Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
-
was geschichte anbelangt, so ist diese allerdings in bamberg bedeutender, breiter und länger vorhanden als in berlin (ja, ja, ich weiß, regierungssitz ist seit ein paar jährchen dort)
Ich habe noch ein bisschen - aber leider nicht viel - Resthoffnung, dass das Ironie ist? Falls nicht, würde mich interessieren, woran sich diese spannende Aussage fest machen lässt?
-
@tnfnt
deine aussagen zu bamberg bestätigen mich.
aber wieso sollte sich ein berliner um die geschichte einer 1000-jährigen kaiserstadt kümmern? interessiert den preussen ebenso wie den franken der palast.
ein bisserl unter “bamberg” googeln und weiterhangeln,@tnffnt. -
OT franz: da kennst Du manche Berliner aber schlecht, es soll welche geben, die ein Faksimile der Bamberger Apokalypse besitzen und ich bin jedesmal, wenn es mich in die Stadt verschlägt, im Dom (im Gegensatz zur Arena) und habe - ich schrieb es ja schon einmal - große Hochachtung vor der Stadt Bamberg und seiner Geschichte… umso bedauerlicher, daß nicht alle Bamberger den großen Sinn fürs Politische konserviert haben (und ich mein das nicht auf den Palast der Republik bezogen, sondern auf das Thema hier).
-
Hui sehr gut, endlich mal was neues Weiter so, wird bestimmt interessant, etwas über Geschichte zu hören
PS: Is doch klar, dass Bamberg bedeutender ist und war als Berlin…Das Bamberger Bier hat schon so manchen Frustrierten am Abend den Tag gerettet
-
ja, wirklich schade,
mit freude besuche ich jedesmal die museumsinsel oder wandle bespielsweise auf den spuren der hugenotten.
da ists schon bedenklich, wenn der großteil der leute nichts mit bismarck im kaiserreich oder kaiser heinrich in bamberg anzufangen weiß. -
franz: jetzt muß ich doch mal antworten.
A) es geht mitnichten in diesem Thread um den Bamberger Spitzenbasketball. Es geht um eine Halle, die insolvent gegangen ist und deren Gründe und zukünftige Möglichkeiten diskutiert werden. Um Bamberger Spitzenbasketball geht es eher wohl im Wechselthread.
B) Die brose baskets haben wie alle Sportvereine, aber vor allem alle Spitzenvereine auch eine gesellschaftliche Pflicht und das gilt für die Vereinsführung wie für die Spieler. Dazu gehören Arbeitseinstellung der Spieler, Fanverhalten und der Umgang des Vereins mit Fehlverhalten etc. Aber auch Merkwürdigkeiten im Management. Und das gehört dann nicht auf Wikipedia oder sonstwohin sondern ins Herz der Fandebatten, also auf sd. Wenn die Fans des Hamburger SV ausratsen und St.Pauli-Fans verprügeln, gehört das zwar auch in eine Diskussion um Rechtssprechung, aber eben auch in Fußball-Blogs.
C) das Verhältnis zwqischen Spitzensport und seinen Millionensummen und der Aufgabe der öffentlichen Hand ist dabei auch zu bedneken und muß auf einer Seite wie dieser mitdiskutiert werden. Der Basketball ist kein luftleerer Raum, in dem man einfach abgehoben von allem anderen vor sich hin vegetiert.
Im übrigen danke für viele Informationen zur Entwicklung der Arena. Da hast Du in manchem geholfen.
@Abdul Paar Anmerkungen zu .
A)
Die Hallenproblematik betrifft sehr wohl den Spitzenbasketball in Deutschland, denn ohne Arena gibt es über kurz oder lang keinen Spitzenbasketball in Bamberg.Der mögliche Umzug nach Nürnberg ist der schleichende Tod für den Spitzenbasketball.
Ca. 50% Etatverlust, denn die regionalen Mittel- und Kleinsponsoren die zum Teil seit über 20 Jahren dabei sind entfallen. Geringer Etat, Topspieler in der jetzigen Ansammlung dann Fehlanzeige.
Statt 7000 Fans werden so schätze ich maximal 3000 sich Nürnberg leisten können oder leisten wollen. 4000 Fans in Nürnberg zu gewinnen dauert Jahre.
Die “Hölle” ehmals Jako-Arena fällt weg, das war oft ein wichtiger Faktor für die tollen Erfolge. Stimmung in Nürnberg - wie auf einen Friedhof.
FAZIT: Deutscher Spitzenbasketball Bamberger Prägung und Arena, sind wie Zwillinge - gemeinsam stark!
