BIG - Basketball in Germany
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Mal noch was anderes: die Ausgabe ist ja regulär seit Dienstag im Handel, aber auf den social Media Kanälen wird die Ausgabe irgendwie nicht beworben (gab nur einen Beitrag, glaube ich) und auf der Homepage fehlt auch ein Post zur aktuellen Ausgabe. Hat das einen Hintergrund?
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… Hat das einen Hintergrund?
Mit Sicherheit. scnr
Zum Abdriften des Threads in eine Diskussion über Diskussionen: Ich würde es begrüßen, wenn man hier nur zur BIG diskutieren würde. Andere, sicher auch wichtige Diskussionen, können gern woanders ausgetragen werden.
MfG 32 -
Naja, die BIG hat ja schliesslich auch so ein grottiges Interview gemacht.
Dann wird man doch wohl noch hinterfragen dürfen warum jetzt dafür keine Werbung gemacht wird oder?
Hat ja schon mit der BIG und dem Leitartikel sowie Cover und den Reaktionen auf die letzte Ausgabe zu tun.
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Er macht sicherlich nicht alles Gold richtig, es gibt aus journalistischer Sicht verbesserungsbedarf bei der Art und Weise - was Nachfragen angeht usw. usw.; Man zeigt sich danach aber durch die berechtigte Kritik einsichtlich und nimmt Dinge an um sie ggf. besser machen zu können. Herr Zimmermann bezieht hier Stellung. Muss er nicht mal. Selbstkritik wird leider immer noch nicht hoch genug gehangen bzw. anerkann.
Mit etwas kritischerer Betrachtung könnte man auch zu dem Eindruck kommen, dass die BIG mit dem Interview ziemlich viel falsch gemacht hat. Wurde lang und breit von vielen Usern sehr gut dargelegt. “nicht alles goldrichtig” erscheint mir da ziemlich euphemistisch.
Auch die so gelobte Selbstkritik kann ich bei solchen Worten nicht unbedingt erkennen:
Also, das sind eine ganze Menge Vorwürfe.
[…]
Bei SD ist das Bild klar, da wird fast durchweg kritisiert. Auf persönlichem Wege haben sich auch viele bei mir gemeldet und das Saibou-IV gelobt. Aber klar, das sind natürlich auch alles Verschwörungstheoretiker.Ich sehe die meisten Äußerungen hier als doch recht gut begründete Meinungen. Die als Vorwürfe zu bezeichnen, hat was von Verteidigungshaltung, Wagenburgmentalität. Jedenfalls wenig von offener Diskussionsbereitschaft.
Und bei der auch noch unnötig mit Polemik gewürzten sinngemäßen Aussage, dass sie bei SD (im Gegensatz zu Anderen) de facto zu blöd sind, zu erkennen, wie toll das Initerview doch wäre, war zumindest für mich klar, dass es Herrn Z. mehr um Rechtfertigung als Diskussion geht.
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Das ist sicher die schweigende Mehrheit. Die traut sich nur bei @Kai_Z persönlich zu melden.
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Guten Morgen,
ich habe ja bereits meine Sicht der Dinge skizziert. Deshalb nur kurz ein paar Annahmen, Fakten und Zusammenhänge, die vielleicht dem einen oder anderen zur Einordnung dienen.
Der Umgang mit Corona, das lässt sich an den vergangenen Tagen deutlich ablesen, ist ein polarisierendes Thema, und in vielen Gesellschaftsbereichen stehen sich die Positionen unversöhnlich gegenüber. Das erklärt auch z.T. die erhebliche Resonanz auf das Saibou-IV, nicht nur bei SD.
Es wurde bereits gepostet, pro BIG-Ausgabe gab es rechnerisch bisher 0,28 Thread-Seiten, in diesem Fall sind wir bereits beim etwa 40-fachen.
Was sich feststellen lässt: Es gibt tatsächlich eine nicht unerhebliche Gruppe von Lesern, die sich am IV mit Saibou stören. Diese teilt sich wieder in drei unterschiedliche Gruppen auf, die teilweise überlappen: a) diejenigen, die das IV als zu unkritisch/“handwerklich” zu schwach kritisieren, b) diejenigen, die sich an Umfang und an der Schlagzeile stören („Das hat er nicht verdient" ) und c) diejenigen, die kritisieren, dass überhaupt mit ihm gesprochen wurde („Gib Saibou keine Bühne“).
Es gibt also nicht den einen Grund für die Ablehnung des Interviews.
Auch deshalb sollte man vorsichtig sein, ob das Bild, dass sich hier im Forum formt, repräsentativ für die gesamte Leserschaft ist: Leser, die mit einem Stück unzufrieden/sauer sind, wenden sich grundsätzlich viel eher gegen ein Medium als solche, die damit kein Problem haben. Dieser Zusammenhang fällt hier bisher unter den Tisch.
Ganz klar, ich nehme die Kritik bei SD sehr ernst. So negative Resonanz, egal wo, ist nicht alltäglich. Einige – nicht alle – der vorgebrachten Kritikpunkte räume ich ein: Ich hätte an einigen Stellen nachfassen müssen. Das IV wurde vor mehreren Wochen geführt, zum Zeitpunkt des Gesprächs war noch nicht klar absehbar, dass sich die Corona-Situation derart zuspitzen würde – ich habe zwar eine Gefahr gesehen, aber nicht ausreichend darauf reagiert, z.B. mit einer weiteren Nachfrage zu Querdenken, das sich nach allgemeinem Konsens in den vergangenen Wochen zunehmend radikalisiert. Ich habe ferner zu stark mit Einschüben gearbeitet, die von einigen nicht deutlich genug als kritisch wahrgenommen wurden, obwohl sie so gedacht waren. Generell bleibe ich dabei, dass es nicht Aufgabe des Redakteurs ist, den Interviewten mit tendenziösen Fragen in die Enge zu treiben. Wo die Grenzen liegen, darüber bestehen sicher unterschiedliche Auffassungen.
