Ratiopharm ulm - FC Bayern München (04.01.12, 18.15 Uhr)
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So. Nach langem mitlesen, will ich mich auch mal ein bisschen bei SD einmischen.
Erstma is der Buzzer Beater von Nankivil nur ihm alleine und seinem Glück zuzuschreiben. leibenath hat für mich in der Auszeit voll versagt: Drei Systeme erklären; keiner versteht eins (wahrscheinlich nich ma er selber); dann fast n turnover bekommen und dann fällt das Ding doch noch irgendwie rein.
Noch n anderes Ding was mit so als Fernsehzuschauer aufgefallen ist: Sobald die Bayern in ballbesitz warn wurde lautstark gepfiffen. Ich weiß ja nich ob das in der neuen Halle zur Serienausstattung gehört, aber normalerweise feuert man die eigene Mannschaft mit “Defense” an oder hab ich da was falsch? ich finde auf jeden Fall dieses Auspfeiffen total lächerlich.
beste grüße
bookhoferMann, bin ich froh, dass Leibenath nur in der letzten Auszeit (angeblich) versagt hat, während es Bauermann schon die ganze Saison über auswärts vergeigt hat. Scheint wohl doch der Spruch zu gelten (wurde der nicht sogar von ihm selbst auf ner PK verwendet?), dass die Verantwortung für Niederlagen, die in den letzten Spielminuten entschieden werden, zum Großteil beim Trainer liegt.
Das mit dem Auspfeifen darfst du nicht fehlinterpretieren. Es wird nur versucht in der Offense des Gegners möglichst viel Lärm zu machen und pfeifen gehört da sozusagen zur Grundausstattung. Es wurde auch nicht “sobald die Bayern in Ballbesitz waren” gepfiffen, sondern nur dann wenn wichtige Spielphasen am ablaufen waren (z.B. wenn das Spiel zu kippen drohte, etc.). Natürlich war das gestern gegen Bayern oft der Fall, aber im Spiel davor gegen Göttingen war es 35 min relativ ruhig und erst als man gemerkt hat, dass das eigene Team das Spiel noch zum Sieg kippen kann, ging es los (aber wie!).
Das ist übrigens keine Erscheinung unserer neuen Arena, sondern wird in Ulm schon seit jeher so praktiziert und in anderen Hallen ebenso. Übrigens kommt das ganze aus USA, wo pfeifen eben zum lärmen gehört, während Diskreditierung per Booooooh-Rufen erfolgt.
Bist du “neuer” Basketball-Bayern-Fan? Dann empfehle ich dir mal zu anderen Auwärtsspielen mit zu gehen, insbesondere Bonn oder Bamberg. Oder: du kannst es ja versuchen im Audi-Dome zu etablieren. Wäre schön, wenn es mal wieder ne zusätzliche laute Halle gibt.
Das ist schlichtweg falsch. Schau Dir die Aufzeichnung an wenn Du mir nicht glaubst, die Bayern wurden vom ersten eigenen Angriff an ausgepfiffen. Waren das Ulmer Fußballfans? Ach so, Bayern ist ja der FC, sorry
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und am samstag gegen bamber wirds vermutlich wieder ne niederlage geben.
dann geht man mit 9:8 aus der hinrunde - nicht prickelnd!
aber zumindest wird man in die playoffs kommen; der pokal jedoch ist passe´.Was weißt Du, was der normale SD-User nicht weiß? Also her mit den Rückrunden-Ergebnissen der Bayern!
Wir wollen nämlich auch mal bei bwin abkassieren. -
Das ist übrigens keine Erscheinung unserer neuen Arena, sondern wird in Ulm schon seit jeher so praktiziert und in anderen Hallen ebenso. Übrigens kommt das ganze aus USA, wo pfeifen eben zum lärmen gehört, während Diskreditierung per Booooooh-Rufen erfolgt.
Also das hab ich bisher doch anders erlebt. Ich war in allen BBL-Hallen (ausgenommen in der neuen jetzt in Ulm) bei verschiedenen Partien, also nicht als Fan eines Teams, sondern als neutraler Zuschauer, und da war das Auspfeifen des Gegners bei dessen Angriff keineswegs üblich. Das Anfeuern mit “Defense!” ist da wesentlich gängiger.
