Athletik im deutschen Basketball
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Leider beruht die Athletik zum großen Teil auf der Veranlagung. Natürlich kann man durch Training, Ernährung und das eine oder andere Mittelchen das beste aus dem jeweiligen Sportler “rausholen”, aber es gibt einfach genetische “Freaks” und von denen tummeln sich einige in der NBA. Wenn man jetzt nicht zu den Glücklichen des Genetischen Jackpots gehört müssen halt andere Fähigkeiten als Basketballer sehr gut ausgeprägt sein (z.B. Größe für die jew. Position. Wurf, Spielverständnis… etc.)
Wie werden wahrscheinlich nicht so schnell einen Dwight Howard, Lebron James oder Brock Lesnar (UFC Kämpfer) sehen, einfach weil die Kombination aus Größe, Kraft und Schnelligkeit so verdammt selten ist. Genauso kann ich noch soviel Sprungkraft trainieren wei ich will, als “Normalo” werde ich nie einen “40 inch Vertical” (Die magische Sprungkraft- Schallmauer, knapp ein Meter zwischen Schuhsohle und Boden) bekommen. Gerade mal ein einziger Spieler im 2010er Draft hatte so eine enorme Sprunkkraft (Terrico White…?..hä…ja genau, von dem habe ich auch noch nie gehört). Will sagen, selbst im Land der Monstertahleten, gibt es nur ganz wenige Freaks. Da alle ähnlich hart trainieren (schließlich wollen ja alle in die NBA) muss es an der individuellen Veranlagung liegen…
Jetzt mal zu unserm Deutschen:
Benzing ist athletisch leider nicht besonders begabt, zudem gehört er biologisch wohl eher zu denen, die sich “spät” entwickeln, also dauert es bei ihm länger, bis er seinen Körper wirklich "ausfüllt.
Das ist ja auch einer der großen Kritikpunkte an ihm bei der NBA Draft Combine gewesen (Wobei ich finde, das er gar nicht so schlecht abgeschnitten hat).
Ich habe nur seine Werte für die Sprungkraft gefunden: “No step Vert” ( Sprug ohne Anlauf) ist beiihm bei 22,4 inch, “Max Vert” ( Sprung mit Anlauf) bei 29,4. Die Durchschnittswerte für einen SF in der Draft liegen aber bei: “No step Vert**”: 29.6**, “Max Vert” 34.6. Ich nehme mal an, bei den anderen Tests (Lauftests, Bankdrücken) sieht es ähnlich aus. Benzing wäre also ein sehr unterdurchschnittlicher Athlet auf NBA Level.
Deswegen sind seine Bewertungen als NBA-Prospect auch recht brutal (z.B. auf Draftexpress…) und denke ich mal einer der Gründe, weswegen er sich vom Draft zurückgezogen hat. Ich bin aber der Meinung das er sich mit proffessionellerem Training deutlich verbesssern könnte. Denn hauptamtliche Athletik-Trainer mit entsprechernder Qualifizierung findet man in Deutschland kaum, da das ganze hier noch in den Kinderschuhen steckt…(Fakt…)Vom Körper her finde ich Durant mit Benzing vergleichbar. Beide sehr dünn, aber lange Gliedmaßen. Wobei Durant in dieser Hinsicht ein auch ein Freak ist. Seine “Wingspan” (Spannweite von Arm zu Arm) ist bei fast 7,5 feet (Das ist riesig, er kommt fast bei Stehen an den Ring…), Benzing hat “nur” 6,10 feet… Aber generell wurden Durant auch sehr schlechte Werte in der NBA Combine bescheinigt:
Von allen Spielern beim Test konnte er beim Bench Press (Bankdrücken) 185 Pfund kein einziges Mal hochheben ( Durchschnitt eines SF bei der Combine: 10.9 mal). Sein No Step Vert lag bei 26, sein Max Vert bei 33,5. Also auch eehr schlecht, aber nicht so schlecht wie Benzing….Mittlerweile habens die Athletik Trainer der NBA aber selbst bei Durant geschafft, das er sich athletisch verbessert, denke er hätte heute sehr viel bessere Werte…Was es aber auch beweist ist, das nur Athletik keinen guten Basketballspieler ausmacht, der Rest muss auch stimmen - Schaden kann es jedenfalls nicht…
Sorry für die ganzen Anglizismen und evtl. Rechtschreibfehler… -
Benzing wurde in Treviso gemessen, nicht in Chicago, wenn die Spieler vor der Draft von Mannschaft zu Mannschaft reisen, kommen bei jedem Stopp andere Werte heraus, so dass selbst die in Chicago gemessenen Werte mit Vorsicht zu betrachten sind. Legendär ist, dass Monta Ellis 2005 als der langsamste und unathletischte von 60 Leuten herausgetestet wurde (Gerücht ist, er war die Nacht zuvor feiern, obwohl entscheidend ist, wie ausgeruht und auf den Punkt fit, jemand am Testtag erscheint).
Terrico White war für mich der überragende Spieler bei der U19 Weltmeisterschaft in Neuseeland letztes Jahr, der dann aber ein sehr schlechtes Jahr an der Uni spielte, könnte aber der Steal der Draft werden.
Bankdrücken bei einem Spieler mit so langen Armen mit einem Spieler mit kurzen Armen zu vergleichen ist sinnlos.
Dass Spieler von Team USA irgendwie “weniger muskulös” in Peking erschienen ist Quatsch. Ich glaube nicht, dass selbst über einen 120 cm Plasmaschirm in HD dahingehend Aussagen zu treffen sind. Noch einmal, von Angesict zu Angesicht werden alle überrascht sein, wie hager diese Spieler sind, da gibt es keine Muskelberge. Wenn impliziert wird, dass bei Olympia aufgrund von Dopingkontrollen ein Spieler wie Howard “schlechter” gespielt hat, ist das reine Sülze, weil die Spieler von Team USA seit März 2008 sich unangemeldeten Dopingkontrollen der WADA unterziehen mussten. Wie auch fast alle Spieler des jetzigen Teams in den Vormonaten pinkeln mussten.
Natürlich hat Durant in der NBA einiges an Kraft und Muskeldefinition zugelegt, aber was explosive Sprungkraft angeht, hat sich natürlich nichts verändert, es gibt auf Youtube soviele Clips wo Durant 16, 17 Jahre alt ist und wo er natürlich auch klar über 40 " springt.
