WDR: "Sport Inside" zur BEKO BBL
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hi,
stellungnahme vom WDR zum der gestrigen Sendung…
Bitte gestatten Sie uns, dazu wie folgt Stellung zu nehmen.
In dem Film wird der sportliche Hintergrund von Herrn Didin als
türkischer Nationalspieler und -trainer und als langjähriger
Bundesligatrainer angesprochen. Er wird aber auch als Geschäftsmann
dargestellt, weil er sich gegenüber dem Autor des Film selbst als
“Businessman” bezeichnet hat und seine Aktivitäten (denken Sie nur an
seine Rolle beim Türkei-Besuch des Bundespräsidenten) dies
nahelegen.Die Gesamtsituation der Liga im Vergleich zu anderen euroäischen Ligen
ist nicht Gegenstand des Beitrages gewesen, weil dies den Rahmen eines solchen Filmes gesprengt hätte. Gleiches gilt für die Beurteilung der
fachlichen Qualitäten des Trainers Didin.Wir haben aber gezeigt, wie sich die Liga in ihrem Werbetrailer selbst
sieht und die derzeitige sportlixche Situation des Teams von Herrn Didin
geschildert.Die Sachverhalte in dem Film sind recherchiert und korrekt dargestellt
worden, dem Präsidenten der BBL wurde Gelegenheit zur Stellungnahme
gegeben und unsere Schlußfolgerung bezüglich einer weiteren Wildcard für Düsseldorf in der nächsten Saison ist eine durchaus denkbare
Möglichkeit. -
So, an alle, die hier meckern: Lest doch erstmal, was für eine Sendung das war:
http://www.wdr.de/tv/sport_inside/zursendung/Es geht hier nicht um Beiträge, die auch in der Sportschau oder Sportreportage laufen können, sondern um Beiträge im Stil von Magazinen wie frontal21, nur eben mit dem Thema Sport. Niemand, der so eine Sendung sieht, fasst so einen Beitrag doch als das einzig Wahre auf… Es geht doch einzig und allein darum, Ungereimtheiten aufzudecken und an unbequemen Punkten etwas einzuhaken. Genau das wurde gemacht, jeder, der hier etwas anderes erwartet, hat sich in der Sendung doch vollkommen getäuscht. Als ob hier ein differenzierter Beitrag über die Basketballbundesliga laufen würde… ich glaube ihr habt alles etwas völlig anderes erwartet. Hier wird ein Seitenthema beleuchtet und das ist gut so. Das wurde gut gemacht, es war interessant und zeigt einen Punkt, an dem es in der Liga krankt. Fertig. Aus. Nicht mehr, nicht weniger. Ich finds toll.
Das sehe ich völlig anders. Ich habe meine Frau, die kein Basketballfan ist, nach dem Beitrag gefragt, was sie jetzt für ein Bild von der Basketball-Bundesliga hat. Sie sagte, dass die Liga anscheinend kurz vor der Pleite sei, nur durch windige Geschäfte und Wildcard-Gemaggel existiere, im Grunde aber eine Totgeburt sei.
Der Beitrag hat leider völlig versäumt, dem Zuschauer mitzuteilen, dass es sich hier um ein Einzelbild, einen Teilaspekt bzw. Seitenthema handelt. Der unbedarfte Zuschauer hat durch diesen Bericht ein Bild von der BBL erhalten, dass so nicht existiert.
Es mag sein, dass Magazine wie Frontal 21, Monitor, Report usw. genauso einseitig berichten - ich bin sogar davon überzeugt - aber man merkt dies leider immer erst dann, wenn es um Themen geht, über die man einigermaßen Bescheid weiss.
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@Sebastian. Gibt es da nen LInk oder war das ne E-Mail?
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hi,
stellungnahme vom WDR zum der gestrigen Sendung…
Bitte gestatten Sie uns, dazu wie folgt Stellung zu nehmen.
