die aber vollkommen falsch eingeschätzt worden sind bezüglich ihres Charakters und Bereitschaft für den Teamerfolg zu schuften. Scheinbar hatte Koch noch ein Video zu Hause rumfliegen in dem Hunt als damaliger Kölner gegen Bonn über 30 Punkte machte……
- Die einstige defensive Grundausrichtung von Koch ist inzwischen völlig abhanden gekommen!
- Auch hier wurde mit der Entlassung von Campbell viel zu lange gewartet und somit die Fehler des Sommers lange mitgeschleppt, bis man keine Chance mehr hatte die Playoffs zu erreichen. - Jaacks als Backupcenter eine reine Enttäuschung und Sajmen Hauer sollte sich mit Daniel Hain um die Krone des größten Missverständnisses in der Basketshistorie streiten.
- Man erinnerte sich dann wohl doch wieder ein wenig an 2008/2009 und wie erfolgreich man dort mit einer “Zockertruppe” war. Jedoch waren für diese Zockertruppe Rowland als 1 gegen 1 Monster und Bowman als Missmatch auf SF die spielbestimmenden Faktoren, die diesen Spielstil in einer erfolgreichen Weise erst möglich gemacht haben.
- In diesem Team stimmte einfach gar nichts und man kann bis vielleicht auf Nic Wise jede Verpflichtung als einen riesen Fehlgriff bezeichnen.
2011/2012.
- Streetball ist Böse man möchte nun erwachsen spielen…… europäisch. Also mal wieder eine neue Idee in Bonn (diesmal aber zu Recht nach der schlechtesten Saison aller Zeiten).- Jordan als Floor-General wurde zurückgeholt und sollte nun alle Spieler gekonnt in Szene setzen.
- Veikalas und Serapinas bildeten die Flügelzange. Beides Spieler, die das Spiel verstanden haben und wussten wie man sich vor allem ohne den Ball in der Offensive bewegt. Thema Spacing und Rotationen….
- Serapinas verfügte zwar über keinen Zug zum Korb, dafür machte er aber in der Defensive durch seine Erfahrung und abgezockte Art viel wett.
- Gaffney passte zu dieser Spielanlage auf dem ersten Blick nicht gut hinzu, da er eher amerikanisch geprägtes Spiel bislang in seiner Visitenkarte stehen hatte. Jedoch passte er als Fastbreak-Monster perfekt zu Jared Jordan und diese beiden bildeten somit ein gefährliches Duo.
- Einige unnötige Niederlagen in der Hauptrunde hielten die Baskets davon ab einen weiten Playoffrun hinzulegen.
- Erneut zu späte Entlassung vom Störfaktor Buljan
- Fehleinkäufe: Buljan und Hain
2012/2013:
- Was haben wir der Öffentlichkeit nochmal vor einem Jahr im Sommer erzählt? Wir wollen europäisch spielen… mit einer erwachsenen Spielanlage.
- Was wurde zusammengekauft? Primär Spieler aus der amerikanischen D-League, in der es nicht um gewinnen oder verlieren geht, sondern nur um individuelle Statistiken und evtl. Highlight-Plays. - Es wurde wieder ein eindimensionaler Shooter wie Vaden geholt., der vor einigen Jahren von Koch laut Überzeugung?!?! in der Bundesliga fehl am Platze wäre.
- Diese ganze Problematik hat Basketinho schon gut in seinem Post beschrieben.
- Veikalas Stärken werden durch den Rest der Spieler torpediert und wird dadurch relativ wertlos.
- Ewing und Vaden sind die Ballstopper, die das Team davon abhalten durch schnelle Ballbewegung auch mal wieder einfachere Würfe in der Offensive zu bekommen.
- Koch schafft es nicht freie Würfe für den Premium-Shooter Vaden herausspielen zu lassen und damit wird Vaden auch fast unbrauchbar… etc. etc.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass gerade in den letzten paar Jahren Koch sich zu viele Fehler bei der Teamzusammenstellung geleistet hat.
Darüber hinaus ist dieses ständige Wechseln der Spielphiliosophie eine Art und Weise, mit der es unmöglich ist ein langfristiges Konzept auf die Beine zu stellen, mit dem man auch erfolgreich sein will und kann. Die Arbeit von Koch erscheint mir eher nach einem Try and Error Verfahren a la Felix Magath.
Die Argumente, dass man in Bonn mit dem Etat und dem vorhandenen Spielermaterial, das auf dem Markt verfügbar ist, flexibel sein muss, kenne ich.
Ich lasse sowas aber nur bedingt gelten, da es auch Trainer geben soll, die über größere Netzwerke verfügen als Mike Koch und auch mit begrenzten Mitteln Spieler verpflichten können, die zu der vorhandenen Spielidee bzw. Spielkonzept passen. Es soll auch Vereine geben, die als Sportdirektor keinen ehemaligen Hallensprecher haben…
Nur weil man nicht besonders viel Geld hat, muss man nicht jährlich seine komplette Spielphilisophie über den Haufen werfen… -
- Für mich zeigte dies eher, dass man mit geringerem Etat als die “Großen” eben nur gewinnen kann, wenn man versucht diese Mannschaften mit einem Spiel zu konfrontieren das sie nicht gewohnt sind.
