Jan Pommer: "Bis 2020 wollen wir die stärkste Liga Europas sein!"
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Deutschland auf dieselbe Art nach Oben wollen wie es die Spanier gemacht haben. Dort läuft alles auf Pump und viel zu übertrieben, die haben da eine Sportblase die hoffentlich irgendwann platzt. Vergleiche mit Spanien sind mMn nicht angebracht.
Die Blase IST in Spanien ja schon teilweise geplatzt, da sowohl im Fußball als auch in Basketball und anderen sportarten viele Mäzene aus der Immobilienbranche kamen und mit der Wirtschaftskrise viel Geld verloren. Aber hier in Deutschland sind wir von solchen Zuständen ja zum Glück weit entfernt, da die Mehrzahl der Clubs nicht am tropfen eines Mäzens hängt, sondern von eher mittelständischen Unternehmen gesponsert wird, die die Wirtschaftskrise großenteils gut überstanden haben und solide da stehen und zuverlässig zahlen.
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Wird in Spanien nicht auch Top 8 gespielt? wie das da denn gelöst?
Der Vorschlag mit dem europäischen Startplatz ist zwar ganz nett aber letztentlich auch kein wirklicher Anreiz. Außer wenn man hier einen Euroleague Startplatz vergeben wird, was man nicht machen wird. Die restlichen Vereine die Eurocup oder Eurochellenge spielen spielen diese wieso im Notfall wird halt dafür eine WC genommen. Also wäre das höchstens für Vereine interessant die nicht europäisch spielen nur das die meistens auch garnicht europäisch spielen wollen eben wegen Doppelbelastung, Reistekosten ect.
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Stichwort Besucherzahlen in den Hallen:
Vor 2-3 Jahren, als die griechische Liga noch bei Eurosport lief, konnte man sehen, das da teilweise regelrechte Geisterspiele stattfanden. Wenn nicht grade ein Klassiker wie Panatinaikos gegen Olympiakos lief, waren es wenige hundert Zuschauer oder sogar weniger.
Ich vermute mal, das hat sich nicht wesentlich geändert. -
Außerhalb der großen Vereine in Griechenland aus Athen, Piräus und Thessaloniki gab es wohl nie große Zuschauerzahlen dort.
Das liegt wohl auch daran, dass außerhalb dieser Gegenden alles andere Provinz ist.Erstens das, und zweitens sind das auch die einzigen Vereine mit großen Hallen, der Rest findet großenteils in recht kleinen Turnhallen statt. Aber auch in den großen Hallen schwankt das Zuschauerinteresse erheblich, richtig voll wird es bei Pana, Piräus & Co. wohl auch nur bei Derbies und Euroleague-Spielen. Ähnlich sieht es wohl auch in der Türkei aus.
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Moin,
in der Ausgabe 03/2013 (September) der STADIONWELT INSIDE war eine Tabelle mit folgenden Zuschauerdaten für die Saison 2012/3013 abgedruckt:
Liga ACB 6.223 Auslastung 67,47 % + 0,04%
Beko BBL 4.435 Auslastung 85,84 % + 0,30%
VTB League 2.899 Auslastung 41,44 % + 1,70%
ABA League 2.723 Auslastung 45,36 % + 19,80%
Beko League (Türkei) 1.743 Auslastung 47,55 % - 4,90%Die griechische und italienische Liga waren leider nicht aufgeführt.
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Moin,
in der Ausgabe 03/2013 (September) der STADIONWELT INSIDE war eine Tabelle mit folgenden Zuschauerdaten für die Saison 2012/3013 abgedruckt:
ganz schön lange Saison. Sind das schon die endgültigen Zahlen? Sind ja immerhin noch ein paar Spieltage.
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Beste Infrastruktur und finanzielle Stabilität in allen Ehren, aber die BBL ist doch ein sportlicher Wettbewerb.
Das bedeutet nach meinem Verständnis, das primär die sportlichen Kriterien entscheiden, ob die BBL die stärkste Liga Europas ist.
Klar, das Umfeld hilft, aber am Ende zählen nur Erfolge deutscher Clubs in Eurocup und Euroleague.Erst Stein, dann Mörtel, dann wieder Stein, dann Mörtel … niemals nur Stein oder nur Mörtel.
