Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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franz: bei aller Liebe, “das ist der der ritterschlag für die bamberger verantwortlichen, die bestätigung ihrer vorgehensweise und ein eindeutiges und positives signal richtung zukunft.” kannst Du nicht ernst meinen. Aber lustig sind Deine Beiträge immer. Ich lese sie gerne.
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wie gut, daß ca 70-80% der broseberger kein mehr als flüchtiges interesse am basketball haben, dann ist ja klar ob die stadt mit finanzieren sollte oder eben nicht.
Hauptsache mal wieder ein Scheiß geschrieben, ohne vorher nachzudenken!
welchen mehrwert hat deine geistige rauchgasexplosion?
was will man auch vom gemeinen broseberger stammtischhelden erwarten.nebenbei bemerkt, macht meine aussage im bezug auf den post von xyz (ka von wem, sieh bitte selbst nach) durchaus sinn.
der gute hatte irgendwas von wegen er würde ja zahlen, insofern sollen alle anderen (nicht zahlenden) ihren mund halten, gepostet.
inwiefern die halle für das gros der broseberger eine verbesserung der lebensqualität darstellt die städtisch durchgefüttert werden muß, darft du mir gerne darlegen (sinnfreie “aber die stadt pulver ja da und dort soviel geld heraus, dann muß der broseball auch seinen teil abbekommen” argumente darft du dir sparen).…war auch sofort zu erkennen, dass Dein Post im Bezug zum Post xyz stand! Alles klar!
Wer dieses Forum verfolgt, der weiß über deine Liebe zu BBB
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist die Jako-Arena eine Veranstaltungshalle und nicht nur für Basketball.
Es ist wichtig und richtig, das Einrichtungen wie Theater, Symphoniker, etc. unterstützt werden! Ich bin absolut dafür. Wie arm wären wir ohne Kultur?
Was ich nicht verstehe ist, warum alle diese Einrichtungen unterstützt werden und die Jako-Arena nicht?
Vielleicht mag mir jemand das erklären?! -
Moment, franz, wieso tragen die Basketballer denn jetzt Zins und Tilgung? Ich denke, die zahlen, wie jeder andere Mieter auch, direkt oder indirekt Miete und der Eigentümer der Halle trägt die Tilgung? Oder ist das doch alles so miteinander verwoben, dass die unterschiedlichen Töpfe gar nicht so unterchiedlich sind?
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wer nicht verstehen will, der möge noch mal durchlesen, ws da heute im fränkischen tag steht:
“Die Einschätzung des Insolvenzverwalters bestätigt, was der Noch-Eigentümer Peter Klappan und auch Wolfgang Heyder, Manager der Basketball-Gesellschaft Franken 1st, stets behauptet hatten:
…
Deshalb bin ich überzeugt, dass am Ende die betriebswirtschaftliche Vernunft siegen wird.” Was Beck optimistisch nach vorne blicken lässt, … -
Ich kann nicht sehen, wo das vernünftig sein soll, eine Halle, die privatwirtschaftlich errichtet, erweitert und finanziert wurde, deren Gesamtkonzept (Mischfinanzierung mit Gewerbe) ebenfalls aus privatwirtschaftlichem Interesse aufgebrochen wurde, bei Nicht-erwirtschaften der vollständigen Deckungskosten (zu denen eben auch Zins und Tilgung gehören, wie bei jedem anderen privatwirtschaftlichen Unternehmen auch) der “Öffentlichkeit” ans Bein zu hängen. Was hat denn der “gemeine Bamberger” davon? Er zahlt weiter die Eintrittspreise (sofern er überhaupt Veranstaltungen dort besucht) und ist über die finanzielle Schieflage seiner Kommune noch mehr “drin”.
Dass der Insolvenzverwalter diese Perspektive hat, ist ja mehr oder weniger legitim, was die kurzfristige Perspektive angeht, aber was ist mit der Bedienung von Gläubigern?