Also ich finde gerade den Punkt nicht schlecht. Das hat sich doch häufiger schon gezeigt, dass Mismatches sehr effektiv sind. Ich meine mich auch zu erinnern, dass Bamberg in den Playoffs gegen eine Aufstellung von Bonn häufiger Ärger hatte, die auf den Positionen 3 Veikalas o. Mangold, auf der 4 Serapinas und der 5 Gaffney beinhaltete. Da hatten wir meine ich häufiger Runs gehabt, und in Korbnähe war die Blockkrake Gaffney recht effizient extreme Flugkurven zu erzwingen.
-
Also, Ohlbrecht hat 09/10 definitiv eine gute Saison abgeliefert und “nur” in der darauffolgenden Saison absolut enttäuscht. Ansonsten gleicht dein Post einer einzigen Binsenweisheit. Zumindest erkenne ich da nicht auf den ersten Blick, wo neue Erkenntnisse ans Licht kommen.
Es ist und bleibt dieselbe alte Leier. Ob Spieler wie Vaden und Ewing primär dafür verantwortlich sind, dass andere Spieler schlecht spielen, halte ich für ein Gerücht und für eine gewagte Behauptung. Insbesondere wenn man sich anschaut, welche Assistwerte die Mannschaft in den ersten drei Spielen hatte. Natürlich ist Vaden kein Serapinas, aber als Egozocker ohne Spielverständnis ist er mir nicht rübergekommen.
-
- Für mich zeigte dies eher, dass man mit geringerem Etat als die “Großen” eben nur gewinnen kann, wenn man versucht diese Mannschaften mit einem Spiel zu konfrontieren das sie nicht gewohnt sind.
Also ich finde gerade den Punkt nicht schlecht. Das hat sich doch häufiger schon gezeigt, dass Mismatches sehr effektiv sind. Ich meine mich auch zu erinnern, dass Bamberg in den Playoffs gegen eine Aufstellung von Bonn häufiger Ärger hatte, die auf den Positionen 3 Veikalas o. Mangold, auf der 4 Serapinas und der 5 Gaffney beinhaltete. Da hatten wir meine ich häufiger Runs gehabt, und in Korbnähe war die Blockkrake Gaffney recht effizient extreme Flugkurven zu erzwingen.
Göttingen ist hierfür auch noch ein perfektes Beispiel.
Göttingen hat vor ein paar Jahren mit seinem Guard-Terror etwas völlig neues aus dem Hut gezaubert und gerade international damit für Furore gesorgt.
Mit ihrem Spiel haben sie die Eurochallenge gewonnen. Ich bin mir relativ sicher, dass sich viele gegnerische Mannschaften nicht so intensiv auf die Spiele in der Eurochallenge vorbereitet haben wie bei den nationalen Spielen. Dann wurden die Gegner auf einmal mit einem Spiel konfrontiert, das sie einfach nicht kannten. Mannschaften und Trainer entwickeln gewisse Routinen und Standardlösungen für gewisse Probleme, aber wenn dann vor einem Team mit einer Spielanlage steht, das man vorher noch nicht oft als Gegner hatte, dann kann man auch als großer Favorit häufiger mal verlieren. -
Also, Ohlbrecht hat 09/10 definitiv eine gute Saison abgeliefert und “nur” in der darauffolgenden Saison absolut enttäuscht. Ansonsten gleicht dein Post einer einzigen Binsenweisheit. Zumindest erkenne ich da nicht auf den ersten Blick, wo neue Erkenntnisse ans Licht kommen.
Es ist und bleibt dieselbe alte Leier. Ob Spieler wie Vaden und Ewing primär dafür verantwortlich sind, dass andere Spieler schlecht spielen, halte ich für ein Gerücht und für eine gewagte Behauptung. Insbesondere wenn man sich anschaut, welche Assistwerte die Mannschaft in den ersten drei Spielen hatte. Natürlich ist Vaden kein Serapinas, aber als Egozocker ohne Spielverständnis ist er mir nicht rübergekommen.
Der Post hatte eher zum Ziel zu verdeutlichen wie sich Jahr für Jahr Prinzipien und Spielanlagen veränderten und keine klare Linie erkennbar ist.
Das hat dann nichts mit Binsenweisheiten zu tun, sondern eher mit Fakten…… -
Danke für die umfangreiche Auflistung. Wenn nun noch die Zeiten mit und ohne Schul als
Cotrainer ergänzt werden, wird manches deutlicher.Nebenbei, Hain und unseren letzten Cotrainer Günschel würde ich auch als Fehleinkauf auflisten.