B)
Bereits mehrmals im Laufe dieser Diskussionen wurden Links eingestellt aus denen klar soziale Verantwortung hervorgeht. Die BroseBaskets tun viel und sich sich gesellschaftlicher Verantwortung bewusst.Merkwürdigkeiten (schöne Wortwahl) im Management gibt es fast überall in Sportvereinen und in der BBL nicht nur bei den BroseBaskets. Möchte nicht wissen was alles bei anderen BBL-Vereinen so abläuft.
C)
Millionensummen und Spitzensport ./. öffentliche HandDies nur auf den Basketball und jetzt gezielt auf Bamberg zu münzen ist in der aktuellen Sitution ein Leichtes. Nur bitte nicht vergessen, dieses Missverhältnis Sport zu Steuergeldern finde ich in vielen Sportarten und Städten - auch in Berlin.
Ich bin wirklich mal gespannt ob Du @Abdul dich eben so gezielt einbringst wenn es mal um einen anderen BBL-Verein geht, der nicht BroseBaskets heisst.
Wir werden im Laufe dieser Saison leider wieder nicht umhin kommen die Thematik Geld, Liquidität, oder Verhalten eines Managers mehrmals diskutieren, dann sehen wir es ja ob es dir speziell um Bamberg ging.
-
poldibaer: zu B) okay.
zu C) Gerade hat das städtische Olympiastdion den Fußballern von Hertha BSC die Miete für dieses Jahr gestundet (zum Zinssatz von 2,5%). Geschenkt wird hier gegenwärtig nichts. Sollte aber irgendwo in der BBL das Problem virulent werden und hier diskutiert, bin ich dabei. Ich habe da keine ortsabhängige Sicht.
zu A) bin ich völlig einverstanden. Wenn die Stadt nein sagen sollte, werden auch Heyder und Stoschek den Punkt so sehen, sodaß eine Schließung der Halle nicht in Frage kommen wird.
-
@franz: Das heißt es ist wirklich dein Ernst, dass die Geschichte in Bamberg “bedeutender, breiter und länger vorhanden” ist als in Berlin? Länger vorhanden, gern. Aber “bedeutender, breiter”?
Nun gut, das verdeutlicht zumindest sehr anschaulich die Grundeinstellung, aus der wohl auch deine Einstellung zum Bamberger Basketball und der Hallenfrage resultiert. Bamberg der Nabel deutscher Geschichte und des deutschen Basketballs, dazu der Basketball das einzig relevante und daher unbedingt schützenswerte Highlight im Bamberg dieser Tage. Triffts das in etwa? Dazu fällt mir nur noch Booker-Ts Signatur ein.
Sorry für Off-Topic…
-
@tnffnt
nun denn, dann google mal unter
tattermannsäule
da wirst du sehen, wo der “nabel der welt” liegt.
das wars aber mit dem OT, weiter können wir ja per PM die historie austauschen.
jim wade
na, dann tu mal deine neuigkeiten hier kund und halte sie nicht hinter der vorgehaltenen hand.
franz. -
Kann mir mal bitte jemand verraten wann am Mittwoch die Abstimmung des Stadtrates ist ? In den Harmoniesälen klar(?) aber die Uhrzeit ??? Will doch bei diesem “öffentlichen” Ereignis Augen- und Ohrenzeuge sein ! Und danach - egal wie es ausgeht…… ich hoffe doch sehr stark(e) positiv
-
Kann mir mal bitte jemand verraten wann am Mittwoch die Abstimmung des Stadtrates ist ? In den Harmoniesälen klar(?) aber die Uhrzeit ??? Will doch bei diesem “öffentlichen” Ereignis Augen- und Ohrenzeuge sein ! Und danach - egal wie es ausgeht…… ich hoffe doch sehr stark(e) positiv
Auf der Seite ganz unten steht eine Tel.-Nr. da gibt es die Auskunft
www.stadt.bamberg.de/index.phtml?object=tx%7C1829.52&ModID=255&FID=1829.2659.1&&mNavID=1829.376&sNavID=1829.2
oder FT lesen am Mittwoch. -
Na, dann warten wir das gerne mal ab.
-
Wolfgang Heyder nimmt Stellung zu den Vorwürfen des BR-Studios Franken.
www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/sport-in-bayern/brose-baskets-champions-cup-skyliners-frankfurt-ID1285578751692.xml
Kommt bei 00:01:00
Auszug Fränkischer Tag vom 28.09.2010 - Heyder sagt:
Die Mieten der Arena hätten sich seit Anfang 2001, als die Halle noch Forum hieß und Heyder noch nicht GF war, kaum verändert. Von Sparmieten zu seinen Gunsten könne keine Rede sein.
