Telekom Baskets Bonn 2006/2007
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Was ist das schon wieder? Die Baskets sind wie immer Weltmeister der nüchternen Pressemitteilungen. Vielleicht sehen auch die Baskets die Notwendigkeit für einen Sportmanager. Ich bin gespannt, ob da schon jemand in den Startlöchern steht.
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Und auf einmal taucht vielleicht ein gewisser BRUNO wieder auf……
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Ganz sicher nicht. Der hat es sich wohl mit dem management verscherzt.
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Ich denke auch, daß Bonn im sportlichen Managementbereich zusätzliche Verstärkung benötigt. Nachdem Kramers Einfluß/Knowhow mittlerweile nochmal etwas weiter weg sein dürfte (?) als letztes Jahr schon …. dem Neueinsteiger Koch gleich komplett alles Sportliche allein zu überlassen wäre eine recht heftige Aufgabe.
Koch sollte zwar bereits viele Kontakte und einiges an Wissen mitbringen - manchmal ist es aber einfach nur Zeit, die man braucht. Sich zu Teilen schaffen zwar Zellen, beim ganzen Menschen aber hat das bisher jedoch eher weniger funktioniert - auch wenn die Römer das oft genug versucht haben. -
On 2006-05-31 17:03, schlotes wrote:
Ich denke auch, daß Bonn im sportlichen Managementbereich zusätzliche Verstärkung benötigt. Nachdem Kramers Einfluß/Knowhow mittlerweile nochmal etwas weiter weg sein dürfte (?) als letztes Jahr schon …. dem Neueinsteiger Koch gleich komplett alles Sportliche allein zu überlassen wäre eine recht heftige Aufgabe.Ich glaube du überschätzt den Bereich “sportliches Management” doch etwas. Einem Spieler die Wohnung ein-, oder ein Trainingslager auszurichten, sollte von jedem engagierten Mitarbeiter machbar sein.
Da die Spieler bei fast jedem Team vom Coach ausgesucht werden, sehe ich da auch keine großen Probleme.
Der Sportmanager-Einzelkämpfer, zumeist ein ehemaliger Spieler mit rudimentären wirtschaftlichen Kenntnissen, hat eh ausgedient. Das so vielzitierte “sportliche Management” wird von den meisten Fans eh maßlos überschätzt.
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Eine Wohnung einzurichten und Leasing-Autos zu bestellen, ist auch nicht Aufgabe eines Sportdirektors.
Ein klassischer Sportdirektor gibt die sportliche Philosophie vor und ist in die sportlichen Entscheidungen eingebunden und verantwortet sie letztendlich auch.
Ich denke, ein Arvid Kramer hätte nicht zugelassen, dass sich der Bonner Coach eine solch einseitige Mannschaft zusammenstellt wie es Jusup getan hat. -
On 2006-05-31 17:25, Hugo wrote:
Eine Wohnung einzurichten und Leasing-Autos zu bestellen, ist auch nicht Aufgabe eines Sportdirektors.Ein klassischer Sportdirektor gibt die sportliche Philosophie vor und ist in die sportlichen Entscheidungen eingebunden und verantwortet sie letztendlich auch.
Ich denke, ein Arvid Kramer hätte nicht zugelassen, dass sich der Bonner Coach eine solch einseitige Mannschaft zusammenstellt wie es Jusup getan hat.Das geht wohl jetzt in die falsche Richtung. Es ging doch um Herrn Luksch, der bekanntermaßen kein Sportdirektor war (dies auch nicht sein sollte), sondern der Geschäftsführer des wirtschaftftlichen Trägers der Baskets. Ein Arvid Kramer wäre heute wohl mit der Führung eines solchen Betriebs (demnächst noch mit großer Halle) ein wenig überfordert.
Ich denke, ein Arvid Kramer hätte nicht zugelassen, dass sich der Bonner Coach eine solch einseitige Mannschaft zusammenstellt wie es Jusup getan hat.
Hm, aber er hat die Mannschaft aus der Saison davor zugelassen und die hatte, trotz mehr Geld, noch nicht einmal die Playoffs geschafft.
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So ähnlich waren auch meine Gedanken.
