NBA Saison 2010 / 2011
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Auch Michael Jordan hat die NBA-Titel nicht allein gewonnen, oder wieviele Titel hat er in den 80ern geholt? Trotzdem wird immer behauptet, er hätte sowas übles wie LeBron nie gemacht. Ja super, wie lange hätte er noch warten sollen? Bis Wade, Bosh und Kobe ins schnucklige Cleveland kommen? Da lach ich mir doch nen Ast.
LeBron ist unbestreitbar einer der 3-4 besten Spieler der letzten 5 Jahre und wurde zurecht MVP. Und auch aktuell sehe ich keinen Spieler, der besser wäre. Er kann hart verteidigen, er reboundet, blockt, trifft vernünftig und gibt noch ne ganze Menge Assists. Kenne niemand, der so ausgeglichene Offensivstatistiken auf sehr hohem Niveau aufweist und dazu auch defensiv nicht zu verachten ist.
Blake Griffin hatte mal ein paar Spiele zuletzt, wo er auch im Schnitt diese OffensivStats auswies (30 Punkte, 10 Rebounds, 6-7 Assists), aber das waren nur 5-6 Spiele. LeBron macht das seit 2-3 Jahren relativ kontinuirlich, und das sowohl bei einem Team ohne Co-Star als auch jetzt in Miami mit 2 Co-Stars.Man muss den Mann nicht mögen, aber er ist körperlich, technisch und bezüglich Spielintelligenz schon allererste Sahne.
Natürlich gibt es Pointguards, die statistisch nicht verhleichbar sind. CP3 letztes Jahr und Rose dieses Jahr sind auch spitze.
Über den Wert für eine Mannschaft kann man immer streiten, da es da nicht nur auf die Anzahl der Stars ankommt, sondern auch auf das taktische Konzept. Ich finde z.B. Wade wichtiger für Miami, aber als Einzelakteur nicht besser. Auch bei den Mavs finde ich Chandler mittlerweile genauso wichtig für die Mavs wie Nowitzki. Als Einzelakteur ist natürlich Nowitzki besser. -
Nun das seh ich etwas anders. Natürlich ist Lebron einer der besten Spieler der NBA das streite ich nicht ab.
Aber mit welchen “Stars” hat MJ den seine ersten 3 Titel geholt? Wer soll da bitte den der 2. und 3. Franchise Player gewesen sein? Horace Grant? Scottie Pippen? Beide wurden von den Bulls gedraftet und haben sich weiterentwickelt.
Also da MJ mit Lebron zu vergleichen ist absurd.Bei dem 2 Threepeat war Scottie mMn noch Franchise Player. Rodman war medial zwar ein “Superstar” aber eben stark auf Defense limitiert. Und war bei den Spurs und den Pistons auch kein Franchise Player.
Außerdem glaube ich nicht das die Liga ihm dieses Jahr die Tropähe gibt und ihn damit über MJ stellt. Es hat seit Larry Bird kein Spieler mehr geschafft den Season-MVP Titel mehr als zwei Mal in Folge zu gewinnen.
Ich tippe eher darauf das Wade dieses Jahr den MVP Titel holt.
Außerdem habe ich grundsätzlich kein Problem damit das Hollinger pro Lebron schreibt. Nur versteifft er sich viel zu sehr auf Lebron und lässt andere Kandidaten von vorne rein aussen vor.
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Ich sehe da auch keinen großen Diskussionsbedarf: Lebron James spielt wie vom anderen Stern – bei allen Stars in der Liga und allen MVP Kandidaten gab es in meinen Augen lange keinen mehr der scheinbar völlig nach Belieben Spiele und Gegner dominieren kann.
