FC Bayern - Das Hallenproblem und seine Lösung
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Die Kosten für einen Umbau der RSH sind sicherlich so hoch dass es sich kaum rentieren dürfte. Aber mal ganz ernsthaft: Ich glaube kaum dass RedBull under der FCBB sich nicht irgendwie einigen könnten. Die klären das unter einander und München bekommt eine moderne Kombi-Halle. Das ist für die Eishockey-ler, FCBB und München auch mit Abstand die beste Lösung.
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Die SZ schreibt am 24.7.15 zur Zukunft des Olympiaparks und dem Bau einer Sportarena, daß der Bauherr (EHC Red Bull München GmbH) bei der Stadt einen Vorbescheid beantragt habe und die architektonische Gestaltung über einen Wettbewerb entschieden werde. Der Stadtheimatpfleger habe bereits Bedenken gegen eine “Großform” angemeldet, die sich nicht in den Kontext einordne und den Rahmen des Parks sprenge.
Obwohl der Abriss des alten Olympia-Radstadions zügig vorankommt, wird es die neue Arena also wohl erst in einigen Jahren geben. -
“Bedenken wegen der Großform”???
Entweder sie halten die Klappe oder sie sollen die dreistellige Millionensumme selbst zahlen und bauen!
Dieses Traditionsgelaber blockiert mehr als es hilft und es macht den Olympiapark zu einem Millionengrab, Jahr für Jahr!
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Vizepräsident Rudolf Schels heute auf der PK zum Thema Halle:
“Im Bereich ´neue Halle´ gibt es kaum Fortschritte zu verzeichnen. Das Heft des Handelns liegt bei Red Bull, denn die wollen ja bauen. Red Bull muss sich mit der Stadt einigen; meines Wissens nach stehen sie aktuell in Verhandlungen. Generell glaube ich, dass sich Red Bull diese Angelegenheit leichter vorgestellt als sie wirklich ist. Erst wenn sie eine Einigung mit der Stadt erzielt haben, dann kommt eventuell der FC Bayern ins Spiel; aber auch nur, wenn wir uns durch die neue Halle verbessern. Wir haben hier im Audi Dome excellente Bedingungen; er ist sozusagen unser Zuhause.”
Ich bin ja gespannt wie es in dieser Angelegenheit weitergeht. An der Eventarena im Olympiapark sind die Abrissarbeiten zumindest voll im Gange…
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Die tz meldet, daß auf dem Areal des ehemaligen Radstadions 500 Flüchtlinge untergebracht werden sollen und zwar in vier Leichtbauhallen, die ab April 2016 (nach den Abrissarbeiten) errichtet werden sollen, und für zunächst einmal zwölf Monate.
Der Bau einer neuen Halle wird also noch länger auf sich warten lassen. -
Verstehe ich das richtig, dass die offizielle Aussage der Bayern ist man braucht nicht zwingend eine neue Halle? Läuft nicht die Möglichkeit der Nutzung des Audidomes in garnicht allzu langer Zeit aus? Nicht, dass man plötzlich nach Nürnberg oder so muss zum spielen
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Verstehe ich das richtig, dass die offizielle Aussage der Bayern ist man braucht nicht zwingend eine neue Halle? Läuft nicht die Möglichkeit der Nutzung des Audidomes in garnicht allzu langer Zeit aus? Nicht, dass man plötzlich nach Nürnberg oder so muss zum spielen
Vielleicht verlegt man den Audidom ja zu der Zentrale des Namensgebers?
Schade, dass man in einer Landeshauptstadt es nicht auf die Reihe bekommt ein langfristiges Projekt auf die Beine zu stellen. Hier versagt die Politik und wenn nicht jemand massiv voran geht wie beim Stadionbau, dann tut sich 20 Jahre nichts.
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Verstehe ich das richtig, dass die offizielle Aussage der Bayern ist man braucht nicht zwingend eine neue Halle? Läuft nicht die Möglichkeit der Nutzung des Audidomes in garnicht allzu langer Zeit aus? Nicht, dass man plötzlich nach Nürnberg oder so muss zum spielen
Vielleicht verlegt man den Audidom ja zu der Zentrale des Namensgebers?
Schade, dass man in einer Landeshauptstadt es nicht auf die Reihe bekommt ein langfristiges Projekt auf die Beine zu stellen. Hier versagt die Politik und wenn nicht jemand massiv voran geht wie beim Stadionbau, dann tut sich 20 Jahre nichts.
Was Sportinfrastruktur betrifft, ist München komplett unterentwickelt. Man muss sich nur mal anschauen, wie alt all die Sportstädten (außer Allianz Arena, wobei die auch nicht die Stadt gebaut hat) sind. Das sind allesamt noch Sportstädten der olympischen Spiele, die heute nicht mal mehr ansatzweise modernen Stamdards standhalten können.
Hier hat München die letzten 20-25 Jahre Tiefschlaf gehalten und alles verrotten und vergammeln lassen.
Dafür zahlt die Stadt nun die Rechnung mit dem Olympiapark, der jedes Jahr Millionen kostet, sei es für Sanierung oder einfach nur um es einigermaßen instand zu halten, wie das Olympiastadion,welches jetzt teuer saniert werden muss um überhaupt noch Musikkonzerte dort stattfinden lassen zu können. Von ausgelastet kann bei den paar Konzerten aber keien Rede sein und es kostet trotzdem jedes Jahr zig Millionen, mit denen man eine topmoderne Infrastruktur bauen könnte, anstatt die maroden Olympialeichen am Leben zu halten!
Da würde ich mir dann doch manchmal die Vorgehensweise der USA wünschen. Da wird nicht lange gefackelt. Alte Sportstätten werden platt gemacht und topmoderne Arenen errichtet, die den heutigen Standards standhalten bzw. diese setzen.
Ja ich weiß Denkmalschutz, Tradition und so weiter, aber darauf kann ich bei Sportstätten gut und gerne verzichten, um mit heutigen Standards mithalten zu können. Am Ende des Tages spart man mit modernen und effizienten Arenen Geld im Vergbleich zu maroden Bruchbuden
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Matze, da widerspreche ich dir leidenschaftlich ;-):
Das Münchner Oly-Gelände ist weltweit einzigartig. Das schiebt man nicht mal eben über den häufen um einen von bwl’ern konzipierten Wellblech Kasten aufzustellen. Das wäre ein kulturelles Armutszeugnis allererster Güte!
Recht geb ich dir aber, das der ganze park ein finanzieller Klotz am Bein ist. Der aktuelle Zustand ist ein Krampf - ich denke z.b. es wäre damals sicher möglich gewesen aus dem Stadion einen Kompromiss aus Denkmalschutz und zeitgemäßer Arena zu bauen.
