Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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ich war heute im Rathaus und was entdecke ich da
die Stadt veröffentlich zahlen in einer Hochglanzbroschüre und bei Veranstaltungshallen steht dan an erster Stelle die Arena.
Werbung machen ja ! übernehmen nein? finde ich schon komischDafür dass die Stadt in ihren Prospekten unter anderem für die Arena wirbt, soll sie zusätzlich auch etwas bezahlen?
Wer profitiert denn vermutlich stärker von der Erwähnung - die Halle oder die Stadt?
Diesen Kritikansatz halte ich für unrealistisch oder verstehe ihn nicht.
@poldibaer: Meinst Du denn, dass Unsachlichkeit ein “Privileg” der User außerhalb Bambergs ist?
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Der Link funktioniert bei mir, Alternative Oberfranken TV www.tvo.de/ aufrufen und dann auf der Seite suchen.
Hab ich mich auf auswärtige User bezogen? Nein, Unsachlichkeit gibt es überall.
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poldibaer: danke für den Hinweis. Leider konnte ich es doch nicht hören. Das muss dann wohl an meinen Computereinstellungen liegen.
Becks_23. Danke für den Beitrag. Ganz genauso sehe ich das auch. Es ist überhaupt erfreulich, wieviele Bamberger da einen offenen, kritischen Blick haben.
Zur Sachlichkeit. Das Thema kann auf sd nicht viel sachlicher diskutiert werden, da die Sachlichkeit in den Argumenten der Beteiligten ja schon nicht vorhanden ist. Ich meine vor allem Herrn Heyder, dem Worte (Insolvenz) und Zahlen je nach Bedarf unterschiedlich aus dem Munde fließen. Das hat mich von Anfang an irritiert. Mag sein, daß man das in der Provinz so macht, aber, je länger diese Geschichte dauert, umso mehr Bamberger sehen das ja auch, also muss es definitiv eine Strategie von Herrn Heyder sein.
Das bringt mich sogleich auf das Bausubstanzproblem. Ich hatte mitnichten unterstellen wollen, daß der Bau sofort abgerissen werden muss. Aber betrachten wir die Sache von vorne (mit dem, was durch den Insolvenzverwalter zu hören war):
Heyder (Klappan, Fr. Guenther, brose baskets) besitzt eine Halle, die er aus freien Stücken für den Ausbau von einem lukrativeren Teil trennt, für den Umbau einen Kredit nimmt und die Halle dann mit einer schwarzen Null (exklusive Schulden und Zins) führen kann (kann man aus den Aussagen des Insolvenzverwalters ableiten). Er hat einen Etat für sein Unternehmen von 6 Mio +x zur Verfügung. Ehrlich gesagt, gibt es kein Problem, wenn er die Halle selber übenimmt. Dann muss er sich mit der Stadt nicht mehr anlegen (der Parkplatzstreit, ließe sich sicher schnell löseb, wenn er ein Bekenntnis zur Halle abgelegt hätte) und er könnte “mietfrei” mit seinem Verein in der Halle bleiben. Die Zahlen, soweit sie vorliegen, gäben das her.
Aber Herr Heyder will die Halle mit allen Mitteln der Stadt aufdrücken.
Und da frag ich, wo ist der Haken?
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Entweder ist die Halle (die ja durch den Umbau statische Probleme bekam) in der Bausubstanz so fragil, daß ein Haufen Kosten auch in den nächsten Jahren auf den Besitzer zukommen
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oder dank des sehr guten Beitrags von MrHoliday auf S. 32 wahrscheinlicher: die Veranstaltungen außerhalb des Basketballs sind für den Veranstalter Heyder ein reines Zusatzgeschäft. Das heißt, die schwarze Null (des Insolvenzverwalters) gibt es nur dann, wenn der Veranstalter Heyder tiefe rote Zahlen schreibt. "Denn die Aslastung war bei “Denn es ist ja kein Geheimnis, daß eine Vielzahl von Veranstaltungen ob in der Arena oder der Business Lounge nur bescheiden besucht waren” (MrHoliday)
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oder, irrationale Möglichkeit, Machtspielchen. Die Stadt läßt sich mitfeiern bei der Meisterschaftsfeier und zahlt nichts. Andere Städte zahlen viel mehr - Wettbewerbsverzerrung. So klingen ja die Argumente aus dem Munde Heyders und seiner Fans (wohlgemerkt nicht unbedingt der brose baskets Fans). Über den Punkt kann man unterschiedlicher Meinung sein. Die Art und Weise, wie die Gruppe Heyder hier agiert, scheint mir persönlich sehr unprofessionell zu sein. Mag sein, daß da eine Gruppe großer Idealisten am Werk war, die den Basketball in Bamberg im Hauruckverfahren international machen wollten. Aber meistenteils klingt das Geschrei eher so, daß der Profit nicht ausreichend ist und so der Goldesel Stadt gemelkt werden soll.