Ein Manager, der Philosophie des Vereins, Strategie der Geschäftsführung ect im sportlichen Bereich umsetzt und sich auch um Alles kümmert, mit dem sich ein HC nicht unbedingt rumschlagen muß. Und da gibt es noch eine Menge die nicht gänzlich von engagierten Helfern erledigt werden kann. Weiterhin ebenso Unterstützung durch eigene Kontakte, Erfahrungen uswSicherlich decken Co-Trainer uns Stab auch schon einiges ab doch ich bin mir sicher für Rödl und Obradovic ist es ein richtig gutes Gefühl von Harnisch und Baeck den Rücken freigehalten zu bekommen.
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Sicherlich decken Co-Trainer uns Stab auch schon einiges ab doch ich bin mir sicher für Rödl und Obradovic ist es ein richtig gutes Gefühl von Harnisch und Baeck den Rücken freigehalten zu bekommen.
Ein Harnisch ist in Berlin Teammanager und macht ungefähr das, was ein Hammel in Bonn macht. Er kümmert sich um Teamorga!
Das, was du meinst macht in Berlin Vizepräsident Marco Baldi.
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Mit der gleichen Begründung wurde ja auch Luksch geholt. Der Wortlaut war fast der gleiche und es hieß, seine Aufgaben lägen im wirtschaftlichen Bereich, insbesondere beim Hallenprojekt…
Trotzdem glaube ich, dass man auch einen Sportdirektor gut brauchen könnte. Aber wie bezahlen…
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tut mir leid, liebe bonner.
aber ihr sollt es hier erfahren und nicht erst aus der zeitung.
ein bonner hat inzwischen ein schriftliches angebot von bamberg vorliegen.
es soll sich um einen zwei-jahresvertrag mit einem weiterem jahr option handeln.
die bezahlung ist etwas besser als in bonn, allerdings steht die unterschrift noch aus.
sebastian hammel!ich denke auch, dass er ganz gut ins team passen würde.
ansonsten haut euch rein und viel daumen drücken für die entscheidung über die neue halle.
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On 2006-05-31 19:39, franz wrote:
tut mir leid, liebe bonner.aber ihr sollt es hier erfahren und nicht erst aus der zeitung.
ein bonner hat inzwischen ein schriftliches angebot von bamberg vorliegen.
es soll sich um einen zwei-jahresvertrag mit einem weiterem jahr option handeln.
die bezahlung ist etwas besser als in bonn, allerdings steht die unterschrift noch aus.
sebastian hammel!ich denke auch, dass er ganz gut ins team passen würde.
ansonsten haut euch rein und viel daumen drücken für die entscheidung über die neue halle.
Tja schon ein gewitzter Schachzug von unserem Seb. Erst nach Ende der Wechselfrist lässt er ganz beiläufig bei einem Gespräch fallen, daß er nicht mehr Hammel heißt! Der Vertrag ist also nichtig und Bamberg kann niemanden mehr auf der Position nachverpflichten. Hat dann zur Folge, daß die Bayern gegen den Abstieg spielen müssen, denn solch ein Ausfall lässt sich nicht mehr kompensieren.:-D
Pech gehabt, aber das kommt davon, wenn man in fremden Revieren wildert.
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Ich wär nicht traurig, wenn Hammel nach Bamberg gehen würde.
Seit Sebastian für’s Merchandising zuständig ist, sind die Klamotten so saueng geschnitten, dass niemand ausser ihm selbst die Teile anziehen kann.
Nun laufen die meisten Fans wie Kampfwürste durch Gegend
Ich zumindest -
On 2006-05-31 19:30, Hugo wrote:
Trotzdem glaube ich, dass man auch einen Sportdirektor gut brauchen könnte. Aber wie bezahlen…Wenn man das wüsste, hätten wir wohl auch schon öfters Center in Bonn gesehen
Aber bevor man jetzt einen “Finanzmanager” und einen "Sport"manager verpflichtet, doch lieber nur einen und dafür das restliche Geld in die Mannschaft (Center :-? ) stecken
Wenn das noch nicht glaubhafte passieren sollte, und in 2 Jahren Bonn etwas einzigartiges Besitzt, sollte auch Geld für einen Sportmanager drin sein, aber dadran wollen wir mal noch nicht denken
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Also ich weine dem guten Herrn Luksch keine Träne nach auch wenn ich sein Bemühen durchaus respektiere. Aus meiner Sicht war er eine totale Fehlbesetzung. Er kann nicht auf der einen Seite sich als erster Ansprechpartner für Premiere hinstellen und so nichtsagende Pseudo-Interviews im GA geben und gleichzeitig bei jeder sportlichen Fehlentscheidung die Hände in Unschuld waschen, weil man ja nur für die Finanzen im Hintergrund zuständig sei.