Auch in der NBA wird nicht ständig der Gegner ausgebuht wenn er im Ballbesitzt ist, sondern mal ein paar Minuten wenn eine “Fehlentscheidung” erkannt wurde oder ein gegnerischer Spieler besonders negativ auffällt. Das Auspfeifen gestern war definitv eine längere Zeit so und ist mir definitv aufgefallen (gegenüber sonst).EDIT: Das Gegnerauspfeifen kommt meiner Meinung nach übrigens auch nicht aus der NBA, sondern wird beim Fußball schon ewig so gemacht. Nur ist der Support beim Fußball nunmal allgemein etwas aggressiver und man pöbelt den Gegner an oder macht ihn verbal nieder. Der beste Support ist aber da auch immer noch, wenn man das eigene Team unterstützt. das ist meist dann doch deutlich lauter und motiviert eher.
Du hast mich falsch verstanden. Es geht NICHT ums Auspfeifen des Gegners im Sinne von Diskreditierung! Es geht darum Lärm zu machen, um den Gegner im Spielaufbau zu stören. Und DAS ist auch in USA so üblich. Ich sprach übrigens nicht von der NBA, sondern vom US-Sport im Allgemeinen (insbesondere in der NFL wird das so gemacht.)
So gesehen ist dein Hinweis, dass in der NBA auch nicht ständig gebuht wird, überflüssig, weil in dem Zusammenhang falsch. Oder wie du richtig sagst (und ich das genauso sehe), es wird erst gebuht bei einer zweifelhaften Entscheidung etc. In USA wird aber in solchen Situationen kaum gepfiffen.
Und DIESE Art Kultur kommt sehr wohl aus USA (Pfeifen, um zu lärmen, Buhen um Diskredit zu zeigen). Du hast sicherlich Recht, dass in D das hauptsächlich vom Fußball beeinflusst ist und Pfeifen dort als Diskreditierung gemacht wird, deswegen wird es auch oft genug von nicht so basketball-affinen Zuschauern falsch verstanden.
Aber da wir uns ja von der Fankultur der Fußballer deutlich abheben wollen, finde ich es schon richtig dass das SO geschieht.
Und der Hinweis, dass du das in anderen Hallen noch nicht erlebt hast, glaube ich dir nicht, weil spätestens beim gegnerischen Freiwurf die ganze Halle mitmacht. Wohlgemerkt spätestens. Ich hab das in anderen Hallen auch schon ganz anders erlebt. -
Das ist schlichtweg falsch. Schau Dir die Aufzeichnung an wenn Du mir nicht glaubst, die Bayern wurden vom ersten eigenen Angriff an ausgepfiffen. Waren das Ulmer Fußballfans? Ach so, Bayern ist ja der FC, sorry
Natürlich wird vom ersten Angriff an gepfiffen, weil man vom ersten Angriff an den Gegner durch Lärm irritieren möchte. Aber es ist kein AUSpfeifen! Obwohl es evtl. so war, dass einige Steffi tatsächlich AUSgepfiffen haben. aber das ist ja quasi ne Privatfehde und hat nix mit dem Spiel an sich zu tun und passiert auch in fast jeder Halle (früher Ensminger in Bonn oder Dane Watts in Tübingen, etc.)
Aber ich meinte gar nicht die paar Hundert, die von Anfang an pfeifen, sondern ich meine das, wenns RICHTIG laut wird und das ist eben nicht das ganze Spiel über.
Übrigens waren gestern bestimmt MEHR Fußballfans vom FCB, als Fußballfans aus Ulm, die den FCB auspfeifen wollten in der Arena. Dafür leg ich meine Hand ins Feuer.
Und außerdem wird die Kinderkacke langsam langweilig. Bei fast jeder Meinung, die man gegen den FCB vorbringt, wird so gut wie IMMER darauf von euch verwiesen, dass doch die armen FCB-Fans nur von Bayern-Hasser umgeben sind. Das ist Quatsch und unterstreicht meiner Meinung nach lediglich die Unfähigkeit von einigen sich sachlichen Argumenten zu stellen.
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Ich war in allen BBL-Hallen (ausgenommen in der neuen jetzt in Ulm) bei verschiedenen Partien, also nicht als Fan eines Teams, sondern als neutraler Zuschauer, und da war das Auspfeifen des Gegners bei dessen Angriff keineswegs üblich. Das Anfeuern mit “Defense!” ist da wesentlich gängiger.
