Athletik im deutschen Basketball
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@ goldlocke, solange du funktionelles krafttraining nur mit dem körpereigenen gewicht machst ( ohne hanteln ), kannst fast keine fehler machen was die belastung angeht. die meisten übungen kennt jeder , man denkt bloß häufig nicht daran. wenn man sie dann sieht, sagt sich fast jeder:" na, das hätte ich auch gewusst." alleine bei youtube gibt es soviele videos die alle notwendigen übungen abhandeln ohne eine hantel oder anderer gewichtzusätze.
Ich hatte mich in meinem Post auch eher auf Training MIT Gewichten bezogen. Dass ich bei Übungen mit Eigengewichten nicht viel kaputt machen kann, wusst ich - sorry, wenn ich das nicht klar werden hab lassen!
Danke auch für die Links! Werde mir das nach diesem Arbeitstag mal anschauen…
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Das Thema passt echt gut denn mir sind die krassen Unterschiede im Körperbau unserer Jungs im Vergleich mit anderen Nationen auch ein großer Wehmutstropfen.
Da haben wir jetzt eine so starke junge Generation, nur leider bezweifle ich das diese Jungs Körperlich jemals so weit sind um eine große Rolle in Ligen wie der ACB oder NBA zu spielen (Harris mal ausgenommen, aber der hat andere Schwächen).
Ich würde die Jungs auch nicht mit den USA vergleichen; aber alleine die jungen Serben, Kroaten, Türken etc. haben schon so viel mehr an Masse. Da kann ein Pleiß oder ein Benzing spielerisch ruhig mehr Talent haben; die werden einfach unterm Korb overpowert.
So sehr die NM derzeit Spaß macht, man muss auch leider sehen das wir sehr viele 1-2 dimensionale Spieler haben. Dem einen fehlt der Wurf (Hamann), dem anderen die Größe (Greene) und Athletik (Schaffartzik). Der andere ist zu dünn (Pleiß, Benzig, Ohlbrecht) der andere ist für einen Forward undersized (Harris).
Das Gesamtpaket ist trotz des großen Talents im NT nicht immer perfekt.
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Tja, nicht jedem sind die Methoden wie man anderorts “Masse” und “Muskeln” macht geheuer. Da sind die von Calli genannten Völker weniger zimperlich. Da zählt allein der Erfolg. Ohne Erfolg kein Geld.
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Tja, nicht jedem sind die Methoden wie man anderorts “Masse” und “Muskeln” macht geheuer. Da sind die von Calli genannten Völker weniger zimperlich. Da zählt allein der Erfolg. Ohne Erfolg kein Geld.
Nicht falsch verstehen, ich bin auf jedenfall kein Freund von diesem “halblegalen” Kraftfutter mästen wie es in den USA gerne gemacht wird. Nur ein bisschen was muss getan werden, vieles hängt aber auch leider von der Genetik ab und ich befürchte das unsere “genetisch” eher mageren Jungs zur Zeit mit dem größten BBall Talent gesegnet sind.
Oehle zum Beispiel hätte die Kilos den Pleiß fehlen; dafür hat der ganz andere Defizite.
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(…)
Ohne Orthopäde zu sein attestiere ich ihm eine schlechte Körperhaltung(ja hier lehne ich mich mal aus dem Fenster, nicht alles so ernst nehmen), national wie international wird er von jeder Sorte SPieler durch die Gegend geschoben und auch nach dieser (Off)Saison sehe ich physisch keinerlei Fortschritte. (…)
ich danke dir ! genau das denke ich auch in jedem spiel, indem ich ohlbrecht spielen sehe.
überhaupt nutze ich jetzt mal diesen thread hier um mein unverständnis darüber zu äußern, was doch für Ambitionen bei deutschen Spielern vorzufinden sind, welche von den Medien immer wieder in’s Gespräch gebracht werden. Generell geht es darum: die jungs haben talent ! und das ist so. unbestritten ! aber dann hört es doch auch auf. es heisst immer: “nächstes oder übernächstes jahr kommt dann die NBA” … “in der BBL soll der junge noch reifen” …
wo denkt ihr hin ? ambitionen gut und schön. aber körperlich sind alle ambitionierten nicht im ansatz fähig in der NBA bestehen zu können. sowohl die mehrbelastung durch spielzeiten, rumgejette in den staaten etc pp.
als dann auch die körperlichen defizite, wo die deutschen nunmal meilenweit hinterher hängen.mir kommt das immer vor wie eine seifenblase, wo keiner reinpieksen möchte.
machen wir uns doch nichts vor. ein ohlbrecht, pleiss … die würden in grund und boden gerannt, gedunkt … GESTAMPFT werden. und nach 3 regulären season-games sitzen die ganz hinten auf der bank !!!da muss einfach anders gearbeitet werden … ich verweise da auf die diversen , gut recherchierten und beschriebenen beiträge meiner mitschreiber hier in diesem thread.
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2 Beispiele aus meiner Eigenen Erfahrung die ich dazu beisteuern kann/möchte:
1. Im Seniorenbereich machen es die “Kleinigkeiten”:
Hier kann ich “nur” für ProA und ProB sprechen. Ich würde sofort und leider ziemlich verallgemeinernd (was ich ungern tue) folgende Dinge unterschreiben:
Ausländische Spieler betreiben im Schnitt mindestens 10% mehr Krafttraining während Ihrer Trainingswoche
Ausländische Spieler betreiben im Schnitt mindestens 10% intensiveres Krafttraining während Ihrer Krafteinheiten
Ausländische Spieler betreiben im Schnitt mindestens 10% gezielteres und funktionelleres Krafttraining während Ihrer Krafteinheiten
Ausländische Spieler achten im Schnitt mindestens 10% mehr auf Ihre Ernährung während Ihrer Trainingswocheund das sind alles Punkte die meiner Meinung nach aus Eigenmotivation und Einstellung zum Sport und Körper individuell bestimmt werden! Wer sich schonmal mit Krafttraining, Muskelaufbau etc. beschäftigt hat, der kann ein Lied davon singen, was 10% (bzw. 4 * 10%) ausmachen! Hinzu kommt dann, das die meisten Deutschen Spieler einfach von der Jugend an keine guten Athletiktrainer hatten und somit einfach nur jahrelang 1-2 Mal pro Woche unbetreut und uneffektiv “pumpen gehen”. Natürlich nur mit sehr überschaubarem Ergebnis und somit mit ständig sinkender Motivation und somit erhöhen sich die oben genanntetn Prozentzahlen kontinuierlich… etc. etc.
2. Unbeliebte Nebensache in der Jugendarbeit
So wichtig ein richtiges, gesteuertes und funktionelles Krafttraining in dieser Phase auch ist, so unbeliebt ist es bei Coaches und Spielern gleichermasen und hat meiner Meinung nach einen noch viel schlimmerern Effekt als es einfach wegzulassen. Und das müssen sich die deutschen Nachwuchstrainer ankreiden lassen! (Hier will ich aber definitiv nicht verallgemeinern, denn es gibt auch Orte und Trainer die den Weg aus dieser Spirale gefunden haben und sehr engagiert und erfolgreich gegangen sind)
Als Jugendauswahlspieler habe ich in meinem Verein maximal 1 Mal pro Woche eine entsprechende Einheit (eher 1-2 Mal pro Monat) bei einem mit Halbwissen ausgestatteten Coach ohne Motivation (Stichworte wie “verschwendete Hallenzeit/Trainingszeit”, “der Spielt ja in 2 Jahren sowiso nichtmehr bei mir”, etc. etc.) und habe somit genau dies als Grundlage und Vorbild z.B. auch falls ich “selbst mal was tun will”.
