Neue Multifunktionshalle für Frankfurt, bzw. das Rhein-Main-Gebiet?
-
Die Diskussion zu dem Thema ist doch nicht weiterführend und damit sinnlos.
-
Gerade für Konzerte würde eine neue MFH in Frankfurt doch erhebliche, vor allem akustische Vorteile bieten. Die Festhalle hat zwar Charme, ist und bleibt aber eine Messehalle und hat daher eigentlich nicht die optimalen Vorraussetzungen für Konzerte u.ä. Darüber hinaus ist es doch ein ziemliches Armutszeugnis für die Metropolregion Rhein-Main, keine moderne Arena zu besitzen. Köln, Mannheim, Oberhausen, Hamburg, Berlin machen es doch vor.
OB es ein Armutszeugnis für Frankfurt ist, weiß ich nicht zu beurteilen, aber ich weiß, dass ich als Kölner Steuerzahler für eine Halle richtig blute, in der man sich kein Konzert anhören kann (ich verweise gerne auf den SPON-Artikel zum Prince-Auftritt), aber mangels Alternativen alle großen Konzerte dort stattfinden. In dieser Halle ist kann man keinen vernünftigen Profisport betreiben, weil der Hallenbetreiber soviel abgreift, dass für die Vereine nix mehr übrig bleibt.
Klar ist es toll, wenn in der Kölnarena auch die fetten Sportevents wie Endspiele Eishockey WM, Handball WM usw. stattfinden, aber hier würde jeder die Kölnarena gegen eine geile Konzerthalle eintauschen und eine kleinere Sporthalle. Und meinem Portemonnaie ginge auch besser.
Die MFH mit geiler Akustik muss übrigens noch erfunden werden, glaube ich.Letztendlich sind solche Hallen Prestigeobjekte einiger weniger, an denen sich noch weniger ordentlich gesundstoßen (gelle, Herr Esch, Fam. Oppenheimer) und der Bürger zahlts.
-
(Köln, Düsseldorf, Nürnberg u.a. fallen nicht rein, denn dort waren ja teilweise städtische Beteiligungen enthalten)
Die Kölnarena ist privat erbaut worden, ohne städtische Zuschüsse. Daneben hat der Investor aber einen sehr großen Bürokomplex hochgezogen und als Ausgleich verlangt, dass die technischen Referate des Kölner Rathauses dort ihr Zuhause finden und über Jahree fette überteuerte Mieten zu zahlen sind, in Summe die unglaubliche Zahl von 400 Millionen EUR. Noch Fragen?
-
Wurde hier noch gar nicht verlinkt… Oder hab ichs übersehen?
Klingt mMn sehr gefärbt. Vor allem die kalkulierte Anzahl der sonstigen Veranstaltungen sehe ich kritisch.
-
Danke fürs Verlinken!
Hat relativ wenig Aussagekraft.
-
(Köln, Düsseldorf, Nürnberg u.a. fallen nicht rein, denn dort waren ja teilweise städtische Beteiligungen enthalten)
Die Kölnarena ist privat erbaut worden, ohne städtische Zuschüsse. Daneben hat der Investor aber einen sehr großen Bürokomplex hochgezogen und als Ausgleich verlangt, dass die technischen Referate des Kölner Rathauses dort ihr Zuhause finden und über Jahree fette überteuerte Mieten zu zahlen sind, in Summe die unglaubliche Zahl von 400 Millionen EUR. Noch Fragen?
Um genau diesem Hinweis zu entgehen, habe ich Köln auch nicht mit einbezogen
-
Geringe Aussagekraft weil nichts gegen die Halle spricht?? Was sollte denn noch so in diese Präsentation mit rein?? Als Fachmann könntest du das vielleicht mal erläutern @allansmithee. Kann mir nicht vorstellen, dass ein Unternehmen wie Sport und Markt ihren guten Ruf riskieren und Halbwahrheiten präsentieren, dafür spricht sich doch so etwas viel zu schnell rum oder??.. Soweit sprechen die Zahlen, zumindest für mich als Nichtfachmann, eine relativ klare Sprache… Pro neuer Halle!!?
-
Die Apologeten der “Ein-solches-Projekt-muss-sich-selbst-tragen”-Maxime, sind doch die Ersten, die die Verluste auf die Allgemeinheit abwälzen möchten, wenn sie ihren eigenen Laden nach EBS-Studium und Jodel-Diplom in Oxford an die Wand gefahren haben.
Die Frage ist: Kann und will es sich Frankfurt/das Rhein-Main-Gebiet leisten, bei Veranstaltungen einer gewissen Größenordnung weiterhin übergangen zu werden oder nicht. Der Auftritt eines A-Künstlers in einer MFH mit Scheissakkustik ist mir immer noch lieber als überhaupt kein Konzert zu bekommen, weil dieses in Köln, Berlin oder Mannheim stattfindet.
-
Hier wird über die letzten drei Seiten im Grunde genau das erwartetet von allen Beteiligten abgelassen. Sehr lustig.
Zum Thema: es war wohl nichts anderes zu erwarten, als dass die Studie zeigt, dass es ein Gewinn wäre, eine Halle zu haben. Die Stadt will sie und die Stadt hat die Studie in Auftrag gegeben.
Natürlich ist eine Halle nicht sicher gewinnabwerfend zu betreiben. Sicherlich werden da auch Kosten auf die Stadt zukommen. Es wird die politische Entscheidung sein müssen, ob man da mehr macht, als nur das Grundstück zu geben oder ähnliches (was ja bei der Halle am Stadion so gedacht war.) Ohne das wird es schwer, einen Betreiber zu finden. Aber warum sollte die Stadt Frankfurt am besten in zusammenarbeit der Metropolregion diese Entscheidung nicht treffen?