Dann warst du noch nicht in Gießen. Dort ist das Gang und Gebe. Ich habe mich in einer linguistischen Arbeit mal u.a. damit auseinandergesetzt:
Aus phonetischer Sicht ist eine Varianz zum Gießen-Pendant bei Offensivgesängen deswegen notwendig, da Gießen und Defense aus hunderten Kehlen kaum differenzierbar sind. Gießener Fans übernehmen häufig im Rhythmus ihres Gegners deren Defense-Gesänge und übertönen sie mit der Skandierung ihres Heimatortes. Besonders durch die Betonung der ersten Silbe und das „Verschlucken“ der letzten wird dieser Eindruck verstärkt. Ein Vergleich der Lautschrift macht dies deutlich: [di:'fɛns] und [ɡi’sŋ].
Semantisch betrachtet glauben die Fans unter Umständen, so einen besseren Einfluss aufs Spielgeschehen nehmen zu können. Dieser Gedanke ist eng mit sprechakttheoretischen Überlegungen verbunden und verquickt zwei kommunikative Funktionen mittels einer Lautäußerung. So erzeugt eine Halle, die wie ein startendes Flugzeug lärmt, einerseits Respekt beim gegnerischen Team. Die repräsentative Aussage im Sinne Searles wäre hier so etwas wie: Wir können euch nicht leiden. Gleichzeitig jedoch ist die kommunikative Funktion identisch zu den Defense-Rufen der Gegenseite. Das eigene Team soll motiviert werden in der Verteidigung alles zu geben. In diesem Fall läge ein direktiver Sprechakt vor.
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Es wurde ja auch nicht das ganze spiel lang gepfiffen. Oft wurde ja auch Defense Defense gerufen. Nur nach strittigen Situationen, ist es wohl verständlich, das einige zeit bei einem Angriff der Münchener gepfiffen wird. Ich fand das vollkommen in Ordnung.
Ich hoffe, das ich noch öfters die Ulmer im tv spielen sehr. Spielen deutlich attraktiver als die Münchener. Und so kann ich auch meinen Freund esterkamp mal wieder beim spielen zusehen. -
Es wurde ja auch nicht das ganze spiel lang gepfiffen. Oft wurde ja auch Defense Defense gerufen. Nur nach strittigen Situationen, ist es wohl verständlich, das einige zeit bei einem Angriff der Münchener gepfiffen wird. Ich fand das vollkommen in Ordnung.
Ich hoffe, das ich noch öfters die Ulmer im tv spielen sehr. Spielen deutlich attraktiver als die Münchener. Und so kann ich auch meinen Freund esterkamp mal wieder beim spielen zusehen.Jaah besonderst in den ersten 5 Minuten gab es unzählige strittige Situationen die ein Pfeifen rechtfertigen :THUMBUPS:
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Es wurde ja auch nicht das ganze spiel lang gepfiffen. Oft wurde ja auch Defense Defense gerufen. Nur nach strittigen Situationen, ist es wohl verständlich, das einige zeit bei einem Angriff der Münchener gepfiffen wird. Ich fand das vollkommen in Ordnung.
Ich hoffe, das ich noch öfters die Ulmer im tv spielen sehr. Spielen deutlich attraktiver als die Münchener. Und so kann ich auch meinen Freund esterkamp mal wieder beim spielen zusehen.also dass Fans bei für sie strittigen Szenen ihren Unmut kundtun, find ich absolut normal und legitim. Dass das marginal gegen uns Bayern zunimmt, kann man verkraften, aber das gehört eben dazu wenn man die eigene Arena in ne Festung verwandeln will. Alles andere hätte mich gewundert.
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Und DAS ist auch in USA so üblich. Ich sprach übrigens nicht von der NBA, sondern vom US-Sport im Allgemeinen (insbesondere in der NFL wird das so gemacht.)
Nur ist das nicht einfach nur Lärm machen, sondern das Team anfeuern und, z.B. in der NFL die Ansagen des Quarterbacks schwer verständlich zu machen. Das ist für mich, als regelmäßiger US-Sport-Gucker dann doch ein deutlicher Unterschied, zum Ausbuhen oder Auspfeifen.
Du hast sicherlich Recht, dass in D das hauptsächlich vom Fußball beeinflusst ist und Pfeifen dort als Diskreditierung gemacht wird, deswegen wird es auch oft genug von nicht so basketball-affinen Zuschauern falsch verstanden.
Wenn du mir jetzt noch sagst, wieso in den meisten anderen Hallen nicht gepfiffen wird, könnte ich das ja nachvollziehen. Für mich ist es eher dann der Fall, wenn aktive Basketballfans sich vom Fußball inspirieren lassen. Anders kann ich mir z.B. capo-artige Fans nicht erklären, die mit Megafon versuchen, die Leute zum Mitmachen aufzufordern.
Aber da wir uns ja von der Fankultur der Fußballer deutlich abheben wollen, finde ich es schon richtig dass das SO geschieht.