Vielleicht sollte Herr Heyer ja auch noch in Richtung von Herrn Seehofer poltern, dass die Halle bzw. Brose ein landesweit wirksames Superprojekt sind und dass der Freistaat doch gefälligst hier mit Sponsoring einsteigen sollte. Wo der Horst doch jetzt der große Fan ist…
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@franz: ob du es glaubst oder nicht, ich bin des Lesens durchaus mächtig, bin aber trotzdem weiterhin, auch und gerade aufgrund der genannten unterschiedlichen Fakten (wer zahlt nun im Moment Miete, die Frage steht ja seit vielen Seiten im Raum) und Zahlen, davon überzeugt, dass die Lösung “Stadt” nicht die richtige sein kann. Killerargumente sind jedenfalls nicht hilfreich in einer Diskussion.
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ach so: “Ritterschlag” für Heyder & Co. übrigens für die “Stufenlösung”, im letzten Jahr die Stadt mit Millionenbürgschaft ins Boot zu zerren und heute damit zu argumentieren, am besten diesen 2,5 Mio (“die müsst ihr ja eh schon zahlen”) noch mehr Geld hinterherzuschmeißen. Das ist schon durchaus raffiniert, und vermutlich wird die Stadt eher in den Apfel beißen als einen Leerstand in Kauf zu nehmen.
War nicht im letzten Jahr ein ominöser schwarzer Ritter unterwegs, der die Halle irgendwie in Gewerbe umbauen wollte? Wo ist der denn dieses Jahr? Könnte doch die Stadt die Bürgschaft dafür einsetzen und einen Verkauf in diese Richtung forcieren…
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@FS:
@franz: ob du es glaubst oder nicht, ich bin des Lesens durchaus mächtig, bin aber trotzdem weiterhin, auch und gerade aufgrund der genannten unterschiedlichen Fakten (wer zahlt nun im Moment Miete, die Frage steht ja seit vielen Seiten im Raum) und Zahlen, davon überzeugt, dass die Lösung “Stadt” nicht die richtige sein kann. Killerargumente sind jedenfalls nicht hilfreich in einer Diskussion.
Warum ist das keine gute Lösung?
Müsste das Theater, Bäder und co. dann nicht auch privat betrieben werden?
Ganz ehrlich, was hat der Bürger davon, wenn die Symphoniker unterstützt werden. Man muss trotzdem Eintritt zahlen… usw. -
bloodredsky: blödsinniger Vergleich: die Symphoniker sind Beamte oder Angestellte der Stadt, die Spieler von brose baskets nicht, sondern sehr gut verdienende Firmenangestellte.
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@FS:
Henne und Ei: die Bäder oder die Musiker wurden eben nicht privatwirtschaftlich gestartet und beim Versagen des Konzepts an die Öffentlichkeit transferiert. Dort lag die Initiaive eben direkt bei der Kommune.
aha, das sind natürlich Totschlagargumente!
Warum werden die Fussis so unterstützt?@Abdul: Im welchen Verhältnis stehen die Fussis zur Stadt??? Aber auch Deine Argumentation ist sehr logisch!!!
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Das sind keine Totschlagsargumente, sondern kommunale Aufgaben gemäß Eurer Kommunalverfassung! Werden die Fußballer direkt mit Finanzmitteln unterstützt oder investiert die Stadt dort in ihr Eigentum (ok, hier kann man, wie sich die Fakten darstellen, durchaus von unnötigen Ausgaben sprechen).
Zum Fußball: auch in anderen Städten wird hier Geld verbrannt, Flutlicht und Stadionumbau ist auch in Bonn ein Thema, wo der Fußballverein gerade in Insolvenz gegangen ist. Aber trotzdem kommt von den Baskts-Verantwortlichen auch niemand auf die Idee, deswegen zusätzliches finanzielles Engagement der Stadt zu fordern, auch wenn die Vermietungslage in der privatwirtschaftlich errichteten Halle derzeit nicht zufriedenstellend ist. Hier geht diese Belastung dann halt zu Lasten des sportlichen Etats.
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@FS:
Das sind keine Totschlagsargumente, sondern kommunale Aufgaben gemäß Eurer Kommunalverfassung! Werden die Fußballer direkt mit Finanzmitteln unterstützt oder investiert die Stadt dort in ihr Eigentum (ok, hier kann man, wie sich die Fakten darstellen, durchaus von unnötigen Ausgaben sprechen).