Weil Steuergelder verschwendet würden? Da ist der Unterschied zu den vielzitierten Schwimmbädern und auch den Museen nicht so groß. Oder den Fußballstadien. Museen sind Bildung? Mag ja sein, aber warum muss der Nichtmuseumsgänger da für die Bildung der Museumsgänger mitbezahlen? Weil die Stadt/Politik es als richtig erachtet! Das gleiche gilt doch für Schauspiel, Sportanlagen, Platzverschönerungen etc. Es sind politische Entscheidungen, die diese Ausgaben ermöglichen und Begründen. Nun kann man dafür sein oder dagegen, keine Frage. Meinetwegen kann man eine Bürgerinitiative gründen und gegen die Halle sein oder sich einer Partei anschließen, die gerne die Halle hätte. Die Politik wird im wesentlichen nach verschiedenen Dingen entscheiden, und dabei steht die reine Kosteneffizienz nicht unbedingt immer im absoluten Vordergrund. Sie muss natürlich in einem gewissen Rahmen bleiben, sagen wir mal im Blick bleiben, aber im Endeffekt muss eine solche Entscheidung keine schlechte für die Stadt sein, auch wenn da was drauf gelegt wird!Ich denke, die Stadt/Region würde durchaus einiges davon haben, wenn man eine Mittelgroße Arena mit der Möglichkeit, auch mal größere Events in die Stadt zu holen hätte. Und ein oder vielleicht demnächst auch wieder zwei Sportarten in schönem und erfolgreichen Umfeld in der Stadt zu haben, macht auch einiges an Außenwirkung aus.Und da bieten sich doch Basketball (und Eishockey) durchaus an…
-
Was ich hier nicht finde: Wer soll das Ding bauen (nein, nicht die Ausführung)? Die Stadt Frankfurt? Die Messe? Fraport? Ich vermisse in der Debatte den Investor, der das Projekt treibt. Machbarkeitsstudie hin oder her… die Zeit, in der Kommunen sich soetwas aus dem Stadtsäckel hinstellten, dürften vorbei sein. Klar sieht man bei ALBA nach drei Jahren, was so eine Halle positiv wie negativ für einen Verein bedeuten kann. Tolle Zuschauerzahlen aber eben auch oft nur eine halbvolle Halle. 14.000 Zuschauer schafft unsere Sportart selten - wenn Dirk kommt, wenn es gegen Bonn oder Bamberg geht. Anders - aufgrund besonderer Strukturen - bei den - vom Halleneigner betriebenen - Eisbären, dem “echten” Ankermieter der Halle. Wenn ich es richtig sehe, dann fehlt ja das zweite Hallenteam in Frankfurt, wenngleich die Studie es behauptet.
Nur mal so in den Raum geworfen: o2 world Berlin: 170 Mio Baukosten. Und blättert den Eventkalender durch und fragt euch, ob man diese Zahl und Art der Veranstaltungen mit der fünfstelligen Zuschauerzahl wirklich braucht oder abbilden kann.
-
Was ich hier nicht finde: Wer soll das Ding bauen (nein, nicht die Ausführung)? Die Stadt Frankfurt? Die Messe? Fraport? Ich vermisse in der Debatte den Investor, der das Projekt treibt. Machbarkeitsstudie hin oder her… die Zeit, in der Kommunen sich soetwas aus dem Stadtsäckel hinstellten, dürften vorbei sein. Klar sieht man bei ALBA nach drei Jahren, was so eine Halle positiv wie negativ für einen Verein bedeuten kann. Tolle Zuschauerzahlen aber eben auch oft nur eine halbvolle Halle. 14.000 Zuschauer schafft unsere Sportart selten - wenn Dirk kommt, wenn es gegen Bonn oder Bamberg geht. Anders - aufgrund besonderer Strukturen - bei den - vom Halleneigner betriebenen - Eisbären, dem “echten” Ankermieter der Halle. Wenn ich es richtig sehe, dann fehlt ja das zweite Hallenteam in Frankfurt, wenngleich die Studie es behauptet.
Nur mal so in den Raum geworfen: o2 world Berlin: 170 Mio Baukosten. Und blättert den Eventkalender durch und fragt euch, ob man diese Zahl und Art der Veranstaltungen mit der fünfstelligen Zuschauerzahl wirklich braucht oder abbilden kann.
Im Grunde soll diese Studie genau den Zweck haben, mögliche Investoren für das Projekt zu gewinnen, weil die neue MFH ja anscheinend durchaus ihre positiven Effekte hat. Die Stadt möchte nicht als solcher Investor einspringen, die Halle soll privatwirtschaftlich getragen werden.
Das zweite Hallenteam sollen die Löwen Frankfurt, ehemals Frankfurt Lions, darstellen.
In Frankfurt wird gerade für Konzerte eine geeignete Halle mit hoher Kapazität benötigt, da viele größere Veranstaltungen einen Bogen um das Rhein-Main-Gebiet machen. Zudem sollte man die vielen Großunternehmen in und um Frankfurt mit ihren Jahreshauptversammlungen nicht unterschätzen.
-
1. Im Grunde soll diese Studie genau den Zweck haben, mögliche Investoren für das Projekt zu gewinnen, weil die neue MFH ja anscheinend durchaus ihre positiven Effekte hat. Die Stadt möchte nicht als solcher Investor einspringen, die Halle soll privatwirtschaftlich getragen werden.
2.: Das zweite Hallenteam sollen die Löwen Frankfurt, ehemals Frankfurt Lions, darstellen.
3.: In Frankfurt wird gerade für Konzerte eine geeignete Halle mit hoher Kapazität benötigt, da viele größere Veranstaltungen einen Bogen um das Rhein-Main-Gebiet machen.
4.:Zudem sollte man die vielen Großunternehmen in und um Frankfurt mit ihren Jahreshauptversammlungen nicht unterschätzen.