Das ist gerade was ich kritisch sehe, die Fankultur, auch in Hinblick macher Fangruppen in Richtung Ultrakultur, ist eine Adaptierung des Fußballsupports.
Und der Hinweis, dass du das in anderen Hallen noch nicht erlebt hast, glaube ich dir nicht, weil spätestens beim gegnerischen Freiwurf die ganze Halle mitmacht. Wohlgemerkt spätestens. Ich hab das in anderen Hallen auch schon ganz anders erlebt.
Beim Freiwurf pfeifen ist wohl eine völlig andere Sache, als über mehrere Minuten den Gegner bei jedem Angriff auszupfeifen.
Wir können, da das Thema zu allgemein wird, gerne auch per PN weiterdiskutieren und wir verlagern das in den Thread, in dem bisher darüber diskutiert wurde.
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Bin ich froh dass ich zur Mitte des dritten Viertels den TV ausgeschalten hab. Weil das hätte mir klar den Abend verdorben.
Das tut schon weh. Trotzdem Glückwunsch nach Ulm.
Die Homan-Diskussion ist ja pure Comedy. Aber die Schiris haben mir zu Beginn nicht wirklich gefallen. Da waren wilde Pfiffe auf beiden Seiten dabei.
Und die Leistung fand ich, in der Zeit was ich gesehen habe, insgesamt recht ordentlich. Weil was die Ulmer von Downtown geworfen haben ist echt ekelhaft. Allein die 2 Esterkamp genau wie Swann. Da mach ich ihnen jetzt nicht unbedingt die Vorwürfe.
Und von Bryant bin ich ja ein bisschen enttäuscht.Die Glückwünsche werden dankend angenommen.
Die Bayern haben meiner Meinung nach recht ordentlich gespielt, wobei in der Halle aufgefallen war, dass nachdem sie “körperlich robuster” (vor allem Homan/Troutman) agierten, die Ulmer ein wenig aus dem Spielfjuß kamen.
Schade ist, dass Du die legitimen Mittel, mit denen die Ulmer agiert haben, als ekelhaft empfindest. Naja, das spricht wohl der Frust. Sei auf jeden Fall froh, dass John Bryant nicht seinen Glanztag erwischt hat, sonst wäre es mit Sicherheit nicht so knapp geworden.Das “ekelhaft” war von mir anders gemeint wie du es wohl verstanden hast
Am Anfang hätten die Ulmer doch selbst von der eigenen Grundlinie die Dinger reingeworfen, dass war einfach abnormal. Die Würfe (wie z.B. die beiden ersten Swann-Dreier) nimmst du eben nur wenn du einen Lauf hast. Und dann fallen sie auch. Die Krönung wäre noch gewesen, wenn sie mit Brett gewesen wären. Aber es ist nun mal so, wenn sie reingehen bist du der Held, wenn nicht stehste am Pranger. -
@jochensg
Wir können im Grunde die Diskussion beenden, weil ICH darauf bestehe, dass das Pfeifen um des Lärmens willen geschieht und DU darauf beharrst, dass es ein AUSpfeifen ist.
Warin ich dir recht geb ist, dass es nicht gut ist, wenn sich eine Capoisierung (geiles Wort) entwickelt bzw. noch schlimmer: Eine Verselbständigung der Fangruppe, d.h. völlig unabhängig vom Spielgeschehen z.B. gefeiert wird, etc.
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würde für bayern auch nicht so schwarz sehen, da geht noch was.
sah es anfangs so aus, als könnte ulm das spiel beherrschen, hat eure giftige und körperbetonte defence, besonders die zone, unseren spielrythmus offensiv fast komplett zerstört. wäre das spiel noch länger gegangen, hätte bayern höchstwahrscheinlich den sieg eingefahren (das ende war ja so schon glück, ohne frage, bei so einem letzten wurf). wobei ihr es zunächst nahezu wallace alleine zu verdanken hattet, dass ihr so nahe rangekommen seid - und der trifft auch nicht jeden tag so überragend. dann allerdings sah das vorne doch schon ganz ordentlich aus. im rebounding muss sich die mannschaft allerdings noch deutlich verbessern, da hatten bryant und watts deutlich die nase vorn vor euren großen (die bis aufs rebounding stark gespielt hatten).
der auswärts-knoten wird schon noch platzen. ich gestehe - im fußball bin ich klarer bayern-hater - aber im basketball wünsch ich euch erfolg, das projekt basketball bayern muss erfolgreich sein. davon wird basketball in deutschlang, die bbl, auch ulm ernorm profitieren.
im audi-dome beim rückspiel wird ulm auf jeden fall für mich keinesfalls favorit sein, ganz im gegenteil. aber vielleicht geht ja trotzdem was …
gute auswärtsfans werdet ihr auf jedn fall bekommen, trotz mittwoch. -
Bin ich froh dass ich zur Mitte des dritten Viertels den TV ausgeschalten hab. Weil das hätte mir klar den Abend verdorben.