Zum Fußball: auch in anderen Städten wird hier Geld verbrannt, Flutlicht und Stadionumbau ist auch in Bonn ein Thema, wo der Fußballverein gerade in Insolvenz gegangen ist. Aber trotzdem kommt von den Baskts-Verantwortlichen auch niemand auf die Idee, deswegen zusätzliches finanzielles Engagement der Stadt zu fordern, auch wenn die Vermietungslage in der privatwirtschaftlich errichteten Halle derzeit nicht zufriedenstellend ist. Hier geht diese Belastung dann halt zu Lasten des sportlichen Etats.
Also, ich versuche es noch ein letztes mal und dann beende ich die Diskussion für meinen Teil.
Es geht hier nicht um eine Basketballhalle, sondern um eine Veranstaltungshalle!!!
Viele Städte haben eine Veranstaltungshalle, weil das ein Mehrwert für die Stadt bietet!
Ich wiederhole mich gerne, aber ebenfalls zum letzten mal. Soll sich die Stadt raushalten! DAs ist völlig in Ordnung! Nur soll sich dieser Starke dann auch nicht feiern lassen, als wäre er dafür verantwortlich, dass das Double nach Bamberg geholt wurde!
Schluss - Aus - Ende -
@FS
das soll nun aber mein letzte öffentliche antwort auf dein “unverständnis” sein, das muss doch auf PM-ebene abgehandelt werden.wenn ich dein latein-lehrer wäre und müsste dir die sprache beibringen, dann würde ich inzwischen aufgeben müssen. denn du willst nicht verstehen
(bitte, das ist ein sehr persönlicher vorwurf, aber nimm ihn mal so hin)!es geht doch nicht darum, ob die arena privat oder öffentlich getragen wird oder ob die symphoniker beamte sind (wie abdul plötzlich wieder populistisch auf den diskussionsstand vor 15 seiten zurückzugehen versucht) oder ob ich meine posts zur belustigung von abdul schreibe, sondern dass die dauernden lasten durch zins und tilgung sowie umbaumassnahmen einen geregelten hallenbetrieb nicht möglich machen, sondern unweigerlich in die zahlungsunfähigkeit führen.
dies sagt der (vorläufige) insolvenzverwalter und er sagt weiterhin, dass stadtbau und sparkasse die situation in ihrem eigenen interesse schnellstmöglich lösen müssen.
geschieht das nicht, so kommt es aufgrund der verunsicherung der hallenunterstützer (als beispiel nenne ich namenssponsor stechert) zu erosionen.de facto sagt der insolvenzverwalter:
liebe gläubiger (stadtbau und sparkasse), tut was, sonst verliert ihr alles und zusätzlich ist der weitere betrieb der halle für den basketball gefährdet!
lasst betriebswirtschaftliche vernunft walten! -
@Franz: gut, dass Du mir Latein nicht mehr beibringen musst, das hat mein Lehrer vor gut 20 Jahren mit dem Erfolg eines positiv bewerteten Latinums bereits erreicht. Ich finde es allerdings schade, dass eine kontroverse Diskussion so ins persönliche abrutscht.
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@FS
das soll nun aber mein letzte öffentliche antwort auf dein “unverständnis” sein, das muss doch auf PM-ebene abgehandelt werden.wenn ich dein latein-lehrer wäre und müsste dir die sprache beibringen, dann würde ich inzwischen aufgeben müssen. denn du willst nicht verstehen
(bitte, das ist ein sehr persönlicher vorwurf, aber nimm ihn mal so hin)!es geht doch nicht darum, ob die arena privat oder öffentlich getragen wird oder ob die symphoniker beamte sind (wie abdul plötzlich wieder populistisch auf den diskussionsstand vor 15 seiten zurückzugehen versucht) oder ob ich meine posts zur belustigung von abdul schreibe, sondern dass die dauernden lasten durch zins und tilgung sowie umbaumassnahmen einen geregelten hallenbetrieb nicht möglich machen, sondern unweigerlich in die zahlungsunfähigkeit führen.