Zu 1.: Die positiven Effekte für die Stadt und das Rhein-Main Gebiet generell wird einen Investor aber nur bedingt interessieren. Dem wird es - solange er kein Ölscheich oder Milliadär mit Hang zur Selbstdarstellung ist - nur darum gehen, ob es sich rentieren würde, so eine Halle zu betreiben. Und da dürften die Studien, die dann in Auftrag gegeben werden klar gegen ein solches Investment sprechen.
Zu 2.: Du weißt aber schon, dass die Löwen in der Oberliga spielen und die DEL mehr oder weniger zum closed shop geworden ist…
Zu 3.: Eine zentral gelegene Halle wäre in der Tat für Konzerte und Großveranstaltungen nötig, weil viele Künstler sonst an Frankfurt vorbeiziehen. Aber ich glaube nicht, dass eine neue Halle irgendwo an der Stadtgrenze zu Offenbach da die richtige Antwort wäre. Wenn ich da nur an die Verkehrssituation denke und die langen Stauphasen, dann kann man fast schon gleich nach Mannheim fahren. Wenn überhaupt eine neue Halle, dann - und das haben die Lieberbergs in dem FAZ Interview deutlich gemacht - macht das nur zentral Sinn.
Zu 4.: Die Großunternehmen fühlen sich für ihre Jahreshauptversammlungen sehr wohl in der Festhalle und auf dem Messegelände. Hier stimmt die Anbindung an den Hauptbahnhof. Und ich weiß aus eigener Erfahrung wie voll die S-, U- und Straßenbahnen an den Tagen sind, an denen die Hauptversammlungen stattfinden.
Ich glaube nicht, dass da ein Interesse bestehen wüde, den guten Standort Messe und die traditionsreiche Festhalle gegen einen Neubau am Offenbacher Kaiserlei einzutauschen. -
1. Im Grunde soll diese Studie genau den Zweck haben, mögliche Investoren für das Projekt zu gewinnen, weil die neue MFH ja anscheinend durchaus ihre positiven Effekte hat. Die Stadt möchte nicht als solcher Investor einspringen, die Halle soll privatwirtschaftlich getragen werden.
2.: Das zweite Hallenteam sollen die Löwen Frankfurt, ehemals Frankfurt Lions, darstellen.
3.: In Frankfurt wird gerade für Konzerte eine geeignete Halle mit hoher Kapazität benötigt, da viele größere Veranstaltungen einen Bogen um das Rhein-Main-Gebiet machen.
4.:Zudem sollte man die vielen Großunternehmen in und um Frankfurt mit ihren Jahreshauptversammlungen nicht unterschätzen.
Zu 1.: Die positiven Effekte für die Stadt und das Rhein-Main Gebiet generell wird einen Investor aber nur bedingt interessieren. Dem wird es - solange er kein Ölscheich oder Milliadär mit Hang zur Selbstdarstellung ist - nur darum gehen, ob es sich rentieren würde, so eine Halle zu betreiben. Und da dürften die Studien, die dann in Auftrag gegeben werden klar gegen ein solches Investment sprechen.
Zu 2.: Du weißt aber schon, dass die Löwen in der Oberliga spielen und die DEL mehr oder weniger zum closed shop geworden ist…
Zu 3.: Eine zentral gelegene Halle wäre in der Tat für Konzerte und Großveranstaltungen nötig, weil viele Künstler sonst an Frankfurt vorbeiziehen. Aber ich glaube nicht, dass eine neue Halle irgendwo an der Stadtgrenze zu Offenbach da die richtige Antwort wäre. Wenn ich da nur an die Verkehrssituation denke und die langen Stauphasen, dann kann man fast schon gleich nach Mannheim fahren. Wenn überhaupt eine neue Halle, dann - und das haben die Lieberbergs in dem FAZ Interview deutlich gemacht - macht das nur zentral Sinn.
Zu 4.: Die Großunternehmen fühlen sich für ihre Jahreshauptversammlungen sehr wohl in der Festhalle und auf dem Messegelände. Hier stimmt die Anbindung an den Hauptbahnhof. Und ich weiß aus eigener Erfahrung wie voll die S-, U- und Straßenbahnen an den Tagen sind, an denen die Hauptversammlungen stattfinden.
Ich glaube nicht, dass da ein Interesse bestehen wüde, den guten Standort Messe und die traditionsreiche Festhalle gegen einen Neubau am Offenbacher Kaiserlei einzutauschen.zu 1: Ich habe nicht behauptet, dass ein Investor sich nach der Wertschöpfungsstudie richten wird, sondern vielmehr, dass der Zweck dieser Studie sein soll, potentielle Geldgeber auf das Projekt aufmerksam zu machen. Bei über 100 Veranstaltungen im Jahr wie in der Präsentation abgebildet ist aber ein verlustfreier Betrieb einer solchen Halle durchaus möglich. Ich zumindest sehe trotz Festhalle durchaus das Potential, im Rhein-Main-Gebiet etwas ähnliches zu erreichen wie in Oberhausen, auch wenn hier die Investitionskosten deutlich niedriger lagen.
zu 2: Der Zuschauerschnitt liegt aber in etwa gleich mit den Skyliners und das Ziel der Löwen ist oder war zumindest immer die mittelfristige Rückkehr in die DEL. Mit der neuen Halle im Rücken würde dieses Unterfangen wohl durchaus an Fahrt gewinnen, denn eine solche Halle würde dann auch dem so genannten “closed club” DEL sehr gut zu Gesicht stehen, oder nicht? Ich muss zugeben dass ich die aktuelle Situation der Löwen schlecht einschätzen kann, aber letztlich ist Eishockey in der Präsentation ja auch abgebildet, weswegen ich hier den Hinweis auf die Löwen gebracht habe.
zu 3: Der Standort ist meiner Meinung nach, und da gebe ich dir Recht, kritisch. Das sagt aber dennoch nur wenig über die Notwendigkeit und Machbarkeit der Halle an sich aus.
zu 4: Das mag durchaus sein und die Beurteilung der Attraktivität von Festhalle vs. MFH ist mir schlichtweg nicht möglich, dennoch könnte hier durchaus Potential für 5-10 Veranstaltungen liegen, da der Terminkalender der Festhalle ja auch relativ gut gefüllt sein dürfte. Der Punkt Jahreshauptversammlungen ist aber wohl eher ein Nebenschauplatz.