-
@ Meisterhase: Klasse Post, du hast vollkommen Recht! Bis auf einen Punkt vielleicht: Ohlbrecht war in seinem 1. Jahr keine Enttäuschung, da hat er eigentlich ganz gut gespielt.
Und das Märchen vom klammen Club kann doch eh keiner mehr hören. Sicher, die Top 6 sind auf der Etat-Rangliste belegt, aber schon bald dahinter sollten die Bonner kommen. Da schaffen manche Teams wesentlich mehr auf die Beine zu stellen, vor allem konstant.
Michael Koch für mich der schlechteste Coach der Liga. Unfassbar, dass der schon seit mittlerweile 6 Jahren sein Unwesen treiben darf. Na ja, so wird es jedenfalls nicht langweilig, wenn es jedes Jahr erneut Bäumlein-wechsel-dich heißt und einen neue Philosophie ausgerufen wird!
-
zuerst: Bitte nicht den Troll füttern!!
Tolle Zusammenfassung Meisterhase! Immer die prägenden Fakten rausgearbeitet!
Auch Ohlbrecht´s erstes Jahr in Bonn war nicht gut! Die Statistiken waren in Ordnung aber das ist erstens nicht alles und zweitens blieb er immer ein Fremdkörper im Spiel und hemmte damit die gesammte Mannschaft!Ich habe ja den Sportdirektor schon erneut aufgebracht!
Denke ein solcher wäre neben dem durchgehenden Scouting von Spielern (ggf. gegner), der 3. objektiveren Meinung zum Spielstil, eine größere Bereicherung für die Verknüpfung Jugend/Profis als es ein Co sein kann. (ich finde diese Verknüpfung gut! Nur wäre sie bei einem etwas unabhängigeren noch effektiver)Aufgaben hätte so eine Personalie genug und wenn der jeweillige schon reichlich Erfahrung in seinem Job hat kann er nur eine Bereicherung in ALLEN Bereichen des Vereins sein, besonders um eine konstante Zukunftsausrichtung zu gewährleisten ohne auf nen Coach angewiesen zu sein. Die Frage ist ob die Baskets bereit sind diese Investition zu riskieren!
-
- Für mich zeigte dies eher, dass man mit geringerem Etat als die “Großen” eben nur gewinnen kann, wenn man versucht diese Mannschaften mit einem Spiel zu konfrontieren das sie nicht gewohnt sind.
Jepp, das war auch seit 2008 mein Eindruck: Du musst es anders machen, wenn du mit weniger Geld erfolgreich sein willst. Deswegen gibt’s wohl auch nicht DAS Koch-Prinzip. Zwei Jahre lang waren wir damit überdurchschnittlich erfolgreich, im Campbell-Jahr ist der Versuch, mit Rollenspielern und Exzentrikern erfolgreich zu sein, halt leider mit Grandezza schiefgegangen bzw. Koch hat überreizt.
-
Find einen Aspekt lassen alle aussen vor: Die neue Konstelation mit Herrn Pohl als Co Trainer und die Verknüpfung Jugend etc. pp braucht auch nen bisschen…
…ZEIT!
Es wurde ja was verändert ob es reicht wird sich zeigen, aber gehandelt wurde vor der Saison. Und eigentlich wurde auch probiert die Mannschaft Stückweise zu verstärken und den KERN zu behalten. Jetzt “strugglet” der Kern was und die neuen sind zwar integriert aber haben ihre Rolle noch nicht gefunden. Dazu haben einige alten ihre neue Rolle noch nicht ganz gefunden (z.B. Mangold)…
Also gucken wir mal 3-6 Wochen zurück … da war eigentlich alles soweit in Butter… und die Schritte der Verantwortlichen nachvollziehbar (ich fand der Kosenz war schon im großen positiv, klar gab es Kritik das wir etwas klein in die Saison gehen und das wir wieder nicht europäische Spieler gesucht haben… (versteh ich auch nicht diesen Sinneswandel von Koch))
Ich würde der Konstelation Koch / Pohl erstmal ne Chance geben… so bitter Frankfurt am Wochenende war.
Den wir wissen alle… nen super Saison Start bringt uns nix wenn wir nach nen paar Spielen einbrechen, vielleicht war die Niederlage in Frankfurt auch zur richtigen Zeit. (Das Spiel gegen Artland möchte ich bei einer 8% 3er Quote mit offenen Würfen nicht wirklich betrachten)
-
Ein Patrick-System klappt aber auch nur über den Überraschungseffekt. Den gibt es im Europapokal wo der Gegner aus anderen Ländern kommt, einen nicht kennt und wo man nicht oft aufeinandertrifft.
In der Liga, wo man irgendwann gescouted ist und in einer Playoff-Serie gegeneinander spielt sind seine Teams meist früh ausgeschieden in den Playoffs da der Gegner sich drauf einstellen konnte, man in kurzer Zeit oft hintereinander aufeinandertraf und man selbst dann keine neuen/anderen Mittel hatte um zu antworten.