Die Mieten seien für alle stets gleich gewesen, also auch für Konzertagenturen aus Bayreuth oder Würzburg. Es handele sich um Marktmieten , die wegen des starken Wettbewerbs der Veranstaltungshallen nicht beliebig nach oben korrigierbar sind. Bamberg ist in Deutschland als Veranstaltungsort nicht unbedingt gefragt, würde der Preis zu stark angehoben, wandern etliche Veranstaltungen ab.
Er nennt Zahlen in Sachen Hallenmiete:
Ein Rockkonzert mit ca. 4000 Besuchern in der Jako 7.400 EUR
Die gleiche Veranstaltung in der Stadthalle Fürth 4.400 EUR
und in der etwas kleineren Oberfrankenhalle Bayreuth 3,056 EUR -
poldibaer:
danke für den BR-Link, bei dem allerdings außer dem Hinweis auf Stechert (was ja in der jetzigen Form durch nicht unproblematisch ist; das wird aber erst interessant, wenn die Zukunft der Halle klar ist. Denn erst dann zeigt sich, wie und wem das Hallensponsoring finanziell zugute kommt) nichts herauskommt -aber ein paar nette Spielzüge gab es zu sehen .
Zum Fränkischen Tag: den Artikel gibt es wahrscheinlich nicht online? Also, der Hinweis auf die Zahlen aus Fürth und Bamberg ist nicht plausibel. Die Stadthalle Fürth hat ein Fassungsvermögen von höchstens 1288 Plätzen (bestuhlt) oder nur mit Stehplätzen 2150 Plätzen. Die ehemalige Jako-Arena hat ein Fassungsvermögen von 4919 Sitzplätzen PLUS 3350 Stehplätzen, macht zusammen 8269 Plätze. Der Vergleich mit Fürth hinkt also gewaltig. Warum vergleicht Heyder nicht seriös?? Und das wäre eher Nürnberg mit einem Fassungvermögen bis 11.000 Zuschauern. Und dann wird sich herausstellen, daß die Bamberger Zahlen viel zu niedrig sind:
Die Nürnberger Zahlen für die Saison 2005/06 lagen bei 235.000 + 110.000 für VIP-Catering für 10 Spiele, das macht einen Abendpreis von 34.500 €. Das sind die 3€ pro Zuschauer, die hier von MrHoliday als marktüblich errechnet wurden. In Bamberg würde das Beispiel mit 4.000 Zuschauern eine Miete von noch nicht einmal 2€ pro Karte betragen.
Also ein Event, daß in Nürnberg 11.000 Zuschauer anziehen kann, kostet etwa 34.500 € (wobei mir jetzt nicht ersichtlich ist, ob die 11.000 Zuschauer reine stehplätze sind; vielleicht kann ein Nürnberger Insider da noch was sagen)
eines in Bamberg, daß ein Fassungsvermögen von 8.269 Plätzen hat 7.000 € (gemischt Sitz- und Stehplätze; kann man also bei Rockkonzerten mit reinen Stehplätzen noch erhöhen).Die Stadthalle Fürth kann man im Quervergleich nur imit der Bamberger Konzerthalle in Beziehung setzen,und Bayreuth ist ja noch kleiner.
Daß sich die Meten seit 2001 nicht verändert haben, ist ja ein Problem, daß zur Insolvenz beigetragen hat. Haben wir hier doch schon festgestellt. (Vielleicht sollte Wolfgang Heyder mal bei sd vorbeischauen ).
Na, ich freu mich auf weitere Diskussionen, auch über Tag X hinaus.
Edith möchte auch noch eine Zahl loswerden. Was in großem Konkurrenzkampf dennoch möglich ist: Arena Treptow (Fassungsvermögen bis 7.500 Stehplätze): 12.000€ + x (Catering etc.). Und das wo man sich in Berlin eigentlich total unterbieten müßte. Und Edith hat nicht mehr ganz im Kopf, was der Hngar 2 im Flughafen Tempelhof kosten sollte - ist etwas größer als Treptow. Sie meint, es wären um die 20.000€.
-
Wir hatten hier schonmal die Diskrepanzen zwischen Wirtschaftsraum Berlin, Nürnberg, Bamberg.
Vielleicht vergleichst du da ein bisschen Äpfel mit Birnen.Das Problem mit Herrn Heyder ist, dass er vielleicht ein bisschen ein Monopolist für manche Veranstaltungen im hiesigen Raum ist. Ich kenn allerdings die Zahlen nicht, zu welche Teilen die Heydersche Firma die Arena ausgelastet hat und zu welchen andere Veranstalter. Es steht ja im heutigen FT-Artikel, dass jeder Mieter die gleichen Sätze gezahlt hat.