-
Die Löwen planen gar nicht zwangsläufig die DEL-Rückkehr, zumal ja eh unklar ist, wie lange es diese Liga in der Form noch geben wird. Wenn Berlin, Mannheim und evtl. Hannover in die KHL gehen, Köln, Krefeld oder Düsseldorf pleite gehen, etc., wird es diese Liga wohl nicht mehr lange geben. Fakt ist aber, dass die Löwen immer noch sehr gute Zuschauerzahlen haben und sich wieder hochklassig etablieren wollen, sodass sie auch ohne DEL als Ankermieter für eine Arena attraktiv wären. Zumal die Eissporthalle am Bornheimer Hang ja auch nicht mehr die jüngste ist.
-
Die Beispiele Oberhausen und Berlin sollte man nicht isoliert auf die Halle beziehen. Beide Modelle sind langfristige Kombi-Modelle, die nicht den Betrieb der Halle alleine vorsehen.
Oberhausen: Die Halle dort ist im Eigentum des Eigentümers des angrenzenden Einkaufszentrum, betrieben wird die Halle von SMG, der weltweit überwiegend Hallen nur betreibt, einige auch zusätzlich im Eigentum hält.
Berlin: Die O2-World ist nur der Anfang der Gebietsentwicklung durch Anschutz und weitere Entwickler. Anschutz macht das ja auch an anderen Orten, wie z.B. beim Neubau eines Stadions für einen möglichen neues NFL-Team in Los Angelesn.
Diese Kombination von Entwicklung ermöglicht es das Hauptproblem bei Hallenbau und -betrieb deutlich zu mildern, die Verzinsung der Investition (meist Fremdkapital). Das ist ja auch der Grund, wieso weltweit Kommunen sich oft an dem Bau einer Sportstätte für den Profisport beteiligen. Sie können unschlagbar günstige Kredite erhalten. Der Betrieb alleine ist weit weniger schwierig und gar nicht mal so selten auch mit Gewinn möglich.
Der Betrieb dürfte in Frankfurt meiner Meinung nach durchaus ohne Kostenzuschüsse möglich sein könnte. Notwendig dafür sind dann aber logischerweise eingehaltene Baukosten der Planung, so daß die geplante Pacht für den Betreiber eben nicht erdrückend hoch wird.
-
Zudem sollte man bei Oberhausen noch dazu sagen, dass der Hauptgrund, warum diese Arena recht gut läuft, u.a. daran liegt, dass man gerade keinen Sportverein als Ankermieter hat (hat man anfangs ja mal versucht, mit Revierlöwen (Eishockey) und Ruhrdevils (Basketball), das Ergebnis ist bekannt) und auch sonst sich aus allen sportlichen Sachen weitgehend zurüchgezogen hat, stattdessen konzentriert man sich nun mehr auf Konzerte und Show-Events, offenbar ist es damit leichter, Geld zu verdienen. Hier gibt es ein interessantes Interview mit den Hallenbetreibern:
http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Der-groesste-Gewinner-ist-der-Konsument&folder=sites&site=news_detail&news_id=5498 -
Mit einer blanken Kosten-Nutzen-Rechnung kommt man bei einer solchen Sache nie sehr weit.
Wie viele andere Infrastrukturprojekte muss man abwägen, was kostet’s und wo fehlt dann Geld für anderes sinnvolles.
Ich sehe keine Halle in D, die Gewinn abwirft, sollen sie ja wohl auch nicht. Die Null reicht immer dicke.
In Berlin fragte sich auch niemand, warum man neben MSH, Velodrom und Deutschlandhalle noch die O2 gebraucht hätte. Nun sind sie alle da und fertig, wer’s am Ende bezahlt? Who cares?
-
In Berlin fragte sich auch niemand, warum man neben MSH, Velodrom und Deutschlandhalle noch die O2 gebraucht hätte. Nun sind sie alle da und fertig, wer’s am Ende bezahlt? Who cares?
Hm, darf ich sagen, dass das eine typisch Berliner Eigenschaft ist? Mich kümmert es schon, wenn in meiner Stadt mit meinen Steuermitteln Schindluder getrieben, weil sich irgendwelche Stadtobere mit zweifelhaften Megaprojekten sich selbt ne Krone aufsetzen wollen.
15.000er Hallen braucht niemand. Am Bedarf vorbei. Aber man muss ja mithalten. Oder so.
Wie gesagt, kein Kölner ist traurig, wenn ihr die Kölnarena abtragt, bei Euch wieder aufbaut (sieht sogar im Vergleich zu den ganzen O2 dieser Welt sogar richtig toll aus) und uns Kölner Hallen gebt, die eine Stadt braucht. Ne vernünftige Konzerthalle z.B. oder ne Sporthalle mit vernünftig dimensionierten Größen, die es für beide Seiten wirtschaftlich tragbar macht. -
Mit einer blanken Kosten-Nutzen-Rechnung kommt man bei einer solchen Sache nie sehr weit.
Wie viele andere Infrastrukturprojekte muss man abwägen, was kostet’s und wo fehlt dann Geld für anderes sinnvolles.
Ich sehe keine Halle in D, die Gewinn abwirft, sollen sie ja wohl auch nicht. Die Null reicht immer dicke.
In Berlin fragte sich auch niemand, warum man neben MSH, Velodrom und Deutschlandhalle noch die O2 gebraucht hätte. Nun sind sie alle da und fertig, wer’s am Ende bezahlt? Who cares?