Für mich kein System um in einer Liga zu Titeln zu kommen, das System “Patrick”. Drei “Best-of-Five”-Serien in Folge mit diesem Gambling-Stil zu gewinnen ist irreal. -
Auf Radio Fortuna läuft gerade ein Interview mit Patrick Ewing Jr.: http://edge.download.newmedia.nacamar.net/freestream/download/radiofortuna/frameset.html
-
Ewing jr. hat vorhin gepostet “Yes, more Money Baby, more Money”
Gehaltserhöung??? Mich wundert, dass dazu noch nix geschrieben wurde.
-
@Meisterhase: Einziger Fehler ist, dass Gardner auch vor seiner Zeit in Bonn bereits 3 Jahre in Europa gespielt hat. Aber ansonsten gute Analyse…
-
Ein Patrick-System klappt aber auch nur über den Überraschungseffekt. Den gibt es im Europapokal wo der Gegner aus anderen Ländern kommt, einen nicht kennt und wo man nicht oft aufeinandertrifft.
In der Liga, wo man irgendwann gescouted ist und in einer Playoff-Serie gegeneinander spielt sind seine Teams meist früh ausgeschieden in den Playoffs da der Gegner sich drauf einstellen konnte, man in kurzer Zeit oft hintereinander aufeinandertraf und man selbst dann keine neuen/anderen Mittel hatte um zu antworten.
Für mich kein System um in einer Liga zu Titeln zu kommen, das System “Patrick”. Drei “Best-of-Five”-Serien in Folge mit diesem Gambling-Stil zu gewinnen ist irreal.Das stand ja auch mehr oder weniger so in meinem Post
Habe das mit dem Europapokal ja genau so herausgearbeitet. In den nationalen Playoffs lief es dann nicht mehr so gut für Göttingen.
Wollte damit nicht andeuten, dass wir jetzt John Patrick engagieren sollen
Es zeigte nur, dass man eben zumindest eine Facette des Spiels anders betrachten muss und auslegen muss als die beherrschenden Mannschaften in der Liga, um mit geringeren finanziellen Mitteln sich gegen die großen Teams durchzusetzen (im Sinne von 2 von Playoffserien gegen eigentlich überlegende Mannschaften zu gewinnen, um ins Finale zu kommen oder einen Titel zu gewinnen).
Die Großen versuchen zu kopieren und mit der 1/2 oder einem 1/3 des Etats dieses dann in den Playoffs zu schlagen ist irreal! -
@Meisterhase: Einziger Fehler ist, dass Gardner auch vor seiner Zeit in Bonn bereits 3 Jahre in Europa gespielt hat. Aber ansonsten gute Analyse…
Sorry mein Fehler!
Habe da zu sehr die Jahre in Arizona im Kopf gehabt -
@Meisterhase: Superpost. Diese Saison wird die Konzeptlosigkeit deutlich, weil der europäische Stil wieder aufgegeben wurde. Auch die Spieler merken, dass es kein Konzept gibt, wenn die Dreier nicht fallen!
-
Hier sprechen immer sehr viele über den Offensiven Output, die Offensiven Schwächen, den Verlust des Duos Jordan/Gaffney usw. Hab mal eine andere Statistik.
Zugelassene Punkte (Hauptrunde):
2006/07 71,7
2007/08 73,7 (Finale)
2008/09 72,9 (Finale)
2009/10 72,8 (4. Hauptrunde)
2010/11 76,6
2011/12 77
2012/13 75,2Der Cut nach der Saison 2009/10 ist sehr offensichtlich. Über die kopflose, teilweise haarsträubende Offense eines Winsome Frazier kann man sich streiten, dafür lief der Junge mit 10 Liter Schaum vorm Mund in der Defense rum und hat damit in endscheidenden Momenten den turnaround zu gunsten von Bonn eingeleitet. Ob Koch sich nu auf europäisch oder amerikanisch, streetball oder systembasketball konzentriert ist erstmal zweitrangig, solange die defensive Leistung nicht stimmt. Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben seit 3 Jahren…
-
Hier sprechen immer sehr viele über den Offensiven Output, die Offensiven Schwächen, den Verlust des Duos Jordan/Gaffney usw. Hab mal eine andere Statistik.
Zugelassene Punkte (Hauptrunde):
2006/07 71,7
2007/08 73,7 (Finale)
2008/09 72,9 (Finale)
2009/10 72,8 (4. Hauptrunde)
2010/11 76,6
2011/12 77
2012/13 75,2Der Cut nach der Saison 2009/10 ist sehr offensichtlich. Über die kopflose, teilweise haarsträubende Offense eines Winsome Frazier kann man sich streiten, dafür lief der Junge mit 10 Liter Schaum vorm Mund in der Defense rum und hat damit in endscheidenden Momenten den Turnaround zu Gunsten von Bonn eingeleitet. Ob Koch sich nu auf europäisch oder amerikanisch, streetball oder systembasketball konzentriert ist erstmal zweitrangig, solange die Defensive Leistung nicht stimmt. Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben seit 3 Jahren.