So zieht man eine Mauer hoch.Beim Sport ist es doch ähnlich, vor allem wenn es um die Akquisition von Sponsoren und anderen fördenden Partnern geht. Wenn man investiert, Bauplätze vergibt und/oder Hallen baut, Infrastruktur aus- oder aufbaut, dann will man sicher sein, dass es “das Projekt” über den veranschlagten Zeitraum noch gibt, möglichst in der Form oder gar noch besser/größer/erfolgreicher.
Nur eine funktionierende Liga als Ganzes kann langfristig Topvereine hervor bringen. Das bedeutet nicht, dass von ein bis 18 nur AGs und volle 10.000er Hallen nötig sein werden, aber stetige Namensänderungen, Auf und Ab im unteren Tabellendrittel oder gar Insolvenzen gilt es zu verhindern oder zumindest stark einzudämmen.
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Beste Infrastruktur und finanzielle Stabilität in allen Ehren, aber die BBL ist doch ein sportlicher Wettbewerb.
Das bedeutet nach meinem Verständnis, das primär die sportlichen Kriterien entscheiden, ob die BBL die stärkste Liga Europas ist.
Klar, das Umfeld hilft, aber am Ende zählen nur Erfolge deutscher Clubs in Eurocup und Euroleague.Erst Stein, dann Mörtel, dann wieder Stein, dann Mörtel … niemals nur Stein oder nur Mörtel.
So zieht man eine Mauer hoch.
Beim Sport ist es doch ähnlich, vor allem wenn es um die Akquisition von Sponsoren und anderen fördenden Partnern geht. Wenn man investiert, Bauplätze vergibt und/oder Hallen baut, Infrastruktur aus- oder aufbaut, dann will man sicher sein, dass es “das Projekt” über den veranschlagten Zeitraum noch gibt, möglichst in der Form oder gar noch besser/größer/erfolgreicher.Nur eine funktionierende Liga als Ganzes kann langfristig Topvereine hervor bringen. Das bedeutet nicht, dass von ein bis 18 nur AGs und volle 10.000er Hallen nötig sein werden, aber stetige Namensänderungen, Auf und Ab im unteren Tabellendrittel oder gar Insolvenzen gilt es zu verhindern oder zumindest stark einzudämmen.
Grundsätzlich gebe ich dir da recht, im Hinblick auf die Namensänderungen und ganz beonders was du über Insolvenzen sagst. Inwiefern ein Auf und Ab im unteren Tabellendrittel der langfristigen Entwicklung von Topvereinen im Wege stehen soll erschließt sich mir nicht so ganz. Wieso soll Spannung im Abstiegskampf verhindern dass Bamberg, Bayern und Berlin Erfolg in Europa haben?
Hierzu ein Verweis auf die Bundesliga. Hier gibt es nebeneinander europäische Topclubs (Bayern, Dortmund, mit Abstrichen Leverkusen, Gladbach und Schalke) und auf der anderen Seite Clubs die sich Jahr für Jahr im spannenden Abstiegskampf wiederfinden und wechselnd in Liga 1 oder 2 spielen (z.b der Club, Fankfurt, Köln, Kaiserslautern, Freiburg und viele viele mehr).
Hier wird die Entwicklung von Topvereinen nicht durch ein Auf und Ab im unteren TAbellendrittel behindert.
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Es gibt ein neues Interview mit Pommer, geführt von Haruka Gruber (Spox):
Er spricht über Hamburg, Köln, Red Bull, Nationalmannschaft
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Es gibt ein neues Interview mit Pommer, geführt von Haruka Gruber (Spox):
Er spricht über Hamburg, Köln, Red Bull, Nationalmannschaft
Der link is echt schlau….wohl ein Missgeschick passiert…denn auf die selbige Seite verlinken war wohl nicht Sinn der Sache
wohl den Link hier gemeint…
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Es gibt ein neues Interview mit Pommer, geführt von Haruka Gruber (Spox):
Er spricht über Hamburg, Köln, Red Bull, Nationalmannschaft
Der link is echt schlau….wohl ein Missgeschick passiert…denn auf die selbige Seite verlinken war wohl nicht Sinn der Sache
Ups
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Die haben nicht wirklich Schalke und Dortmund gefragt?