Meine ganz persönliche MVP Wahl würde zwar immer auch zählbare Erfolge eines Spielers (=Meisterschaften) einbeziehen (Da bleibt derzeit nur Kobe?), aber so funktioniert ja die NBA MVP Wahl nicht – von daher führt aber auch gar kein Weg an Lebron vorbei.PS: Ich reihe mich aber gerne in die Reihe der Leute eine die Lebron nicht mögen. Bei aller Liebe zum Basketball und allem Respekt für seine Leistungen: Ich finde er spielt “hässlich”, er bewegt sich nicht elegant und es wirkt als wäre einzig und alleine von seiner schier unglaublichen Athletik abhängig (die aber sicher nur einen Teil seines Erfolgs ausmacht). Das der selbsternannte “chosen-one” menschlich rüberkommt wie ein großer, sehr, sehr beschränkter halbstarker Teenager, hilft auch nicht wirklich. Vielleicht bin ich aber auch unheilbar von der Jordan Ära geprägt – danach muss einfach jeder so-called-new-Jordan scheitern…
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Aber mit welchen “Stars” hat MJ den seine ersten 3 Titel geholt? Wer soll da bitte den der 2. und 3. Franchise Player gewesen sein? Horace Grant? Scottie Pippen? Beide wurden von den Bulls gedraftet und haben sich weiterentwickelt.
Also da MJ mit Lebron zu vergleichen ist absurd.Du sagst es selbst: nachdem Pippen seine Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte war er einer der vielleicht zwei-drei besten Spieler der Liga (hinter Jordan versteht sich). Scottie Pippen war zu seiner Blütezeit einfach PHÄNOMENAL und auch aufgrund seiner Größe auf seiner Position der Zeit ein bisschen vorraus. Trotz allem NBA typischen Starhype: Basketball ist immer noch ein Teamsport. Alleine können diese Jungs noch so gut sein– am Ende gewinnt das beste Team und Jordan hatte immer ein herausragendes Team um sich herum.
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Für mich ist auch wenn es sich iwie scheiße anhört
Blake Griffin der wertvollste Speiler für sei Team.
Nicht weil er basketballerisch der beste ist, sonder weil er den Clippers neues Leben eingehaucht hat.
Die Hallen sind voller
Sie spielen attraktiven Bball
Gewinnen Spiele
und Baron Davis hat wieder Lust zu spielenD.h er hat die Clippers im Prinzip neue erfunden und mit seinen Highlights das Looserimage de Clippers ein wenig aus den Köpfen gedrängt und das ist meiner Meinung nuch für eine Franchise für den weitern Erfolg am wichtigsten
Wertvoller kann ein Spieler für eine Franchise meiner Meinung nach nicht sein.
Ich definiere MVP halt nicht nur als nur der Überspieler, der aber schon in nem großen Markt ner fetten Franchise oder sonstowo spielt, sondern welcher Spieler bringt seinem Team das meiste spielerisch wirtschaftlich und mental gesehnUnd da ist für mich Blake klar vorne
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Nach diesen Kriterien hast du sicher recht. Blake Griffin hat in ein paar Monaten die Clippers geradezu “sexy” gemacht – die Los Angeles CLIPPERS!??
Das muss man schon recht hoch bewerten! -
Mir ging es in erster Linie um den Vergleich James/Jordan. Meiner Meinung nach kann man beides nicht vergleichen. Jordan bekam 2 Rookies an die Seite gestellt die sich im Nachhinein als Franchise-Player (Scottie) und als guten Defender (Grant) rausgestellt haben. Der Rest des Teams war guter Durchschnitt. (Zumindest bei dem ersten Threepeat).
Inwieweit Jordan Anteil daran hatte das beide sich so entwickelten kann ich nur mutmaßen. Allerdings hab ich in nem Artikel mal gelesen das Jordan die Leute im Training teilweise extremst angetrieben haben soll. Angeblich soll Armstrong dabei dann in Tränen ausgebrochen sein bzgl. des Drucks
James hat sich dafür entschieden Wade und Bosh (die bereits Franchise-Player sind) zusammen zu spielen.
Für mich als NBA-Fan hat ein Titel den Lebron mit den Heat erringt schlicht weniger “wert” als ein Titel von Hakeem oder MJ.
Das Lebron trotzdem ein MVP-Spieler ist steht ausser Frage. Aber ich glaub nicht dran das er es des Jahr packt. Grund wird nicht seine Leistung sein sondern eben den Status den er damit bekommen würde (besser als MJ).