Dem stimme ich zum Teil zu!
Habe ja zu 2010/2011 auch geschrieben: " Die einstige defensive Grundausrichtung von Koch ist inzwischen völlig abhanden gekommen!"
Der Bruch in der Defense ist auf jedenfall erkennbar.
Jedoch sehe ich diese defensive Ausrichtung als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison.
Dazu muss dann auch ein klare Überzeugung kommen wie man offensiv spielen will.
Nur verteidigen wie blöde und vorne soll der liebe Gott helfen…. gut damit wäre ich derzeit schon zufrieden , aber der Anspruch muss sein, dass zum “Baskets-Spirit” (unter dem ich leidenschaftliche Defense, Identifikation mit den Fans und Emotionalität verstehe), auch eine gereifte und langfristige Spielkonzeption hinzukommt. -
Hier sprechen immer sehr viele über den Offensiven Output, die Offensiven Schwächen, den Verlust des Duos Jordan/Gaffney usw. Hab mal eine andere Statistik.
Zugelassene Punkte (Hauptrunde):
2006/07 71,7
2007/08 73,7 (Finale)
2008/09 72,9 (Finale)
2009/10 72,8 (4. Hauptrunde)
2010/11 76,6
2011/12 77
2012/13 75,2Der Cut nach der Saison 2009/10 ist sehr offensichtlich. Über die kopflose, teilweise haarsträubende Offense eines Winsome Frazier kann man sich streiten, dafür lief der Junge mit 10 Liter Schaum vorm Mund in der Defense rum und hat damit in endscheidenden Momenten den Turnaround zu Gunsten von Bonn eingeleitet. Ob Koch sich nu auf europäisch oder amerikanisch, streetball oder systembasketball konzentriert ist erstmal zweitrangig, solange die Defensive Leistung nicht stimmt. Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben seit 3 Jahren.
Dem stimme ich zum Teil zu!
Habe ja zu 2010/2011 auch geschrieben: " Die einstige defensive Grundausrichtung von Koch ist inzwischen völlig abhanden gekommen!"
Der Bruch in der Defense ist auf jedenfall erkennbar.
Jedoch sehe ich diese defensive Ausrichtung als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison.
Dazu muss dann auch ein klare Überzeugung kommen wie man offensiv spielen will.
Nur verteidigen wie blöde und vorne soll der liebe Gott helfen…. gut damit wäre ich derzeit schon zufrieden , aber der Anspruch muss sein, dass zum “Baskets-Spirit” (unter dem ich leidenschaftliche Defense, Identifikation mit den Fans und Emotionalität verstehe), auch eine gereifte und langfristige Spielkonzeption hinzukommt.Solange die Grundvorrausetzung nicht erfüllt ist, brauch man sich keine Gedanken über den Rest zu machen.
Selbstverständlich sollte ein erkennbares klares Spielkonzept vorhanden sein. Hier wechselt Koch eben auch von Saison zu Saison. Das hat er aber auch in den erfolgreichen Jahren getan. Deshalb sollten man die Wechsel des Spielkonzepts nicht gut heißen, nur lässt sich der Misserfolg eben auch nicht dadurch erklären.
-
Hier sprechen immer sehr viele über den Offensiven Output, die Offensiven Schwächen, den Verlust des Duos Jordan/Gaffney usw. Hab mal eine andere Statistik.
Zugelassene Punkte (Hauptrunde):
2006/07 71,7
2007/08 73,7 (Finale)
2008/09 72,9 (Finale)
2009/10 72,8 (4. Hauptrunde)
2010/11 76,6
2011/12 77
2012/13 75,2Der Cut nach der Saison 2009/10 ist sehr offensichtlich. Über die kopflose, teilweise haarsträubende Offense eines Winsome Frazier kann man sich streiten, dafür lief der Junge mit 10 Liter Schaum vorm Mund in der Defense rum und hat damit in endscheidenden Momenten den Turnaround zu Gunsten von Bonn eingeleitet. Ob Koch sich nu auf europäisch oder amerikanisch, streetball oder systembasketball konzentriert ist erstmal zweitrangig, solange die Defensive Leistung nicht stimmt. Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben seit 3 Jahren.
Dem stimme ich zum Teil zu!
Habe ja zu 2010/2011 auch geschrieben: " Die einstige defensive Grundausrichtung von Koch ist inzwischen völlig abhanden gekommen!"
Der Bruch in der Defense ist auf jedenfall erkennbar.
Jedoch sehe ich diese defensive Ausrichtung als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Saison.
Dazu muss dann auch ein klare Überzeugung kommen wie man offensiv spielen will.