Shaquille ist das berühmteste Gegenbeispiel für die These, dass man besessen und diszipliniert trainieren muss, um auf diesem Niveau zu landen. Das einzige was Shaquille von Eddy Curry unterscheidet ist, dass Shaq ein absoluter Freak gewesen. Jemand mit seiner Masse, der in Spritzigkeit, Schnellkraft und Hand-Augen Koordination auf Augenhöhe war mit den athletischten Guards. Trainer wie Matt Guokas oder Bob Hill haben schön beschrieben, dass Shaq das Potential hatte 40 und 20 in jedem Spiel aufzulegen. Shaq ging in seinen 20ern nie, never ever in den Kraftraum, nur zur Photo-Op, ansonsten hieß es Burger King oder McD, unglaublich aber wahr.
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würde euch bitten solche Beispiele (Amis) rauszunehmen. […] würde lieber bei leuten aus Europa bleiben.
Und wie verhält sich das dann mit dem deutschen Basketball-Hero schlechthin? Kurz vor dem Sprung nach Dallas und dann in seinen ersten NBA-Spielen war er ja wohl auch deutlich “schmaler” als er jetzt ist.
“Uns Dirk” war also auch in jungen Jahren physisch noch nicht so ausgeprägt wie er es später wurde. Und ich weiß auch dass er da was jünger war als es Pleiß und Benzing heute sind. Aber Dirk gehört ja eher in die “one in a million” Kategorie als die anderen…
Was ich eigentlich sagen will… noch ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen. Auch die Jungs können sich sicher noch entwickeln.
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@ andrejjan
Deine Werte widersprechen denen, die Billups 1 gefunden hat aber
mal zu 100%. Beim Draftcombine scheint Durant die von Dir behaup-
teten 40 inch jedenfalls auf keinen Fall gesprungen zu sein.
Vielleicht sollte man auch bei youtubevideo Sprungkraftanalysen vor-
sichtig sein. -
Die ganze deutsche Nationalmannchaft besteht fast nur aus Krüppeln , …
In Deutschland wird ganz anders an die Sache herrangegangen wie in den USA oder wo auch immer.Es wird den jungen Spielern die Technik haben versucht Athletik beizubringen , jedoch überall anders sucht man sich die Athletischten Spieler herraus und fördert diese!
DAS IST DER UNTERSCHIED!
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Die ganze deutsche Nationalmannchaft besteht fast nur aus Krüppeln , …
In Deutschland wird ganz anders an die Sache herrangegangen wie in den USA oder wo auch immer.Es wird den jungen Spielern die Technik haben versucht Athletik beizubringen , jedoch überall anders sucht man sich die Athletischten Spieler herraus und fördert diese!
DAS IST DER UNTERSCHIED!
Der Unterschied bringt aber nichts, da du einem super tollen Stabhochspringer, der kein Talent zum werfen hat, diese Technik nicht vermitteln kannst!
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Ich bin aber der Meinung das er sich mit proffessionellerem Training deutlich verbesssern könnte. Denn hauptamtliche Athletik-Trainer mit entsprechernder Qualifizierung findet man in Deutschland kaum, da das ganze hier noch in den Kinderschuhen steckt…(Fakt…)
Interessant zu sehen, wie sich einige befleißigt fühlen, ihre Meinung zu äußern ohne Fakten zu kennen.
Sprunghöhen zu vergleichen ist völlig unmöglich, denn es wird jedesmal anders gemessen. Entweder man bleibt bei genau der gleichen Messmethode oder man lässt es. Weißt Du, wie er trainiert hat letztes Jahr? Und kannst Du beruteilen, wie die Leistung vor einem Jahr aussah? Kannst Du die Leistunsgentwicklung beruteilen? Kannst Du beurteilen, welches Entwicklungspotential jemand hat, wenn er in der Saison steckt und jeden Tag 2mal trainiert, 2,09m groß ist und vielleicht 4500kcal oder 5000kcal verbrennt und dann noch aufbauen soll? Kannst Du überhaupt beurteilen, mit welchen Voraussetzungen für das Training jemand anfängt und welche Prioritäten man dann setzen muss?
@blutdurst: wenn ich sowas höre wie “Masseaufbauphase”, “Definitionsphase”…wohl zu oft im McFit gewesen? -
Interssant wo es jetzt hin geht in der Diskussion.
Meine Meinung: Technik lässt sich leichter und schneller vermitteln als Athletik, weil es hierbei in erster linie um koordinative Abläufe geht, da sind dem Köprer bis zu einem gewissen Lvl keine Grenzen gesetzt.
Geht raus auf den Street-court und schaut euch da an, was die Jungs durch permanentes üben und automatisieren draufhaben, obwohl viele nur in ihrer Freizeit zocken und nicht professionell…Geht auch ein wenig in die Richtung Würfe… Wenn man am Tag 100 Würfe von der Freiwurflinie oder 100 Dreier nimmt, dabei gezielt auf technik und saubere Bewegung achtet, so wird es ganz sicher Fortschritte in der Trefferquote geben… (Nur bei Hamann nicht )
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Noch einmal, von Angesicht zu Angesicht werden alle überrascht sein, wie hager diese Spieler sind, da gibt es keine Muskelberge.
Du hast es schon einmal geschrieben, kannst es aber doch nicht ernst meinen!? Schon mal bei einem Basketballspiel gewesen?
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@andrejjan:
Krafttraining hat eine Menge mit der Athletik zu tun.ist ein spieler athletisch wie t-mac, carter und kobe zu ihren anfangszeiten. beaubois, derozan, josh smith, durant heut zu tage, muss man nicht kräftig sein, um im welt-basketball eine rolle spielen zu können.
spieler wie lebron,wade,rose,howard oder früher shaq sind natürlich das komplette bzw perfekte paket, athletisch und kräftig.
im zunehmenden alter, wenn die athletik logischerweise nachlässt, ist es von vorteil wenn man sich muskelmasse aufbaut die man früher vielleicht nicht so brauchte oder hatte.
von daher sind kraft und athletik für mich zwei paar schuhe.
diese vermeintlich dünnen spieler definieren ihre atheltik sehr wohl über krafttraining. ist dann halt krafttraining und kein masse-aufbau training, aber das kommt eben auf den spieler an was da notwendig ist. benzing z.B. würde zwar von krafttraining profitieren, aber so wie er momentan versucht aufzuposten braucht er z.B. auch auf jeden fall ein plus an masse … kraft = atheltik
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Die Fragestellung nach der Athletik im deutschen Basketball hat sich heute abend ganz gut beantworten lassen.
