Deutsche Bank Skyliners 2006/2007
-
@robbe: Es ist eigentlich wirklich ein Armutszeugnis für die gesamte Liga, daß man mit der Bartonschen Ego-Offense tatsächlich noch auf einem Play-Off Platz ist.
Gut, gegen die Großen der Liga hats nie annähernd gereicht. Aber dafür konnte man sich mit den individualen Fähigkeiten der Spieler noch gegen fast alle Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel durchsetzen.Das Problem in den letzten Wochen war nur, daß mittlerweile alle Mannschaften immer besser eingespielt sind und immer besser harmonieren.
Die Skyliners unter Barton haben hingegen trotz der (meiner Meinung nach eigentlich guten) Nachverpflichtungen sich immer mehr verschlechtert!
Und in den letzten Spielen ist wohl nur Karlsruhe ein leichterer Gegner als Frankfurt gewesen.@SonnyLB: Also ich wäre einer der Leute, die durchaus in Kauf nehmen würden, wenn die Mannschaft nicht unbedingt effizient und erfolgreich, dafür aber wieder attraktiver und teamorientierter spielen würde.
-
Ganz neue Töne von einem Skyliner Trainer……
Laut PM:Ich will unbedingt gewinnen. Selbst wenn wir mit einem Punkt verlieren und jeder sagen sollte, dass wir einen Fortschritt gemacht haben, wird mir das nicht gefallen. Und ich glaube fest daran, dass ein Erfolg mit diesem Team möglich ist", so Kalavros.
So direkt hatten wir es ja noch nie! Bravo!
Ist da etwa ein Wolf im Schafspelz? Hoffentlich merken die Spieler es auch, um was es jetzt geht. Die Schilder beim letzten Spiel wie " MOVE YOUR ASS " waren eigentlich nicht zu übersehen.
-
Wie lange Mike Kalavros als Interims-Coach fungieren wird, steht noch nicht fest. “Wir sprechen jetzt mit Kandidaten. Ziel ist es, so schnell wie möglich einen neuen Head Coach zu finden. Wir brauchen nun einen erfahrenen Trainer, mit dem wir nach Möglichkeit auch in der Zukunft planen können”, so Gunnar Wöbke, Gesellschafter/Geschäftsführer der Skyliners GmbH.
Das ist das was wir hören und haben wollen! Da bin ich jetzt mal überrascht und gespannt!
-
Das ist wirklich die Frage: Welcher Trainer soll sich das antun? Eigentlich ist die Karre doch vor die Wand gefahren: Vermutliich wird kein Trainer der Welt binnen zwei, drei Spieltagen Entscheidendes bewirken können. Wer aber jetzt in Frankfurt unterschreibt und dann die Playoffs verfehlt, ist für die neue Saison bereits verbrannt. Also müsste Gunnar zweigleisig planen: Einen “Hitzfeld” finden, der die Saison noch anständig zu Ende bringt, und dann ab 12.06. mit einem neuen Mann den Neuaufbau starten. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, einen Trainer zu holen, der die Liga kennt. Denn sonst geht es den Skyliners so wie mit Barton oder wie uns vergangene Saison mit Jusup, der selbst eingestand, die Liga falsch eingeschätzt zu haben. Und er müsste auch in der Lage sein, Nachwuchsspieler zu integrieren. Allein deshalb war ja Bartons Verpflichtung schon grundfalsch.
Harlander würde ich so einen Job gönnen; ich glaube, aber nicht, dass er nach Frankfurt passt. -
So, hier von meiner Seite die Nachbetrachtung der PK.
Zumindest habe ich kein schlechtes Gefühl, wenn Mike bis Samstag Trainer bleibt. Gegen Lubu gibts sowieso nicht viel zu verlieren…
-
“In Zukunft werden wir vom Management wieder mehr Einfluss auf die Teamzusammenstellung nehmen.”
Der Satz von Wöbke spricht dann ja doch recht deutlich aus, daß man die Saison zu stark in die Hände von Barton gelegt hat.
Für Wöbke waren besonders die letzten fünf Minuten gegen Bamberg "die schlimmsten Spielminuten in der Geschichte des Clubs.
Auch hier mal sehr deutliche Worte von Gunnar. Letzte Saison hat man ja selbst in der Analyse noch sehr um den heißen Brei rum geredet.