Oder man geht ganz neue Wege und schüttet das Stadion zu, richtet unter dem Dach eine Parkfläche mit See ein? Immer diese Sanierung, für einen Veranstaltungsort, den kein Mensch braucht. Die oly-Halle trägt sich ja angeblich - wobei ich bis heute nicht verstanden habe wo die zig-Millionen hin sind, die da reinsaniert wurden (ich weiß, Brandschutz, und so)
Die Stadt München ist bei neuen Projekten halt sehr darauf bedacht, dass die Initiatoren (fc Bayern, red bull) nicht über Gebühr “gut” wegkommen - bzw. vom Geld der Stadt profitieren. Die privaten Initiatoren im Gegenzug wollen halt so viel Geld wie möglich sparen. Beide verhandeln mit der Option “dann eben nicht” im Gepäck - das solche Verhandlungen dann länger dauern ist wohl leider so…
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Ich gestatte mir mal einige Zeilen Off-Topic. Sorry dafür. Ich runzelte beim Lesen von Matzes Zeilen etwas die Stirn und bin auch weitgehend der Meinung von Schaumberger. Zwei Gründe:
1. Das Münchner Olympia Gelände ist vom Alter jetzt in dem Bereich, den man gerne als grottenhäßlich sieht und als Bausünde (ja, ich weiß, das wird in der Regel über das Ensemble nicht gesagt. Das passiert aber mit fast allen Bauten, wenn sie so um die 30, 40 Jahre alt sind.
2. Ich denke mit der Sanierung des Berliner Olympiastadions hat man gut demonstriert, dass auch so etwas geht. Da ist jetzt zwar kein Fußballstadion rausgekommen, aber zumindest ein gutes Stadion, dass von vielen Sportlern sehr geschätzt wird. Und auch die Vermarktung des Stadions scheint ganz brauchbar zu funktionieren, auch wenn das Ding sich glaube ich nicht richtig trägt. Aber ich glaube, das ist auch eine große Herausforderung. -
Die Stadt München ist bei neuen Projekten halt sehr darauf bedacht, dass die Initiatoren (fc Bayern, red bull) nicht über Gebühr “gut” wegkommen - bzw. vom Geld der Stadt profitieren. Die privaten Initiatoren im Gegenzug wollen halt so viel Geld wie möglich sparen. Beide verhandeln mit der Option “dann eben nicht” im Gepäck - das solche Verhandlungen dann länger dauern ist wohl leider so…
Gute Analyse! Dass die Bayern eine neue Halle unbedingt brauchen und wollen, ist bekannt. Dass diese in den nächsten Jahren auf die eine oder andere Art gebaut wird, steht fest. Jetzt geht es darum, wer dafür wie viel auf den Tisch legen muss oder auch nicht.
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@jsb:
Ich gestatte mir mal einige Zeilen Off-Topic. Sorry dafür. Ich runzelte beim Lesen von Matzes Zeilen etwas die Stirn und bin auch weitgehend der Meinung von Schaumberger. Zwei Gründe:
1. Das Münchner Olympia Gelände ist vom Alter jetzt in dem Bereich, den man gerne als grottenhäßlich sieht und als Bausünde (ja, ich weiß, das wird in der Regel über das Ensemble nicht gesagt. Das passiert aber mit fast allen Bauten, wenn sie so um die 30, 40 Jahre alt sind.
2. Ich denke mit der Sanierung des Berliner Olympiastadions hat man gut demonstriert, dass auch so etwas geht. Da ist jetzt zwar kein Fußballstadion rausgekommen, aber zumindest ein gutes Stadion, dass von vielen Sportlern sehr geschätzt wird. Und auch die Vermarktung des Stadions scheint ganz brauchbar zu funktionieren, auch wenn das Ding sich glaube ich nicht richtig trägt. Aber ich glaube, das ist auch eine große Herausforderung.Wegen mir muss man alte Sportstätten nicht direkt abreißen, aber man muss sie halt immer den wachsenden Standards anpassen und genau das ist hier nicht geschehen, über Jahrzehnte.
Der Madison Square Garden hat es vorgemacht. Der wurde im Inneren komplett neu aufgebaut und modernste Standards gesetzt und all das quasi im Äußeren Gewandt wie er davor schom war.
Die Olympiahalle in München wurde ja angeblich saniert, aber ist für Ballsport genauso untauglich wie davor und aus Businesssicht ebenfalls, da es weiterhin keinerlei Logen gibt.
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http://www.tz.de/muenchen/stadt/red-bull-arena-muenchen-droht-tz-5649270.html
Dauert wohl noch, bis da was passiert – wenn überhaupt.
Ich muss gestehen, ich bin gar nicht so scharf auf diese Misch-Lösung aus Basketball (nur Mieter) und Eishockey (Eigner) – wenn es eine Möglichkeit gäbe den Audi Dome auf zeitgemäßes Niveau zu sanieren wäre das in meinen Augen die ideale Lösung für die Basketballer – (wahrscheinlich dürfte aber ein Neubau billiger ausfallen?) -
Aber das Problem ist doch für die Bayern, dass sie eine standesgemäß große Halle brauchen. 12.000 Plätze sollten es schon sein, inklusive moderner Catering und VIP-Möglichkeiten. So nett und interessant der Audidome ist, er taugt nicht als langfristige Lösung.
Mal doof und naiv gefragt: Könnte man eigentlich die Olympiahalle “übernehmen”, die Fassade stehen lassen und den Bau innen als moderne Basketballhalle umbauen?
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Aber das Problem ist doch für die Bayern, dass sie eine standesgemäß große Halle brauchen. 12.000 Plätze sollten es schon sein, inklusive moderner Catering und VIP-Möglichkeiten. So nett und interessant der Audidome ist, er taugt nicht als langfristige Lösung.
Mal doof und naiv gefragt: Könnte man eigentlich die Olympiahalle “übernehmen”, die Fassade stehen lassen und den Bau innen als moderne Basketballhalle umbauen?
Wozu eine 12.000er-Halle, wenn man gewaltige Mühen hat, 6.700 irgendwie voll zu kriegen?
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Ich denke man braucht “nur” 10.000 Plätze um diese EL Vorraussetzungen zu erfüllen, bzgl. der Zuschauerperspektive dürften die knapp 7000 des Audi Domes locker ausreichen.
Sicher erstellen die Bayern Prognosen für das Zuschauerwachstum und werden einen Plan haben wie sich das entwickeln wird/soll. Ich glaube 10000 sollten für die nächsten 10-15 Jahre mehr als ausreichen….(ist ein zweischneidiges Schwert: ich kenne viele Dauerkarteninhaber die es mehr als langweilt zu den Spielen zu gehen, wenn Bayern zu dominant wirkt und “kleinere” mit 30 abfertigt – das heißt, wenn Bayern versucht sich in der EL zu etablieren zieht das nicht unbedingt mehr Zuschauer in den Dome weil die BBL zu eintönig wird… ).
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Zur Olympiahalle: Die Stadt hat er erst ein paar Milliönchen (ca. 80?) in die Sanierung der großen Olympiahalle gesteckt – dafür kannst du anderswo ne neue Halle bauen – ich glaube nicht dass da in absehbarer Zeit irgendwas im Kern verändert werden wird.
Zudem ist die Olyhalle das einzige Bauwerk im ganzen Park, dass (glaube ich) seine Kosten wieder reinspielt, weil es rund ums Jahr größtenteils ausgebucht ist. – Die Stadt wär schlecht beraten die einzige funktionale und halbwegs rentable Veranstaltungshalle quasi “herzugeben”.
Nene, da muss schon was neues her, oder eben das alte aufgehübscht werden… (Ich weiß bzgl. Des Domes nicht ob das überhaupt in einem realistischen Kostenrahmen möglich wäre)
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Ich denke man braucht “nur” 10.000 Plätze um diese EL Vorraussetzungen zu erfüllen, bzgl. der Zuschauerperspektive dürften die knapp 7000 des Audi Domes locker ausreichen.