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Mir persönlich wärs relativ wurscht wieviele MVP Titel LBJ einheimst da dieser Titel für mich kaum irgendeinen Wert hat. Am Ende der Karriere zählen die Meisterschafts-Ringe – das einzige was die Zeiten überdauert.
Momentan ist z.B. ein Robert Horry für mich imer noch ein bedeutenderer Basketballspieler als ein Lebron James. Freilich sind das völlig unvergleichbare Spielertypen, eine Roleplayer bzw. Ergänzungsspieler gegen einen herausragenden Allround-Star. Aber der Roleplayer hat, wenns drauf ankam, immer wieder seine Leistung gebracht. Es ist mir klar das das diese Ansicht sehr diskutabel ist, aber in einer Liga deren Reg Season nur der seichten Unterhaltung dient, gewichte ich persönlich den Playoff-Basketball deutlich höher.MVP hin oder her, der Titel “greatest of all times” ist m.M.n. lange nicht in Gefahr: Bevor ein Spieler kommt der zwei Threepeats hintereinander gewinnt geht sicher noch ein wenig Zeit ins Land.
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MVP hin oder her, der Titel “greatest of all times” ist m.M.n. lange nicht in Gefahr: Bevor ein Spieler kommt der zwei Threepeats hintereinander gewinnt geht sicher noch ein wenig Zeit ins Land.
Kobe im Sommer 2011 sagt Hallo!
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Ups, das hab ich ja völlig verdrängt!
Wobei Kobe dann immer vorgehalten werden wird das er die ersten drei an der Seite von Shaq gewonnen hat und nicht umgekehrt.
Aber auch mit “nur” fünf Titeln bleibt Kobe in gaaanz großer. -
Aber auch mit “nur” fünf Titeln bleibt Kobe in gaaanz großer …
…, schnöseliger Unsympath!
Sorry für´s OT, aber die Vorlage war zu gut.
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Gibt es überhaupt ernsthafte Konkurrenz zum Sonnenkönig? Ich mag ihn kein Stück, aber Bron ist der MVP.
Am nähesten dran sind imho KD und Rose. Dahinter dann Dirk.
Unterschreib ich. An LeBron führt kein Weg vorbei, danach hätten es in meinen Augen die drei genannten Spieler am meisten verdient, da sie den größten Wert für ihr Team besitzen. Wenn es danach geht müssten auch Deron Williams und Kevin Love Kandidaten sein, aber dem fehlt das Standing für eine solche Wahl. Und da die Wahl des wertvollsten Spielers eher eine Wahl des besten, als des für sein Team wichtigsten, Spielers ist, wird es wieder auf die üblichen Verdächtigen hinauslaufen.
Ein Wort noch zu Wade: Wade kann bei der Wahl eigentlich gar nicht vor James landen. Was spricht denn für ihn? Bei sämtlichen Statistiken, egal ob Punkten, Rebounds, Assists, Effektivität oder den Wurfquoten, liegt James vor ihm, und das dieser einer der besten Verteidiger der Liga ist, ist kein Geheimnis. Zudem hat wohl niemand das Gefühl das die Miami Heat noch “Wade’s Team” wären. Es gibt einfach nichts was im direkten Vergleich für Wade spricht, von daher kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen.
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Gibt es überhaupt ernsthafte Konkurrenz zum Sonnenkönig? Ich mag ihn kein Stück, aber Bron ist der MVP.
Am nähesten dran sind imho KD und Rose. Dahinter dann Dirk.
Unterschreib ich. An LeBron führt kein Weg vorbei, danach hätten es in meinen Augen die drei genannten Spieler am meisten verdient, da sie den größten Wert für ihr Team besitzen. Wenn es danach geht müssten auch Deron Williams und Kevin Love Kandidaten sein, aber dem fehlt das Standing für eine solche Wahl. Und da die Wahl des wertvollsten Spielers eher eine Wahl des besten, als des für sein Team wichtigsten, Spielers ist, wird es wieder auf die üblichen Verdächtigen hinauslaufen.
