FRAPORT Skyliners vs. s.Oliver Baskets - Würzburger Protest abgewiesen
-
Kann halt nicht jedes Team FC Bayern München heißen, denn dann hätte das mit Sicherheit anders ausgesehen.
Ist nicht gegen die Fans des FC Bayern gerichtet, aber es ist nun mal einfach so.
Is klar. Bei aller Liebe, aber was soll jetzt der Unsinn? “mit Sicherheit” und “ist nun mal einfach so” zweifle ich einfach mal stark an. Oder hast du Beweise dafür? Kannst du in ein Paralleluniversum blicken, wo Bayern gegen Frankfurt gespielt hat und nicht Würzburg? Hast du irgendwelche Beweise in geheime BBL-Dokumente, in denen steht “der FC Bayern ist zu bevorteilen, wo es nur geht”?
Beweise hat er wohl nicht. Aber man kann es sich gut vorstellen bei der Medienpräsenz des FC Bayern. Da überlegt man sich dreimal, ob man so eine Begründung nach draußen schickt würde. Da würde sich die BBL in einer breiten Öffentlichkeit lächerlich machen. Bei den Baskets bekommt man das ja nicht so mit.
-
Kann halt nicht jedes Team FC Bayern München heißen, denn dann hätte das mit Sicherheit anders ausgesehen.
Ist nicht gegen die Fans des FC Bayern gerichtet, aber es ist nun mal einfach so.
Is klar. Bei aller Liebe, aber was soll jetzt der Unsinn? “mit Sicherheit” und “ist nun mal einfach so” zweifle ich einfach mal stark an. Oder hast du Beweise dafür? Kannst du in ein Paralleluniversum blicken, wo Bayern gegen Frankfurt gespielt hat und nicht Würzburg? Hast du irgendwelche Beweise in geheime BBL-Dokumente, in denen steht “der FC Bayern ist zu bevorteilen, wo es nur geht”?
Volle Zustimmung @Jalapeno. Auch wenn ich nicht gerade ein Fan des FC Bayern Basketball (!!!) bin (was aber weniger am Projekt, mehr an der bayrisch-fränkischen Rivalität liegt) geht mir diese Pauschalisierung auch auf den Keks. Womöglich hat Herr Hoeneß mehr Einfluss, aber ohne konkreten Vergleich (im Bereich Basketball) finde ich das auch an den Haaren herbeigezogen.
-
Bin ich echt der einzige, der die Aufregung hier nicht versteht? Die Begründung ist genau das was ich erwartet hatte. Der Schiedsrichter wollte nicht pfeifen, es ist aber passiert. Die Tatsachenentscheidung ist, dass das Spiel weiter geführt wird, obwohl versehentlich gepfiffen wurde. Und das der Pfiff scheinbar kein normaler Pfiff war sieht man doch schon daran, dass 8 von 10 Spielern weiter spielen und das Fernsehen den Ton noch extra filtern muss, um ihn hörbar zu machen. Normal hört man die Pfiffe im Fernsehn doch auch und normal hören doch alle Spieler auf zu spielen, wenn gepfiffen wird. Warum also hier nicht?
Natürlich ist es ärgerlich für Würzburg, aber für mich ist es eben eine Szene, wie viele andere, über die man sich als Fan tierisch ärgert…
-
-
Das Problem ist, dass man mit dieser Begründung Dinge als Tatsachenentscheidung verkauft und mehr oder weniger legitimiert, die dafür sorgen, dass man in Zukunft bei jedem Pfiff erstmal weiterspielen sollte, unabhängig davon, was wirklich war. Wer weiß denn schon, ob der Schiedsrichter wirklich pfeiffein wollte? Wenn ein Schiedsrichterpfiff nur dann zählt, wenn er beabsichtigt war, dann muss man das auch irgendwie kenntlich machen.
Mein Vorschlag: Eine neue Regel. Ernst gemeinte Foupfiffe durch 2x kurz und 1x langes Pfeiffen kennzeichnen. Technische Fehler durch 2x langes Pfeiffen. Sonstige ernstgemeinte Pfiffe durch 3 kurze schnelle hintereinander ausgeführte Pfiffe. Einzelne Pfiffe nur noch zur Anstachelung des Publikums oder wenn das Spiel bereits unterbrochen ist.
-
Bin ich echt der einzige, der die Aufregung hier nicht versteht?(…)
Ja !
