Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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Ich habe eigentlich keine große Lust nochmal alles aufzuarbeiten. Aber ich gehe noch en letztes Mal auf deine Vrowürfe ein. Danach bitte ich dich meinen Acount zu löschen, da es hier keinen “Löschen” Button gibt.
Komm doch mal ein bißchen runter!
Nicht Meinungen die nicht in den Kram passen sind überheblich und weisen kein Faktenwissen auf, sondern überhebliche Aussagen sind überheblich. Beispiele? Bitte sehr:
- Keiner hier und schon gar nicht Nicht-Bamberger können in diesem Thread über Faktenwissen verfügen.
Du willst also behaupten ein Nicht-Bamberger hier hat Faktenwissen? Interessant. Wer soll das sein?
- Sorry, aber ich kann ohne überheblich zu sein sagen: Ich habe Ahnung von der Materie!
Ich kann dir gerne meine Zeugnisse und meinen Lebenslauf zeigen. Ich behaupte nicht, dass ich die meiste Ahnung von allen hier habe. Aber ich verdiene seit mehreren Jahren gutes Geld mit meinem Wissen und bis jetzt hat noch keiner mit dem ich beruflich zu tun hatte behauptet ich hätte keine Ahnung.
- Da gibt es nicht viel “anders zu sehen” als ich.
Ach Gesetze sind Auslegungssache?...ok…
Im Gesetz steht:
“§ 490 Außerordentliches Kündigungsrecht
(1) Wenn in den Vermögensverhältnissen des Darlehensnehmers oder in der Werthaltigkeit einer für das Darlehen gestellten Sicherheit eine wesentliche Verschlechterung eintritt oder einzutreten droht, durch die die Rückzahlung des Darlehens, auch unter Verwertung der Sicherheit, gefährdet wird, kann der Darlehensgeber den Darlehensvertrag vor Auszahlung des Darlehens im Zweifel stets, nach Auszahlung nur in der Regel fristlos kündigen.”
Interpretationen?
Um diese Passage ging es mir und dass die Sparkasse das Darlehen fällig stellen kann. Natürlich gibts bei Bürgschaften verschiedene Möglichkeiten (einrede der Vorausklage etc.). aber darum ging es mir nicht.Und das alles auf nur einer Seite, ohne weiter zurückzublättern.
Faktenwissen bzgl. des Inhaltes der Bürgschaftsvereinbarung hat vermutlich keiner oder kaum einer der User, aber Du bist derjenige, der schreibt: “Das ist mal wieder so nicht richtig.”
Ja, es war das 2te mal, dass er einfach etwas in der Raum gestellt hat, das objektiv nicht richtig ist.
Wenn Du - wie Du ja einräumst - den Vertrag nicht kennst, woher willst Du dann wissen, wofür und vor allem in welchen Fällen gebürgt wird?
Hab ich nie behauptet das ich das weiß. Ich habe lediglich allgemein zur Bürgschaft geschrieben.
Ist es absolut undenkbar, dass für Verbindlichkeiten aus den Darlehen der SABO GmbH, die mit dem Hallenausbau zusammenhängen, gebürgt wird, für den Fall, dass diese ausfallen und die Vermögenswerte der GmbH nicht ausreichen, um sie zu bedienen? Verböte das Vertragsrecht, solch einen Vertrag zu schließen?
Keine Ahnung ob das erlaubt ist. Ich bin kein Jurist. Wieso sollte die Sparkasse so etwas machen? Damit sie Monate wenn nicht Jahre auf das Geld warten muss?
Ich bin Laie, aber der Suchbegriff der Ausfallbürgschaft liefert ohne großen Aufwand eine Handvoll Varianten, die nicht darauf hindeuten, dass der Bürge bei Stellung eines Insolvenzantrags des Gläubigers sofort die Knete auf den Tisch zu legen hat.
Hab ich auch nie behauptet. Aber eine Insolvenz ist ein Grund ein Darlehen fällig zu stellen. Und ein fälliges Darlehen ist Voraussetzung eine Bürgschaft in Anspruch zu nehmen.
Warum einem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet wäre, wenn im Falle der Stellung des Insolvenzantrages die Bürgschaft zu blechen wäre, liegt auf der Hand!
Antrag gestellt - Bürge muss zahlen - Antrag wieder zurückgezogen. Wer solche Verträge für Kommunen abschließt, gehört wegen Untreue angezeigt.
Bürge holt sich das Geld vom Schuldner. Und nun? Wer hat gewonnen? Der Insolvenzvewalter, sonst keiner. Wer hat verloren? Der Schuldner, weil er sein Unternehmen aus der Hand geben muss.
Antrag wieder zurückgezogen? Aha so einfach ist das also.
Ich glaube du weißt nicht wie viele kommunale Ausfallbürgschaften es gibt… -
Aber nur weil der Bürge zahlt, bleibt doch die Forderung bei Antragsrücknahme bestehen.
Nunmehr wäre der Bürgschaftsgeber (Bürge) der Forderungsgegner. Der Altgläubiger ist befriedigt und der ehemalige Bürge tritt in die Forderung ein! (nennt man Gläubigerwechsel )Das kann man nicht ohen juristisches und wirtschaftswissenschftliches Know-how lösen.
Ihr beschimpft euch hier gegenseitig…Das ist unsinnig!Danke!!! Danke!!! Danke!!!
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@Nichtwisser:
Dein Einwand bzgl. des Gläubigerwechsels ist richtig. Aber warum sollte ein Bürge einen Vertrag abschliessen, der über den “simplen Trick” der Stellung eines Insolvenzantrages und die spätere Rücknahme ihm den schwarzen Peter zuspielt. Da gäbe es vertraglich entsprechende Möglichkeiten, sich gegen solche “Taschenspielertricks” abzusichern. Ich als Bürge würde das tun. Speziell wenn ich fremdes Geld in die Haftung stelle.