Das tut schon weh. Trotzdem Glückwunsch nach Ulm.
Die Homan-Diskussion ist ja pure Comedy. Aber die Schiris haben mir zu Beginn nicht wirklich gefallen. Da waren wilde Pfiffe auf beiden Seiten dabei.
Und die Leistung fand ich, in der Zeit was ich gesehen habe, insgesamt recht ordentlich. Weil was die Ulmer von Downtown geworfen haben ist echt ekelhaft. Allein die 2 Esterkamp genau wie Swann. Da mach ich ihnen jetzt nicht unbedingt die Vorwürfe.
Und von Bryant bin ich ja ein bisschen enttäuscht.Die Glückwünsche werden dankend angenommen.
Die Bayern haben meiner Meinung nach recht ordentlich gespielt, wobei in der Halle aufgefallen war, dass nachdem sie “körperlich robuster” (vor allem Homan/Troutman) agierten, die Ulmer ein wenig aus dem Spielfjuß kamen.
Schade ist, dass Du die legitimen Mittel, mit denen die Ulmer agiert haben, als ekelhaft empfindest. Naja, das spricht wohl der Frust. Sei auf jeden Fall froh, dass John Bryant nicht seinen Glanztag erwischt hat, sonst wäre es mit Sicherheit nicht so knapp geworden.Die Würfe (wie z.B. die beiden ersten Swann-Dreier) nimmst du eben nur wenn du einen Lauf hast. Und dann fallen sie auch.
Nö, diese Plays macht Swann jedes Spiel.
Die 3er-Quote war übrigens ausgeglichen, insgesamt hat Wallace wohl wildere Dinger getroffen.
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Zu Homan: Hab ihn heute besonders genau beobachtet…und hab keine besondere unsportlichkeit erkannt. Die Szene mit Trice am Ende hab ich leider gar nicht mitbekommen weil ich mit Nägelkauen beschäftigt war. Ich find ihn total stark, und weis schon warum ich insgeheim gehofft habe das er gesperrt wird. Bryant hatte vor allem Defensiv seine liebe mühe mit ihm, Watts hat das dann deutlich besser gemacht.
Unterm Strich find ich den Sieg GESAMT gesehen nicht glücklich, fand Ulm einen Hauch stärker und fand es unnötig spannend. Der Dreier…aus 8 Metern…nicht wirklich frei…klar, das war Glück!! Aber dazu hätte es nie kommen dürfen/müssen.
Ulm als Team heute besser, Bayern fand ja (offensiv) nur durch Homan und Wallace statt. Die Defense bei beiden Teams überdurchschnittlich. Hamann mit 6 Assists, klingt gut, aber ich find den nicht (mehr) gut.
Was mich genervt hat ist das ewige beschweren nach Pfiffen…meine Güte, selbst bei klaren Sachen erstmal jammern. Hab mit meiner Nebensitzerin gewettet wann der erste Foulpfiff gegen Bayern kommt bei dem net rumgemeckert wird, hat dann bis zum 3.Viertel (Benzing) gedauert. Ich find DAS schlimmer und unsportlicher als wenn sich ein Spieler mal “breiter” macht. Freu mich jedenfalls aufs Rückspiel, bin in München dabei und hoffe auf etwas leckereres Bier als bei unsSo sieht also überdurchschnittliche Defense aus???
Oh Gott!!!Die Defense in der zweiten Halbzeit war aus meiner Sicht größtenteils schon überragend. Wie oft die Ulmer mit der 24 Sekunden Uhr zu kämpfen hatten und nicht mehr unter den Korb gekommen sind war schon eher außergewöhnlich. Die Dreier der Ulmer gestern waren sehr oft gegen den Mann, manchmal aus 7-8m (außer am Ende mal gegen die Zone), das kann man kaum verteidigen und mit der Zone hat man es geschafft öfters mal die Ulmer 2-3min punktlos zu halten. Ich glaube manch anderes Team wäre an dem Tag abgeschossen worden. John Bryant 1-5 ist eher auch ungewöhnlich für ihn.