Ist das deren Ernst??
Und der Budgetvergleich mit Spanien…nunja…um das ernsthaft zu vergleichen müßte man mal absolute Zahlen sehen, ich - ohne es zu wissen - kann mir nicht vorstellen, dass in Spanien Teams mit einem Vechta/Tübingen-Budget herumlaufen,oder? Das ist doch dort näher beieinander und damit vermutlich etwas ausgeglichener, oder?Pesic junior hat übrigens irgendwo fürchterlich über den Spielplan der BBL geschimpft, der international engagierte Teams radikal benachteiligen würde.
Tut er auch, ist aber schon seit Jahren so.
Vielleicht hat da ja mal das hohe Ross Bayern einen echten Vorteil, da was dran ändern zu können.
Denn wenn weiterhin die international agierenden Clubs benachteiligt werden dann wird das im Vergleich zu anderen Ligen in denen das nicht so ist sich nicht ändern mit dem Rückstand. -
The Wendigo: hier nochmal die Zahlen, die ich im Sommer in der Wechselbörse zu den spanischen Clubs gepostet habe:
Zahlen zur spanischen Liga. Die Spieler- und Traineretats der Vereine für die Saison 2013/14 laut einem Artikel in solobasket.
1. Vereine der höchsten Stufe 15-17 Mio €: F.C. Bacelona Regal und Real Madrid.
2. Vereine der hohen Mittelstufe 7,5-8,5 Mio €: Unicaja, Valencia Basket und Kutxa Baskonia.
3. Vereine der Mittelstufe: 2,1-3,5 Mio €: Bilbao Basket, CAI Zaragoza und Herbalife Gran Canaria.
4. Vereine der Unterstufe: 1,5-2 Mio €: Cajasol, CB Canarias, Blusens Monbus, UCAM Murcia CB, Estudiantes und Baloncesto Fuenlabrada.
5. Vereine der niedrigsten Stufe: 900.000-1,1Mio €: Gipuzkoa Basket, FIATC Joventut, La Bruixa d’Or und Baloncesto Valladolid.
Das ist ein deutliches Gefälle. Entsprechend sieht ja die Tabelle fast jedes Jahr aus. Ob die Zahlen jetzt stimmen, weiss ich nicht, es dürften aber die Nettogehälter gemeint sein.
Hier noch der Link: solobasket.com/liga-endesa/estan-desapareciendo-los-equipos-de-clase-economica-media-en-la-liga-endesa
Wohlgemerkt, das sind nicht die Gesamtetats der Vereine, sondern nur der professionelle Teamapparat.
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Angesprochen auf das Zitat im Titel dieses Diskussionsfadens hat er allen Ernstes kein besseres Argument als die Steigerung der durchschnittlichen TV-Reichweite von 120.000 auf 145.000 an. Nicht viel erreicht.
Welche Steigerung hättest du erwartet?
Von 120.000 auf 145.000 sind rund 20% mehr.
Eine Vervielfachung bei einem Sender, der selbst eher schwächelt, wäre blanke Utopie.Das Eishockey hat kaum bessere Zahlen, der Handball meist auch nicht - trotz früher festem Termin am Dienstag.
Schalke und Dortmund
Das war doch schon länger bekannt, dass Herr Pommer sich bei den großen Fußballvereinen vorstellte.
Die Zukunft
Um wirklich in Europas Spitze mitspielen ( nicht mal unbedingt gewinnen) zu können, bedarf es unter den hiesigen Voraussetzungen sicher eines Etats Jenseits von 20 Millionen. Das könnte noch etwas dauern.
Die Frage ist, was mit der Liga passiert, sollten es die Spitzenvereine erreichen, zwanzig Millionen auf die Beine zu stellen. Dann haben wir womöglich auch hier ACB -Verhältnisse , oder wie in Ansätzen schon in der HBL hier zu sehen.