5-6 Mal pro Jahr bin ich dann auf Lehrgang und die Landestrainer stellen bei 90% des Jahrgangs immer wieder eine große Schwäche fest… Athlethik und Kraft! Was zum Ergebnis hat, das ich in der Landessportschule 3 Tage lang mit den besten Spielern zusammen sitze, aber mich weder taktisch noch spielerisch weiterentwickeln kann, da unsere Körper täglich bis zum Anschlag mit Kraft- und Athletiktraining belastet werden um in 3 Tagen das aufzuholen, was 3 Monate “verpennt” wurde. Und das soll was bringen? Und danach soll ich noch Lust auf selbstständiges und freiwilliges Krafttraining haben? Wer sich ein wenig mit Trainingslehre beschäftigt, der weiss, wie gut das funktioniert und wer sich ein wenig mit Psychologie beschäftigt, der weiss was sowas im Kopf eines Jugendlichen bewirkt…
Unterm Strich kann ich zwar sagen, das das Problem absolut erkannt wurde im deutschen Basketball, das aber mit dem vor ein paar jahren eingeschlagenen Weg im Jugend-Leistungsbereich die Spirale bei vielen Spielern sogar noch schlimmer wurde… eine Sache, die ich persönlich letztendlich auf Qualität und Quantität der Coaches/Trainer etc. herunterbrechen würde.
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@ Cambymann
1. unterschreibe ich nicht, da habe ich schon ganz andere Schoten bei vor allem und gerade in Deutschland aktiven Amerikanern erlebt
2. unterschreibe ich sofort, aber ich denke mir über die schleichende Professionalisierung der NBBL/JBBL wird sich hier etwas tun (wenn ich als Coach merke, dass die Athletik der entscheidende Unterschied ist, ob ich Spiele gewinne oder verliere, werde ich mich diesem Thema widmen) -
@ MaestroBigA, deine beiden ersten absätze widersprechen sich. In absatz 2 gehst du ja selber auf die genetischen eigenarten des menschen hinsichtlich der muskulatur ein. siehe 100m sprint, pauschal gesagt ist deren genetisches material (mehr ftw) besser für diese disziplin geeignet, als die eines Haile Gebrselassie Marathon (mehr stw).
…Die Unterschiede liegen nicht in der genetisch Grundausstattung, sondern liegen in der Expression der Gene, d.h. im Aufbau/der Strukturierung der Actin-Tubulinkomplexe in den Muskeln. Da wirken andere Faktoren (Hormone, Cofaktoren, Vitamine…) mit. Welche, das ist bisher nur unbestätigt.
Was man aber sagen k,ann ist dass ein komplettes Verständniss und seiner Nebenwirkungen diese Bereich dem ‘Doping’ vorgreifen würde (Doping aktuell ist die Anwendung nicht komplett verstandener Leistungsfördernder Maßnahmen, die nicht der menschlichen Grundphysiologie entsprechen, bzw. Schäden hervorrufen können).
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@ Calli79
Jeder noch so gute Basketballer auf diesem Planeten hat Schwächen. Bei Kobe Bryant ist es die aufgrund des Alters langsam nachlassende Athletik, bei LBJ ist es der fehlende Killerinstinkt, Pau Gasol ist für NBA-Verhältnisse streng genommen auch nicht kräftig genug, gleicht dieses aber durch seine immense Beweglichkeit aus…
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@ Calli79
Jeder noch so gute Basketballer auf diesem Planeten hat Schwächen. Bei Kobe Bryant ist es die aufgrund des Alters langsam nachlassende Athletik, bei LBJ ist es der fehlende Killerinstinkt, Pau Gasol ist für NBA-Verhältnisse streng genommen auch nicht kräftig genug, gleicht dieses aber durch seine immense Beweglichkeit aus…
Das ist klar, aber die von die genannten Spieler sind eher mit Kleinigkeiten gestraft
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@ Cambymann
1. unterschreibe ich nicht, da habe ich schon ganz andere Schoten bei vor allem und gerade in Deutschland aktiven Amerikanern erlebt
2. unterschreibe ich sofort, aber ich denke mir über die schleichende Professionalisierung der NBBL/JBBL wird sich hier etwas tun (wenn ich als Coach merke, dass die Athletik der entscheidende Unterschied ist, ob ich Spiele gewinne oder verliere, werde ich mich diesem Thema widmen)Servus,
stimme dir bei Punkt 1 überein, hier habe ich sicherlich ein wenig zu stark verallgemeinert… aber möchte ein wenig differenzieren. Ich denke wichtig ist, welche “Gruppe” von Spielern man betrachtet. Nimmt man ausschließlich die Gruppe der Spieler mit einer Motivation zur Weiterentwicklung, so dürfte meine Aussage sicherlich stimmen. Gerade bei ei vielen Amerikanern in Deutschland ist dies aber nicht mehr gegeben (bzw. aus ihrer persönlichen Sicht auch garnicht mehr notwendig…).
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@Cambyman:
Punkt 1 mag ich so auch nicht unterschreiben. Wenn du die Erfahrung bisher so gemacht hast, dann habt ihr sicherlich auch teilweise Glück gehabt. Aber gerade in Sachen Ernährung sind die Burgerbratereien nicht unbeliebt.Allerdings spielt hier sicherlich das gleiche rein, wie auch bei den deutschen Jugendlichen. Je professioneller ein Verein arbeitet und je bessere Strukturen er hat, um so besser wird auch da auf das Verhalten geachtet.
Ich denke auf Bundes- und Landesebene ist das Problem bekannt und es wird auch daran gearbeitet. Auch auf Landesebene gehören doch Athletiktrainer inzwischen mit zum Alltag. Nur sehen diese Trainer die Jungen zu wenig, um das auch persönlich umsetzen zu können. Es bleibt also in der Verantwortung der Kinder und Jugendlichen selber bzw. in der der Vereine, die sie in jeder Woche sehen. Und wenn die nicht mitspielen, dann bleibt alles andere ein Tropfen auf den heißen Stein.
Und eines muss auch klar sein. Athletiktraining macht, wie hier schon gesagt wurde, nicht immer Spass. Man muss schon eine gute Motivation haben, um es konzentriert und damit erfolgreich zu machen. Und in Deutschland fehlt ggf. einfach die Konkurrenz unter den Basketballern, um hier einen zusätzlichen Druck auszuüben. Bei den Amerikanern, den Jugoslawen etc. steht doch eigentlich immer jemand bereit, der gerne den Platz übernehmen möchte.
Ich denke aber schon, dass sich das Verhältnis zur Athletik bei den Jugendlichen wandelt. Durch die Professionalisierung in den Spitzenvereinen (Jugend) und eigenen Eindrücken verbessert sich das.
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thema spaß:
bei dem verein bei dem ich grade bin (bgz-berlin) , erhalten die u14-16 vom a-lizenz trainer michael hansper wöchentlich altersgerechtes athletiktraining.
dieses wird z.t. spielerisch vermittelt, bei dem die kinder jegliche anstrengung vergessen. ein teil ist zu dem bewusstsein gekommen, dass es ihnen spass macht , vor allen weil sie selber die immensen fortschritte an sich selber sehen.
wichtiger ist aber der psychlogische aspekt der gewöhnung, es ist also ein teil der erziehung der kinder zu einem gesundheitsbewussten leben. ist der ärger anfangs groß, so kann man nach einem halben jahr feststellen, dass das training einfach so mitgenommen wird. verletzungsprophylaktisch erweist sich jeder trainer damit auch noch einen bärendienst.@Cambyman, aber grade als ambitionierter auswahlspieler ist man doch in pflicht eigenständig zu handeln.
bsp. landestrainer, da der heimtrainer es wohl nicht kann, nach trainingsplänen zu fragen bzw. das er diese für den spieler erstellt. zusätzlich sich die übungen erklären zu lassen.
wie gesagt drei tage die woche 30 - 45 min helfen da schon weiter. kann man alles vor dem fernseher machen, falls einem eine halle fehlt.
aber mehr spaß macht es natürlich in einer gruppe. -
In dem von @DragonLi angesprochenen Interview steht ja schonmal ein Grund drin, was beispielsweise schiefläuft. Pleiss sagt, dass er den Burger King Freifahrtschein regelmäßig ausgenutzt hat und dass er im Sportinternat gefressen hat ohne Ende. Das muss doch überwacht werden, gerade bei solch jungen Spielern. Ich kann doch nicht einfach dabei zusehen, wie ein Leistungssportler immer weiter frisst, bis er innerhalb von eineinhalb Jahren 30KG zunimmt. Das ist fahrlässig. Und es ist auch bescheuert, dass RheinEnergie seinen Spielern die Rechnung bei BK bezahlt, das ist bestimmt nicht die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung.
