A2 (U23) Nationalmannschaft
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@Isiah: völlige Zustimmung und da das einzige regelkonforme Studententeam - zwar wurde das Team der Uni. of Kansas von zwei externen Spielern aufgrund von Verletzungen verstärkt, diese sind aber auch Studenten - dieses Turnier auch noch gewinnt, ist die Veranstaltung doch ein Witz bzw relativiert die Klasse der anderen Teams. Stattdessen werden hier Lobeshymnen auf dieses Ergebnis bzw diese Mannschaft gesungen, was wäre mit Voigtmann und Barthel erreichbar gewesen ? Warum nicht gleich noch Schröder und Kleber einladen, vom Alter passen die auch noch und vielleicht sind die ja auch bei irgendeiner FernUni eingeschrieben. Ich möchte die deutsche Mannschaft in keinster Weise schlechtreden, das sind alles gute Spieler, nur haben sie bei einer Universiade nichts zu suchen (Ausnahme Lo und Brase). Und wenn man die Leistungsstärke der anderen (mit einer Aussnahme nicht ermessen kann) und am Ende gegen eine gute Unimannschaft in OT verliert, dann ist man eben auch nicht mehr als eine gute Unimannschaft.
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Diese tolle Leistung muss der DBB mal medienwirksam an die Öffentlichkeit bringen, die Mannschaft und diese geile Sportart haben es verdient!!!
Wie denn, wenn selbst die wenigen die es Interressiert nicht Müde werden alles Schlecht und Bedeutungslos zu reden?
Und da fragt man sich noch was unser Problem ist.
Ganz anderes Bewußtsein hier. In vielen Ländern feiern sie Jungs und reden von ‘Wir’- und wenn sie nen Wettbewerb im Gurkengläser- öffnen gewinnen. -
Diese tolle Leistung muss der DBB mal medienwirksam an die Öffentlichkeit bringen, die Mannschaft und diese geile Sportart haben es verdient!!!
Wie denn, wenn selbst die wenigen die es Interressiert nicht Müde werden alles Schlecht und Bedeutungslos zu reden?
Und da fragt man sich noch was unser Problem ist.
Ganz anderes Bewußtsein hier. In vielen Ländern feiern sie Jungs und reden von ‘Wir’- und wenn sie nen Wettbewerb im Gurkengläser- öffnen gewinnen.Sehr schöner Kommentar, +1
Wann ist eigentlich die nächste EM im Gurkengläseröffnen. -
@Vernon: man kann natürlich hingehen und sagen wir haben gegen das große Amerika fast das Finale gewonnen. Aber hier spielte eine Profimannschaft bestehend aus 23-jährigen (Klein ist sogar schon 24) gegen eine U21-Unimannschaft, die im letzten Jahr auf Rang 17 in den USA geführt wurde und durch ein relativ kompliziertes Verfahren für die Teilnahme und Vertretung Amerikas bei der Universiade nominiert wurde.
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@Vernon: man kann natürlich hingehen und sagen wir haben gegen das große Amerika fast das Finale gewonnen. Aber hier spielte eine Profimannschaft bestehend aus 23-jährigen (Klein ist sogar schon 24) gegen eine U21-Unimannschaft, die im letzten Jahr auf Rang 17 in den USA geführt wurde und durch ein relativ kompliziertes Verfahren für die Teilnahme und Vertretung Amerikas bei der Universiade nominiert wurde.
Ja und?? Das ist absolut egal! Darum geht es nicht!!! Das wir in Deutschland keinen Basketball als Nationalsport haben wissen wir! Dafür sind solche Events um Erfolge feiern zu können und der Öffentlichkeit diesen Sport vorzustellen! Auch wenn dieses neben dem Wechsel von Schweinsteiger nur ne Randnotiz ist, so ist es dennoch eine Notiz und lässt evtl. 2-3 Talente zum Basketball wechseln. Alles andere und wie es relaiviert werden muss ist Kennern klar! Alle anderen haben keine Ahnung davon und denen ist diese Differenzierung auch egal.