Generell finde ich die Schärfe der Kritik beachtlich. Ich kann nicht in die Menschen reinschauen. Mit einigen Lesern habe ich gesprochen/gemailt. Es interessiert mich, was Leser denken; ein Gespräch ist im Konfliktfall immer besser als ein solches Forum.
Herrn Micheel etwa habe ich angemailt und ein Telefonat angeboten. Er hat erst bei Twitter veröffentlicht, dass ich ihm ein Gespräch angeboten habe, später per Mail ein Telefonat abgelehnt mit der Begründung, er habe „keinen Bedarf“. Das hat ihn nicht davon abgehalten, hier stundenlang weiter zu posten. Also, der „Bedarf“ war wohl doch da – zumindest in der SD-Öffentlichkeit.
Es schmerzt mich, dass es Leser gibt, die ihr Abo kündigen oder auch nur mit Kündigung drohen. Das muss jeder selbst entscheiden. In diesem Fall ist die Frage, was tatsächlich dahintersteckt:
1. Kündigt man BIG/versagt BIG die Unterstützung, weil einem das Magazin nicht mehr gefällt (ggfs. wegen eines Interviews, das man schwach findet)?
2. Kündigt man/versagt die Unterstützung, weil einem die Weltanschauung nicht passt, die man hinter diesem IV vermutet?
Bei Punkt 1 ist es relativ einfach: Wer BIG schlecht findet, kündigt. Wer glaubt, es gebe irgendwann ein anderes Medium, das besser/unabhängiger/einsatzfreudiger oder-was-auch-immer berichtet/arbeitet, der versagt die Unterstützung. Grundsätzlich liegen hier (und nicht nur hier) – so glaube ich – ein paar Missverständnisse und Brüche vor.- BIG ist aus der Basketball-Leidenschaft seiner Gesellschafter entstanden – und nicht, weil jemand dahinter ein großes Geschäft gewittert hat. BIG wurde gegründet, um kompetent, regelmäßig und kritisch zu berichten. Weil ein solches Element für den deutschen Basketball fehlte. Das gelingt uns seit Gründung mal mehr, mal weniger – aber DAS ist unsere Agenda. Nichts anderes. Was sollte sie auch sonst sein?
- BIG hat sich fast zehn Jahre am Markt gehalten und entwickelt – obwohl zum Start des Heftes vieles dagegen sprach. Unter rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten wäre diese Entwicklung nie möglich gewesen. Der Grund, warum sich BIG entwickeln konnte, ist die hingebungsvolle Arbeit seiner Mitarbeiter (fest wie frei), die sich im vergangenen Jahrzehnt mit Haut und Haaren dem Projekt verschrieben haben (Leidenschaft ersetzt finanzielle Mittel – dieser Zusammenhang ist übrigens generell ein Problem des deutschen Basketballs). Die Motivation der Mitarbeiter ist ausschließlich die Hingabe für den deutschen Basketball. Das gilt für die Redaktion und auch ganz besonders für die Kollegen aus dem Office/Verlag. Und: Unsere Geldgeber standen, trotz aller Schwierigkeiten, stets hinter dem Projekt, heute wie früher.
- Das Arbeitspaket von BIG wächst und wächst, inzwischen versuchen wir auch digital Inhalte zu erstellen – obwohl sich diese bisher kaum gegenfinanzieren lassen. Das Missverständnis entsteht darin, wie „guter“ Journalismus entsteht: jedenfalls nicht „irgendwo im Internet“. Generell wird total unterschätzt, wie aufwändig „guter“ Journalismus ist. Es geht um Kontakte, Netzwerk, Recherche (Reisen, Telefonate), schreiberische Qualität. Das kostet alles (Arbeits-)Zeit und Geld – auch hoch motivierte, gut ausgebildete Redakteure & Mitarbeiter müssen bezahlt werden. Und nicht jede Recherche führt zu einem Ergebnis, ganz im Gegenteil. Übrigens: Die Kollegen aus der Tagespresse stehen wirtschaftlich stärker unter Druck als je zuvor, und auch hier wird im wesentlichen in den bunten Sportarten eingespart, zu denen Basketball zählt – nicht beim Fußball.
- Ich möchte mal - ganz wertfrei und nicht zum ersten Mal - in diesem Kontext eine Frage stellen: Welchen Grund könnte es haben, dass größere Verlage bisher darauf verzichten, in der „Goldgrube deutscher Basketball“ ihr Glück zu versuchen? Fakt ist: Jedes Abo, das gekündigt wird, schwächt unsere Basis. Und damit natürlich auch den Grad der Professionalität des Journalismus, der geboten werden kann. Wir haben seit Sommer 2019 einen hauptamtlichen Chefredakteur, das ist ein Meilenstein. Wir planen, Kollegen einzustellen. Dieser Zusammenhang ist für solche Leser wichtig, deren Motiv es tatsächlich ist, „Journalismus für deutschen Basketball“ fördern zu wollen. Bisher sind wir dieser Idee nach meiner Überzeugung stets nachgekommen. Es ist infam, uns etwas anderes zu unterstellen.
Bei Punkt 2 sieht es anders aus. BIG steht – das ist ganz klar – mit aller Überzeugung und ganzem Fundament für demokratische Werte und gegen JEDE Form des Extremismus. Für etwas anderes könnte ich als Geschäftsführer gar nicht stehen. Es wäre schade, sollte es tatsächlich Leser geben, die aus dem IV mit Joshiko Saibou falsche Schlüsse ziehen – und deshalb kündigen.
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Generell bleibe ich dabei, dass es nicht Aufgabe des Redakteurs ist, den Interviewten mit tendenziösen Fragen in die Enge zu treiben.
Der wesentliche Satz eines langen Posts. Zeigt ein für mich sehr fragwürdiges Verständnis von Journalismus und legt nahe, dass die Hauptkritik in den vielen Posts nicht verstanden wurde.