Ein Wort noch zu Wade: Wade kann bei der Wahl eigentlich gar nicht vor James landen. Was spricht denn für ihn? Bei sämtlichen Statistiken, egal ob Punkten, Rebounds, Assists, Effektivität oder den Wurfquoten, liegt James vor ihm, und das dieser einer der besten Verteidiger der Liga ist, ist kein Geheimnis. Zudem hat wohl niemand das Gefühl das die Miami Heat noch “Wade’s Team” wären. Es gibt einfach nichts was im direkten Vergleich für Wade spricht, von daher kann ich mir das nur sehr schwer vorstellen.
Also ich bin der Meinung das es Wade’s Team ist. Die Spiele, die ich gesehen habe, hab ich Wade mehr in Erinnerung als Lebron, auch wenn dieser 50 Punkte macht. Wade macht vielleicht nicht mehr so viele Punkte, aber es ist trotzdem sein Team.
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Mir ging es in erster Linie um den Vergleich James/Jordan. Meiner Meinung nach kann man beides nicht vergleichen. Jordan bekam 2 Rookies an die Seite gestellt die sich im Nachhinein als Franchise-Player (Scottie) und als guten Defender (Grant) rausgestellt haben. Der Rest des Teams war guter Durchschnitt. (Zumindest bei dem ersten Threepeat).
Inwieweit Jordan Anteil daran hatte das beide sich so entwickelten kann ich nur mutmaßen. Allerdings hab ich in nem Artikel mal gelesen das Jordan die Leute im Training teilweise extremst angetrieben haben soll. Angeblich soll Armstrong dabei dann in Tränen ausgebrochen sein bzgl. des Drucks
James hat sich dafür entschieden Wade und Bosh (die bereits Franchise-Player sind) zusammen zu spielen.
Für mich als NBA-Fan hat ein Titel den Lebron mit den Heat erringt schlicht weniger “wert” als ein Titel von Hakeem oder MJ.
Das Lebron trotzdem ein MVP-Spieler ist steht ausser Frage. Aber ich glaub nicht dran das er es des Jahr packt. Grund wird nicht seine Leistung sein sondern eben den Status den er damit bekommen würde (besser als MJ).
Verstehe das Argument nicht.
Es ist doch völlig unerheblich, ob Pippen gedraftet wurde oder nicht. Fakt ist, er hat sich zum Co-Star entwickelt. Um mehr ging es mir doch gar nicht.
Jordan hatte eine 1A-Mannschaft damals, mit Pippen, Grant (später Rodman), dazu ein paar Dreierschützen (Armstrong (später Kerr, Kukoc). Das Team war super abgestimmt., was auch am super Trainer lag. Jordan in der Form von 1990 anstelle von LeBron hätte mit der Besetzung von Cleveland 2009 keinen Titel gewonnen. Das behaupte ich jetzt einfach mal so.
Ob man LeBron mag ist eine ganz andere Frage. Natürlich lebt er von seiner Athletik, während Jordan der Filgrantechniker war, der meist den letzten Wurf nahm, und dadurch (siehe Playoffs gegen Utah) unsterblich wurde. Dazu seine Flugeinlagen für die Galerie. Das war ja damals auch noch was besonderes. Heute dunkt LeBron wie ihm beliebt, aber es interessiert Fans der filigranen Technik halt nicht, zumal er sich neben dem Platz nicht ganz so gentlemen like gibt wie Jordan damals.
Ist ja letztlich auch egal. Einig dürfte man sich ja zumindest darin sein, dass er sportlich in jedem Fall der erste Anwärter auf den MVP-Titel ist, auch wenn es 2-3 andere Kandidaten gibt.
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Es ist doch völlig unerheblich, ob Pippen gedraftet wurde oder nicht. Fakt ist, er hat sich zum Co-Star entwickelt. Um mehr ging es mir doch gar nicht.
So unerheblich finde ich das nicht, Jordan wußte nicht ganz genau was auf ihn zukommt mit Pippen, James sagt ich brauche einen Titel, folglich hole ich mir die besten Leute zusammen.
Jordan hat mit dem was er hatte Titel geholt, James holt vll nicht mal einen trotz Wunschkonzert.
Ich glaub darauf wollte der Vorposter hinaus.