Nur verteidigen wie blöde und vorne soll der liebe Gott helfen…. gut damit wäre ich derzeit schon zufrieden , aber der Anspruch muss sein, dass zum “Baskets-Spirit” (unter dem ich leidenschaftliche Defense, Identifikation mit den Fans und Emotionalität verstehe), auch eine gereifte und langfristige Spielkonzeption hinzukommt.Solange die Grundvorrausetzung nicht erfüllt ist, brauch man sich keine Gedanken über den Rest zu machen.
Selbstverständlich sollte ein erkennbares klares Spielkonzept vorhanden sein. Hier wechselt Koch eben auch von Saison zu Saison. Das hat er aber auch in den erfolgreichen Jahren getan. Deshalb sollten man die Wechsel des Spielkonzepts nicht gut heißen, nur lässt sich der Misserfolg eben auch nicht dadurch erklären.
Das ist in der Tat richtig!
Ich wollte damit eben nur keine Legitimation für diese ständigen Systemwechsel -> nach dem Motto: Wir spielen doch eine starke Defense, dann kann ich in der Offense wieder rumfummeln……
Gerade wenn die Defense dann eben nicht mehr stimmt bricht alles zusammen -
Ich denke in Patrick Ewing Jr. steckt noch etwas mehr drin als wir bisher gesehen haben. Man merkt das er mehr kann und ab und an lässt er es ja auch aufblitzen.
Aber von Robert Vaden bin ich bislang enttäuscht. Fällt mir kaum positiv auf.
Ganz ehrlich, da hätte ich lieber einen Winsome Frazier wo man doch weiß was man hat. Hat in der defensive immer vollgas gegeben und wichtige Steals geholt, war auch einer der wie oben geschrieben Fastbreaks konnte, er brachte mal etwas Speed aufs Feld woran es auch aktuell irgendwie fehlt. Letztes Jahr hatten wir mit Tony Gaffney noch jemanden gehabt der im Fastbreak gefährlich wurde.
Winsome Frazier würde übrigens sehr gerne zurückkommen, hat wie er schrieb wohl auch ein paar mal versucht da selbstständig ein Kontakt herzustellen weil er gerne für Bonn spielen würde.
Und ehrlich gesagt habe ich so Spieler lieber wie welche die für ein Jahr lang hier zum kassieren sind…
-
@Meisterhase:
Ich finde du widersprichst dir in einem entscheidenden Punkt selber. Auf der einen Seite verlangst du, dass Bonn ein gewisses Konzept verfolgen soll, um sich somit langfristig weiterentwickeln zu können. Auf der anderen Seite beschreibst du aber eine Methode erfolgreich zu spielen, die eigentlich genau dem Gegenteil entspricht. Du sagst ja selber, dass sich die Gegner auf ein Konzept einstellen und somit irgendwann der Überraschungseffekt fehlt um mit einer Taktik, mit der die Gegner nicht oft konfrontiert werden, erfolgreich zu sein. Aber dich stört, dass Koch seine Konzepte von Saison zu Saison verändert?! Klarer Widerspruch! Es geht nur eines. Entweder langfristiges Konzept oder Überraschungseffekt durch unkonventionelle Taktik.Ich finde trotzdem, dass man eine gewisse Entwicklung bei den Konzepten Kochs erkennen kann.
2006-2009 hat man vorallem defensiv Starke Spieler verpflichtet, die ihre Stärken in Isolations und Fastbreak hatten. Damit war man sehr erfolgreich, aber es reichte nie ganz für den ganz großen Erfolg. Diesen letzten Schritt wollte man dennoch gehen und ich kann mir vorstellen, dass man deswegen einen neuen Weg gegangen ist.
Von nun an hat man das Hauptaugenmerk mehr auf die Offense als auf die Defense gelegt. Man hatte auf einmal 2 starke Center, die auch beide im LowPost ihre Stärken hatten (womit man das größere Spielfeld besser ausnutzen wollte) und einen Floor Generell. Somit konnte man im Setplay auf einmal vernünftige Angriffe spielen, was vorher eher eine Schwäche der Bonner war. Damit war man auch sehr erfolgreich war (starke Hauptrunde, leider in der ersten Runde der Playoffs gegen super starke Bamberger).
Diesen Weg wollte man glaube ich (ich kann es hier wirklich nur sehr vage vermuten, weil die Saison eine einzige Katastrophe war) im nächsten Jahr weiter gehen, hat aber verdammt viel Pech in den Neuverpflichtungen gehabt.