Mal weg von Corona. Seppi Hinterbichler wird von der LITTLE interviewt und behauptet, die Erde sei eine Scheibe. Der Interviewer fragt nicht nach “wie kommen sie darauf, dass die Erde eine Scheibe ist?”, sondern lässt diese Äußerung so stehen bzw. druckt sie ab, da er Herrn Hinterbichler nicht mit tendenziösen Fragen in die Enge treiben will.
Nicht, dass Saibou interviewt worden ist, bedeutet, ihm eine Bühne zu bieten, sondern nicht nach der Substanz von Aussagen nachzufragen, also wie er denn auf das in meinen Augen (und offensichtlich in den Augen von Vielen) schmale Brett kommt, solche Dinge zu behaupten. Wer im Grunde als Interviewer nur Stichwortgeber ist, bietet dem Interviewten eine unkritische Bühne und hat seinen Auftrag leider nicht verstanden.
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Neben vielen bereits erwähnten Aspekten (kritische Nachfragen) fehlt für eine Abrundung des Themas auf jeden Fall eine Möglichkeit, gerade in einem solch kontroversen Fall, die Gegenseite ihre Sicht der Dinge darstellen zu lassen. Das Interview hat mich als Leser der ersten Stunde zutiefst enttäuscht. Wenn das die Stories sein sollen, die ihr immer vom deutschen Basketball wollt….
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Die sehr langen Ausführungen des Herrn Zimmermann haben wenig erhellendes, sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Nebelkerzen. Ich bezweifele schon die Ausgangsthese, dass Deutschland in dieser Frage gespalten sei und sich hier zwei Lager unversöhnlich gegenüberstünden. Als sei es die Aufgabe eines Basketballmagazins, hier dem vermeintlich anderen Lager ein Forum zu geben. Deutschland ist hier nicht gespalten: Eine ganz überwiegende Mehrheit unserer Bevölkerung hat die Gefahr des COVID 19 - Erregers erkannt und trägt auch die von der Politik getroffenen Maßnahmen mit. Im Gegenteil, über 50 % der Bevölkerung sind für noch weitergehende Maßnahmen. Die wissenschaftliche Evidenz ist erdrückend. Warum dann gerade ein seriöses Basketballmagazin, das ich ansonsten sehr schätze, dieser spinnerten Minderheit in Person des JS ein solches Forum geben muss, erschließt sich mir nicht. Ich würde diese Diskussion am liebsten beenden und JS nicht noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Konsequent wäre, wenn sich Herr Zimmermann für diese Art der kostenlosen Publicity für einen offensichtlichen Coronafolgenleugner im Namen der deutschen Basketball-Community entschuldigen würde. Ich werde mein Abo übrigens nicht kündige und hoffe, dass dies ein einmaliger Ausrutscher war.
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Generell bleibe ich dabei, dass es nicht Aufgabe des Redakteurs ist, den Interviewten mit tendenziösen Fragen in die Enge zu treiben.
Der wesentliche Satz eines langen Posts. Zeigt ein für mich sehr fragwürdiges Verständnis von Journalismus und legt nahe, dass die Hauptkritik in den vielen Posts nicht verstanden wurde.
Ich mag Deine Art die Diskussion zu führen und zum Teil auch auf den Punkt zu bringen - eigentlich.
An dieser Stelle bin ich enntäuscht in Deinem Umgang mit Kai Zimmermann (den ich weder persönlich noch unpersönlich kenne). Kai schreibt hier einen reflektierenden Post, der mit Sicherheit eher im Bereich von einer Stunde Erzeugungszeit liegt - er setzt sich also massiv mit dem Thema auseinander. Du reduzierst dieses ganze Einerseits/Andererseits dann auf einen Satz? Ich emfinde das als respektlos. Insbesondere, weil Du schon den nächsten Satz ausblendest:
@Kai_Zimmermann:Wo die Grenzen liegen, darüber bestehen sicher unterschiedliche Auffassungen.
Da war es wieder: Das Abwägen. Aber das scheint Dir egal zu sein.
Aus Moderatorensicht finde ich es doppelt schade: Anonyme User fallen über jemanden her, der ganz bewusst nicht die Anonymität sucht und sich mit seiner Meinnug stellt. Ich habe die Befürchtung, dass Menschen wie Kai leicht den Eindruck gewinnen können, dass es wenig sinnvoll ist, hier mit zu diskutieren. Das würde mich als Moderator schmerzen, weil er uns Einblicke gibt, die wir von nur wenigen Usern bekommen können.
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Die sehr langen Ausführungen des Herrn Zimmermann haben wenig erhellendes, sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Nebelkerzen.
Ich bin gerade in Postlaune. Auch auf Dich treffen meine oben gemachten Ausführungen zu. Ich empfinde schon Deine Wortwahl als respektlos. Das trifft sowohl auf den einleitenden Hauptsatz mit seiner distanzierenden Ansprache von Kai Zimmermann zu, als auch auf den polemischen zweiten Hauptsatz.
Posts wie diese ärgern mich und führen regelmäßig dazu, dass ich über mein Engagement bei SD nachdenke.
In einer direkten Kommunikation mit jemanden ist das Ansprechen in der dritten Person bestimmt so in etwa das Unhöflichste, was die Deutsche Sprache ermöglicht!
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Danke @jsb - +1!
Man kann ja gerne anderer Meinung als Kai Zimmermann sein (das bin ich in Bezug auf die Saibou-Thematik in vielen Punkten), aber man sollte es zu schätzen wissen, dass Kai Zimmermann sich hier der Kritik stellt und an der Diskussion teilnimmt (mit ausführlichen Posts).
Das ist alles andere als selbstverständlich und sehr erfreulich, aber bei solchen - fast schon unverschämten - Antworten wird er den Sinn des Ganzen sicher auch hinterfragen. Wie gesagt inhaltlich darf man gerne einen anderen Standpunkt vertreten, allerdings sollte der Widerspruch dann in angemessener Art und Weise erfolgen (wie es hier in den letzten Tagen vielfach geschehen ist).
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Erst einmal vielen Dank für die Einblicke in Ihre Strukur und Historie.
Gerade wenn einem das alles etwas wert ist und man mit Herzblut dabei zu sein scheint, hat man in meinen Augen auch eine Verantwortung, der man sich stellen muß.