Das Kapitel Jusup hat eindeutig gezeigt, das ein richtiger Sportmanager von Nöten ist. Oder was machen wir, wenn wir mal einen Nachfolger für Koch suchen müssen? Lassen wir uns wieder Bewerbungen zuschicken und wählen den Kroaten mit den meisten Titeln aus? Das kann’s ja nicht sein und deshalb braucht man im Verein mindestens einen der auch ein bischen Ahnung vom Basketball hat und über die entsprechenden Kontakte verfügt. Zudem minimiert das die Gefahr von tragischen Fehleinschätzungen wie Paravinja oder im nächsten Jahr Geib .
Im übrigen gibt es dies bei jedem anderen Top-Verein auch. Köln hat Baeck, Berlin Baldi und Harnisch, BHV Rathjen, Bamberg Heyder und so weiter und so fort. Nur wir haben niemanden und wohin das führt haben wir in der letzten Sommerpause gesehen. Offensichtlich haben das nun auch entweder die Baskets oder Luksch selbst eingesehen und eine würdige Trennung versucht.
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Das Kapitel Jusup hat eindeutig gezeigt, das ein richtiger Sportmanager von Nöten ist.
Tatsächlich, hat es das? Es weiß doch niemand, wie erfolgreich Jusup mit seiner Mannschaft gewesen wäre, was er aus ihr rausgeholt hätte.
Die Dreierlastigkeit war sicherlich sehr ungewöhnlich - aber bevor er zu den Baskets kam war er sehr erfolgreich damit. Ich hätte es extrem spannend gefunden, herauszufinden, wie weit er gekommen wäre.Und dass Paravinja enttäuscht hat, muss man (leider) nicht diskutieren, das war halt leider wirklich so. Aber es gibt doch in jeder Mannschaft immer mal wieder jemanden, der die Erwartungen nicht erfüllt.
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Das Kapitel Jusup hat eindeutig gezeigt, das ein richtiger Sportmanager von Nöten ist. Oder was machen wir, wenn wir mal einen Nachfolger für Koch suchen müssen?
Lassen wir uns wieder Bewerbungen zuschicken und wählen den Kroaten mit den meisten Titeln aus? Das kann’s ja nicht sein und deshalb braucht man im Verein mindestens einen der auch ein bischen Ahnung vom Basketball hat und über die entsprechenden Kontakte verfügt. Zudem minimiert das die Gefahr von tragischen Fehleinschätzungen wie Paravinja oder im nächsten Jahr Geib .Naja, du hast ja eine recht merkwürdige Vorstellung, wie man einen Coach sucht und einstellt. Die Verpflichtung von Jusup wurde von allen Seiten als guter Griff gelobt. Im nachhinein daraus einen Strick zu drehen, ist recht unfair.
Auch die Verpflichtung von Mike Koch wurde überall wohlwollend aufgenommen. Da meckert jetzt keiner… Seltsam! Und wieso die Deppen den Wisniewski geholt haben versteht auch keiner, gelle?Zu behaupten, im Verein gäbe es keinen mit ein bischen Ahnung von Basketball ist einfach nur dumm, sorry dafür…
Da wird seit über 10 Jahren ein Verein erfolgeich geführt und du sprichst den Leuten Basketball-Verstand ab?? Wiedlich ist seit 25 Jahren im Geschäft, sein Netzwerk in der BBL und darüber hinaus wird entsprechend groß sein, Pete Miller war jahrelang Bundesliga-Trainer und Manager, dazu Spieler (Leverkusen). Zu Mike Koch muss man nichts sagen.Im übrigen gibt es dies bei jedem anderen Top-Verein auch. Köln hat Baeck, Berlin Baldi und Harnisch, BHV Rathjen, Bamberg Heyder und so weiter und so fort. Nur wir haben niemanden und wohin das führt haben wir in der letzten Sommerpause gesehen.