Ich denke, was hier übersehen wird, ist unter anderem, dass in den USA ein ganz anderes Sportverhalten vorliegt. Dort spielt man im Herbst Football, im Winter Basketball und im Sommer macht man entweder Leichtathletik, spielt Fußball oder Baseball. Die Football-, Basketball- und Leichtathletiktrainer setzen voraus, dass man Krafttraining macht. Vorteil des ganzen ist, dass in unterschiedlichen Jahreszeiten für unterschiedliche Sportarten traininert und damit auch oftmals ein ausgewogeneres Krafttraining absolviert wird. Darüber hinaus wird oft schon im Sommer für Football traininert, also gibt es keine so lange Sommerpause. Diejenigen, die sportlich wirklich gut sind, spielen auf jeden Fall in mindestens zwei Sportarten mit, LBJ hat ja auch Basketball und Football gespielt, ebenso wie Allen Iverson und viele andere. Auch hierin liegt ein Grund für eine andere Athletik. Im College gehört Krafttraining auch dazu und wenn man bedenkt, dass die Offseason länger ist als beim europäischen Vereinssport, dann wird vermutlich mehr im Kraftraum gemacht. Ich hab an der High School in den USA jedenfalls ein dickes Heft bekommen mit Kraft- und Ausdauertrainingsanleitungen die speziell auf Preseason, Regular Season, Postseason und Offseason abgestimmt waren. Durch die verschiedenen Sportarten, das intensive (und angeleitete) Training und den enormen Wettbewerbsdruck (es erscheinen ja auch regelmäßig doppelt so viele Leute oder mehr zu den Try-Outs, wenn es darum geht, einen Platz fürs Team zu bekommen. Wer da nicht fit ist kommt nicht mit) bereits an der Schule wird mMn eine andere Mentalität bei den Spielern kreiert. Daneben ist es eine Art Statussymbol, für die High School zu spielen, anders als hier im Verein. Und da ist man auch bereit, mehr dafür zu tun, damit es klappt.
Außerdem glaube ich immer noch, dass die Mär vom körperlosen Sport im Basketball immer noch ein bisschen hinterherhängt. Ich finde, dass die deutschen Handballer weniger Defizite im körperlichen Bereich aufweisen, bei einem körperlich in Teilen intensiveren Spiel (am Kreis etc.) Beim Basketball wird immer wieder davon gesprochen, dass große Muskeln die Athletik einschränken, weswegen Muskeltraining lange zeit verpöhnt war. Aber eigentlich ist genau das, was Dennis Wucherer in dem o.g. Podcast-Link sagt, wichtig. Es geht nicht um die Muskeln, die man sieht, sondern um die, die man beim Spielen bemerkt, wie die angesprochenen Rumpfmuskeln. Damit man nicht einfach durch die Gegend geschoben werden kann wie ein C-Jugendlicher muss man halt was tun. Und keiner erwartet von Pleiss und Benzing, dass sie aussehen wie Howard, Malone oder LBJ. Wir erwarten doch nur, dass sie als Profis, die sie sind, auch etwas dafür tun, dass sie körperlich international mithalten können, wenn wir unsere Tickets bezahlen um sie in unseren Clubs spielen zu sehen, oder???
Ach und als letztes muss man sich doch auch mal überlegen, wie die Ausstattungen so sind. Wie viele normale Jugendvereine haben Krafträume zur Verfügung? Wieviele jugendliche spielen jahrelang in hallen mit Körben, wo “Dunking verboten” dransteht? Wenn man das nicht darf, obwohl man es kann, dann macht man es ja auch nicht. Und dann merkt man auch mit 2m13 nicht, dass man mit mehr Masse “in traffic” auch mal dunken könnte, statt per Korbleger abzuschließen. Ich denke auch das spielt eine Rolle…
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In dem von @DragonLi angesprochenen Interview steht ja schonmal ein Grund drin, was beispielsweise schiefläuft. Pleiss sagt, dass er den Burger King Freifahrtschein regelmäßig ausgenutzt hat und dass er im Sportinternat gefressen hat ohne Ende. Das muss doch überwacht werden, gerade bei solch jungen Spielern. Ich kann doch nicht einfach dabei zusehen, wie ein Leistungssportler immer weiter frisst, bis er innerhalb von eineinhalb Jahren 30KG zunimmt. Das ist fahrlässig. Und es ist auch bescheuert, dass RheinEnergie seinen Spielern die Rechnung bei BK bezahlt, das ist bestimmt nicht die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung.
Ich denke, was hier übersehen wird, ist unter anderem, dass in den USA ein ganz anderes Sportverhalten vorliegt. Dort spielt man im Herbst Football, im Winter Basketball und im Sommer macht man entweder Leichtathletik, spielt Fußball oder Baseball. Die Football-, Basketball- und Leichtathletiktrainer setzen voraus, dass man Krafttraining macht. Vorteil des ganzen ist, dass in unterschiedlichen Jahreszeiten für unterschiedliche Sportarten traininert und damit auch oftmals ein ausgewogeneres Krafttraining absolviert wird. Darüber hinaus wird oft schon im Sommer für Football traininert, also gibt es keine so lange Sommerpause. Diejenigen, die sportlich wirklich gut sind, spielen auf jeden Fall in mindestens zwei Sportarten mit, LBJ hat ja auch Basketball und Football gespielt, ebenso wie Allen Iverson und viele andere. Auch hierin liegt ein Grund für eine andere Athletik. Im College gehört Krafttraining auch dazu und wenn man bedenkt, dass die Offseason länger ist als beim europäischen Vereinssport, dann wird vermutlich mehr im Kraftraum gemacht. Ich hab an der High School in den USA jedenfalls ein dickes Heft bekommen mit Kraft- und Ausdauertrainingsanleitungen die speziell auf Preseason, Regular Season, Postseason und Offseason abgestimmt waren. Durch die verschiedenen Sportarten, das intensive (und angeleitete) Training und den enormen Wettbewerbsdruck (es erscheinen ja auch regelmäßig doppelt so viele Leute oder mehr zu den Try-Outs, wenn es darum geht, einen Platz fürs Team zu bekommen. Wer da nicht fit ist kommt nicht mit) bereits an der Schule wird mMn eine andere Mentalität bei den Spielern kreiert. Daneben ist es eine Art Statussymbol, für die High School zu spielen, anders als hier im Verein. Und da ist man auch bereit, mehr dafür zu tun, damit es klappt.
Außerdem glaube ich immer noch, dass die Mär vom körperlosen Sport im Basketball immer noch ein bisschen hinterherhängt. Ich finde, dass die deutschen Handballer weniger Defizite im körperlichen Bereich aufweisen, bei einem körperlich in Teilen intensiveren Spiel (am Kreis etc.) Beim Basketball wird immer wieder davon gesprochen, dass große Muskeln die Athletik einschränken, weswegen Muskeltraining lange zeit verpöhnt war. Aber eigentlich ist genau das, was Dennis Wucherer in dem o.g. Podcast-Link sagt, wichtig. Es geht nicht um die Muskeln, die man sieht, sondern um die, die man beim Spielen bemerkt, wie die angesprochenen Rumpfmuskeln. Damit man nicht einfach durch die Gegend geschoben werden kann wie ein C-Jugendlicher muss man halt was tun. Und keiner erwartet von Pleiss und Benzing, dass sie aussehen wie Howard, Malone oder LBJ. Wir erwarten doch nur, dass sie als Profis, die sie sind, auch etwas dafür tun, dass sie körperlich international mithalten können, wenn wir unsere Tickets bezahlen um sie in unseren Clubs spielen zu sehen, oder???