Daß sie in Kriterien einteilen warum sich viele hier kritisch äußern, zeigt in meinem Fall, daß sie nicht verstehen was wirklich der Tenor ist und war.
Es ist zumindest für mich so, daß ich erst einmal hinterfragen muß mit wem ich es hier zu tun habe, den ich interviewe.
Selbst seine Kollegen aus der Nationalmannschaft ließen sich zitieren, daß es sich seit dem Kontakt mit Frau Wester sehr verändert habe und nicht zum guten.
Die Aussagen die von ihm und seiner Freundin im Vorfeld des Gerichtsverfahrens getätigt wurden, der oberlehrerhafte Unterton des sich als Wissenden darstellenden, die Vergleiche (Schlafschafe etc.) und die Kontakte der beiden mit Verschörungstheoretikern wurden von Ihnen mit keinem Ton erwähnt.
Sie ließen ihm vielmehr seine wirklich hahnebüchende Klopapierlüge präsentieren ohne darauf einzugehen.
Sie sprachen ihn nicht auf das vorher / nachher im Bezug auf die Klage auf seinem Instagramm Account an.
Hier mußte man ebenfalls keine Kristallkugel haben um zu sehen was hier kaschiert wurde um, solange das Gerichtsverfahren läuft, daran nicht gemessen zu werden .
Sie lassen ihn so tun, als wäre ein ganz normaler Baller, dem Aufgrund einer Aussage, die falsch verstanden wurde Unrecht geschieht.
Auch hat es hier schon einen eigenen Thread darüber gegeben wo am sich gut über Meinungen und empfunde Sichtweisen (zugegeben von einer kleinen Stichprobe) hätte informieren können.
Für mich ist es gerade in Zeiten von verbreiteten Unwahrheiten ein Anliegen, daß wenn kontroverse Themen behandelt werden, dies auch fundiert zu tun.
Hier hatte selbst Fox-News irgendwann genug von den ganzen Lügen in den USA.
Lange vor dem Interview hat die Kanzlerin schon sehr hohe Corona-Zahlen prognostiziert, worüber hinreichend berichtet wurde.
Es ist also ein wenig einfach zu behaupten, es wäre überhaupt nicht abzusehen gewesen, was im Bezug auf Corona noch alles passieren könnte.
Ich könnte jetzt hier noch munter weitermachen, merke aber langsam, daß ich keine Lust mehr habe, mich mit dieser Sache weiter zu beschäftigen.
Nachdem ich die Sache für mich im Saibouthread beerdigt habe, tue ich das jetzt hier auch.
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Jeder mag für sich selbst bewerten, wie er das IV mit Saibou in der BIG bewertet. Jedem sollte man zugestehen einen Fehler zu machen, Wenn der dann nochmal passiert, kann man dann anders darüber denken/reden. Es gibt keinen Grund persönlich oder respektlos zu werden.
Jeder sollte den Anderen mit dem nötigen Respekt behandeln. Auch wenn Saibou das nicht getan hat, müssen wir hier auf das gleiche Niveau kommen.
Amen ! -
Vorweg: Ich finde es großartig, dass sich mit Kritik dediziert auseinander gesetzt wird.
Die Art und Weise finde ich hingegen katastrophal. Hier haben sich User auf mehreren Seiten die Mühe gemacht, Fakten aufzulisten, die sich mit wenig bis keinem Aufwand recherchieren und bestätigen lassen. Und sie werden im Großen und Ganzen abgekanzelt mit dem Hinweis, solche Fragen zu stellen wäre tendenziöse Berichterstattung. Und genau an der Stelle zu behaupten “wo die Grenzen liegen, darüber gibt es sicher unterschiedliche Auffassungen” - nein, die gibt es nicht! Wie geschrieben - es sind Fakten, die von jedem mit Interesse nachvollzogen und bestätigt werden können, völlig unabhängig davon, welche Einstellung er dazu hat. -
@Kai: Ich verstehe, dass ein deutsches Basketballmagazin kein einfaches Unterfangen ist. Aber ich finde, deine Antwort etwas … am Thema vorbei geht.
Ich glaube, so viel gezielte Kritik an einem Stück in der BIG gab es noch nie. Der Großteil der Kritik war sachlich und fundiert, denke ich - von eigenen Präferenzen abgesehen gibt es ja durchaus Kriterien, die ein Interview handwerklich gut machen. Mir persönlich fehlt immer noch der Einblick, wie man in Zukunft so Fehler vermeiden will - wenn man es denn als Fehler ansieht, was du augenscheinlich ja nicht tust (was auch dein gutes Recht ist).
Ich denke nur (und da hab ich als Außenstehender natürlich eine sehr komfortable Kritikposition), dass man eben für ein bestimmtes Publikum schreibt und nicht dagegen. Zu sagen, dass ein Kernklientel - wozu Hardcorefans, die sich auf sd registrieren, sicher gehören - nicht den deutschen Basketballjournalismus fördern wolle, ist denke ich der falsche Schluss. Und nein, ich denke nicht, dass es ein besseres Produkt über den deutschen Basketball als die BIG gibt; das bedeutet aber nicht automatisch, dass man dann keine Kritik üben darf.
Da du mich nochmal speziell anschreibst: wenn man Samstag Abend eine halbe Stunde nach Abschicken eines langen Posts eine eMail für ein Gespräch bekommt, nehme ich das sicher nicht an. Für mich gibt es keinen Diskussionsbedarf zwischen uns beiden; meine Kritik habe ich ja lang und breit schon ausgebreitet; was hättest du mir am Telefon denn erklären wollen, was du nicht im Forum hättest schreiben können?
