Wer ist der richtige Trainer in Oldenburg
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Dem vorschlag eines Users folgend nun ein neuer Thread zur Trainerdiskussion in Ol.
Seit gestern muss auch ich leider sagen, dass Krunic der falsche Mann für die Aufgabe ist. -
Was man Krunic auf keinen Fall abstreiten kann, ist, dass er immer mit voller Leidenschaft zu Werke geht und nach dämlichen Niederlagen (wie in Bonn) schon sehr verägert ist. In Bonn soll er mit geballten Fäusten durch die Katakomben gelaufen sein und wurde mit tröstendem Schulterklopfen seitens der alten Bonner Bekanntschaften verabschiedet.
Als ich das unmittelbar nach dem Spiel gehört habe, hatte ich ein wenig Mitleid. Aber im Sport kann es nun mal nur einen Sieger geben.
Das größte Problem sehe ich bei ihm, dass die Bankspieler zu wenig ins Spielgeschehen involviert sind. De Mello, Majstorovic und Smeulders sollten IMMER und VIEL spielen. Bei Sehovic sieht man zwar gute Anlagen, aber er ist eher ein Spieler, der am Ende der Rotation stehen sollte, da er noch ein wenig unerfahren ist.
Ich denke man wird mit Krunic die Saison zu Ende spielen und dann einen neuen Trainer präsentieren, der ein neues Konzept hat. Noch ist die Saison nicht vorbei, Bamberg noch nicht Meister und ein EuroChallenge-Sieger steht auch noch nicht fest.
Aber Oldenburg muss jetzt die Wende schaffen und das Team muss auch als solches auftreten. Vielleicht wäre ein weiterer Spieler (PG) nicht die schlechteste Wahl… -
Selbst die Nordwest Zeitung schreibt, dass Krunic keine Antworten auf die Gegner hat.
Wenn ich dagegen das Interview von Koch sehe, wie exakt der das Spiel analysieren kann……Wie baskets2009 schon schrieb: Koch brauchte exakt eine Auszeit zur Feinjustierung, Oldenburg schaffte es während des gesamten Spiels nicht. -
Koch brauchte exakt eine Auszeit zur Feinjustierung, Oldenburg schaffte es während des gesamten Spiels nicht.
Ja, das ist wohl das Hauptproblem. Erinnert mich wieder sehr an Andi Wagner. Wenn die Vorbereitung zum Spiel gepasst hat, lief es gut. Hat sie das nicht, oder hat der Gegner sich umgestellt, konnte er darauf nicht reagieren.
Bei einem Team mit diesem Potential ist das natürlich doppelt ärgerlich. Ich befürchte, dass man in Oldenburg langsam handeln muss, um die Playoffs nicht zu verspielen. -
Ich weiß nicht, wo die Erwartungshaltung bezüglich des Saisonverlaufes in Oldenburg lag oder liegt.
Man muss aber bei allen Diskussionen im Kopf behalten, dass Jenseits der Top3 aktuell alles sehr dicht gedrängt hintereinander steht.
Wahrscheinlich wurden einige Spiele aufgrund bestimmter Umstände oder Entscheidungen auf und neben dem Parkett abgegeben, aber Niederlagen wie die jetzt gegen Artland müssen im Saisonverlauf einkalkuliert werden durch die Verantwortlichen, ansonsten müsste man das Personalkarussel von Spiel zu Spiel neu anwerfen.
Aber unter solchem Druck kann niemand seine Leistung bringen. -
Die Erwartung liegt dort wo sie liegen muss, wenn man die finanziellen Möglichkeiten hat wie in Oldenburg. Unter den Top 5 hinter Bamberg, aber auf Augenhöhe mit Berlin, Artland und München. Ob man dann 5. wird oder 3. ist weniger wichtig, wenn man mit diesen Teams konkurrieren kann.