Ach und als letztes muss man sich doch auch mal überlegen, wie die Ausstattungen so sind. Wie viele normale Jugendvereine haben Krafträume zur Verfügung? Wieviele jugendliche spielen jahrelang in hallen mit Körben, wo “Dunking verboten” dransteht? Wenn man das nicht darf, obwohl man es kann, dann macht man es ja auch nicht. Und dann merkt man auch mit 2m13 nicht, dass man mit mehr Masse “in traffic” auch mal dunken könnte, statt per Korbleger abzuschließen. Ich denke auch das spielt eine Rolle…
1. Ich denke das BK-Programm wird einfach dazu da sein, die Amis bei Laune zuhalten. Und die gehen so oder so da futtern. Klar sollte man das nicht täglich, aber solche Kalorienbomben mit viel Eiweiss sind ja gelegentlich für ne AUfbauphase nicht das allerschlechteste (klar gehts besser). Aber alleine die Tatsache, dass Pleiß 30kg zugenommen hat zeigt uns doch was für ein Märchen man sich vorstellt, dass die Jungs nicht aufbauen können. Was man sich anfressen kann, kann man auch umbauen.
2. Das sehe ich auch so und es ist für mich völlig unbegreiflich. In Bonn haben wir ja jetzt im Hallenkomplex ein Studio, aber ich glaube da muss man auch Regio oder NBBL spielen um da kostenlos reinzukommen, selbst da bin ich mir nicht sicher. Falls hier ein Bonner bescheid weiss, darf er das mal gerne posten. Dem Rest bleibt der unprofessionelle Gang zu Mäcces ohne Burger. Und da kann man sich dann ohne privates Wissen wirklich verheizen, wobe ich dazu sagen muss, MCFit ist da nicht schlechter als doppelt oder dreifach so teure Studios. -
bk , mäces etc. sind selbst in der aufbauphase ein no-go. die dort erworbenen kohlehydrate und fette sind da z.t. kontraproduktiv. wobei es in sachen ernährung viele meinungen und ansätze gibt.
aber man strebt meistens eine kohlehydratarme ernährung an, natürlich mit der ausnahme vor einem spieltag. die problematik bei fastfood, ist die schnelle anlagerung von fettzellen , um die überschüssigen kh in einer form zu speichern (man möge die komprimierung verzeihen). um auf diese energiereserven zurückzugreifen, braucht man eine sehr lange belastungzeit. Diese energiezufuhr ist also für einen sportler nicht nützlich. außerdem hat man nach der aktiven sportzeit massive schwierigkeiten nicht aufzugehen wie ein hefekloß, ich spreche aus eigener erfahrung. -
Körpermasse, Muskeln, Beweglichkeit, Koordination, Schnellkraft…
Das alles soll also als Athletik definiert werden.
Wenn ich hier so nen Schwachsinn lese, wie genetische Veranlagung, da lach ich mich tot (Sarazin, der HAIDER der SPD, läßt grüßen). Die Grundaustattung ist immer die selbe, es kommt nur darauf an was man draus macht…Man kann beim menschlichen Körper eher zwischen zwei Muskulaturtypen unterscheiden. Personen mit der Anlage zu schlank wirkenden langfaserigen Muskeln, als Langläufer und Ausdauerkönige prädestiniert, und die Personen mit kurzfaserigen dicken Muskelpaketen (Sprintertypen).
Die Anlage ist bei jedem unterschiedlich, aber trotzdem können die Muskelgruppen bei richtigem Training nahezu identisches leisten…Darf ich kurz nach Deiner Ausbildung in dem Bereich fragen, da Du das ja wirklich zu glauben scheinst….
Warum züchtest Du denn Deutschland nicht einfach mal einen Usain Bolt oder einen Haile Gebrselassie? -
@TF:
Körpermasse, Muskeln, Beweglichkeit, Koordination, Schnellkraft…
Das alles soll also als Athletik definiert werden.
Wenn ich hier so nen Schwachsinn lese, wie genetische Veranlagung, da lach ich mich tot (Sarazin, der HAIDER der SPD, läßt grüßen). Die Grundaustattung ist immer die selbe, es kommt nur darauf an was man draus macht…Man kann beim menschlichen Körper eher zwischen zwei Muskulaturtypen unterscheiden. Personen mit der Anlage zu schlank wirkenden langfaserigen Muskeln, als Langläufer und Ausdauerkönige prädestiniert, und die Personen mit kurzfaserigen dicken Muskelpaketen (Sprintertypen).
Die Anlage ist bei jedem unterschiedlich, aber trotzdem können die Muskelgruppen bei richtigem Training nahezu identisches leisten…Darf ich kurz nach Deiner Ausbildung in dem Bereich fragen, da Du das ja wirklich zu glauben scheinst….
Warum züchtest Du denn Deutschland nicht einfach mal einen Usain Bolt oder einen Haile Gebrselassie?Sorry, aber ich sehe absolut nichts rassistisches oder intolerantes in einer Aussage, dass Schwarze einen besseren und schnelleren Muskelaufbau haben als der kaukasische Typ. Da muss man nicht mit polemischen Aussagen ala Sarrazin daherkommen.
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Du hast offenbar nicht so richtig verstanden, worum es mir geht. MaestroBigA behauptet, alle Menschen haben die gleichen Voraussetzungen (wo er sich dann im nächsten Satz widerspricht). Es gilt nur, sie richtig zu trainieren. Und da würde ich jetzt mal dezent widersprechen…denn man kann aus Heinzi Klawuppke aus Schlagmichtot eben nicht mal so einen Menschen trainieren, der die 100m unter 10s läuft. Könnte man das, würde man nicht Europameister werden mit einer Zeit, mit der man nichtmal ins Finale der WM kommt (wenn man jetzt mal davon ausgeht, das alle sauber sind). Meine Aussage geht also voll in Deine Richtung.
Von Rassismuss, Schwarzen, Weißen, Intolleranz etc. war nie die Rede. Man muss bei einem solchen Thema mal die Rassismus Brille ablegen und objektiv sein. Es gibt ja Gründe, warum Menschen unterschiedlich sind. Das ist keine Wertung, das ist eine einfache Festellung. -
Zum Thema Athletik unserer Spieler: Es geht ja nicht nur um die Muskelpakete der Spieler (die natürlich in den USA am größten sind, und mit Sicherheit bei vielen Athleten nicht nur naturlich sind), sondern grundsätzlich um die Physis. Bei Schnelligkeit, Kraft, ja selbst Optik (man siehts ja, so lächerlich das klingt, selbst am Bartwuchs des ein oder anderen) sind da himmelweite Unterschiede. Unse langen sind einfach wirklich Jungs im vergleich zu den gleichaltrigen Serben etc. Ich stelle mal die These auf, dass das nicht nur mit dem Training, sondern auch anderen sozialen/psychologischen Faktoren zu tun hat, früher Verantwortung im Spiel, mehr Reife, etc. Was meint ihr?