Der Trainerposten in Frankfurt für die Skyliners arbeiten zu können wurde von Gordon Herbert vor 1-2 Jahren mal als einer der großartigsten Jobs in Europa gerühmt.
Rein von der Infrastruktur, der eigenen Halle und der Professionalität des Klubs dürften sich da schon einige Trainer die Finger nach lecken hier zu arbeiten.
Und ich denke ein qualifizierter Mann kann den Karren auch wieder aus dem Dreck ziehen.
Rein personell muß mit diesem Kader schon einiges drin sein! -
@JohnnyBonny:
Der Grundstein für die Siege gegen die schlechteren mannschaften war die defense. nur die klappt jetzt auch nicht mehr. Die Mannschaft hat noch nie Teambasketball in dieser Saison mit Barton gespielt aber die wichtigen Würfe wurden halt getroffen.Wegen der Trainerfrage: Das was du geschriben hast mit toller Halle, super Infrastruktur etc. ist ein sehr guter Anreiz für bestimmte Leute. Ich hoffe, dass sich Wöbke Zeit lässt, da nicht zu überhastet ein Nachfolger geholt werden.
Die beiden Assistentcoaches können auch in LUBU die Mannschaft coachen. Ein Sieg in LUBU ist sowieso sehr unrealistisch.
-
-
Naja, mein Favorit wäre ja Stefan Koch. Habe aber gehört, dass die Frankfurter Interesse am Ludwigsburger Trainer für die nächste Saison haben. Der hat ja anscheinend nach dem Fastabstieg vor 3 Jahren sehr gute Arbeit geleistet und dort macht das Management keinerlei Anstalten sein Vertrag zu verlängern. Wäre auch ne gute Wahl. Michael Koch wäre mir auch sympathisch, hat aber verlängert. Stefan Koch hat aber auch in Giessen, die ein ähnliches Budgez wie Ludwigsburg haben eine tolle Saison gehabt und wäre glaub auch ganz billig.
-
On 2007-03-06 13:39, mnster wrote:
Man sollte auf keinen Fall Wöbke die Auswahl des neuen Trainers überlassen. Das gibt nur Mist, garantiert.Das mag man in Berlin so sehen, ist objektiv aber schlicht falsch.
Didin - den hier Anfangs auch viele belächelt hatten - erwies sich ja wohl als Volltreffer. Dass der dann wieder in die Heimat wollte, als dort mit mehr Kohle gewedelt wurde, kann man Wöbke wohl kaum anlasten.
Na klar - Sunara war ein Fehlgriff. Aber Wöbke hat daraus gelernt und jetzt Barton zum richtigen Zeitpunkt vor die Tür gesetzt, anstatt wie letzte Saison in Nibelungentreue zu lange am Trainer festzuhalten.
Und Barton hat, nüchtern betrachtet, die Mindesterwartungen (die letzten Katastrophen-Spiele ausgeklammert) erfüllt: Klassenerhalt geschafft und Team auf Playoff-Kurs geführt. Mehr als ein mehr oder weniger knappes Erreichen der Playoffs konnte und kann man in dieser Übergangssaison ohnehin nicht erwarten.
Wonach sich alle Skyliners-Fans jetzt sehnen, ist Kontinuität - auf der Bank und möglichst auch auf dem Spielfeld.
-
Ganz schön gefährliche Aussage von Alex King in der Offenbacher Post, dass die falschen Spieler ausgewählt wurden. Auch, wenn er damit sicherlich recht hat. Er ist immer noch ein sehr junger Spieler und sollte sich dementsprechend mit solchen Aussagen zurück halten!
Ich hab jetzt schon mehrfach gelesen und Andeutungen gehört, dass evtl der ein oder andere Spieler vorzeitig in den Flieger nach Missouri geschickt werden soll. Meine Top Favoriten: G-String und McKinney! Ggf. noch Johnson, aber der ist glaub nicht gegen den Trainer laut geworden, so zurückhaltend und schüchtern wie er ist. Gegen den Trainer sprechen mag Wöbke glaub gar nicht so gern.
Da wäre Bryant eigentlich auch auf der Abschußliste. Aber ich glaube, dass er spielerisch zu wertvoll ist um heim geschickt zu werden.
Es darf spekuliert werden! -
Warum sollten denn Reese und McKinney heimgeschickt werden?
McKinney ist ein junger Spieler, der teilweise sehr gute Ansätze zeigt. Mit dem richtigen Trainer kann aus ihm ein wirklich guter werden. Ich traue ihm mehr zu als Rudy.