Oldenburg hat allerdings -30 in Berlin, -18 in Ulm, -18 zuhause gegen Artland und noch mit -21 in Ludwigsburg verloren. In Berlin, Bamberg, München würde bei dieser Bilanz der Baum brennen. Zu hoher Druck ist in Oldenburg nicht das Problem. Ein Krunic musste auf der PK keine kritische Frage beantworten, die Verantwortlichen wollen vor der Saison Playoffs, Top 16 in Europa und die Qualifikationsrunde für den Pokal sind offiziell das Ziel. Möglicherweise ist das sogar nicht genug Druck. Nur mit hohen Zielen entwickelt man sich weiter. -
genau das ist der Punkt, man kann verlieren, aber sich in vier von zwölf Spielen abschiessen = deklassieren lassen, geht nicht. Hier stimmt etwas nicht in der Feinabstimmung der Mannschaft.
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Ich würde ja ein gewisses Verständnis aufbringen, wäre es nicht das zweite Jahr in Folge mit solchen Schwierigkeiten.
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Oldenburg ist aber nur zwei Siege hinter Platz 5 und einen hinter Platz 6 entfernt.
Hätte man also eines der Spiele bisher mehr gewinnen können, wäre nach Fansicht alles im Lot gewesen?Das denke ich nicht.
Man sieht nicht, wo das Team steht, sondern, wo es stehen würde, wenn alles geklappt hätte.Der viel geschmähte Brown hat eine Komponente ins Spiel gebracht, womit der Rest des Teams wenig mit anfängen kann, bzw. seitens des Gameplans eingebunden worden ist.
Aber ich habe das Spiel gegen Artland am TV gesehen, und eine Bewegung Abseits der Balles fand praktisch nicht statt. Also wirft Brown dann irgendwann oder die Uhr läuft ab.
Platz 3-5 sehe ich im Bereich des Möglichen. -
Wäre die Situation mit zwei knappen Siegen gegen Braunschweig und Bonn wirklich so anders?
Die Mannschaft lässt über 90 Punkte im Schnitt gegen die Spitzenteams zu und verliert dort gleichzeitig deutlich. Das lässt wenig Spielraum für Zufriedenheit. Mir geht es nicht um Siege allein.
2009/2010 sind wir im Endeffekt im Viertelfinale der Playoffs ausgeschieden, aber trotzdem war es für mich eine wunderbare Saison, weil die Mannschaft über das Jahr gesehen konstant guten Basketball gespielt hat, sehr dominant aufgetreten ist und dabei schönen Basketball und als Team gespielt hat.
2010/2011 waren wir sogar näher am Halbfinale als ein Jahr zuvor und trotzdem war es eine Enttäuschung, weil die Mannschaft nie konstant war, sich viele hohe Niederlagen eingefangen hat, nie an ihrem individuellen Limit gespielt hat. Warum? Weil sie sich als Team nicht gefunden hat, einige Spieler nicht genug Qualität hatten, die Rotation nicht groß genug war und der Trainer Fehler gemacht hat.
Diese Saison erinnert viele Fans an letztes Jahr, deshalb der Ruf nach Veränderung.