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ich mein selbst ein nowitzki war als er in die nba kam ein äußerst softer jüngling. ein bisschen mehr badboy image könnte den jungs nicht schaden,
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bk , mäces etc. sind selbst in der aufbauphase ein no-go. die dort erworbenen kohlehydrate und fette sind da z.t. kontraproduktiv. wobei es in sachen ernährung viele meinungen und ansätze gibt.
aber man strebt meistens eine kohlehydratarme ernährung an, natürlich mit der ausnahme vor einem spieltag. die problematik bei fastfood, ist die schnelle anlagerung von fettzellen , um die überschüssigen kh in einer form zu speichern (man möge die komprimierung verzeihen). um auf diese energiereserven zurückzugreifen, braucht man eine sehr lange belastungzeit. Diese energiezufuhr ist also für einen sportler nicht nützlich. außerdem hat man nach der aktiven sportzeit massive schwierigkeiten nicht aufzugehen wie ein hefekloß, ich spreche aus eigener erfahrung.Ja klar. Aber ween die jetzt alle 2 Wochen sich mal nen Burger reinpfeifenbringts die auch nicht um. Woltle eher auf den Punkt raus, dass auch die vermeintlichen ‘‘Ich bin dünn veranlagt und kann garnicht aufbauen’’ sehr wohl in der Lage dazu sind. Dass Junkfood einer guten Ernährung in allen Belangen einer vernünftigen Ernährung unterlegen ist hielt ich nicht für erwähnenswert.
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@Cambyman, aber grade als ambitionierter auswahlspieler ist man doch in pflicht eigenständig zu handeln.
100% agree… evtl. habe ich mich da auch nicht richtig ausgedrückt
Was ich sagen wollte und worin ich eines der Hauptprobleme sehe ist das die grundlegend vorhandene Motivation und Lust dies zu tun in vielen Vereinen und Landesverbänden durch das Training, die Trainer, die Konzepte und das Umfeld nicht unterstützt oder gar gefördert wird sondern im Gegenteil oft gnadenlos zu nichte gemacht wird. Art und Umfang dieser Trainingsanteile sowie Art und Umfang der professionellen Betreuung hierbei lassen vielerorts deutich zu wünschen übrig. Was machbar ist zeigen ja bereits viele vorbildliche Konzepte in ganz Deutschland und deren daraus resultierende Dominanz im Nachwuchsbereich zeigt sich ja meist deutlich…
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Zum Thema Athletik unserer Spieler: Es geht ja nicht nur um die Muskelpakete der Spieler (die natürlich in den USA am größten sind, und mit Sicherheit bei vielen Athleten nicht nur naturlich sind), sondern grundsätzlich um die Physis. Bei Schnelligkeit, Kraft, ja selbst Optik (man siehts ja, so lächerlich das klingt, selbst am Bartwuchs des ein oder anderen) sind da himmelweite Unterschiede. Unse langen sind einfach wirklich Jungs im vergleich zu den gleichaltrigen Serben etc. Ich stelle mal die These auf, dass das nicht nur mit dem Training, sondern auch anderen sozialen/psychologischen Faktoren zu tun hat, früher Verantwortung im Spiel, mehr Reife, etc. Was meint ihr?
Also auch wenn ich das mit dem Bartwuchs mal außen vor lassen würde, möchte ich Dir und Deiner Bubi-These unbedingt zustimmen. Es gibt in der Nationalmannschaft nicht genügend Spieler, die auch in jungen Jahren bei internationalen Vereinswettbewerben mal Verantwortung tragen müssen. Die eine oder andere Ausnahme gibt es da vielleicht, aber Benzing, Günther, Staiger, Schaffartzik haben doch international nicht gespielt, Hamann kam von der bank und wie es bei den anderen aussieht möchte ich jetzt nicht recherchieren. Jedenfalls fehlt ihnen eine menge Erfahrung.
Und was die Athletik angeht, hat TF doch recht, die Voraussetzungen physiologischer Natur sind eben nicht bei allen gleich. Man wird nicht immer gleich Ergebnisse erzielen, wenn man 2 unterschiedliche Menschen im genau gleichen Alter genau gleich lange und nach genau dem gleichen Plan trainiert. Einer wird immer in einem Bereich besser sein als der andere und umgekehrt. Und kennt ihr das nicht, dass es immer wieder Leute gibt, die trainieren wir blöd, um Muskeln aufzubauen, aber immer schmal und sehnig bleiben und trotzdem verdammt kräftig sind? Andere bauen Masse auf und werden breit, bei gleichem Training…
Um zur NM zurückzukommen, die jungs müssen einfach echt mal zulegen, es gibt zu wenige deutsche Basketballer, bei denen im Draft Report nicht stehen würde, dass sie physisch noch ordentlich zulegen müssen.
Und @blueberrystick - was du sagst stimmt. ich finde, der einzige der wirklich so eine art bad boy image hat ist schaffartzik.
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Sehr interessantes Thema, eigentlich sind es sogar mehrere Themenfelder, die eigentlich mit wenigen Zeilen nicht ausreichend besprochen werden können.
Die Basketball-relevante Athletik definieren die Amerikaner oft als run-jump ability; dieses Potential kristallisiert sich bei den meisten Kindern zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr heraus. Wie schnell sie ihre Beine seitlich sleiden lassen oder wie hoch sie springen können, dieses Fundament hat sich aus genetischen Voraussetzungen (unter anderem der Struktur der Muskelfasern, dem Bewegungsapparat allgemein- und hier haben Genpools mit afrikanischen Komponenten deutlich bessere Voraussetzungen) aber auch den weiteren Umständen wie Beübung dieser Muskeln, Ernährung herausgebildet.
Der so oft kritisierte AAU-Basketball in den Staaten, d. h. private Teams spielen nonstop von Frühjahr bis Herbst, hat dazu geführt, dass, runter zu den 8-9- jährigen alles an Talent herausgefiltert wird. In einem Land mit 300 Millionen Menschen landet also ein erheblicher Anteil der interessanten Talente wirklich beim Basketball, zusätzlich haben die USA die besten Voraussetzungen im Gen-Lotto.
Auf Deutschland bezogen heißt dass, wie viele der motorisch veranlagten Kinder landen beim Basketball? Viel zu wenige, es besteht eine negative Selektion. Und wie oft kommt es vor, dass die talentierten Kinder, einfach weil sie so viel besser sind als ihre Umgebung, sich an die Umgebung anpassen?
Die für Basketball entscheidenden athletischen Fähigkeiten haben nur eingeschränkt, etwas mit Gewichte stemmen zu tun. So entscheidende Sachen wie Hand- Augen Koordination, shooting touch oder auch Explosivität werden durch zuviel Muskelmasse negativ gestört. Die meisten Menschen, die NBA-Spieler aus nächster Nähe sehen, sind überrascht, wie “schmal” und “lang” sie auf einen wirken. Das sind keine Muskelprotze. Der übrwiegende Anteil der besten High schooler sieht den Kraftraum einmal alle Jubeljahre, aus Sorge vor Verletzungsgefahr meiden sie die Footballmannschaften (Lebron und Iverson sind Ausnahmen).
Wenn man mal das Glück hat, ein hochbesetztes AAU tournament U14 oder U15 vor Ort zu sehen (oder im Net), wird jedem deutlich, dass die Formel unerschöpfliches Talent-Reservoir + Gen-Lotto wenig mit Hanteltraining zu tun hat.
Jetzt konkret zu RB, ich glaube nicht, dass er sich in einer Art und Weise hat gehen lassen, unzureichend traniert oder in Madrid oder Piräus ein anderer Spieler geworden wäre.
Er ist in den letzten Monaten etwas gewachsen, dies hat seine Feinmotorik leiden lassen, wie auch die Spritzigkeit. Er wird nie einen hochklassigen Dreier vor sich halten können, egal welches Trainingspensum er absolviert. Egal wieviel Muskelmasse er dazubekommt, er wird niemals aufgrund seines Körperschwerpunktes jemanden unter dem Korb wegschieben können. So dass seine Kapazitäten als Vierer begrenzt erscheinen. Ich sehe auch nicht, das Durchsetzungsvemögen oder Spiel-IQ in einem solchen Ausmaß vorhanden wären, seine Tweener-Probleme aus der Welt zu schaffen.