Reese ist nunmal ein Shooter, der Systeme und Einsatzzeit benötigt. Beides hat er bei Barton eher selten bekommen.
So richtig negativ fällt mir eigentlich immer nur unsere Heulsuse Bryant auf. Punkte hin oder her. Collins war in Bamberg auch Topscorer…
Der erste wirkliche amerikanische Kämpfer ist IMHO Bauer. Wäre schön, den auch nächste Saison hier zu sehen.
Die Ausrede “Übergangssaison” zieht nicht. Wahrscheinlich werden viele Clubs (leider) in den nächsten Jahren, in jeder Saison einen quasi Neuanfang starten muessen. Da ist es umso wichtiger, dass wenigstens ein guter Trainer als Konstante bleibt, der in der Lage ist, immer wieder auf´s neue ein Team zu formen.
Einen Club mit Wiliams-Ellis-Roller zu übernehmen und dann Erfolg zu haben, kann (fast) jeder.
Grs…TC
-
King hat die Klappe zu halten. Alles andere kann eine Abmahnung zur Folge haben. Als Manager würde ich mir den mal zur Brust nehmen, ob seiner Aussagen…
-
King ist zur Zeit auch gefrustet. er hat in letzter Zeit nicht viel gespielt. Ich glaube, dass Reese ein guter Schütze ist aber da Barton eine Mannschaft aus Einzelkämpfern geholt hat kann er den ball nicht oft kriegen. Die Angriffe wurden viel zu schnell abegschlossen. Eine Person wie Wöbke, der früher immer Glücksgriffe hatte hätte sich eigentlich auch bei den Verpflichtungen der Spieler darüber fragen sollen, wie die Mannschaft ohne Center bestehen soll.
Tja jetzt haben wir den Salat.
Der neue Trainer muss erfahren sein und muss in der Lage sein aus dem ganzen Amihaufen eine Mannschaft zu formen. Außerdem muss er den Egoisten beibringen dass Basketball ein Team und kein Einzelsport ist.
-
NoLookPass wrote:
“Um” King und DeMello kann man sicherlich kein BBL-Team aufbauen.Trotzdem wäre natürlich wünschenswert wenn die beiden in der weiteren Planung mal eine Konstante Rolle bekommen würden.
King ist (und bleibt) ein brauchbarer 6./7. Mann in der BBL der gelegentlich sicher auch mal starten kann. Tragen wird er ein Team nie können, mit seinem Engagement und seiner Athletik aber immer eine ordentliche Rolle spielen können. Es wäre wünschenswert wenn er eine feste Größe im Rahmen seiner Möglichkeiten bleibt.
Dominik braucht eine Rolle als Backup-PG/SG in die er durch konstante (aber langsam zu steigernde!) Spielanteile hineiwachsen kann.
Garris würde ich (zum richtigen Preis) auch durchaus gerne weiterhin sehen. Den Kredit hat er sich bei mir durch sein Engagement im letzten Jahr in schlechten Zeiten erworben. Aber ein Führungsspieler ist er sicherlich auch nicht! zusammen mit King ist das eine ordentliche Besetzung auf der 3.
Die Frage ist, wer die Führungsspieler sein könnten…
Roller sicherlich, wenn er wieder zurück kommt. Ob Rich das kann wird man vielleicht zum Ende der Saison beurteilen können. Bauer wäre auch gut dabei.Man wird sehen… erstmal sehen was in der Trainerfrage geschieht…
King und Mello sind ganz sicher keine Schlüsselspieler, doch nach den Abgängen von Kruel und Roller sind Identifikationsfiguren rar geworden und in ihren Rollen halte ich die Beiden für eine gute Wahl. Garris macht sich zwar gut als Werbeträger doch ich vermute für sein Gehalt bringt er (viel) zu wenig.
Ist ne verzwickte Situation. Zum Abhaken ist die Saison noch zu lang und die derzeitige Position potentiell noch zu aussichtsreich. Aufgeben geht nicht, doch das “Material” ist halt fest vorgegeben.
Einerseits, wie hier schon geschrieben wurde: Welcher Trainer möchte sich das unter diesen Vorraussetzungen antun ? Der Versuch mit Barton und nem ähnlichen Einstieg ist schief gegangen. Andererseits, wer jetzt nicht einsteigen will wird im Sommer evtl nicht mehr gefragt, weil schon ein Anderer gefunden wurde. -
Solche Sprüche von King gefährden natürlich auch den “Neuanfang” und den “Inneren Frieden” im Team.