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Also, ich bin erfreut über diesen Erfolg und gönne es allen Beteiligten von Herzen!
Zu der anderen Diskussion, die Topnationen haben sicherlich auch alle keine “reinen” Studenten dorthin geschickt, in dem Kommentar beim Halbfinale wurde plötzlich auch der ein oder andere Brasilianer zum Profi. Und selbst bei den Amerikanern würde ich nicht anfangen wollen zu diskutieren, inwiefern das wirklich Studenten sind. Kansas ist sicherlich auch kein 100% Vorbild in der Beziehung. -
Dann war dieser Wettbewerb ja schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt!, sinnfrei und hätte gar nicht stattfinden dürfen!
Warum dann gucken?
Warum das dann im Nachhinhein bemängeln?Deutschland hätte jedes Spiel inkl.Final mit +30 gewinnen müssen, dann wäre es ok.!(?)
Ich freue mich im Übrigen auch nicht über einen Sieg meiner Baskets über den MBC, da unser Altersdurchnitt +2Jahre höher ist -ergo unser Team viel Erfahrener ist- und wir sowieso mit einem, um 5Millionen Euro, größeren Etat angetreten sind.
Ich will hier auch nicht zu sehr mit unpassenden Quervergleichen um mich werfen, ich will auch keine Grundsatz-Diskussion lostreten, und sicher gibt es dieses und jenes zu bemängeln, unterschiedliche Vorrausetzungen, Ein Turniername der nicht zu 100% für seinen Inhalt steht und Tralala…
Und da isses doch…
Andrere würden einfach sagen: ****** drauf…verdammt wir haben dieses Tunier gerockt!, tolle Spiele gesehen und (großes Amerika) eine verdammt starke Mannschaft fast in die Knie gezwungen und auf dem Weg dahin alles aus dem Weg geräumt, mit unseren deutschen Jungs die so auch nicht zusammengespielt haben…los Presse friss das…Hier findet ein geiler Sport statt und wir reden mit.! -
@Vernon: man kann natürlich hingehen und sagen wir haben gegen das große Amerika fast das Finale gewonnen. Aber hier spielte eine Profimannschaft bestehend aus 23-jährigen (Klein ist sogar schon 24) gegen eine U21-Unimannschaft, die im letzten Jahr auf Rang 17 in den USA geführt wurde und durch ein relativ kompliziertes Verfahren für die Teilnahme und Vertretung Amerikas bei der Universiade nominiert wurde.
Da aber auch die deutsche Mannschaft nicht vom Tunier ausgeschlossen wurde, kann man also weder den den Amerikanern noch den Deutschen etwas vorwerfen.
Dass es ein B-Event war streitet niemand ab, es geht auch nicht darum die heldenhafte Übermannschaft götzengleich zu präsentieren, sondern lediglich darum die oftmals geschundene Öffentlichkeitsarbeit und als zu gering betrachete öffentliche Wahrnehmung der Sportart etwas voran zu treiben, vielleicht hier und da den ein oder andere Akzent zu setzen. -
@ brombeer:
" …dann ist man eben auch nicht mehr als eine gute Unimannschaft."Das scheint mir jetzt ein wenig verkannt…
Kansas ist ein traditionelles Top 25 Team in der NCAA (momentan sogar Top 10 ) .
Die NCAA ist weltweit die größte/beste Liga für Spieler dieser Altersklasse.Und bisher war es wohl noch keiner deutschen “Herren - Nachwuchsmannschaft” gelungen auf diesem ( US- ) Level für den DBB mitzuhalten.
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Oh mann, gönnt den Jungs doch einfach den Erfolg!!!
Nennt mir ein Turnier, bei dem nicht ein paar Regeln gebeugt werden, damit der größtmögliche Erfolg erzielt werden kann oder es werden mal schnell ein paar Leute eingebürgert.
Studenten oder nicht, das Team hat gezeigt, was in ihnen steckt und sie gehen nun mit einer Silbermedaille im Gepäck nach Hause. Das ist doch klasse und gut für das Selbstvertrauen.