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Herr Stoschek als weiterer Beteiligter, der im Grunde noch irrationaler auftritt als die Heydergruppe. Er ist verdienter Hauptsponsor der brose baskets, geriert sich aber immer als deren Besitzer a la Mark Cuban oder Philip Anschutz. Doch Anschutz hat sich die O2-World in Berlin selber gebaut. Beides geht eben nicht: Sich groß hinstellen (und bewußt mit geschönten Zahlen operieren) und dann die Halle nicht selber übernehmen. Er muß es nicht. Er ist ja nicht der Besitzer des Klubs. Aber dann möge er auch nicht so tun als ob.
Jetzt kann sich jeder wieder seinen Reim drauf machen.
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"Arena Bilanzen sind geprüft
Insolvenzverwalter Siegfried Beck ist zuversichtlich, dass die Bamberger Jako Arena als Spielstätte des deutschen Basketball-Meisters Brose Baskets erhalten bleibt.
Die Prüfung der Bilanzen habe ergeben, dass die Halle durchaus wirtschaftlich betrieben werden könne. Voraussetzung sei aber, dass alle ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllten, betonte Beck.
Allerdings müsse kurzfristig Geld flüssig gemacht werden – darüber will Beck in Kürze mit Oberbürgermeister Andreas Starke und allen Beteiligten beraten."
So steht’s jetzt bei Radio Bamberg - lässt also wirklich hoffen und bestätigt vorherige Aussagen bzgl. der Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen… -
Ich finde es einfach rührend wie sich manche User um eine evtl. “soziale Schieflage” der Stadt Bamberg plötzlich Gedanken machen.
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@FS
das kann ja gut möglich sein, dann muss man aber für immer kleinere brötchen backen. erst 20 jahre kapitaldienst, dann renovierungen.
das ist schon ein erheblicher wettbewerbsnachteil gegenüber anderen BB-standorten.
im übrigen liegt es mir fern, den bonnern bei den eigentumsverhältnissen reinzureden.Was Franz meint ist: Selber schuld sich so eine Halle ans Bein zu binden. Wir Bamberger lassen den Steuerzahle dafür blechen, dafür ist er da und ihr seit die doofen.
Erinnert mich an diesen Hamburger Hartz-4-Empfänger, der von Talkshow zu Talkshow geschleift wird und den Leuten ins Gesicht sagt, wer sich abstrampelt und selbst Kohle verdient ist selber schuld, wofür gibts Hartz-4 -
Bayern München braucht ja spätestens nach dem angestrebten Aufstieg in die BBL einen erfahrenen Manager, weil die Erfahrungen und Möglichkeiten, die der FCB durch den Fußball mitbringt, zwar alles dort ins Rollen gebracht haben, aber spätestens in der BBL wird mehr gebraucht als König Bauermann allein, um weiteren dringend benötigten Erfolg zu generieren.
Auch Bauermanns Einsatz und Mittel und Wege sind in Europa bald Grenzen gesetzt - schon zeitlich.Und da kommt nun Heyder ins Spiel, er bringt die nötige Erfahrung und die vielen Kontakte im Basketball auch auf europäischer Ebene mit.
Mit Bauermann ist er ja auch ganz dicke.
Und in München könnte er sich selbst ein Denkmal setzen, tausende Fans auf dem Marienplatz sind vielleicht doch noch eine Stufe oberhalb von Freakcity angesiedelt.