Allerdings ist die Geschichte mit dem Fast-Monopolismus keine absonderliche Sache in Deutschland, Dämmstoffe, Glückspiel, Tanken, Müllentsorgung, Gas, Strom usw. -
nTV: die Situation in Bamberg, Nürnberg oder Berlin sind selbstverständlich unterschiedlich. Aber das Interesse der Menschen an Veranstaltungen dürfte nicht so unterschiedlich sein. Rex Gildo ist dasselbe in Berlin wie in Bamberg, Hansi Hinterseer auch, natürlich mit kleineren lokalen Schwankungen. Aber die Preisschwankungen der Hallen sind zu hoch, als daß sie das wirklich aufwiegen können. Und bei kleineren Events ist halt eine Konzerthalle Bamberg eh von der wahrscheinlich künftigen Stechertarena eh nicht zu toppen (da sie höhere laufende Kosten haben dürfte).
Und ich bezieh mich auf Heyders Vergleich von Fürth und Bamberg. Wo ist der Unterschied von Fürth zu Nürnberg?
-
Radio Bamberg meldet: Es wird bei der Hallenrettung alles noch komplizierter. Aber keiner sagt was.
www.radio-bamberg.de/default.aspx -
@Abdul, anhand des Beispiels mit Bayreuth kannst du doch sehen, dass es mit der marktüblichen Miete einfach nicht so ist, wie du hier versuchst darzustellen. Jeder Standort wird anders kalkuliert und Bamberg hat gegenüber Nürnberg/Fürth Standortnachteile, daher ist eine Veranstaltung, die alternativ in N/FÜ stattfinden könnte eben nur über den Hallenpreis nach Bamberg zu holen. Bei Events, in der die Kapazität in Bamberg ohnehin nicht ausgeschöpft würde, steht die Oberfrankenhalle in Bayreuth als Konkurrenz zu weniger als der Hälfte des Bamberger Preises. Also bei all deinem Hinterfragen der Intentionen von Wolfgang Heyder, er führt Veranstaltungen in Bamberg durch, die bei höherer Miete eben nicht mehr in Bamberg durchgeführt würden, sondern in Nürnberg oder evtl. in Bayreuth. Ich denke WH weiß ganz ganau, dass er mit einer zu niedrigen Miete zu seiner eigenen Gewinnmaximierung die Existenz seines eigenen Unternehmens aufs Spiel setzt.
-
FrankenBB: ich nahm erst einmal den Fall Fürth, und da muß ich sagen, der Vergleich Heyders hinkt, da die Fürther Stadthalle nicht in Konkurrenz zur Ex-Jako-Arena steht, sondern zur Konzerthalle Bamberg (ähnliche Größe, also ähnliche Auslastungsmöglichkeit, was das wichtigste bei Mieten ist). Zur Bayreuther Oberfrankenhalle komme ich noch, sobald ich bestätigte Zahlen aus Bayreuth habe. Da glaub ich dem Heyder (allerdings via poldibaer, da ich den Fränkischen Tag nicht abonniere) nicht so einfach, sonst bin ich demnächst der erste Mieter bei euch. Falls die Zahlen so stimmen, würde ich Dir mit Bayreuth recht geben.
U-Trinker: danke für den Link. Wird wohl doch interessant morgen.
-
Die Zahlen aus Bayreuth sind realistisch. Die Miete für die OFRA liegt grundsätzlich etwas höher, wenn ich richtig informiert bin, aber Wolfgang Heyder führt Verantstaltungen auch in BT durch und wird daher einen anderen Preis verhandelt haben. Wahrscheinlich nur, um selbst das Geld abzuschöpfen
-
Ich finde die Stellungnahme Heyders zur “Verteidigung” recht aufschlussreich.
- Wenn die Mieten seit 10 Jahren (!!!) nicht erhöht wurden, spricht das eine deutliche Sprache. Die Inflationsrate in diesem Zeitraum betrug ca. 12% insgesamt :
(http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-(veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr)/)
Also müssten die Mieten mindestens in dieser Größeordnung mitgestiegen sein. - Mithin hätte Insolvenzverwalter Beck insofern recht mit seiner Aussage, die Mieten wären zu niedrig.
- Was die Konkurrenzsituation angeht, so hat m.E. Abdul recht. Wer geht aus Bamberg schon nach Fürth? Nürnberg ist was anderes, aber es gehen Leute sogar nach München oder Berlin um bestimmte Veranstaltungen zu sehen.