Genau, so isses richtig! Arm aber sexy stimmts? Der Länderfinanzausgleich wirds schon richten, was sind auch meine Kindergartengebühren und geschlossenen Schwimmbäder gegen eure fette Halle?
Du bist so wunderbar - Berlin!
-
Das Museum der Weltkulturen in Frankfurt soll für 90 Millionen (Steuergelder) einen Erweiterungsbau bekommen. Warum regt sich von den “üblichen Verdächtigen” eigentlich hierüber keiner auf ???
-
Jeder Vergleich hinkt … und Äpfel können auch nicht mit Birnen verglichen werden. Museen haben etwas mit BILDUNG zutun, während eine SPORTARENA - wie im alten Rom - der Volksbelustigung dient. Brot und Spiele. Opium fürs Volk. Spaß beiseite. Einen Hallengegner wird hier keinen Hallenbefürworter einer Gehirnwäsche unterziehen können - umgekehrt ebenfalls. Sollen die Politiker, Netzwerker und Lobbyisten die Entscheidung treffen - schließlich werden sie dafür bezahlt.
Welche Rolle spielt dabei eigentlich der Stadtbaurat oder Sportsamtsleiter der Stadt Frankfurt, der gleichzeitig in irgend nem Gremium des Skyliners Verein vertreten ist? Diese Verquickung von Amt und Hobby hat mit Sicherheit keine Auswirkung auf den poitischen Entscheidungsprozess. Ein Schelm, der Böses dabei denkt
-
Naja, auch der Vergleich hinkt gewaltig, denn Museen so direkt mit Bildung zu verquicken, da kann man auch sagen, dass Sport in einer schönen Arena zu sehen dazu führt, dass vielleicht ein paar Jugendliche mehr weniger auf die schiefe Bahn geraten sondern sich in einem Sportverein verdingen!
Wo ein Museum da besser ist (intellektueller gleich besser???) erscheint zumindest mir recht schleierhaft. Denn im Grunde wird auch durch ein Museum niemand auf einmal zum qualifizierten Nachwuchs. Und das Argument, dass Museen die Stadt ja nach außen hin repräsentieren gilt natürlich gleichermaßen wenn nicht noch mehr für eine Sportarena!@Hugo:
Deshalb ist ja in Frankfurt auch nicht von einer Halle für 18.500 Leute die Rede sondern von einer für 12.000 bis 14.000! Und genau die Größe dürfte auch angemessen sein in Anbetracht der Dinge, die da kommen sollen!Und eine kleinere reine Sporthalle wie in Bonn ist ja anscheinend auch nciht unbedingt die Lösung aller Hallenproblematiken. Da wäre mir eine entsprechende Multifunktionale Halle deutlich lieber, die verschiedene Löcher in der Frankfurter Hallen- und Eventlandschaft stopft!
Warum sagen eigentlich immer alle, der Kaiserlei wäre so abgelegen? von der Hauptwache bin ich da schneller als an der Messe mit ÖPNV. Und an der Autobahn ist das ganze auch! Der Platz ist meier Meinung nach recht Sinnvoll.
-
Der Standort Kaiserlei wäre schon gut, nicht nur wegen der schon guten Verkehrsinfrastruktur (die nach dem Bau noch verbessert würde), sondern auch wegen des Themas “Kontaktpunkte” -> die A661 führt direkt dort vorbei.
Zwar hätte ich immer noch viel lieber den Platz mitten in der City wo jetzt “endlich” das Skyline Plaza gebaut wird gerne gesehen, aber was solls…hätte ja auch das SKYLINERS Plaza werden können…*lolWarten wir also die Entwicklungen der nächsten Wochen ab - die neue Halle muss kommen! Nicht nur für die Sportzwecke, denn dafür wird es eine Multifunktionsarena!
-
Ganz realistisch gibt es keinen Grund eine Halle zu bauen. Keinen einzigen.
-
Die Topstars meiden Frankfurt? Quatsch, die gehen ins Waldstadion.
-
Die Basketballer brauchen eine neue Halle? Quatsch, die bekommen die Halle gerade mal ab dem Halbfinal voll (kommt mir nicht mit dem erlogenen Zuschauerschnitt als Grundlage)
-
Eishockey? Die würden das Ding auch nicht ansatzweise voll bekommen.
-
Frankfurt hat ein Topmodernes Stadion und 2 Fußball Vereine in der zweiten Liga.
-
Mit der Ballsporthalle hat man eine ausreichende Halle. Baut hier nen VIP Bereich rein und erweitert den Eingangsbereich und gut is.
Immer dieses Blabla von wegen “jaja, wenn wir ne Halle für 12000 Leute haben, kommen auch 12000”, oder “die Leute kommen wegen der schlechten Busanbindung nicht”….
Und wenn jetzt mal 90Mio für ein Museum ausgegeben werden ist das gerade mal ein klitzeklitzekleiner Ausgleich für die Kohle, die der Sport pro Jahr verbläst (was kostet das Stadion? Wer zahlte das Stadion?)
-
-
Noch mal einen kleinen Hinweis. Kein normal denkender Investor würde ein solches Projekt bauen, wenn es sich lediglich verlustfrei betreiben ließe.
Wenn es so ein tolles Geschäft wäre, warum baut es dann nicht die Stadt Frankfurt? Weil sie es nicht finanziert bekommt!
Warum bauen es nicht die Skyliners? Weil sie es nicht finanziert bekommen und sie genau wissen, daß es ein Millionengrab wird.Niemand wird dieses Ding bauen, wenn sich nicht ein Vollpfosten findet, der eine Mietgarantie für die nächsten 10-15 Jahre abgibt, die dem Investor eine Bruttorendite von zumindest 6-7% p.a. garantiert. Und jetzt rechnet mal aus, was der Garantiegeber dann hinlegen dürfte……
-
@G-Mob: Deine Bedenken in Ehren, aber das Problem bei der BSH ist, das bauliche Maßnahmen wohl nicht möglich sind - und selbst wenn mann diese realisieren könnte, würde der Standort weit draussen bleiben.