Der Gegner trifft 14 Dreier bei 50% (ich fand mindestens 10 davon waren einfach nicht zu verteidigen) und man hält den Gegner bei 76 Punkten, ich finde das schon in Ordnung, aber da kann jeder seine eigene Meinung haben.
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erstmal @jalapeno:
so kann man sich täuschen, da hatte ich etwas unrecht mit meinem head-to-head vergleich aber zumindest habe ich das mit wallace geahnt. klasse junge, hab null verständniss dafür das er kaum gespielt hat zuvor. natürlich ist foster etwas besser, ABER danach kommt ganz klar wallace als zweitbester guard. meiner meinung nach könntet ihr mit dem starter-duo wallace/foster viel unheil anrichten……aber vielleicht versteht man nun, was ich mit “bauermannesk” meinte!? jagla hat das gespielt was er kann, hat nen wurf getroffen, keine defence gespielt, gemeckert und war raus…alles wie gewohnt. steffen hat sich ganz deutlich beeindrucken lassen von der halle. leider ist er nichtmehr in der lage, dass mit klasse und qualität zu widerlegen. (jaaa außer gegen bayreuth, ich weiß!)
ansonsten homan extrem stark, wirklich klasse moves und ne kante! ich muss da den ulmer kollegen hier wiedersprechen, elbogen gehören dazu und johny benutzt die auch keine sorge benzing und greene fand ich sehr gehemmt und kaum im spiel. troutman war in ordnung. schwedthelm ist wirklich total raus im moment.zu ulm: einfach gut! dieses team reisst sich den arsch auf, egal wer auf dem court ist! ich möchte auch keinen wirklich herausnehmen. mich freut es für keaton, dass er den gamewinner getroffen hat. das ist der lohn dafür das er in den letzten partien immer defensiv top war!
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EDIT: Das Gegnerauspfeifen kommt meiner Meinung nach übrigens auch nicht aus der NBA, sondern wird beim Fußball schon ewig so gemacht. Nur ist der Support beim Fußball nunmal allgemein etwas aggressiver und man pöbelt den Gegner an oder macht ihn verbal nieder. Der beste Support ist aber da auch immer noch, wenn man das eigene Team unterstützt. das ist meist dann doch deutlich lauter und motiviert eher.
Ich finde es immer wieder geil, daß bei Aktionen, die auch nur ansatzweise den Anschein erwecken den Gegner in Misskredit bringen zu wollen, immer wieder der Fußball- Joker gezogen wird.
Klar geht´s da weitaus aggressiver zu aber, aber selbst wenn´s sich unmittelbar gegen den Gegner richtet ist es immer noch ein probates Mittel, um Emotion hereinzubringen, und insbesondere auch eine Präsenz der Crowd zum Ausdruck zu bringen.
Es sollte natürlich nicht inflationär bei jedem Angriff erfolgen, aber ein “zielgerichtetes” Pfeiffkonzert in engen oder emotional aufgeheizten Situationen ist in meinen Augen ein effektives Support- Mittel.
Das altbekannte “Defense, Defense- Klatsch, Klatsch” ist mittlerweile jedenfalls total ausgelutscht und geht mir persönlich auch mehr und mehr auf den Zwirn. -
Matze, deine posts werden ja zunehmend “friedlicher”!
Nochmal zum drittletzten:
Sicher, mit nem krassen Buzzerbeater zu verlieren, ist auf jeden Fall unglücklich, aber:
Die Bayern zum spielbestimmenden Team zu erklären, ist schon ne gewagte These, erst recht, wenn man die eingstandene Schwächephase aus der Spielbetrachtung “herausrechnen” möchte!Schau dir noch mal die Verlaufsgraphik an (gibt’s hoffentlich noch), dann wirst du bald zueiner anderen Erkenntnis kommen. Bayerns höchste Führung: 2P.! Das war, wir erinnern uns, die ca letzten 25 sec.
Natürlich der theoretisch beste Zeitpunkt in Führung zu gehen (eine Führung im Spiel reicht ja ), aber “spielbestimmend” ist doch wohl was anderes…Ist halt eher Bayern-Brille von mir, aber München hat 40 Minuten lang seinen Basketball runtergespielt, am Anfang Pech mit den Würfen gehabt, die üblichen Turnover kommen immer dazu. München war drauf und dran mehrfach das Spiel zu drehen, durch minutenlange gute Defense. Problem war, dass Ulm alle paar Minuten zwei Dreier in Folge reingehauen hat oder einen Fastbreak gelaufen ist.