@Faustus:
Ich will Dein Wortsezieren nicht mitgehen. Die drei Beispielsätze waren nur als Beispiele dafür gedacht, warum manch einer Dein Auftreten als überheblich empfunden hat.
Ja, es war das 2te mal, dass er einfach etwas in der Raum gestellt hat, das objektiv nicht richtig ist.
Das zu schreiben und im selben Beitrag einzuräumen, dass man die Details selbst nicht kennt, daher in Folge auch nicht beurteilen kann, ob es objektiv richtig oder falsch ist, finde ich merkwürdig.
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Es ist in dem derzeitigen Verfahrensstadium nicht mehr so einfach einen Antrag zurückzunehmen!
Außerdem haben wir es meines Wissens nach nicht nur mit einem Bürgen, sondern mit zwei Bürgen zu tun.
Und als Insolvenzgründe sind (da juristische Person) alle drei Eröffnungsgründe zu berücksichtigen,gem. §§ 16-19 InsO: Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung.
Und schon jeder einzelne Eröffnungsgrund reicht aus, dass eine Antragspflicht des Geschäftführers als ordentlicher Geschäftsmann vorliegt !
Sollte es zu einer nachweisbaren Verschleppung kommen, weil der erforderliche Antrag wieder zurückgezogen wurde, dann ist auch der Geschäftführer u.U. in der persönlichen Haftung. Und das will Herr Klappan sicher nicht!Sind die Verbindlichkeiten ggü. den jetztigen Gläubigern nicht mehr zu bedienen, dann sind sie auch den Gläubigern nach einem Gläubigerwechsel ggü. ggf. nicht mehr zu erfüllen. Denn finanziellen Mittel fließen nicht dem Schuldner zu, sondern der Bürge zahlt direkt an den Gläubiger (wer auch immer das derzeitig ist)
Der Antragsgrund/ Eröffnungsgrund der vorläufigen Insolvenzverwaltung wird leider nicht mit veröffentlicht, daher kann ich diesbezüglich nicht mit weiteren Erläuterungen dienen.
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Und als Insolvenzgründe sind (da juristische Person) alle drei Eröffnungsgründe zu berücksichtigen,gem. §§ 16-19 InsO: Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung.
Überschuldung ist seit November 2008 kein alleiniger Insolvenzgrund und führt nicht mehr zum automatischen Insolvenzantrag. Dadurch besteht in diesem Punkt durchaus Spielraum, eine Insolvenz durch eine geeignete negative Fortführungsprognose und mithilfe von Gesellschafterdarlehen selbst herbeizuführen. Es ist sicherlich auch nicht ganz einfach auf Knopfdruck herbeizuführen, wenn man aber maßgeblicher Eigentümer des Unternehmens ist eben diese Möglichkeit gegeben. Zudem besteht weiterhin das Risiko das andere Gläubiger die Strategie des Gesellschafter durchkreuzen und der Gesellschafter alles (Darlehen und Eigenkapital) verliert. Es ist also auch keine sichere Strategie des Gesellschafters ordentlich abzusahnen, sondern eher eine Strategie der Polarisierung, die alle Beteiligten zu kurzfristigen Entscheidungen zwingt.
Im Bamberger Fall dürfte allerdings eine Fortführungsstrategie von Klappan fehlen, so daß die Insolvenz eher als Drohkulisse für die Stadt gilt/galt, sich bei den Verhandlungen zu bewegen. Bewegt sie sich nicht, wird der Insolvenzweg bestritten, der dann wohl spätestens zur Entscheidung über die Insolvenzeröffnung die Bürgschaftszahlung erzwingt. Denn erklärtes Ziel ist und war, dass die Stadt die Halle direkt oder über die SABO GmbH übernimmt.
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@ jochensge
Uuups, hab ich da ein Déjà vu?
Ich möchte aufgrund der ausufernden Diskussion mal ganz kurz darauf hinweisen, was eigentlich der Ausgangspunkt war:
Ein user fragte, ob das Stellen des Insolvenzantrags automatisch zur Zahlungspflicht des Bürgen führt. Ich antwortete ihm, dass dies so nicht sein kann, dass aber konkrete DIskussionen darüber nur Sinn machen, wenn man den zugrundeliegenden Vertrag kennt.
Ansonsten zitiere ich mal aus dem Link von Radio Bamberg: "Zunächst gelte es für den Insolvenzverwalter Siegfried Beck aus Nürnberg die Geschäftsbeziehungen zu entwirren. " Ich denke, zumindest ein paar Tage sollte man ihm geben, bevor man versucht, der Stadt die 2,5 Mio rauszuleiern.
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das ist endlich eine richtige aussage.
es ist aber nicht von der hand zu weisen, dass der Dr.Faustus schon a bisserla recht hatte.
natürlich wird einer die zeche bezahlen und wer das ist, das weiss man schon in bamberg. der eine oberflächlich, der andre intensiv.und genauso wie gunnar seine zuschauerzahlen hoch rechnet, um eine halle mit VIP-logen und 10.000 plätzen zu kriegen, genauso wirds in bamberg versucht.
wo ist da der grundsätzliche unterschied? -
Wenn man jetzt liest, dass Zins- und Tilgungslast Grund für die jährlichen Defizite sind, und sich gleichzeitig erinnert, dass Stoschek beim letzten Hallenrettungssommertheater ein zinsloses Darlehen in den Raum gestellt hatte, dann fragt man sich doch, warum er das dem Privatmann Klappan nicht auch bereitstellte. Zumindest die Zinslast hätte er doch so der Hallenbetreibergesellschaft ersparen können.