- Natürlich hat Heyder viel zur Auslastuung der Halle beigetragen, aber das ist sein Job als Inhaber eines Veranstaltunsservice. Das könnte jeder andere auch - vom Basketball mal abgesehen.
- Ein Zusammengehen aller Veranstaltungsäume Bambergs brächte sicher deutliche Synergien im Bereich Personal, Catering, Küche und Verwaltung. Auch was einzelne Veranstaltungen angeht, kann Feulner dann wesentlich besser (gezielter) planen.
- FrankenBB hat möglicherweise recht, wenn er Heyder zitriert, dass "möglicherweise manche Veranstaltung nicht in Bamberg mehr durchzufüheren wäre". Aber wer weiß das schon. Es gibt ja vielleicht noch den einen oder anderen fähigen Hallenmanager auf der Welt. (Wohlgemerkt, wir lassen die Basketballer aussen vor!).
- Zur späteren Finanzierunssituation: Soweit ich gehört habe - und das scheint wohl manchen Stadträten sauer aufzustoßen (U-Trinker) - soll Franken1st. alle Einnahmen aus der Basketvermarktung wie Namingright, Catering o.ä. bekommen und dafür eine “satte” sechstellige Fixmiete an den späteren Hallenbesitzer bezahlen.
Na ja, spätestens am Mttwoch abend wissen wir mehr (aber ob alles?)
- Wenn die Mieten seit 10 Jahren (!!!) nicht erhöht wurden, spricht das eine deutliche Sprache. Die Inflationsrate in diesem Zeitraum betrug ca. 12% insgesamt :
-
- Natürlich hat Heyder viel zur Auslastuung der Halle beigetragen, aber das ist sein Job als Inhaber eines Veranstaltunsservice.
Ich würde meine Aufgabe als Inhaber eines professionellen Veranstaltungsservice primär darin sehen Veranstaltungen durchzuführen, um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ob dabei eine bestimmte Halle ausgelastet ist oder nicht interessiert dabei doch nicht wirklich. Einen Interessenkonflikt hatte Wolfgang Heyder sicherlich als GF der SABO GmbH, doch nachdem er das seit letztem Jahr nicht mehr ist, ist sein Anliegen, die Kostenbelastung für Veranstaltungsservice und brose baskets niedrig zu halten doch legitim.
BTW die Miete für die Bayreuther Oberfrankenhalle wurde glaube ich seit Bestehen nicht geändert. Könnte vielleicht an zu geringer Nachfrage für Veranstaltungen liegen.
-
@ Jim Wade und Abdul
das Pferd wird doch vom falschen Ende von euch aufgezäumt.
Der Vorwurf war doch ganz klar, der Wolfgang Heyder hätte sich über günstigere Mieten selbst bereichert. Wenn nachweisbar ist, dass die Mieten für alle Mieter, je nach Konstellation, gleich ist, dann ist dieser Vorwurf doch eindeutig zurückzuweisen.
Die nächste Frage die sich stellt ist, ob man Veranstaltungen und Veranstalter (!) nach Bamberg bekommt, wenn die Miete steigt. Auch wenn die Kapazitäten nicht ganz mit Fürth vergleichbar sind, so gibt es doch Bestuhlungsvarianten mit der halben Haus Variante, die sich im Bereich zwischen 1.500 und 2.500 maximaler Kapazität abspielen.
Ich weiß aus dem Veranstaltungsgeschäft selbst, dass es von diesen kleineren Veranstaltungen wesentlich mehr gibt und diese die eigentlichen Cash Cows der Veranstalter und der Arenen sind. Da diese Mainstream Veranstaltungen über hohe Veranstaltungeszahlen (zwischen 60 und 80 bundesweit) gehen und damit pro Veranstaltung relativ günstiger sind und auch die Künstler nicht die Topp Gagen verlangen, rechnen sich diese Veranstaltungen schon ab ca. 1.000 Besuchern (so über den Daumen gepeilt). Diese kleinen Veranstaltungen ziehen aber in der Regel nur zwischen 1.000 und 2.000 Besucher. Diese Zahlen haben solche Veranstaltungen immer, nie mehr, aber auch nie weniger. Trotzdem “verdient” der Veranstalter hier eher als bei den großen Konzerten, wo die Künstlergagen teilweise unermesslich hoch und fast nich einspielbar sind. Bzw. nur über ein hohes Risiko des örtlichen Veranstalters (der quasi die Veranstaltung bei einem Tourveranstalter einkauft, der wiederum Kontrakte mit Künstleragenturen hat und an diese Garantiegagen abführen muss- damit das Risiko immer beim lokalen Veranstalter- hier also dem VSB liegt).