Respekt, dass du das so pauschal für so viele Menschen beantworten kannst.
-
Bin ich echt der einzige, der die Aufregung hier nicht versteht?(…)
Ja !
Respekt, dass du das so pauschal für so viele Menschen beantworten kannst.
Den hast du aber schon gesehen, oder ???
-
Es scheint ja tatsächlich so zu sein, dass der Schiri die Spielunterbrechung tatsächlich leugnet. Ich war noch einer der Wenigen hier, der trotz seines Fehlers, ein wenig Partei für ihn ergriffen hat. Aber jetzt hat er scheinbar zum dritten Mal (direkt nach der Szene, nach dem Reklamieren von Patrick, und jetzt in der Befragung der BBL) nicht die Courage seinen Fehler einzugestehen. Das ist Charakterschwach. Wahrscheinlich hat er gesagt - ich wollte nicht pfeiffen. Und dann nimmt man eine solche lächerliche Aussage auch noch als offizielle Begründung.
-
@Bonn-am-Rhein: der Ton musste gefiltert werden, weil bei einer TV-Aufzeichnung im Normalfall Atmo-Mikros rund um das Spielfeld verteilt werden - so ist alles auf dem Spielfeld optimal zu hören. In diesem Fall war es aber so, dass der Ton nur direkt an der Kamera aufgezeichnet wird - und die stand geschätzte 20 Meter von dem SR weg. Der Ton konnte also in diesem Fall nicht optimal aufgezeichnet werden.
-
Ich habe mal ein wenig Luft in meinem Blog darüber abgelassen… Ich hoffe ich habe die ganze Sache ordentlich zusammengefasst.
Ich würde gerne ein mal sehen in welchem Regelheft und in welcher Regelinterpretation etwas von einem “Zielgerichteten” Pfiff steht … Wie es schon ein User vorher mal geschrieben hat, selbst wenn ein Schiri in die Pfeife niest, ist das Spiel unterbrochen und es geht halt mit Einwurf Seite weiter. So wurde ein Korb mit einem toten Ball erzielt und das gibt das Basketballregelwerk einfach nicht her.
-
Was soll er denn sonst sagen, wenn er doch offensichtlich nicht pfeifen wollte? Wenn er hätte pfeifen wollen, dann hätte er das in der normalen Lautstärke getan und danach geschildert, was er für einen Regelverstoß gesehen hat. Da es aber keinen Regelverstoß gab und er nur ausversehen ausgeatmet hat, ist es für mich vertretbar, das Spiel weiter laufen zu lassen.
-
Besser wäre es man hätte geschrieben:
Leider hat der Schiedsrichter zu viel Mineralwasser mit Kohlensäure getrunken und da ist ihm leider dieses Malheur passiert.
Da wir aber mit dem Mineralwasserhersteller über ein Sponsoring verhandeln, wollten wir das Ganze nicht groß durch die Medien tragen.
Wir werden aber darauf hinwirken, dass unsere Schiedsrichter in Zukunft stilles Wasser trinken.
Aber es eh egal, weil es war nicht spielentscheidend
Wenn abgepfiffen worden wäre, dann hätte sich Frankfurt bereits frühzeitger den A*** aufgerissen und es wäre kurz vor Schluß bereits +10 für die Frankfurter geheißen…… -
Kann halt nicht jedes Team FC Bayern München heißen, denn dann hätte das mit Sicherheit anders ausgesehen.
Ist nicht gegen die Fans des FC Bayern gerichtet, aber es ist nun mal einfach so.
Is klar. Bei aller Liebe, aber was soll jetzt der Unsinn? “mit Sicherheit” und “ist nun mal einfach so” zweifle ich einfach mal stark an. Oder hast du Beweise dafür? Kannst du in ein Paralleluniversum blicken, wo Bayern gegen Frankfurt gespielt hat und nicht Würzburg? Hast du irgendwelche Beweise in geheime BBL-Dokumente, in denen steht “der FC Bayern ist zu bevorteilen, wo es nur geht”?
Volle Zustimmung @Jalapeno. Auch wenn ich nicht gerade ein Fan des FC Bayern Basketball (!!!) bin (was aber weniger am Projekt, mehr an der bayrisch-fränkischen Rivalität liegt) geht mir diese Pauschalisierung auch auf den Keks. Womöglich hat Herr Hoeneß mehr Einfluss, aber ohne konkreten Vergleich (im Bereich Basketball) finde ich das auch an den Haaren herbeigezogen.