Warum sich Klappan als Privatmann bei infranken darstellt, versteh ich allerdings auch nicht so recht.
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Nur mal zwei simple Fragen:
- Glaubt irgend jemand hier ernsthaft, daß eine Kommune eine Halle erfolgreicher betreiben könne, als ein Wirtschaftsunternehmen, das a) die fachliche Kompetenz und b) ein profitorientiertes Interesse am Erfolg einer solchen Unternehmung hat? Es gibt wenige, eher gar keine, Beispiele für gewinnbringende, kommunal betriebene, Veranstaltungsstätten. Wer die Frage mit Nein beantwortet, muss sich zwangsläufig die zweite Frage stellen:
- Warum zum Teufel soll die Kommune es dann tun? So etwas gehört NICHT zu kommunalen Kernaufgaben. (“Weil die Stadt an anderer Stelle auch Steuergelder verschleudert” zählt nicht als sinnvolle Antwort).
Die Jako-Arena ist ein rein wirtschaftliches Unternehmen, eine kommerziell betriebene Veranstaltungsstätte. Die Halle hat keinen wesentlichen Gemeinzweck, über 90 % der Veranstaltungen in der Jako-Arena haben einen kommerziellen Charakter. Egal ob DBB Supercup oder Cindy aus Marzahn, egal ob Mario Barth oder brose baskets. Es geht schlicht um Vereinbarungen und Verträge zwischen dem Hallenbetreiber auf der einen und dem DBB, Cindy, Mario oder brose baskets auf der anderen Seite. Ganz normales Geschäft, da treffen zwei ganz normale Wirtschaftsunternehmen auf Basis von Angebot und Nachfrage aufeinander. Aus welchem Grund da nun die Stadt und die Steuerzahler mit herein gezogen werden sollen, ist nicht einleuchtend. Bamberg wurde meines Wissens nach noch nicht zur kommunistischen Enklave innerhalb Deutschlands umgewandelt. Ein Unternehmer, hier der Hallenbetreiber, ist immer noch selbst für die Erfolge aber eben auch Mißerfolge seines Handelns verantwortlich. Kommunistische Ideen, daß “das Volk” die Kosten tragen solle, wenn sich der Unternehmer nicht als fähig genug für seine Unternehmung erweist, sind doch reichlich absurd. Regelrecht grotesk wird es wenn man bedenkt, daß das ganze Konzept ja sogar mal wirtschaftlich funktioniert hat, als das untere Gewerbe und die obere Halle noch eine Einheit bildeten. Erst die Abtrennung des Hallenbereichs im Zusammenhang mit dem Ausbau führte zu der jetztigen Schieflage. Das war nicht zwingend notwendig sondern eine wirtschaftliche Entscheidung, von der man (Hallenbetreiber, Heyders Veranstaltungsagentur, brose basket) sich einen größeren Gewinn erhofft hat. Die Rechnung ist nicht aufgegangen. Wirtschaftliches Risiko, Pech gehabt, aber definitiv nicht Steuerzahlers business. Vielleicht ist es ja auch schief gegangen, weil die Entscheidung pro Erweiterung und Abtrennung nicht kühl und rein wirtschaftlich motiviert getroffen wurde sondern eventuell auch ein wenig Eitelkeit und Größenwahn mit im Spiel waren. Die beiden “Kollegen” (Eitelkeit und Größenwahn) sind allerdings die denkbar schlechtesten Berater.
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@jochensge
Woher hast du denn diese Information, dass Überschuldung keinen eigenständigen Insolvenzgrund darstellt ?
(das würde mich persönlich interessieren)Im Jahr 2008 wurde der Begriff “Überschuldung” durch das BMJ ein wenig entschärft, um in der Zeit der Finanzkrise ein wenig Druck von den Unternehmen zu nehmen. Dieses ist befristet bis zum 31.12.2013… Aber das es keinen Insolvenzgrund darstellt? Ich kanns nicht finden. Literatur hab ich aber nur in begrenztem Umfang zu Hause zur Verfügung.
Und natürlich gibt es bzgl. der aufzustellenden Überschuldungsbilanz Bewertungsspielräume, aber daraus einen Grund für die Antragsrücknahme zu eröffnen, nur um die Bürgen mit ins Boot zu holen?
Will man die Stadt als Unternehmen als Gläubiger? Die stellt doch nun schon seit Jahren der Halle alles in den Weg, was geht. Oder warum muss ich “Parkplatzmiete und Busshuttel” zahlen, wenn die Stadt den Parkenden nicht mal ermöglicht in entsprechender Zeit nach dem Spiel wieder runterkommen? Die Stadt ist anscheinend nicht in der Lage die Ampeln so zu schlalten, dass die zahlenden Besucher, die Spielstätte schnell und unkompliziert verlassen können. Das wär mal etwas um den Verantwortlichen entgegen zu kommen und ihnen ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber nein, Herr Starke muss ja nichts zahlen und fährt auch nicht mit dem Bus, und will den Parkplatz auch erst verlassen, wenn der VIP-Bereich sich lehrt.
Keiner weiß, wie es wirklich um die Halle steht. Also lassen wir uns (durch die öffentlichen Äußerungen der Beteiligten) überraschen, zu welchem Ergebnis der Insolvenzverwalter bei seiner Prüfung kommt.