Deutsche Athleten betreiben anscheinend einen anderen Sport.
So uninspiriertes Spiel richtung Brett tat schon echt weh, und dass bei einer klaren Größenüberlegenheit bei den großen. PEINLICH!
Einzig der Staiger mit Steal und Frust-Dunking in der Overtime hat da mal gezeigt, was im internationalen Bereich Standart sein sollte… -
@LuckyNrS7evin:
würde euch bitten solche Beispiele (Amis) rauszunehmen. Da ist ne ganze mänge halb legal was die da nehmen, konnte man gut sehen als Dwight Howard bei Olympia war. Da war der aufeinmal viel schmaler…würde lieber bei leuten aus Europa bleiben.
Was sind denn halblegale Mittel? ALso ich kenne illegale und legale, aber was sind denn halblegale Mittel?
Noch ein Beitrag weils irgendwo auch stand. Es ist ein uraltes Märchen, dass Muckis unbeweglich machen. Genau das Gegenteil ist der Fall !
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ich denke in diesem zusammenhang ist mit halb legal gemeint, dass es illegal ist aber in den USA anscheinend geduldet oder nicht verfolgt wird. da finden ja z.B. an den high schools und colleges keine doping proben statt, kann mir mal jemand sagen warum z.B. greg oden mit 18 jahren ausgesehen hat wie n 50 jähriger im gesicht und allen gleichaltrigen oder älteren gegenspielern körperlich weit überlegen war?
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Halblegal, da schau Dir diesen Mann mal an: http://es.wikipedia.org/wiki/Carles_Puyol
Nein, alles sauber aufgebaute Muskeln (schade, dass ich das Siegerfoto nicht so schnell finde, da sieht er noch viel, viel schlimmer aus). Wieso kenne ich keinen deutschen Fussballer, der so aussieht??
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sorry aber fußballer sind mittlerweile extrem athletisch gebaut, cristiano ronaldo z.B. etc. zum einen arbeiten sie enorm viel im kraftraum und zum anderen sind sie halt alle enorm definiert weil es im fußball ja nicht auf masse ankommt wie z.B. auf der center position im basketball. das foto hast du wohl gemeint: http://1.bp.blogspot.com/_nWRieFYEwsc/TEG_rd6ICoI/AAAAAAAACfI/JL7z4L5PkFM/s1600/26.jpg
ballack ist z.B. auch recht kräftig gebaut … auch hier ists wieder etwas positions abhängig, defensivspieler sind oftmals ziemliche kanten … http://i.telegraph.co.uk/telegraph/multimedia/archive/00781/michael_ballack_781564c.jpg
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Sorry, blutdurst, aber stimmst mir doch bitte zu, dass zwischen Puyol und Ballack Welten liegen? Vor Puyol hätte selbst Torsten Legat (http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,496548,00.html) zu seinen besten Zeiten Angst gehabt.
(Edith meint, blutdurst, hier kommt gerade ein ganz interessanter Artikel aus der FAZ: http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~E0EA35B1E051D40BBA570CB0BF8B88466~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Aber zurück zum Thema: Da ich zumindest einige der Athletiktrainer des DBB kenne und schon zugeschaut habe, was sie machen, kann ich allen hier Lesenden mitteilen, dass sie sehr gut über die Probleme der Spieler Bescheid wissen und einiges dazutun, diese Defizite zu beheben.
Aber was definitiv fehlt, ist zum einen die Verzahnung mit den Vereinen, fehlende professionelle Athletiktrainer in den Vereinen und zum Teil auch allgemeine athletischen Fähigkeiten bei unseren Spielern (einfach auch eine Frage des Spielerpools, der zur Verfügung steht).
Hier komme ich zurück auf die LV-Trainer. Dies hier habe ich schon mal vor längerer Zeit geschrieben: In meinen Augen sollten die Landesverbände diese Stellen abschaffen, die Jugendsichtungen, die noch auf Verbandsebene laufen, sind Alibiveranstaltungen. Die (männlichen) Spieler können problemlos über die JBBL und NBBL gesichtet werden. Das Geld, was hier freigesetzt wird, soll in die Individualförderung von ausgewählten, eine langfristige Perspektive bietende Spieler gesteckt werden. Diese Förderung sollte umfassen: Individualtechnik, Individualtaktik und Basketballathletik, nach Vorgaben durch die Bundestrainer, ausgerichtet an den Erkenntnissen des internationalen Spitzenbasketballs. Wenn ein fünfzehnjähriges Talent dieses Programm mit zwei Individualtrainingseinheiten pro Woche sechs Jahre bis zum letzten Jahr in der U20 durchlaufen hat, sollte klar sein, ob er ein internationaler Spitzenspieler wird oder nicht.
Bei vierzig Spielern pro Jahrgang macht das 240 Spieler, die irgendwann gleichzeitig gefördert werden, das sollte als Spielerpool auf Dauer einiges bieten. Die Erörterung von Trainingskontrollen, Ernährungsberatung usw lasse ich jetzt mal aussen vor.
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@TF:
Ich bin aber der Meinung das er sich mit proffessionellerem Training deutlich verbesssern könnte. Denn hauptamtliche Athletik-Trainer mit entsprechernder Qualifizierung findet man in Deutschland kaum, da das ganze hier noch in den Kinderschuhen steckt…(Fakt…)
Interessant zu sehen, wie sich einige befleißigt fühlen, ihre Meinung zu äußern ohne Fakten zu kennen.