Nun, bislang haben die Baskets einmal die Playoffs nicht erreicht und da lag die Verantwortung bei der Teamverpflichtung noch beim damaligen Sportmanager Kramer. Und ein Baeck in Köln hat sich in den letzten Jahren nun wirklich nicht besonders hervor getan. Die zur Verfügung stehenden Mittel standen eigentlich nie (bis auf diese Saison) im vernünftigen Verhältnis zum sportlichen Erfolg.
Dies soll nur ein Beispiel sein und helfen, die Sache mit dem “unbedingt notwendigen Sportmanager” nicht so einseitig zu sehen.
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On 2006-06-01 10:43, D_O_M wrote:
Pete Miller war jahrelang Bundesliga-Trainer und Manager, dazu Spieler (Leverkusen).Öhm. Da könnte die Lösung doch ganz nahe liegen, oder?
So sehr ich mir einen Sportmanager wünschen würde, finde ich auch: Die wichtigste Qualifikation ist erstmal, dass er brutto von netto unterscheiden kann. Das ist nicht in jedem Verein selbstverständlich. Dann sollte er die Philosophie des Vereins weiterführen, nur das Geld auszugeben, das er hat. Und drittens dürfte das Hallenprojekt in den kommenden zwei Jahren auch einiges an kaufmännischem Know How erfordern. Von daher war Luksch mit Sicherheit keine Fehlbesetzung. Vielleicht hatte er noch weitergehende Ambitionen. Und einen echten Sportmanager kann man sich halt auch nicht backen. -
On 2006-06-01 10:43, D_O_M wrote:
Naja, du hast ja eine recht merkwürdige Vorstellung, wie man einen Coach sucht und einstellt. Die Verpflichtung von Jusup wurde von allen Seiten als guter Griff gelobt. Im nachhinein daraus einen Strick zu drehen, ist recht unfair.Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich sehr wohl von Anfang an angemerkt habe, dass Jusuos Stil in keinster Weise in die BBL passt und auch nicht mit vorherigen Aussagen über einen Umbruch und Neuanfang in Einklang zu bringen war. Die Saison hat mich in dieser Meinung nur bestätigt, auch wenn es letztlich doch noch einen versöhnlichen Abschluss gab.
Doch genau dieser könnte zum Bumerang werden, wenn man daraus die falschen Schlüße zieht. Ein “ist ja nochmal gut gegangen und weiter so”, darf es nicht geben. Stattdessen muss man sich fragen, was letzten Sommer falsch gelaufen ist. Genau da kommen wir zu der Frage: Wie sucht man einen Trainer? Ich habe, da die “komische” Vorstellung, dass man eine Philosophie ausarbeitet nach der man spielen möchte und sich dann selbst um entsprechende Kandidaten bemüht. Bei uns im letzten Jahr ist es aber eben nicht so gelaufen, sondern man hat aus zahlreichen Bewerbungen irgendwen genommen, der ein paar Titel in der Laufbahn stehen hatte. Dies ist durch die Blume auch schon zugegeben worden.
Das eigentliche Problem war aber die Zeit danach. Ohne entsprechendes sportliches Gegengewicht in der Vereinsführung, konnte Jusup schalten und walten wie er wollte. Das ganze obwohl er keinerlei Ahnung von der Stärke der Liga hatte und Tübingen bei einem Vorbereitungsturnier als Spitzenteam ansah. Aber, hey, er war ja zweimal kroatischer Trainer des Jahres, was sollte da schon schief gehen. Aus diesen Fehlern muss man lernen. Zwar traue ich Mike Koch mehr zu, als Jusup damals, aber auch Koch ist nicht unfehlbar und wird Fehler machen. Da Schul in keinster Weise auch nur irgendeinen Einfluß hat, braucht es eine zweite Person mit der Koch sich absprechen muss und die ebenfalls von einer Spielerverpflichtung überzeugt sein muss. Das schließt Fehleinkäufe nicht komplett aus, reduziert aber zumindest deren Wahrscheinlichkeit.