Nochmal ein diffuser Gedanke zum Abschluss: deutsche Basketballvereine scheuen die Öffentlichkeit vor allem, weil sie Angst haben, etwas falsch zu machen. Wenn sie dann mal kritisiert werden, reagieren sie meist wirklich extrem & man merkt die fehlende Medienkompetenz, die da in den Social Media Kanälen oft sitzt. Das gleiche auch bei offiziellen Stellen wie der BBL (siehe Holz Ausführungne zu politischen Stellungnahmen im Licht der BLM-Bewegung oder das Schweigen der ProA zur aktuellen Problematik den Spielplan betreffend). Von dir als ausgebildeten Journalisten hätte ich mir im Nachhinein mehr Fingerspitzengefühl erhofft. Ich weiß nicht, wieso ein “Danke, ihr habt recht. Sowohl das Framing als auch die Ausführung dieses Interviews waren nicht durchdacht. Dieses Interview war eine Gratwanderung für uns, die sich vor allem auf den Basketballjournalismus spezialisiert haben, und wir wussten, dass es auch schiefgehen konnte. Leider ist es schiefgegangen. usw…” so schwer ist. Echte Einsicht (selbst wenn sie nur geheuchelt wäre), ich denke, dann würden sich die Kritiker des Stücks verstandener fühlen.
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@jsb:
Die sehr langen Ausführungen des Herrn Zimmermann haben wenig erhellendes, sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Nebelkerzen.
Ich bin gerade in Postlaune. Auch auf Dich treffen meine oben gemachten Ausführungen zu. Ich empfinde schon Deine Wortwahl als respektlos.
Das mag sein, inhaltlich trifft er den Nagel exakt auf den Kopf. Es stehen sich bei der Frage “Gibt es das Coronavirus oder nicht” bzw. “ist das Coronavirus gefährlich oder nicht” keine “zwei Lager” gegenüber. Genausowenig wie sich bei der Frage “ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel” zwei Lager gegenüberstehen (für die Erbsenzähler: ja, die Erde ist keine Kugel. Sie ist ein Rotationsellipsoid.).
Die Position der Covidioten zu einem “Lager” aufzuwerten ist gerade eine der Ursünden des Journalismus, der beide Seiten zu Wort kommen lassen will. Das ist bei einer faktenbasierten Diskussion unter zivilisierten Menschen auch ein völlig legitimer Ansatz. Er greift aber ins Leere, wenn die “Gegenposition” ein Haufen realitätsverweigernder Spinner ist. Und denen sollte keine Bühne geboten werden, wie hier völlig richtig bereits gesagt wurde. Die haben unter ihresgleichen in Facebookgruppen und Telegramchats schon genug Bühne.
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@jsb:
Die sehr langen Ausführungen des Herrn Zimmermann haben wenig erhellendes, sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Nebelkerzen.
Ich bin gerade in Postlaune. Auch auf Dich treffen meine oben gemachten Ausführungen zu. Ich empfinde schon Deine Wortwahl als respektlos.
Das mag sein, inhaltlich trifft er den Nagel exakt auf den Kopf. Es stehen sich bei der Frage “Gibt es das Coronavirus oder nicht” bzw. “ist das Coronavirus gefährlich oder nicht” keine “zwei Lager” gegenüber. Genausowenig wie sich bei der Frage “ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel” zwei Lager gegenüberstehen (für die Erbsenzähler: ja, die Erde ist keine Kugel. Sie ist ein Rotationsellipsoid.).@indianahorst:
Die Position der Covidioten zu einem “Lager” aufzuwerten ist gerade eine der Ursünden des Journalismus, der beide Seiten zu Wort kommen lassen will. Das ist bei einer faktenbasierten Diskussion unter zivilisierten Menschen auch ein völlig legitimer Ansatz. Er greift aber ins Leere, wenn die “Gegenposition” ein Haufen realitätsverweigernder Spinner ist. Und denen sollte keine Bühne geboten werden, wie hier völlig richtig bereits gesagt wurde. Die haben unter ihresgleichen in Facebookgruppen und Telegramchats schon genug Bühne.
+1 Vielen Dank Indiana.
Die BIG begab sich auf das politische Journalismus-Parkett, mit der für Sportjournalismus durchaus gängigen “Babbelei” und fällt dabei dermaßen auf die Schnauze. Ich hätte auch gerne eine Ansage, daß dieses Magazin sich zukünftig wieder um unseren Sport kümmert, dann bleibe ich gerne dabei. Im übrigen ist auch in der früheren deutschen Geschichte in den politischen Interviews kein “Die Welt ist eine Scheibe-Vertreter” zu einer Bühne verholfen worden, da täuscht der Hinweis zu früheren demokratischen Auseinandersetzungen mit verschiedenen Positionen und soll wohl wieder den Anschein einer heutigen Entdemokratisierung nebulös ins Spiel bringen.
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Von mir ein klares Dankeschöne @ Herr Zimmermann, dass Sie sich erneut die Zeit genommen haben hier zu posten.Das zeigt erst einmal bei der Vielzahl an Kritik und dem Gegenwind wahre Größe.
Auf den Post möchte ich inhaltlich nicht weiter eingehen und bin da bei dem Großteil der (respektvollen) Schreiberlinge über mir.
Auch ich werde die BIG weiter unterstützen wo ich kann, die Frage ist halt wie lange noch und das haben die Verantwortlichen dort selbst in der Hand.Als Anregung von meiner Seite, könnte man ja evtl. das Thema in der nächste Ausgabe nochmal aufgreifen in Form eines (journalistischen) Kommentares, bei dem die eigene Meinung des Mediums bzw. einzelner Personen abgedruckt werden kann. Hier könnte man sich nochmals ganz klar positionieren um evtl. Missverständnisse auszuräumen. -
Ich fand den Satz eines zum Thema forschenden Wissenschaftlers passend: “Diese Verschwörungstheoretiker gab es immer, nunmehr sind diese aber in der Lage völlig enthemmt und ohne Grundlage ihre manipulierenden Gedanken ungefiltert in die Welt hinaus zu posaunen.” Internet sei dank. Da hätte ich mir von der BIG gewünscht mehr als nur ein ungefiltertes Sprachrohr zu sein. Selbst Twitter teilt mit, wenn Trump mal wieder Blödsinn von sich gibt.