_In diesem Thread geht es definitiv nicht um den FC Bayern, sondern um das Spiel Frankfurt gegen Würzburg. Somit seid ihr hier schon ziemlich weit im Off-Topic …
MfG PForsberg_
-
Mutige, logische Begründung. Es hat einen Pfiff gegeben, das steht nunmehr fest. Da braucht Würzburg auch keine weiteren Zeugen suchen. Der Pfiff war versehentlich oder voreilig oder was auch immer.Jedenfalls sollte er nicht heraus und das Spiel unterbrechen. Den Treffer des ohnehin freiststehenden Schützen zu werten, ist wohl die Tatsachenentscheidung. Wäre vielleicht anders ausgefallen, wenn ein unmittelbarer Gegenspieler aufgrund des Pfiffes die Verteidigung eingestellt hätte. Ja, ja. Würzburg hat die Verteidugung eingestellt, aber kein Spieler war doch wirklich am Schützen dran, oder?
Der Pfiff war ein Schiedrichterfehler. Fehler machen die doch sowieso dauernd . Es gibt sogar einen extra Thread hierzu. Aber ganz selten sind einzelne Fehler doch wirklich spielentscheidend. Und darauf kommt es doch an. JP’s Unbeherrschtheit, die zum T führte ist menschlich verständlich, hatte aber ihren Anteil am anschließenden Run Frankfurts. Dadurch hat Würzburg vorübergehend den Faden verloren. War das spielentscheidend?
“Spielentscheidend” sollte ganz ganz eng ausgelegt werden und nicht auf einen einzelnen Fehler 15 Minuten vor Schluss. War z.B ein Buzzer-Beater wirklich noch in der Zeit oder nicht? War es ein Zweier oder Dreier? Solche Entscheidungen sind doch wirklich spielentscheidend und im Zweifelsfall zu überprüfen bzw.anzufechten.
Frankfurt hat am Ende einfach Schwein gehabt.
-
Hast Du Dir das Video schon einmal angesehen? Wenn nein, dann tue das bitte. Der Schiri hat nicht nur gepfiffen, sondern auch noch beide Arme nach oben gehoben. Vielleicht hat er mit der Pfeiffe im Mund falsch geatmet und im gleichen Moment haben ihn unter den Achseln auch noch zwei kleine FRAPORT-Hallen-Spinnen gekitzelt.
Mal Spaß beiseite: Ich glaube es gibt hier keine zwei Meinungen darüber, dass der Schiri das Spiel unterbrochen hat und ganz adhoc gemerkt hat, dass er da einen Mist gepfiffen hat und weiterspielen lässt bzw. lassen will. Es ist auch nicht richtig, dass 8 von 10 Spielern weiter gespielt haben. Die Defense der Baskets hat nach diesem Pfiff aufgehört. Und wenn es nur eine oder zwei Sekunden waren, das hat gereicht, dass Herber völlig frei und locker (wie im Training oder eben nach einer Spielunterbrechung) den Dreier machen konnten.
[…]
-
@frenetic u. Bonn-am-Rhein:
Habt Ihr überhaupt das Videomaterial gesehen? Wenn ich unabsichtlich ausatme, mach ich zumindest nicht solche Handbewegungen wie der Schiri! Wahrscheinlich wollte er nur panisch eine Wespe verscheuchen, die sich in die Fraport Arena verirrt hatte! Dass ich nicht lache… -
Und das Jacobsen (ich glaub er war es) für zumindest Sekundenbruchteile verwirrt ist, zum SR hinschaut, und eben NICHT zu herber läuft der DARAUFHIN völlig frei an der Dreierlinie steht is m.M.n. auch eindeutig, und iegentlich kann es nach Ansicht des VIdeos dazu keine zwei Meinungen geben. “Der stand doch eh frei” kann ich definitiv NICHT unterstützen.
Seh ich das dann richtig, dass es auch kein U für ein “Reingreifen” nach dem Pfiff mehr geben kann…weil…ich muss ja reingreifen, es könnte ja sein, dass der SR garnich pfeifen wollte. Ich weiß echt nich ob ich lachen oder heulen soll, ob dieser unfassbar absurden Begründung.