Und was die Beteiligten daraus machen, wer weiß… Aber Spekulationen und Schwarzmalerei helfen in diesem Verfahrenstadium niemandem weiter. -
Wenn man jetzt liest, dass Zins- und Tilgungslast Grund für die jährlichen Defizite sind, und sich gleichzeitig erinnert, dass Stoschek beim letzten Hallenrettungssommertheater ein zinsloses Darlehen in den Raum gestellt hatte, dann fragt man sich doch, warum er das dem Privatmann Klappan nicht auch bereitstellte. Zumindest die Zinslast hätte er doch so der Hallenbetreibergesellschaft ersparen können.
Warum sich Klappan als Privatmann bei infranken darstellt, versteh ich allerdings auch nicht so recht.
Klappan und die Klappan-Gruppe sind zweierlei, die Gruppe ist nie eingestiegen in die SABO Beteiligung; Klappan ist mit seinem Privatvermögen eingestiegen und deshalb hier Privatmann. Und eine 6stellige Summe aus dem Privatvermögen findet man nicht an jeder Ecke und deshalb verständlich daß er die Schnauze voll hat wenn diese jetzt flöten ist.
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Und eine 6stellige Summe aus dem Privatvermögen findet man nicht an jeder Ecke und deshalb verständlich daß er die Schnauze voll hat wenn diese jetzt flöten ist.
Hat Klappan damals bei der Übernahme des ganzen Komplexes von der SEB-Bank auch als Privatmann gehandelt?
Ich sehe Klappans Rolle schon etwas kritisch, da er damals bei der Aufteilung des Komplexes sicherlich gut verdient hat und nun soll er bereits nach einem Jahr als Eigentümer der Halle überraschend die Schnauze voll haben? -
@Poldibaer: Ja, das stand ja im Artikel. Aber warum? Oder anders gefragt: Warum stieg er da mit Privatvermögen ein, wo er die Umstände doch aus den vorigen Geschäften mit dem Komplex und aus den letztjährig bekannt gewordenen Zahlen kennen musste? Warum stieg er nicht mit der Gruppe ein?
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@guwa, bitte!
was ist das denn für eine frage? warum stieg er nicht mit der gruppe ein?
er wird schon seine gründe haben und die frage kann dir doch niemand beantworten.wenn ein unternehmen verlust macht, dann kann das auf dauer nicht gut gehen.
es sei denn, wenn öffentliches interesse besteht, dann kann die öffentliche hand einspringen.
so weit waren wir doch schon weiter oben.soweit ich weiß gehört z.b. die ballsporthalle in fra, die nestle in lubu, die halle in trier und auch die MSH der öffentlichen hand.
was ist in bamberg verwerflich und dort nicht?meiner meinung nach ist das eigentum der halle in bonn auch beim falschen eigner. und die bonner haben mit der genehmigung von veranstaltungen immense schwierigkeiten mit der stadt. trotz junk-food-laden trägt sich die halle nicht. es trägt sich keine halle in deutschland.
und der klappan wird die verluste nicht mehr aus eigener tasche tragen.
und die günther wird die verluste nicht mehr aus eigener tasche tragen.
und der tröster wird die verluste nicht mehr aus eigener tasche tragen.
und der bamberger basketball auch nicht.es wird eine lösung kommen, die alle beteiligten zufrieden stellt. tut sie das nicht, dann geht das theater bald wieder los.
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franz: mag sein, daß es Ballsporthallen in öffentlicher Hand gibt, aber es ist ein Unterschied, ob ich eine Halle piovat baue (und wohl auch kostendeckend bewirtschafte), sie dann privat erweitere (und nicht mehr kostendeckend bewirtschafte) und dann, wenn ich keinen Gewinn daraus erziele sie der Stadt übergeben will. Das ist doch der Kernpunkt der Kritik am Vorgehen.
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@franz: Es ist eine Frage, die sich mir stellt, und die ich hier laut stelle. Vielleicht kann sie mir ja doch jemand beantworten. Wenn nicht, hat der eine oder andere vielleicht ein paar schlaue Gedanken dazu. Warum sollte ich diese sich mir stellende Frage denn nicht stellen? Es ist halt komisch, wenn einer, der eine Gruppe als Investor auftreten lassen kann, Privatvermögen einsetzt, wo es wenig bis nichts zu holen gibt. Er klingt ja so, als hätte er gedacht, das Geld zwar zum Wohle des Basketballs einzusetzen, aber nicht zu verlieren.
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Die Stadt kann ja die Halle auch für den Schulsport nutzen, weder die Brösels noch die diversen Veranstalter benötigen diese ständig. Mit einer vernüftigen Orga immer machbar.
Zusätzliche Mieteinnahmen sind auch machbar, Heyder jammert über die miserable Trainingssituation seiner Truppe; sollen diese die Halle nutzen und dafür Miete zahlen.
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Ich glaube, der Basketball ist für viele der Geldgeber eine Herzensangelegenheit. Aber wenn es ein Fass ohne Boden ist…
Keiner kennt die Verträge, die im letzten Jahr ausgehandelt wurden.Die Stadt hat vermutlich aber einiges verbockt, was die eh schon wirtschaftliche Situation der Halle verschärfte.
Der größte Fehler war wohl der Ausbau der Konzerthalle.
Damit steht dieJako-Arena in direkter Konkurrenz zur öffentlich geförderten Konzerthalle.