In dem Film wird der sportliche Hintergrund von Herrn Didin als
türkischer Nationalspieler und -trainer und als langjähriger
Bundesligatrainer angesprochen. Er wird aber auch als Geschäftsmann
dargestellt, weil er sich gegenüber dem Autor des Film selbst als
“Businessman” bezeichnet hat und seine Aktivitäten (denken Sie nur an
seine Rolle beim Türkei-Besuch des Bundespräsidenten) dies
nahelegen.Die Gesamtsituation der Liga im Vergleich zu anderen euroäischen Ligen
ist nicht Gegenstand des Beitrages gewesen, weil dies den Rahmen eines solchen Filmes gesprengt hätte. Gleiches gilt für die Beurteilung der
fachlichen Qualitäten des Trainers Didin.Wir haben aber gezeigt, wie sich die Liga in ihrem Werbetrailer selbst
sieht und die derzeitige sportlixche Situation des Teams von Herrn Didin
geschildert.Die Sachverhalte in dem Film sind recherchiert und korrekt dargestellt
worden, dem Präsidenten der BBL wurde Gelegenheit zur Stellungnahme
gegeben und unsere Schlußfolgerung bezüglich einer weiteren Wildcard für Düsseldorf in der nächsten Saison ist eine durchaus denkbare
Möglichkeit.Sorry aber sachlich bertrachtet ist der Beitrag des WDR genau so wie hier beschrieben.
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Klar ist der Bericht so wie vom WDR beschrieben, aber für mich fehlten dann die entsprechenden Hinweise an den Zuschauer, dass es eben bei vielen Teams anders läuft als in D’dorf! Beim “unwissenden” Zuschauer bleibt das Bild einer käuflichen Pleite- und Basarliga hängen und dem ist sich der WDR garantiert auch bewusst!
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@shumway: Nein, das finde ich nicht. Ich möchte jetzt nicht alle Fehler aufzählen, obwohl das sicher gut wäre, vll kann jochensge die Liste starten? ;-), aber um nur mal bei der Lizensierung zu bleiben:
Es wird mehrfach suggeriert, dass man 3 Mio nehmen kann und sich in der Liga einkaufen. Das ist schlicht falsch. Wenn etwas laut WDR “eine denkbare Möglichkeit” ist, dann darf ich das weder als Standardfall darstellen und schon gar nicht ohne die Vorbedingungen zu nennen. Die da wären: Es gibt nicht genug Kandidaten für den sportlichen Aufstieg.
Gerade der letzte Punkt wird sträflich vernachlässigt bzw bewußt weggelssen und das ist einfach nicht in Ordnung. Jeder unbedarfte Zuschauer erhält so einen falschen Einblick.Da darf sich der WDR meiner Meinung nach nur noch aussuchen:
a) war es schlampig dargestellt
oder
b) absichtlich weggelassen um die gewünschte Linie einzuhalten@deissler brachte es doch auf den Punkt: Dieser Teppichhändler-Basar-Schlitzohrenduktus ist ganz witzig, aber nur bis zu einem bestimmten Niveau bzw einer bestimmten Fragestellung. Um eine ganze Liga und ihre Modalitäten in 9 Minuten abzuhandeln ist er schlicht nicht geeignet, weil absolut undifferenziert.
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So, an alle, die hier meckern: Lest doch erstmal, was für eine Sendung das war:
http://www.wdr.de/tv/sport_inside/zursendung/Es geht hier nicht um Beiträge, die auch in der Sportschau oder Sportreportage laufen können, sondern um Beiträge im Stil von Magazinen wie frontal21, nur eben mit dem Thema Sport. Niemand, der so eine Sendung sieht, fasst so einen Beitrag doch als das einzig Wahre auf… Es geht doch einzig und allein darum, Ungereimtheiten aufzudecken und an unbequemen Punkten etwas einzuhaken. Genau das wurde gemacht, jeder, der hier etwas anderes erwartet, hat sich in der Sendung doch vollkommen getäuscht. Als ob hier ein differenzierter Beitrag über die Basketballbundesliga laufen würde… ich glaube ihr habt alles etwas völlig anderes erwartet. Hier wird ein Seitenthema beleuchtet und das ist gut so. Das wurde gut gemacht, es war interessant und zeigt einen Punkt, an dem es in der Liga krankt. Fertig. Aus. Nicht mehr, nicht weniger. Ich finds toll.