Zu behaupten, im Verein gäbe es keinen mit ein bischen Ahnung von Basketball ist einfach nur dumm, sorry dafür…
Da wird seit über 10 Jahren ein Verein erfolgeich geführt und du sprichst den Leuten Basketball-Verstand ab?? Wiedlich ist seit 25 Jahren im Geschäft, sein Netzwerk in der BBL und darüber hinaus wird entsprechend groß sein, Pete Miller war jahrelang Bundesliga-Trainer und Manager, dazu Spieler (Leverkusen).Wiedlich hat im Prinzip nicht mehr Ahnung als wir auch. Er mag in dem ein oder anderen Fall Hintergrundinformationen früher bekommen und weiß vielleicht auch als einziger warum Jusup wirklich gegangen wurde, aber in praktischen Sachen eines Teamaufbaus ist er genauso schlau wie wir. Nur als Beispiel: Wenn ein junger Amerikaner hier nach Bonn zum Probetraining kommen würde, könnte Wiedlich auch keine bessere Prognose als einer von uns abgeben. Einfach weil er in diesem Bereich auch nur interressierte Laie ist. Zwar mit riesigem Erfahrungsschatz, aber den haben andere auch. Das wollte ich sagen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wiedlich weiß das auch und hält sich deswegen aus diesen Dingen heraus und konzentriert sich voll auf sein Hallenprojekt. Das ist ja auch legitim, nur muss diese Aufgabe dann jemand anderes übernehmen. Und da sehe ich im Verein momentan einfach neben Koch niemanden. Sollte Miller für diesen Job vorgesehen sein und diese Rolle übernehmen, würde mich das selbstverständlich freuen und positiv überraschen.
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Koch weiß sicherlich besser als Jusup wie man ein Team für die BBL zusammenstellt. Somit “bräuchte” man in dieser Hinsicht einen (zusätzlichen) SportManager eigentlich nicht soooo dringend und könnte sich von Vereinsseite auf einen Erbsenzähler beschränken. Ich denke nur die zeitliche “Belastung” für Koch das Sportliche alles überwiegend in Eigenregie zu stemmen steht halt in Konkurrenz zu einem weitern Gehalt.
Mag mich aber auch täuschen und der Kollege der schon da ist, Name ist mir entfallen, macht schon seinen Job, eben nur so unauffällig das es draußen nicht ankommt.
In nemJahr wissen wir mehr -
On 2006-06-02 00:02, Sechtemfan wrote:
On 2006-06-01 10:43, D_O_M wrote:
Naja, du hast ja eine recht merkwürdige Vorstellung, wie man einen Coach sucht und einstellt. Die Verpflichtung von Jusup wurde von allen Seiten als guter Griff gelobt. Im nachhinein daraus einen Strick zu drehen, ist recht unfair.Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich sehr wohl von Anfang an angemerkt habe, dass Jusuos Stil in keinster Weise in die BBL passt und auch nicht mit vorherigen Aussagen über einen Umbruch und Neuanfang in Einklang zu bringen war. Die Saison hat mich in dieser Meinung nur bestätigt, auch wenn es letztlich doch noch einen versöhnlichen Abschluss gab.
Doch genau dieser könnte zum Bumerang werden, wenn man daraus die falschen Schlüße zieht. Ein “ist ja nochmal gut gegangen und weiter so”, darf es nicht geben. Stattdessen muss man sich fragen, was letzten Sommer falsch gelaufen ist. Genau da kommen wir zu der Frage: Wie sucht man einen Trainer? Ich habe, da die “komische” Vorstellung, dass man eine Philosophie ausarbeitet nach der man spielen möchte und sich dann selbst um entsprechende Kandidaten bemüht. Bei uns im letzten Jahr ist es aber eben nicht so gelaufen, sondern man hat aus zahlreichen Bewerbungen irgendwen genommen, der ein paar Titel in der Laufbahn stehen hatte. Dies ist durch die Blume auch schon zugegeben worden.
Das eigentliche Problem war aber die Zeit danach. Ohne entsprechendes sportliches Gegengewicht in der Vereinsführung, konnte Jusup schalten und walten wie er wollte. Das ganze obwohl er keinerlei Ahnung von der Stärke der Liga hatte und Tübingen bei einem Vorbereitungsturnier als Spitzenteam ansah. Aber, hey, er war ja zweimal kroatischer Trainer des Jahres, was sollte da schon schief gehen. Aus diesen Fehlern muss man lernen. Zwar traue ich Mike Koch mehr zu, als Jusup damals, aber auch Koch ist nicht unfehlbar und wird Fehler machen. Da Schul in keinster Weise auch nur irgendeinen Einfluß hat, braucht es eine zweite Person mit der Koch sich absprechen muss und die ebenfalls von einer Spielerverpflichtung überzeugt sein muss. Das schließt Fehleinkäufe nicht komplett aus, reduziert aber zumindest deren Wahrscheinlichkeit.