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Das Wichtigste zuerst:
Herzlichen Glückwunsch an Coach Rödl, seine Spieler und das Team hinter dem Team!
Good job!
Deutlich über der Erwartung.Das ist aber der Auschreibung der Universade geschuldet, alternativ müsste man eine Altersgrenze einführen.
Altersgrenze? Gibt es.
Im laufenden Jahr jünger als 25.Zu brombeers Grundsatzkritik:
An dem Turnier hat nicht “Deutschland Uni-Stars” teilgenommen, sondern “Deutschland A2”. Deutschland (und genügend andere auch!) nimmt dort nicht teil, um zu ermitteln, wessen Studenten am Besten Basketball spielen können. Deutschland nimmt dort teil, weil unsere Perspektivspieler für die A1 Wettkampfpraxis benötigen. Ohne eine gute Platzierung: “Ziel erreicht - Spiele gehabt”. Mit guter Platzierung: “Ziel+ erreicht - erfolgreiche Spiele gehabt”. Die A2 und ihre Spieler haben genau das gezeigt, wofür die Teilnahme erfolgt: A1-Coach Fleming weiß jetzt besser als vorher, welchen dieser Spieler er in der A1 brauchen kann. -
Die Qualität der Top Colleges ist in den letzten 20 Jahren abgefallen, da zuvor die Ausnahme der Junior war, der vorzeitig sein Studium abbrach, um sich an der Draft anzumelden. Seit 1995, siehe Garnett, war es dann der High School Absolvent, später der Freshman, der in die NBA wechselt. Wenn Kentucky, Duke oder North Carolina ihre Spieler länger behalten würden, wären sie in der Lage, auch EL Teams wegzuputzen. Bis Anfang der 90er haben alle großen Basketballnationen ihre Nationalmannschaften im Herbst auf College Tournee geschickt. Jugoslawien 1980 als Olympiasieger wurde ein paar Monate später mit mehr als 50 Punkten von Kentucky weggebügelt. Die Bilanz sprach eindeutig für die Colleges. Und Deutschland unter Pesic z.B. gegen Duke mit Grant Hill wurde in alle Einzelteile zerlegt, damals auf Eurosport zu betrachten. Zu Kansas/Team USA, mit Diallo, Graham, Greene und Mikhaiyluk sind sie trotz ihrer Jugend vom Talent eine ganz andere Ebene als alle anderen B Mannschaften in Südkorea. In der neuen Saison werden sie wahrscheinlich vom Rating irgendwo zwischen 10-20 einkommen, obwohl sie in den sehr frühen Listen auch als Top 10 auflaufen. Ansonsten war diese ganze Geschichte eine Ausnahme, wird es so auch nicht mehr geben, dass ein College als Team USA aufläuft. Auf der Seite von USA Basketball wird von den Männern kein einziges Wort erwähnt, während die Damen rundum Berichterstattung bekamen.
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Ich bin nicht ganz Deiner Meinung. In früheren Zeiten war das sicherlich so, das habe ich selber noch mitbekommen.
Aber wenn ich betrachte, wie schwer sich mittlerweile College-Abgänger (ich spreche hier jetzt nicht von den Top 20-Draftpicks) in Europa teilweise in den ersten Jahren tun, sich durchzusetzen, denke ich nicht, dass der Abstand immer so noch so gross ist.
Sicherlich hätte Wisconsin, um sie als College zu nehmen, bei dem die Spieler ihre vier Jahre absolvieren, hier ganz anders dominiert. Aber ob das jenseits der Top 16 Colleges noch so der Fall gewesen wäre, da habe ich meine Zweifel.