dies sagt der (vorläufige) insolvenzverwalter und er sagt weiterhin, dass stadtbau und sparkasse die situation in ihrem eigenen interesse schnellstmöglich lösen müssen.
geschieht das nicht, so kommt es aufgrund der verunsicherung der hallenunterstützer (als beispiel nenne ich namenssponsor stechert) zu erosionen.de facto sagt der insolvenzverwalter:
liebe gläubiger (stadtbau und sparkasse), tut was, sonst verliert ihr alles und zusätzlich ist der weitere betrieb der halle für den basketball gefährdet!
lasst betriebswirtschaftliche vernunft walten!@franz:
ich weiss ja, wir franken trinken viel bier, aber schon um die uhrzeit?
frühschoppen?man könnte nämlich auch sagen:
lieber 2.5mio verloren, als 2.5mio “gerettet”, aber über jahre/jahrzente ein vielfaches verloren!!!ich versteh ja, dass du deine freunde/bekannten/verwandten/geldgeber stärken und schützen willst, aber etwas mehr realismus (sei es rechtlicher oder wirtschaftlicher natur) würde dir gut stehen!!
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franz: ich beginne Dich zu verstehen: Stadtbau und Sparkasse sollen auf die Gelder aus den Altschulden verzichten, dann läßt sich die Halle eventuell mit null führen, dann holt man schwupps den Namenssponsor heraus (kann also nach Deiner Meinung positive Zahlen schreiben) und Heyder (oder jemand aus seinem Umfeld) übernimmt mit Altschulden null den Laden. Raffiniert. Da sind dann die millionen, die Herr Heyder bei der Stadt eintreiben will, drin (nämlich, die Altschulden) und Mete muss er auch nicht zahlen (das rechnet sich ja über den Namenssponsor Stechert wieder auf null). Sieht es so aus?
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Hier werden eindeutig verschiedene Sachen miteinander vermischt. Es geht doch um folgende Punkte.
- Halle soll weitergeführt werden ( egal ob privat oder Stadt), weil es die einzige große Halle in Bamberg ist.
- Stadt soll Halle übernehmen, weil sie schon selber mit viel Geld (z.b. in Form einer Bürgschaft) involviert ist und es die einzige große Veranstaltungshalle in Bamberg ist.- Wenn die Stadt Geld für Kultur und Fussball hat, soll sie erst recht die Halle unterstützen
- Warum soll die Stadt eine Halle übernehmen, die einerseits privat gebaut wurde und Gewinne privat abgschöpft wurden und man sich sogar teilweise übernommen hat.
Letztendlich - auch trotz aller Fehler die im Vorfeld gewesen - geht es um die Frage, wie wichtig ist die Halle für Bamberg. Ist sie unersetzlich, muss die Stadt eben alles dafür tun sie zu erhalten und sonst eben nicht.
- Wenn die Stadt Geld für Kultur und Fussball hat, soll sie erst recht die Halle unterstützen
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@FS:
Ich kann viele deiner Argumente nachvollziehen, allerdings muss ich dir in einem widersprechen: es macht nicht unbedingt einen unterschied, ob die Halle zunächst öffentlich oder privat gebaut wurde. Es gab auch in der Vergangenheit schon Beispiele, wo zunächst Privateigentum durch die öffentliche Hand unterstützt bzw. übernommen wurde. Als aktuelles Beispiel dürfte uns die Bankenrettung durch den Bund noch gut im Gedächtnis sein (für Abdul: die wenigsten Bankenmanager dürften Staatsdiener gewesen sein). In unserem dreigliedrigen Staatsaufbau dürfte es daher auch Kommunen möglich sein, hier einzugreifen.
Versteh mich bitte nicht falsch: Ich will nicht, dass hier blindlings die Halle verstaatlicht werden soll, aber man sollte doch prüfen (wie bei den Banken auch), ob der Mehrwert durch den Fortbestand der Halle/Banken den wahrscheinlichen Verlust in einer bestimmten Höhe rechtfertigt.