-
Eine ähnliche Sitzation hat es gestern im Spiel Tübingen Bamberg auch gegeben. Bamberg im Angriff, noch zwei Sekunden auf der Uhr, 3 Punkte Wurf der Bamberger, Lottermoser hebt den rechten Arm und pfeifft vermeintlich. Meiner Meinung nach hat er gepfiffen, weil ja auch der Arm mit nach oben ging. Der erfolgreiche dreier zählte allerdings nicht. Vom Kampgericht kam dann die Durchsage das angeblich ein Zuschauer gepfiffen hat. Das Spiel wurde mit Einwurf und zwei Sekunden auf der Uhr fortgesetzt.
Fand die Situation schon etwas komisch weil der Pfiff auch richtig deutlich war. Allerdings war dies nicht spielentscheidend :).
Gruß
Frank
-
Danke an PForsberg - exzellenter, sachlicher und gut begründeter Artikel. Da braucht es in der Tat keiner weiteren Worte mehr.
Danke auch für den Link zum offiziellen Statement der Liga, den PForsberg in seinem Artikel hat. Bin mal gespannt welche Zeugen der Baskets-Geschäftsführer noch aus dem Hut zaubert. Es geht auf jeden Fall weiter - diese Messe ist noch nicht zu Ende gelesen.
Hier noch einmal der Link zum Blog von Pforsberg - das sollte nicht hier im Thread untergehen und immer oben bleiben
-
Hatten wir denn wirklich erwartet von dieser Truppe bierbäuchiger Funktionäre ohne Eier in der Hose fair behandelt zu werden ??? Jetzt ist leider aus einer eher unglücklichen Aktion ein handfester Skandal geworden. Nach dem Spiel in Frankfurt war ich einfach enttäuscht, jetzt bin ich endlos sauer. Danke BBL, spätestens jetzt sind wir in der BBL angekommen und wissen, wie der Hase läuft.
[…]
-
Das ist ja stark: Da setzt sich das doch tatsächlich bis in die Spitze der Liga fort. Nämlich dass man nicht zu seinen Fehlern steht, sondern so tut, als wäre alles rechtens, egal wie groß der Mist ist, den man gebaut hat. Na dann können die Schiris ja auch so weitermachen wie bisher: keine Courage zeigen, sich auf das “wir haben immer Recht” beziehen statt souverän ein Spiel zu leiten.
Meine Güte, ist das armselig - aber irgendwie auch typisch deutsch. Wenn ich diesen Sport nicht so lieben würde, würde ich am liebsten meine Dauerkarte verschenken. Ich glaube, es gibt im Leben kaum etwas schäbigeres, als nicht zu seinen Fehlern zu stehen - das ist peinlich für die ganze Liga, und das wird sich herumsprechen.
-
Klasse analysiert, PForsberg. Genau meine Meinung und deshalb auch mit allem einverstanden.
Ich glaube es nicht mit welcher Ignoranz hier von einem “Unglück” ausgegangen wird.
Trier hatte am Samstag viel mehr Felentscheidungen zu verkraften als sie im Frankfurt-Würzburg-Spiel getroffen wurden. Aber dennoch keinerlei Grund für einen Protest, denn es waren alles Tatsachenentscheidungen (wenn auch viele falsche). Kein Regelverstoß zu erkennen, deshalb auch kein Protest, obwohl verpfliffen.Bitte dranbleiben, liebe Würzburger. Nichts gegen die Frankfurter, aber hier geht es ums Prinzip. Kam kann doch nicht einfach so tun als sei die Welt heile, wenn so offensichtlich gegen Regeln verstoßen wurde.
Immer noch für ein Wiederholungsspiel!!
-
FRAGE !
Wie lange dürfen sich die fehlerlosen Herren der Liga jetzt für die Beantwortung des Einspruchs Zeit nehmen. Steht doch bestimmt auch in irgendeinem der tausend Paragraphen der Spielordnung, an die man sich nur hält und diese zitiert wenn man meint im Recht zu sein.
-
Liebe SD-Gemeinde,
in der Diskussion um die Entscheidung des unabhängigen Spielleiters Dirk Horstmann ist Folgendes wichtig: Dirk Horstmann ist kein Mitarbeiter der BBL GmbH, sondern gemäß Beko BBL-Regularien eine unabhängige Rechtsinstanz. Der Spielleiter trifft seine Entscheidung nach Auswertung der von ihm angeforderten und vorliegenden schriftlichen Stellungnahmen und fragt ggf. bei den Beteiligten noch einmal mündlich nach – danach trifft er seine Entscheidung als Erstinstanz. Es gehört zu den Aufgaben einer Beweisaufnahme im Rahmen eines Rechtverfahrens, dass sich der Entscheidungsträger möglichst viele Zeugenaussagen anhört und danach eine Entscheidung, die ausführlich begründet wird, trifft.