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Es ist doch völlig unerheblich, ob Pippen gedraftet wurde oder nicht. Fakt ist, er hat sich zum Co-Star entwickelt. Um mehr ging es mir doch gar nicht.
So unerheblich finde ich das nicht, Jordan wußte nicht ganz genau was auf ihn zukommt mit Pippen, James sagt ich brauche einen Titel, folglich hole ich mir die besten Leute zusammen.
Jordan hat mit dem was er hatte Titel geholt, James holt vll nicht mal einen trotz Wunschkonzert.
Ich glaub darauf wollte der Vorposter hinaus.
Willst du damit sagen, LeBron hätte nach Jahren der Treue zu den Cavs darauf hoffen müssen, dass sich die dortigen Spieler zu Stars entwickeln, oder ihm das Manegement noch 1-2 entwicklungsfähige Leute zur Seite stellen?
Vergiss nicht, Jordan hat in seinem 6.Jahr den ersten Titel geholt, und dann gleich noch 2 hinterher. Diese Perspektive hatte LeBron nicht. Er spielte auch 6 Jahre bei den Cavs und war MVP.
Das er gewechselt ist, ist einfach nur konsequent und richtig. Über das “Wie” seines Abgangs kann man ja reden, aber das er gegangen ist, ist völlig in Ordnung. Und bedenkt die Diskussionen um Nowitzki dabei! Ich find Nowitzkis Haltung heute zwar konsequent, aber ich glaub wenn er nach dem verschenkten Titel 2006 gegangen wäre (nach 8 Jahren MAVs-Treue), wäre es auch okay gewesen und er vielleicht schon Champion. Wissen kann man es natürlich nie. -
Nein natürlich kam man den Schritt von James nachvollziehen, ich finde nur dass Jordans Titel mehr wert sind als die von James, wenn er denn jemals welche holen sollte.
Der Ring ist der wichtigste Titel, dem alles unterzuordnen ist vollkommen in Ordnung…nur das wie finde ich bei Jordan um einiges eleganter…nicht mehr und nicht weniger ist es für mich
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@JuJu
Genauso meinte ich das. Und ich 20 oder 25 Jahren kräht wahrscheinlich kein Hahn mehr danach das Lebron sich so entschieden hat. -
Um der Jordan- LeBron Diskussion noch eine andere Perspektive hinzuzufügen: Jordan hat die ersten 12? Jahre bei den Bulls absurd wenig verdient (gleich als Rookie einen ewig langen Vertrag unterschrieben dessen Konditionen später für einen mehrmaligen MVP mit Ringen usw. nur noch lachhaft war) und somit hatte Chicago immer die Chance eine wirklich starke (und teure) Mannschaft um ihn herrum aufzubauen. Dieses Modell gibt das heutige NBA-Reglement nicht mehr her …
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Jerry Sloan ist bei den Utah Jazz raus
http://www.deseretnews.com/article/700108714/KSL-Utah-Jazz-coach-Jerry-Sloan-to-resign.htmlNoch ein paar Tradegerüchte:
Die Knicks überlegen Randolph nach Portland für Przbylla zu traden um so ein besseres Paket für Denver zu packen.
Houston ist auf der Suche nach einem Center und hat schon erste Gespräche mit den Bulls aufgenommen für einen möglichen Asik-Lee Deal. Zudem haben sie ihr Interesse an Nene gezeigt, wollen aber warten was Denver mit Melo macht. -
Jordan hatte besagten Vertrag nicht aus Nächstenliebe unterschrieben, sein Agent David Falk hatte sich einfach verspekuliert. Mitte der 80er Jahre war nicht abzusehen, welche gigantischen Ertragszuwächse die NBA machen würde. Als Jordan seinen ersten langen Vertrag unterschrieb, war dieser in jenem Augenblick nämlich bombastisch. Dadurch dass sich die Einnahmen der NBA in den nächsten Jahren aber verfünffachten, wurde der Vertrag so günstig für die Bulls.