Und zu der 12k Zuschaueranzahl würde ich sagen, ja das stimmt, das wohl nicht immer ausverkauftes Haus vermeldet werden würde, aber es würden “mit Garantie” mehr Leute den Weg zu den Spielen finden.
Als Gegenargument würde ich aber gerne aufführen, welche Halle (in der BBL) in diesem Maße immer ausverkauft ist - ich denke, das bekommt auch ALBA nicht hin.@alansmithee: copy+paste…booooring…
-
- Eishockey? Die würden das Ding auch nicht ansatzweise voll bekommen.
Ohne mich über Gebühr an der Endlosschleife beteiligen zu wollen (aber großen Respekt an @ alan, wie er den Fred immer wieder flott bekommt), muss ich hierzu sagen, dass Du offenbar großer Kenner der Frankfurter EH-Szene bist! Das ist eine kapitale Fehleinschätzung!
-
Ich als bislang nur stiller Mitleser finde ich viel mehr “boring”, wenn hier irgendwelche Skyliners-Mitarbeiter oder zumindest Skyliners-Mitarbeiter nahestehenden Leute wie “MAG” ständig alles schön reden, was mit den Skyliners zu tun hat (EGAL was es ist…) und die faktisch sehr richtigen Beiträge von alansmithee so “herunterputzen”. Auch wenn er viel Kritik übt, hier hat er ohne Zweifel recht.
Da ich sehr eishockeyinteressiert bin (und erst danach Basketball kommt…), kann ich folgendes sagen: Die Löwen Frankfurt spielen in der Oberliga West. Das ist die dritte deutsche Liga. Da werden die einen Teufel tun und sich in eine solche Halle einmieten. Bei den Spielen gegen die hessischen Gegner Bad Nauheim und Kassel ist die Halle zwar mit 7000 Leuten voll, aber sonst ist die Eissporthalle am Ratsweg absolut ausreichend. Das wäre es auch bei einem möglichen Zweitligaaufstieg. Und in die DEL kommen die Löwen bis 2018 sowieso nicht rein, weil die DEL “geschlossen” wurde. Auch in einer 2. Liga müsste man nicht in einer Halle spielen, wo 12000-14000 Leute reinpassen und wo diese dann halbleer bleibt. Deshalb wird Eishockey in dieser Halle nicht gespielt werden. Jede Wette!
Somit würde der einzige Hauptmieter die Skyliners sein. Und das auch nur für 17 Hauptrundenspiele und Playoffs. Würde also bedeuten, dass die Halle eine ziemlich defizitäre Angelegenheit wäre. Und ob man sich das in Zeiten von angespannten Haushaltslagen wirklich leisten kann?
Außerdem würden die Skyliners ebenfalls in einer halbleeren Halle spielen, es sei denn, man wirft mit Freikarten um sich (gut okay, schlechter würde die Stimmung auch nicht mehr in einer neuen Halle werden können, aber das ist ein anderes Thema…). Die Miete wird deutlich höher sein als in der BSH und viel mehr Leute kommen auch nicht. Ergo: Man nimmt nicht automatisch deutlich mehr ein. Auch wenn Wöbke und sein “Mitarbeiter” MAG das vielleicht nicht glauben wollen, aber so sieht es einfach aus.
Ich hoffe, dass die neue Halle nicht kommt, denn das wäre für mich nichts anderes als ein Millionengrab. “Frankfurt 21” lässt grüßen…
-
@MAG: Genau. Das bekommt selbst ALBA nicht hin.
Die kommen aber aus der MSH und hatten dort schon eine sehr gute Akzeptanz und der Wechsel in die O2 war schon ein heftiger Schritt.
Sieh mich jetzt bitte nicht als den PöbelG-Towner (der ich ja eigentlich bin ) der FFM nichts gönnt.
Aber es gibt derzeit Hauptrundenspiele, die von euch mit 4300 Zuschauern angegeben werden und um nicht zu streiten bleiben wir einfach bei der Aussage, dass es keine 4300 sind.
Was aber wenn ihr in der neuen Areana ein solches Hauptrundenspiel habt? Vor 6000 Zuschauern? Oder noch anders… durch den straffen Hallenbelegungsplan könnt ihr nicht immer Sonntags spielen, sondern müsst mal am Dienstag Abend um 19:30 gegen Ludwigsburg spielen.
Da würden dann 5400 Zuschauer (keine Fans, Zuschauer) kommen. Wow… das wäre natürlich ein Spektakel.Es gibt in Deutschland keinen Verein, der eine Halle 10.000+ braucht… erst recht nciht Frankfurt.
-
Ich als bislang nur stiller Mitleser finde ich viel mehr “boring”, wenn hier irgendwelche Skyliners-Mitarbeiter oder zumindest Skyliners-Mitarbeiter nahestehenden Leute wie “MAG” ständig alles schön reden, was mit den Skyliners zu tun hat (EGAL was es ist…) und die faktisch sehr richtigen Beiträge von alansmithee so “herunterputzen”. Auch wenn er viel Kritik übt, hier hat er ohne Zweifel recht.
Da ich sehr eishockeyinteressiert bin (und erst danach Basketball kommt…), kann ich folgendes sagen: Die Löwen Frankfurt spielen in der Oberliga West. Das ist die dritte deutsche Liga. Da werden die einen Teufel tun und sich in eine solche Halle einmieten. Bei den Spielen gegen die hessischen Gegner Bad Nauheim und Kassel ist die Halle zwar mit 7000 Leuten voll, aber sonst ist die Eissporthalle am Ratsweg absolut ausreichend. Das wäre es auch bei einem möglichen Zweitligaaufstieg. Und in die DEL kommen die Löwen bis 2018 sowieso nicht rein, weil die DEL “geschlossen” wurde. Auch in einer 2. Liga müsste man nicht in einer Halle spielen, wo 12000-14000 Leute reinpassen und wo diese dann halbleer bleibt. Deshalb wird Eishockey in dieser Halle nicht gespielt werden. Jede Wette!