Wie schon vorher geschrieben erinnert mich diese Saison an Berlin im letzten Jahr. In der Liga nicht konstant, aber dafür in Europa gut. Dazu ein ehemals erfolgreicher Trainer, der sich aber nicht entwickelt und stur an alten Rezepten festhält. -
Meine Geduld ist am Ende! Wie man so wenig aus DIESER Mannschaft rausholen kann ist einfach erschreckend. Da bedauert man schon fast das uns die
Dragons nicht noch 20 Punkte mehr eingeschenkt haben. Da spielt der Gegner mal eben ein wenig Zone und bei uns geht nichts mehr. Da stehen sie alle
an der Dreierlinie, gucken sich an, keiner bewegt sich und dann einfach mal drauf. Beim Gegner wird sich bewegt und man spielt DAS schnelle Spiel was
Kollege Schüller eigentlich bei uns vor der Saison angekündigt hat.Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann man es eigentlich garnicht glauben……
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Die Ausstrahlung der Mannschaft ist schon mehr als bedenklich. Und es kann doch kein System sein, Brown den Ball zu geben und dann abzuwarten, was der damit macht. Das ist selbst dann nicht toll, wenn er viel versenkt. In der BBL weiß jedes Team ganz genau, was man gegen Krunic machen muss. Manchmal setzt sich die große individuelle Qualität der Oldenburger durch, doch viel zu oft wirkt man geradezu hilflos, wenn der Gegner die Laufwege etc. zustellt und damit feste Abläufe verhindert. Na ja, zumindest war Peavy so fair, die beiden letzten Freiwürfe vorne gegen den Ring zu werfen …
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Letzte Saison hätte ich eurer Stelle für den Trainer diskutiert. In dieser Saison würde ich zuerst die Pointguard-Diskussion führen. Das ist nach meiner Ansicht zurzeit das größte Problem von Oldenburg.
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Sehe ich ähnlich. Herr Brown nimmt allzu häufig das Heft in die Hand und versucht abzuschliessen.
Ob das dem Unvermögen seiner Mitspieler oder dem Verhalten des Trainers geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen.
Mir ist aber doch beim Spiel gegen Artland die Egozockerei von Herrn Brown aufgefallen - und seine Pseudodefense"!
Insgesamt wirkt das ganze wie ein zusammengewürfelter Haufen Basketballer die, wenn es nicht läuft, Egozocker werden und vergessen zu verteidigen.logo
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Aber Oldenburg hat sich mMn immer über einen starken, v.a. scorenden PG definiert. Dafür ist Brown der perfekte Spieler.
Die Krunic’sche Spielweise hat sich immer dadurch ausgezeichnet viele Dreier, mMn auch viele ins Gesicht zu nehmen. Wenn die schwierigen aber mal nicht fallen, wirds halt eng. Ich muss dazu sagen, dass ich aber erst ein Oldenburg Spiel diese Saison gesehen habe -
Man kann mit 7 Mann halt gegen die 9er oder 10er-Rotationen nicht bestehen. Das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem von Krunic. Wenn Berlins Starter gegen müde Oldenburger ranmüssen, gewinnen sie halt. Und ich bin mir auch relativ sicher, dass die Starter ihre Energie entsprechend einteilen, damit es auch für 30 und mehr Minuten reicht. Am besten spart man sich die Energie wohl in der Defense.
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Es geht doch überhaupt gar nicht um die Bilanz….zumindest mir geht es darum nicht!
Es geht darum, dass man mit diesem Kader einfach viel mehr Möglichkeiten hat und dieses Potenzial nicht ausschöpft bzw. ausschöpfen kann. Von den Namen her ist das gesamte Team Top5…von den Einzelspielern her und den Namen in der Starting Five für mich vielleicht sogar das Beste Team der Liga.
Unter Krunic stagniert aber der Basketball in Oldenburg und entwickelt sich zurück. Seit Jahre der gleiche Stiefel…es wird nichts geändert. Alles wird immer den Spielern angekreidet, aber das kann es ja auch nicht sein.
Das System Krunic war erfolgreich als es noch keiner kannte, aber die Liga hat sich entwickelt…ist gesamt gesehen besser geworden.
Krunic hat sich nicht entwickelt…es reicht einfach nicht mehr mit 5-6 starken Spielern zu spielen gegen ausgeglichene TEAMS!
Krunic schafft es aber nicht etwas zu ändern (Rotation, Taktik, Zusammenspiel etc.) und ist somit mittlerweile einfach der falsche Trainer.
Nicht, weil er bei 6-6 steht, sondern weil er das vorhandene Potenzial (Etat, Klasse der Spieler) nicht mal im Ansatz ausreizen kann…
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Zwischenzeitlich habe ich einmal gedacht, dass Krunic die Lernkurve hinbekommt, inzwischen stelle ich aber leider fest, dass gerade unter Druck wieder in alte Verhaltensmuster zurückgegangen wird. Kurzzeitig hat wir einmal eine Neuner Rotation, in den letzten beiden Speilen Buli Spielen war das eine Farce.