Sprunghöhen zu vergleichen ist völlig unmöglich, denn es wird jedesmal anders gemessen. Entweder man bleibt bei genau der gleichen Messmethode oder man lässt es. Weißt Du, wie er trainiert hat letztes Jahr? Und kannst Du beruteilen, wie die Leistung vor einem Jahr aussah? Kannst Du die Leistunsgentwicklung beruteilen? Kannst Du beurteilen, welches Entwicklungspotential jemand hat, wenn er in der Saison steckt und jeden Tag 2mal trainiert, 2,09m groß ist und vielleicht 4500kcal oder 5000kcal verbrennt und dann noch aufbauen soll? Kannst Du überhaupt beurteilen, mit welchen Voraussetzungen für das Training jemand anfängt und welche Prioritäten man dann setzen muss?
@blutdurst: wenn ich sowas höre wie “Masseaufbauphase”, “Definitionsphase”…wohl zu oft im McFit gewesen?1. Es gibt in den USA Studiengänge die sich nur mit athletic conditioning befassen, sowie Institutionen wie Attack Athletics (dort haben M.Jordan und zich andere trainiert), zudem sind schon High Schools proffessioneller ausgestattet als so manches Pro B team hier… heißt aber nicht das Deutschland sich nicht auch auf dem Weg dorthin befindet…Es ist ja auch kein Zufall gewesen das die Fußballer damals einen Ami geholt haben. Und nein, ein Bachelor- Sportstudent auf 400€ Basis ist kein Athletik Trainer, nur weil ich Auto fahre bin ich ja auch nicht in der Formel 1.
2. Die Messmethoden bei der Draft Combine oder in Treviso sind jawohl für alle Spieler gleich, d.h. wenn jemand dort besonders schlecht im Vergleich zu anderen abschneidet, sagt das etwas über seine verringerte Lesitungsfähigkeit aus, oder? Besser wären natürlich mehrere Messungen, dann kann man sich als Sportler auch mal einen schlechten Tag erlauben. Da einzige was man aus Benzings Sprunghöhen sehen konnte ist, dass er nicht so hoch springen kann wie seine Mitbewerber um einen möglcihen NBA Job. Ich glaube gerne das es für ihn schwerer ist Muskelmasse aufzubauen und habe keine Ahnung was für ein Spieler er in ein paar Jahren ist. Man muss sich aber als Basketballer mit NBA Potenzial gefallen lassen, wie ein Pferd auf dem Markt geprüft zu werden…Gerade wenn man später in eine Liga will, in der Athletik so einen großen Stellenwert hat… -
Halblegal, da schau Dir diesen Mann mal an: http://es.wikipedia.org/wiki/Carles_Puyol
Nein, alles sauber aufgebaute Muskeln (schade, dass ich das Siegerfoto nicht so schnell finde, da sieht er noch viel, viel schlimmer aus). Wieso kenne ich keinen deutschen Fussballer, der so aussieht??
Willst du ernsthaft behaupten so eine Definition kriegt man nicht sauber hin? Mich würde immernoch interessieren was diese halblegalen Mittel sind.
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@Sugar: Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Zeige mir ein Photo von ihm als fünfzehnjährigen, als zwanzigjährigen und dann den Vergleich zu jetzt. Vielleicht hilft das ja weiter. Aber das ist eigentlich noch nicht einmal das Thema für mich. Selbst die wohl zur WM extrem austrainierten Fussballer sahen nicht einmal ansatzweise so aus wie Puyol und zwei, drei weitere Spanier. Unterschiede in der Physiognomie von Nation und Nation (jetzt bitte keine Sarrazin-Debatte!!)? Oder machen die Spanier besseres Athletiktraining?
Aber mich würde die Meinung der anderen SD-Leser bzgl. der Langzeitförderung interessieren?
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@TF:
Ich bin aber der Meinung das er sich mit proffessionellerem Training deutlich verbesssern könnte. Denn hauptamtliche Athletik-Trainer mit entsprechernder Qualifizierung findet man in Deutschland kaum, da das ganze hier noch in den Kinderschuhen steckt…(Fakt…)
Interessant zu sehen, wie sich einige befleißigt fühlen, ihre Meinung zu äußern ohne Fakten zu kennen.
Sprunghöhen zu vergleichen ist völlig unmöglich, denn es wird jedesmal anders gemessen. Entweder man bleibt bei genau der gleichen Messmethode oder man lässt es. Weißt Du, wie er trainiert hat letztes Jahr? Und kannst Du beruteilen, wie die Leistung vor einem Jahr aussah? Kannst Du die Leistunsgentwicklung beruteilen? Kannst Du beurteilen, welches Entwicklungspotential jemand hat, wenn er in der Saison steckt und jeden Tag 2mal trainiert, 2,09m groß ist und vielleicht 4500kcal oder 5000kcal verbrennt und dann noch aufbauen soll? Kannst Du überhaupt beurteilen, mit welchen Voraussetzungen für das Training jemand anfängt und welche Prioritäten man dann setzen muss?
@blutdurst: wenn ich sowas höre wie “Masseaufbauphase”, “Definitionsphase”…wohl zu oft im McFit gewesen?1. Es gibt in den USA Studiengänge die sich nur mit athletic conditioning befassen, sowie Institutionen wie Attack Athletics (dort haben M.Jordan und zich andere trainiert), zudem sind schon High Schools proffessioneller ausgestattet als so manches Pro B team hier… heißt aber nicht das Deutschland sich nicht auch auf dem Weg dorthin befindet…Es ist ja auch kein Zufall gewesen das die Fußballer damals einen Ami geholt haben. Und nein, ein Bachelor- Sportstudent auf 400€ Basis ist kein Athletik Trainer, nur weil ich Auto fahre bin ich ja auch nicht in der Formel 1.
2. Die Messmethoden bei der Draft Combine oder in Treviso sind jawohl für alle Spieler gleich, d.h. wenn jemand dort besonders schlecht im Vergleich zu anderen abschneidet, sagt das etwas über seine verringerte Lesitungsfähigkeit aus, oder? Besser wären natürlich mehrere Messungen, dann kann man sich als Sportler auch mal einen schlechten Tag erlauben. Da einzige was man aus Benzings Sprunghöhen sehen konnte ist, dass er nicht so hoch springen kann wie seine Mitbewerber um einen möglcihen NBA Job. Ich glaube gerne das es für ihn schwerer ist Muskelmasse aufzubauen und habe keine Ahnung was für ein Spieler er in ein paar Jahren ist. Man muss sich aber als Basketballer mit NBA Potenzial gefallen lassen, wie ein Pferd auf dem Markt geprüft zu werden…Gerade wenn man später in eine Liga will, in der Athletik so einen großen Stellenwert hat…1. Es ging mir nicht um die generelle Ausstattung oder die Qualifikation im Querschnitt, die ist sicher absolut schlecht in Deutschland. Aber Du hast geschrieben, das man speziell bei RB mehr hätte erreichen können oder erreichen kann, wenn er professionell trainieren würde. Kennst Du den Typ, der in der letzten Saison mit ihm gearbeitet hat? Also im Klartext, kennst Du mich? Ohne jetzt weiter auf meine Vita eingehen zu wollen, ich bin kein Bachelorstudent für 400,-€. Mal ganz unabhängig von den ganzen anderen Fragen, die ich gestellt habe, die Du nicht beantworten konntest.