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Ich fand gestern beim Bayern-Debakel in der Euroleauge das leitende Dreigestirn im Partizan-Hexenkessel genial gut. Unauffällig, eindeutig, bereit für kurze Erklärungen, ich habe keine eindeutige Fehlentscheidung gesehen. Drei sehr starke Persönlichkeiten, obwohl einer der Herren: JUAN CARLOS (ESP), TAURINO, PAOLO (ITA), LATISEVS, OLEGS (LAT) noch einiges jünger als mancher Spieler war. @Herrn Pommer: Ich spreche nicht von 2020, aber wenn das bei uns so weiter geht, wird es ein Hauen und Stechen geben und die Leistung der Unparteiischen kann mit der steigenden Athetik und Intensität niemals mithalten (das ist leider heute schon Realität). Lovethatgame ist besorgt
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JUAN CARLOS (ESP), TAURINO, PAOLO (ITA), LATISEVS, OLEGS (LAT) […] @Herrn Pommer: Ich spreche nicht von 2020, aber wenn das bei uns so weiter geht, wird es ein Hauen und Stechen geben und die Leistung der Unparteiischen kann mit der steigenden Athetik und Intensität niemals mithalten (das ist leider heute schon Realität).
2 der 3 Herren gehören in ihren Ländern auch zu den absoluten Top-Schiedsrichtern, den Italiener kenne ich nicht. Wenn du das als Maßstab nimmst…ok. Wenn dann aber mal ein Lottermoser z.B. in Griechenland Pana - Oly pfeift, dann denken die Griechen vor Ort sicher auch “Mensch, in Deutschland sind die Schiedsrichter ja viel besser als hier bei uns…”
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Komisch, das bei einer europäischen Auswahl das Schiri-Niveau besser ist als in den nationalen Ligen… Woran liegt das bloß?
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Komisch, das bei einer europäischen Auswahl das Schiri-Niveau besser ist als in den nationalen Ligen… Woran liegt das bloß?
Komisch, dass es hier immer wieder User schaffen, einen etwas überheblichen Eindruck zu hinterlassen Meine Aussage bezieht sich darauf, dass auf dem Weg zur stärksten Liga Europas auch qualitativ gute Schiedsrichter nicht vergessen werden dürfen, sonst geht das schief. Es gibt ja jetzt schon dringenden Handlungsbedarf. Auf diesem Ohr scheint die BBL aber taub zu sein. Die Leistung im erwähnten Spiel sollte die Messlatte sein - ganz unabhängig davon, dass selbst ich mitbekommen habe, dass es sich um ein Euroleauge-Spiel gehandelt hat.
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Was soll denn die Häme gegenüber lovethatgame? Sollte die BBL 2020 die beste Liga Europas werden, dann wird das jetzige Niveau zweier (unter-)durchschnittlicher Euroleague-Mannschaften 2020 durchschnittliches BBL-Niveau sein. Logischerweise müssen dann auch die Schiedsrichter so gut sein!
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Angesprochen auf das Zitat im Titel dieses Diskussionsfadens hat er allen Ernstes kein besseres Argument als die Steigerung der durchschnittlichen TV-Reichweite von 120.000 auf 145.000 an. Nicht viel erreicht.
Ja, insgesamt ist das Interview mal wieder eher kein Ruhmesblatt für Pommer und die BBL. So wirlich neues erfährt man nicht, dafür wird das desaströse Nationalmannschafts-Abschneiden bei der EM schön beschwichtigt, dass das mit Red Bull eine reine Luftnummer war, scheinen einige auch noch immer nicht realisiert zu haben, obwohl es hier erneut deutlich wird, und zu Hamburg gibt es auch nichts wirklich neues: Keine garantierte BBL-WC, stattdessen möglicherweise Pro A-Einstieg, etc., pp… So weit, so bekannt.
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Der Spox Typ hätte mal eine Frage zum katastrophalen Zustand der BBL-Homepage stellen sollen……
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Man kann nur auf die Fragen antworten, die man gestellt bekommen hat.
Wenn die Frage nach S04 und Dortmund kommt, dann kann man nix zu HH oder ner WC sagen, weil diese Sachen auch noch am wenigsten von Pommer selbst entschieden oder beeinflusst werden.
Und der bescheidende Erfolg bei der EM ist ja auch keine originäre Zuständigkeit der BBL.