Zu behaupten, im Verein gäbe es keinen mit ein bischen Ahnung von Basketball ist einfach nur dumm, sorry dafür…
Da wird seit über 10 Jahren ein Verein erfolgeich geführt und du sprichst den Leuten Basketball-Verstand ab?? Wiedlich ist seit 25 Jahren im Geschäft, sein Netzwerk in der BBL und darüber hinaus wird entsprechend groß sein, Pete Miller war jahrelang Bundesliga-Trainer und Manager, dazu Spieler (Leverkusen).Wiedlich hat im Prinzip nicht mehr Ahnung als wir auch. Er mag in dem ein oder anderen Fall Hintergrundinformationen früher bekommen und weiß vielleicht auch als einziger warum Jusup wirklich gegangen wurde, aber in praktischen Sachen eines Teamaufbaus ist er genauso schlau wie wir. Nur als Beispiel: Wenn ein junger Amerikaner hier nach Bonn zum Probetraining kommen würde, könnte Wiedlich auch keine bessere Prognose als einer von uns abgeben. Einfach weil er in diesem Bereich auch nur interressierte Laie ist. Zwar mit riesigem Erfahrungsschatz, aber den haben andere auch. Das wollte ich sagen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wiedlich weiß das auch und hält sich deswegen aus diesen Dingen heraus und konzentriert sich voll auf sein Hallenprojekt. Das ist ja auch legitim, nur muss diese Aufgabe dann jemand anderes übernehmen. Und da sehe ich im Verein momentan einfach neben Koch niemanden. Sollte Miller für diesen Job vorgesehen sein und diese Rolle übernehmen, würde mich das selbstverständlich freuen und positiv überraschen.
Ihr solltet einfach nicht immer auf das hören, was in irgendwelchen Foren zusammengereimt wird.
Als wenn so ein Bundesligaverein tatsächlich seinen Trainer aussuchen würde…Und dann einen langjährigen Vereinspräsidenten, einen BBL-Vizepräsidenten und den “Macher” des Bonner Basketballs als “interessierten Laien” zu bezeichnen?? Das hat schon was. Nee nee…
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Nur noch 8 Tage bis zum 14.6. und dann……? :-?
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…scheitert die Halle, weil wir nicht ausreichend Fahrradständer haben und das Dach nicht grün genug ist.
Und weil sich Anwohner beschweren, dass ein Mal in der Woche ihre Straße zugeparkt ist. -
Am 14. Juni wird der Rat Bonn über eine “entscheidungsreife Vorlage für den Satzungsbeschluss über den Vorhabenbezogenen Bebauungsplan zur Errichtung einer Halle für den Telekom Baskets Bonn e.V.” entscheiden, die der Projektbeirat Basketshalle dem Rat unterbreitet. Auf Hochdeutsch: Dann gilt’s.
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Und jetzt sind es nur noch 6 Tage bis zur Entscheidung
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nochmal ne fráge an die bonner die vielleicht nicht gerade aktuell ist. was ist denn überhaupt aus jusup geworden. trainiert er wieder oder was ist mit ihm. wurde damals ja mächtig geheim gehalten. oder war es doch nur ein ganz normaler rausschmiss. entschuldigt sollte ich was an infos verpasst haben
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leider noch nichts neues zum Team 2006/07, aber trotzdem ein paar neue Informationen im Interview mit Mike Koch
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1149702577305.shtml
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On 2006-06-08 22:38, Buzzer wrote:
(oder Giessen, wuhaha)Willkommen in der neuen Wirklichkeit. Oder vor drei Wochen. Ist ja auch egal, auf jeden Fall sollen wir in Gießen bis Ende des Jahres fertig sein. Ob es also so lustig ist, oder ob Gießen einfach, wenn keine unvorhersehbare Katastrophe mehr passiert, zu Beginn der neuen Saison vor mehr als 4000 Zuschauern aufläuft, während in Bonn die Bagger anrollen und in Köln vielleicht mal ein Antrag gestellt wird…?