Somit würde der einzige Hauptmieter die Skyliners sein. Und das auch nur für 17 Hauptrundenspiele und Playoffs. Würde also bedeuten, dass die Halle eine ziemlich defizitäre Angelegenheit wäre. Und ob man sich das in Zeiten von angespannten Haushaltslagen wirklich leisten kann?
Außerdem würden die Skyliners ebenfalls in einer halbleeren Halle spielen, es sei denn, man wirft mit Freikarten um sich (gut okay, schlechter würde die Stimmung auch nicht mehr in einer neuen Halle werden können, aber das ist ein anderes Thema…). Die Miete wird deutlich höher sein als in der BSH und viel mehr Leute kommen auch nicht. Ergo: Man nimmt nicht automatisch deutlich mehr ein. Auch wenn Wöbke und sein “Mitarbeiter” MAG das vielleicht nicht glauben wollen, aber so sieht es einfach aus.
Ich hoffe, dass die neue Halle nicht kommt, denn das wäre für mich nichts anderes als ein Millionengrab. “Frankfurt 21” lässt grüßen…
Schön, dass du den Weg hierher gefunden, aber ich rate dir dringend, den gesamten Thread mal durchzuackern, bevor du mit Punkten wie “einziger Hauptmieter”, “defizitär”, “halbleer” und “Millionengrab” um dich wirfst.
A) Die neue Wertschöpfungsstudie sieht Eishockey als zweiten Ankermieter vor (die werden sich das nicht an den Haaren herbeiziehen)
B) Es soll Beispiele geben, die das Gegenteil beweisen. (Oberhausen, nur Konzerte und sonstige Veranstaltungen; kein Sport)
C) Das sind alte Kamellen: Fakt ist, dass mehr Logen zur Verfügung stehen und ergo mehr Einnahmen generiert werden können - darum geht es in erster Linie. Und glaube mir, es werden deutlich mehr Zuschauer zu den Spielen kommen in einer neuen, leicht zu erreichenden und modernen Arena.
D) Die Stadt will doch gar nicht als Investor auftreten. Man sucht einen privaten Geldgeber - wieso also immer auf das ominöse Millionengrab verwiesen wird bleibt mir rätselhaft.Aber wie gesagt, möchtest du oben genannte Argumente noch ausführlicher dargestellt haben, lese dir bitte alle vorherigen Beiträge mal ganz genau durch, denn das wurde alles schon genannt.
-
@ JRO86
Klar, die Lions fordern seit vielen vielen Jahren genau diese Halle, von der sie auch immer wussten, dass sie sie sehr gut füllen würden. Sie haben auf das Fehelen der Halle ja sogar ihre Insolvenz geschoben (mal ddahingestellt, wieviel Anteil das daran hatte), und jetzt sollten sie kein Interesse daran haben? Nicht Dein Ernst, oder?
Was den “geschlossenen Club” angeht: Wenn es in FFM eine solche Halle ab 2015 geben sollte, dann wird der geschlossene Club sehr sehr schnell ein Hintertürchen finden, an dem der Schlüssel noch nicht umgedreht war.
Was die von Dir so geschätzten Beiträge des @ alan angeht: Es stört die Leute hier nicht der Inhalt als solcher, sondern die nahezu unveränderte hundertfache Wiederholung seiner sehr eingeschränkten Sichtweise, die eben allein Renditeüberlegungen berücksichtigt. Diesbzgl wird doch se´hr wenig widersprochen. Anders als er glaubt, hat nämlich der Rest hier nicht komplett nur Luft im Hirn. Und so weiß auch fast jeder, dass solche Hallen sich idR nicht selbst tragen.
-
So eine Halle wird in der Regel einen Oberrang haben den man bei Bedarf schliesen wird. Da macht den Eindruck einer vollen Halle. Das ist doch bekannt das die Halle nicht für die Skyliner Fans baut
Genauso ist bekannt das die Halle ein Minusgeschäfft wird. Das ist doch klar. Wieso wird dies immer wieder als Gegenargument genommen wenn es doch klar ist???
-
Der Vorgängerverein von den Löwen Frankfurt waren die Frankfurt Lions mit ihrer GmbH. Und es ist richtig, dass die fehlende neue Halle der Grund für die Insolvenz und den Gang in Liga 4 war.
ABER:
Jetzt sind die Voraussetzungen anders (keine Möglichkeit auf DEL bis mindestens 2018 ), es gibt andere Verantwortliche als damals und wenn man 2. Liga spielen sollte in absehbarer Zeit, wäre das wohl das höchste der Gefühle (und dafür braucht man keine solche Halle). Kann sicher sein, dass man die jetzige Halle dann zwar immer ziemlich gut gefüllt bekommt. Selbst wenn man das Zuschauerpotential hätte, glaube ich kaum, dass man sich in der 2. Liga die dann doch ziemlich hohe Hallenmiete leisten kann. Es hat schon seinen Grund, warum alle jetzigen Zweitligisten in “normalen” Eisstadien spielen. -
@G-Mob: Nönö, sehe dich ganz und gar nicht als “Pöbel-Towner” an - schätze deine Ausführungen sehr.
Es geht hier ja nicht nur um die Skyliners, Löwen, Konzerte an sich, die in der Multifunktionshalle stattfinden werden, sondern auch um Arbeitsplätze die während des Baus und durch den Bau geschaffen werden.
Stichwort: Mercedes-Benz Hauptniederlassung am Kaiserlei, wenn Halle kommt.