Sicher erstellen die Bayern Prognosen für das Zuschauerwachstum und werden einen Plan haben wie sich das entwickeln wird/soll. Ich glaube 10000 sollten für die nächsten 10-15 Jahre mehr als ausreichen….(ist ein zweischneidiges Schwert: ich kenne viele Dauerkarteninhaber die es mehr als langweilt zu den Spielen zu gehen, wenn Bayern zu dominant wirkt und “kleinere” mit 30 abfertigt – das heißt, wenn Bayern versucht sich in der EL zu etablieren zieht das nicht unbedingt mehr Zuschauer in den Dome weil die BBL zu eintönig wird… ).
Ich denke eine neue Halle hätte einen gewissen Allianz Arena Effekt. Ich sage nicht das wir immer ausverkauft wären aber wer hätte das damals bei der Allianz Arena schon gedacht?!
Eine neue vorzeige Arena gepaart mit einem eruopäischem Spitzenteam würde schon dauerhafte große Zuschauerzahlen anlocken. Ist aber auch Spielplan abhängig…
Die Ideallösung wäre meines Erachtens eine neue Arena in der Nähe von der Allianz Arena. Bin kein Münchner und kenne das Gebiet nur von den Fußball Spielen, aber meines Wissens nach ist dort sehr viel Grünfläche… -
Es gab doch eine Aussage das bis 2017/18? der AudiDome eine Abnahme bezüglich der Statik der Dachkonstruktion hat und diese nicht verlängert wird. Hoffe hab jetzt nix total vertauscht. Oder gab es da schon neue Aussagen.
Denn sonst wird die Zeit langsam knapp, oder wird dann in der Olyhalle vorläufig gespielt. -
Es gab doch eine Aussage das bis 2017/18? der AudiDome eine Abnahme bezüglich der Statik der Dachkonstruktion hat und diese nicht verlängert wird. Hoffe hab jetzt nix total vertauscht. Oder gab es da schon neue Aussagen.
Denn sonst wird die Zeit langsam knapp, oder wird dann in der Olyhalle vorläufig gespielt.Ja, gab neue Aussagen in die Richtung dass die Halle weiter genutzt werden kann.
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Es gab doch eine Aussage das bis 2017/18? der AudiDome eine Abnahme bezüglich der Statik der Dachkonstruktion hat und diese nicht verlängert wird. Hoffe hab jetzt nix total vertauscht. Oder gab es da schon neue Aussagen.
Denn sonst wird die Zeit langsam knapp, oder wird dann in der Olyhalle vorläufig gespielt.Das wird wohl schwer möglich sein bei der derzeitigen Hallenauslastung der Olyhalle. Dort noch genug freie Termine zu finden inkl. EL und EC ist wohl unmöglich, geschweige denn in den POs. Könnte ein Zelt wie beim deutschen Theater (nur größer) eine Zwischenlösung sein?
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@ PForsberg: Was sind für Dich moderne Catering und VIP-Möglichkeiten? Soweit ich das beurteilen kann, fühlen sich die VIP recht wohl, eben weil es z.B. keine einzelnen Logen gibt. Die Verpflegung wird von Feinkost Käfers Catering-Abteilung durchgeführt - also von Eventprofis im nationalen und internationalen Einsatz.
Allgemein frage ich mich immer wieder, warum der Audi Dome so schlecht gemacht wird. Klar, energetisch ist er nach heutigen Standards völlig überholt und eine entsprechende Sanierung scheitert wohl an der Dachkonstruktion. Aber der Innenraum ist doch klasse für ein Basketballspiel. Man hat von allen Plätzen einen guten Blick auf’s Feld und zu jeder neuen Saison wurde (und wird) immer etwas renoviert und verbessert. Und obwohl es eine reine Sporthalle ist, hängt in ihr nicht der oft zitierte Turnhallenmief. 6700 Plätze sind momentan mehr als genug. Natürlich könnte man bei Spitzenspielen locker mehr Tickets verkaufen, aber im Schnitt ist die Hütte nunmal nicht voll. Außerdem gibt es Konzepte die Kapazität zu erhöhen. Wann und ob diese zum Einsatz kommen, wird die Zukunft zeigen, da muss man jetzt nichts über’s Knie brechen.
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@ PForsberg: Was sind für Dich moderne Catering und VIP-Möglichkeiten? Soweit ich das beurteilen kann, fühlen sich die VIP recht wohl, eben weil es z.B. keine einzelnen Logen gibt. Die Verpflegung wird von Feinkost Käfers Catering-Abteilung durchgeführt - also von Eventprofis im nationalen und internationalen Einsatz.
Allgemein frage ich mich immer wieder, warum der Audi Dome so schlecht gemacht wird. Klar, energetisch ist er nach heutigen Standards völlig überholt und eine entsprechende Sanierung scheitert wohl an der Dachkonstruktion. Aber der Innenraum ist doch klasse für ein Basketballspiel. Man hat von allen Plätzen einen guten Blick auf’s Feld und zu jeder neuen Saison wurde (und wird) immer etwas renoviert und verbessert. Und obwohl es eine reine Sporthalle ist, hängt in ihr nicht der oft zitierte Turnhallenmief. 6700 Plätze sind momentan mehr als genug. Natürlich könnte man bei Spitzenspielen locker mehr Tickets verkaufen, aber im Schnitt ist die Hütte nunmal nicht voll. Außerdem gibt es Konzepte die Kapazität zu erhöhen. Wann und ob diese zum Einsatz kommen, wird die Zukunft zeigen, da muss man jetzt nichts über’s Knie brechen.
Das ist doch die Frage. Sind die Spiele nicht ausverkauft da die Halle alt ist und man kein Event Charakter hat oder liegt es am mangelnden Interesse. Das Olympiastadion war oftmals nicht ausverkauft, erst als die neue Allianz Arena kam ist sie seit je her ausverkauft.
Ich glaube eine neue Arena würde auch dauerhaftes Interesse am FCBB herstellen. Wir müssen groß denken. Da passt eine Renovierung nicht ins Bild, wollen wir doch eine europäische Spitzenmannschaft werden. -
@ PForsberg: Was sind für Dich moderne Catering und VIP-Möglichkeiten? Soweit ich das beurteilen kann, fühlen sich die VIP recht wohl, eben weil es z.B. keine einzelnen Logen gibt. Die Verpflegung wird von Feinkost Käfers Catering-Abteilung durchgeführt - also von Eventprofis im nationalen und internationalen Einsatz.
Allgemein frage ich mich immer wieder, warum der Audi Dome so schlecht gemacht wird. Klar, energetisch ist er nach heutigen Standards völlig überholt und eine entsprechende Sanierung scheitert wohl an der Dachkonstruktion. Aber der Innenraum ist doch klasse für ein Basketballspiel. Man hat von allen Plätzen einen guten Blick auf’s Feld und zu jeder neuen Saison wurde (und wird) immer etwas renoviert und verbessert. Und obwohl es eine reine Sporthalle ist, hängt in ihr nicht der oft zitierte Turnhallenmief. 6700 Plätze sind momentan mehr als genug. Natürlich könnte man bei Spitzenspielen locker mehr Tickets verkaufen, aber im Schnitt ist die Hütte nunmal nicht voll. Außerdem gibt es Konzepte die Kapazität zu erhöhen. Wann und ob diese zum Einsatz kommen, wird die Zukunft zeigen, da muss man jetzt nichts über’s Knie brechen.