Welchen journalistischen Müll Jordan in den ersten Jahren ertragen musste, ist bei den Jüngeren hier vollkommen unbekannt. Er wurde als egoistischer und nur für seine Stats spielender Frechdachs beschrieben, der leistungsmäßig niemals mit Bird oder Magic auf einer Stufe stünde. Jordan war seit seinem dritten Jahr bis 1993 und von 96-98 der eindeutig beste Spieler der Liga, sein PER drehte sich um 30. In der modernen NBA (seit den 70er) hat die 30 nur Shaq 2001 sowie Lebron die letzten Jahre erreicht.
Mit offcourt Sachen zu argumentieren ist lächerlich. Niemand von und hat einen wirklichen Einblick in die Sphäre außerhalb des Platzes. Und all der Tratsch davon ist höchst unvorteilhaft für Jordan und bedingt vorteilhaft für James. Eine kurze Auswahl bei Jordan, den ich ansonsten als unbestritten besten Basketballer aller Zeiten ansehe (Psychoterror gegenüber seinen Mitspielern, schlägt Steve Kerr ins Gesicht, brettert Luc Longley den Ball aus 3 Metern auf die Nase, bringt Rookies zum Heulen, macht Scottie Pippen lächerlich, verzockt in Nächten vor wichtigen Spielen Beträge in Millionenhöhe, betrügt seine Frau über Jahre hinweg, hat sich im laufe seiner Karriere niemals politisch engagiert- republicans are buying, too-, verhüllt bei der Siegerehrung in Barcelona das Logo des anderen Herstellers etc…)
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Letztlich doch einfach ne persönliche Beurteilung. Ich finde Jordans Titel auch erheblich “wertvoller” als die, die Bron evtl in Miami holen wird mit seiner Superstar-Combo. Aber das ist mein “Wertmasstab”, da hat jeder einen anderen. Dabei spielt es auch keine Rolle, dass ich Bron als Typ ziemlich ätzend finde, ich fand nämlich MJ auch nicht sehr sympathisch (vielleicht weil ich ja auch älteres Semester bin und so Einiges mitbekommen habe).
Nichstdestotroz sehe ich zu Bron als MVP keine Alternative, um mal wieder auf den Ausgangspunkt der Diskussion zu kommen. Über den Wert der Ringe sollten wir vielleicht wirklich erst wieder diskutieren, wenn Bron wenigstens mal einen einzigen hat.
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Jordan hatte besagten Vertrag nicht aus Nächstenliebe unterschrieben, sein Agent David Falk hatte sich einfach verspekuliert. Mitte der 80er Jahre war nicht abzusehen, welche gigantischen Ertragszuwächse die NBA machen würde. Als Jordan seinen ersten langen Vertrag unterschrieb, war dieser in jenem Augenblick nämlich bombastisch. Dadurch dass sich die Einnahmen der NBA in den nächsten Jahren aber verfünffachten, wurde der Vertrag so günstig für die Bulls.
Sicher Richtig. Aber Jordan hat sich auch nie über den Vertrag beschwert und sich auch nicht über diesen definiert. Welcher Spieler würde es heute noch zu seinem Vetrag stehen, wenn er wüsste, dass er anderswo fast das 10fache verdienen könnte.
Jordan hat glaub ich schnell begriffen, dass sein Vertrag für die Bulls die Chance war zur Dynastie zu werden … -
Freilich ist es völlig müssig über den subjektiv empfundenen Wert von Meisterschaften oder Spielern zu diskutieren (aber es macht viel zu viel Spass).
Jordan ist in meinen Augen schon sehr herausragend weil er, neben den vielen Titeln und Rekorden, das Spiel und vor allem die Liga auf einen ganz anderen Level gehoben hat. Mit Jordan hatte NBA Basketball seinen internationalen Durchbruch, er hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung hin zu den Zig-Millionen-Deals mit denen dort heutzutage um sich geworfen wird. Zudem war auch er bzw. sein Erfolg die Initialzündung für das ausufernde Sportmarketing der einschlägigen Hersteller. Jordan überstrahlte (warum auch immer) zu seiner Zeit die gesamte Profisportwelt.