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zu dem interview mit mike koch:
die telekom hat ein veto eingelegt gegen die weiterverpflichtung von michael meeks. mike sagte wörtlich “dazu will ich mich nicht äussern” und “in dem fall (meeks) sind mir die hände gebunden”.
ich denke, dass kann man getrost den baskets überlassen, ob man meeks nach dem vorfall in den playoffs einen neuen vertrag gibt.
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Noch 5 Tage.
Die Entscheidung sollte wirklich alleine beim Verein liegen. Ich persönlich würde eine jüngere, athletischere Lösung bevorzugen. Variabel aber grundsätzlich vor allem schnell soll in der kommenden Saison gespielt werden.
Dass in der Brettcenterdiskussion so oft der Name Wilbur Johnson fällt macht mich schon ein bisschen stutzig. Ich hoffe mal an diesen Spekulationen ist nichts dran. Den Körper hat Johnson zwar, aber ein Team kann man nicht um ihn herum aufbauen.
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On 2006-06-09 13:15, 6_Nadjfeji wrote:
zu dem interview mit mike koch:die telekom hat ein veto eingelegt gegen die weiterverpflichtung von michael meeks. mike sagte wörtlich “dazu will ich mich nicht äussern” und “in dem fall (meeks) sind mir die hände gebunden”.
ich denke, dass kann man getrost den baskets überlassen, ob man meeks nach dem vorfall in den playoffs einen neuen vertrag gibt.
Entschuldige, wenn ich Klugscheissere, aber wenn Du zitierst, dann vollständig!
Koch hat gesagt:“Ich kann nur soviel sagen: Mir sind in dem Fall derzeit die Hände gebunden.”
Das Zitat bezieht sich auf die Frage, ob die Telekom bei der Weiterverpflichtung von Meeks ihr Veto eingelegt hat.Derzeit bedeutet für mich, daß noch nicht alle Brücken abgebrochen sind, sondern daß noch weiterer Spielraum vorhanden ist. Derzeit drückt für mich die Möglichkeit einer Entwicklung aus.
Ist aber auch vielleicht überinterpretiert…;-)
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So, Morgen könnte das größte Projekt der Bonner Basketballgeschichte unter Dach und Fach gebracht werden. Hoffentlich hat Lidl seine Hausaufgaben gemacht, Wiedlich und co. haben das sicher. Die unendliche Geschichte könnte Mittwoch Abend tatsächlich ein Ende haben. Bisher hieß es immer: Es geht voran. Jetzt heißt es: Morgen kann die Halle unter Dach und Fach gebracht werden!
Wenn Morgen beschlossen wird, dass die große Familie ein neues, größeres Zuhause bekommt, wird das vermutlich nicht so viel Aufmerksamkeit erregen wie die Verpflichtung eines soliden Centers, wäre aber tausend Mal wichtiger.
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On 2006-06-13 08:26, robbe wrote:
Wenn Morgen beschlossen wird, dass die große Familie ein neues, größeres Zuhause bekommt, wird das vermutlich nicht so viel Aufmerksamkeit erregen wie die Verpflichtung eines soliden Centers, wäre aber tausend Mal wichtiger.Naja, es wäre dann ja so als würde man sagen: Der solide Center kommt zur übernächsten Saison und muss je nach dem die ersten Spiele noch aussetzen
Ich glaube sehr wohl, das jedem Fan die Tragweite dieses Projektes bewusst ist und sobald die Halle im Bau ist wird da sicher noch viel zu geschrieben werden.
So wäre ich z.B. dafür, die Fahrradständer abwechselnd in Magenta und in Grün zu lackieren - damit sich die Grünen auch wiederfinden und stolz sein können, dass ihr Anliegen erhört wurde -
Oder wir malen den bösen schwarzen Center grün an.
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Zum Thema Meeks stand im Express ( ja ich weiß…), dass einserseits die Telekom ein Veto eingelegt hat, dass es seitens des Baskets-Mangements schon länger klar war, dass man mit Papa Meeks nicht verlängern wird. Er wollte wohl noch ein Jahr richtig powern, die Baskets hätten ihn aber nur als routinierten Backup haben wollen. D.h., man kam so oder so nicht überein… Unabhängig von der Telekom, sofern das überhaupt stimmt, was ich mir nicht so richtig vorstellen kann. Wäre das erste Mal, dass sich die Telekom in Vereinsinternas einmischt.