Das ist doch die Frage. Sind die Spiele nicht ausverkauft da die Halle alt ist und man kein Event Charakter hat oder liegt es am mangelnden Interesse. Das Olympiastadion war oftmals nicht ausverkauft, erst als die neue Allianz Arena kam ist sie seit je her ausverkauft.
Ich glaube eine neue Arena würde auch dauerhaftes Interesse am FCBB herstellen. Wir müssen groß denken. Da passt eine Renovierung nicht ins Bild, wollen wir doch eine europäische Spitzenmannschaft werden.Exakt das. Ich finde der Audidome hat Charme. Aber er ist alt und klein. Und ich würde es einfach mal dem Selbstverständnis eines FC Bayern entsprechend finden, dass man nach einer modernen Arena strebt. Und ich bin sehr sicher, dass in einer neuen Halle die 10.000 Zuschauer Marke sehr schnell und sehr dauerhaft übertroffen werden würde.
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Also den Magneteffekt den eine Neue Halle auf Zuschauer haben könnte halte ich zwar für möglich, aber arg spekulativ. So ein neue Halle wird Geld kosten, wenn die Ticketpreise gegenüber dem Dome dann nochmal angehoben werden (müssen?) hast du vielleicht den gegenteiligen Effekt? (Aber bei den Fußballern sind ja auch alle Schranken gefallen… ich staune über die Ticketpreise in der AA)
Aktuell glaube ich nicht, dass der Basketball-Sport soviel Geld einbringt um die Investition Hallenneubau für den FC Bayern alleine attraktiv oder überhaupt möglich zu machen. Aber wer weiß? Vlt., muss die Fußball AG mal steuern sparen, baut so ein Ding neben die AA, und lässt Basketball GmbH günstig als Mieter rein?
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Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Als Münchner halte ich eine Halle in der Gegend um Fröttmaning nicht für zielführend, ist einfach etwas zu weit weg vom Stadtzentrum um wirklich Leute da hin zu locken (die AA darf man da nicht vergleichen, der FCB ist ein sehr großes Zugpferd wo Leute selbst noch aus Südtirol angefahren kommen), da sollte man eher an eine Lösung im näheren Bereich denken.
Der Olympiapark wäre da ideal, ein großes Areal mit guter Verkehrsanbindung, außerdem ohnehin schon Naherholungszentrum und in der Nähe der BMW. Meines Wissens werden die Kosten für den Olympiapark auch nicht mehr von der Stadt getragen, der wurde bereits vor einigen Jahren an die SWM “verkauft”, die da seit Jahren Geld reinstecken… Und einzig die Olyhalle deckt ihre Kosten noch selbst.
Ich glaube aber nicht, dass wir in absehbarer Zeit eine 10.000er Halle füllen können. Das klappt bei Eventspielen vielleicht, also POs, gegen Bamberg oder in der EL gegen Real und Barca, weil wir da Cross-Marketing mit den Fußballern machen können. Aber einfache BBL-Partien interessieren hier in München praktisch niemanden. Und ob wir da jetzt ne moderne neue Halle haben, ändert daran auch nicht viel. Zumal vermutlich kaum einer was davon mitkriegt. Auch da darf man die AA nicht als Beispiel nehmen, die ist ein Sonderfall. In den ersten Spielen war sie noch ein Magnet für die Zuschauer, das schon. Aber dann hat unser Bekanntheitsgrad sowie unsere Mitgliederzahlen enorm zugenommen (seit 2006, inzwischen sind wir glaub ich mitgliederstärkster Verein). Der Boom der Fußballabteilung hätte auch im Oly für volles Haus gesorgt. Und jetzt ist es halt so, dass man in der AA eine der drei besten Mannschaften der Welt anschauen kann, da geht man auch mal zu einem normalen Spiel gegen einen schwächeren Gegner hin.
Die Basketballer kennt dagegen im München kaum einer. Wenn du erzählst, dass du FCBB-Fan bist, heißt es immer “Aha. Ja, ich hab mir auch schon mal ein NBA-Spiel angeschaut”. Dann erzählst du, dass POs sind. “Ah, ja, toll, aber die sind ja eh nicht so gut oder?”
In München geht das Interesse sowie das mediale Echo der Basketballer gegen Null. Man ist Randsportart. Und da gibt es halt dann viel zu viele andere Events, die man besuchen kann: Wiesn, Konzerte, die Fußballer, Eishockey, irgendeine Veranstaltung im Olympiapark, Schuhbecks Theatro…
Von daher reicht die Kapazität des Audidomes vermutlich noch 10 Jahre. Nur für eine eventuelle A-Lizenz der Euroleague eben nicht.
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danke…und Prost
Ich denke auch das die durchschnittliche Auslastung in einer neuen Halle ansteigen würde. Bisher gab es doch fast nur positive Effekte wenn BBL Teams neue Hallen beziehen konnten…von Kinderkrankheiten in den Hallen abgesehen.
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@ PForsberg: Was sind für Dich moderne Catering und VIP-Möglichkeiten? Soweit ich das beurteilen kann, fühlen sich die VIP recht wohl, eben weil es z.B. keine einzelnen Logen gibt. Die Verpflegung wird von Feinkost Käfers Catering-Abteilung durchgeführt - also von Eventprofis im nationalen und internationalen Einsatz.
Allgemein frage ich mich immer wieder, warum der Audi Dome so schlecht gemacht wird. Klar, energetisch ist er nach heutigen Standards völlig überholt und eine entsprechende Sanierung scheitert wohl an der Dachkonstruktion. Aber der Innenraum ist doch klasse für ein Basketballspiel. Man hat von allen Plätzen einen guten Blick auf’s Feld und zu jeder neuen Saison wurde (und wird) immer etwas renoviert und verbessert. Und obwohl es eine reine Sporthalle ist, hängt in ihr nicht der oft zitierte Turnhallenmief. 6700 Plätze sind momentan mehr als genug. Natürlich könnte man bei Spitzenspielen locker mehr Tickets verkaufen, aber im Schnitt ist die Hütte nunmal nicht voll. Außerdem gibt es Konzepte die Kapazität zu erhöhen. Wann und ob diese zum Einsatz kommen, wird die Zukunft zeigen, da muss man jetzt nichts über’s Knie brechen.
Das ist doch die Frage. Sind die Spiele nicht ausverkauft da die Halle alt ist und man kein Event Charakter hat oder liegt es am mangelnden Interesse. Das Olympiastadion war oftmals nicht ausverkauft, erst als die neue Allianz Arena kam ist sie seit je her ausverkauft.
Ich glaube eine neue Arena würde auch dauerhaftes Interesse am FCBB herstellen. Wir müssen groß denken. Da passt eine Renovierung nicht ins Bild, wollen wir doch eine europäische Spitzenmannschaft werden.Exakt das. Ich finde der Audidome hat Charme. Aber er ist alt und klein. Und ich würde es einfach mal dem Selbstverständnis eines FC Bayern entsprechend finden, dass man nach einer modernen Arena strebt. Und ich bin sehr sicher, dass in einer neuen Halle die 10.000 Zuschauer Marke sehr schnell und sehr dauerhaft übertroffen werden würde.