Das sehe ich völlig anders. Ich habe meine Frau, die kein Basketballfan ist, nach dem Beitrag gefragt, was sie jetzt für ein Bild von der Basketball-Bundesliga hat. Sie sagte, dass die Liga anscheinend kurz vor der Pleite sei, nur durch windige Geschäfte und Wildcard-Gemaggel existiere, im Grunde aber eine Totgeburt sei.
Der Beitrag hat leider völlig versäumt, dem Zuschauer mitzuteilen, dass es sich hier um ein Einzelbild, einen Teilaspekt bzw. Seitenthema handelt. Der unbedarfte Zuschauer hat durch diesen Bericht ein Bild von der BBL erhalten, dass so nicht existiert.
Es mag sein, dass Magazine wie Frontal 21, Monitor, Report usw. genauso einseitig berichten - ich bin sogar davon überzeugt - aber man merkt dies leider immer erst dann, wenn es um Themen geht, über die man einigermaßen Bescheid weiss.
DOM trifft es auf den Punkt!!!
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@shumway: Nein, das finde ich nicht. Ich möchte jetzt nicht alle Fehler aufzählen, obwohl das sicher gut wäre, vll kann jochensge die Liste starten? ;-), aber um nur mal bei der Lizensierung zu bleiben:
Es wird mehrfach suggeriert, dass man 3 Mio nehmen kann und sich in der Liga einkaufen. Das ist schlicht falsch. Wenn etwas laut WDR “eine denkbare Möglichkeit” ist, dann darf ich das weder als Standardfall darstellen und schon gar nicht ohne die Vorbedingungen zu nennen. Die da wären: Es gibt nicht genug Kandidaten für den sportlichen Aufstieg.
Gerade der letzte Punkt wird sträflich vernachlässigt bzw bewußt weggelssen und das ist einfach nicht in Ordnung. Jeder unbedarfte Zuschauer erhält so einen falschen Einblick.Da darf sich der WDR meiner Meinung nach nur noch aussuchen:
a) war es schlampig dargestellt
oder
b) absichtlich weggelassen um die gewünschte Linie einzuhalten@deissler brachte es doch auf den Punkt: Dieser Teppichhändler-Basar-Schlitzohrenduktus ist ganz witzig, aber nur bis zu einem bestimmten Niveau bzw einer bestimmten Fragestellung. Um eine ganze Liga und ihre Modalitäten in 9 Minuten abzuhandeln ist er schlicht nicht geeignet, weil absolut undifferenziert.
Entschuldige bitte aber Braumann ist doch explizit dazu befragt worden und er hat schön Auskunft gegeben.
Wenn hier also ein falscher Eindruck entstanden ist hat er ihn zu verantworten und nicht der WDR, es sei denn, der WDR hätte das Gespräch mit Braumann aus dem Zusammenhang zusammengeschnitten, glaub ich aber nicht.
Der Präsident muss hier seine Liga würdig vertreten und darstellen, das ist doch nicht die Aufgabe des WDR.
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Einspruch shumway: die Frage, die Dr. Braumann gestellt wurde hat man nicht gehört, daher ist mir das zu einfach.
Auch bei Fragen an Didin werde ich das Gefühl nicht los, dass die tatsächliche Frage anders lautete, als der nachträgliche Bericht mit Text aus dem Off, suggeriert.
Außerdem hat Braumann klar gemacht dass es bei 2 sportlichen Aufsteigern auch 2 sportliche Absteiger gibt und diese Tatsache hat der ganze Bericht eigentlich völlig ignoriert.