Und die Antwort hierauf können weder Bröselbefürworter noch Kritiker in diesem Forum treffen, das muss ganz allein die Stadt entscheiden. Und das auf Grundlage der Erkenntnisse des vorläufigen Inso-Verwalters.
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Also die “Rettung” der Banken mit einer Übernahme einer Veranstaltungshalle vergleichen zu wollen, ist schon niedlich. Zumal es bezüglich der Geschenke an einige Banken auch relativ klar eine Ablehnung in der breiten Bevölkerung gibt. Aber wenn die Arena tatsächlich systemrelevant sein sollte, dann muss Heyder wohl tatsächlich bei Frau Merkel anfragen, nicht bei der Stadt - die Angie wird schon ´nen Schutzschirm basteln.
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@abdul
was ich geschrieben habe ist die aussage des insolvenzverwalters im fränkischen tag.
es ist besser, ihm diese frage zu stellen.schade, ich dachte, Du hättest einen direkten Draht zu Heyder. Aber zu Stoschek hast Du ihn. Dem würde ich diese Raffinesse tatsächlich zutrauen. Hat ja auch ein paar Tage gedauert, bis ich drauf gekommen bin.
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Landauf, landab taucht immer wieder der Begriff “BadBank” auf. Warum dann nicht eine Bamberger BadBank schaffen, die alle negativen Werte der Arena in ihre Obhut nimmt? Man muss doch in einer BadBank nicht immer nur faule Finanzpapiere abladen, man könnte doch auch mal faule Immobilienwerte dort abladen.
Die Arena wäre dann schuldenfrei. Dann müsste doch der Insolvenzverwalter die erträumte schwarze Null verwirklichen können oder?
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jetzt tut ihr aber den @beachy total abqualifizieren.
@beachy hat auf beispiele hingewiesen, die eine verstaatlichung von privatem eigentum politisch durchaus möglich machen.
die frage: privat oder staatlich ist so alt wie unsere menschliche existenz.
dafür gibt es regularien in unserem system und letztendlich ist es immer eine politische entscheidung.
dennoch erleichtern bertriebs- oder volkswirtschaftliche aspekte so eine entscheidung. dies ist beim beispiel bankenverstaatlichung geschehen.im fall der bamberger arena ist es zur stunde eine rein betriebswirtschaftliche fragestellung.
weder stadtbau noch sparkasse sind öffentlicher natur, sondern beide sind entweder GmbH und/oder privatrechtlich tätig. in den aufsichtsgremien sitzen aber aufgrund der eigentumsverhältnisse vertreter der kommunen.sicher hat heyder recht, dass bamberg als kommune von der halle “profitiert”.
eindeutiges beispiel ist der aktuelle supercup in bamberg.
etliche besucher sind hotelgäste, die mannschaften ebenso. das bringt gelder in die kassen und die restaurants und kneipen freuen sich auch über den umsatz der fans aus deutschland.zwar fällt es schwer, dies für den supercup in zahlen zu beziffern, aber für ein konzert der symphoniker oder eine aufführung des theaters oder das spassbad gibt es keinen touristen-cent mehr für bamberg.
diese “gelder” sind aber nur mit politischem willen zu quantifizieren.nein, ich habe keinen direkten und auch indirekten draht zu heyder oder stoschek.
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jetzt tut ihr aber den @beachy total abqualifizieren.
@beachy hat auf beispiele hingewiesen, die eine verstaatlichung von privatem eigentum politisch durchaus möglich machen.
die frage: privat oder staatlich ist so alt wie unsere menschliche existenz.
dafür gibt es regularien in unserem system und letztendlich ist es immer eine politische entscheidung.
dennoch erleichtern bertriebs- oder volkswirtschaftliche aspekte so eine entscheidung. dies ist beim beispiel bankenverstaatlichung geschehen.im fall der bamberger arena ist es zur stunde eine rein betriebswirtschaftliche fragestellung.
weder stadtbau noch sparkasse sind öffentlicher natur, sondern beide sind entweder GmbH und/oder privatrechtlich tätig. in den aufsichtsgremien sitzen aber aufgrund der eigentumsverhältnisse vertreter der kommunen.sicher hat heyder recht, dass bamberg als kommune von der halle “profitiert”.
eindeutiges beispiel ist der aktuelle supercup in bamberg.
etliche besucher sind hotelgäste, die mannschaften ebenso. das bringt gelder in die kassen und die restaurants und kneipen freuen sich auch über den umsatz der fans aus deutschland.zwar fällt es schwer, dies für den supercup in zahlen zu beziffern, aber für ein konzert der symphoniker oder eine aufführung des theaters oder das spassbad gibt es keinen touristen-cent mehr für bamberg.
diese “gelder” sind aber nur mit politischem willen zu quantifizieren.und?