Dass Spiel gegen Serbien wurde mich unter anderem auch gewonnen, weil Deutschland die bessere Basketball relevante Athletik besaß. Und in Serbien wird in einigen Klubs und Basketballschulen wirklich trainiert. 12-14 jährige haben schon einen professionellen Trainingsalltag mit bis 4-5 Stunden täglich. Als bestes Beispiel ist FMP Zeleznik zu nennen, die auf Jugendebene alles abräumen, wobei der Großteil der Spieler auf Erwachsenenebene einfach verschwindet. Das beste und intensivste Training hat nicht dazu geführt, dass diese Spieler besonders athletisch geworden wären, eher das Gegenteil.
Zusammengefasst, nicht mehr Hanteltraining für unsere Talente, wir brauchen bessere und viel, viel mehr talentierte Athleten.
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Sehr interessantes Thema, eigentlich sind es sogar mehrere Themenfelder, die eigentlich mit wenigen Zeilen nicht ausreichend besprochen werden können.
Die Basketball-relevante Athletik definieren die Amerikaner oft als run-jump ability; dieses Potential kristallisiert sich bei den meisten Kindern zwischen dem 13. und 15. Lebensjahr heraus. Wie schnell sie ihre Beine seitlich sleiden lassen oder wie hoch sie springen können, dieses Fundament hat sich aus genetischen Voraussetzungen (unter anderem der Struktur der Muskelfasern, dem Bewegungsapparat allgemein- und hier haben Genpools mit afrikanischen Komponenten deutlich bessere Voraussetzungen) aber auch den weiteren Umständen wie Beübung dieser Muskeln, Ernährung herausgebildet.
Der so oft kritisierte AAU-Basketball in den Staaten, d. h. private Teams spielen nonstop von Frühjahr bis Herbst, hat dazu geführt, dass, runter zu den 8-9- jährigen alles an Talent herausgefiltert wird. In einem Land mit 300 Millionen Menschen landet also ein erheblicher Anteil der interessanten Talente wirklich beim Basketball, zusätzlich haben die USA die besten Voraussetzungen im Gen-Lotto.
Auf Deutschland bezogen heißt dass, wie viele der motorisch veranlagten Kinder landen beim Basketball? Viel zu wenige, es besteht eine negative Selektion. Und wie oft kommt es vor, dass die talentierten Kinder, einfach weil sie so viel besser sind als ihre Umgebung, sich an die Umgebung anpassen?
Die für Basketball entscheidenden athletischen Fähigkeiten haben nur eingeschränkt, etwas mit Gewichte stemmen zu tun. So entscheidende Sachen wie Hand- Augen Koordination, shooting touch oder auch Explosivität werden durch zuviel Muskelmasse negativ gestört. Die meisten Menschen, die NBA-Spieler aus nächster Nähe sehen, sind überrascht, wie “schmal” und “lang” sie auf einen wirken. Das sind keine Muskelprotze. Der übrwiegende Anteil der besten High schooler sieht den Kraftraum einmal alle Jubeljahre, aus Sorge vor Verletzungsgefahr meiden sie die Footballmannschaften (Lebron und Iverson sind Ausnahmen).
Wenn man mal das Glück hat, ein hochbesetztes AAU tournament U14 oder U15 vor Ort zu sehen (oder im Net), wird jedem deutlich, dass die Formel unerschöpfliches Talent-Reservoir + Gen-Lotto wenig mit Hanteltraining zu tun hat.
Jetzt konkret zu RB, ich glaube nicht, dass er sich in einer Art und Weise hat gehen lassen, unzureichend traniert oder in Madrid oder Piräus ein anderer Spieler geworden wäre.
Er ist in den letzten Monaten etwas gewachsen, dies hat seine Feinmotorik leiden lassen, wie auch die Spritzigkeit. Er wird nie einen hochklassigen Dreier vor sich halten können, egal welches Trainingspensum er absolviert. Egal wieviel Muskelmasse er dazubekommt, er wird niemals aufgrund seines Körperschwerpunktes jemanden unter dem Korb wegschieben können. So dass seine Kapazitäten als Vierer begrenzt erscheinen. Ich sehe auch nicht, das Durchsetzungsvemögen oder Spiel-IQ in einem solchen Ausmaß vorhanden wären, seine Tweener-Probleme aus der Welt zu schaffen.
Dass Spiel gegen Serbien wurde mich unter anderem auch gewonnen, weil Deutschland die bessere Basketball relevante Athletik besaß. Und in Serbien wird in einigen Klubs und Basketballschulen wirklich trainiert. 12-14 jährige haben schon einen professionellen Trainingsalltag mit bis 4-5 Stunden täglich. Als bestes Beispiel ist FMP Zeleznik zu nennen, die auf Jugendebene alles abräumen, wobei der Großteil der Spieler auf Erwachsenenebene einfach verschwindet. Das beste und intensivste Training hat nicht dazu geführt, dass diese Spieler besonders athletisch geworden wären, eher das Gegenteil.
Zusammengefasst, nicht mehr Hanteltraining für unsere Talente, wir brauchen bessere und viel, viel mehr talentierte Athleten.
Also wenn ich das richtig verstanden habe bist du der Meinung, dass einfach die talentierten Athleten nicht zum Basketball gehen bzw. das diese nicht früh genug gesichtet werden um sie zum Basketball zu holen?
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Zum Thema Athletik unserer Spieler: Es geht ja nicht nur um die Muskelpakete der Spieler (die natürlich in den USA am größten sind, und mit Sicherheit bei vielen Athleten nicht nur naturlich sind), sondern grundsätzlich um die Physis. Bei Schnelligkeit, Kraft, ja selbst Optik (man siehts ja, so lächerlich das klingt, selbst am Bartwuchs des ein oder anderen) sind da himmelweite Unterschiede. Unse langen sind einfach wirklich Jungs im vergleich zu den gleichaltrigen Serben etc. Ich stelle mal die These auf, dass das nicht nur mit dem Training, sondern auch anderen sozialen/psychologischen Faktoren zu tun hat, früher Verantwortung im Spiel, mehr Reife, etc. Was meint ihr?
Also auch wenn ich das mit dem Bartwuchs mal außen vor lassen würde, möchte ich Dir und Deiner Bubi-These unbedingt zustimmen. Es gibt in der Nationalmannschaft nicht genügend Spieler, die auch in jungen Jahren bei internationalen Vereinswettbewerben mal Verantwortung tragen müssen. Die eine oder andere Ausnahme gibt es da vielleicht, aber Benzing, Günther, Staiger, Schaffartzik haben doch international nicht gespielt, Hamann kam von der bank und wie es bei den anderen aussieht möchte ich jetzt nicht recherchieren. Jedenfalls fehlt ihnen eine menge Erfahrung.
Und was die Athletik angeht, hat TF doch recht, die Voraussetzungen physiologischer Natur sind eben nicht bei allen gleich. Man wird nicht immer gleich Ergebnisse erzielen, wenn man 2 unterschiedliche Menschen im genau gleichen Alter genau gleich lange und nach genau dem gleichen Plan trainiert. Einer wird immer in einem Bereich besser sein als der andere und umgekehrt. Und kennt ihr das nicht, dass es immer wieder Leute gibt, die trainieren wir blöd, um Muskeln aufzubauen, aber immer schmal und sehnig bleiben und trotzdem verdammt kräftig sind? Andere bauen Masse auf und werden breit, bei gleichem Training…
Um zur NM zurückzukommen, die jungs müssen einfach echt mal zulegen, es gibt zu wenige deutsche Basketballer, bei denen im Draft Report nicht stehen würde, dass sie physisch noch ordentlich zulegen müssen.
Und @blueberrystick - was du sagst stimmt. ich finde, der einzige der wirklich so eine art bad boy image hat ist schaffartzik.
Ich hab das eine mal eben dick markiert. Wenn ich den blogeintrag bei lumani richtig verstanden hab, dann gehts eben gerade nicht darum alle gleich zu trainieren, sondern die “schwächen” zu finden und für die Person gezielt ein Training zu finden, wo er / sie sich dann entsprechend seiner “Statur” entwickelt. Das für eine ganze Mannschaft eingesetzt, dann dürften die “Unterschiede” ja nicht so gravierend sein bzw. das Level der Mannschaft dürfte angeglichener sein.