Zum Studium: es gibt in Deutschland sehr wohl gute Studiengänge, aber die Leute stellt niemand ein und es bezahlt sie niemand, also können sie in der Praxis nicht gut werden. In den USA gibt es einfach einen ganz anderen Markt an Jobs dafür.
2. Messmethoden: ich weiß nicht, inwieweit Du wirklich mit Messmethoden vertraut bist, aber lass Dir gesagt sein, was bei Combine Tests gemacht wird hält nie und nimmer wissenschaftlichen Kriterien stand. Und die muss man einfach ansetzen wenn man wirklich eine Aussage treffen will, denn Du hast ganz schnell mal 10% Abweichung drin. Was dort getestet wird würde ich maximal als groben Richtwert gelten lassen. Wenn ich Spieler höre, die mir was von 1m Sprunghöhe erzählen und dann springen sie auf der Kraftmessplatte 70cm, wird mir einiges klar. Und je nach Methode kann ich überhaupt keinen Querschnitt machen. Nehmen wir mal eine Kontaktmatte oder ein Lichtschrankensystem zur Messung der Flugzeit und darüber Berechnung der Sprunghöhe z.B. (in Deutschland sehr gebräuchlich). Niemand kommt auf die Idee, das zu hinterfragen. Wir haben das ganze mal mit Messungen auf der Kraftmesplatte und mit High Speed Video verglichen, so aus Interesse. Und siehe da, Messungen der Flugzeit haben bedeutende, aber nicht konstante Abweichungen, weil der Kontakt z.B. noch besteht, wenn die Ferse schon weg vom Boden ist, die Fußspitze aber nicht. Gleiches gilt für die Landung, Winkel im Knie oder nicht, Winkel im Fußgelenk oder nicht….Diese “Messungen” können MAXIMAL für Längsschnitte eines Sportlers ernsthaft gebraucht werden (andere Anwendungsbereiche dieser Technik nehme ich mal raus). Nur das fragt keiner nach, die NY Knicks z.B. kaufen einfach ein System für ziemlich viel Geld und fertig. Das nur mal so als kleines Beispiel. Und mit Messung der Reichhöhe und dann Jump&Reach brauchst Du mir gar nicht erst kommen. Ich habe da, sowohl in Deutschland als auch in den USA, schon die wildesten Sachen gesehen. Also wenn ich was von Leistungsdaten höre bin ich mal ganz vorsichtig.Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht generell darum, warum in Deutschland Spieler nicht so athletisch sind oder was man da machen sollte. Dazu habe ich meine eigene Meinung. Aber man sollte Dinge von allen Seiten hinterfragen, nicht nur von einer.
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klar mangel es an Athletiktrainern in deutschen vereinen, denen öfters da auch das geld fehlt - trotzdem sollte es doch eigl. möglich sein eine zumindest anständige betreuung auch in breitensport aufzubauen. Wir haben ja doch einige Vereine mit größerer basketballabteilung, und wenn die evtl eine Kooperation mit einen Fitnessstudio suchen lohnt es sich für die sicherlich auch einen Fitnesstrainer in die Richtung fortzubilden und ich glaube so unqualifiziert ist das normale Personal dort auch nicht das sie sowas nicht lernen können Zumindest gab es bei mir bei jeden Fitnessstudio einen recht ausführlichen Einstellungstest mit ausarbeitung eines Trainingsprogramms.
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@Sugar: Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Zeige mir ein Photo von ihm als fünfzehnjährigen, als zwanzigjährigen und dann den Vergleich zu jetzt.
Debüt in der ersten Mannschaft von Barca mit 22 Jahren. Noch ein Bild vom Debüt.
Hier dürfte er noch ein bisschen jünger sein.
Schlüsse darfst Du für Dich selbst ziehen. @bbforafterlife:
Aber mich würde die Meinung der anderen SD-Leser bzgl. der Langzeitförderung interessieren?
Du meinst deine Aussagen weiter vorne? Ich find die gut. bbforafterlife for DBB-Sportdirektor.
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Ach jetzt wird mir einiges klar… Ich wollte dir definitiv nicht auf den Schlips treten… Deswegen nehm ich jetzt mal meinen Fuß weg:-)…
Du machst bestimmt eine gute Arbeit…und nur weil ich der Meinung bin, das man aus R.Benzings athletischen Fähigkeiten vielleicht noch mehr hätte herausholen können, heisst das nicht das du in irgendeiner Form einen schlechten Job gemacht hast oder jemand an deinen Fähigkeiten zweifelt. Und ich glaube auch gerne, das es nicht leicht ist jemanden zu trainieren, der in der Saison eh schon ein hohes Trainings und Spielpensum hat. Ist ja denke ich auch sehr interessant für viele hier wenn jemand der Ahnung von der Materie hat was über Trainigsmethodenoder evtl Unterschiede zu den USA erzählt…
Und zu den Combine Messungen, natürlich kann man Fehler in diesen finden, genauso kann man aber auch Aussagen über etwas treffen, das hab ich gemacht…Guck dir dochmal die Artikel auf Draftexpress an, da wird nicht zimperlich mit den Spielern umgegangen. Wenn soviel Geld im Spiel ist wie bei der NBA darf man auch mal sagen, wenn ein Basketballspieler in einem Bereich (mental, körperlich,Technik… ) schlecht ist…
Btw. Von den Messmethoden etc. hab ich auch ein bißchen Ahnung. Fakt ist, Sie würden nicht gemacht werden, wenn sich daraus gar keine Schlüssel daraus ziehen lassen, was für ein Basketballer man gerade im Vergleich von Positionen/ Alter ist. -
Es ist ein riesiger Unterschied zwischen dem Training mit der Hausfrau und dem Training mit Leistungssportlern, sowohl für den Trainer als auch für die Ausstattung. Ich habe lange genug in Studios gearbeitet während des Studiums, da wären viele Trainer nicht in der Lage gewesen, mit Leistungssportlern zu arbeiten. Auch was die Ausstattung der Fitnessstudios angeht liegen da Welten dazwischen. Was viele leider nicht einsehen ist, das ein kommerzielles Studio viel teurer einzurichten ist, als ein Kraftraum für den Leistungssport. Ich behaupte mal für 50.000€ stelle ich den mit Abstand besten Trainingsraum zusammen, den es im deutschen Basketball gibt, so lange Bayern nicht in der Fussballabteilung traineren darf Und das Geld gibt man einmal aus und dann ergänzt oder ersetzt man nur noch, was feht oder kaputt geht.