Und in einer Weltstadt aus dem Nichts heraus einen Baskteballstandort in Europa gemacht zu haben. Damit stünde er sehr allein da in der Sonne des Triumpfs.Um aber gegenüber Bamberg aufrichtig ein bestelltes Feld zu hinterlassen, versucht er nun mit allen Mitteln, die Halle an den Mann/die Stadt zu bringen, um sich von dieser drohenden Last der Broses zu befreien.
Sein Ruf wäre ja schwerstens beschädigt, hinterließe er in Bamberg eine Trümmerlandschaft: die Halle baufällig/ gar geschlossen, die Teamfinanzierung schon mittelfristig wieder infrage gestellt.Heyder will nach München, findet aber keinen für ihn gangbaren Weg, Bamberg bestellt zu hinterlassen. Seine
Drohungen und Verlockungen haben bisher nichts bewirkt.
Und beide Standorte gleichzeitig zu betreiben, übersteigt auch seine Möglichkeiten.
Bauermann kann zwei Aufgaben wahrnehmen, auch wenn sie sich etwas entgegenstehen, Heyder kann es nicht.Und deswegen kommen auch die vielen widersprüchlichen Signale zur Lage der Halle, mal ist sie wirtschaftlich zu betreiben, mal steht sie vor der sofortigen Schließung, dann steigt Brose mit eigenem Geld in den Supercup ein, dann droht man mit dem Weggang des Teams, irgendwann wird auch der böse Ritter noch auftreten, der den Broses die Zukunft nehmen will…
Heyder will weg, steckt aber mit zu vielen Mitteln und Verantwortlichkeit im Bamberger Basketball fest.
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www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/newspage_275659.html
Da wird ein Abgang des Managers vorbereitet, ähnlich wie bei Hamann in Berlin. Nur dass der Manager es sich nicht nehmen lässt, schon vor dem Abschied auf die Stadt einzutreten (Verein geht ja nicht, ist er ja quasi selbst).
Wie hoch sind die Chancen, dass Heyder schon vor Saisonende hinschmeißt bei Bamberg? Ich würde stark bezweifeln, dass er mit dem kompletten ‘Programm’ nach Nürnberg umzieht, den Stress tut er sich nicht an…Von meiner Seite den Bambergern alles gute, dass wir weiterhin einen würdigen Gegner aus 'Freak’city und nicht ne heimatlose Retorte nach NBA-Format behalten…
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Bayern München braucht ja spätestens nach dem angestrebten Aufstieg in die BBL einen erfahrenen Manager, weil die Erfahrungen und Möglichkeiten, die der FCB durch den Fußball mitbringt, zwar alles dort ins Rollen gebracht haben, aber spätestens in der BBL wird mehr gebraucht als König Bauermann allein, um weiteren dringend benötigten Erfolg zu generieren.
Auch Bauermanns Einsatz und Mittel und Wege sind in Europa bald Grenzen gesetzt - schon zeitlich.Und da kommt nun Heyder ins Spiel, er bringt die nötige Erfahrung und die vielen Kontakte im Basketball auch auf europäischer Ebene mit.
Mit Bauermann ist er ja auch ganz dicke.
Und in München könnte er sich selbst ein Denkmal setzen, tausende Fans auf dem Marienplatz sind vielleicht doch noch eine Stufe oberhalb von Freakcity angesiedelt.
Und in einer Weltstadt aus dem Nichts heraus einen Baskteballstandort in Europa gemacht zu haben. Damit stünde er sehr allein da in der Sonne des Triumpfs.Um aber gegenüber Bamberg aufrichtig ein bestelltes Feld zu hinterlassen, versucht er nun mit allen Mitteln, die Halle an den Mann/die Stadt zu bringen, um sich von dieser drohenden Last der Broses zu befreien.
Sein Ruf wäre ja schwerstens beschädigt, hinterließe er in Bamberg eine Trümmerlandschaft: die Halle baufällig/ gar geschlossen, die Teamfinanzierung schon mittelfristig wieder infrage gestellt.Heyder will nach München, findet aber keinen für ihn gangbaren Weg, Bamberg bestellt zu hinterlassen. Seine
Drohungen und Verlockungen haben bisher nichts bewirkt.