Früher war das Krunic System für Oldenburg perfekt: aufgrund des geringeren Etats war die zweite Reihe deutlich schwächer als die S5 und das Team wurde von wenigen getragen. Dabei einige Glücksgriffe und alles war gut. Mittlerweile können wir uns einen tieferen Kader erlauben und hier ist leider Krunic der falsche Mann, hier brauchen wir eine “Wechselmeister” wie John Patrick oä.
Ich verstehe z.B. nicht, dass de Mello nach dem tollen Europa Auftritt am samstag nur im zweiten Viertel spielt, so baut man keine Spieler auf, sondern demoralisiert. -
Ich kann mich hier den vielen Vorrednern nur anschließen. Es ist nicht die Bilanz, die Anlass zur Sorge und zur Trainerdiskussion gibt, sondern die Art und Weise.
Wie kann man sich in inzwischen mehreren Spielen so abschlachten lassen? Jetzt auch noch im Derby, wo Kenny vorher noch twittert, dass er kaum schlafen konnte, weil er so gespannt auf das Spiel war. Wie kann es sein, dass mit verschiedenen Spielern (verschiedene Saisons) immer wieder die gleichen Probleme im Spiel auftreten. Vor allem die Einstiege in die Systeme sind hier zu nennen. Als langjähriger Dauerkarteninhaber weiß ich welcher Spieler gleich nach einem Block unterm Korb an die Spitze der 3er-Linie kommt um den Bal entgegenzunehmen. Und dann wird wieder geschaut, bis jemand anderes den Ball bekommt ohne, das ein cm Raumgewinn da ist. Und Schwupps ist die Uhr auch schon wieder runtergelaufen und es wird ein Notwurf genommen. Natürlich läuft dies nicht immer so aber dieser Fall dürfte einigen bekannt vorkommen.
Desweitern noch zu der kurzen Rotation. Ich denke nicht, dass dies der Grund für die Niederlagen ist. Die Spieler sind Profis und müssen theoretisch auch durchspielen oder mit kurzen Pausen ein Spiel bestreiten können. Ein Blick in die NBA mit 6 oder 7 Spielen in 8 Tagen zeigt einem, dass die Belastung durchaus zu bewältigen ist. Müdigkeit sollte also nicht der große Faktor sein.
Hier sehe ich also nicht den Auslöser, auch wenn es unnötig ist tolle Rotationsspieler einfach auf der Bank schmoren zu lassen. Ich würde natürlich auch gerne eine größere Rotation sehen und dies nicht nur in der 1. HZ.Meister2009 hat geschrieben, dass das System früher perfekt war, da die Bank nicht so pralle war. Dies stimmt und ist ein interessanter Punkt. Wo früher einfach nichts da war wird heute also Potential verschwendet.
Persönlich mag ich Krunic und es fällt mir daher auch schwer mir einen anderen auf dem Posten vorzustellen aber aktuell gibt es nur Stagnation und Geldverbrennung. Die Qualität des Kaders ist deutlich höher als das, was uns präsentiert wird. Meiner Meinung nach wird die Saison mit Krunic auf jeden Fall noch zu Ende gespielt, allein schon an Mangel an Alternativen. Sollte sich der Spielstil aber nicht eindeutig zum positiven ändern werden wir nächstes Jahr wohl einen anderen Trainer sehen. BTW weiß eigentlich jemand wie lange Krunic noch Vertrag hat?