Er stellt schließlich damit nicht nur den gegangenen Trainer in Frage (womit erstmal keiner ein problem hat, ausser das “Nachkarten” noch nie einen guten Eindruck hinterlassen hat - egal wie berechtigt), sondern auch diverse Spieler! Nicht gut für’s Klima… da muß schonmal von Oben einer kommen und Ihm in den Hintern treten - so geht’s nun auch wieder nicht! -
Bin mir jetzt nicht so sicher, aber Daniel Jusup sollte auch noch zu haben sein. Auch wenn nie der Grund seiner Kündigung bei Bonn veröffentlicht wurde.
-
muß es denn überhaupt ein bbl-erfahrener trainer sein?
ffm spielt ja nicht um den abstieg. neue spieler können auch nicht mehr ausgewählt werden und man hat ja auch noch die co-trainer mit bbl-erfahrung.
also ich glaube das es auch jemand unbekannter werden könnte. war herbert überhaupt zuvor in der bbl.
-
Nixdestotrotz ist Reese weit hinter seinen Erwartungen geblieben…vor allem in der Defensive. In der Offensive hat er in der Tat nicht die Schüsse bekommen, die er als Shooter braucht, das ist richtig, aber er hat auch keinen/zu wenig Kampfgeist in der Defensive gezeigt und sein Minenspiel hat genügend ausgesagt, gegen ihn.
-
Aus Wöbkes Worten hört man Enttäuschung und Wut….und das ist richtig so. Was die Skyliners innerhalb kürzester Zeit aufgebaut haben, sucht in der BBL seinesgleichen ( Infrastruktur, Entertainment etc… )
Dazu kommt, dass er sich ja bei der Deutschen Bank für so etwas schämen muss. Und man muss erstmal zwei so namhafte Sponsoren wie OPEL und die DB für sein “Projekt” gewinnen.
Also lieber das Gehalt eines AMIS sparen und in einen Coach stecken, der aus “günstigen” evtl. deutschen Talenten etwas machen kann.
Didin hat SLIVO geholt, schade das er weg ist. Er hat aus IBI einen Scorer gemacht, WOW !
So einen Coach wünsche ich mir wieder!
-
Meiner Meinung nach muss man den Kader nun etwas verkleinern, um klarere Strukturen zu schaffen. Ich würde Reese (konnte Vorschusslorbeeren nie erfüllen) und Johnson (dauerverletzt) streichen. Außerdem sollte man eine feste Starting Five mit klarer Rollenverteilung etablieren.
Mein Vorschlag:
PG Rich (25 min) pass-first Spielaufbau, Tempokontrolle
SG Chatfield (30 min) Scoren!
SF Garris (25 min) Defense, Scoren wenns läuft
PF Bryant (30 min) Punkte, Rebounds
C Benton (25 min) Rebounds, Defense, Blocks6. Mann: Bauer (20 min) Energie, Punkte, Rebounds
7. Mann: McKinney (20 min) Instant Offense, DefenseDamit hätte man eine hochwertige 7er Rotation, die von der Qualität her sicher nicht zu den schlechtesten in der BBL gehört.
Es bleiben dann noch ca. 25 min, die es auf die Nachwuchsspieler King, Mbemba und de Mello zu verteilen gilt. Ich will endlich Dominik wieder auf dem Court sehen! Rudy kann, wenn er fit ist durchaus 10 bis 15 min den Aufbau machen. Bringt neue Facetten rein und wirbelt die Defense durcheinander. Alex ist “Mädchen für alles”, kann 2 bis 4 verteidigen und bringt auch jede Menge Energie. (Todic mag ich nicht. Spielt zwar auch mit viel Energie, aber irgendwie ohne Hirn. Macht alle Jubeljahre mal ein gutes Spiel, ansonsten fällt er eigentlich nur durch übermotivierte Fouls auf.)Wenn der neue Coach es schafft, daraus in kurzer Zeit eine leidenschaftlich kämpfende und zusammen (!) spielende Einheit zu machen, geht noch was diese Saison.