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@Roter_Sand:
an dem Turnier hätten aber “Deutschlands Uni-Stars” teilnehmen sollen und auch die anderer Nationen, weil sich die Veranstaltung eben Universiade nennt und nicht „A2- oder B-Mannschaften Weltmeisterschaft“. Ich kritisiere hier nicht nur das Verhalten des DBB bzw AdH, sondern übe Kritik an der Veranstaltung per se, weil mMn Sinn und Zweck - nämlich ein Wettbewerb zur Ermittlung der besten Studenten - irgendwann verloren gegangen ist. Jedenfalls waren zu meiner aktiven Zeit nur vollwertige Studenten am Start. Sicher hätte damals wie heute auch ein Weltmeister, ein Olympiasieger oder ein Vollprofi teilnehmen können, er sollte aber dann auch Student sein. Die Behauptung ist ja, dass alle deutschen Spieler irgendwo immatrikuliert seien. Mag ja sein, ist aber ein Witz…Und dann verliert man als Profitruppe gegen Amateure und verkauft es als „historischen Erfolg“…Und ob unbedingt diese Veranstaltung für Herr Flemings A1-Sichtung herhalten sollte, kann man auch in Frage stellen.@andrejjan:
wie gut Kansas in der kommenden Saison sein wird, werden wir miterleben. Ob aber die Teilnahme eines College Teams als Team USA eine Ausnahme darstellt, kann bezweifelt werden. Denn zum einen hat seit 2005 erstmalig wieder eine US Mannschaft die Universiade gewonnen (und das mit Amateuren), dh so falsch kann man in dem komplizierten Nominierungsverfahren nicht gelegen haben und zum anderen gibt es der Uni die Möglichkeit zur Vermarktung und der weiteren Förderung seiner eigenen Spieler zu einer Phase, in der die Trainingsmöglichkeiten an den Universitäten sehr reduziert sind. -
Und dann verliert man als Profitruppe gegen Amateure und verkauft es als „historischen Erfolg“…
Grundsätzlich magst du ja recht haben, dass es zweifelhaft ist, dass da lauter pseudo Studenten teilnehmen.
Aber immer wieder zu betonen, dass die USA ja mit Amateuren angetreten sind, während alle anderen Nationen Profis hatten, ist genauso ein Witz.
An Division I Colleges sind jede Woche 39,2 Stunden für Basketball vorgesehen. Das Ganze ist ein Milliardengeschäft. Die haben da teilweise größere Trainerstäbe, bessere Hallen und eine bessere Ausstattung als Euroleague Teams. Die Spieler werden da zwar nicht direkt bezahlt, trotzdem finde ich den Begriff Amateure ansonsten in diesem Zusammenhang einfach unpassend.
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Ich frage mich ja, was Fabian Hambüchen, der bei der Universiade gewonnen hat, wo so studiert. Und vor allem wann. Turnen auf Top-Niveau ist ja auch ein Vollzeitjob. Und seine Gegner waren auch keine Amateure.
Soweit ich weiß: Sportmanagement und Kommunikation an der Sporthochschule Köln - und ist auch gleich mal als "Welthochschulsportler des Jahres" ausgezeichnet worden. Entweder nimmt es die FISU auch nicht so genau mit dem studieren oder er studiert halt doch richtig
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Die noch finanzstarken spanischen, russischen oder auch Oly oder Pao trauen sich nicht, von den Leistungen auf College Niveau auf hohes europäisches Niveau zu scouten. Mehr ist es nicht, welche Spielzeiten geben diese Teams 22-jährigen Nicht-College-Abgängern? Wer sich einmal den Eurocup anschaut, sieht eine Dominanz der noch jungen Amerikanern in allen Metrics. Wenn man ergebnisoffen durch die ganzen europäischen Ligen surft, wird man von irgendwelchen Schwierigkeiten der Collegespieler nicht viel feststellen können.
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@brombeer
Dein Profi-Amateur-Vergleich hinkt so dermaßen.Kansas hat einen Staff von Leuten, die sich um das Team kümmern, da musst in Europa schon sehr weit nach oben bei den Euroleague-Clubs gehen, um etwas ähnliches zu finden. Auf Kansas-Seite 12 Spieler und 14!! Coaches/Betreuer, die sich um die Mannschaft kümmern. Bei der deutschen Mannschaft: fünf!!
Die Spieler von Kansas trainieren während der Saison vom Umfang her genauso viel, wie Deine deutschen “Profis” nur mit besseren Bedingungen. Spiele im College? So um die 50 pro Saison. Auch da also etwa pari.
