"Do or Die" hat im Basketball nichts mehr zu suchen...
-
Sehr lustig das hier wahrscheinlich Erwachsene Menschen diskutieren ob man “do or die” sagen darf! Unser Sport hat größere Probleme! Zum Beispiel eine geringe beteiligung an deutschen Talenten!
Aber gut am besten Rufen die Fans bei den Spielen nix mehr weil wenn sie Defense rufen verlangen sie Verteidigung oh nein ein Kriegsbegriff?! Also wie manche schon bemerkt haben sind wir zum Glück nicht beim Fussball wo Fans bei Randalen schwer verletzt werden oder sogar getötet werden! Basketball ist auf Fanseite zum Glück sehr friedlich da passiert es nur das der Schiedsrichter mal nach einem unrelevanten Kreisliga Jugendspiel von 60 Jährigen Opas vor der Halle als “Spasti” und “Arschloch” bezeichnet wird und das ist im Verhältnis doch ein Klacks! Also ab in die Halle und das Team unterstüzen und Feiern! Denn dafür sind wir Fans und keine Spieler -
@MrBurns: Erstmal sind Bauchschmerzen ja meist keine Kopfsache, sondern halt eine Bauchsache.
Ganz genau!
Die Assoziation zum “Sieg heil” hatte ich dabei nicht.
Ich schon!
Meine ersten Erfahrungen damit waren im Fußball und da kam das durchaus aus dem rechten Lager.
Genau wie bei mir und daher nochmal: “Ich schon!”
Ist zwar am Thema vorbei, aber da es hier auch aufkam
Klar gibt es immer Meinungen wie, “hier wird übertrieben”, wenn sowas zur Sprache kommt, aber glaubt ihr etwa Basketball ist immun gegen Fremdenhass und Unterwanderung von Rechts?! Glaubt Ihr das ist ein Selbstläufer, so nach dem Motto “Wird schon alles gutgehen.”?!? Nein das ist eben kein Selbstläufer! Unsern Sport “sauber” zu halten, fängt genau hier an: Bei uns selbst! Und alle die gerne “SIEG!” rufen, sollen das von mir aus weiterhin tun, aber in dem Moment wenigstens reflektieren, was das bei manchen Menschen für Gefühle (oder gar Erinnerungen?) auslösen kann! Ich hoffe wir verstehen uns… -
Îch erinnere mich noch als Fleming noch nicht bei Brose war da gab es mal nen TV-Spiel mit dem Mikro über dem Timeout und Fleming sagte:
“Right now, we’re getting fucked by the referees…”
-
Passt vielleicht nicht ganz hier hin, aber ich kann mich erinnern, dass die Freiburger Fußball Bundesligamannschaft, damals unter Finke in der ersten oder zweiten Liga, die Fans in einem offenen Brief gebeten hat, diese “Sieg” Rufe zu unterlassen. Unter anderem, weil tatsächlich viele ältere und auch jüngere Besucher durchaus Assoziationen zu den Sieg Heil Zeiten hatten.
Die Fans sind dem Wunsch der Mannschaft damals nachgekommen. Ich fand es gut.
Es geht eben auch darum, Verständnis dafür zu haben, dass es auch Menschen gibt, die Bauschmerzen oder ein ungutes Gefühl bekommen und nicht jeden Kritiker von diesem Sieg Ruf Lächerlich- oder Hirnrissigkeit nachzusagen. -
Passt vielleicht nicht ganz hier hin, aber ich kann mich erinnern, dass die Freiburger Fußball Bundesligamannschaft, damals unter Finke in der ersten oder zweiten Liga, die Fans in einem offenen Brief gebeten hat, diese “Sieg” Rufe zu unterlassen. Unter anderem, weil tatsächlich viele ältere und auch jüngere Besucher durchaus Assoziationen zu den Sieg Heil Zeiten hatten.
Die Fans sind dem Wunsch der Mannschaft damals nachgekommen. Ich fand es gut.
Es geht eben auch darum, Verständnis dafür zu haben, dass es auch Menschen gibt, die Bauschmerzen oder ein ungutes Gefühl bekommen und nicht jeden Kritiker von diesem Sieg Ruf Lächerlich- oder Hirnrissigkeit nachzusagen.Danke Flachi! Sehr WERTVOLLER Beitrag! Wusste ich gar nicht, das mit Freiburg, und das zeigt eben auch, dass diese Assoziationen überhaupt nicht an den Haaren herbeigezogen sind, wie hier manche/r glauben mag…
-
nicht Tequila?