Das Einzugsgebiet der Stadt Bamberg und damit Markt für die angebotenen Konzerte ist begrenzt. Wir haben es hier nicht mit einer Mio-Stadt Berlin zu tun und auch kein FFM. Da die Konzerthalle für Veranstalter sicher günstigere Angebote machen kann (Ausbau ist ja aus der öffentlichen Hand finanziert - daher ist kein Kapitaldienst auf Darlehen zu zahlen, und im Übrigen ja auch teurer als angenommen), zieht die Stadt der Halle auch noch potentielle Kunden der Jako-Arena in die Stadthalle. Da treten freie Wirtschaft und öffentliche Hand in einen direkten Kampf und den konnte die Jako-Arena nur verlieren.So weit ich weiß, verschärfte sich auch mit dem Beginn der Diskussion um den Ausbau der Konzerthalle der Ton zwischen den Parteien (Stadt und Hallenbetreiber).
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@franz: Es ist eine Frage, die sich mir stellt, und die ich hier laut stelle. Vielleicht kann sie mir ja doch jemand beantworten. Wenn nicht, hat der eine oder andere vielleicht ein paar schlaue Gedanken dazu. Warum sollte ich diese sich mir stellende Frage denn nicht stellen? Es ist halt komisch, wenn einer, der eine Gruppe als Investor auftreten lassen kann, Privatvermögen einsetzt, wo es wenig bis nichts zu holen gibt. Er klingt ja so, als hätte er gedacht, das Geld zwar zum Wohle des Basketballs einzusetzen, aber nicht zu verlieren.
Steht im FT, Klappan dachte er schafft mit neuen Strukturen die berühmte null. Räumt ein, dies funktionierte nicht und er zieht die Konsequenzen. Die Frau Günther hat dies anders gesehen und war lange Zeit bereit Gelder zuzuschiessen. Klappan halt nicht.
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und was ist am vorgehen so verwerflich?
immer den ausgangspunkt betrachtet:
wir hätten nie eine JAKO in bamberg, wenn der bau nicht privat angestossen worden wäre (die O2 in berlin ebenso, bonn ebenso, quak ebenso…)
wir müssten nach wie vor für die EL umziehen, wenn die erweiterung nicht finanziert worden wäre.nachdem vier eigentümer auf keinen grünen zweig gekommen sind (ob mit oder ohne abspaltung vom kaufland) und sabine günther 15 mio in die halle gesteckt hat, klappan nun auch (ob privat oder gruppe) keine schwarze null erzielen kann, ist es zeit, die halle in die hand der stadt zu geben … wegen öffentlichem interesse.
und spätestens, wenn die sanierung ansteht, beginnt das ganze von vorne.
und wenn der insolvenzverwalter querinteressen feststellt, dann wird er das schon sagen. -
Nichtswisser: was war denn zuerst geplant, der Ausbau der Jakoarena oder der Konzerthalle?
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…
was ist das denn für eine frage? warum stieg er nicht mit der gruppe ein?
er wird schon seine gründe haben und die frage kann dir doch niemand beantworten.eine berechtigte.
ist ja schön und gut, daß du scheinbar alles was “von oben” kommt ohne es zu hinterfragen akzeptierst aber sobald die öffentliche hand als nothelfer für die wirtschaftlichen fehler klappans o.a. einspringen soll, sind solche fragen zu klären.wenn ein unternehmen verlust macht, dann kann das auf dauer nicht gut gehen.
es sei denn, wenn öffentliches interesse besteht, dann kann die öffentliche hand einspringen.
so weit waren wir doch schon weiter oben.und warum sollten diese von den beteiligten selbst verursachten(siehe dio) mißstände die öffentliche hand interessieren? weil 10-15k bamberger auf basketball stehen? von denen 95% sicherlich auch mit einem etat der dank “ordentlicher miete an den hallenbetreiber” evtl einige 100k niederiger liegt zufrieden wären? and so on…
und der klappan wird die verluste nicht mehr aus eigener tasche tragen.
und die günther wird die verluste nicht mehr aus eigener tasche tragen.
und der tröster wird die verluste nicht mehr aus eigener tasche tragen.
und der bamberger basketball auch nicht.and again…WEN KÜMMERTS?
die beteiligten unternehmen/privatpersonen die gehofft hatten mit der halle ordentlich geld zu verdienen haben sich (wieder s.o.) verspekuliert/verwirtschaftet…deren problem.
wenn der laden “umme ecke” schließen muß, weil er kein attraktives konzept bot oder aber die preise zu hoch waren oder eben schlecht wirtschaftete schreit auch keiner nach der stadt als “retter” (aka dem dummen der die verluste auffängt).
mit sicherheit gäbe es in diesem fall auch eine personengruppe deren lebensqualität sinkt wenn der laden nichtmehr existent ist… -
@ Abdul-Jabbar : Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber der Ausbau der Jako-Arena ist ja schon seit längerem abgeschlossen. Daher hätte auch die Stadt von ihrem Vorhaben abweichen können und von einem Ausbau absehen können.
Bamberg ist ja nun nicht so riesig, dass die betreffenden Personen einanden nicht kennen und ein Austausch über solchen Dinge nicht möglich ist. -
@ Abdul-Jabbar : Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber der Ausbau der Jako-Arena ist ja schon seit längerem abgeschlossen. Daher hätte auch die Stadt von ihrem Vorhaben abweichen können und von einem Ausbau absehen können.
Bamberg ist ja nun nicht so riesig, dass die betreffenden Personen einanden nicht kennen und ein Austausch über solchen Dinge nicht möglich ist.Das ist einfach zu beantworten:
Jakoumbau 2006 - de.wikipedia.org/wiki/Brose_Baskets
Konzerthalle 2009 - www.bamberger-symphoniker.de/konzerthalle.html -
Könnte man mal die wichtigen Fragen klären?
Gibt es sichere Quellen über die Jako-Arena als Spielort der Broses in 2010/11?