Ein Magic Johnson hat eine Ära geprägt, es war seiner Popularität und Legendenbildung auch sicher zuträglich das er seine (fast) gesamte Karriere über gegen seinen ebenfalls genialen Erzrivalen Bird spielen konnte – ohne dieses Duell wären die beiden vielleicht gar nicht so populär und legendär geworden wie sie es heute sind.
Man kann es ihm schwerlich ankreiden, aber Lebron leidet (bei mir zumindest) darunter das Nike und die NBA ihn schon zum “King” gekrönt haben bevor er auch nur einen Blumentopf gewonnen hatte. Diese “Sensation” ist für meine Geschmack zu geplant und konstruiert, er ist doch bisher nur ein Hype neben oder nach so vielen anderen die in Superlativen gefeiert werden/wurden – es langweilt mich.
Etwas rationaler betrachtet muss ich natürlich schlicht anerkennen das Lebron einfach unglaubliche Leistung bringt – in zehn Jahren hat der Mann sicherlich mindestens 5 Titel, dann wird es auch mir leichter fallen das zuzugeben.Zur Zeit jedenfalls hat er wohl den größten Anspruch auf den MVP Titel, mit Aaaaaaabstand.
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er ist doch bisher nur ein Hype neben oder nach so vielen anderen die in Superlativen gefeiert werden/wurden – es langweilt mich.
weißt du wer ein hype im moment ist? blake griffin.
lebron WURDE gehyped und mittlerweile hat er den hype doch schon längst gerechtfertigt/bestätigt. er hat unzählige rekorde gebrochen und ein loserteam mit 23 ins nba finale geführt.
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Und in dem Finale? Hat er verloren, nicht?
Er wird noch irgendwann gewinnen, keine Frage, nur sind die Lorbeeren verfrüht.
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Und in dem Finale? Hat er verloren, nicht?
Er wird noch irgendwann gewinnen, keine Frage, nur sind die Lorbeeren verfrüht.
ist doch egal ob er das finale verloren hat. du meintest nur, dass er zu unrecht gehyped wird. mit einem pavlovic, larry hughes, ilgauskas in der starting five, würden die meisten superstars der liga noch nichtmal in die play-offs kommen.
wenn ich so argumentieren würde wie du, dann sind die lorbeeren für dirk auch verfrüht und ein charles barkley hat erst gar keine verdient, schließlich ist er ja ringlos…
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Genau richtig: Lebron, Dirk, Barkley, Malone sind/waren alles Spitzen-Basketballer – aber der “king”, Der “Chosen-One” der seine “talents” irgendwo hinbringt, der geht mir persönlich auf den Sack - und das obwohl ich gute Basketballer fast schon grundsätzlich total supi finde.
Lebron ist ohne Frage ein ganz toller Hecht, aber Vergleiche mit Jordan oder auch Bryant sind derzeit (!) in meinen Augen noch völlig fehl am Platz – dafür muss der Knabe erstmal irgendwas von Wert gewinnen. Das wird er, aber lasst ihm die Zeit und lobt* ihn dann wenn ers geschafft hat, nicht vorher.
(**Loben im Sinne von gottgleich verehren, seine Stats darf man jetzt auch schon gut finden, da bin ich tolerant
PS: Nicht alles soooo ernstnehmen was ich hier schreibe…
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Ein ganz Grosser tritt ab: Chapeau!!
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Genau richtig: Lebron, Dirk, Barkley, Malone sind/waren alles Spitzen-Basketballer – aber der “king”, Der “Chosen-One” der seine “talents” irgendwo hinbringt, der geht mir persönlich auf den Sack (…)
Ich denke, sowas darf man in der facebook-twitter Ära nicht mehr so ernst nehmen. Die Zeit, als man nur durch sportliche Leistungen zum (v.a medialen) Superstar wurde, sind doch laengst gezaehlt. Es geht nicht mehr nur ums Parkett, es geht um die “Marke” LeBron. Der Typ kann einem total unsympathisch erscheinen, er hat sich in der Welt ueber die NBA hinaus einen Namen gemacht (hierbei faellt mir auf, dass sein Name “Lebron” als Alleinstellungsmerkmal sicher auch seinen Anteil hat, vergleiche man hier auch “Shaq” oder “Kobe”).