Also ich persöhnlich verstehe es wenn Leute bei “Sieg” Rufen sich unwohl fühlen.
Ich finde die Assoziation zwar ein wenig gezwungen, weil einem jawohl klar sein muss das in keinster Weise rechtes Gedankengut gemeint ist, aber jedem das seine.
Ich rufe mit, ohne schlechtes Gewissen, ein so gewöhnliches Wort deswegen nicht mehr zu benutzen scheint mir auch irgendwie wie ein, nun ja, Sieg für die Nazis. -
…ein so gewöhnliches Wort deswegen nicht mehr zu benutzen scheint mir auch irgendwie wie ein, nun ja, Sieg für die Nazis.
Du meine Güte. Es geht nicht um das Wort Sieg allein, sondern die Art, wie es skandiert wird. Die übliche Art, “Auswärtssieg” zu skandieren, wird vermutlich keine “Bauchschmerzen” dieser Art auslösen.
-
Genau und die haben vor 60 Jahren auch Guten Tag gesagt, das mach ich auch nicht mehr. Man kann da auch echt sich in was reinsteigern. Verstehe ja ganz grob das da irgenwer Bauchschmerzen hat, aber sich immer noch so von den Nazis den eigen Sprachduktus diktieren zu lassen wäre dann doch eher deren Sieg.
-
Genau und die haben vor 60 Jahren auch Guten Tag gesagt, das mach ich auch nicht mehr. Man kann da auch echt sich in was reinsteigern. Verstehe ja ganz grob das da irgenwer Bauchschmerzen hat, aber sich immer noch so von den Nazis den eigen Sprachduktus diktieren zu lassen wäre dann doch eher deren Sieg.
Wenn ich deinen Beitrag lese, komme ich zu der Vermutung, dass dein Leseverständnis so ausgeprägt ist wie deine Rechenfertigkeit.
-
Also ich persöhnlich verstehe es wenn Leute bei “Sieg” Rufen sich unwohl fühlen.
Ich finde die Assoziation zwar ein wenig gezwungen, weil einem jawohl klar sein muss das in keinster Weise rechtes Gedankengut gemeint ist, aber jedem das seine.Du meinst wie hier?
Achtung überzogen formuliert und wie der Wiki Artikel ja auch zeigt, ist diese Theorie auch schon viel älter und wurde im dritten Reich (wie so vieles) zweckentfremdet.
Trotzdem bleibt vor allem auch bei den “Sieg” Rufen bei mir eher eine negative Assoziation.
Passiert halt wenn man(n) es als Kind zum allerersten Mal von 50 besoffenen Deutschlandfans gehört hat, die eben auch das kleine Wörtchen “Heil” noch mit drangehangen haben. -
…ein so gewöhnliches Wort deswegen nicht mehr zu benutzen scheint mir auch irgendwie wie ein, nun ja, Sieg für die Nazis.
Du meine Güte. Es geht nicht um das Wort Sieg allein, sondern die Art, wie es skandiert wird. Die übliche Art, “Auswärtssieg” zu skandieren, wird vermutlich keine “Bauchschmerzen” dieser Art auslösen.
Auch wenn da immer die Gefahr der Naivität im Raum liegt, aber was ist denn da der Unterschied? Für mich ist da nur der Unterschied, dass man “Auswärtssieg” auswärts und ohne Trommeln skandiert und “Sieg” zu Hause und mit Trommeln. Für mich ist da sonst kein Unterschied. Und ich glaube dass ich das gut finde, dass ich beides als normal ansehe.@immo:
Also ich persöhnlich verstehe es wenn Leute bei “Sieg” Rufen sich unwohl fühlen.
Ich finde die Assoziation zwar ein wenig gezwungen, weil einem jawohl klar sein muss das in keinster Weise rechtes Gedankengut gemeint ist, aber jedem das seine.