Und was viele leider auch nicht sehen, dass Du mit einem richtig guten Athletiktrainer (Sportwissenschaftler) einen ganzen Verein, von der Jugend, JBBL, NBBL und Profis betreuen kannst nach einem Konzept. Und darüber hinaus hat man durch die medizinische Ausbildung noch eine Schnittstelle zwischen medizinscher Abteilung und Trainern, einen Koordinator aller physischen Maßnahmen (Belastungssteuerung, Training, Regeneration, Reha etc.). Aber so einen Mitarbeiter bekommt man eben nicht auf 400,-€ Basis, sondern der kostet eben mal einen Spieler im Jahr. -
tf ich meinte es auch erstmal für die breitensport Aus denen später sicherlich auch einige später den Sprung zu höheren schaffen, den richtig professionell läuft es ja nur bei wenigen Basketball clubs auch von Etat.
Edit: Wie sieht es eigl. mit Muskelaufbau während des Wachstums aus, früher war man da zumindest eher skeptisch das es gut ist. In Amerika ist es gang und gebe und soweit ich mal gehört hatte, soll das auch nicht schaden aber in der Materie richtig drin bin ich natürlich nicht. Ab wann würdest du den mit begleitenden krafttraining beginnnen?
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Ach jetzt wird mir einiges klar… Ich wollte dir definitiv nicht auf den Schlips treten… Deswegen nehm ich jetzt mal meinen Fuß weg:-)…
Du machst bestimmt eine gute Arbeit…und nur weil ich der Meinung bin, das man aus R.Benzings athletischen Fähigkeiten vielleicht noch mehr hätte herausholen können, heisst das nicht das du in irgendeiner Form einen schlechten Job gemacht hast oder jemand an deinen Fähigkeiten zweifelt. Und ich glaube auch gerne, das es nicht leicht ist jemanden zu trainieren, der in der Saison eh schon ein hohes Trainings und Spielpensum hat. Ist ja denke ich auch sehr interessant für viele hier wenn jemand der Ahnung von der Materie hat was über Trainigsmethodenoder evtl Unterschiede zu den USA erzählt…
Und zu den Combine Messungen, natürlich kann man Fehler in diesen finden, genauso kann man aber auch Aussagen über etwas treffen, das hab ich gemacht…Guck dir dochmal die Artikel auf Draftexpress an, da wird nicht zimperlich mit den Spielern umgegangen. Wenn soviel Geld im Spiel ist wie bei der NBA darf man auch mal sagen, wenn ein Basketballspieler in einem Bereich (mental, körperlich,Technik… ) schlecht ist…
Btw. Von den Messmethoden etc. hab ich auch ein bißchen Ahnung. Fakt ist, Sie würden nicht gemacht werden, wenn sich daraus gar keine Schlüssel daraus ziehen lassen, was für ein Basketballer man gerade im Vergleich von Positionen/ Alter ist.Naja, die Arbeit mit RB ist ein langes Thema, das nicht direkt hier her gehört. Ich wollte nur gesagt haben, dass man von außen sehr viel Dinge nicht weiß, die für die Entwicklung wichtig sind (und das gilt auch für einen Denis Wucherer, der sich dazu äußert). Und die Entwicklung war nicht so schlecht, wie sie gemacht wird, im Gegenteil unter Berücksichtigung aller Umstände. Ich kann allerdings nicht beurteilen, was nach der Saison gemacht wurde und da ist ja noch ein wenig Zeit vergangen.
Und wie gesagt, die Aussagefähigkeit der “Messungen” im Combine Tests lasse ich mal dahin gestellt sein. Nicht überall wo Geld ist wird es auch sinnvoll eingesetzt. Ich sehe das eben einfach aus einem anderen Blickwinkel. -
@bballforafterlife: super, habe mich gefreut den namen thorsten legat mal wieder zu lesen…
@andrejjan: ich hab mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, wenn ich krafttraining sage, dann meine ich damit nicht (ausschließlich) gewichte stemmen und muskeln aufzubauen. somit gebe ich dir schon recht, dass die spieler, die man im fernsehen sieht, vor einem stehend nicht so gewaltig wirken, wie man denkt. auch ein “warrior” (der name fiel ja hier) oder andere deutsche ex-profis sind nicht solche schränke und im frühsommer lief mir nalga über den weg und ich habe mich total gewundert, wie “normal” er in straßenklamotten aussah, obwohl er auf dem feld enorm breit wirkte. aber diese spieler verbringen eben doch einen großen teil ihrer zeit u.a. im kraftraum, um kraft zuzulegen. wie gesagt, es geht nicht um muskelberge.