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Aus journalistischer Sicht ist das Interview sicher zunächst ein echter Coup. Allerdings muss man im Nachhinein feststellen, dass ein Interview für dieses Thema ganz einfach das falsche Format war. Ein Artikel mit Kontextualisierung, Stimmen von anderer Seite wäre in diesem Fall ganz sicher die bessere Wahl gewesen. Das muss man der BIG und Kai Zimmermann vorwerfen. Möglicherweise hat Saibou auch nur einem Wortlaut-Interview zugestimmt und deshalb hat man sich drauf eingelassen, weil man eben so heiß darauf war. Ein ausführlicher Bericht wäre zudem weitaus aufwendiger gewesen, womöglich reichte die Zeit dafür nicht mehr. Macht es überhaupt nicht besser, so erkläre ich mir das aber.
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@jsb:
Die sehr langen Ausführungen des Herrn Zimmermann haben wenig erhellendes, sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Nebelkerzen.
Ich bin gerade in Postlaune. Auch auf Dich treffen meine oben gemachten Ausführungen zu. Ich empfinde schon Deine Wortwahl als respektlos.
Das mag sein, inhaltlich trifft er den Nagel exakt auf den Kopf.
Hier würde ich strikter formulieren, wäre ich ein Moderator Das Problem für mich ist, dass schon der einleitende Satz bei mir macht, dass ich den Rest gar nicht lesen mag. Hier macht definitiv der Ton die Musik - aber das fängt an Off-Topic zu werden.
Es stehen sich bei der Frage “Gibt es das Coronavirus oder nicht” bzw. “ist das Coronavirus gefährlich oder nicht” keine “zwei Lager” gegenüber. Genausowenig wie sich bei der Frage “ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel” zwei Lager gegenüberstehen (für die Erbsenzähler: ja, die Erde ist keine Kugel. Sie ist ein Rotationsellipsoid.).
Die Position der Covidioten zu einem “Lager” aufzuwerten ist gerade eine der Ursünden des Journalismus, der beide Seiten zu Wort kommen lassen will. Das ist bei einer faktenbasierten Diskussion unter zivilisierten Menschen auch ein völlig legitimer Ansatz. Er greift aber ins Leere, wenn die “Gegenposition” ein Haufen realitätsverweigernder Spinner ist. Und denen sollte keine Bühne geboten werden, wie hier völlig richtig bereits gesagt wurde. Die haben unter ihresgleichen in Facebookgruppen und Telegramchats schon genug Bühne.
Auch hier Off-Topic - aber ich glaube das muss sein: Wie man es macht, man macht es falsch Zum Einen kann man nicht behaupten, dass es Covidioten nicht gibt. Sie sind da und sie sind eine nennenswerte zumindest sehr laute Gruppe. Die bringen gerade auch zum Teil zehntausende auf die Straße. Es würde mich sehr wundern, wenn deren Mobilisisierungsgrad bei weit über 50% der Gesamtgruppe liegen sollte. Ich vermute eher, dass er im unteren einstelligen Prozentbereich liegt.
Achtung hier folgt eine Vermutung: Ich vermute, dass Mobilisierungsgrade für die Straße eher im Promillebereich als im Prozentbereich abspielen.
Sollte das richtig sein, reden wir hier von einer signifikanten Fraktion. Deren Verhalten totzuschweigen (selbst bei Mobilisierungsgraden von 50%), wäre (in dem Fall zurecht) Wasser auf ihre Mühlen.
Die Medien müssen also meiner Meinung nach die Auseinandersetzung führen. Den perfekten Job macht hier für mich Olaf Sundermeyer beim RBB. Den bewundere ich für seine ruhigen, sachlichen Aussagen auch in der Konfrontation mit der Verschöwrungsseite.
Nur weil wir gerne wollten, dass die lautstarke Seite nicht da ist, hilft deren leugnen auch nicht. Das macht nichts besser.
Ich denke, dass Demokratie solche Menschen aushalten muss. Und um bei Angela zu bleiben: Das ist eine Zumutung (die ich persönlich in meiner Vorstadtblase als schlimmer ansehe als die Zumutungen der Regierung) -
@jsb:
Generell bleibe ich dabei, dass es nicht Aufgabe des Redakteurs ist, den Interviewten mit tendenziösen Fragen in die Enge zu treiben.
Der wesentliche Satz eines langen Posts. Zeigt ein für mich sehr fragwürdiges Verständnis von Journalismus und legt nahe, dass die Hauptkritik in den vielen Posts nicht verstanden wurde.
Ich mag Deine Art die Diskussion zu führen und zum Teil auch auf den Punkt zu bringen - eigentlich.
An dieser Stelle bin ich enntäuscht in Deinem Umgang mit Kai Zimmermann (den ich weder persönlich noch unpersönlich kenne). Kai schreibt hier einen reflektierenden Post, der mit Sicherheit eher im Bereich von einer Stunde Erzeugungszeit liegt - er setzt sich also massiv mit dem Thema auseinander. Du reduzierst dieses ganze Einerseits/Andererseits dann auf einen Satz? Ich emfinde das als respektlos. Insbesondere, weil Du schon den nächsten Satz ausblendest:@Kai_Zimmermann:Wo die Grenzen liegen, darüber bestehen sicher unterschiedliche Auffassungen.
Da war es wieder: Das Abwägen. Aber das scheint Dir egal zu sein.
Aus Moderatorensicht finde ich es doppelt schade: Anonyme User fallen über jemanden her, der ganz bewusst nicht die Anonymität sucht und sich mit seiner Meinnug stellt. Ich habe die Befürchtung, dass Menschen wie Kai leicht den Eindruck gewinnen können, dass es wenig sinnvoll ist, hier mit zu diskutieren. Das würde mich als Moderator schmerzen, weil er uns Einblicke gibt, die wir von nur wenigen Usern bekommen können.