Und selbst das ist ja kein Vergleich zu den desaströsen Erfolgen des Eishockeys und des Handballs in der internationalen Welt.Das war sicher keine PR-Aktion, wo die BBL mal ein fiktives Interview an die Nachrichtenportale dieser Welt gesendet hat.
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Ich glaube, dass die Bedeutung einer “guten” Nationalmannschaft etwas überschätzt wird.
Das Zugpferd für den erfolgreichen deutschen Basketball ist nach wie vor Nowitzki.
Und über den wird jede Woche überall berichtet.Die BBL sollte alles daran setzen Köln und Hamburg schnell in die erste Liga zu bekommen
dann käme man den Zielen bis 2020 etwas näher. -
Warum? Weil es in Köln und Hamburg ja auch in der Vergangenheit schon so gut funktioniert hat?
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Die BBL sollte alles daran setzen Köln und Hamburg schnell in die erste Liga zu bekommen
dann käme man den Zielen bis 2020 etwas näher.In die Liga gehören Teams aus Städten in denen Basketball funktioniert.
Wenn es in HH und K der Fall ist, dann gerne.Wenn nicht, dann dürfen auch gerne weiterhin Orte wie z.B. Vechta (was nicht negativ gemeint ist) in der Liga spielen! -
Ich glaube, dass die Bedeutung einer “guten” Nationalmannschaft etwas überschätzt wird.
Das Zugpferd für den erfolgreichen deutschen Basketball ist nach wie vor Nowitzki.
Und über den wird jede Woche überall berichtet.Die BBL sollte alles daran setzen Köln und Hamburg schnell in die erste Liga zu bekommen
dann käme man den Zielen bis 2020 etwas näher.Wow, der unsinnigste Post, den ich hier seit langem gelesen haben und das soll was heißen!
Jede Woche wird überall von Nowitzki berichtet??
Köln und Hamburg haben beide schon Mal BBL gespielt, Köln ist sogar Meister geworden. Funktioniert hat es genausowenig wie in Oberhausen! Ein artländer und ein fränkischer Dorfverein hingegen haben sich oben festgesetzt! -
Über unsere liebe “gute Nationalmannschaft” im Basketball wird nicht berichtet, weil sie nicht erfolgreich ist. Wenn sie bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften um Medaillen mitspielen dürfte, würde über sie prominent im Fernsehen berichtet, ähnlich wie das bei den Handball-Weltmeistern der Fall war, über die jetzt nicht mehr berichtet wird, da sie sich noch nicht einmal im Unterschied zu Österreich für eine EM-Endrunde (?) qualifiziert hat.
Und bei Nowitzki gibt es im frei empfangbaren Fernsehen keine Bildrechte an der NBA. Die Ing-DiBa-Kampagne in allen Ehren, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es genügend Zuschauer in Deutschland gibt, die den bärtigen, großen Blonden in den Spots nicht erkennen. Wer die Sportseiten der Medien liest, bekommt natürlich viel über Nowitzki mit, aber ansonsten ist er für die typischen Privatfernsehen-Zuschauer eine weitgehend unbekannte Größe im Unterschied zu irgendwelchen CastingTV-Kandidaten. Das so wenig Berichterstattung über andere Sportarten außer Fußball (und Biathlon) im öffentlich-rechtlichen Fernsehen stattfindet, ist sowieso ein Skandal.
Der Verlierer der Einführung des Privatfernsehens sind sowieso weitgehend alle Mannschaftssportarten außer Fußball. In den 1980ern wurde in den Dritten Programm zumindest beim WDR noch Europapokalspiele von Saturn Köln und Bayer Leverkusen teilweise live gezeigt. Im aktuellen Sportstudio am Samstag abend im ZDF war die Sendung länger und der Fußballteil kürzer, weil ja schon die Sportschau in der ARD drüber berichtet hatte. Ich kann mich erinnern, dass während des Sportstudio bisweilen in meine Heimatstadt live in das mittlerweile angegraute Sportzentrum Maspernplatz geschaltet wurde, um über das ewige Duell im deutschen Volleyball zwischen USC Gießen mit Burkhard Sude und dem VBC Paderborn zu berichten. Gibt es alles nicht mehr! Total Einöde auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Kommst Du aber nicht ins Fernsehen und dort nicht auf eine entsprechende Reichweite, findest Du im Hinblick auf Sponsoren nicht statt. Von daher würde eine erfolgreiche Nationalmannschaft auch der Liga gut tun.