Ist der Beko Super-Cup gefährdet?Alles andere was ich hier lese, könnte auch in Finanzjuraforen stehen. Schlau wird man da raus irgendwie nicht…
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Nachdem ich schon seit Wochen mitlese muß ich mich doch mal einmischen.
Sorry, aber selten soviel gequirlte Sch… gelesen wie hier!
Was bitte hatte der Ausbau des Eingangsbereichs der Konzerthalle mit der +wieauchimmerarena+ zu tun???
Gut, es wurden Steuergelder verplempert, aber das werden sie bei einer evtl. Übernahme der waiarena auch. Nur um ein vielfaches höher!
Warum wird eigentlich nicht der Bamberger Steuerzahler gefragt, ob die Stadt die waiarena übernehmen soll, dann wird sich schon das wahre Freaktum zeigen! Mein Bekanntenkreis ist mittlerweile, leider, so weit, dass sie sagen weg mit dem Sarg und wenn die Drohungen jedes Jahr wiederkommen, nach Nür umzuziehen, dann sollen sich die Füßeküsser verp.i.s.s.e.n!!
P.s.: der Edith fällt nochwas ein, wäre es für @ Franz nicht besser, mal wieder eine SD Auszeit zu nehemen, wie vor einigen Jahren schonmal? -
Die Stadt kann ja die Halle auch für den Schulsport nutzen, weder die Brösels noch die diversen Veranstalter benötigen diese ständig. Mit einer vernüftigen Orga immer machbar.
Würde das denn so einfach gehen? Ist die Arena überhaupt eine Sporthalle? Wenn nicht müsste man erst wieder die die Ausstattung investieren (Sportboden, Geräte, usw.). Und wieviel Schulen sind im Umkreis, die Schulsportinfrastruktur benötigen? Wäre es dann überhaupt finanziell sinnvoll, die Schüler zur Arena fahren zu lassen?
Beim Breitensport gilt ähnliches (Einschränkung bei der Anfahrtsproblematik).
Wie Abdul-Jabbar ja geschrieben hat, gilt die Kritik vor allem an dem ganzen Prozess vom Bau der Halle bis zur jetztigen Insolvenz. In anderen Städten laufen solche Zusammenarbeiten in meinen Augen fairer ab. Da wird von Anfang an eine Kooperation abgeschlossen, bei der der Investor sein Geld verdient, jedoch auch die Kommune besser dasteht als ohne.
Ich halte es dann für eine etwas an den Haaren herbei gezogene Anschuldigung, dass die Stadt selber dran schuld ist, weil sie die Konzerthalle ausgebaut hat und sich nicht schon früher mit den Eigentümer der Halle zusammengesetzt hat. Es gibt nun mal so etwas wie allgemeines Unternehmerrisiko. Und da ist es erstmal völlig egal, ob die Konkurrenz durch private oder öffentliche Anbieter entsteht.Insgesamt halte ich eine Übernahme der Halle durch die Stadt in der jetztigen Situation für akzeptabel. Allerdings sollte sowas eben auch nicht einfach abgenickt werden. Kritik ist da sogar unbedingt notwendig um den Verantwortlichen Gegenwind zu bieten. Man sollte zudem den Verantwortlichen Grenzen vorgeben, so daß klar ist, dass die Stadt ,wenns mal nicht klappt wie gewünscht. nicht immer der Zahlmeister ist, sondern ausschließlich wenn es existentiell wird. Und von existentieller Not ist man in Bamberg in jedem Fall in meinen Augen weit entfernt.
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Was mich - und inzwischen nach meiner Wahrnehmung auch viele Bamberger - an der ganzen Angelegenheit am meisten stört, ist die Unaufrichtigkeit, mit der hier einige Beteiligte vorgehen.
Statt zu sagen: Okay, wir haben uns verkalkuliert, die Halle lässt sich nicht wirtschaftlich betreiben; wir bitten die Stadt, sie dennoch zu übernehmen, weil sie für die Kommune auch viele Vorteile bringt (Prestige, Fremdenverkehr, etc.), wird einfach drauf los gepoltert, dass die Halle ja das Mega-Schnäppchen ist, für das man den Verantwortlichen eigentlich die Füße küssen müsste und gleichzeitig eine Drohkulisse aufgebaut.
Hat das letztes Jahr noch gut geklappt, wird es heute schon schwieriger (Schröders Vertrauensfragen hat ja am Ende auch niemand mehr ernst genommen).
Ich sehe dem Antrag auf Insolvenzeröffnung zunächst mal positiv entgegen, da ich mir von der Prüfung durch einen externen Insolvenzverwalter erhoffe, dass dieser etwas Licht ins Dunkel der Finanzen bringt.
Zeit für die Stadt, die Halle zu übernehmen ist anschließend immer noch genug, nur sollte man schon vorher wissen, auf was man sich einlässt. -
Was mich - und inzwischen nach meiner Wahrnehmung auch viele Bamberger - an der ganzen Angelegenheit am meisten stört, ist die Unaufrichtigkeit, mit der hier einige Beteiligte vorgehen.
Statt zu sagen: Okay, wir haben uns verkalkuliert, die Halle lässt sich nicht wirtschaftlich betreiben; wir bitten die Stadt, sie dennoch zu übernehmen, weil sie für die Kommune auch viele Vorteile bringt (Prestige, Fremdenverkehr, etc.), wird einfach drauf los gepoltert, dass die Halle ja das Mega-Schnäppchen ist, für das man den Verantwortlichen eigentlich die Füße küssen müsste und gleichzeitig eine Drohkulisse aufgebaut.
Hat das letztes Jahr noch gut geklappt, wird es heute schon schwieriger (Schröders Vertrauensfragen hat ja am Ende auch niemand mehr ernst genommen).