Der einzige Unterschied ist, dass die deutschen Spieler offiziell Geld erhalten. Inwieweit das bei den US-College-Spielern NICHT der Fall ist, kann man getrost offen lassen, weil auch da manches nicht offiziell “erledigt” wird, damit man die Spieler überhaupt an seine Uni bekommt.
Und zu Deiner Kritik am Wettbewerb. Es ist jedem bewusst, dass bei den Teamsportarten der Universiade nur wenige reine Studenten teilnehmen. Das ist im Handball, Volleyball, Fussball genauso. Der jeweiligen Sportart tut es gut und hilft jede dieser Sportarten besser darzustellen, als wenn dort 08/15-Studenten, die mehr oder weniger Hobby-Sportler sind, teilnehmen. Dann würde dieser Event nämlich gar nicht stattfinden, weil es keine Sau interessieren würde. So ist es ein Event bei dem sich junge Sportler auf hohem Niveau begegnen und Spiele, wie dieses Finale zustande kommen, das wahrscheinlich 95% (vielleicht muss mann noch mal fünf Prozent der Nörgler hier abziehen) der Menschen die es gesehen haben großen Spass gemacht hat, weil sie eine deutsche Mannschaft gesehen haben, die als Underdog in dieses Spiel gegen die USA ging, die übrigens auch die starken Teams Russlands, Serbiens und Brasiliens (ebenfalls mit “Profis”) geschlagen haben, und einen tollen Kampf geboten hat.
Das scheinen hier aber einige überhaupt nicht sehen zu wollen und reden es schlecht.
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Ich frage mich ja, was Fabian Hambüchen, der bei der Universiade gewonnen hat, wo so studiert. Und vor allem wann. Turnen auf Top-Niveau ist ja auch ein Vollzeitjob. Und seine Gegner waren auch keine Amateure.
Soweit ich weiß: Sportmanagement und Kommunikation an der Sporthochschule Köln - und ist auch gleich mal als "Welthochschulsportler des Jahres" ausgezeichnet worden. Entweder nimmt es die FISU auch nicht so genau mit dem studieren oder er studiert halt doch richtig
Dass es die FISU mit dem Studieren nicht so genau nimmt, ist ja offensichtlich. Schließlich ist die FISU Veranstalter der Universiade mit den vielen, vielen Profi-“Studenten”, zu denen auch Hambüchen als Profi gehört, ganz egal, wo er sich nun genau offiziell immatrikulieren lassen hat. Ein Hochleistungssportler aus der Weltspitze kann nicht ernsthaft nebenbei studieren, zumal er in Wetzlar trainiert und in Stuttgart Bundesliga turnt (nicht gerade um die Ecke) und diverse Trainingslager zu absolvieren hat und diverse internationale Wettkämpfe turnt usw. Wie wenig Zeit er nun tatsächlich mal in der Sporthochschule Köln sitzt, in allererster Linie ist er nun mal Profisportler - wie viele andere Sportler, die an der Universiade teilgenommen haben auch. So ist nun mal die Realität, ganz egal, ob man das nun gut findet oder nicht.
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Es spielt Kansas light, 4 wichtige Rotationsspieler fehlen, zwei wegen ihrer Nationalität, Mikhaiyluk, Diallo, zwei wegen Verletzungen, so dass zwei solide Ergänzungsspieler DuBose und Moore von anderen Colleges dazu kamen. Außerdem ist es die einzige Mannschaft mit Studenten, die anderen Teams spielen mit B-Teams bis 25 Jahren, bei Kansas ist das Durchschnittsalter 20.
Das war witzig in der Moderation zum Halbfinale, als die Kommentaren eigentlich gar nicht so richtig erwähnen wollten, dass einige Spieler eigentlich Profis sind und ihnen dann mit Verweis auf Kevin Bright mit Vanderbilt - turning pro das zum ersten Mal rausrutsche. Und bei den Brasilianern war ja auch der ein oder andere Profis dabei.