Damit auch die hohe Frequenz dieser kleinen aber meisten risikoärmereren Veranstaltungen. Daher kann man auch nicht mit dem Argument kommen, dass viele Veranstaltungen nicht ausverkauft sind. Das müssen die gar nicht. Vor allem nicht bei den kleinen Bestuhlungsvarianten.Damit tritt Fürth in diesen Varianten schon als relevante Alternative für den lokalen Veranstalter auf. Wenn er weniger Miete zahlt, liegt der Break niedriger und der Veranstalter braucht weniger Besucher zum BEP.
Dieses Kalkül gilt mehr oder weniger für alle Veranstalter. Wenn man die Miete erhöht, dann hat es unweigerlich zur Folge, dass man gerade bei den kleinen Veranstaltungen- die aber über eine höhere Frequenz mindestens genauso wichtig, wie die Großveranstaltungen sind- einen Rückgang verzeichnet. Hier ist es unter Umständen für den Veranstalter wirtschaftlich vernünftiger in die Seehofhalle nach Memmelsdorf (z.B. Django Asül, der in Mannheim vor 12.000 Besuchern gespielt hat) oder die Stadthalle nach Fürth zu gehen (in der übrigens auch schon Holiday on Ice gastierte).
Damit ist die Frage von zu hohen oder zu niedrigen Mieten nur relativ zu beantworten und klar über den Markt und die Nachfrage determiniert.
Wenn man die Frage danach stellt, welchen Mieten man braucht um die Hallen positiv zu bewirtschaften, dann kommt hier unter Umständen eine Zahl heraus, die am Markt nicht realistisch ist. Vor allem auch, da es massiv von der Anzahl der Veranstaltungen abhängt (Thema Fixkostendegression, etc.).
Daher muss man eigentlich ein Interesse an einer möglichst hohen Frequentierung der Arena mit Veranstaltungen haben. Da man sich dann eher marktgerechte (!) Mieten leisten kann. Daher ist man auf einen lokalen Veranstalter wie den VSB angewiesen der aus wirtschaftlichen Gründen natürlich seine Veranstaltungen eben auch woanders machen (muss) kann.Die Uschi
-
Würde mancher das Pferd von vorne aufzäumen dann könnte ja nicht die teilweise recht unsachliche Kritik geäussert werden.
Du hast es ja recht klar gestellt, mal sehen was jetzt wieder als Argument kommt bzw. nee, nee so ist das nicht.
Auch ich sehe die Mitteilung von Radio Bamberg als nichts besonderes, dass noch Geziehe und Gezerre der Stadträte bis zum Schluss erfolgt, ist das übliche taktische Verhalten.
Wie sagte einer der CSUler zu mir; prima Gelegenheit den Starke mal vors Schienbein zu treten.
-
Usch27: danke für Deinen post mit den interessanten Punkten. Ich bin in einigem einverstanden, sehe aber gerade in Bamberg das Problem, daß man für die kleineren Veranstaltungen eben die Konzerthalle hat und zwei Hasllen in demselben Segment doch meines Erachtens zu viel für Bamberg sind.
Und das Beispiel, das Heyder brachte (Rockkonzert für 4.000 Besucher) passt eben nicht auf Fürth, da dort nur 2.000 Stehplätze (also vollste Auslastung) vorhanden sind.
Und zu den niedrigen Mieten: wenn Heyder (ich meine mich zu erinnern, stand auf einer der letzten Seiten) 82% der Veranstaltungen macht, ist es ein relativ leichtes, die anderen 18% mit derselben Miete zu versehen (und evtl. über höhere Bierpreise weiteres Geld zu aquirieren). Aber die Diskussion überlass ich gerne einer späteren Zeit, wenn man Genaueres erfährt.Jim-Wade.: danke für den post,
Zu dem Punkr 7). Das muß nicht von vorneherein verwerflich sein, wenn der Mietbetrag dementsprechend höher gesetzt wird (guwacevic hat sowas ja erwähnt) aber vielleicht ist der angesetzte Betrag für die brose abskets zu niedrig, oder das Catering bezieht sich auch auf die anderen Veranstaltungen neben Basketball oder noch anderes, was den Stadträten aufstößt.poldibaer: Du könntest mal anfangen, Deine despektierlichen Äußerungen zu unterlassen. Bei Uschi27 versteh ich das mit dem Pferd von hinten aufzäumen, weil sie einen konträren Ansatz hat, […]
Edith dankt GSHBlockE: leider ist sie heute abend verhindert, abersie meint, die Jungs schaffen das auch ohne weiblichen Beistand.