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Der Journalismus (nicht nur in Deutschland) hat ein Qualitätsproblem. Ich verweise in regelmäßigen Abständen darauf und mache in diesem Zusammenhang auch sehr gerne darauf aufmerksam, dass die Annahme, bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gäbe es noch Qualitätsjournalismus, ein Selbstbetrug der Mitarbeiter und der Zuschauer von Tagesschau und Co. ist. Leider. Und die Kritik erschöpft sich nicht in der Weitergabe von sachlichen Falschinformationen:
Ich kann dem nicht zustimmen, gruebler. Die (wieder einmal) undifferenzierte Aussage zu diesem Boulevardblatt mal ignoriert, kann man der Bild nicht vorwerfen, dass sie sich ihren Lesern nicht verständlich mitteilt und sie im Unklaren über Thema und Aussage eines Artikels lässt. Kann das dieser Bericht für sich in Anspruch nehmen?
Ich habe die Sendung gestern gesehen, weil ich erwartete, einen Beitrag über Doping geliefert zu bekommen. Ich war von der Vorberichterstattung des WDR und der Diskussion in unserem Forum nicht beeinflusst - ich habe die Beiträge nämlich nicht bemerkt.
Zunächst war ich erfreut, dass es einen Bericht über Basketball gibt; habe aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr verstanden, was mir der Autor eigentlich sagen will. Auf mich wirkte es wie eine mehr oder weniger zusammenhanglose Aneinanderreihung von Filmsequenzen und Stichworten: Murat Didin ist Trainer in Düsseldorf. Der Verein ist wirtschaftlicher Misserfolg. Der Autor hat die BBL-Zentrale in Köln besucht und mit Herrn Braumann gesprochen, und er war in Düsseldorf und hat Herrn Didin interviewt. Bayern München engagiert den Bundestrainer und nimmt Nationalspieler unter Vertrag. Die Fluglinie, die Düsseldorf sponsert, ist auch bei Barcelona (?) engagiert. Türkische Unternehmen interessieren sich für den deutschen Markt. Hagens Vertreter in der höchsten Liga ging während der Saison pleite. Giessen habe es auch erwischt. Didin braucht mehr Geld, damit er und sein Team in der Euroleague spielen können. München hat keine Wildcard gewollt. Braumann ist zu 90% sicher, dass es zwei Absteiger und Aufsteiger geben wird. Die BBL wird von Beko unterstützt. Didin kennt den Chef von Beko. Braumann bestätigt die Existenz von Wildcards; sie haben einen Preis. Düsseldorf war mal Leverkusen, die aber kein Geld mehr von Bayer erhalten haben. Die Schiedsrichter sind im 6. Saisonspiel der Düsseldorfer nach Auffassung von Herrn Didin richtig schlecht gewesen; das haben allenfalls weitere 1.000 Beobachter bemerkt. Basketball wird auch sonst wenig geguckt.
Was soll das? Was will mir dieses Müsli zeigen? Welche Argumentationsstränge wurden hier verfolgt? Was genau wird aus welchem Grund kritisiert?
Mich hat der Autor hier ratlos zurückgelassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er selbst nicht über ein Brainstorming hinaus gekommen ist, denn seine Gedanken, soweit er sie dem Publikum offenbarte, waren unstrukturiert, wirr.
Ansätze hatte der Beitrag. Sie wurden aber an keiner Stelle zu Ende geführt. In 10 Minuten hätte man aber schon einen Aspekt herausgreifen und vertiefen können. Nur hätte sich der Autor dann entscheiden müssen, ob er die Figur Didin interessant findet, die wirtschaftliche Situation von Vereinen im unteren Drittel der Liga (am Beispiel Düsseldorf), die Vergabe von Wildcards/sportlicher Ab- und Aufstieg in der BBL oder deren Entwicklung und Außenwirkung insgesamt. Alles spannende Fragen, die zumindest uns (auch) beschäftigen. Zu viel für (nur) zehn Minuten - so klein und entwicklungslos ist unsere Sporart nun auch wieder nicht.
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Tiuz’s Beitrag ist exzellent und sollte so an den WDR verschickt werden.