@forthewin: dann check mal den kobe link, den ich ein paar seiten früher reingestellt habe, da sagt er selber, dass er zu schwach war, als er in die liga kam (i was a twig) und dass er im sommer im kraftraum war, um mehr masse zuzulegen. das hat nichts mit seinem alter zu tun. das hat er mit 19/20 jahren gemacht und tut es jetzt auch noch…und wer mit kreatin und ähnlichem sch**ß arbeiten möchte, der sollte das einfach für sich behalten und anderen nicht so dumme ideen geben… ein sehniger, durchtrainierter spieler kann sich ebenso gut durchsetzen, wie einer, der masse mitbringt und gut trainiert ist, sie werden nur vermutlich unterschiedliche stärken haben.
mich beschäftigt halt auch der trigger für den anlass dieser diskussion, nämlich den bildlichen vergleich der deutschen nachwuchsnationalmannschaft mit den (in einigen fällen ebenso jungen) nationalmannschaften anderer wm-teilnehmer. ich weiß, @sugar-dunkington, das war nicht wegen des spiels gegen die aussies, aber wenn die deutschen in dem spiel mit ihrer athletik überzeugt hätten und die boomers dominiert hätten, wär dir das an dem tag doch sicherlich nicht aufgefallen. wenn die deutschen nicht auch auf diese aspekte im training mehr wert legen, dann wird es nach dirks abschied auf lange jahre düster aussehen im internationalen vergleich.
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@bennemtse: vergess bitte nicht, dass die Australier mehr oder weniger alle jahrelang das Australische Sportinstitut durchlaufen haben, mit einer exzellenten athletischen Förderung (immer wieder beim AST zu besichtigen)
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@bennemtse: vergess bitte nicht, dass die Australier mehr oder weniger alle jahrelang das Australische Sportinstitut durchlaufen haben, mit einer exzellenten athletischen Förderung (immer wieder beim AST zu besichtigen)
das ist doch nur umso mehr ein grund, auf dem gebiet mehr zu tun. ich wollte die australier bestimmt nicht als kleine unterentwickelte menschlein abstempeln… ich würd mich einfach freuen, wenn unsre jungs da mithalten könnten.
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@Sugar: Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Zeige mir ein Photo von ihm als fünfzehnjährigen, als zwanzigjährigen und dann den Vergleich zu jetzt.
Debüt in der ersten Mannschaft von Barca mit 22 Jahren. Noch ein Bild vom Debüt.
Die Fotos sind damit 10 Jahre alt. Weisst du was man in 10 Jahren machen kann? Ich will ja jetzt garnicht abstreiten, dass im SPort viel Mist gemacht wird, aber jetzt das Beispiel Puyol . Keiner von uns weiss es definitiv. ABer wenn ich überlege, was ich in 2 Jahren als absoluter Hobbysportler erreicht habe, find ichs einfach komisch bei einem Puyol zu sagen, da kann(müsste was auch immer) was nicht simmen.
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Die Fotos sind damit 10 Jahre alt. Weisst du was man in 10 Jahren machen kann? Ich will ja jetzt garnicht abstreiten, dass im SPort viel Mist gemacht wird, aber jetzt das Beispiel Puyol . Keiner von uns weiss es definitiv. ABer wenn ich überlege, was ich in 2 Jahren als absoluter Hobbysportler erreicht habe, find ichs einfach komisch bei einem Puyol zu sagen, da kann(müsste was auch immer) was nicht simmen.
Nein, anhängen möchte ich ihm auch nichts, aber wie in der schon etwas älteren Diskussion anlässlich des Auftritts der Amerikaner bei Olympia, gibt es immer wieder Dinge, die mich einfach stutzig machen.
- offopic Ende bitte -
Zurück zum Thema:
@bennemtse: wir haben aber eine förderale Struktur, das ist mit Australien nicht zu vergleichen. Insofern muss man sich etwas anderes einfallen lassen, deshalb mein Vorschlag von weiter oben. Ich gehe übrigens absolut mit TF d’accord, die üblichen in Sportstudios beschäftigen Trainer haben häufig von Leistungssport wenig bis gar keine Ahnung. Insofern ist es nicht damit getan, die Kinder einfach zum ‘pumpen’ zu schicken. -
Viele interessante Beiträge und Meinungen hier, die unterm Strich ein wenig gefiltert doch ein sehr gutes Bild der aktuellen Lage und auch der Stimmung dzu ergeben. Natürlich auch 1001 Besserwisser wie immer bei kritischen Themen, aber das ist absolut in Ordnung und gehört auch dazu bei einer solchen Diskussion… jeder muss halt auch für sich selbst wissen wie er wen hier nehmen muss
Was mir allerdings ganz und gar nicht gefällt ist wie hier gerade einige User Spitzensportler mehr oder weniger namentlich und mehr oder weniger direkt der Einnahme illegales Substanzen bezichtigen… überlegt Euch bitte mal was ihr da schreibt bevor ihr auf “Antwort senden” klickt!
Zudem wünsche ich mir eigentlich auch, das solche Dinge hier auf der Seite auch mal “verwarnt oder bestraft” werden… Jemanden als “A…loch” zu bezeichnen ist nen Schwerverbrechen, aber jemanden öffentlich des Dopings zu bezichtigen ist Kinderquatsch mit Michael?
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@Sugar: Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Zeige mir ein Photo von ihm als fünfzehnjährigen, als zwanzigjährigen und dann den Vergleich zu jetzt.
Debüt in der ersten Mannschaft von Barca mit 22 Jahren. Noch ein Bild vom Debüt.
Die Fotos sind damit 10 Jahre alt. Weisst du was man in 10 Jahren machen kann? Ich will ja jetzt garnicht abstreiten, dass im SPort viel Mist gemacht wird, aber jetzt das Beispiel Puyol . Keiner von uns weiss es definitiv. ABer wenn ich überlege, was ich in 2 Jahren als absoluter Hobbysportler erreicht habe, find ichs einfach komisch bei einem Puyol zu sagen, da kann(müsste was auch immer) was nicht simmen.
Ich wollte nur Fotos von Puyol raussuchen, wie bbforafterlife sich das gewünscht hat. Aber wenn ich mir die so anschaue, dann ist es für mich überhaupt nicht verwunderlich, dass er nach über 10 Jahren weiterem konsequenten Training mittlerweile so ausschaut wie er ausschaut. Die Physis sieht man doch eigentlich schon auf den Aufnahmen von damals. Sprich für mich ist da alles in Ordnung.
Ich würde ja sagen, dass bbforafterlife Puyol eingefallen ist hängt mit dem 7.Juli 2010 zusammen.
OT Ende
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tf ich meinte es auch erstmal für die breitensport Aus denen später sicherlich auch einige später den Sprung zu höheren schaffen, den richtig professionell läuft es ja nur bei wenigen Basketball clubs auch von Etat.