Danke für deine - relativierten - Blumen. Inhaltlich bin ich überhaupt nicht bei dir. Da gibt es nichts abzuwägen. Es geht hier um die Einschätzung von gutem, objektiven Journalismus. Und wenn sich ein Journalist hinstellt und erklärt, dass er den Interviewten nicht mit tendenziösen Fragen in die Enge treiben will, hat er, diesen Satz nur für sich genommen, natürlich Recht. Das Problem ist in diesem Zusammenhang, dass damit auf sehr präzise Kritik geantwortet wird, dass auf für offensichtlich (auch) hier die Mehrheit sehr abstruse Behauptungen nach keinerlei Beleg gefragt worden ist. Deshalb auch das Beispiel mit der Erde als Scheibe. Wer die Forderung, nach Substanz abstruser Behauptungen nachzufragen, das in einen Kontext setzt mit tendenziösen Fragen, die in die Enge treiben, nimmt die Kritik offensichtlich überhaupt nicht ernst, versteht sie bewusst miss. Das finde ich respektlos. Dass du den Vorwurf erhebst, dass anonyme User (das ist das Prinzip dieses Forums oder steht bei dir jsb im Personalausweis?)über ihn herfallen, irritiert mich nachhaltig. Seitenweise und fast ausschließlich sachlich und zum Teil sehr dezidiert, wird Kritik geäußert. Wenn das über jemanden herfallen ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Und diese Lobhudelei, dass Kai Zimmermann hier unter seinem echten Namen diskutiert, kann ich nicht nachvollziehen. Von mir aus schreibt er hier als Sebastian Schreibfeder. Es ist doch in seinem eigenen Interesse, dass er unkompliziert mit seiner (potentiellen) Leserschaft in Kontakt treten kann, also eine Art vereinfachtes Verfahren, um auf “Leserbriefe” zu antworten.@Kai_Zimmermann:
Ich jammere nicht, im Gegensatz zu den meisten anderen schreibe ich hier unter Klarnamen.
Sein Hinweis, er würde nicht jammern, schließlich schreibe er unter seinem Klarnamen, war absurd. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Auch wer seinen wirklichen Namen nennt, kann jammern. @onkel_ho:
Die sehr langen Ausführungen des Herrn Zimmermann haben wenig erhellendes, sind vielmehr eine Aneinanderreihung von Nebelkerzen.
Anders als du, @jsb, bin ich der Meinung, dass @onkel_ho damit die Einschätzung präzise auf den Punkt bringt und absolut Recht hat. Dass du ihm dann noch vorhältst, dass er Kai Zimmermann in der dritten Person anspricht, kann ich nicht nachvollziehen. Das habe ich hier auch gemacht. Im Gegensatz zur Ansprache an dich. Was ist der Unterschied? Ob ich mit oder über jemanden rede. Und der SD-Gemeinde mizuteilen, was man über Kai Zimmermanns Einlassungen hält, ist legitim.
Edith hat nur sauber durchgewischt, inhaltlich nichts verändert.
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Durch die Ereignisse der letzten Tage ist auch der Mitte der Gesellschaft aufgegangen, was für ein brandgefährliches Spiel die Verschwörungsmythler spielen. Diese Passage aus Herrn Zimmermanns Ausführungen habe ich wohlwollend aufgenommen, wohlgleich mit der Gedankenblase “besser spät, als nie” versehen. Das ist leider nicht selbstverständlich. Dass auch die Kritik an der Flüchtlingspolitik massiv im Netz durch Falschdarstellungen, Verzerrungen und Spinmaster angetrieben wurde, ist vielen etwa bis heute nicht klar, obwohl der Unterschied zu Corona darin liegt, dass man darüber auf einer Urbasis natürlich unterschiedlicher Meinung sein kann.
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So, in der neuen Ausgabe wird das Thema komplett totgeschwiegen. Habe dementsprechend mein Abo gekündigt bzw. es läuft jetzt noch aus bis zum Ende. Sorry, für mich komplett unverständlich. Sonst feiert sich die Zeitschrift für jeden kontroversen Take (Konsti Kongas Kritik am Ranking war ne eigene Meldung am Anfang wert), aber hier scheint es ja etwas tiefer zu sitzen. Wenn man sich jetzt auch anschaut, wie intensiv die neue Ausgabe beworben wird und die alte quasi überhaupt nicht, scheint es ja auch intern in der ein oder anderen Form kontrovers diskutiert worden zu sein.
Auch beim Vergleich innerhalb des Basketballjournalismus fällt mir gerade auf, wie super die FIVE-Saisonvorschau auf die NBA ist im Vergleich zum BIG-Heft, einfach ein viel angenehmeres Format statt dieses Kicker-Sonderheft-1991-Format. Aber das sind am Ende ja sicherlich persönliche Präferenzen, wobei das Thema hier ja seit Jahren auch schon angesprochen wird.
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@hh-towers sagte in BIG - Basketball in Germany:
Rein auf das Sonderheft bezogen, ich finde das Format immer noch gut.
Der kicker ist seit Jahrzehnten mit diesem Format erfolgreich, es ist nicht alles schlecht, was früher war…Also ich find es jetzt im direkten Vergleich krass (bin erst seit diesem Jahr FIVE-Abonnent). Dort gibt es für jedes Franchise 2 Seiten mit einem langen Fließtext über Chancen & Risiken der Franchise, Starspieler, welche Spieler vielleicht eher ein Risiko sind usw. Zusätzlich mit viel Humor und (Selbst-)Ironie bestückt. 2 Seiten braucht die BIG schon für das Mannschaftsbild und die Kaderübersicht (den Kader gibt es auch in der FIVE), dazu wird dann die gleiche Schablone über alle Spieler gelegt, unabhängig ob man über einen Sebastian Herrera mehr schreiben kann (und sogar muss) als über einen Norris Agbakoko… So füllt man viele Seiten aber mit gefühlt weniger Inhalt, weil man eigentlich nur ein paar Anekdoten (und Floskeln wie “Wenn sein Wurf konstanter wird, könnte er vielleicht ein BBL-Rotationsspieler werden”) aneinanderreiht.
Aber wie gesagt, das ist sicherlich auch persönliche Präferenz, ist mir nur im Vergleich aufgefallen.