- zweite zeile -
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interessant wäre übrigens, auf grundlage welcher miethöhe für die baskets die schwarze null kalkuliert wurde….
oder andersrum: mit einer erhöhung der miete um x% könnte sogar ein gewinn erzielt werdenals miete wurde vielleicht die höhe der miete zugrunde gelegt, die in bayreuth von den basketballern an die stadt gezahlt wird.
mir ist es nicht bekannt.
aber die kannst dich direkt an den insolvenzverwalter wenden.
http://www.ra-dr-beck.de/ -
@FS:
@hatschi: und mit einer Mieterhöhung von x% sogar einen Beitrag zu Zins und Tilgung leisten. Damit könnte Brose seiner sozialen Verantwortung durch Verzicht einer öffentlichen Belastung gerecht werden
eine möglichkeit wäre ja, die miete an die in nürnberg anzupassen - schliesslich mögen ja die brose verantwortlichen nürnberg so sehr, dass sie an einen umzug denken…
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@FS:
Ich kann viele deiner Argumente nachvollziehen, allerdings muss ich dir in einem widersprechen: es macht nicht unbedingt einen unterschied, ob die Halle zunächst öffentlich oder privat gebaut wurde. Es gab auch in der Vergangenheit schon Beispiele, wo zunächst Privateigentum durch die öffentliche Hand unterstützt bzw. übernommen wurde. Als aktuelles Beispiel dürfte uns die Bankenrettung durch den Bund noch gut im Gedächtnis sein (für Abdul: die wenigsten Bankenmanager dürften Staatsdiener gewesen sein). In unserem dreigliedrigen Staatsaufbau dürfte es daher auch Kommunen möglich sein, hier einzugreifen.
Versteh mich bitte nicht falsch: Ich will nicht, dass hier blindlings die Halle verstaatlicht werden soll, aber man sollte doch prüfen (wie bei den Banken auch), ob der Mehrwert durch den Fortbestand der Halle/Banken den wahrscheinlichen Verlust in einer bestimmten Höhe rechtfertigt.
Und die Antwort hierauf können weder Bröselbefürworter noch Kritiker in diesem Forum treffen, das muss ganz allein die Stadt entscheiden. Und das auf Grundlage der Erkenntnisse des vorläufigen Inso-Verwalters.
Dann muss laut Deiner Argumentation aber die Frage auch erlaubt sein, die damals bei den Banken (und vor allem der HRE) gestellt wurde: “Ist diese Halle Systemimanent?” Nur, und auch nur dann, könntest Du mit Deiner Argumentation die Halle in öffentliche Hand bewegen lassen.