Ob Videos, und wenn ja in welcher Form, existieren, ist für die Entscheidungsfindung ohne Relevanz, da sich die Beko BBL-Vereine unlängst mit sehr großer Mehrheit erneut gegen einen Videobeweis ausgesprochen haben.
Für den Fall, dass die Entscheidung der Spielleitung angefochten und Berufung eingelegt wird, ist ggf. erneut zu befinden. Zudem steht den Vereinen der Gang vor das Schiedsgericht frei, das mit hochkarätigen, neutralen Juristen besetzt ist.Dies, nur um ein paar der strittigen Punkte in diesem Thread zu beleuchten und die Rolle des Spielleiters zu erklären.
-
Foul ist, wenn der Schiedsrichter pfeift, oder darüber hinaus
Also die Begründung der Liga ist echt ein Witz.
Soll man in Zukunft die Schiedsrichter ignorieren? Dann riskiert man ein T zu bekommen.
Vom ständigen Kopfschütteln werden meine Halswirbel irgendwann verschlissen sein. Und das nur wegen Basketball -
OK, wenn laut BBL Videos nicht gwertet werden. Ich melde mich gerne als Zeuge. Ich war in Reihe 15 Block F und habe den Pfiff laut und deutlich gehört und auch gesehen, dass der Schiedrsichter zu einer Handbewegung angesetzt hat. Vielleicht mag sich ja noch jemand melden. Ich denke, da kommen einige Zeugen zusammen - und bestimmt nicht nur Würzburger Fans.
EDIT: Und ich frage mich, ob sich der ach so unabhängige Herr Horstmann tatsächlich die Mühe gemacht, viele unabhängige Zeugen zu hören. Sieht ja nicht danach aus.
-
FRAGE !
Wie lange dürfen sich die fehlerlosen Herren der Liga jetzt für die Beantwortung des Einspruchs Zeit nehmen. Steht doch bestimmt auch in irgendeinem der tausend Paragraphen der Spielordnung, an die man sich nur hält und diese zitiert wenn man meint im Recht zu sein.
Innerhalb von zwei Wochen wird über den Einspruch entschieden.
Quelle: Paragraf 11 hier … http://www.beko-bbl.de/pics/medien/1_1256724430/Beko_BBL_Verfahrens-_und_Schiedsgerichtsordnung_2011-2012.pdf
NB: Nur überflogen, ich mag mich täuschen.
-
Es gehört zu den Aufgaben einer Beweisaufnahme im Rahmen eines Rechtverfahrens, dass sich der Entscheidungsträger möglichst viele Zeugenaussagen anhört und danach eine Entscheidung, die ausführlich begründet wird, trifft…
und wo ist nun die “ausführliche” Begründung?
-
Ich glaube unter den Zuschauern in der Halle gibt es genug Zeugen, die etwas zu dem Vorfall sagen können. Videobeweis hin oder her. Warum regen sich hier wohl alle so auf, wenn es sich nicht um eine eklatante Fehlentscheidung bzw. eine vollkommen dämliche Begründung handelt? Klar, das ist ein schlechtes Argument, aber mein Verstand sagt mir, dass etwas ziemlich Dämliches vorgefallen sein muss, wenn so viele Basketballfans, denen mehrheitlich der Sport am Herz liegt, sich hier so aufregen. Ich hoffe inständig, dass diese Aktion zu einem sinnvollen Ende geführt wird, einem Ende, mit dem alle - Liga, Vereine und Fans beider Seiten und des Basketballs - an sich leben können.
Jetzt muss nur noch geklärt werden, was ein zielgerichteter Pfiff ist und wie ihn die Spieler erkennen und von nicht zielgerichteten Pfiffen unterscheiden können. Vielleicht sollte man das dann auch direkt für ULEB und FIBA mit klären, ähnliche Probleme können ja überall im Basketball auftreten. Ich würde da einheitliche Regeln bevorzugen. Nur was die NBA macht, ist mir egal, die kochen bestimmt ihr eigenes Süppchen.