Angesichts des Obenstehenden relativiert sich die Klasse des DBB Teams doch erheblich. Und das Ergebnis des Finales bestätigt dieses zudem. Soweit ich erkennen kann befinden sich gerade mal zwei Studenten im deutschen Kader, einige, die vor einiger Zeit Studenten waren und einige, die in ihrem Leben noch nie einen Vorlesungssaal von innen gesehen haben oder diesen jemals sehen werden. Insofern ist die Veranstaltung für mich eine einzige Farce, ungeachtet wie andere Nationen diese wahrnehmen.
Mein “echter” 15er Kader lautete wie folgt (abzüglich derer, die noch in U20-Mannschaften des DBB unterwegs sind aber mit denen, die in diesem Jahr einen ABschluss gemacht haben: Lo, Brase, Heckmann, Müller, Taylor, Ogbe, Bryant, Uhl, Breunig, Neubauer, Tolksdorf, Kessens, Raffington, Reischel, Gloger (Vielen Dank Laron09). Sicher kann man wie immer über den Ein oder Anderen streiten, aber zumindest haben wir hier eine Unimannschaft per Definition. Und nebenbei gesagt, so schlecht wäre die auch nicht……Die Liste könnte man um 2 Frankfurter noch verlängern die in diversen U-Nationalmannschaften waren, erfolgreich Profibasketball spielen und gleichzeitig ernsthaft studieren:
Max Merz an der Frankfurt School of Finance Wirtschaftswissenschaften und Johannes Richter Medizin. -
Und was hat das alles hier mit den sportlichen Leistungen der deutschen A2-Nationalmannschaft zu tun?
Da holt erstmals eine A2-Nationalmannschaft bei einem internationalen Wettbewerb eine Medaille und hier geht es jetzt schon seitenlang darum, ob auch alle wirklich dem Studentenstatus entsprechen.
Einfach mal freuen über etwas geht heute wohl nicht mehr. -
Da holt erstmals eine A2-Nationalmannschaft bei einem internationalen Wettbewerb eine Medaille ….
Bitte nicht die zuvor errungene Bronzemedaille vergessen.
Einfach mal freuen über etwas geht heute wohl nicht mehr.
Dafür, dass ganz allgemein mit zunehmender Tendenz Erfolge kritisiert werden und Misserfolg stark kritisiert werden, ist die Anzahl der kritischen Stimmen hier doch sehr gering.
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Zitat:
“Die Qualität der Top Colleges ist in den letzten 20 Jahren abgefallen,
da zuvor die Ausnahme der Junior war, der vorzeitig sein Studium
abbrach, um sich an der Draft anzumelden. Seit 1995, siehe Garnett, war
es dann der High School Absolvent, später…”Ich sehe das ja eigentlich eher “andersrum”.
Die NCAA ist nicht schlechter, sondern der “deutsche Nachwuchs” vergleichsweise ein gutes Stück “wettbewerbsfähiger” geworden.
Zudem gibt es dann auch noch die “richtige” deutsche Studenten-Mannschaft ( aus der NCAA? ), die mMn auf dem gleichen “Niveau” spielen kann. -
Könnt ihr für den Mist PROFI&AMATEURExCOLLGE/PROFI bitte einen eigenen Thread aufmachen, das nervt
Danke Anke
es geht hier um die Bewertung des Erfolges der A2 Nationalmannschaft bei der Universiade. Die Diskussion ist demzufolge in diesem Thread völlig richtig platziert und nervt auch nicht.
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Schwer hier die Grenze zwischen Topic und Off-Topic zu ziehen, bzw. sehen. Tendenziell soll es aber hier um die A2 (und deren Umfeld) gehen. Probiert mal bitte wieder mehr dahin zu kommen und macht tatsächlich nötigenfalls einen zweiten Thread für Themen auf, die eher Richtung NCAA gehen.
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„Grundsätzlich magst du ja recht haben, dass es zweifelhaft ist, dass da lauter pseudo Studenten teilnehmen.
Danke, endlich hat jemand mein generellen Ansatz hier verstanden !