Ich sehe dem Antrag auf Insolvenzeröffnung zunächst mal positiv entgegen, da ich mir von der Prüfung durch einen externen Insolvenzverwalter erhoffe, dass dieser etwas Licht ins Dunkel der Finanzen bringt.
Zeit für die Stadt, die Halle zu übernehmen ist anschließend immer noch genug, nur sollte man schon vorher wissen, auf was man sich einlässt.Ich war bislang zu faul, mich wirklich ausführlich aus meiner Sicht zu dem Thema zu äußern, daher DANKE @beachy. Ich unterschreibe diesen Post mal zu 100%.
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Oka, ich wollte mich hier mal einlesen, aber eure Kilometerlangen geistigen Ergüsse machen einem dies nicht leicht.
Also folgende Fragen: Ist der Spielbetrieb gesichert? Wird ein neuer Investor benötigt? Besteht die Möglichkeit, daß bei weiteren Minusbilanzen die Halle gar zum Verkauf steht und anstelle dessen ein Fernsprechautomat gebaut wird (übertriebene Darstellung)? Was wäre, wenn dort nicht weiter gespielt werden kann?
Ich bitte um, nicht nur für Bamberger Verhältnisse, kurze und vor allem PRÄZISE Antworten, Danke
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nichtswisser und poldibaer: danke für die Informationen. Aber es sind dann doch zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze: Die Konzerthalle hat eine Sitzkapazität von 1.400, die JakoArena ja von 6000+x. Da können sich die Hallen eigentlich nicht groß in die Quere kommen. Denn wenn ich mit nicht mehr als 1500 Besuchern rechne, würde ich die JAKO-Arena als Veranstalter eh nicht mieten. Wäre nur ein Verlustgeschäft. Das Problem der direkten Hallenkonkurrenz sehe ich nicht.
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Auf jeden Fall zeigt auch die Angelegenheit “Jako-Arena” dem Bürger überdeutlich, dass in Deutschland der “Kaufmännische Ehrenkodex” total verdrängt wurde und durch die Methode "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" voll und ganz ersetzt wird
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Auf jeden Fall zeigt auch die Angelegenheit “Jako-Arena” dem Bürger überdeutlich, dass in Deutschland der “Kaufmännische Ehrenkodex” total verdrängt wurde und durch die Methode "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" voll und ganz ersetzt wird
Genau meine Meinung !
Und das ist auch überall in BBG zuhören… -
Bei aller Dankbarkeit für die Sponsoren. Mit Mafia Erpressermethoden die öffentliche Hand unter Druck zu setzen und mit Umzug nach Nürnberg zu drohen. Das geht gar nicht. Der grösste Einzelsponsor ist immerhin nicht Herr Stoschek , der schon in Coburg probiert auf Gutsherrenart seine Interessen durchzudrücken, sondern die Bamberger Zuschauer (letzte Saison 155.000) und die wollen sicherlich nicht umziehen.
Es geht nicht dass die Stadt 300.00 € im Kindergartenbereich einspart und dieses Geld für privates Missmanagement ausgeben sollte. Der Betrieb von Veranstaltungshallen, in denen sich Florian Silbereisen und andere “Kulturhighlights” präsentieren gehört nicht zu den kommunalen Kernaufgaben.
So gerne ich Bamberger Fan bin und mich an den Erfolgen freue, nur weil einer seine Geldbörse gross aufmacht, sollte man nicht sein kritisches Denken einstellen, und jede Dreistigkeit mitmachen.dann lieber kleinere Brötchen backen
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Bei aller Dankbarkeit für die Sponsoren. Mit Mafia Erpressermethoden die öffentliche Hand unter Druck zu setzen und mit Umzug nach Nürnberg zu drohen. Das geht gar nicht. Der grösste Einzelsponsor ist immerhin nicht Herr Stoschek , der schon in Coburg probiert auf Gutsherrenart seine Interessen durchzudrücken, sondern die Bamberger Zuschauer (letzte Saison 155.000) und die wollen sicherlich nicht umziehen.
Es geht nicht dass die Stadt 300.00 € im Kindergartenbereich einspart und dieses Geld für privates Missmanagement ausgeben sollte. Der Betrieb von Veranstaltungshallen, in denen sich Florian Silbereisen und andere “Kulturhighlights” präsentieren gehört nicht zu den kommunalen Kernaufgaben.
So gerne ich Bamberger Fan bin und mich an den Erfolgen freue, nur weil einer seine Geldbörse gross aufmacht, sollte man nicht sein kritisches Denken einstellen, und jede Dreistigkeit mitmachen.dann lieber kleinere Brötchen backen
schöne einschätzung aus brose-city.
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Mir geht dieser Thread auf die Nerven, kann man das nicht im Heimatforum diskutieren!
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Das Ranking in der Übersicht - es geht mir allgemein um Themen, welche m.M. nach hier nicht hingehören. Vielleicht gibts es sonst bald noch Gespräche um die Schuhfarbe von Spieler XY. Es geht mir nicht um Bamberg o.a. Clubs, aber die Themenwahl hier sollte einfach mal überdacht werden. Für jeden Furz wird ein Thema aufgemacht. SD gibt Basketball Deutschland wieder, aber wen aus Berlin, Bonn, Braunschweig … interessiert “Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent”. Will auch gar nicht weiter lamentieren - wollte nur mal kurz reinstänkern und wieder raus - macht einfach weiter (ist halt m.M. ein Problem von SD).
Thread “Bamberg” würde doch reichen!