Ansonsten ist Heyder - so glaube ich - ein echtes Cleverle… Solange die Halle noch schwarze Zahlen schrieb, habe ich nie etwas vom Übergang der Halle in öffentliche Hand gelesen. Plötzlich schon, honi soit qui mal y pense. Aber hauptsache es kostet wenig oder keine Miete, es ist schließlich eine Ehre für die Stadt, wenn die Basketballer ohne Stadtnamen in “ihrer” Halle spielen. Und außerdem könne man ja durchaus eine schwarze Null schreiben, man müsse nur die Kosten auf einmal begleichen. Was sind also schon mal eben 4,5 Mio € (??? was es wirklich so viel oder so wenig? Man verliert so schnell den Überblick), wenn man doch schon Kultureinrichtungen unterstütze… Und überhaupt, wenn man die 4,5 nicht zahle, müsse man am Ende sogar 2,5 blechen, diese Milchmädchenrechnung dürfe sich doch kein Kämmerer entgehen lassen. Und die pösen Bayreuther unterstützen ihre Halle schon seit Jahren, das geht ja mal garnicht, ohne das die kleine Nachbarstadt nicht mindestens das dreifache, ach was zehnfache, an Leistung bekommen könne. Die große Schwester hat ja schon Kultur in Form der Festspiele, das muss ja wohl reichen. In Bamberg kostet ja auch jeder Parkplatz unverschämterweise Geld, so geht es ja wohl mal nicht, liebe Stadt. Von daher ist es ja wohl eine echte Ehre, den Basketballern in ihrem Leidensweg mit gerade einmal 6 Mio € Etat zu helfen, sonst verhungern am Ende noch die Jacobsens Oberfrankens, weil es zwar Pizzerien en masse gibt, aber aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage der Insolvenzverwalter ohne die großzügige Hilfe in Form eines zinslosen (!!!) Darlehens von Hr. Heyder nicht mal für die Nationalmannschaft die Halle aufgeschlossen hätte, egal was bestehende Verträge gesagten…
Sorry, aber wenn ich mir die PMs von BB (oder eher Heyder pers.) lese, kann ich im Moment durchaus sehen, warum man von Stadtseite aus sehr skeptisch an die Sache rangeht. Von offener Gesprächsgrundlage kann jedenfalls nicht die Rede sein, es wird der Stadt die Pistole auf die Brust gesetzt, garniert mit dem Zusatz “Lassen wir uns doch mal vernünftig und offen miteinander reden”.
Und am Besten sind so einige Fans von BB, die alles, aber auch alles geil finden, solange ihr Verein (ach nee, ist kein Verein, ist ein WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN mit Gewinnabsicht (!!!)) einen Vorteil erhascht. Das evtl. Kultureinrichtungen, öffentliche Aufgaben unter einem evtl. Engagement leiden könnten (und damit auch sie) kommt jenen wohl nicht in den Sinn…
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@Abdul-Jabbar
Du verlangst ja stehst Zahlen und Sachargumente, wäre doch schön Du würdest auch sachlich bleiben und die Unterstellungen Heyder/Stoschek lassen. Klar immer etwas spöttisch verbrämt, doch es sind einfach Unterstellungen ohne klare Nachweise; diese verlangst Du ja auch von uns Bambergern.@SirMichael
Warte doch mal ab wie es in Bayreuth so weiter geht und wenn der BBC erstmals alle Kosten übernehmen soll/muss die in der Oberfrankenhalle pro Spiel anfallen. Auch die Stadt Bayreuth wird diverse Schrauben im Haushalt anziehen müssen, vielleicht braucht der BBC dann die Bad-Bank.@hatschi
Warum soll die Stadtbau die 2,5 Mio. abschreiben? Es ist doch sinnvoller eine nochmalige Rettung zu versuchen und dann nach einer 2-Jahresfrist eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Sind dann die Zahlen ebenfalls negativ, kann man immer noch die Halle aufgeben. Läuft es besser sind die 2,5 Mio. nicht weg.@Becks 23
Die Halle hat noch nie schwarze Zahlen geschrieben. Frau Günther hat über Jahre das Defizit aus dem Privatvermögen gedeckt. -
poldibaer. ich versuche die ganze Zeit zu verstehen, worauf Heyder und Stoschek eigenltich hinaus wollen mit ihrem ganzen Tun und Reden. Das passt einfach noch nicht zusammen
- Mal kommen irgendwelche Mios, die irgendeine Institution der Stadt erhält,
- dann kommen wieder irgendwelche relativ geringen Mietkosten für die Halle, die brose baskets zahlen müssen
- dann kommt die Insolvenz der Halle selber etc. etc.
Mir fehlt da immer der entscheidende Puzzleteil. Aber so, wie ich das jetzt verstehe, könnte es passen.
Edit meint, dann ziehe ich den Hut vor der Abgezocktheit von Heyder und Stoschek.