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Da merkt man, dass die meisten Kommenatoren noch nie im Leben selber Basketball gespielt haben: Boston - Miami ab 1:15… “Kevin Garnett setting a clean screen”, unglaublich, kann Wade da nur verstehen, dass der Garnett umhaut, wo ist der Block sauber??? Schulter ein bisschen mehr Richtung Kopf und Miller wäre im Krankenhaus aufgewacht, echt unglaublich! So ein widerlicher dreckiger Spieler, ich hoffe Garnett kriegt diese Saison echt noch mal richtig einen auf die F*****, das kann echt nicht sein, wie der im Moment drauf ist! Bewegte Blöcke zur Seite sind nicht schlimm, aber mit der Schulter nach vorne ist echt das allerletzte… sauberer Block… wie blind ist der Kommentator eigentlich?
Chris Martin aus Leverkusen kann ein Lied davon singen, einen ins Krankenhaus geknockt und mehrere für ein paar Minuten aus dem Spiel genommen mit seinen “sauberen” Blöcken!
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Fand das auch ziemlich hinterhältig von KG. leider gibt es derzeit in fast jedem Spiel eine solche Aktion von ihm, widerlicher Spieler.
Macht mri die Celtics insgesamt ein bisschen madig, die nach den Mavs eigentlich mein Zweitteam sind (ohne Dirk wohl das Hauptteam).
Für die mavs ein Super-Sonntag, da nach den Lakers auch die Thunder verloren haben. Jetzt diese woche konzentriert vor dem allstar-Break noch zwei siege einfahren (gg Sac und @ Phx) und dann nach dem Break endlich auch mit Roddy um die Position 2 oder zumindest 3 im Westen fighten.
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Hm, ich muss gestehen: Mir gefällt’s. Ich mochte die Bad Boys in Detroit genau deswegen - um den Vergleich zu haben. Klar ist sowas unsportlich, aber das ist kein Hallen-Jojo. Genau wie Rondo gestern, ne eklige Defense und in einer Tour am provozieren - wie MJ früher. Schön dass die Liga sowas noch durchgehen lässt (wobei man KG das Foul geben muss - von mir aus auch ein Flagrant 1), aber durch solche Aktionen bringst du den Gegner aus dem Konzept. Wades Aktion nachher war daher, in meinen Augen, auch völlig legitim, da er klar das Statement bringt: Sowas nicht bei meinen Mitspielern. (und auch da ist das Flagrant okay, oder von mir aus ein Technical)
Zudem sagten die Kommentatoren gestern beim Wiederholen der Szene durchaus, dass die Schulter von KG direkt auf Mike Miller geht. -
Ich hab wohl wie schon neulich bei der Diskussion hier um irgendein Foul an Griffin nur wieder keine oder zuwenig Eier, um so eine Aktion richtig zu verstehen. Also KG, hau weiter rein, mal mit der Hand in die Weichteile, mal mit der Schulter in die Fresse, irgendwann hast Du einen erwischt, der im “richtigen” Winkel mit dem Kopf angerannt kommt. Und der kann dann gleich das Bett von Daniels übernehmen.
Hat KG damals eigentlich auch betroffen geguckt, oder hat er sich gedacht “Mensch was hab ich da für Mannschaftskollegen, die halten ja gar nichts aus, diese Weicheier”?
Ich verstehe auch nicht, wie man ein solches Foul mit Trashtalk vergleichen kann. Quatschen sollen sie soviel sie wollen, wenn ihnen das nicht selbst irgendwann peinlich ist. Und Rondo kann auch gern seine lächerlichen Späßchen machen, wenn die Heat da zusammenstehen. Kein Problem, damit wird jedenfalls keiner unnötig verletzt.
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1.: was sollte eigentlich die Spionage von Rondo bei der Auszeit kurz nach dem Garnett-Auftritt? Sollte das witzig sein?
2.: Wade wird langsam richtig sympatisch für mich.
ad 1.: Mit Kindergartenniveau wäre die Nummer wohl noch wohlwollend beurteilt. Rondo scheint sowas ab und an zu brauchen.
ad 2.: Na soweit wird es zum Glück nicht kommen.