-
Reese und ein guter Schütze? Na dann soll er einmal anfangen: 23 Spiele / 43.8 % 2er/ 30.4 % 3er / 37.6 % Schnitt / 95.0 % Freiwürfe ( 19 von 20 ) / 0,5 Reb. Bei einer Einsatzzeit von mehr als 21 Minuten. Gute Freiwurfqouote, aber der geht nicht gerade dahin wo es weh tut. Na ja….
Immer mehr eine unterirdische 3er Quote der Skyliners 2006 mit 29,8 %. Nur Ulm, Karksruhe und Tübingen sind schlechter.
Saison 2005 = 34,4% / 2004 = 37 % / 2003 = 37 % / Vielleicht sollte Coach Crnjac ran, der ja in Kronberg mit diesen Offensivkünsten beste Erfahrung gemacht hat, das Training übernehmen. Es führt übrigens immer noch Tate Decker mit 37 %.
-
also würd ich ein paar amis streichen wären das, reese und chatfield….
chatfield is zu klein für einen scorer auf der 2 und so einer mal huuiii mal pfuiii sowas braucht man in sonem team net !
mc kinney ist jung, aus dem kann was werden…
wenn johnson weiter so verletzungsanfällig is kann er auch gehen, schade mag ihn sonst eigentlich sehr und finde er kann was ! -
Sorry, zur Meinung von Todic!
Der hat als 22 jähriger / Jahrgang 1985 ( genauso alt wie A. King und D.de Mello! ) mehr drauf als man zunächst denkt. Bei unter 10 Minuten hat er fast die selben Statistiken wie Reese. Mal davon abgesehen ist er zum Rollenspieler geworden. Eigentlich mit über 2,06 m ist er ein guter Schütze und daher eher ein Dreier oder Vierer, nun aber wehrt er sich gegen 20 / 30 kg schwere Center mit internationalen Maßen. Er soll die Drecksarbeit machen und mit seinen Fouls / Verteidigung / nur keine einfachen Punkte zulassen! - zugegeben etwas über Gebühr und hart an der Grenze - den Gegenspieler über die Verschnaufspause der eigenen Mitspieler beschäftigen. Er gibt im Gegensatz zu vielen, vielen anderen aber immer 100 % , auch wenn manchmal an der Grenze ist. Solche Typen braucht / hat jedes Team. Zudem ist er bestimmt nicht teuer!
-
Aber das kann auch ein Problem sein… Als “ewiger” Assi…
-
Ich sehe es trotzdem als cleveren Schachzug an. Erste Frau in der BBL , die Rückendeckung würde Sie sicher bekommen. Das kann zumindest bis Ende der Saison nicht schief gehen!! Ich mach es ja nicht gerne aber wenn man das Budget von LB mit knapp 2.Mio. ansetzt und das von Frankfurt vergleicht sollten die woanderst in der Tabelle zu finden sein! Argumente hin oder her der Anspruch in Frankfurt muß unter den ersten 4 sein.
-
Meine schöne, nett und liebenwerte Daphne wäre eine gigantische Marketingstory für die Skyliners und die gesamte BBL. Es gab diese Saison eh kaum einmal positive Schlagzeilen und das Gesamtbild der Liga nähert sich dem Zustand der Frisur ihres Chefs: grausam.
Gerade jetzt, wo auch eine gesamtgesellschaftliche Diskussion um von der Leyens Ideen wäre Daphne als erfolgreiche Mutter im Berufsleben einer Männerdomäne eine schlagzeilenträchtige Geschichte.
Allerdings hab ich ein paar Zweifel ob sie beim “gemeinen”, manchmal hormonstrotzenden Basketballspieler den gleichen fachlichen und hierarchischen Respekt entgegen gebracht bekäme wie bei einem männlicher Chef.
-
“In Zukunft werden wir vom Management wieder mehr Einfluss auf die Teamzusammenstellung nehmen.” (zitat wöbke)
wöbke hat sicherlich mit roller, ellis und vor allem williams sehr gute spieler verpflichtet, aber gerade in der letzten saison hatten doch die frankfurter einen genauso schlechten kader wie in dieser saison und jede menge nachverpflichtungen gab es auch.
milisa 11,7 eff, franklin 11,5, badiane 10,3, roller 9,5, meeking 8,1, kruel 8,0, garrris 7,0, andrade 6,6, mclinton 6,5, ferguson 6,5, sjlivancanin 4,8, mbemba 3,8, king 3,6, de mello 3,0, matinen 2,7, diarra 1,2, todic -0,3
mir ist klar, dass die effizienz auch nicht alles aussagt, und dass sie vor allem reboundstarke spieler bevorzugt, aber ein anhaltspunkt ist die effizienz schon, und immerhin hat das jetzige team bisher 12:11 siege, während letzte saison die bilanz am ende 10:20 hiess.