-
[…]
[…]
in ständiger bsserwisser-manier irgendjemand was unterschieben wollen, wovon du keine ahnung hast und überhaupt kein fachwissen an den tag legst.
du solltest akzeptieren, dass heyder sich nicht bereichert hat und die mieten sich in der bamberger arena nach angebot und nachfrage richten. an den zahlen ist absolut nichts verwerfliches und es handelt sich um die mieten für einen dauermieter, nicht für eine einzelmieter.
du bist weder richter noch insolvenzverwalter.
wenn du fragen hast, die über die allgemeine info hinausgehen, dann bist du eingeladen, heyder direkt zu fragen. ansonsten sind deine ziele unlauter und unaufrichtig, auch wenn du einen besuch mit der ausrede “keine zeit” ablehnst.
wer tag und nacht im bamberg thread schreibt und omnipräsent wirkt, der hat auch zeit nach bamberg zu kommen. -
Und zu den niedrigen Mieten: wenn Heyder (ich meine mich zu erinnern, stand auf einer der letzten Seiten) 82% der Veranstaltungen macht, ist es ein relativ leichtes, die anderen 18% mit derselben Miete zu versehen (und evtl. über höhere Bierpreise weiteres Geld zu aquirieren). Aber die Diskussion überlass ich gerne einer späteren Zeit, wenn man Genaueres erfährt.
Und wer verbietet es dann anderen Veranstaltern bei (nach einer nach deiner Ansicht) zu niedriger, also unter der marktüblichen, Miete die Arena zu buchen und Veranstaltungen durchzuführen? Auch Heyder?
-
Nachtrag zu Uschi27: Wenn die kleinen Veranstaltungen den Großteil der Einnahmen ausmachen, die Halle somit in Konkurrenz zur Konzerthalle tritt, versteh ich auf jeden Fall ganz gut, warum die Stadt weder den Bau noch den Ausbau dieser privat geplanten Halle unterstützte. Denn das mußte ja zu einer nicht notwendigen innerstädtischen Konkurrenz führen (sofern sie sich eben nicht nur durch Sport oder Events ab 4.000 +x iträgt. Die Diskussion führt hier vielleicht etwas weit, und die Ungeduld der übrigen User ist ja schon so groß, […]
Trooper: niemand. Aber meistens laufen Veranstaltungen über örtliche Veranstalter, also ist das Risiko recht gering, daß sich die Prozentzahl sehr erhöht.
-
also bisher hab ich hier noch nichts geschrieben und auch nur bruchstückartig gelesen.
was ich aber bisher erkennen konnte war, dass viele ihren senf abgeben ohne überhaupt hintergründe oder beweisbare fakten kennen.und jetzt mal ein paar fragen die für den ein oder anderen lächerlich klingen mögen, aber für mich sehr interessant wären.
was passiert wenn denn der fall der fälle eintreten würde und die halle nicht durch die stadt oder einen anderen betreiber weiter geführt wird ?
ich verstehe das so, dass die stadtbau ca. 2,5 mio (bürgschaft) an die sparkasse bamberg zahlen müsste.
die halle selbst würde an den kreditgeber (sparkasse) übergehen, denke ich.
die halle würde leer stehen und minimales geld kosten, dass zum erhalt der halle benötigt werden würde.
die sparkasse könnte ihr “verliehenes geld” abschminken.
die sparkasse sucht einen neuen käufer, da sie ja nicht betreiber sein kann/darf/möchte.könnte dann brose nicht während dieser phase trotzdem in der halle spielen?
ich meine die kosten die dabei entstehen, strom, wasser, heizung und personal können doch nicht so hoch sein.
also bevor das ganze leer steht, kosten verursacht und verfällt, lieber ein paar kröten auf der habenseite.vielleicht gibts ja noch andere hindernisse, die ich jetzt nicht weiss, aber wäre diese vorgehensweise nicht denkbar.
bitte keine detailanalyse @abdul aber gerne meinungen auch per pn.
-
Trooper: niemand. Aber meistens laufen Veranstaltungen über örtliche Veranstalter, also ist das Risiko recht gering, daß sich die Prozentzahl sehr erhöht.
Nunja, aber dann kann die Miete ja schon garnicht so weit unter der Marktmiete liegen.
Du zeigst nämlich gerade auf, dass entweder kein allzugroßer Markt besteht oder die Miete für andere Veranstalter nicht so viel “zu niedrig” ist, als dass es sich lohnen würde, dafür Events in Bamberg zu veranstalten.