Das ist ein Argument, um das die Lokalpolitik nicht drumherum kommt, denn wir alle wissen, wie lieb und teuer neue Arbeitsplätze sind.@JRO86: Wow, danke für deine Lorbeeren. Ich fühle mich geehrt!
Übrigens: “Frankfurt21” wurde im Jahre 2000 von Herrn Posch mit Bedacht geprüft und abgelehnt und das ist auch gut so. Nur Mal so am Rande. -
Ich wiederhole mich gerne: Ein Privatinvestor wird nur dann loslegen, wenn seine benötigte Rendite (garantiert) erzielt wird. WEDER die Skyliners, NOCH die Lions, NOCH “eventuelle” Konzerte sind seitens der finanzierenden Banken seriöse und konstante Mietzahler. Bliebe also nur, daß die Stadt für alle Mieten eine Garantie ausspricht. Und das kann sie nicht. Und ein weiteres Grab wie die Naxoshalle kann, will und darf sich Frankfurt nicht leisten.
Zur Studie von Markt und Sport: Diese Studie wird mit Sicherheit von keinem Investor und keiner Bank akzeptiert werden.
-
Jetzt sind die Voraussetzungen anders (keine Möglichkeit auf DEL bis mindestens 2018 ),
Die “alten Lions” mt einer solchen Arena wären durch ihre Tradition und Fanszene ein absolutes Powerhouse in der DEL. Selbstverständlich würde man die ganz schnell wieder aufnehmen. Wege dafür gibt es mehr als genug. Das beste Argument liefert ja immer unser aller Kaiser (“was schert mich mein Geschwätz von gestern”).
-
Der Vorgängerverein von den Löwen Frankfurt waren die Frankfurt Lions mit ihrer GmbH. Und es ist richtig, dass die fehlende neue Halle der Grund für die Insolvenz und den Gang in Liga 4 war.
ABER:
Jetzt sind die Voraussetzungen anders (keine Möglichkeit auf DEL bis mindestens 2018 ), es gibt andere Verantwortliche als damals und wenn man 2. Liga spielen sollte in absehbarer Zeit, wäre das wohl das höchste der Gefühle (und dafür braucht man keine solche Halle). Kann sicher sein, dass man die jetzige Halle dann zwar immer ziemlich gut gefüllt bekommt. Selbst wenn man das Zuschauerpotential hätte, glaube ich kaum, dass man sich in der 2. Liga die dann doch ziemlich hohe Hallenmiete leisten kann. Es hat schon seinen Grund, warum alle jetzigen Zweitligisten in “normalen” Eisstadien spielen.Und du bist dir ganz sicher, dass die Löwen durch die neue Halle nicht doch plötzlich von der DEL in ihre “geschlossene” Liga eingeladen werden? Sorry, aber beim Eishockey ist es nicht anders als beim Basketball. Wo Geld im Spiel ist und investiert wird, werden solche Barrieren mal eben ganz schnell beiseite gerückt. Wieso haben wohl die Bayern eine Eurocup-Wildcard bekommen? Wegen der sportlichen Qualifikation bestimmt nicht, sondern weil die FIBA die Attraktivität und damit die Einnahmemöglichkeiten des internationalen Wettbewerbs steigern kann. Gleiches wird bei der DEL der Fall sein, wenn man von einem solchen Projekt Wind bekommt.
-
Ich wiederhole mich gerne: Ein Privatinvestor wird nur dann loslegen, wenn seine benötigte Rendite (garantiert) erzielt wird. WEDER die Skyliners, NOCH die Lions, NOCH “eventuelle” Konzerte sind seitens der finanzierenden Banken seriöse und konstante Mietzahler. Bliebe also nur, daß die Stadt für alle Mieten eine Garantie ausspricht. Und das kann sie nicht. Und ein weiteres Grab wie die Naxoshalle kann, will und darf sich Frankfurt nicht leisten.
Zur Studie von Markt und Sport: Diese Studie wird mit Sicherheit von keinem Investor und keiner Bank akzeptiert werden.
Ich sage nur, dass die Stadt zuallererst Interesse daran hat, einen Privatinvestor für die Halle zu gewinnen. Und dafür ist diese Studie in Auftrag gegeben worden. Über die Machbarkeit dahingehend habe ich mich soweit ich mich erinnere bisher noch nicht ausgelassen. Mehr habe ich doch gar nicht behauptet.
-
@Hugo:
Deshalb ist ja in Frankfurt auch nicht von einer Halle für 18.500 Leute die Rede sondern von einer für 12.000 bis 14.000! Und genau die Größe dürfte auch angemessen sein in Anbetracht der Dinge, die da kommen sollen!Und eine kleinere reine Sporthalle wie in Bonn ist ja anscheinend auch nciht unbedingt die Lösung aller Hallenproblematiken. Da wäre mir eine entsprechende Multifunktionale Halle deutlich lieber, die verschiedene Löcher in der Frankfurter Hallen- und Eventlandschaft stopft!
Angemessen angesichts der Dinge, die da kommen sollen…
Warum ist eine kleinere Halle nicht die Lösung für Basketballer und Eishockey? Modern, gerne mit Logen, aber deutlich günstiger im Bau, im Betrieb und vielleicht wirtschaftlich auch darstellbar für einen Investor. 7.000 bis 8.000 Zuschauer. Ihr braucht nicht massenhaft Freikarten zu verteilen und habt den gleichen Anteil an zahlenden Zuschauern wie bei einer 14.000er Halle.Es gibt doch genügend Erfahrungen seit 10 Jahren mit solchen Hallen. Sind hier doch genügend aufgeführt worden. Solche lustigen Powerpoint-Argumente hatte auch jede Halle. Und?
btw: Alans “copyandpaste”-Argumente sind stichhaltig. Dem wird nichts entgegengesetzt ausser dieser Powerpoint-Präse und “laaaangweilig”.