Aber immer wieder zu betonen, dass die USA ja mit Amateuren angetreten sind, während alle anderen Nationen Profis hatten, ist genauso ein Witz-An Division I Colleges sind jede Woche 39,2 Stunden für Basketball vorgesehen. Das Ganze ist ein Milliardengeschäft. Die haben da teilweise größere Trainerstäbe, bessere Hallen und eine bessere Ausstattung als Euroleague Teams. Die Spieler werden da zwar nicht direkt bezahlt, trotzdem finde ich den Begriff Amateure ansonsten in diesem Zusammenhang einfach unpassend.
Empfehle Lektüre des Art 17 in http://www.ncaapublications.com/productdownloads/D110.pdf , dann wird klar, dass Du hier weit über das Ziel hinausschiesst.
Dein Profi-Amateur-Vergleich hinkt so dermaßen.
Kansas hat einen Staff von Leuten, die sich um das Team kümmern, da musst in Europa schon sehr weit nach oben bei den Euroleague-Clubs gehen, um etwas ähnliches zu finden. Auf Kansas-Seite 12 Spieler und 14!! Coaches/Betreuer, die sich um die Mannschaft kümmern. Bei der deutschen Mannschaft: fünf!!
Die Spieler von Kansas trainieren während der Saison vom Umfang her genauso viel, wie Deine deutschen “Profis” nur mit besseren Bedingungen. Spiele im College? So um die 50 pro Saison. Auch da also etwa pari.
Der einzige Unterschied ist, dass die deutschen Spieler offiziell Geld erhalten. Inwieweit das bei den US-College-Spielern NICHT der Fall ist, kann man getrost offen lassen, weil auch da manches nicht offiziell “erledigt” wird, damit man die Spieler überhaupt an seine Uni bekommt.Auch Dir würde ich dringend o.g. Lektüre empfehlen. Und was den unterschwelligen Vorwurf angeht, College Spieler würden illegal bezahlt, nur der Hinweis, rechtsfreie Räume gibt es in jeder sozialen Konstellation, der Mensch ist manchmal eben nicht gut. Aber eine ganze Sparte in dieser Art zu diffamieren ist schon stark. Im Übrigen gibt es mittlerweile NCAA Compliance Officers an jeder am sportlichen Wettbewerb teilnehmenden Institution. Das sind keine Angestellten der Universität, an der sie ihre Arbeit machen, sondern der NCAA und die schauen Tag und Nacht, ob das 431 Seiten starke Regelwerk auch 1 zu 1 umgesetzt wird. Irgendwann erwischt es jeden und dann wird es richtig teuer (siehe Syracuse und bald auch North Carolina).
„Dass es die FISU mit dem Studieren nicht so genau nimmt, ist ja offensichtlich. Schließlich ist die FISU Veranstalter
Genau das ist meine Kritik an der ganzen Veranstaltung und auch der Grund, warum sich ihr sportlicher Wert relativiert. Und damit leider auch der, der deutschen Mannschaft….
Ein Hochleistungssportler aus der Weltspitze kann nicht ernsthaft nebenbei studieren
In Deutschland, dem Land der Dichter und Denker und des Fußballs, ist das leider zutreffend, in den USA ist sowas sehr wohl möglich. Nur die Frage hier ist doch, ob Hambüchen an der SpoHo nur eingeschrieben ist, um an der Universiade teilnehmen zu können oder ob er in der Tat in Richtung Hochschulabschluss marschiert.
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Den Erfolg oder die Stärke der A2 kann man schlecht am Team USA messen. Die USA hat ein derart enormes Spielerreservoir, die unter professionellen Bedingungen ausgebildet werden, dass ein Vergleich müßig ist. Eine Messlatte sind andere A2-Teams und da haben viele andere Basketballnationen nicht nur Laufkundschaft hingeschickt. Den besten Vergleich bietet m.E. die Referenz zu früheren Abschneiden bei Universiaden und da sticht dieser zweite Platz schon heraus.