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Ich glaube, dass die Bedeutung einer “guten” Nationalmannschaft etwas überschätzt wird.
Das Zugpferd für den erfolgreichen deutschen Basketball ist nach wie vor Nowitzki.
Und über den wird jede Woche überall berichtet.Für die breite Berichterstattung (auf den öffentlich-rechtlichen Sendern z.B.) scheint mir eine erfolgreiche Nationalmannschaft immer noch am ehesten geeignet zu sein. Die Sender interessiert aktuell jetzt nicht so was innerhalb der Liga passiert, aber internationale Erfolge sind da schon relevanter. Evtl. helfen auch Erfolge in der Euroleague weiter, aber da bin ich mir nicht so sicher. Dummerweise hat die BBL auf die Nationalmannschaft eher wenig Einfluss bzw. im Basketball scheint mir Natio z.B. im Gegensatz zum Fußball nicht so wichtig zu sein. Siehe auch die ganzen Absagen Jahr für Jahr, auch wenn jeder Spieler für sich gesehen gute Gründe hatte oder hat abzusagen.
€: Es gab glaub ich auch mal ein Interview mit einem wichtigen Mensch bei einem öff.-rechtl. Sender, in dem auf die Bedeutung der Nationalmannschaft in der Berichterstattung hingewiesen wurde. Details sind mir aber entfallen. -
Die BBL sollte alles daran setzen Köln und Hamburg schnell in die erste Liga zu bekommen
dann käme man den Zielen bis 2020 etwas näher.In die Liga gehören Teams aus Städten in denen Basketball funktioniert.
Wenn es in HH und K der Fall ist, dann gerne.Wenn nicht, dann dürfen auch gerne weiterhin Orte wie z.B. Vechta (was nicht negativ gemeint ist) in der Liga spielen!Na ja, kommt drauf an, wie man “Städte, in denen Basketball funktioniert” definiert. Sowohl Köln als auch Hamburg sind ja schon Basketball-Hochburgen mit zahlreichen aktiven Vereinen, von denen manche auch schon erstklassig gespielt haben. Das Scheitern war in diesen Fällen wohl eher darauf zurückzuführen, dass man zu sehr von wenigen Mäzenen abhängig war und ansonsten nicht genug Sponsoren fand, v.a. in Köln kam noch die unbefriedigende Hallensituation dazu, etc… Die neuen Projekte in diesen Städten sehen vielversprechend aus, aber wie erfolgreich das am Ende wird, bleibt abzuwarten.
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Ich glaube, dass die Bedeutung einer “guten” Nationalmannschaft etwas überschätzt wird.
Das Zugpferd für den erfolgreichen deutschen Basketball ist nach wie vor Nowitzki.
Und über den wird jede Woche überall berichtet.Für die breite Berichterstattung (auf den öffentlich-rechtlichen Sendern z.B.) scheint mir eine erfolgreiche Nationalmannschaft immer noch am ehesten geeignet zu sein. Die interessiert jetzt nicht so was innerhalb der Liga passiert, aber internationale Erfolge sind da schon relevanter. Evtl. helfen auch Erfolge in der Euroleague weiter, aber da bin ich mir nicht so sicher. Dummerweise hat die BBL auf die Nationalmannschaft eher wenig Einfluss bzw. im Basketball scheint mir Natio z.B. im Gegensatz zum Fußball nicht so wichtig zu sein. Siehe auch die ganzen Absagen Jahr für Jahr, auch wenn jeder Spieler für sich gesehen gute Gründe hatte oder hat abzusagen.
Ich denke auch, dass eine erfolgreiche Nationalmannschaft sehr hilfreich ist, das hat das Beispiel Handball-WM 2007 ja gezeigt (wobei der längerfristige Effekt da allerdings auch nicht allzu groß war, denn derzeit ist Handball ja eher auf dem absteigenden Ast).