Und beide Standorte gleichzeitig zu betreiben, übersteigt auch seine Möglichkeiten.
Bauermann kann zwei Aufgaben wahrnehmen, auch wenn sie sich etwas entgegenstehen, Heyder kann es nicht.Und deswegen kommen auch die vielen widersprüchlichen Signale zur Lage der Halle, mal ist sie wirtschaftlich zu betreiben, mal steht sie vor der sofortigen Schließung, dann steigt Brose mit eigenem Geld in den Supercup ein, dann droht man mit dem Weggang des Teams, irgendwann wird auch der böse Ritter noch auftreten, der den Broses die Zukunft nehmen will…
Heyder will weg, steckt aber mit zu vielen Mitteln und Verantwortlichkeit im Bamberger Basketball fest.
Das ist ein richtig guter Beitrag von dir; sehe das ähnlich, du bringst es aber perfekt auf den Punkt.
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“Reisende soll man nicht aufhalten”, wenn Heyder gehen will, soll er es tun.
Es gibt immer wieder andere Manager - Stafan Baeck ist z.B. immer wieder hier in Bamberg, auch Ivan Pavic - die ihr Handwerk mit Sicherheit auch verstehen.
Und wenn Heyder sich sooo gut mit Hoeness versteht, soll er mal lernen, wie man einen Verein integer führt. Denn was Bauermannn und Heyder - trotz der Meisterschaften - an Spielermaterial “verheizt” haben, so etwas ließe Hoeness sich nciht gefallen.
Und Jugendkonzepte u.ä. machen andere Verein auch (siehe Alba oder Ulm). -
so, @jim wade, nun setz dich erst mal hin und atme ganz tief durch.
dann solltest du dir überlegen, warum wir in bamberg einen überdurchschnittlichen etat haben und erfolgreichen basketball spielen und warum im gegensatz dazu das projekt “köln” gescheitert ist.
in köln war nämlich stephan baeck am werkeln.
auch ivan pavic ist nicht der geeignete mann.nun will ich nicht ausschliessen, dass irgendwo in der republik fähige leute den posten von heyder übernehmen könnten, aber eine ahnung von basketball und business haben ganz wenige.
ich weiß auf anhieb keinen, der in die fußstapfen von wolfgang treten könnte.der ausstieg von heyder wäre ein schwerer verlsut, der momentan nicht zu bewältigen wäre.
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In dem Sport 1-Artikel über ein SZ-Interview mit WH steht nicht sonderlich anderes als bisher im FT oder AZ oder… stand.
Irgendwie versucht ein jeder, auch vielleicht ich, aus den verschiedenen Zeitungsartikeln sein Weltbild über WH, Herrn Stoschek, BBB, Brose, Bamberg, die Stadt Bamberg usw. in die Richtung zu biegen, die man sich vielleicht wünscht.
Ich geh im Moment mehr in die Richtung der Zeitungsartikel, in denen es heisst, die Halle ist betreibbar, sofern sie natürlich nicht bis zur Klärung eingestürzt ist:-) -
Der Bamberger Basketball wird genauso wenig von der Landkarte verschwinden, wie mancher […] aus diesem Forum!
…und leider hängt das Eine unabdingbar mit dem Anderen zusammen…
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www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/newspage_275659.html
Da wird ein Abgang des Managers vorbereitet, ähnlich wie bei Hamann in Berlin. Nur dass der Manager es sich nicht nehmen lässt, schon vor dem Abschied auf die Stadt einzutreten (Verein geht ja nicht, ist er ja quasi selbst).