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@antimatzist sagte in BIG - Basketball in Germany:
@hh-towers sagte in BIG - Basketball in Germany:
Rein auf das Sonderheft bezogen, ich finde das Format immer noch gut.
Der kicker ist seit Jahrzehnten mit diesem Format erfolgreich, es ist nicht alles schlecht, was früher war…Also ich find es jetzt im direkten Vergleich krass (bin erst seit diesem Jahr FIVE-Abonnent). Dort gibt es für jedes Franchise 2 Seiten mit einem langen Fließtext über Chancen & Risiken der Franchise, Starspieler, welche Spieler vielleicht eher ein Risiko sind usw. Zusätzlich mit viel Humor und (Selbst-)Ironie bestückt. 2 Seiten braucht die BIG schon für das Mannschaftsbild und die Kaderübersicht (den Kader gibt es auch in der FIVE), dazu wird dann die gleiche Schablone über alle Spieler gelegt, unabhängig ob man über einen Sebastian Herrera mehr schreiben kann (und sogar muss) als über einen Norris Agbakoko… So füllt man viele Seiten aber mit gefühlt weniger Inhalt, weil man eigentlich nur ein paar Anekdoten (und Floskeln wie “Wenn sein Wurf konstanter wird, könnte er vielleicht ein BBL-Rotationsspieler werden”) aneinanderreiht.
Aber wie gesagt, das ist sicherlich auch persönliche Präferenz, ist mir nur im Vergleich aufgefallen.
Das Eine ist halt oldschool, habe auch die Five und weiß, was Du meinst
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Das hat nichts mit Oldschool zu tun, sondern mit redaktionellem Aufwand, den die Five mit ihrer Analyse in ihrem zweiseitigen Fließtext liefert und die BIG eben nicht. Da bin ich ganz bei antimatzist.
Ansonsten habe ich zum Thema BIG Sonderheft schon so viel (Kritisches) geschrieben, dass ich es mal an dieser Stelle dabei belasse.
Den Kicker will ich übrigens noch kurz in Schutz nehmen. Der hat nämlich bei jedem Erstligist einen Fließtext weiter vorne im Heft! Im Prinzip orientiert sich die BIG mehr an der Sportbild Fußballsonderausgabe, was nach dem unsäglichen Umgang mit der Saibou Geschichte irgendwie gut zusammenpasst.
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Das neue Heft ist seit dieser Woche am Start. Ich habe bisher die meisten Artikel gelesen (was in den letzten Monaten eher seltenn war) und ich freue mich, dass die Qualität der Artikel wieder ansteigt.
Ob das mit dem Wechsel auf dem Posten des Chefredakteurs zusammenhängt, weiß ich nicht. Allerdings ist für mich tatsächlich der Artikel/das Interview von Friedrich dar schwächste Teil im Heft.Ich freue mich, dass man ein wenig von der Selbstbeweihräucherung weggekommen ist (dieses ewige “BIG berichtete zuerst” nervt doch arg und erinnert zu sehr an die Blöd-Zeitung). Ich vermisse allerdings berichte über ProA/B und Damen-Basketball und wünsche mir eigentlich auch die alten Rubriken wie “Mein Leben ist Basketball…” zurück.
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@32 sagte in BIG - Basketball in Germany:
Ich freue mich, dass man ein wenig von der Selbstbeweihräucherung weggekommen ist (dieses ewige “BIG berichtete zuerst” nervt doch arg und erinnert zu sehr an die Blöd-Zeitung). Ich vermisse allerdings berichte über ProA/B und Damen-Basketball und wünsche mir eigentlich auch die alten Rubriken wie “Mein Leben ist Basketball…” zurück.
Hast du die Exklusiv- Meldungen 1-4 auf Seiten 6/7 etwa überlesen? Die Berichte über ProA/ ProB habe ich allerdings auch vermisst. Ist ja jetzt nicht so, dass da gar nichts passiert.
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wenn ich das im editorial richtig verstanden habe, beginnt martin fünkele erst am 01. februar als chefredakteur! eine doppelseite über die rheinstars köln aus der proB ist in der neuen ausgabe durchaus zu finden. proA, DBBL und die jugendligen … tja, leider alles fehlanzeige. stattdessen das vermeindliche “vermächtnis” (auch: “letzter wille” genannt) eines jungen mannes, der den höhepunkt seiner karriere als sportler hoffentlich noch längst nicht erreicht hat. whow! in einer welt voller superlative hilft eben nur noch der hyperlativ. ansonsten hoffe ich sehr, dass dem BIG-redaktionsteam irgendwann mal klar wird, wie albern es doch ist, längst veraltete social media screenshots in einem print-medium zu veröffentlichen.
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@bardoline sagte in BIG - Basketball in Germany:
@32 sagte in BIG - Basketball in Germany:
Ich freue mich, dass man ein wenig von der Selbstbeweihräucherung weggekommen ist (dieses ewige “BIG berichtete zuerst” nervt doch arg und erinnert zu sehr an die Blöd-Zeitung). Ich vermisse allerdings berichte über ProA/B und Damen-Basketball und wünsche mir eigentlich auch die alten Rubriken wie “Mein Leben ist Basketball…” zurück.
Hast du die Exklusiv- Meldungen 1-4 auf Seiten 6/7 etwa überlesen? Die Berichte über ProA/ ProB habe ich allerdings auch vermisst. Ist ja jetzt nicht so, dass da gar nichts passiert.
Deswegen schrieb ich "… ein wenig… " und nicht “… komplett…”.
Wenn man den platz noch für einige sinnvolle und neue Meldungen nutzen würde, ein Traum. -
@bardoline sagte in BIG - Basketball in Germany:
@murcs
Mit der aktuellen Ausgabe der BIG hatte Fünkele noch nichts zu tun. Das hatte er bei “Abteilung Basketball” klar gesagt.deswegen schrieb ich ja auch “wenn ich das im editorial richtig verstanden habe, beginnt martin fünkele erst am 01. februar als chefredakteur!” in bezug auf den post von @32 etwas weiter oben.