Oder versteh ich das jetzt falsch?
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@TF:
Körpermasse, Muskeln, Beweglichkeit, Koordination, Schnellkraft…
Das alles soll also als Athletik definiert werden.
Wenn ich hier so nen Schwachsinn lese, wie genetische Veranlagung, da lach ich mich tot (Sarazin, der HAIDER der SPD, läßt grüßen). Die Grundaustattung ist immer die selbe, es kommt nur darauf an was man draus macht…Man kann beim menschlichen Körper eher zwischen zwei Muskulaturtypen unterscheiden. Personen mit der Anlage zu schlank wirkenden langfaserigen Muskeln, als Langläufer und Ausdauerkönige prädestiniert, und die Personen mit kurzfaserigen dicken Muskelpaketen (Sprintertypen).
Die Anlage ist bei jedem unterschiedlich, aber trotzdem können die Muskelgruppen bei richtigem Training nahezu identisches leisten…Darf ich kurz nach Deiner Ausbildung in dem Bereich fragen, da Du das ja wirklich zu glauben scheinst….
Warum züchtest Du denn Deutschland nicht einfach mal einen Usain Bolt oder einen Haile Gebrselassie?Ich bin Biologe. Zu der etwas missverständlichen Äußerung hab ich noch ein weiteres Posting geschrieben (nachzulesen weiter oben, Inhalt: interne(Gene) und externe Faktoren (viele) bei der Auprägung und Leistungsfähigkeit von Muskeln).
Zeig mir den Muskel, der bei Usain Bolt vorhanden ist und bei einem beliebigen kleinen Jungenauf dieser Welt nicht?
Es geht um die Entwicklung/Ausprägung und Nutzung im Sport.Ist Usain Bolt nachweislich sauber (Doping, steiigerung des Muskelwachstums,…)??? Ersetze den Namen durch Lance Armstrong, oder weiß ich wen…
Ich wollte hier keinesfalls populistische oder politisch-korrekte Diskussionen anzetteln. -
im deutschen basketball besteht unter den bad boys und herrn bauermann nicht das beste verhältnis. einen kiffer hat er ja nach langem zögern berufen, der andere darf noch nicht mitspielen. jemand der auf der 2/3 nem yao ming ins gesicht stopft ist athletisch wahrscheinlich für basketball geeignet.
so werden viele aussortiert die helfen könnten. ein kristic(?) überspitzt gesagt würde wahrscheinlich nicht mehr für deutschland spielen.
im fussball ist es ja ähnlich. es gibt da berliner talente die leider nicht so berücksichtigt werden wie die schwäbischen/bayerischen vermeidlich pflegeleichteren spieler. der erfolg spricht dafür. -
Die für Basketball entscheidenden athletischen Fähigkeiten haben nur eingeschränkt, etwas mit Gewichte stemmen zu tun. So entscheidende Sachen wie Hand- Augen Koordination, shooting touch oder auch Explosivität werden durch zuviel Muskelmasse negativ gestört. Die meisten Menschen, die NBA-Spieler aus nächster Nähe sehen, sind überrascht, wie “schmal” und “lang” sie auf einen wirken. Das sind keine Muskelprotze. Der übrwiegende Anteil der besten High schooler sieht den Kraftraum einmal alle Jubeljahre, aus Sorge vor Verletzungsgefahr meiden sie die Footballmannschaften (Lebron und Iverson sind Ausnahmen).
Du sagts es ja selbst, Fähigkeiten. Das ist aber in vielen Fällen eine Talentfrage.
Nehmen wir mal den aktuellen Meister der NBA. kobe und Gasol haben sicherlich Talent, eine gute Hand-Augen-Koordination. Trotzdem schufften sie im Sommer und v.a. in der Pre-Season im Kraftraum, um ihre Athletik zu verbessern. Vor ein paar Jahren konnte man auf NBA.com Videos sehen, wie die Jungs im Sommer trainieren. Kobe hat selber gesagt, dass er zu schach war, als er in die Liga kam und ordentlich trainieren musste, um “bigger” zu werden. Es wurde doch hier auch schon festgestellt, dass es nicht um Muskelberge geht, sondern um ein gutes maß an Kraft, welches man sich aber im Kraftraum erarbeiten muss. Gasol hat auch ne Menge Zeit im Kraftraum verbracht, nachdem alle gesagt haben er sei zu soft und zu schwach und jetzt ist er (zu meiner Unzufriedenheit als Boston Fan) ganz schwer zu stoppen, weil er sich besser durchsetzen kann. Spieler wie David Robinson, Karl Malone und Dwight Howard sind Ausnahmen mit ihren Muskelbergen, aber selbst Nash und Dirk haben in den Mavs-Anfangszeiten viele Stunden im Kraftraum verbracht. Krafttraining hat eine Menge mit der Athletik zu tun.
Und dass die besten High Schooler nie in den Kraftraum gehen glaubst Du doch sicher selber nicht, oder? Schau Dir die Jungs doch mal teilweise an, soll das alles Mutter Natur gemacht haben??? Das ist so wie wenn man nicht zugibt, dass man den running floater wochenlang geübt hat, um ihn zu lernen, es kommt cooler, wenn man so tut als wäre das von selbst gekommen.@juni84:
wir reden von unterschiedlichen Dingen. Was Du sagts stimmt absolut, Spieler sollen nicht alle gleich trainiert werden, sondern ihren Fähigkeiten entsprechend.
Aber darum ging es mir nicht. Ich habe mich auf die Aussage von BigMaestroA (glaub ich) bezogen, in der er meinte, dass alle leute die gleichen Voraussetzungen haben. Ich denke einfach (abstrakt, nicht nur im Basketball) dass das nicht stimmt, denn es handelt sich auch um eine Talent- und Veranlagungsfrage, wie weit man kommen kann und wie gut man wird. -
@Juni84: man darf das nicht durcheinander werfen. In dem Blog geht es um die Basics, Beweglichkeit, Bewegungsmuster, Kompensationen durch falsche Bewegungsbilder, muskuläre Dysbalancen, verursacht durch Verletzungen, falsche Technik und Fehlbelastungen. Diese Grundlage muss man erstmal so trainieren, dass ich dann Leistung aufbauen kann, sonst laufe ich Gefahr, ständig falsch zu belasten. Das kann bei dem Einen schneller gehen, bei dem Anderen länger dauern, beim Dritten muss ich gar nix machen, der hat einfach gute Voraussetzungen. Mit der Leistung, wie hoch nun jemand springt oder wie schnell der rennt hat das erstmal nix zu tun und das wirst Du auch nicht sehen, wenn der Basketball spielt. Deswegen wirst Du ein Team nicht auf ein Level bringen was die Athletik angeht, von der hier gesprochen wird.
@MaestroBigA: es ging mir nicht darum, das rein anatomisch etwas anders ist, natürlich hat Usain Bolt keinen Muskel, den andere nicht haben. Nur die Trainierbarkeit unterscheidet sich doch. Natürlich gibt es Unterschiede im Stoffwechseltyp z.B. Und die Darstellung der Muskeltypen ist nun sehr vereinfacht. Der Muskel setzt sich zusammen aus unterschiedlichen Fasertypen und je nach Training spricht man nun die unterschiedlichen Typen an. Das heißt aber nicht, das ich je nach Training immer eine bestimmte Leistung erreichen kann, das funktioniert vielleicht im Labor, aber nicht im Leben.Vielleicht noch eins: Robin hat sich sicher nicht gehen lassen, soviel kann ich sagen. Mehr sage ich mal nicht, gehört hier nicht her.