Ich fand z.B., dass sich Ulm ab dem zweiten Viertel kaum mehr zwei gute Angriffe hintereinander herausgespielt hat. Da waren mal Fastbreakpunkte dabei, dann auch mal zwei Dreier in Folge, aber ich fand dass die irgendwie nicht mehr wirklich ins Spiel gekommen sind nach der guten Anfangsphase.
Waren so meine Eindrücke von dem Spiel!
Edit: Bestimmend aber aus dem Grund nicht, dass sie den 13 Punkten vom Anfang des zweiten Viertels hinterher laufen mussten und Ulm einfach unberechenbar war. Daher ein offenes Spiel würde ich sagen.
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Wallace und Foster als Starter ist keine gute Idee. Wallace ist einfach kein PG und hat oft echte Probleme im Ballvortrag. Gestern hatte er auch wieder einige Turnovers.
Leider lässt Bauermann ihn trotzdem PG spielen. Das ändert sich aber vielleicht, wenn Doreth wieder da ist. Außer Hamann und Doreth haben wir niemanden, der zuverlässig den Ball vorbringen kann.
Und zu Wallace allgemein: Ich mag ihn auch sehr. Das Problem ist, dass er unkonstant ist. Auf Spiele wie das gestrige ließ er in der ProA immer mal wieder richtige Totalausfälle folgen.
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Kann / Mag mir eigentlich mal noch jemand sagen, ob es zu (einer) weiteren Sprungballentscheidung(en) gekommen ist?
Wie kommst du darauf? Ja, es gab eine Sprungballentscheidung, weil (ich glaube im 3. Viertel) einmal die 24Sek-Sirene gehupt hat, weil der Zeitnehmertisch sie trotz einer Ringberührung nicht neu gestartet hatte. (Ich hoff ich hab das jetzt richtig erklärt)
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also EINE Sprungballentscheidung gab es definitiv. Das war als die 24-Sek-Uhr ablief, weil der Zeitnehmer einen Wurf der Ulmer nicht am Ring gesehen hat. Nach kurzer Diskussion zwischen Schiri, TK und Zeitnehmer wurde auf Ball am Ring entschieden. Allerdings war der Ballbesitz kurz vor der Unterbrechung nicht eindeutig klar, deshalb hat der Schiri auf Sprungballsituation entschieden (mit Ballbesitz für Ulm).
Ganz am Anfang gabs natürlich auch nen Sprungball :-)) und die jeweiligen zum Viertelbeginn
An einen weiteren kann ich mich jetzt direkt nicht mehr erinnern, weiß es aber auch nicht mehr ganz genau (habe das allerdings relativ gut im Gefühl, weil ich derjenige in Ulm bin, der die ansagt )
Wieso fragst du?
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Wie schon einmal gesagt, konnte ich das Spiel nur bis zur Hälfte des dritten Viertels verfolgen. Aber die Situation hab ich mitbekommen und die fand ich nicht wirklich glücklich gelöst. Genau deswegen interessiert es mich auch. Hätte ja sein können, dass nochmal was “ähnliches” vorgekommen ist.
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wie hättest du denn die Situation lösen wollen?
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Ganz am Anfang gabs natürlich auch nen Sprungball ) und die jeweiligen zum Viertelbeginn
Deswegen sind eigentlich alle Zeugenberichte von Spielen overrated…
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Bist du “neuer” Basketball-Bayern-Fan? Dann empfehle ich dir mal zu anderen Auwärtsspielen mit zu gehen, insbesondere Bonn oder Bamberg. Oder: du kannst es ja versuchen im Audi-Dome zu etablieren. Wäre schön, wenn es mal wieder ne zusätzliche laute Halle gibt.
Erstmal bin ich überhaupt kein Fan der Bayern, sondern habe mir das Spiel einfach so als Basketbalinterresierter im Fernseher angesehen. Live bin ich eher in der Artland Arena zu finden. Die ich auf jeden Fall auch zu den lauten Hallen zählen würde.
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Übrigens nur mal als Hinweis für die, die es interssiert zur den angeblich nicht gepfiffenen 8 Sekunden
28-6
Situation. Gegen Ende der Acht-Sekunden-Periode passt A4 (bayern Spieler) den Ball aus seinem Rückfeld ins Vorfeld. Bevor die acht Sekunden abgelaufen sind, berührt der Ball den Gegenspieler B4 (Ulmer der den Ball tippt) im Vorfeld und prallt zu einem Spieler der Mannschaft A ins Rückfeld zurück.Regelung. Mannschaft A steht eine neue Acht-Sekunden-Periode zu, da der Ball im Vorfeld war. Der Ball ist im Vorfeld, sobald er dort einen Spieler berührt.