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Ich kann dem nicht zustimmen, gruebler. Die (wieder einmal) undifferenzierte Aussage zu diesem Boulevardblatt mal ignoriert, kann man der Bild nicht vorwerfen, dass sie sich ihren Lesern nicht verständlich mitteilt und sie im Unklaren über Thema und Aussage eines Artikels lässt. Kann das dieser Bericht für sich in Anspruch nehmen?
Also die Bildzeitung würde ich bei einigen Berichte genau in diesem Bereich einordnen, den du gut ausgeführt hast. Bei vielen Themen wird keineswegs das wesentliche Thema genannt. Man lamentiert über irgendjemanden oder ein Verhalten, beschreibt aber nicht was einen wirklich daran stört. Das ist ja auch gerade das Problem beim Berichten über Skandale oder tendeziöse Berichterstattung. Man hat irgendwie den Eindruck, dass da was stinkt, führt aber gar nicht aus, was daran jetzt so schlimm ist.
Ansonsten kann ich Deiner Aussage zu dem Bericht nur zustimmen. Ich habe es selbst ja auch angedeutet, nur nicht so gut formuliert wie Du ;). Man weiß am Ende nicht wirklich, was jetzt der Redakteur mit dem Bericht eigentlich erreichen wollte. Die inhaltlichen Fehler sind da eine andere Kategorie. -
@ScheSche
Und, wurde das erklärt?
Meiner Meinung nach, nein. Und selbst wenn man dann versucht die Punkte herausgreift, die das Thema näher betrachtet ist eben nicht ordentlich recherchiert worden. Wie hier ja schon mehrfach kritisiert wurde, ist es eben nicht so einfach in die BBL zu kommen wie teilweise suggeriert wird. Es gibt einige Bedingungen, die ein einfaches ja/nein eben nicht zulassen. -
…Man lamentiert über irgendjemanden oder ein Verhalten, beschreibt aber nicht was einen wirklich daran stört.
OT:
Aber solche Artikel moralisieren regelmäßig: Eine Wertvorstellung, Missbilligung liegt der “Aufregung” in solchen Zeitungen doch dann zumindest zugrunde - nicht unbedingt ein zutreffender Tatbestand.
Die neue Entwicklung ist, dass dieses Moralisieren nun auch in Hauptnachrichten zu finden ist: Wichtig ist nicht der (nachgeprüfte!) Tatbestand, sondern die Meinung (des Journalisten, Politikers etc.) über den (angeblichen, nicht sicher geklärten) Sachverhalt. Wer nähert sich hier wem an?
Ich frage mich auch, was sich Journalisten, die solche Sendungen machen, einbilden, wenn sie meinen, ich könnte an ihrer Privatmeinung (richtig-falsch, gut-böse, Fortschritt-Rückschritt) interessiert sein. Glauben die wirklich, ich schalte wegen ihnen ein? Mich interessiert nur der Sachverhalt und nicht dessen Bewertung. Deswegen ärgert mich diese Umkehrung auch so: Du kriegst keinen Tatbestand, sondern einen Sack voll (Vor-)Urteile geliefert.
Da ist der Boulevard ehrlicher: Da muss man ohnehin immer einkalkulieren, der Sachverhalt ist unvollständig, fehlerhaft oder sogar frei erfunden. Das Zeug ist dafür aber auch billig und nicht durch Gebühren aller Bürger (gleich welcher sozialen Schicht oder Weltanschauung) (zwangs)finanziert.
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Der Bericht ist schlecht, aber genauso schlecht verkaufen sich die Giants mit Didin und die BBL in eben diesem Bericht.
Der WDR wollte hier sicherlich keine “schöne” Story machen, aber es scheint auch nicht so, als hätten sich die Interview-Partner hier bemüht sich gut zu präsentieren und haben ordentlich Kanonen-Futter geliefert.
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Der Bericht ist schlecht, aber genauso schlecht verkaufen sich die Giants mit Didin und die BBL in eben diesem Bericht.