Und wenn man die letzte Saison und diese zusammenfasst, erkennt man meiner Meinung nach, dass man versucht Stärken aus beiden Konzepten zu vereinen. z.B. wieder stärkere Ausrichtung auf Defense, starke Bank (welche man zu 5. aufs Feld stellen kann, was sehr erfolgreich in den ersten Jahren von Koch passiert ist), mehr als nur eine Lowpost Option, einen Shotblocker im Team, jedes Jahr ist die 4 die zentrale Position, etc etc.Na klar ist die Niederlage gegen Frankfurt mehr als enttäuschend und bitter, aber es doch wohl verständlich, dass wenn man in den letzten Spielen unterirdische Wurfquoten hatte, man verunsichert ist. Und, wenn man dann wieder die ersten 10 Würfe die Seuche an den Händen hat, ist das ja wohl nicht schwer nachzuvollziehen, was in den Köpfen der Spieler vorgeht.
Ich habe das Gefühl, dass das derzeitige Problem daraus resultiert, dass gewisse Spieler in einem mehr oder weniger schwachen Formtief sind (Bei Veikalas läuft es überhaupt nicht im Moment, Ensminger spielt komplett unter normalem Niveau, Ewing hat verdammt viel Luft nach oben). Und dann wird es auch für andere Spieler schwer gute Leistungen abzurufen, wenn wirklich zentrale Figuren des Teams ihre Leistung nicht abrufen können (ich finde vorallem Jordan hat Probleme sein Spiel aufzuziehen, weil er davon lebt, dass seine Mitspieler die freien Würfe verwandeln!).
Jetzt zu fordern, dass man noch einen 4er, also einen Spieler unter dem Korb, verpflichtet, finde ich geht gar nicht (man abgesehen davon, dass es durch die Ausländerregel, sowieso schwierig wäre.) Gebt einem Spieler wie Jonas doch mal ein bisschen mehr Zeit. Das waren bisher 5!! Spiele. Man kann doch nicht erwarten, dass er von jetzt auf gleich die super tolle Entlastung auf der 5 ist. Davon abgesehen, fand ich seine Leistungen sehr ansprechend. (Beispiel: +/- Statistik vom Frankfurtspiel betrag 0, mit Abstand bester Wert der Baskets).
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Trainerteam, die Mannschaft nicht mehr erreicht. Sonst würde die Mannschaft nicht jedes mal bis zur letzten Sekunde aufopferungsvoll kämpfen (Frankfurt schien zwar nicht so gewesen zu sein, aber bei -30 noch zu kämpfen halte ich für utopisch).
Lasst gewisse Spieler mal zur normalen Form kommen und auf einmal spielen die Baskets wieder top Basketball und alle sind zufrieden. Das ist halt so, dass Spieler und auch Mannschaften manchmal Formtiefs haben.Just my two Cents.
Edit: Achja. Ich finde auch noch, dass hier Gaffney viel zu stark eingeschätzt wird. Natürlich war er ein guter Spieler. Aber doch nicht der, wie hier beschrieben Überflieger. Das hier als so wahnsinnig entscheidende gute Zusammenspiel mit Jordan bei Fastbreaks, hat doch im Spiel auch nur 1-2 Korberfolge gebracht…… Im Setplay finde ich hat Gaffney nicht sehr viele Stärken einbringen können.
-
@Meisterhase:
Ich finde du widersprichst dir in einem entscheidenden Punkt selber. Auf der einen Seite verlangst du, dass Bonn ein gewisses Konzept verfolgen soll, um sich somit langfristig weiterentwickeln zu können. Auf der anderen Seite beschreibst du aber eine Methode erfolgreich zu spielen, die eigentlich genau dem Gegenteil entspricht. Du sagst ja selber, dass sich die Gegner auf ein Konzept einstellen und somit irgendwann der Überraschungseffekt fehlt um mit einer Taktik, mit der die Gegner nicht oft konfrontiert werden, erfolgreich zu sein. Aber dich stört, dass Koch seine Konzepte von Saison zu Saison verändert?! Klarer Widerspruch! Es geht nur eines. Entweder langfristiges Konzept oder Überraschungseffekt durch unkonventionelle Taktik.Ich habe gesagt, dass die Methode Göttingen wohl nicht langfristig funktioniert hätte!
Die Art und Weise wie wir mit Bowman und Rowland gespielt haben, kann man meiner Meinung nach längerfristig erfolgreich spielen.
Starker Athlet und williger Verteidiger auf der 1. Dadurch wird man vom gegnerischen Spielmacher schonmal selten im 1 gegen 1 geschlagen und muss somit defensiv selten aushelfen.
Dann starke Deny-Defense von den Flügelspielern. (Frazier stand immer in den Passwegen und VY hatte mit seiner Armlänge die perfekte physische Voraussetzung für eine gute Deny-Defense).
Solche Spielertypen kann man wenn man gezielt danach sucht jedes Jahr finden.
Man muss ja auch sehen, dass Spieler wie Frazier oder VY eben so aggressiv in den Passwegen stehen konnten, weil sie um die Versicherung in Ken Johnson wussten.