Die Frage bei einer neuen Halle ist doch, wie darf man sie vermarkten. Schon die AA kann ihr potenzial nicht nutzen, weil der Olympiahalle keine Konkurrenz gemacht werden darf (bzw. dem Stadion), Konzerte und so sind nicht erlaubt. Wenn man eine Halle baut, wird man ein großes Minus vor sich hintragen, insbesondere wenn man die Halle nur 1-2 die Woche mit Basketball füllt. Helfen könnte da nur ein weiterer Ankermieter (weshalb ja auch Red Bull den FCB will für Eishockey, wobei keiner weiss wie das laufen könnte, die Spielzeiten überlangern sich wohl). Theoretisch könnte man beim Handball oder Volleyball einsteigen, aber ob man dort die benötigten Zuschauer bekommt damit sich so eine Halle trägt?
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@ PForsberg: Was sind für Dich moderne Catering und VIP-Möglichkeiten? Soweit ich das beurteilen kann, fühlen sich die VIP recht wohl, eben weil es z.B. keine einzelnen Logen gibt. Die Verpflegung wird von Feinkost Käfers Catering-Abteilung durchgeführt - also von Eventprofis im nationalen und internationalen Einsatz.
Allgemein frage ich mich immer wieder, warum der Audi Dome so schlecht gemacht wird. Klar, energetisch ist er nach heutigen Standards völlig überholt und eine entsprechende Sanierung scheitert wohl an der Dachkonstruktion. Aber der Innenraum ist doch klasse für ein Basketballspiel. Man hat von allen Plätzen einen guten Blick auf’s Feld und zu jeder neuen Saison wurde (und wird) immer etwas renoviert und verbessert. Und obwohl es eine reine Sporthalle ist, hängt in ihr nicht der oft zitierte Turnhallenmief. 6700 Plätze sind momentan mehr als genug. Natürlich könnte man bei Spitzenspielen locker mehr Tickets verkaufen, aber im Schnitt ist die Hütte nunmal nicht voll. Außerdem gibt es Konzepte die Kapazität zu erhöhen. Wann und ob diese zum Einsatz kommen, wird die Zukunft zeigen, da muss man jetzt nichts über’s Knie brechen.
Das ist doch die Frage. Sind die Spiele nicht ausverkauft da die Halle alt ist und man kein Event Charakter hat oder liegt es am mangelnden Interesse. Das Olympiastadion war oftmals nicht ausverkauft, erst als die neue Allianz Arena kam ist sie seit je her ausverkauft.
Ich glaube eine neue Arena würde auch dauerhaftes Interesse am FCBB herstellen. Wir müssen groß denken. Da passt eine Renovierung nicht ins Bild, wollen wir doch eine europäische Spitzenmannschaft werden.Exakt das. Ich finde der Audidome hat Charme. Aber er ist alt und klein. Und ich würde es einfach mal dem Selbstverständnis eines FC Bayern entsprechend finden, dass man nach einer modernen Arena strebt. Und ich bin sehr sicher, dass in einer neuen Halle die 10.000 Zuschauer Marke sehr schnell und sehr dauerhaft übertroffen werden würde.
Die Frage bei einer neuen Halle ist doch, wie darf man sie vermarkten. Schon die AA kann ihr potenzial nicht nutzen, weil der Olympiahalle keine Konkurrenz gemacht werden darf (bzw. dem Stadion), Konzerte und so sind nicht erlaubt. Wenn man eine Halle baut, wird man ein großes Minus vor sich hintragen, insbesondere wenn man die Halle nur 1-2 die Woche mit Basketball füllt. Helfen könnte da nur ein weiterer Ankermieter (weshalb ja auch Red Bull den FCB will für Eishockey, wobei keiner weiss wie das laufen könnte, die Spielzeiten überlangern sich wohl). Theoretisch könnte man beim Handball oder Volleyball einsteigen, aber ob man dort die benötigten Zuschauer bekommt damit sich so eine Halle trägt?
Das sich die Termine überschneiden würden, das nennt man wohl eher Pokern der beiden Parteien. Alba und die Eisbären bekommen es auch unter einen Hut und dort finden zudem noch zig andere Veranstaltungen statt. Wenn man es will, kann man sogar in einer modernen Arena sowohl Eishockey, wie auch Basketball am selben Tag einplanen. Die USA machen es vor. Erst um 13 Uhr Eishockey und um 19 Uhr dann Basketball oder umgekehrt. Ist heute überhaupt kein Problem mehr, vorausgesetzt der Wille dazu ist da.
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Auch da darf man die AA nicht als Beispiel nehmen, die ist ein Sonderfall. In den ersten Spielen war sie noch ein Magnet für die Zuschauer, das schon. Aber dann hat unser Bekanntheitsgrad sowie unsere Mitgliederzahlen enorm zugenommen (seit 2006, inzwischen sind wir glaub ich mitgliederstärkster Verein). Der Boom der Fußballabteilung hätte auch im Oly für volles Haus gesorgt. Und jetzt ist es halt so, dass man in der AA eine der drei besten Mannschaften der Welt anschauen kann, da geht man auch mal zu einem normalen Spiel gegen einen schwächeren Gegner hin.
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.Das würde ich etwas anders einschätzen.
Warum hat denn “unser Bekanntheitsgrad und die Mitgliederzahlen” so enorm zugenommen?
Und die Leute würden genauso wie in die AA ins Oly gehen? Nie und nimmer. Warst Du mal in dieser zugigen Schüssel mit 0,0 Atmosphäre?Ich würde behaupten, die schöne Arena gepaart mit einem anderen Erlebnis sowie die WM2006 im eigenen Land hat die Attraktivität ausgelöst. Die Mitgliederzahlen sind nach oben, weil man eh nur als MItglied die Chance auf Karten hatte……
Dass der Boom und die ewig ausverkauften Spiele so anhält hat natürlich etwas mit unserem Erfolg und den Spielern zu tun (danke Herr van Gaal, Herr Heynckes, Herr Guardiola!!!).Also ich würde den Reiz einer neuen tollen Halle auf das Publikum nicht unterschätzen. Wenn es so weitergeht kriegen wir die 10.000 mittelfrisit loooocker hin. Der Vergleich mit der AA ist hier schon legitim in meinen Augen.
Was natürlich mit ausschlaggebend ist, ist die Entwicklung der Sportart an sich … wir brachen aber auch nur 1/7-tel oder 1/8-tel der Attraktivität von Fussball zu erreichen. Das ist zu schaffen.
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Das sich die Termine überschneiden würden, das nennt man wohl eher Pokern der beiden Parteien. Alba und die Eisbären bekommen es auch unter einen Hut und dort finden zudem noch zig andere Veranstaltungen statt. Wenn man es will, kann man sogar in einer modernen Arena sowohl Eishockey, wie auch Basketball am selben Tag einplanen. Die USA machen es vor. Erst um 13 Uhr Eishockey und um 19 Uhr dann Basketball oder umgekehrt. Ist heute überhaupt kein Problem mehr, vorausgesetzt der Wille dazu ist da.
Oder aber die Technik. In der O2-World waren diese Dooppelevents auch geplant. Scheiterten dann an der Logistik oder einfach der Technik…
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@ PForsberg: Was sind für Dich moderne Catering und VIP-Möglichkeiten? Soweit ich das beurteilen kann, fühlen sich die VIP recht wohl, eben weil es z.B. keine einzelnen Logen gibt. Die Verpflegung wird von Feinkost Käfers Catering-Abteilung durchgeführt - also von Eventprofis im nationalen und internationalen Einsatz.