im letzten jahr setzten die frankfurter 17 spieler ein, und verzeihung, aber die personalauswahl in der letzten saison war zumindestens genauso schlecht wie jetzt, in der letzten saison spielte doch wirklich kein frankfurter eine wirklich gute saison.
einige (offensive) zahlen zeigen aber auch, dass das jetzige team offensiv noch schlechtere statistiken hat als das letztjährige, das beinahe sportlich abgestiegen wäre (also entweder ist die gesamte bbl schlechter geworden oder das aktuelle frankfurter team ist besser im rebound und/oder defense und/oder crunchtime):
frankfurt 2005/06 (2006/07)
punkte: 73,6 (71,3)
zweier: 57% (55%)
dreier: 34% (30%)
feld: 45% (42%)
frei: 70% (64%)
ass: 12,1 (10,9)
to: 15,7 (14,4)
eff: 70,1 (67,0)meiner bescheidenen meinung nach macht es sich herr wöbke etwas einfach, wenn er jetzt erklärt, dass der hauptfehler war, bei der kaderzusammensetzung sich zu sehr auf den trainer verlassen zu haben, auch wenn der bei den meisten fans sehr unbeliebte barton natürlich einen guten sündenbock abgibt.
es ist doch eigentlich eine selbstverständlichkeit, dass das management und der trainer gemeinsam den kader zusammenstellen, der trainer muss ihn schliesslich trainieren und das management für die finanzierung sorgen.
ansonsten fand ich nicht erst den von mir nicht gesehehen auftritt der skyliners gegen brose schlimm, sondern noch schlimmer fand ich den auftritt der frankfurter in berlin bei einem do-or-die spiel, als man gegen durchschnittlich agierende berliner ebenfalls überdeutlich mit 49:83 verlor und dabei sowohl spielerisch als kämpferisch einen offenbarungseid geleistet hatte, 2 assists, 23 turnover, in halbzeit 1 ein offensivrebound usw…
und dann darf man in der frankfurter pm zum pokalaus folgenden kommentar von cotrainer kalavros lesen:
"So kann man gegen ein Top-Team wie Berlin nicht gewinnen. Der Pokal ist für uns vorbei. Jetzt müssen wir unsere ganze Energie auf die Liga konzentrieren, um eine gute Ausgangsposition für für die Play-offs zu schaffen.“
also alles bestens, pokal ist eh nicht so wichtig…und jetzt geht es nur noch darum, auf von welchem platz man in die playoffs startet…
aber wer weiss, vielleicht gewinnen die frankfurter ja am sonntag bei den momentan auch leicht kriselnden ludwigsburgern und alles wird gut, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
-
@albaner: du hast total recht. wöbke trifft natürlich auch eine Mitschuld. in den Jahren zuvor hat er auch immer das Team zusammengestellt und dieses Jahr hat er mehr auf Barton als auf seinen Bauch gehört. Zum Beispiel hätte er es unterbinden sollen, dass das Team ohne Etatmäßigen Center spielt. Das konnte doch nur schiefgehen.
-
Naja, ein centerloses Spiel muss nicht gleich schlecht sein. Siehe die T-Baskets 05/06. Barton wird schon ein überzeugendes Konzept gehabt haben, sonst hätte Wöbke dem doch niemals freie Hand gelassen.
Jetzt gilt es sich durchzubeissen, als Mannschaft wie auch als Fans. Noch steht FFM in den Playoffs. Also, Kopf hoch und weitermachen. Wer sich abschreibt hat schon verloren!
-
Bartons System war für Wöbke sicherlich auch verlockend weil man für Zentimeter und Masse unter dem Korb auch ordentlich zahlen muß. Und da man im letzten Jahr die finanziellen Reserven doch arg strapazieren musste hatte so ein vergleichsweise günstiges Konzept auf den ersten Blick schon was für sich…
-
Ich denke da wird Wöbkes Aussage mal wieder überinterpretiert. Man will bei der künftigen Teamgestaltung wieder darauf achten, dass es mit der ursprünglichen Skylinersphilosophie einhergeht. Barton hat sich nicht besonders als grosser Förderer von Nachwuchsspielern dargestellt.