Mein Fazit ist letztlich, dass sich der Spielerpool in der Breite positiv entwickelt hat im Vergleich zu vor 10 Jahren. Wie es im Vergleich zu vor 30 Jahren aussieht, kann ich schlecht beurteilen. Für Flemming war es sicher auch hilfreich, die A1-Kandidaten unter Wettkampfbedingungen zu sehen.
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Und was hat das alles hier mit den sportlichen Leistungen der deutschen A2-Nationalmannschaft zu tun?
Da holt erstmals eine A2-Nationalmannschaft bei einem internationalen Wettbewerb eine Medaille und hier geht es jetzt schon seitenlang darum, ob auch alle wirklich dem Studentenstatus entsprechen.
Einfach mal freuen über etwas geht heute wohl nicht mehr.Danke, So isses
Nervt. -
Dann empfehle ich Dir mal sich Gedanken zu machen, wie Du das Stipendium im Wert von ca. 60.000 Us-Dollar bewertest, welches die Basketballer an Universitäten wie Kansas erhalten. Dieses Geld verdienen in etwa die Profis der A2
Ich habe das im übrigen nicht verallgemeinert, sondern darauf hingewiesen, dass es “Zusatzleistungen” bei manchen Unis sehr wohl gibt, wenn sie einen bestimmten Spieler haben wollen.
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Kommentierung von Mod-Entscheidungen entfernt. Gruß jsb
Ganz nah am Thema: Ich finde, wir sollten den sportlichen Stellenwert des deutschen Erfolges an dem Ist-Zustand des Turnieres bewerten, nicht aufgrund des Wunschzustandes einiger. Ich befürchte auch, dass der rein sportliche Wert einer reinen Universiade gen sehr weit unten tendieren würde, da daran die meisten der wenigen echten Spitzensportler-Studenten ob der geringen Konkurrenz nicht mehr teilnehmen würden. Dafür würder der elitär-selbstdarstellerische Wert in den Vordergrund rücken.
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Removed comment on off-topic comment. Cheers jsb
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[…]
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Das Wichtigste zuerst:
Herzlichen Glückwunsch an Coach Rödl, seine Spieler und das Team hinter dem Team!
Good job!
Deutlich über der Erwartung.
@Isiah:Das ist aber der Auschreibung der Universade geschuldet, alternativ müsste man eine Altersgrenze einführen.
Altersgrenze? Gibt es.
Im laufenden Jahr jünger als 25.Zu brombeers Grundsatzkritik:
An dem Turnier hat nicht “Deutschland Uni-Stars” teilgenommen, sondern “Deutschland A2”. Deutschland (und genügend andere auch!) nimmt dort nicht teil, um zu ermitteln, wessen Studenten am Besten Basketball spielen können. Deutschland nimmt dort teil, weil unsere Perspektivspieler für die A1 Wettkampfpraxis benötigen. Ohne eine gute Platzierung: “Ziel erreicht - Spiele gehabt”. Mit guter Platzierung: “Ziel+ erreicht - erfolgreiche Spiele gehabt”. Die A2 und ihre Spieler haben genau das gezeigt, wofür die Teilnahme erfolgt: A1-Coach Fleming weiß jetzt besser als vorher, welchen dieser Spieler er in der A1 brauchen kann.Wenn man sich den A2-Kader ansieht, so kommt nicht zwangsläufig zu deinen Schlußfolgerungen. 2014 (Chinareise) wären demnach 50 % der A1-Perspektivspieler in Trier angesiedelt gewesen oder den Trieren Verantwortlichen zumindest sehr sehr sehr nahestehend. Ein 7.Spieler war Jahrgang 86 und aufgrund seines Alters wohl kaum mehr als Perspektivspieler zu bezeichnen. Heuer war es allerdings zugegebenermaßen nicht mehr ganz so extrem auffällig.
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nettes Video über die Ankunft der A2
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Die A2 gewinnt beim Turnier in China den 3. Platz nach einem deutlichen Sieg gegen Montenegro und nur einer knappen Niederlage gegen China. Anscheinend ohne Point-Guards angereist. Waren diese alle?! verletzt?