-
Leicht off-topic, aber beim American Football gibt es meines Wissens sogar eine eigene Regel für solche unbeabsichtigten Pfiffe eines Schiedsrichters. Nennt sich “inadvertent whistle”.
Wie die Regel lautet - keine Ahnung, aber es gibt sie. Lässt sich bestimmt googlen.
So oft kommt der Fall im Basketball nicht vor, aber vielleicht wäre auch da eine Regelung nicht verkehrt, was passiert, wenn der Schiedsrichter versehentlich in seine Pfeife bläst. Ich war zwar der Meinung, dass das auch ohne explizite Regel klar ist (ups, sorry, mein Fehler, Einwurf für das Team, das in Ballbesitz war), aber offensichtlich ist dem nicht so. Also ab in die Regeln oder in die nächsten Interpretationen mit dem Fall.
-
Es ist eine interessante Regelung, dass der, der entscheidet, offensichtlich auch das Material anfordert, nach dem er entscheidet. Das wird ja garantiert alles sehr objektiv!
Kann man dem Herrn auch unangeforderte Augen- und Ohrenzeugenberichte nachschmeißen? Melde mich ebenfalls freiwillig.
Übrigens kann niemand entscheiden, ob eine Szene spielentscheidend war oder nicht - es sei denn, der Spielstand ist unkorrigierbar einseitig. Bei einem Spiel, das durch Buzzer in der letzten Sekunde entschieden wurde, KANN jede Fehlentscheidung spielentscheidend sein. -
Liebe SD-Gemeinde,
in der Diskussion um die Entscheidung des unabhängigen Spielleiters Dirk Horstmann ist Folgendes wichtig: Dirk Horstmann ist kein Mitarbeiter der BBL GmbH, sondern gemäß Beko BBL-Regularien eine unabhängige Rechtsinstanz. Der Spielleiter trifft seine Entscheidung nach Auswertung der von ihm angeforderten und vorliegenden schriftlichen Stellungnahmen und fragt ggf. bei den Beteiligten noch einmal mündlich nach – danach trifft er seine Entscheidung als Erstinstanz. Es gehört zu den Aufgaben einer Beweisaufnahme im Rahmen eines Rechtverfahrens, dass sich der Entscheidungsträger möglichst viele Zeugenaussagen anhört und danach eine Entscheidung, die ausführlich begründet wird, trifft.
Ob Videos, und wenn ja in welcher Form, existieren, ist für die Entscheidungsfindung ohne Relevanz, da sich die Beko BBL-Vereine unlängst mit sehr großer Mehrheit erneut gegen einen Videobeweis ausgesprochen haben.
Für den Fall, dass die Entscheidung der Spielleitung angefochten und Berufung eingelegt wird, ist ggf. erneut zu befinden. Zudem steht den Vereinen der Gang vor das Schiedsgericht frei, das mit hochkarätigen, neutralen Juristen besetzt ist.Dies, nur um ein paar der strittigen Punkte in diesem Thread zu beleuchten und die Rolle des Spielleiters zu erklären.
@ Beko-BBL
Zunächst einmal Danke für das Statement. Dann sollte man nach diesem sehr speziellen Fall noch einmal die Meinung der BEKO-BBL Vereine zum Thema Videobeweis einholen. Kann es sein, dass mit der Ablehnung des Videobeweises ein Videobeweis gemeint war, der sich auf Tatsachenentscheidung bezieht? Kann es sein, dass damals damit gemeint war einen Videobeweis schon während des Spiels als Mittel einzusetzen? Ich weiß es nicht - ist nur eine Frage mit der Bitte um Antwort.
Hier geht es um einen Regelverstoß und keine Tatsachenentscheidung. Aber dazu verweise ich auf den vielfach zitierten Blog-Beitrag von PForsberg.
@Jalapeno - Danke für Deine Antwort.
Hat Herr Horstmann überhaupt mit den Beteiligten persönlich gesprochen? Oder einfach nur schriftlche Stellungnahmen gelesen? Sehr viel und viele Personen kann er anscheinend nicht befragt haben, denn sonst hätte die Begründung um einiges ausführlicher ausfallen müssen. Ich hoffe die Baskets gehen bis zur letztmöglichen Instanz. Es geht hier inzwischen (auch vielen Würzburgern) schon nicht mehr nur um ein Wiederholungsspiel - es geht inzwischen um das generelle Prinzip !