Zu Bobby: Ich denke wir wussten alle vor der Saison, dass wir hier keinen Steve Nash bekommen, der 10 Assists verteilt. Es war bekannt, dass er ein Scoring 1st Point Guard ist und daher eher selbst versuchen wird ein Spiel zu drehen, als die Offensive durch geschickte Pässe und Anweisungen in Gang zu bekommen. Von daher sehe ich genau das von ihm, was ich auch erwartet habe. Um wieder den Bogen zur Trainerdiskussion zu bekommen, ist aber auch ein Point Guard immer auch den Systemen des Trainers unterworfen. Von daher ist er sicherlich nicht die Wurzel allen übels. Für mich sind dies die allzu bekannten und nicht mehr effektiven Systeme und die kaum vorhandene Möglichkeit der Anpassung an Spielsituationen.
So0 denke das war erstmal alles von mir zu dem Thema.
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Was mir gar nicht in den Kopf will ist, dass es “früher” (aka in der Meistersaison) ja auch schon besser ging. Was war denn früher unsere kurze Rotation?
4 Spieler für PF und C (BB, Scekic, Majstorovic, Perkovic)
Hinter Rickey noch ein solider Backup (Pekovic, später Carter)
Auf PG und SG Gardner und Foster gesetzt, aber dahinter noch ein solider Wallace sowie Hain als Busfahrer Deluxe.Das war auf jeden Fall eine solide 9er Rotation + Hain UND Strauch, der wegen Verletzungsproblemen nie konsistent eingesetzt worden ist. Dabei haben die Guards und SF schon immer 30 min gespielt, aber gerade auf 4 und 5 tendierte es dann in der Saison nach der Meisterschaft zu einer 4x20 min Verteilung, da Perke fit war und Scekic gut wurde.
Also: Es ging auch schon anders.
Jetzt auf Brown rumzuhacken geht für mich - ohne das letzte Spiel gesehen zu haben - am Thema vorbei. Gardner konnte hinten auch garnichts, und man hat es als Team kompensiert. Dafür hat er vorne gut eingeschenkt und verteilt. An letzterem mag es bei Brown eher hapern. Und da ist dann in der Tat der Trainer gefragt.
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Hi,
bei aller Zustimmung wundert mich, dass hier so ausschließlich auf die (zweifelsfrei vorhandenen) offensiven Schwächen abgezielt wird.
Wenn ich mir die Ausbeute ansehe, sind das durchaus Punktzahlen, mit denen man gut Spiele gewinnen kann (auch nicht nur durch nachlassende gegnerische Verteidigung gegen Ende des Spiels).
Aber den Gegner immer schon frühzeitig ins Spiel finden … und dann 100 Punkte machen lassen - dass geht halt nicht gut.Ich habe zwar zu wenig Ahnung, um sagen zu können, worans liegt oder was man besser machen könnte. Aber selbst ich sehe, dass man den Gegner besser stören könnte. Zwischendurch blitzt das mal auf (so am Wochenende, als Kenny phasenweise defensiv mal richtig einheizte), aber sowas muss man gegen gute Mannschaften länger als 2-3 Spielminuten machen können und das habe ich noch nie gesehen.
Stattdessen scheinen alle zu hoffen, der Gegner werde sich schon alleine, müde treffen und dann den Ball abgeben…Gruß,
Simon2.
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@knicksfan87: Krunic hat noch bis zum Ende dieser Saison Vertrag.
@grossmogul: Eine vernünftige Rotation auf den großen Positionen hätten wir mit Robin theoretisch auch. Was Milan im letzten Spiel gegen die Enten allerdings verbrochen hatte, weiß ich auch nicht.
Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur beipflichten: Unser Problem lieg nicht bei Bobby Brown oder sonst einem Spieler, sondern bei dem Trainer. Wie zuvor schon von knicksfan erwähnt, erkenne ich als DK-Inhaber die meisten Einstiege in die Systeme schon nachdem sich die ersten Spieler in Bewegung gesetzt haben. In den Spielen gegen Berlin in den letztjährigen Playoffs, aber auch z.B. gegen Ulm oder die Dragons, war es offensichtlich, dass auch die gegenerischen Spieler diese Einstiege kennen. Entweder werden sämtliche Passwege zugestellt, die in Frage kommen (siehe auch im letzten Spiel), und prompt bewegt sich höchstens noch der Ball. Oder der Gegner prescht in den Pass und läuft den Fastbreak. Das kann einfach nicht sein.