Wie hoch sind die Chancen, dass Heyder schon vor Saisonende hinschmeißt bei Bamberg? Ich würde stark bezweifeln, dass er mit dem kompletten ‘Programm’ nach Nürnberg umzieht, den Stress tut er sich nicht an…Von meiner Seite den Bambergern alles gute, dass wir weiterhin einen würdigen Gegner aus 'Freak’city und nicht ne heimatlose Retorte nach NBA-Format behalten…
Wir da wirklich ein Abgang vorbereitet, oder ist es nur eine Drohkulisse? Klar ist: ohne Halle, ohne lokale Wurzel und mit Umzug nach Nürnberg ist es ein herber Rückschlag für das Projekt Bamberg, wie wir es bislang kennen. Denn es dürfte dann eher kein Umzug auf Zeit sein, sondern ein Umzug for good, oder? Jedenfalls würde ich vermuten, dass es darauf hinausläuft, dass die Halle entweder wieder in sicheres Fahrwasser kommt oder man mit den Nürnberger Hallenbetreibern, die ja in der Vergangenheit nun auch nicht uninteressiert an einem Ankermieter waren, eine solide Perspektive aufbaut. Seelenlos? NIcht zwingend, aber jedenfalls entwurzelt. Wenige andere Teams haben einen Umzug geschafft. Jedenfalls wäre ein Abschied von Heyder gerade in einer so kritischen Phase sehr bitter. Es wäre für Bamberg ein Verlust einer - umstrittenen und streibaren - Führungsfigur des Clubs, von einem der wenigen Manager der - zwar auf seine ganz eigene Art - den Sport immer wieder pusht.
Für uns Aussenstehende ist schwer einzuschätzen, wie stark Heyders Bindungen an Bamberg sind. Das München baggert bzw. er dort schon jetzt eine beratende Rolle spielt, ist nichts neues. @schnorris Bild vom bestellten Feld finde ich am treffensten. Eigentlich hat Heyder in Bamberg fast alles erreicht, das Wachstum stößt an Grenzen. München wäre eine neue Herausforderung. Obwohl es aus Berliner Sicht auch nicht übel wäre, wenn er in Bamberg bliebe und damit ein fränkisches Gegengewicht zu den Bayern bestehen bliebe. Der Liga tut eine gut Handvoll ambitionierter Zugpferde gut.
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Bisher ist das doch Drohkulisse, die Strukturen in München ganz andere und ob Herr Rauch einen Heyder neben sich dulden würde, noch eine andere Frage. Und ich bin mit franz und gruebler durchaus einverstanden. Es würde schwer werden für Bamberg, schnell einen gleichwertigen Ersatz zu finden. Das braucht Zeit und als Basketballmanager ist Heyder in seinem Element (siehe den neuen/alten Kader, das hat Format). Und jetzt die Euroleaguesaison zu schmeissen - das kann ich mir kaum vorstellen. Aber er muß sich einfach mal daran gewöhnen, daß nicht alles nach seiner Pfeife tanzt. Ich bin auch nicht ganz sicher, was Sport1 da zusammenverzapft hat. Vielleicht schaut es in anderen Medien doch nüchterner aus.
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Alles, was Heyder jetzt noch in Bamberg erreichen kann, ist die Bewahrung der bisherigen Erfolge. Mehr ist in Bamberg einfach nicht drin.
Aber auch die nächsten drei Meisterschafen in wenigen Jahren ändern nichts daran, dass damit der Basketballgipfel in Bamberg erreicht worden wäre.
Eine noch größere Halle lässt sich kaum projektieren.
Wirkliche Mehreinnahmen bei lokalen Sponsoren werden nicht mehr zu finden sein.
Bamberg ist an die Grenzen des Wachstums geraten.Auch der Weg der Albatrosse, neben der BBL auf die europäische Dauerkarte in der EL zu setzen, geht in Bamberg aus infrastrukturellen Gründen eher nicht.
Die Europa-Liga 2 steht aber fast jedem offen, der will Auch wenn noch nicht feststeht, was nach Fusion von FIBA und ULEB in Europa noch möglich ist…
Zudem wäre man da - nach Alba - eben nur der zweite Bewerber im Wettbewerb.
In Bamberg lassen sich grundsätzlich keine größeren Erfolge mehr darstellen.
Das ist aber ein Problem für solche Menschen, die stetig neue Herausforderungen suchen und mit dem bisher möglichen nie ganz zufrieden sind.Was aber nun machen?
Ein Umzug nach Nürnberg würde möglicherweise das wirtschaftliche Umfeld verbessern, aber das Publikum ist dort nicht gesichert.