Also ist die bezahlte Miete in beiden Fällen denknotwendig auch die “Marktmiete”. -
Franz, du machst doch das gleiche nur aus der anderen Richtung.
Natürlich hat die ganze Geschichte ein Geschmäckle, was die Person Heyder anbelangt und insgesamt stinkt das alles arg nach gezielter Inszenierung.
Man muss sich doch nur nochmal die Chronologie der Geschichte anschauen:
-
Heyder/Günther betreiben eine Halle, für die die Brose Baskets nach Bekunden von Günther so gut wie keine Miete zahlen, deren Vermarktungsrechte (Logen, Catering, etc.) an den Verein abgetreten wurde. Günther ist nicht mehr in der Lage, dieses Minus zu decken und droht mit der Insolvenz. Es wird ein Medienspektakel veranstaltet mit der Drohung von schwarzen Rittern, die nur den Untergang der Baskets wollen. Deswegen muss die Stadt als Eigner und Betreiber einspringen, weil ansonsten Heyder Schluß macht und die Baskets tot sind (warum auch immer). Die Stadt will des desaströsen Schuppen natürlich nicht, lässt sich aber durch den öffentlichen Druck auf einen Deal ein. Sie übernimmt die Halle nicht, bürgt aber in Millionenhöhe und ein privater “Investor” (=Klappan) betreibt die Halle.
Damit sitzt die Stadt in der Falle.
Nur eine Saison und kaum 10 Monate später: -
Stoschek fordert mehr Engagement der Stadt in Sachen finanzieller Unterstützung, sonst steigt er aus.
-
Das liefert Stechert den Vorwand seine Zusage für das Namenssponsoring zurückzunehmen, weil ihm die Drohung des Ausstiegs von Brose so viel Angst macht und er keine Zukunft der Halle ohne Basketballer sieht
-
Klappan meldet daraufhin Insolvenz an, weil die Broses ihre Mietzahlungen verringern wollen und weil er mit dem Geld von Stechert geplant hat. Nach kaum 10 Monaten ist das “Projekt” wieder beendet und er geht in den Urlaub und ist raus aus dem Spiel.
-
Wie aus dem Hut gezogen, ist dafür Stechert wieder dabei, aber nur unter der Bedingung das die Stadt die Betreiberschaft übernimmt.
-
die Stadt hat die Bürgschaft am Hals und kann entweder diese Kohle abschreiben oder sich doch die Halle ans Bein binden.
Von daher: Ich denke das erste Ziel wird Heyder morgen erreichen. Der Steuerzahler wird für die Halle gerade stehen, er wird in Zukunft das Minus ausgleichen.
Spätestens nächste Saison geht es dann weiter mit Ziel 2. Wieso verlangen städtische Hallen (das ist die Halle dann ja) in Bayreuth/Bremerhaven keine Miete von den Basketballern und die Bamberger müssen zahlen. Das geht doch nicht. Usw usw usw.
Und Franz/Kosmonaut/Uschi27 werden uns auch dann wieder erklären, warum das okay wäre. -
-
@mckorb
mit deinen einwänden und deinem post kann man ja leben. das ist ein e meinung, die dir niemand abstreitig machen will. und du akzeptierst auch, dass andere user andere meinungen haben.
das ist so und anders wäre die welt ja gleichgeschaltet.ganz anders die posts von abdul.
seit dem 28.07.10 ist er hier im forum registriert, das sind 60 kalendertage. in dieser zeit hat er 350 mal gepostet, davon (geschätzte) zwei drittel in diesem bamberger hallenthread.
das sind in summe 6 posts pro tag und 3,7 posts pro tag zum thema JAKO-arena.
wenn er weiterhin so schreibintensiv ist, wird er innerhalb eines jahres über 2000 post auf seinem konto haben und wenn er es durchhält, dann sind das in 5 jahren knapp 10.000 postsin summe und 6.500 post zum thema bamberger arenanatürlich fragt sich jeder rational denkender mensch, warum er sich so verhält. warum setzt er die schwerpunkt seiner posts auf die bamberger arena und nicht auf andere themen, die beileibe wichtiger sind für den deuschen basketball als eine halle in der fränkischen provinz?
dazu will ich ein zitat von heyeder aus dem heutigen fränkischen tag posten:
"Heyder vermutet eine gezielte Intrige aus politischen Kreisen Bambergs. ‘Man will die Übernahme der Halle in ein schlechtes Licht rücken.’ "genau in ein schema gelicher wertigkeit passt das verhalten des users abdul.