Ich erinner mich noch an eine Frage aus der PK nach dem Spiel, wo Koch gefragt wurde, ob die Zonenverteidigung geplant war. Die Frage beantwortete er mit einem ernergischen “ja, war sie”. Kein Wunder, gegen uns gibt es kaum ein probateres Mittel
Zu der Rotation ist eigentlich alles gesagt…
Und wenn man dann bedenkt, dass wir diese Diskussionen jetzt schon über 1 1/2 Saisons führen, muss ich sagen:
Aus meiner Sicht hat Krunic fertig…
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Hi,
bei aller Zustimmung wundert mich, dass hier so ausschließlich auf die (zweifelsfrei vorhandenen) offensiven Schwächen abgezielt wird.
Wenn ich mir die Ausbeute ansehe, sind das durchaus Punktzahlen, mit denen man gut Spiele gewinnen kann (auch nicht nur durch nachlassende gegnerische Verteidigung gegen Ende des Spiels).
Aber den Gegner immer schon frühzeitig ins Spiel finden … und dann 100 Punkte machen lassen - dass geht halt nicht gut.Das liegt auch daran, dass wir ein sehr schnelles Tempo gehen (das hat sich tatsächlich gegenüber dem Vorjahr verändert) und viele Fastbreak-Punkte erzielen. Sobald es aber ins Setplay geht, wird es einfach schwer, wenn der Gegner sich auf uns eingestellt hat.
Dass wir z.B. gegen Ulm so viele Punkte erzielt haben, lag daran, dass das Spiel nach drei Vierteln schon gelaufen war und der Gegner nicht mehr verteidigt hat.
Die Enten kamen in HZ 1 mit unserer Offense nicht zurecht, konnten sich danach aber auch darauf einstellen. Außerdem haben wir in der ersten Hälfte auch viele schwere Würfe (weite Dreier etc.) getroffen… -
Und wenn man dann bedenkt, dass wir diese Diskussionen jetzt schon über 1 1/2 Saisons führen, muss ich sagen:
Aus meiner Sicht hat Krunic fertig…
Leider ist das wohl so. Kenne persönlich niemanden, der anderer Meinung ist.
Gegen wen, aus der oberen Tabellehälfte haben wir gewonnen? Bayern und Würzburg. Der Rest waren mehr oder weniger mühsame Spiele gegen Mittelklasseteams bzw, die,die um den Abstieg kämpfen.
Ich habe immer gesagt, 10 Spiele gebe ich zur Eingewöhnung. Nun haben wir 12 und es wird gruseliger und gruseliger, statt besser.
Das kann und darf nicht sein. Die Frage des Threads kann ich leider nicht beantworten, dafür fehlt mir der Überblick.
Das es mit Predrag Krunics Coaching besser wird, bezweifel ich stark. -
Es geht doch überhaupt gar nicht um die Bilanz….zumindest mir geht es darum nicht!
Es geht darum, dass man mit diesem Kader einfach viel mehr Möglichkeiten hat und dieses Potenzial nicht ausschöpft bzw. ausschöpfen kann. Von den Namen her ist das gesamte Team Top5…von den Einzelspielern her und den Namen in der Starting Five für mich vielleicht sogar das Beste Team der Liga.
Unter Krunic stagniert aber der Basketball in Oldenburg und entwickelt sich zurück. Seit Jahre der gleiche Stiefel…es wird nichts geändert. Alles wird immer den Spielern angekreidet, aber das kann es ja auch nicht sein.
Das System Krunic war erfolgreich als es noch keiner kannte, aber die Liga hat sich entwickelt…ist gesamt gesehen besser geworden.
Krunic hat sich nicht entwickelt…es reicht einfach nicht mehr mit 5-6 starken Spielern zu spielen gegen ausgeglichene TEAMS!