Das Problem beim Basketball ist in der Tat, dass die Nationalmannschafts-Wettbewerbe keinen so hohen Stellenwert haben, da sie schlecht auf die NBA abgestimmt sind und viele NBA-Stars diese vorziehen. Zudem werden die Wettbewerbe von der FIBA auch nicht sonderlich attraktiv vermarktet und haben bei der Attraktivität für Zuschauer und Sponsoren noch viel Luft nach oben.
Was das Thema Nowitzki angeht hingegen, denke ich, dass da auch noch viel Luft nach oben ist, denn trotz jahrelanger großer Erfolge und als Highlight die Meisterschaft 2011 hat auch Nowitzki der NBA in Deutschland nicht zum Durchbruch in den Medien verhelfen können (auch wenn dazu sicherlich auch das Desinteresse der Fußball-fixierten deutschen Medien beiträgt). Auch das Medienecho um Dennis Schröder ist bislang enttäuschend gering. Die NBA ist in fast 200 Ländern der Welt im Fernsehen zu sehen, Deutschland ist nicht darunter - muss man mehr sagen? -
Die BBL sollte alles daran setzen Köln und Hamburg schnell in die erste Liga zu bekommen
dann käme man den Zielen bis 2020 etwas näher.In die Liga gehören Teams aus Städten in denen Basketball funktioniert.
Wenn es in HH und K der Fall ist, dann gerne.Wenn nicht, dann dürfen auch gerne weiterhin Orte wie z.B. Vechta (was nicht negativ gemeint ist) in der Liga spielen!Das Scheitern war in diesen Fällen wohl eher darauf zurückzuführen, dass man zu sehr von wenigen Mäzenen abhängig war und ansonsten nicht genug Sponsoren fand, v.a. in Köln kam noch die unbefriedigende Hallensituation dazu, etc… Die neuen Projekte in diesen Städten sehen vielversprechend aus, aber wie erfolgreich das am Ende wird, bleibt abzuwarten.
Genauso ist es. Ich bin mir sicher, daß Bundesliga-BB in HH und K funktionieren kann. Aber dann muss alles passen. Halle (und nicht zuletzt die Hallenauslastung, Fanbase), Sponsoren etc… Und man darf sich nicht abhängig machen von einem Mäzen, der nach 5 Jahren vielleicht kein Bock mehr hat und deshalb das Projekt scheitert.
Ich würde mich freuen, wenn es z.B. in Hamburg klappt. Eine tolle Stadt, dazu gibt es für die Basketballer eine tolle Halle und ich bin mir sicher, daß man neben Fussball, Eishockey und Handball dort sicher eine Lücke (erfolgreich) besetzen kann. -
Vor allem sollte man nicht immer und immer wieder den selben Fehler wiederholen, zu früh zu viel zu wollen. Geht Köln den steinigen Weg von der 2.RL bis in die BBL, bringt in der Zwischenzeit im Schulterschluss mit anderen Interessengruppen eine ~6.000er Halle auf den Weg und baut sich eine breite Basis von Fans und mittelständischen Sponsoren auf, dann sehe ich gute Chancen.
Aber sie werden das nicht machen. Genau wie Hamburg werden sie “den Prozess beschleunigen” wollen. Und dann geht’s wieder und wieder in die Hose.
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wenn es z.B. in Hamburg klappt. Eine tolle Stadt, dazu gibt es für die Basketballer eine tolle Halle
Eine “tolle” Halle mit 3000 - 3500 Zuschauerplätzen.
Das ist ungefähr BBL-Mindeststandard und höchstens unwesentlich mehr als in den Kleinstädten Quakenbrück, Vechta, etc.@Eiffeltower:ich bin mir sicher, daß man neben Fussball, Eishockey und Handball dort sicher eine Lücke (erfolgreich) besetzen kann
Da bin ich mir keineswegs sicher, ob man das erfolgreich wird. Ist auch sonst - ausserhalb von Berlin - in den letzten 20 Jahren kaum irgendwo im Basketball gelungen. In Hamburg steigen die Towers bestenfalls als Nr. 5 (!) in der lokalen Profisport-Hackordnung ein (nach HSV Fussball, St. Pauli, Handball und Eishockey). Damit eine grosse Öffentlichkeit und Sponsorenbasis erreichen zu wollen finde ich, gelinde gesagt, “ambitioniert”. Ohne diese bist du allerdings von irgendwelchen Mäzenen abhängig (was jetzt wiederum auf dem Land nicht überall so schlecht funktioniert).@Eiffeltower:
Ich würde mich freuen, wenn es z.B. in Hamburg klappt
Ich würde mich freuen, wenn es in Hamburg nicht klappt. Im Gegenteil: Ich würde mich freuen, wenn diese Retortenzüchter mit ihren Projekten so richtig deftig auf den A**sch fallen.