Selbst wenn das “gamblen” auf den Ballgewinn in die Hose ging, hatte man noch einen wirklichen Shot-Blocker in der Zone stehen, der die Würfe entweder geblockt, verändert, eingeschüchtert oder sogar einen erneuten Pass aus der Zone heraus forciert hat. Die gesamten Stärken der einzelnen Spieler passten eben perfekt zueinander und in die gesamte Spielidee des Teams.
Wenn ihr so wollt hatten wir damals richtige Synergieeffekte. (Frazier+VY in de Passwegen mit der Shotblocking-Präsenz Johnson)
Durch diese Art der Verteidigung gab es eben viele Ballgewinne und viele einfache Punkte im Fastbreak.
Dann orientiert man sich offensiv viel an den individuellen 1 gegen 1 Fähigkeiten und versucht Spieler im Kader zu haben, die Missmatches produzieren (Beispiel Bowman als PF im Körper eines SF).
Das ist zumindest ein ganzheitlicher Ansatz zu spielen, da die Art der Verteidigung auch Teile der Offense bestimmt/erleichtert.
Berlin konnte sich damals in den Playoffs eben nicht so einfach an diese Spielweise anpassen und uns besiegen.
Da widerspreche ich mir also in keinster Weise. -
Das Widersprechen war auf die Kritik der wechselnden Konzepte bezogen. Wollte damit nur zeigen, dass man durch wechselnde Konzepte weiterhin evt. Überraschungseffekte beim Gegner erzeugen kann.
Deine Meinung über das Team um Rowland und Bowman unterstütze ich komplett! Hätte auch gerne weiterhin so ein Team mit dieser Zusammenstellung gesehen, da ich das Konzept aus “starker Verteidigung hilft dem Angriff” sehr viel halte. Und ich einen starken Verteidiger auf der 1 eigentlich als notwendig erachte um erfolgreich zu spielen. Vorallem ist dieses Konzept mit dem Budget der Baskets leichter zu realsieren als ein Konzept, welches auf stärkeren Systembasketball ausgelegt ist.
-
.
-
Ewing jr. hat vorhin gepostet “Yes, more Money Baby, more Money”
Gehaltserhöung??? Mich wundert, dass dazu noch nix geschrieben wurde.
Wo steht das ?
-
Edit: Achja. Ich finde auch noch, dass hier Gaffney viel zu stark eingeschätzt wird. Natürlich war er ein guter Spieler. Aber doch nicht der, wie hier beschrieben Überflieger. Das hier als so wahnsinnig entscheidende gute Zusammenspiel mit Jordan bei Fastbreaks, hat doch im Spiel auch nur 1-2 Korberfolge gebracht…… Im Setplay finde ich hat Gaffney nicht sehr viele Stärken einbringen können.
Gaffney fehlt uns vor allem defensiv! Offensiv fand ich ihn auch extrem limitiert und ich mag solche typen von 4ern eigentlich überhaupt nicht…
-
Das Widersprechen war auf die Kritik der wechselnden Konzepte bezogen. Wollte damit nur zeigen, dass man durch wechselnde Konzepte weiterhin evt. Überraschungseffekte beim Gegner erzeugen kann.
Deine Meinung über das Team um Rowland und Bowman unterstütze ich komplett! Hätte auch gerne weiterhin so ein Team mit dieser Zusammenstellung gesehen, da ich das Konzept aus “starker Verteidigung hilft dem Angriff” sehr viel halte. Und ich einen starken Verteidiger auf der 1 eigentlich als notwendig erachte um erfolgreich zu spielen. Vorallem ist dieses Konzept mit dem Budget der Baskets leichter zu realsieren als ein Konzept, welches auf stärkeren Systembasketball ausgelegt ist.
Überraschungseffekte mit wechselnden Konzepten bringen aber auch nur was, wenn die Konzepte in sich schlüssig sind und auch funktionieren
Ich bin was Basketball angeht auch eher ein Purist und mag das systematischere Spiel lieber, aber im Endeffekt geht es nur darum den maximalen Erfolg aus den wirtschaftlichen Begebenheiten herauszuholen. -
Edit: Achja. Ich finde auch noch, dass hier Gaffney viel zu stark eingeschätzt wird. Natürlich war er ein guter Spieler. Aber doch nicht der, wie hier beschrieben Überflieger. Das hier als so wahnsinnig entscheidende gute Zusammenspiel mit Jordan bei Fastbreaks, hat doch im Spiel auch nur 1-2 Korberfolge gebracht…… Im Setplay finde ich hat Gaffney nicht sehr viele Stärken einbringen können.
Gaffney fehlt uns vor allem defensiv! Offensiv fand ich ihn auch extrem limitiert und ich mag solche typen von 4ern eigentlich überhaupt nicht…
Gerade mit dem Rücken zum Korb fand ich Gaffney extrem limitiert. Das ist wohl seine größte Schwachstelle.
Dennoch reicht es nach 5 Spielen in der ACB für eine Effektivität von knapp 17!
http://www.acb.com/jugador.php?id=237