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Man stelle sich vor, Tibor hätte seine Freizeit in der ‘Jugend’ nicht mit Fastfood und Fressorgien, sondern im Kraftraum und mit Protein- und Vitaminreicher Ernährung verbracht… (dazu koordinatives Training und ständige Aufsicht/Kontrolle aller physiologischen und bewegungstechnischer Parameter)
ZACK!!!da hätten wir einen deutschen Dwight Howard ‘gezüchtet’.
gruss an TFErgänzung: optpimale entwicklung lässt sich nur bei Konstantem Wachstum erzeugen, damit scheiden unser großen mit ihren Wachstumsschüben wieder aus.
Ich spiele übrigens selbst Center und befasse mich recht intensiv mit der Thematik Körpermasse, Athletik, Muskelaufbau. Kraft kommt nicht nur von Muskelmasse…
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Kann mich nur wiederholen, als ich gestern Brasilien gegen die USA gesehen habe, dachte ich mir der Pleiss “könnte” so gut sein wie Splitter (die Erfahrung mal weggelassen die kommt mit den Jahren) wenn er so durchtrainiert wäre. Splitter ist nicht unglaublich breit, aber dieses “bisschen” an Muskelmasse macht einen großen Unterschied.
Denke übrigens dass Pleiß in Europa wesentlich besser aufgehoben wäre, als in der NBA. Da würde sein Spiel besser hinpassen.
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Gut, das Kraft nicht nur von Muskelmasse kommt musst Du glaube ich gerade mir nicht erzählen.
Und genau das Bsp. mit Tibor stimmt einfach nicht! Denn die Voraussetzungen für jeden sind nicht gleich! Das man besser sein kann mit beserem Training, besserer Ernährung und besserem Umfeld, keine Frage. Aber Tibor und Dwight wären nicht gleich, wenn sie alles gleich gemacht hätten! -
Wenn sie 100% identisch trainieren und essen, dann nicht. Individualisierte Entwicklung wurde hier ja schon angesprochen, auch was Trainingsinhalte betrifft.
Tibor müsste viel mehr schnellkraft trainieren als Dwight, dieser wiederum mehr Kondi bolzen…
Irgendwann stoßen wir ganz sicher an die grenzen des Menschlichen Körpers im allgemeinen.Alles nicht so einfach, aber so langsam stimmen doch die Grundideen überein…
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@TF:
Du hast offenbar nicht so richtig verstanden, worum es mir geht. MaestroBigA behauptet, alle Menschen haben die gleichen Voraussetzungen (wo er sich dann im nächsten Satz widerspricht). Es gilt nur, sie richtig zu trainieren. Und da würde ich jetzt mal dezent widersprechen…denn man kann aus Heinzi Klawuppke aus Schlagmichtot eben nicht mal so einen Menschen trainieren, der die 100m unter 10s läuft. Könnte man das, würde man nicht Europameister werden mit einer Zeit, mit der man nichtmal ins Finale der WM kommt (wenn man jetzt mal davon ausgeht, das alle sauber sind). Meine Aussage geht also voll in Deine Richtung.
Von Rassismuss, Schwarzen, Weißen, Intolleranz etc. war nie die Rede. Man muss bei einem solchen Thema mal die Rassismus Brille ablegen und objektiv sein. Es gibt ja Gründe, warum Menschen unterschiedlich sind. Das ist keine Wertung, das ist eine einfache Festellung.Auf dich wollte ich gar nicht Bezug nehmen, ich habe mich lediglich beim Zitieren vertan. Ich bezog mich nur auf die Aussage von Maestro, der mit Sarrazin in diese richtung schon ein Fass aufmachte. Ansonsten gehe ich mit deinem Beitrag aber voll konform, TF
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Ich denke, dass haben auch einige hier schon gesagt, das größte Problem ist einfach die “Lust” zum Krafttraining.
Wenn man sich mal die Bilder von Dwight Howard in seinem letzten High-School Jahr anschaut: http://www.slamonline.com/online/wp-content/uploads/2009/02/dwight1.jpg
Oder Shaq am College: http://www.letsgonets.com/netsnews/bigpics/shaqLSU.jpg
sieht man, dass all diese Kraft und der Körper von langer schweißtreibender Arbeit abhängt und nicht angeboren ist.
Und ich denke schon, dass wenn besagte Deutsche Spieler sich in der Off-Season mal richtig in den Arsch treten würden und in den Kraftraum gehen, enorme Fortschritte erzielen können.
Keiner erwartet Monster-Arme wie bei Dwight, aber eine Grundkraft muss da sein, wenn man in die NBA möchte oder international mithalten will.Interessantes Video dazu vielleicht:
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Ich denke, dass haben auch einige hier schon gesagt, das größte Problem ist einfach die “Lust” zum Krafttraining.
Wenn man sich mal die Bilder von Dwight Howard in seinem letzten High-School Jahr anschaut: http://www.slamonline.com/online/wp-content/uploads/2009/02/dwight1.jpg
Oder Shaq am College: http://www.letsgonets.com/netsnews/bigpics/shaqLSU.jpg
sieht man, dass all diese Kraft und der Körper von langer schweißtreibender Arbeit abhängt und nicht angeboren ist.
Und ich denke schon, dass wenn besagte Deutsche Spieler sich in der Off-Season mal richtig in den Arsch treten würden und in den Kraftraum gehen, enorme Fortschritte erzielen können.
Keiner erwartet Monster-Arme wie bei Dwight, aber eine Grundkraft muss da sein, wenn man in die NBA möchte oder international mithalten will.würde euch bitten solche Beispiele (Amis) rauszunehmen. Da ist ne ganze mänge halb legal was die da nehmen, konnte man gut sehen als Dwight Howard bei Olympia war. Da war der aufeinmal viel schmaler…
würde lieber bei leuten aus Europa bleiben.
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@ Bonnfre4k
Natürlich hat Marc Gasol mehr Masse als Tibor Pleiß, nur bedeutet Masse nicht gleich Athletik!!! Schau dir mal Center vom Schlage eines Andrew Bynum oder gar eines Dwight Howard an, dann siehst du mal die Benchmark in Sachen Athletik auf der Center-Position!!!
Die Frage ist ob man das beeinflussen kann. Ich denke das ist halt mehr Veranlagung
veranlagung spielt eine rolle, aber darf nicht als ausrede gebraucht werden. benzing, pleiß und ohlbrecht sind sicherlich so veranlagt, dass sie schwer masse ansetzen, aber das heißt nicht, dass es nicht möglich wäre. es gibt ja auch experten die darauf spezialisiert sind und ihnen ein trainings- und ernährungsprogramm geben können. masseaufbauphase, dann definitionsphase die man sicher mit atheltiktraining verbinden kann (schnellkraft, sprungkraft, sprints etc). und es gibt hier auch sachen wie kreatin, die einem auch in ein zwei monaten schon gute ergebnisse gewährleisten, es müssen ja nicht immer steroide sein
mcnaughton zum beispiel ist recht gut austrainiert, er ist zwar wegen den muskeln vlt. nicht wirklich sehr beweglich oder athletisch, aber benzing kann z.B. schon mit dem schmalen körper nicht wirklich hoch springen …edit: genau, der ein oder andere amerikaner sah bei olympia wirklich schmaler aus als in der NBA saison und besonders dwight howard hat dort ja auch leistungsmäßig leicht abgebaut im vergleich zur regular season, ist mir damals auch aufgefallen …
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@andrejjan:
Krafttraining hat eine Menge mit der Athletik zu tun.ist ein spieler athletisch wie t-mac, carter und kobe zu ihren anfangszeiten. beaubois, derozan, josh smith, durant heut zu tage, muss man nicht kräftig sein, um im welt-basketball eine rolle spielen zu können.
spieler wie lebron,wade,rose,howard oder früher shaq sind natürlich das komplette bzw perfekte paket, athletisch und kräftig.
im zunehmenden alter, wenn die athletik logischerweise nachlässt, ist es von vorteil wenn man sich muskelmasse aufbaut die man früher vielleicht nicht so brauchte oder hatte.
von daher sind kraft und athletik für mich zwei paar schuhe.