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@abdul
du willst immer zahlen und tatsachen haben, forderst objektivität, lässt aber keine gelegenheit aus, um die verantwortlichen des bamberger basketballs bzw. ihr tun mit unterstellungen zu bedenken; manchmal offen, manchmal unterschwellig.die verantwortlichen von brose baskets versuchen das unternehmen “basketball” kostendeckend zu führen.
sportlich hat man sich vorgenommen, sich langfristig unter den ersten vier in der BBL zu etablieren.
stoschek ist ein zielorientierter mensch und er würde lieber heute als morgen in der EL den titel gewinnen. -
@Becks 23
Die Halle hat noch nie schwarze Zahlen geschrieben. Frau Günther hat über Jahre das Defizit aus dem Privatvermögen gedeckt.Ja umso besser, dann kann/darf die Stadt ja sogar eine defizitäre Halle übernehmen, das macht die Sache ja noch attraktiver. Wohingegen der Insoverwalter und der “Vizeboss Oberfrankens” () laut Pressemitteilungen ja verlauten lassen, dass eine solch minimale Investition in eine solche Bombenhalle ja eigentlich der Knaller für die Stadt wäre. Aber da wußten die Stadtoberen ja noch nicht, das mit der Halle laut Deiner Aussagen noch nie Profit gemacht wurde. Na dann, wenn ich Kämmerer wäre, würde ich erst recht zuschlagen…
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Interessant an den Aussagen des Insolvenzverwalter ist doch der Passus das alle Vertragspartner ihre Verpflichtungen erfüllen und das es keine bauliche Maßnahmen geben darf, um auf eine schwarze Null zu kommen (und ohne Zins und Tilgung).
Der wichtigste Vertragspartner der Halle sind die Brose Baskets, deren Ankündigung nicht mehr im gleichen Maße für die Nutzung der Halle zahlen zu wollen ursächlich für die Insolvenz waren.
Gleichzeitig erwecken die Pressemitteilungen bei jedem Leser die Meinung das Brose eine städtsiche Halle haben will um keine Miete mehr zahlen zu müssen.
D.h. die erste Voraussetzung wird nicht gegeben sein.Interessanter vielleicht der zweite Teil. Es gibt schon die ganze Zeit Gerüchte das die Statik Probleme macht. Droht da dem zukünftigen Besitzer noch ganz andere Dinge?
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franz: richtig, Stoschek ist ein zielorientierter Mann. Ein zielorientierter Mann macht nichts grundlos. Und jedem kleinen Grund liegt ein anderer “zugrunde”, bis man (in der Recherche) beim eine Handlung begründenden Ursprung angekommen ist Mehr wollte ich gar nicht.
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@SirMichael
Warte doch mal ab wie es in Bayreuth so weiter geht und wenn der BBC erstmals alle Kosten übernehmen soll/muss die in der Oberfrankenhalle pro Spiel anfallen. Auch die Stadt Bayreuth wird diverse Schrauben im Haushalt anziehen müssen, vielleicht braucht der BBC dann die Bad-Bank.Der Bau der Oberfrankenhalle wurde mit Plan und Augenmaß durchgeführt und die Oberfrankenhalle ist kein Produkt des Größenwahns, wie die Jako-Arena. Man musste ja unbedingt in einer Nacht- und Nebelaktion die Kapazität husch husch, und nicht zuletzt dann mit Pfusch am Bau, erhöhen.
Die Oberfrankenhalle fasst zwar nur 4.500 Zuschauer, aber die Kosten sind halt weit überschaubarer als die der Jako-Arena. Wem nützt eine Halle mit einer Kapazität von 6.800 Zuschauern, die Kosten verursacht, die man nicht mehr hereinbekommt?? Der Stadt Bayreuth kostet die Nutzung der Halle durch die Basketballer mit absoluter Sicherheit nicht mal die Hälfte dessen, was die Stadt Bamberg jährlich an die Betreiber der Jako-Arena bisher abgedrückt hat.
Selbst wenn der BBC zukünftig anteilige Kosten der Oberfrankenhalle übernehmen muss, wird es kein solches Sommertheater wie in Bamberg geben, denn derart hohe Kosten wie für die Brösels werden hier in der Wagnerstadt nie anfallen