Ein Nullsummenspiel und als Drohkulisse in Bamberg nicht vorzeigbar.München ist die einzige naheliegende Alternative, dass Heyder aller Welt zeigen kann, was für ein toller Spieler als Manager er doch ist.
Nur geht das eben nur mit einem nach allen Seiten hin akzeptablen Ausstieg in Bamberg und nicht mit dem Motto “Nach mir die Sintflut!”.
Dann wären auch alle zukünftigen Erfolge an der Isar mit dem Makel des ruinösen Abganges in Bamberg verbunden. -
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Natürlich ist auch in Bamberg noch mehr drin. Der Basketball in Deutschland stagniert nicht, er wächst und somit im Idealfall auch die einzelnen Standorte.
Und gerade beim Thema Sponsoring sehe ich noch viel Potenzial. Sportlich auf lange Sicht auch.Wobei ich letztendlich kein Problem mit Heyders Weggang hätte, solange man gleichwertigen oder besseren Ersatz fände.
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Nürnberg, ist ja nicht das Geschwafel von einem user, sondern von Heyder. Aber das kann man durchaus vernachlässigen. München ist da schon auf Dauer interessanter. Aber will Ulli Hoeneß den überhaupt? Mit den Mätzchen, die Heyder jetzt macht (egal, ob den eigenen Ausstieg planend oder nicht), sehe ich da schon Probleme. Und die Frage wäre ja auch, was macht Stoschek und brose. Der Verein wird sicher nicht in Bayern Brose München umbenannt, und nur auf dem Laiberl?
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@ Abdul
sehr wohl Geschafel -
von Journalisten und eben User aus gewissen Städten die gleich das Stöckchen zur HAND haben , letzte Aussage Heyders nochmal zum LESEN mit den Hinweiss das man sich einig ist wo man spielen will :
Das Management der Brose Baskets, der Hauptsponsor Brose und alle Fans sind sich einig: die Bamberger Basketballer müssen auch weiterhin in Bamberg spielen.
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Nürnberg ist aus meiner Sicht die einzige Alternative in der Wirtschaft mehr Geld locker zu machen.
Das könnte sogar fehlende Zuschauereinnahmen teilweise decken.
In Bamberg ist mit oder ohne Hallenverkauf/ -übertragung die Grenze des möglichen erreicht.
Da helfen auch keine Parkplatznotopfer mehr grundlegend weiter.…
In München steht alles auf Anfang. Sportlich ist bereits jetzt die Weiche auf BBL-Playoff 2011/12 gestellt.
Danach kommt zwangsläufig Europa und sei es per Wildcard.
In diesem Wettbewerb haben es Oldenburg und Bamberg - auch mit gelösten Hallenproblemen in Franken-plötzlich sehr schwer in Basketball-Deutschland.
Heyder denkt ja auch mal voraus und denkt sich, da gehe ich mit und helfe meinem alten Kumpel Bauermann.
Schaffe ich nun in München eine tragfähige Basketball-Konstellation ist mir ganz Basketball-Deutschland dankbar.Und selbst für die ULEB ist München attraktiver wie Ventspils oder Siauliai oder Oostende oder Groningen.
Bleibt eben nur der ehrenvolle Abgang in Bamberg als Problem.
Mit offenen Karten konnte er als fränkisches Denkmal kaum operieren.
Täuschen, Drohen und Tarnen hat auch nicht geholfen.
Gibt es einen gangbaren Weg für Heyder aus Bamberg rauszukommen, ohne ihn und seine Familie für Generationen zu verdammen und ohne Basketball Bamberg zu gefährden?Dazu wissen hier die Bamberger sicher mehr.
Ich denke, man sollte nicht mehr lange auf WH setzen.
Alba konnte sich ja auch von den Übervätern Pesic und Hauert trennen, auch wenn der Weg letztlich schwierig war und noch nicht zu ende gebracht wurde, wenn man an die Erfolge seitdem denkt. -
Snake: Das wollen wir ja alle für Euch hoffen!
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Nürnberg ist aus meiner Sicht die einzige Alternative in der Wirtschaft mehr Geld locker zu machen.
Das könnte sogar fehlende Zuschauereinnahmen teilweise decken.