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Das haben wir zwei Jahre lang getestet und es war das reinste Chaos. Deshalb gibt es jetzt wieder - genau wie früher - themenbezogene Threads, weil sie das Diskutieren erleichtern. So kann jeder Nutzer bereits auf Anhieb erkennen, ob es sich um ein für ihn um ein interessantes Thema handelt oder er sich den Klick spart.
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Nachdem ich den Thread jetzt auch schon länger verfolge, wollte ich zu der Thematik auch noch einige Dinge bzw. Gedanken einwerfen.
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Ich lese hier häufig, daß die Stadt (im weiteren mit Töchtern etc) die Halle “übernehmen” soll. Was genau meint ihr denn so mit übernehmen? Kaufen und selbst betreiben? Nur kaufen und von einer privaten Firma betreiben lassen? Oder gar nur betreiben z.b. durch die Stadthallen GmbH? ICh denke auch hier sind verschiedene Varianten möglich.
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Im Gegenzug zur Konzerthalle, dem Bambaidos oder auch dem Stadion meinetwegen auch den Brücken etc etc. ist es doch so, daß die Stadt die Projekte jeweils von Anfang an hat planen können, sowohl technisch als auch wirtschaftlich. Man war sich im Vorfeld klar, was wird gebraucht welche Bedürfnisse sieht die öffenliche Hand und wie kann das gane bewirtschaftet werden. Das es auch hier zu änderungen oder fehlern kommt ist richtig, aber die Jako Arena wäre ein fertiges Projekt, daß man der Stadt ans Bein binden würde, welches, und ab jetzt spekulier ich, vielleicht auch gerade wegen der privaten Errichtung eben nicht wirtschaftlich Betrieben werden kann. Man bekommt das Gefühl daß die Halle schnell-schnell gebaut… und in einer Sommerpause noch schneller erweitert wurde. Die statischen Probleme konnte jeder mitverfolgen, Aber jeder der das Bauwerk kennt, weiß daß es an alles Ecken und Enden fehlt vom Lagerplatz über die Ausstattung bis zu Gastroeinrichtungen. Es wurde ständig nachgerüstet geflickt und geschustert… seien es die Videowürfel, Kühlzellen im Foyerbereich… oder die Zeit als die Spieler noch im Bademantel quer durchs Foyer mussten um in einem umfunktionierten Gastropunkt in den Jaquzzi zu hüpfen. Ich glaube daß die Arena an vielen Ecken verplant ist und des wegen völlig uninteressant ist und Folgekosten produziert, was mcih gleich zum nächsten Punkt bringt…
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Langfristigkeit: Wer weiß, wenn die Stadt gebaut hätte, wäre die Halle vielleicht teurer gewesen, vielleicht wäre es aber eine energetisch günstigere Halle geworden, ähnlich wie es im Bambaidos sein soll. Die Stadt hätte langfristiger geplant und, und das ist wieder Spekulation, vielleicht nachhaltiger aber teurer gebaut. Es erweckt den Eindruck als ob Blank zum einen und Günther später einen wesentlicht kleineren Planungshorizont gehabt hätten, als es die Stadt auf dem schirm haben muß. Die stadt muß das Ding die nächsten 30 Jahre bewirtschaften… wer weiß was dann mit Basketball ist, so hart es klingt. Hier kann, gerade in Bamberg mit der Vergangenheit Thema Lizenz, Tröster etc, einfach keiner eine langfristige Planungssicherheit geben.
Im Folgenden noch einige Gedanken oder auch sog.Infos aus angeblich gut unterrichteten Kreisen, vielleicht hat da ja jemand genauere Infos:
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Der Mietzins den die Baskets zahlen ist ja irgendwie festgelegt, durch die Geschichte, daß die Stadt damals das Grundstück gestellt hat. Ob der marktüblich ist weiß des jemand?
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Die Gastronomie in der Halle wird ja wohl noch von einer Franken 1st Firma betrieben. Weiß jemand ob hier alles mit Rechten Dingen zuging bzw. wer überhaupt dahintersteckt? Bei den Basketball spielen wird die Gastro ja wohl von Brose selbst betrieben? Vielleicht wäre hier ein Ansatz die Halle wirtschaftlicher zu betreiben?
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im FT Bericht war zu lesen, daß Klappan 80% der Anteile hat? Wer hat die anderen 20% doch noch Günther? Und jetzt, viel interessanter? Wem gehört egtl die Lizenz der Brose Baskets, also wem gehört egtl die GmbH? Da müsste doch auch der Name Günther noch oder wieder auftauchen? Kurzum… es sind schon ne Menge Firmen mit ner Menge Verstrickungen und ner Menge potentieller Einzelinteressen.
Ich hoffe, daß der Insolvenzverwalter hier Klarheit schaffen kann, leider befürchte ich, daß die komplette Wahrheit gar nicht ans Licht der Öffentlichkeit kommen wird.
Vielleicht würde es der Situation doch gut tun, wenn ein völlig neuer externer Betreiber die Halle übernimmt (wer auch immer dann Besitzer ist, gerne auch die Stadt) und einfach mal aufräumt.Ich persönlich hätte kein Problem damit wenn die Broses einen marktüblichen angebrachten Mietzins zahlen und sie dafür halt ein bißchen am Kader sparen müssen.
Ich denke es würde sich auch jeder über einen 4. oder 5. Platz freuen, wenn jeder weiß, daß es solide finanziert ist, die Halle sich trägt und man vielleicht sogar eine junge funktionierende Mannschaft hat, die langfristiger aufgebaut ist und aus mehr Jugendspielern und eigenem, billigeren, Nachwuchs herangezogen wurde. Auch diese Jungs können Basketball spielen.
Manchmal ist ein Schritt zurück… eben doch ein Schritt nach vorne. -