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Balsam für die königsblaue Seele…
mediencenter.sport1.de/de/sendungen/program_basketball_live/#/0_29e4a6fg -
Balsam für die königsblaue Seele…
mediencenter.sport1.de/de/sendungen/program_basketball_live/#/0_29e4a6fgAb sofort mein Lieblingsspieler!
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Ganz am Anfang gabs natürlich auch nen Sprungball ) und die jeweiligen zum Viertelbeginn
Deswegen sind eigentlich alle Zeugenberichte von Spielen overrated…
Keine Ahnung, was DU genau mit der Aussage meinst, aber zu Beginn jeden Viertels (außer dem ersten, wo TATSÄCHLICH ein Sprungball ausgeführt wird) ist es eine Sprungballsituation, bei der jeweils der Ballbesitz mittels des “Einwurfanzeigers für den wechselnden Ballbesitz” ermittelt wird. Natürlich ist es kein echter Sprungball, aber definitiv eine Sprungballsituation.
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Übrigens nur mal als Hinweis für die, die es interssiert zur den angeblich nicht gepfiffenen 8 Sekunden
28-6
Situation. Gegen Ende der Acht-Sekunden-Periode passt A4 (bayern Spieler) den Ball aus seinem Rückfeld ins Vorfeld. Bevor die acht Sekunden abgelaufen sind, berührt der Ball den Gegenspieler B4 (Ulmer der den Ball tippt) im Vorfeld und prallt zu einem Spieler der Mannschaft A ins Rückfeld zurück.Regelung. Mannschaft A steht eine neue Acht-Sekunden-Periode zu, da der Ball im Vorfeld war. Der Ball ist im Vorfeld, sobald er dort einen Spieler berührt.
Es war aber nicht eindeutig zu sehen dass der Ball im Vorfeld war.
Meines Erachtens nach war der Ball nicht im Vorfeld und somit hätte Ulm den Ball bekommen müssen!
Da aber keiner seine Ansichten exakt belegen kann ist es müßg darüber zu diskutieren! -
Übrigens nur mal als Hinweis für die, die es interssiert zur den angeblich nicht gepfiffenen 8 Sekunden
28-6
Situation. Gegen Ende der Acht-Sekunden-Periode passt A4 (bayern Spieler) den Ball aus seinem Rückfeld ins Vorfeld. Bevor die acht Sekunden abgelaufen sind, berührt der Ball den Gegenspieler B4 (Ulmer der den Ball tippt) im Vorfeld und prallt zu einem Spieler der Mannschaft A ins Rückfeld zurück.Regelung. Mannschaft A steht eine neue Acht-Sekunden-Periode zu, da der Ball im Vorfeld war. Der Ball ist im Vorfeld, sobald er dort einen Spieler berührt.
Es war aber nicht eindeutig zu sehen dass der Ball im Vorfeld war.
Meines Erachtens nach war der Ball nicht im Vorfeld und somit hätte Ulm den Ball bekommen müssen!
Da aber keiner seine Ansichten exakt belegen kann ist es müßg darüber zu diskutieren!Ich nehme eigentlich immer die Spiele auf, und habe mir gerade das Stück noch mal angeschaut.
Er stimmt, das ein wenig von der Regie der Angriff verschlafen wird.
Es ist Bauermann im Bild, aber als umgeschnitten wird ist der Ball und Wallace noch nicht aus der eigenen Hälfte.
Wallace tippt ihn mit der linken Hand, auf der Linie stehend, zurück, der Ball hat noch nicht die Mittellinie überschritten. (Es fehlen etwa 20cm)
(Dieses Tippen mit der linken Hand ist das erste was man nach dem Umschnitt sieht.)
Er rutscht dann mit Günther zusammen über die Linie, und beim Rücklaufen spitzelt Günther den Ball ins Aus.
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Also keine neuen 8sec., was auch Stephan sofort sagt. “Bayern hat nur noch 2 sec. Zeit den Ball in die gegnerische Hälfte zu bringen”
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Nach den 2 sec. wird auch abgepfiffen, und ein Wunder, es gibt neue 24sec.
Stephan sagt sofort…“das kann nicht sein”
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Also hat Boris die Situation (obwohl er auf gleicher Höhe laufend) an der Linie, falsch eingeschätzt. Er überstimmt dann nämlich seinen Kolegen, und gibt die neuen 24 sec.