Allgemein frage ich mich immer wieder, warum der Audi Dome so schlecht gemacht wird. Klar, energetisch ist er nach heutigen Standards völlig überholt und eine entsprechende Sanierung scheitert wohl an der Dachkonstruktion. Aber der Innenraum ist doch klasse für ein Basketballspiel. Man hat von allen Plätzen einen guten Blick auf’s Feld und zu jeder neuen Saison wurde (und wird) immer etwas renoviert und verbessert. Und obwohl es eine reine Sporthalle ist, hängt in ihr nicht der oft zitierte Turnhallenmief. 6700 Plätze sind momentan mehr als genug. Natürlich könnte man bei Spitzenspielen locker mehr Tickets verkaufen, aber im Schnitt ist die Hütte nunmal nicht voll. Außerdem gibt es Konzepte die Kapazität zu erhöhen. Wann und ob diese zum Einsatz kommen, wird die Zukunft zeigen, da muss man jetzt nichts über’s Knie brechen.
Das ist doch die Frage. Sind die Spiele nicht ausverkauft da die Halle alt ist und man kein Event Charakter hat oder liegt es am mangelnden Interesse. Das Olympiastadion war oftmals nicht ausverkauft, erst als die neue Allianz Arena kam ist sie seit je her ausverkauft.
Ich glaube eine neue Arena würde auch dauerhaftes Interesse am FCBB herstellen. Wir müssen groß denken. Da passt eine Renovierung nicht ins Bild, wollen wir doch eine europäische Spitzenmannschaft werden.Exakt das. Ich finde der Audidome hat Charme. Aber er ist alt und klein. Und ich würde es einfach mal dem Selbstverständnis eines FC Bayern entsprechend finden, dass man nach einer modernen Arena strebt. Und ich bin sehr sicher, dass in einer neuen Halle die 10.000 Zuschauer Marke sehr schnell und sehr dauerhaft übertroffen werden würde.
Die Frage bei einer neuen Halle ist doch, wie darf man sie vermarkten. Schon die AA kann ihr potenzial nicht nutzen, weil der Olympiahalle keine Konkurrenz gemacht werden darf (bzw. dem Stadion), Konzerte und so sind nicht erlaubt. Wenn man eine Halle baut, wird man ein großes Minus vor sich hintragen, insbesondere wenn man die Halle nur 1-2 die Woche mit Basketball füllt. Helfen könnte da nur ein weiterer Ankermieter (weshalb ja auch Red Bull den FCB will für Eishockey, wobei keiner weiss wie das laufen könnte, die Spielzeiten überlangern sich wohl). Theoretisch könnte man beim Handball oder Volleyball einsteigen, aber ob man dort die benötigten Zuschauer bekommt damit sich so eine Halle trägt?
Das ist auch glaub ich der Knackpunkt an der ganze Geschichte. Die Olympiahalle soll sich weiterhin tragen und keine Konkurrenz bekommen. Wenn der FCBB ein Arena baut dann haben sie auch sicherlich den Anspruch daraus eine zentrale Anlaufstelle in München herzustellen. Konzerte und andere Events müssten dort stattfinden.
Die Kooperation mit den Eishockeyern halte ich auch für sinnvoll. Generell müsste man sich Kooperationen vorstellen. Z.B. könnte man Vorteilstickets verkaufen. Kaufe ein Eishockeyticket und erhalte das Basketballticket mit 25% Rabatt und umgekehrt…
Potenzial hätten auch solche “Kombitickets” mit den Fußballern. Fürs Fußballticket gibts 50% Rabatt. So würde man die Hütte schon voll kriegen. Es geht darum Menschen in die Halle zu locken und sie dann mit dem Basketballvirus zu infizieren. Diese Menschen gehen dann auch mal so in die Basketballarena weil sie es toll fanden!..Außerdem muss man ja ganz ehrlich sagen dass der normale Münchner auch tendenziell mehr Geld zur Verfügung hat seine Freizeit zu gestalten. Auch ein Faktor…Das Potenzial ist riesig in München.
Aber wer hat denn schon ein solches Potenzial in einer Stadt 2 internationale Topmannschaften zu haben. -
Auch wenn man das Thema rein aus der Perspektive des FC Bayern München (bzw. eines Bayernfans) betrachtet und alle anderen Interessen weitgehend unberücksichtigt lässt, ist die Hallenfrage eine durchaus zweischneidige Angelegenheit, wie ich finde. Denn eine neue Halle hätte durchaus auch für uns nicht nur Vorteile. Beziehungsweise, umgekehrt formuliert, auch der Audi Dome bzw. die aktuelle Situation hat durchaus Vorteile für uns.
Zunächst einmal ist der Audi Dome bezüglich der Kapazität ausreichend (vom reinen Zuschauerinteresse her; die A-Lizenz-Auflagen stehen auf einem anderen Blatt) und wird es auch in Zukunft sein. Den Allianz-Arena-Vergleichen kann ich nicht folgen, denn ein Vergleich von Fußball und anderen Ballsportarten ist grundsätzlich nicht möglich - egal in welcher Stadt und egal bei welchem Verein. Selbst in der Handballhochburg Kiel würden die Leute in Scharen ins Fußballstadion strömen, wenn Holstein Kiel zumindest in der zweiten Liga spielen würde, von der ersten gar nicht zu reden - und darunter wären sicherlich auch viele Zuschauer, die aktuell lieber in die Ostseehalle gehen…
Der große Vorteil des Audi Dome ist jedoch ein anderer: Wir können uns dort zuhause fühlen, wie man es sonst nur in einer vereinseigenen Halle kann. Wir haben diese Halle aus dem Dornröschenschlaf geholt und sind seitdem ihr einziger Mieter; die Halle findet für keine anderen Veranstaltungen Verwendung und steht uns daher im Grunde 24/7 zur Verfügung. Bei der Spielansetzung muss nicht auf Überschneidungsfreiheit geachtet werden, die Mannschaft kann ständig zum Training in die Halle, die Geschäftsstelle der Basketball GmbH befindet sich dort und der Verein kann die Halle obendrein noch für andere Veranstaltungen (z.B. Jahreshauptversammlung) nutzen, ohne dass darauf Rücksicht genommen werden muss, ob nicht gerade zufällig ein anderer Sportverein oder der Bundesverband der Meerschweinchenzüchter oder sonstwer in der Halle ist. Das ist ein sehr großer Standortvorteil!
Diesen Standortvorteil würden wir in der neuen Halle auf jeden Fall verlieren. Egal ob Red Bull diese Halle baut oder die Stadt - die Halle wird immer für weitere Veranstaltungen genutzt werden; für Eishockey sowieso, daneben an Einzelterminen sicherlich auch für weitere Sport- oder Kongressveranstaltungen. Und selbst wenn am Ende der FC Bayern München selbst eine neue Halle bauen sollte (was natürlich unwahrscheinlich ist, da gerade bereits sehr viel Geld für das NLZ der Fußballer aufgewandt wird), wird die Stadt eine Baugenehmigung sicherlich nur unter der Auflage erteilen, dass die Halle auch anderweitig genutzt werden kann. München hat ja ein generelles Sporthallenproblem, was Veranstaltungsorte für Sportwettbewerbe (außer Fußball) angeht, sind wir im Vergleich zu anderen Großstädten nicht konkurrenzfähig. Da ist es nicht vorstellbar, dass eine neue Halle hingestellt wird, die wir weiterhin exklusiv nutzen können.