In Bamberg ist mit oder ohne Hallenverkauf/ -übertragung die Grenze des möglichen erreicht.
Da helfen auch keine Parkplatznotopfer mehr grundlegend weiter.Die Größe der eigentlichen Stadt ist doch nur nebensächlich. Einzugsgebiet, Zuschauerzahlen, Medienpräsenz sind die wesentlichen Punkte für Sponsoren. Und zumindest die ersten Punkte sind hinreichend erfüllt, während das Thema Medienpräsenz ein Problem für alle Basketballstandorte darstellt.
Vielmehr sollte man sich davon lösen, Sponsoren immer nur im regionalen Bereich zu suchen.
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schnorri: letztendlich geht der Weg nur in die großen Städte. Da gebe ich Dir vollkommen recht. Gerade das Hallendebakel in Bamberg ist ja auch deswegen interessant, weil die Kapazität an Grenzen stößt, wo der Basketball eine Halle nicht kostendeckend bespielen kann, andere Events aber nicht die benötigte Zuschauerzahl aufbringen, sodaß kein Gewinn zu erzielen ist.
Aber ob Heyder da wirklich so schnell und Hals über Kopf sich aus dem Staube macht?
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McNeedles, die Bedingungen sind eben nicht erfüllt. Das zeigt doch MrHolidays Beitrag, der explizit von recht gering frequentierten Veranstaltungen (außerhalb des Basketballs) spricht. Und wenn eine Halle nicht eine zweite Sportart auf Bundesliganiveau beherbergt, wird es eben kritisch.
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In diesem Wettbewerb haben es Oldenburg und Bamberg - auch mit gelösten Hallenproblemen in Franken-plötzlich sehr schwer in Basketball-Deutschland.
Warum? Nur weil Bayern im Fussball eine Macht ist, liegt BB Europa ihnen zu Füßen wenn sie auftauchen.? Da müssen die sich auch erst mal beweisen.
@Abdul
große Städte schützen aber auch vor solchen Desastern nicht. Mir ist BB in großen Hallen zu seelenlos. Hallen wie OL, Dragons (ok, nicht schön, aber laut, Bamberg, Bonn) das ist , was ich erleben will.
Natürlich hängt auch vieles vom Umfeld und den Machern im Hintergrund ab. -
hier nochmal der Kicker zu der Angelegenheit:
http://www.kicker.de/news/basketball/startseite/541207/artikel_Heyder-droht-mit-Abschied.html
Termine in Nürnberg sind schon geblockt…
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McNeedles, die Bedingungen sind eben nicht erfüllt. Das zeigt doch MrHolidays Beitrag, der explizit von recht gering frequentierten Veranstaltungen (außerhalb des Basketballs) spricht. Und wenn eine Halle nicht eine zweite Sportart auf Bundesliganiveau beherbergt, wird es eben kritisch.
Das hängt in erster Linie aber von den Veranstaltungen ab.
Dass die tausendste Musical- oder Eislauf-Show niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlockt, wundert mich wirklich nicht.
Hochkarätige Konzerte hingegen waren meist ausverkauft, nur gab es da leider seit längerer Zeit keines mehr. Das ist wiederum Heyders Business. -
Mit einem Rücktritt zu drohen, um den Druck auf die Stadt zu erhöhen, hielte ich für ein nicht ungefährliches Szenario. Das könnte - ungeachtet der Folgen eines Rücktritts für die Baskets und vor allem die Beziehungen zu brose - manch einen Stadtoberen auf den Gedanken bringen, evtl. erst mal abzuwarten bis Heyder gegangen ist, um anschliessend die Baskets stärker zu unterstützen als bislang und/oder auch zusätzlich die Halle zu subventionieren.
Was beim Lesen einzelner Zitate in den verschiedenen Medien mir immer wieder negativ aufstösst, ist dass Heyder Respekt einfordert, selbst aber mit dem Dreschflegel austeilt. Aussagen, dass die Baskets keinen Respekt und keine Unterstützung von der Stadt bekämen, haben nicht gerade Türöffnercharakter. Noch dazu entsprechen sie ja nicht den Tatsachen.