Ich rufe mit, ohne schlechtes Gewissen, ein so gewöhnliches Wort deswegen nicht mehr zu benutzen scheint mir auch irgendwie wie ein, nun ja, Sieg für die Nazis.Genauso sehe ich das auch. Ich bin ohne Bedenken damit aufgewachsen und will mir da auch keinen Kopf drüber machen. Wenn es so sein sollte, dass Radikale denken sie würden durch solche Parolen in die Fankurve bzw. in die Gesellschaft gelangen ist schon sehr oberflächlich. Sollen sie es von mir aus denken. Aber ich sehe da auch wirklich kein Gefahrenherd. Stelle sich mal einer vor, in einer Basketballhalle würde etwas wirklicht provokantes skandiert werden, es würden praktisch alle dagegen Sturm (haha, nicht lustig!) laufen. @flachi:
Es geht eben auch darum, Verständnis dafür zu haben, dass es auch Menschen gibt, die Bauschmerzen oder ein ungutes Gefühl bekommen und nicht jeden Kritiker von diesem Sieg Ruf Lächerlich- oder Hirnrissigkeit nachzusagen.
Ich denke, die Mehrheit würde das nicht als lächerlich abtun. Aber trotzdem wird das für die meisten überhaupt nix mit "rechts"sein zu tun haben. Daher meine Bitte um Verständnis, dass man es auch komplett ohne schlechtes Gewissen mitgrölen kann.
-
Also ich persöhnlich verstehe es wenn Leute bei “Sieg” Rufen sich unwohl fühlen.
Ich finde die Assoziation zwar ein wenig gezwungen, weil einem jawohl klar sein muss das in keinster Weise rechtes Gedankengut gemeint ist, aber jedem das seine.Du meinst wie hier?
Achtung überzogen formuliert und wie der Wiki Artikel ja auch zeigt, ist diese Theorie auch schon viel älter und wurde im dritten Reich (wie so vieles) zweckentfremdet.
Trotzdem bleibt vor allem auch bei den “Sieg” Rufen bei mir eher eine negative Assoziation.
Passiert halt wenn man(n) es als Kind zum allerersten Mal von 50 besoffenen Deutschlandfans gehört hat, die eben auch das kleine Wörtchen “Heil” noch mit drangehangen haben.Hmm, da hab ich wohl ungeschickt formuliert, wobei ich da ehrlich gesagt nie dran gedacht hätte. Aber ich denke wir verstehen uns, ich verstehe jeden der sich unwohl fühlt dabei, möchte aber auch weder als Rechter, noch als naiver Idiot der keine Ahnung von Geschichte hat abgestempelt werden.
Ich glaube auch dass das irgendwie eine Alterssache ist, ein 50 Jähriger wird da denke logischerweise meistens deutlich empfindlicher sein als ein 20 Jähriger.
Dieser Thread ist lustig
biboler, die Art wie es skandiert wird? Ich erlebe das als eine erleichterte fröhliche Stimmung, da man immerhin grade ein Spiel gewonnen hat. Die bedrohliche Stimmung die sich einige da hereininterpretieren hat für mich eher was mit den rechten Assoziationen zu tun, die das ins bedrohliche schieben. -
Der Verfasser hat doch recht!
Wir sind hier in Deutschland, es heißt “Sieg oder Spielabbruch!!!”
ne da vermischt der Verfasser was…denn dann müßten wir auch “Korbball” spielen !
aber angesichts der 6+6 Deutschenquote…könnten wir ja einführen die hälfte muss man wenigstens Deutsch reden, lach
also ganz klar “Du oder Die” -
Ich glaube auch dass das irgendwie eine Alterssache ist, ein 50 Jähriger wird da denke logischerweise meistens deutlich empfindlicher sein als ein 20 Jähriger.
Dieser Thread ist lustigHahaha, der ist gut - ich kann dir versichern, auch als 50-jähriger hat man die Nazi-Zeit nicht erlebt und ist da so empflindlich oder halt nicht, wie ein 20-jähriger
-
Ich kann auch rechnen, danke. Die Nazizeit war aber deutlich näher dran an der Jugend eines 50 Jährigen, was ihn dadurch oft um einiges sensitiver diesen Themen gegenüber macht. Während das für die meisten Jugendlichen einfach schon sehr weit her ist, war es für ihn noch ziemlich nahe dran. Ausserdem waren die Alter nur als Beispiel gedacht.