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wenn es z.B. in Hamburg klappt. Eine tolle Stadt, dazu gibt es für die Basketballer eine tolle Halle
Eine “tolle” Halle mit 3000 - 3500 Zuschauerplätzen.
Das ist ungefähr BBL-Mindeststandard und höchstens unwesentlich mehr als in den Kleinstädten Quakenbrück, Vechta, etc.Eben!!! Warum in eine grosse 9000 mann Arena gehen?
3500 ist doch erstmal gut. Wenn die n
Nachfrage dann grösser wird, kann man immer noch in die grosse Halle gehen. -
Eben!!! Warum in eine grosse 9000 mann Arena gehen?
Weil ich der Meinung bin, dass Profi-Basketball dort funktioniert, wo man “grosse Attraktion” und nicht “Randsportart” ist.
Das ist nicht der einig, einzig und alleinige Erfolgsfaktor, aber ein wesentlicher (die Anzahl der Beispiele in der Liga überwiegt die Gegenbeispiele deutlich).Eine 3500er-Halle im grossen Hamburg signalisiert allerdings genau letzteres: Dass man sich als Randsportart positioniert.
Der angestrebte Hamburger Etat übrigens auch.@Eiffeltower:Wenn die Nachfrage dann grösser wird, kann man immer noch in die grosse Halle gehen.
So wie Köln das auch dachte.
Ein Problem ist m.E.: Das Angebot bestimmt auch die Nachfrage.
Es erscheint relativ einfach, eine grössere Halle zu füllen - auch wenn die kleinere nicht immer ausverkauft war.
Ich denke, dass auch das Energy Dome ein Grund dafür war, weshalb Sponsoren nach und nach das Interesse verloren.
Und für die Medien gilt dies m.E. auch ein Stück. -
wenn es z.B. in Hamburg klappt. Eine tolle Stadt, dazu gibt es für die Basketballer eine tolle Halle
Eine “tolle” Halle mit 3000 - 3500 Zuschauerplätzen.
Das ist ungefähr BBL-Mindeststandard und höchstens unwesentlich mehr als in den Kleinstädten Quakenbrück, Vechta, etc.Eben!!! Warum in eine grosse 9000 mann Arena gehen?
3500 ist doch erstmal gut. Wenn die n
Nachfrage dann grösser wird, kann man immer noch in die grosse Halle gehen.naürlich is 3,5k gut, aber warum dann künstlich in die großstädte gehen wenn man diese hallen auch in reizvoller kleinstädten vollbekommt? Nur weil dann 3,5k großstädter zuschauen wird die Liga doch nicht besser!
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wenn es z.B. in Hamburg klappt. Eine tolle Stadt, dazu gibt es für die Basketballer eine tolle Halle
Eine “tolle” Halle mit 3000 - 3500 Zuschauerplätzen.
Das ist ungefähr BBL-Mindeststandard und höchstens unwesentlich mehr als in den Kleinstädten Quakenbrück, Vechta, etc.Eben!!! Warum in eine grosse 9000 mann Arena gehen?
3500 ist doch erstmal gut. Wenn die n
Nachfrage dann grösser wird, kann man immer noch in die grosse Halle gehen.naürlich is 3,5k gut, aber warum dann künstlich in die großstädte gehen wenn man diese hallen auch in reizvoller kleinstädten vollbekommt? Nur weil dann 3,5k großstädter zuschauen wird die Liga doch nicht besser!
Dann lies doch bitte meinen ersten Post.
Wenn es in HH funktioniert- dann sollen sie gerne in die BBL.
Wenn nicht, hab ich kein Problem mit 18 Vechtas zu spielen.