Nun war ja zuletzt immer zu lesen, der Audi Dome würde parallel zu einer neuen Halle weitergenutzt werden (für Training, Geschäftsstelle etc.). Da stellt sich mir nun die Frage, ob sich das tatsächlich lohnt - aus finanzieller Sicht. Die Kosten für den Betrieb bzw. die Instandhaltung der Halle würden dabei, wenn auch in geringerem Umfang, weiterlaufen, die Einnahmen wären jedoch komplett bei Null. Schwierig, so romantisch die Vorstellung auch ist. Zuerst war ja die Rede davon, dass aufgrund statischer Probleme die Halle nur bis zu einem in naher Zukunft liegenden Zeitraum nutzbar wäre. Hervon war zuletzt nichts mehr zu hören, möglicherweise konnte oder kann das Problem durch Renovierungsarbeiten behoben werden. Wenn nun aber tatsächlich die Möglichkeit besteht, die Halle mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand längerfristig zu nutzen - dann sollten dort auch Einnahmen generiert werden.Letztlich kann ich nichts dazu sagen, ob es aufgrund von Statik, Energieeffizienz etc. möglich wäre, den Spielbetrieb im Audi Dome auf längere Sicht aufrecht zu erhalten; in diese Dinge haben wir Außenstehende kaum einen Einblick, sodass das letztlich die involvierten Experten beurteilen müssen. Es gibt hier ja im Grunde nur zwei Möglichkeiten: Entweder kann dort mit überschaubarem finanziellem Aufwand weitergespielt werden - dann muss man abwägen, was die beste Lösung ist. Oder es ist nicht möglich - dann ist ein großer Druck da, eine neue Lösung zu finden.
Ein Problem hat der Audi Dome jedoch abgesehen von diesen für Außenstehende schwer zu beurteilenden Punkten: Die Verkehrsanbindung ist einfach miserabel. Die Halle liegt einerseits direkt am Mittleren Ring und der Lindauer Autobahn - es stehen jedoch andererseits nur 650 Parkplätze bereit. Die Halle wäre mit dem Auto also optimal zu erreichen - aufgrund der Parkplatzsituation fährt man aber trotzdem lieber mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier haben wir die U-Bahn, von der aus man ~ 20 Minuten direkt entlang der Stadtautobahn laufen muss, oder einen Bus, der kapazitätsmäßig natürlich sehr begrenzt ist und zudem abends nur alle Jubeljahre bedient wird.
Eine neue Halle würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an der Stelle des Radstadions entstehen - das wäre bezüglich der Verkehrsanbindung schon ein ganz anderes Kaliber. Direkt neben der Halle läge die Parkharfe des Olympiaparks, die ausreichend Platz bietet, dass theoretisch sogar jeder Zuschauer mit zwei Autos anreisen könnte. Die U-Bahn-Station Olympiazentrum ist zwar zu Fuß auch ~ 20 Minuten entfernt - man läuft jedoch nicht an einer stinkenden Hautpverkehrsstraße entlang, sondern durchweg auf reinen Fußgeherwegen durch den Olympiapark. (Entlang dieses Weges könnte man an Spieltagen, nebenbei bemerkt, auch noch Marketing-Aktionen durchführen.) Und falls der Bedarf gegeben sein sollte, könnte man zusätzlich Shuttle-Busse vom U-Bahnhof Westfriedhof einsetzen. Die Busse würden, teilweise auf für den Durchgangsverkehr gesperrten Straßen, dieselbe Route fahren wie der Zubringerbus zum Tollwood-Festival; die Fahrt würde keine 10 Minuten dauern und der Bus würde direkt vor der Halle halten.Andere Standorte zu diskutieren, lohnt eigentlich ohnedies nicht. Dennoch musste ich, als ich über eine neue Halle nachdachte, immer wieder an den nördlichen Teil des ZHS-Geländes denken (Karte für Nicht-Ortskundige). Weiß hier zufällig jemand, wie da die neuen Nutzungspläne aussehen? Ich habe da seit Ewigkeiten nichts mehr gelesen, aber ebenso seit Ewigkeiten steht ja im Raum, dass das Gelände für den Hochschulsport ohnedies nicht weitergenutzt werden kann oder soll bzw. das Hochschulsportgelände runderneuert (und dabei die überdimensionierten Außenanlagen verkleinert) werden sollen. Stoiber hat ja vor dem Bau der Allianz Arena dieses Gebiet sogar für das neue Fußballstadion ins Spiel gebracht! Das die Verkehrsanbindung betrifft: Der U-Bahnhof Oberwiesenfeld läge direkt vor der Tür - Parkplätze gibt es allerdings keine. Wenn man ohnedies komplett neu baut, könnte man aber auch direkt ein unterirdisches Parkhaus vorsehen…
Edit: Aus irgendeinem Grund funktionierte die Weiterleitung zur Karte nicht, obwohl der Link im BBCode stimmt. Wer bei Google Maps “Moosacher Str. 99” in München sucht, wird fündig.
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Man muss ja auch nicht wirklich den Vergleich mit der Allianz-Arena suchen. Es gibt doch im Basketball in den letzten Jahren genug Beispiele, die zeigen, wie eine neue größere Halle neue Zuschauer anlockt.
Am besten vergleichbar mit der Situation in München ist wohl die Entwicklung in Berlin. 07/08 in der Max-Schmeling-Halle hatte Alba einen Schnitt von 7.077/8.861 (Auslastung 79,86%). Im nächsten Jahr in der ersten Saison in der O2-World hatte man dann direkt einen Schnitt von 10.108. In München sind die Zahlen in jeder Hinsicht ein bisschen kleiner, aber ich denke so in etwa ein 8.000er Schnitt wäre hier auch im Bereich des möglichen. Dass man direkt eine 10.000er Halle zu 100% auslastet, erwartet doch niemand.
@Kuemmjen:Egal ob Red Bull diese Halle baut oder die Stadt - die Halle wird immer für weitere Veranstaltungen genutzt werden; für Eishockey sowieso, daneben an Einzelterminen sicherlich auch für weitere Sport- oder Kongressveranstaltungen. Und selbst wenn am Ende der FC Bayern München selbst eine neue Halle bauen sollte (was natürlich unwahrscheinlich ist, da gerade bereits sehr viel Geld für das NLZ der Fußballer aufgewandt wird), wird die Stadt eine Baugenehmigung sicherlich nur unter der Auflage erteilen, dass die Halle auch anderweitig genutzt werden kann. München hat ja ein generelles Sporthallenproblem, was Veranstaltungsorte für Sportwettbewerbe (außer Fußball) angeht, sind wir im Vergleich zu anderen Großstädten nicht konkurrenzfähig. Da ist es nicht vorstellbar, dass eine neue Halle hingestellt wird, die wir weiterhin exklusiv nutzen können.
Ich dachte genau, das Gegenteil wäre der Fall? Ich dachte die ersten Abmachungen zwischen Stadt und Red-Bull hatten schon die Bedingung, dass die Halle ausschließlich für Eishockey und Basketball genutzt werden darf, um eben keine Konkurrenz für die Olympiahalle zu schaffen.
Genauso schaut es doch auch bei der Allianz-Arena aus, da darf auch nur Fußball gespielt werden, damit alle anderen Veranstaltungen weiter im Olympiastadion stattfinden. -
@jLn: aber genau das ist ja eines der Probleme: Wenn die Stadt andere Nutzungen untersagt (wie in der AllianzArena geschehen) dann ist so ein Projekt deutlich schwerer zu finanzieren. Bzw. ich denke, die Stadt darf hier nur nennenswert einschränken wenn sie sich an der Finanzierung beteiligt . Am Ende müssen die Betreiber halt sehen wie sie finanziell besser fahren.