Krunic schafft es aber nicht etwas zu ändern (Rotation, Taktik, Zusammenspiel etc.) und ist somit mittlerweile einfach der falsche Trainer.
Nicht, weil er bei 6-6 steht, sondern weil er das vorhandene Potenzial (Etat, Klasse der Spieler) nicht mal im Ansatz ausreizen kann…
Ersetze Krunic durch Pavicevic, und ihr habt die Berlin-Situation der letzten Saison. Gewisse Parallelen lassen sich einfach nicht von der Hand weisen, auch wenn euer aktueller Kader punktuell sicher stärker einzuschätzen ist, klaffen doch auf einigen Positionen defensive Lücken.
Was mir bei Oldenburger Spielen immer auffällt ist die fehlende Flexibilität in der Verteidigung. Zumindest seit Smeulders verletzt fehlt, steht die Zone für schnelle Spieler offen wie ein Scheunentor. Chubb war noch nie der Stopper unterm Brett und Burrell ist als späte hilfe überfordert, da er meist vom Perimeter aus absinken muss. Von der Bank kommt da auf den großen Positionen auch keine Entlastung…
Ich denke es wird darauf hinauslaufen, auf die Rückkehr Smeulders zu warten, und dann nach der ersten Saisonhälfte ein Fazit zu ziehen um die berühmten ‘Steine zu drehen’. -
Von der Bank kommt da auf den großen Positionen auch keine Entlastung…
Ich denke es wird darauf hinauslaufen, auf die Rückkehr Smeulders zu warten, und dann nach der ersten Saisonhälfte ein Fazit zu ziehen um die berühmten ‘Steine zu drehen’.Ein Stein würde schon reichen, aber es fällt schon auf, dass Smeulders an allen Ecken und Enden fehlt.
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Jeder andere Trainer würde aus dieser Ansammlung hochkarätiger Spieler mehr herausholen, als P. Krunic!
Krunic ist das einzige Problem in Oldenburg.
FH
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Ersetze Krunic durch Pavicevic, und ihr habt die Berlin-Situation der letzten Saison. Gewisse Parallelen lassen sich einfach nicht von der Hand weisen, auch wenn euer aktueller Kader punktuell sicher stärker einzuschätzen ist, klaffen doch auf einigen Positionen defensive Lücken.
Was mir bei Oldenburger Spielen immer auffällt ist die fehlende Flexibilität in der Verteidigung. Zumindest seit Smeulders verletzt fehlt, steht die Zone für schnelle Spieler offen wie ein Scheunentor. Chubb war noch nie der Stopper unterm Brett und Burrell ist als späte hilfe überfordert, da er meist vom Perimeter aus absinken muss. Von der Bank kommt da auf den großen Positionen auch keine Entlastung…
Ich denke es wird darauf hinauslaufen, auf die Rückkehr Smeulders zu warten, und dann nach der ersten Saisonhälfte ein Fazit zu ziehen um die berühmten ‘Steine zu drehen’.Naja, die Entlastung kam gelegentlich schon von Milan aber der darf ja in den letzten Spielen in der Liga ab der zweiten Hälfte meist nicht mehr mitspielen. Da ich zwar hoffe, dass eher früher als später ein paar Steine (oder eben nur der Stein oben drauf) umgedreht werden aber auch weiß, dass dies so in Oldenburg sicher nicht zu diesem Zeitpunkt passieren wird, hoffe ich doch, dass die Rückkehr von Robin hoffentlich bald ist und sich damit auch einiges wieder ändern wird.
Edith sagt noch, dass es manchmal auch nur die “kleinen” Steine sind, die schon genügen (und in diesem Fall aus Holland kommen), um etwas zu verändern.
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Richtig @donnervogel, das bezweifel ich nicht nur stark, ich bin davon überzeugt, dass sich nichts ändert.