@Albaner
was deine Zahlenspiele jetzt genau aussagen sollen ist mir noch verborgen geblieben. Soweit ich das sehe, hatte Wöbke in all den Jahren - bis auf die letztjährige Seuchensaison - einen recht guten Riecher sowohl was Spieler als auch Trainer angeht und das beschränkt sich nicht nur auf 3 Spieler, wie du es aufzählst. Den ersten grossen Schnitzer hat man sich mit - dem englisch unkundigem - Sunara geleistet, der mit dem bestehendem Team nicht so Recht wollte. -
@wettertom:
Es werden eigentlich nur die Spekulationen aus diesem Forum hier zitiert. Angefangen von Stefan Koch, über Armin Andres, Daniel Jusup und Pat Elzie bis hin zu Miljenko Crnjac und Frenki Ignjatovic nennt Leonard Kazda eigentlich alle Namen, die hier bereits diskutiert wurden, Außerdem werden die user schildkroete_14, holzmichel_89 und marcelino mit Namen erwähnt und wörtlich zitiert. So schafft man es in die FAZ -
Ich weiß nicht, ob man die letztjährige Mannschaft wirklich mit der diesjährigen vergleichen sollte.
In der letzten Saison hatte man ein Team, das eigentlich nur aus Rollenspielern bestand. Absolute Leistungsträger wie Ellis, Williams (und im Jahr zuvor Garrett und Kasun) hatten die Mannschaft verlassen und wurden nur durch Ergänzungsspieler ersetzt.
Wöbke hat da ernsthaft die Rechnung durchgeführt: Milisa + Andrade = Williams, Franklin + Garris = Ellis und Panteliadis.
Das war natürlich absoluter Quatsch und wurde eigentlich nur noch mit der Verpflichtung des nur dürftig englischsprechenden Sunara getoppt!Ich behaupte mal, auch ohne all die Verletzungen, die den ohnehin schlechten Kader noch mieser werden ließen, hätte man kaum die Play-Offs erreichen können.
Die ganze letzte Saison würde ich unter die Überschrift “Roller und die Rollenspieler” packen.In dieser Saison standen die Vorzeichen da schon besser.
Nachdem man sich erst nur über die Verpflichtung teilweise völlig unbekannter Ami-Söldner wundern konnte (Decker, Chatfield…), wurde dann doch nochmal qualitativ gut nachgerüstet.
Ein Travon Bryant ist für mich trotz des Leistungseinbruchs und der Schelte von vielen hier ein absoluter Top-Spieler.
Auch statistisch sieht man ja, daß er der einzige Skyliners Spieler ist, der im Efficency Ranking unter den Top 10 ist.
Auch ein George Reese kann mit den Zahlen aus der polnischen Liga kein schlechter sein.
Kevin Johnson hätte sicher auch ein enormer Gewinn für die Mannschaft sein können, kann sein Potential aber verletzungsbedingt nicht abrufen.
Man war mit dem Kader so halbwegs auf Play-Off Kurs, hat aber, um die eigentlichen Saisonziele realistischer erscheinen lassen zu können, nochmal nachverpflichtet.
Und mit Benton, Bauer und wohl auch Rich hat man eigentlich gute Entscheidungen getroffen und den Kader punktuell sowohl qualitativ als auch quantitativ enorm verstärken können.
Rein vom Papier her ist das ein recht ansehnlicher Kader, mit dem man schon zu den Top 6 der Liga gehören sollte.
Nur die einzelnen Puzzleteile greifen einfach nicht ineinander.Aber was ist eigentlich seit dem desaströsen Köln Spiel aus dieser Truppe geworden?!?!?
Mit mannschaftsdienlichem Spiel haben sie ja nie dienen können.
Aber seit dieser Niederlage in Köln stimmt wirklich gar nichts mehr und alle ohnehin schon negativen Tendenzen haben sich potenziert.
Barton war wohl überfordert damit, in dieser festgefahrenen Situation die Mannschaft noch zu erreichen. Ihm ist durch das Scheitern seines Konzepts ja auch die Glaubwürdigkeit abhanden gekommen.Man sollte sich jetzt Zeit lassen bei der Suche eines neuen Coaches. Das LuBu Spiel sollen ruhig mal die beiden Assistant Coaches übernehmen.