In München hat die Stadt für Großveranstaltungen ein Stadion und eine große Halle deren Instandhaltung Unsummen an Geld verschlingen – die Stadt wird alles tun um zu vermeiden dass ihr durch “private” Veranstaltungsorte Konkurrenz erwächst.
Insofern muss der FCB eben rechnen ob sich eine Sanierung/ein Neubau durch die Nutzungen die ihm erlaubt werden irgendwie tragen kann.(Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn der FCBayern so eine Halle selbst finanziert und sie auf seinem Grund bauen würde, die Stadt auch keine Auflagen bzgl. der Nutzung (z.B. für Konzerte?) machen dürfte? Bei der AA gab es dies eEinschränkung doch nur, weil die Stadt den Bauherren bei der Erschließung (Ubahn, Autobahn etc) sehr entgegengekommen ist?)
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@jLn: Ich muss gestehen, dass ich die Zahlen anderer Standorte nicht kenne; ich hatte mich nur über dieses Allianz-Arena-Beispiel gewundert. Ich kann nicht genau einschätzen, ob man wirklich einen ähnlichen Effekt erzielen könnte wie in Berlin. Man muss schon berücksichtigen, dass München noch stärker eine Fußballstadt ist als Berlin, die zeitweise als Bundeshauptstadt nicht einmal einen Erstligaverein hatten. Anyway: Man wird wohl erst ex post beurteilen können, wie das Münchner Publikum auf eine neue Halle reagiert.
Ich weiß nicht, was die Stadt verbieten wollen würde und was nicht, wenn sie selbst der Eigentümer der Halle ist. Sehr gut möglich, dass man grundsätzlich keine Konkurrenz zur Olympiahalle will - aber auch möglich, dass man dann mal plötzlich doch dazwischengrätscht, wenn an einem Tag zuuufällig zwei große Hallen für irgendwelche außersportlichen Veranstaltungen gebraucht werden. Die Gefahr ist halt beim Audi Dome nicht gegeben - denn dort kann nichts anderes stattfinden (außer Handball, aber das gibts in München auf dem Niveau nicht).
Hinzu kommt eben vor allem Eishockey. Die wären sicher in der Halle und von Eishockey auf Basketball muss natürlich immer auch umfangreicher umgebaut werden, sodass sich alle Beteiligten einem genauen Terminplan fügen müssten, bei dessen Gestaltung Red Bull (sofern sie die Halle bauen) den FC Bayern außerdem sicherlich überstimmen dürfte. Das mit “einfach mal spontan zum Training da reingehen” (bei uns haben ja anscheinend die Spieler eigene Schlüssel und können theoretisch, wenn sie nicht schlafen können, nachts in die Halle und Körbe werfen; so oder so ähnlich sagte Delaney es mal) entfällt also definitiv. Man hat einfach nicht diese Flexibilität.
@Schaumberger:(Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn der FCBayern so eine Halle selbst finanziert und sie auf seinem Grund bauen würde, die Stadt auch keine Auflagen bzgl. der Nutzung (z.B. für Konzerte?) machen dürfte? Bei der AA gab es dies eEinschränkung doch nur, weil die Stadt den Bauherren bei der Erschließung (Ubahn, Autobahn etc) sehr entgegengekommen ist?)
Da dürftest Du falsch liegen. Ich rechne eher damit, dass die Stadt einen Bauantrag nur zu ihren Spielregeln bewilligen wird.
Das war ja schon beim jetzt endlich (viel zu spät, aber das ist kein BBall-Thema^^) begonnenen NLZ für die Fußballer so: Dort entsteht am Haupt-Rasenplatz eine kleine Tribüne für 2.500 Zuseher. Der erste Plan sah Tribünen für ~ 5.000 Zuseher vor - dies wurde nicht genehmigt, weil die Stadt keine Konkurrenz zum gerade erst renovierten Grünwalder Stadion haben wollte. (Genauso wie dort ja von vorne herein keine Halle für Profisport entstehen durfte, selbst wenn der FC Bayern diese Mehrkosten selbst aufgebracht hätte. Es wird dort allerdings eine Dreifachsporthalle ohne nenneswerte Tribünen geben - die könnte dann ggf. immerhin als Trainingsstätte genutzt werden, wenn man den Audi Dome aufgeben muss.)Aus Sicht der Bayern und von Red Bull (bzw. aller Befürworter einer neuen Halle) ist es ja immerhin positiv, dass die Olympiahalle anscheinend ausgelastet ist. Ich weiß zwar nicht, was die das ganze Jahr über in dem Ding machen - aber es scheint ja fast immer etwas los zu sein, denn die frühen Überlegungen, mit den Basketballern in die Olympiahalle zu gehen, wurden ja mit Verweis auf deren Dauerbelegung abgebügelt.
Die Stadt kann also nicht sagen: “Wir haben eine große Halle, spielt doch dort Basketball.” Denn die Olympiahalle wäre als Spielstätte in der Tat eine Vollkatastrophe! Die ist ja im Grunde noch rückständiger als der Audi Dome… -
Dass der FCBB in eine neue Halle einen 8000er Schnitt bringen kann, halte ich für sehr wahrscheinlich.
Jedoch werfe ich mal die These in den Raum, dass Red Bull evtl. an der Verzögerung der Verhandlungen “nicht uninteressiert” ist, da der Zuschauerschnitt im Eishockey weit unter den Erwartungen liegt. Ich meine mal gehört zu haben, dass der momentane Schnitt von 3500 Zuschauern (lt. del.org) ca. 2000 unter den Planungen liegt.
Evtl. kommen hier die teilweise recht seltsamen Argumente vonwegen Terminproblemen mit den Basketballern usw. her.
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(Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn der FCBayern so eine Halle selbst finanziert und sie auf seinem Grund bauen würde, die Stadt auch keine Auflagen bzgl. der Nutzung (z.B. für Konzerte?) machen dürfte? Bei der AA gab es dies eEinschränkung doch nur, weil die Stadt den Bauherren bei der Erschließung (Ubahn, Autobahn etc) sehr entgegengekommen ist?)
Da dürftest Du falsch liegen. Ich rechne eher damit, dass die Stadt einen Bauantrag nur zu ihren Spielregeln bewilligen wird.
[…]Aus Sicht der Bayern und von Red Bull (bzw. aller Befürworter einer neuen Halle) ist es ja immerhin positiv, dass die Olympiahalle anscheinend ausgelastet ist. Ich weiß zwar nicht, was die das ganze Jahr über in dem Ding machen - aber es scheint ja fast immer etwas los zu sein, denn die frühen Überlegungen, mit den Basketballern in die Olympiahalle zu gehen, wurden ja mit Verweis auf deren Dauerbelegung abgebügelt.
Die Stadt kann also nicht sagen: “Wir haben eine große Halle, spielt doch dort Basketball.” Denn die Olympiahalle wäre als Spielstätte in der Tat eine Vollkatastrophe! Die ist ja im Grunde noch rückständiger als der Audi Dome…Vorsicht! Sollte die Stadt dies so begründen, könnte man sehr einfach dagegen juristisch vorgehen. Die Stadt darf hier als Monopolist nicht gegen die Schaffung eines Mitbewerbers handeln. Ich glaube aber ohnehin nicht, dass der FC Bayern ins konzertgeschäft einsteigen will.