Ich kann die Threadfrage auch nicht beantworten, finde aber, das ein anderer Trainer absolut notwendig ist. Sonst passiert es nämlich, dass nicht nur wir Zuschauer und Fans demotiviert werden, sondern auch die Spieler. Die Bankspieler sowieso. Und dann sehen wir in der nächsten Saison keinen von denen wieder, auch wenn man sie mit einem neuen Trainer halten will. Krunic muss jetzt sofort ersetzt werden um einen Wandel durchzuführen. Jetzt ist es noch früh genug mit einem neuen Trainer wieder auf Kurs zu kommen. Wie schon weiter oben geschrieben wurde werden es die Spieler wohl mit Ihrer individuellen Klasse in die Playoffs schaffen. Aber um dann etwas zu reissen, muss jetzt gehandelt werden.
Krunic geht am Ende der Saison sowieso, also warum nicht schon jetzt das Risiko eingehen und das Geld für eine Nachverpflichtung in einen neuen Trainer stecken. Wer es werden soll, weiß ich nicht, aber es kann eigentlich nur besser werden.
Ach, und hört mir auf mit der blöden Steineumdreherei. Die alten Steine müssen weg und NEUE Steine müssen her. -
Nichts genaues weiß man nicht. Erst hieß es: eine Woche. Zwischendruch heißt es imme nur, man hoffe, dass er beim nächsten Spiel wieder dabei sei bzw., dass er dann doch noch nicht wieder mitspielen kann. Alles wenig transparent und mitunter verwirrend.
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also Robin fällt noch länger aus. Fuß ist noch nicht wieder heile und dann muss er ja erst mal wieder trainieren. Wenn ich wetten würde, würde ich sagen, bis Spiel 20 spielt er nicht. Kommen ja auch recht viele in kurzer Zeit jetzt. Und dann könnte es schon vorbei sein in dieser Saison!
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Heute in der NWZ(link folgt später)
“Eine Trainerdiskussion gibt es nicht”, sagt Hermann Schüller.
Ok, was anderes hätte ich offiziell auch gar nicht erwartet.
Klare Worte findet er dennoch
“Eine Ohrfeige für alle, die in der Halle waren.”Siege gegen Tü, Gießen und Trier sind Pflicht. Das Spiel in Bremerhaven ist der Wegweiser. Werden wir dort abgeschlachtet, sollte auch Herr Schüller wissen , was die Stunde geschlagen hat.
(Vermutlich weiß er es auch so, aber dem Trainer offiziell in den Rücken zu fallen, wäre auch kein guter Stil)
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Die Diskussionen wird man wohl eher intern führen, was auch durchaus richtig ist.
Gibt es überhaupt zum jetzigen Zeitpunkt der Saison qualifizierte Trainer am Markt ?
Ansonsten fürchte ich tatsächlich, dass diese Saison wie die Letzte zu Ende gedaddelt wird und der erneute Umbruch nächstes Jahr kommt. Vielleicht verspricht uns Schüller dann nicht einen PG der Spitzenklasse sondern einen Trainer auf höchstem Niveau. Zumindest wurden diese Saison die Versprechen eingehalten (Spitzen PG und Überraschung = Milan). -
Wenn man sich die armseeligen Beiträge bei FB anguckt möchte man, dass die Hallo zukünftig leer bleibt…
http://www.facebook.com/ewebaskets?ref=mf
Nichts zu sagen aber schreiben…
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Das ist schon mehr als grenzwertig, was bei FB so von sich gegeben wird.
Bei manchen fragt man sich, ob beim einschalten des PC das Gehirn ausgeschaltet wird.
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80% der Beiträge bei Facebook sind völlig normal und als Meinungsäußerung legitim.Keine Beleidigung oder völlig unsachliche Aussagen.Die Verantwortlichen sollten sich aber mal ansehen wie wenig Rückhalt da noch nicht.Die Aussagen von Schüller oder Krunic nach dem Spiel machen mir persönlich auch keine Hoffnung auf Besserung.