Der WDR wollte hier sicherlich keine “schöne” Story machen, aber es scheint auch nicht so, als hätten sich die Interview-Partner hier bemüht sich gut zu präsentieren und haben ordentlich Kanonen-Futter geliefert.
Konnten sich die Herren Didin und Brauermann vorher bewusst sein, dass der Beitrag am Ende so aussieht und dass sie und ihre Aussagen dort so, gelinde gesagt, unvorteilhaft inszeniert werden? Wenn ja, hätten sie dem Interview wohl gar nicht erst zugestimmt.
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Der Bericht ist schlecht, aber genauso schlecht verkaufen sich die Giants mit Didin und die BBL in eben diesem Bericht.
Der WDR wollte hier sicherlich keine “schöne” Story machen, aber es scheint auch nicht so, als hätten sich die Interview-Partner hier bemüht sich gut zu präsentieren und haben ordentlich Kanonen-Futter geliefert.
Konnten sich die Herren Didin und Brauermann vorher bewusst sein, dass der Beitrag am Ende so aussieht und dass sie und ihre Aussagen dort so, gelinde gesagt, unvorteilhaft inszeniert werden? Wenn ja, hätten sie dem Interview wohl gar nicht erst zugestimmt.
Theoretisch lässt man sowas vorm Ausstrahlen autorisieren. Ansonsten, wenn sich Herr Brauermann und Herr Didin falsch wiedergegeben fühlen, sollten diese beim WDR intervenieren.
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Wie viele Millionen Zuschauer im Bereich des WDR haben diese Sendung überhaupt verfolgt?
Um diese Uhrzeit können es nicht so ganz viele sein.
Und der Sendezeitpunkt zeigt, wie viel Interesse der WDR an Hintergrundberichterstattung im Sport tatsächlich hat, wie fast alle anderen ARD-Anstalten so gut wie keine, weil das Geld der Sender im Fußball steckt.
Und wenn mit wenig Geld Sendezeit zu füllen ist, dann hapert es meist irgendwo an der Qualität des Gesendeten.
So auch hier, es hat wohl keinen gegeben, der nach Schnitt sich den Beitrag mal angeschaut hat, um mal nachzuschauen, welche Nachricht oder welches Wissen dem Zuschauer dargebracht werden soll.Wahrscheinlich lässt sich in zehn Sendeminuten nicht einmal die Situation in und um Düsseldorf schlüssig darstellen, wenn man nicht nur Zeittafeln bebildern möchte.
“Im größten Bundesland NRW hat der Basketball an vielen Standorten größere Probleme, früher in Herten, Leverkusen, Köln oder Schwelm, heute in Düsseldorf, aber woran liegt das?”
Das wäre ein Thema gewesen, welches man mit Beispielen an ein, zwei Standorten oder Ex-Standorten, beschreiben könnte, und dann hätte man fragen können, ob es Möglichkeiten für die Zukunft gibt, von Liga-verkleinerung bis Lizensierung oder (Fehlender) Medienpräsenz.
10 Minuten ohne You-tube und Google-Earth.Es war ein schwächerer Beitrag in dieser Serie, aber diese Senderreihe steht wohl aktuell allein auf weiter Flur.
Im übrigen ist auch der Privatfunk nicht gerade berühmt für fundierte Hintergrundberichte, jenseits vom Formel1- oder Box-Boulevard, oder wenig tendenziöse Berichterstattung.
Aber dafür gibt es ja dieses kleine zurückhaltende SD-Forum ;-)… -
Der Bericht ist wirklich etwas abwertend gegenüber der BBL, aber wie von meinem Vorredner schon geschrieben gibt es ja die Möglichkeit, dass sich vor der Ausstrahlung anzuschaun und es erst dann freizugeben!
Die BBL hatte sicher mal den Ruf, der da suggeriert wird, aber ganz so schlimm sieht es ja aktuell nich mehr aus!Das Düsseldorf für das Bild der BBL aber im Moment denkbar schlecht ist wurde mehr als deutlich und das auch zurecht. Das dann allerdings die “assis” aus Gießen als Paradebeispiel hergehalten haben ist auch lustig, naja laut und kreativ sind sie ja mit Herzblut, auch wenn manche Aktion sicher nicht sein muss!;)
Die BBL war sicher mal ein Basar (Luxemburgische Teams die in die Liga sollten, weil sonst keiner wollte), aber das gehört ja auch langsam der Vergangenheit an.