Edit: Wie sieht es eigl. mit Muskelaufbau während des Wachstums aus, früher war man da zumindest eher skeptisch das es gut ist. In Amerika ist es gang und gebe und soweit ich mal gehört hatte, soll das auch nicht schaden aber in der Materie richtig drin bin ich natürlich nicht. Ab wann würdest du den mit begleitenden krafttraining beginnnen?
Genau da liegt das Problem an der Sache. Eigentlich ist es genau der Fehler “erstmal im Breitensport anzufangen”. Wann ich mit Krafttraining anfangen würde ist zunächst einmal eine Definitionsfrage. Wenn ich jetzt sage, ich würde in der U12 mit Krafttraining anfangen, dann würden wohl viele die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Das heißt aber nicht, dass ich mit Kindern in den Kraftraum gehen und dort arbeiten würde . Aber es gibt 2 Gründe, schon so früh Elemente aus dem Krafttraining zu üben. Erstens lerne ich nie wieder so schnell und leicht wie in diesem Alter und zweitens beuge ich damit einfach ganz normalen einseitigen Belastungen und dadurch entstehender mangelnder Beweglichkeit in bestimmten Bereichen vor.
Zum ersten Punkt: Elemente aus dem Gewichtheben z.B. ohne Gewichte eingebaut und gelernt und ich muss sie später nicht lernen. Das heißt, wenn ich dann mal anfange in den Kraftraum zu gehen, muss ich nicht 6 Monate erstmal solche ungemein komplexen aber auch wichtigen Übungen lernen sondern kann gleich “loslegen”.
Zum zweiten Punkt: Basketballer weisen ganz oft ein besimmtes Bild auf was die Beweglichkeit angeht. Das entsteht einfach durch die spezifische Belastung und auf Ausgleich wird kein Wert gelegt. Ich kann dann oft später gar nicht anfangen optmal zu trainieren, weil bestimmte Bewegungen nicht sauber in vollem Umfang gehen. Ich muss also erst einmal eine Menge Zeit investieren, um den Athleten in eine Position zu bringen, in der er anfangen kann, richtig zu trainieren. Oder es ist mir egal und ich trainiere trotzdem voll und hoffe, das nichts passiert, aber davon bin ich kein Fan. Und das hat nicht nur Auswirkungen auf das Krafttraining ansich sondern vor allem auf die Verletzungsanfälligkeit. Schaut man sich Veröffentlichungen über Verletzungen und Ausfallzeiten im Basketball an so fällt auf, dass die längsten Ausfallzeiten nicht auf akute Verletzungen zurück zu führen sind, sondern auf chronische Probleme durch muskuläre Dysbalancen.
Generell in den Kraftraum gehen würde ich ab JBBL, also mit 15. Natürlich muss ich dann gut steuern, was ich da mache und das ist auch individuell verschieden, je nach Entwicklungsstand. Aber die Mär vom eigenen Körpergewicht, mit dem ich nichts falsch machen kann kann ich nicht mehr hören. Man muss doch nur mal rechnen was der eigene Körper wiegt und da kommt man schon drauf, das bei Liegestützen z.B. ein enromer Druck auf die Handgelenke lastet. Dort sind koordinativ anspruchsvolle Übungen mit Kurzhanteln oder am Kabelzug oftmals viel weniger belastend für die Strukturen und wesentlich sinnvoller.
Was den Muskelaufbau (der ja nur einen Teil des Krafttrainings darstellt) angeht, so bin ich persönlich der Meinung, das die Art der muskulären Beanspruchung im Kindesalter vor allem die Fasertypenverteilung im Querschnitt des Muskels beeinflusst. Und diese Grundlage, also eine natürliche Hyperthropie von FT Fasern und der Ausbildung eines gewissen “Trainingsgedächtnisses”, hat nachhaltigen Einfluss auf die spätere Leistungsfähigkeit. Das soll heißen, es ist generell nicht geklärt, inwieweit die Faserverteilung der Muskulatur genetisch festgelegt ist oder wie diese sich verändern kann, aber ich kann im Querschnitt die Verteilung beeinflussen, denn ich kann mit spezifischer Belastung einen Fasertyp mehr trainieren als einen anderen, der damit natürlich auch mehr wächst. Mit “Trainingsgedächtniss” ist vor allem die gute intra- und intermuskuläre Koordination gemeint, die zu einer Optimierung der muskulären Arbeit führt. Und wenn ich z.B. als Krafttrainierter mal 6 Monate nicht trainiere, dann baue ich nicht so schnell an Leistung ab und vor allem komme viel schneller wieder auf meine Leistung vor der Pause als das ein Untrainierter schaffen würde (in höherem Alter).
Nun in die Praxis übertragen heißt das, dass ich auch im Kinderbereich schon gut steuern kann, wo die Reise hingeht muskulär. Viele Schnellkraftbelastungen über kleine Spiele und eben einfach Basketball, ab und zu auch Sprung- und Sprintraining mit technischem Anspruch und zusätzlich Hebentechniken ohne Gewichte mit den Kindern. Ab JBBL in den Kraftraum und dort vor allem Technik, Beweglichkeit und Stabilität innerhalb von typichen Krafttrainingsübungen und Schnellkraft (2x 45 Min. in der Woche). Hypertrophie im Sinne des gezielten Krafttrainings im Kraftraum mit den entsprechenenden Belastungen würde ich erst nach der Pubertät machen. Das ist ein sehr großes Gebiet, auf das man hier natürlich nicht voll eingehen kann. Und die Frage ist auch, wo kann ich ab JBBL 2x die Woche in den Kraftraum?
Aber um auf den ersten Punkt zurück zu kommen: ich muss eben gerade am Beginn gute Trainer haben. So wie ich gute Basketballtrainer an der Basis haben muss gilt das für die Athletik ebenso. Das heißt ja nicht, dass der alles machen muss. Aber er kann die Richtung vorgeben, Kinder- und Jugentrainer ausbilden und bestimmte Dinge natürlich dann selbst machen ab einem bestimmten Punkt. Und wenn man das betrachtet halten sich die Kosten sogar mehr als in Grenzen.
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Und das jetzt bitte an alle JBBL- und NBBL-Ligisten mit der Bitte um Umsetzung übermitteln. Das ist der Punkt, an dem der DBB höchstes Interesse haben muss, dieses über seine LV umzusetzen.