Deine persönliche Präferenz heißt kleine Halle, aber das muss ja nicht repräsentativ sein. Stimmt der gebotene Sport, kommen die Leute i.d.R. auch in größere Hallen. Das Hauptproblem der großen Hallen sehe ich eher in der sportlichen Konkurrenz innerhalb der Städte, speziell wenn es dort auch Erstligafußball gibt.
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… Termine in Nürnberg sind schon geblockt…
Es ist schon irgenwie merkwürdig, dass die Brose-Spieltermine in der Nürnberger Arena zufällig alle frei sein sollen! Besonders gut ausgelastet scheint die Halle auch nicht zu sein?
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Oldenburg hat mindestens mittelfristig eine zu kleine Halle, oder ist was neues geplant.
Unter 5000 wird es bald nicht mehr gehen in Europa , wenn man kein ULEB-Freund ist.Kleine volle Hallen sind zwar schön anzuschauen, aber sie generieren keine großen EInnahmen.
In Quakenbrück sind doch schon jetzt alle Karten verkauft. Die Preise um 30% anzuheben, kann ja keine Lösung eines möglichen zukünftigen Einnahmeproblems sein.
Wo soll mehr Geld herkommen, wenn demnächst München auftaucht?Oldenburg, Quakenbrück, Bremerhaven oder Bonn sind sportliche Aushängeschilder ihrer Region ohne nennenswerte entsprechende Konkurrenz aus anderen Sportarten.
Aber nicht überall ist das Wachstum möglich, um nicht nur an der Spitze der BBL, sondern auch in der erweiterten Spitze Europas mithalten zu können.
Oldenburg kann unter jetzigen Vorzeichen noch fünfmal Meister in den nächsten zehn Jahren werden - weil es eh keine Dauermeister mehr gibt, aber der nächste Wachstumssprung kann ihnen ohne neue Halle nicht gelingen.Und auf höherem Niveau “krankt” daran auch Bamberg.
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Ehrlich gesagt finde ich das Verhalten, welches Euer Manager derzeit in aller Öffentlichkeit an den Tag legt eine Frechheit - vorrausgesetzt die ganzen Zitate und Berichte hier stammen wirklich so von ihm.
Ich habe ganz ehrlich größten Respekt vor seinen Verdiensten für den Bamberger Basketball und neidvoll schaut man auf die von ihm eingetriebenen Sponsorenmillionen aber der Zweck heiligt eben nicht alle Mittel.
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Würzburg, Schweinfurt, Bamberg und Nürnberg. (Unter-, Ober- und Mittelfranken, gefühlt liegt zwischen den einzelnen Städten ja immer nur eine halbe Stunde Autobahn)
Und für alle Sponsoren oder wird da jedesmal mit dem ein oder anderen Konkurrenten um einen gekämpft, oder sieht der ein oder andere Sponsor es gar nicht erst ein, weil a) die Sportart zu unbekannt ist oder b) ein andere Konkurrent ja höher spielt oder oder oder
- Gut, wenn jetzt jeder XXXLutz in den jeweiligen Städten das Sponsoring übernehmen würde… NAJA ^^
Jetzt kommt noch München. Geht die einzelne “Großstadtkette” weiter oder wird es zukünftig so sein, das nur ein Verein überlebt in Franken?
Für Sponsoren dürften Bayern München und Bauermann attraktiver sein. Sponsoren wollen je keine “Grundgerüste” finanziell stemmen, nein, das müssen schon effektivere Mittel sein. Standorte zahlen wir nicht, auch wenn wir die Grundlagen aufgebaut haben.
Könnten auch so Überlegungen sein
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Ich denke schon, dass sich die Verantwortlichen bewusst sind, dass irgendwann(!) mal ein weiterer Ausbau der Arena nötig sein wird. Soviel Weitblick traue ich ihnen durchaus zu. Und wenn tatsächlich eine Übernahme durch die Stadt im Raum steht, dann wird man sich sicherlich auch über diesen Aspekt Gedanken gemacht haben.
Dennoch dürfte die jetzige Kapazität noch für einige Jährchen vollkommen genügen.
Außer Bamberg gewinnt die Euroleague.