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Die BBL war sicher mal ein Basar (Luxemburgische Teams die in die Liga sollten, weil sonst keiner wollte), aber das gehört ja auch langsam der Vergangenheit an.
Die BBL war auch früher kein Basar. Bis zur Ausgliederung der BBL-Organisation lief alles unter DBB-Regie, in der nur richtige Vereine (e.V.) zugelassen waren. Aber auch danach gab es Durchführungsbestimmungen, die eine Aufnahme eines Clubs regeln. Neue Clubs wie Frankfurt und Köln haben Gelegenheiten genutzt, als andere Clubs auf ihren Aufstieg verzichtet haben. Und es sollten auch nie Luxemburgische Teams in der BBL spielen. Es gab überlegungen eines luxemburgischen Teams, sich bei einer Wildcard-Erteilung sich darum zu bemühen, genau so wie die Überlegungen in Hamburg. Die BBL hat aber niemanden aufgefordert in der BBL zu spielen, man wirbt nur bei Stadt und eventuell vorhandenen Investoren an erfolgsversprechenden Standorten eben dafür, sich bei einer passenden Gelegenheit zu bewerben.
Der Ausdruck Basar ist daher in allen Fällen eine nicht zielführende Erhöhung einer offeneren Lizenzierungspraxis (=es zählt nicht nur das sportliche Ergebnis). Es wird weder beim Kauf gehandelt noch wird ein BBL-Platz offen und längere Zeit zum Kauf angeboten. -
Wie viele Millionen Zuschauer im Bereich des WDR haben diese Sendung überhaupt verfolgt?
Um diese Uhrzeit können es nicht so ganz viele sein.Einer der Vorteile der öffentlich-rechtlichen ist ja, dass man am nächsten Tag die Quoten aller Sendungen einsehen kann. So auch im Videotext des WDR (Seite 398/2) (wird im Laufe des Tages mit den neuen Werten von Dienstag übeschrieben):
22.45 Sport inside 2,4 [% Marktanteil in NRW] 100 [Tsd. Zuschauer]
Ob sich auch die absoluten Zahlen nur auf NRW beziehen wird mir nicht ganz klar… Aber dennoch hatte die Sendung im Schnitt wohl mehr Zuschauer als manche Live-Übertragung auf Sport1…
Edit: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod… argh
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Die Presse in Gießen (Gießener-Anzeiger) hat den Beitrag vom WDR in der heutigen Ausgabe kommentiert. Dabei kommt der WDR auf jeden Fall nicht wirklich gut weg
http://www.main-rheiner.de/region/objekt_zgz.php3?artikel_id=4437179&ausgabe=45
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Die Presse in Gießen (Gießener-Anzeiger) hat den Beitrag vom WDR in der heutigen Ausgabe kommentiert. Dabei kommt der WDR auf jeden Fall nicht wirklich gut weg
http://www.main-rheiner.de/region/objekt_zgz.php3?artikel_id=4437179&ausgabe=45
Ich hätte es nicht besser ausdrücken können
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Die Presse in Gießen (Gießener-Anzeiger) hat den Beitrag vom WDR in der heutigen Ausgabe kommentiert. Dabei kommt der WDR auf jeden Fall nicht wirklich gut weg
http://www.main-rheiner.de/region/objekt_zgz.php3?artikel_id=4437179&ausgabe=45
Das liest sich als hätte ein SD User den Artikel verfasst. Na, raus mit der Sprache, wer war es???
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Der Tagesspiegel macht in seiner Kritik am WDR-Beitrag (Murat Didin: Der Spielmacher) vor, wie man die Düsseldorfer Besonderheiten kritisch darstellt, ohne verallgemeinernd über die Liga zu lästern.