Brose Baskets fordern kommunale Unterstützung - Jako-Arena insolvent
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Das ist doch das übliche Vorgehen. Man trennt den rentablen Bereich vom unrentablen. Der rentable Bereich füllt den Anteilseigner des Fonds die Taschen, der unrentable Bereich wird mittels mehrerer Insolvenzen auf den Steuerzahler abgewälzt.
Was normalerweise zu einem Aufschrei geführt hätte, wird nun unterstützt, weil es vermeintlich um die Basketballer geht, obwohl die egal unter welchen Besitzer immer kostenlos spielen dürfen.Wer hat denn in diesen Fonds investiert, weiß man das?
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@DrFaustus: Bei so leicht überprüfbaren Dingen sagen Offizielle meist die Wahrheit oder gar nichts. Es geht hier nicht um vage Wahlversprechen. Sondern um gültige Verträge und aktuelle Zahlungen. Die kann jeder Oppositionspolitiker auf Anfrage einsehen, da wäre man schön blöd zu lügen.
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Wer hat denn in diesen Fonds investiert, weiß man das?
Schau ins Handelsregister. Normalerweise sind geschlossene Immobilienfonds KGs oder GmbH & Co KGs. Alle Komanidtisten sind im Handelsregister eingetragen. Da der Fonds öffentlich vertrieben wurde werden das sicher nicht wenige sein.
@guwac: Vielleicht dürfen die Oppositionspolitker das einsehen. Aber das ganze an die Öffentlichkeit bringen steht auf einem anderen Blatt, wenn berechtigte Interessen Dritter dagegen stehten - und das dürfte hier das Fall sein.
Im Endeffekt ist es egal wie nachprüfbar das Ganze ist. Dann wars eben nicht gelogen, sondern man hat es ganz anders gemeint. Oder die Aussage ist aus dem Zusammenhang gerissen worden. etc. pp.Wieso sollte Heyder lügen bei so einfach nachprüfbaren Sachen?
Ist schon klar… Heyder = Böse -
Das heißt, sollten unter den zahlriechen Kommanditisten viele Bamberger sein, erhalten die aus der Trennung der Bereiche Gewinne. Hoffentlich sind das nicht dieselben Bamberger, die jetzt fordern, die Stadt möge die Halle übernehmen.
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Die Mieteinahmen für das Einkaufszentrum betragen immerhin knapp 1,3 Mio EUR.
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Das heißt, sollten unter den zahlriechen Kommanditisten viele Bamberger sein, erhalten die aus der Trennung der Bereiche Gewinne. Hoffentlich sind das nicht dieselben Bamberger, die jetzt fordern, die Stadt möge die Halle übernehmen.
Wer sagt, dass die Trennung Gewinne brachte?
Weißt du wieviel die Fondseigner für ihre Anteile bezahlt haben? Weißt du wieviel Frau Günther für die Halle damals bezahlt hat?Ich vermute nicht…
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Das ist ein Wort. Ich hoffe, die Bamberger Fans begreifen das auch. Ich meine McKorbs Zahlen.
DrFaustus: Natürlich machen sie auf Dauer Gewinne, jedenfalls mehr als gekoppelt mit der Halle. Sonst macht das ja keinen Sinn. Frau Günther war jedenfalls nicht gut beraten. -
Die Mieteinahmen für das Einkaufszentrum betragen immerhin knapp 1,3 Mio EUR.
Und? Was sagt uns das?
Richtig: Nichts!Denn zum einen wissen wir die laufenden Kosten nicht. Zum anderen wissen wir nicht wie hoch der Kaufpreis war und dementsprechend die Rendite ist.
Und außerdem spielt das keine Rolle mehr, weil diese Geschäfte nicht mehr zur Halle gehören.
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Sie gehören nicht mehr zur Halle, Richtig. Aber sie gehören zum Problem der Halle. Denn sie waren ja als Basis für die Finanzierung der Halle geplant. Und das entfällt jetzt.
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Sie gehören nicht mehr zur Halle, Richtig. Aber sie gehören zum Problem der Halle. Denn sie waren ja als Basis für die Finanzierung der Halle geplant. Und das entfällt jetzt.
Woher weißt du das?
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Und? Was sagt uns das?
Richtig: Nichts!Das sagt einiges. So kann man z.B. über den Jahresabschluß der Objektgesellschaft (die ich sonst nicht gefunden hätte) herausfinden, dass der untere Teil relativ stabile Gewinne (knappe 450-500TEUR) an den Fonds abführt. Diese Gewinne wären wohl durchaus geeignet, die Halle querzusubventionieren.
Klar sollte aber sein, dass die Objektgesellschaft des kompletten Komplexes für die Abtrennung des unteren Teils dafür Geld bekommen hat (wurde ja schon geschrieben). Die Frage, die sich dann stellt, ist, was mit den Verkaufserlösen getan wurde. Eigentlich würden sich solche Einnahmen ja hervorragend dafür eignen, Kredite abzulösen um dann damit die Zinsbelastung zu senken.
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Und? Was sagt uns das?
Richtig: Nichts!Das sagt einiges. So kann man z.B. über den Jahresabschluß der Objektgesellschaft (die ich sonst nicht gefunden hätte) herausfinden, dass der untere Teil relativ stabile Gewinne (knappe 450-500TEUR) an den Fonds abführt. Diese Gewinne wären wohl durchaus geeignet, die Halle querzusubventionieren.
Klar sollte aber sein, dass die Objektgesellschaft des kompletten Komplexes für die Abtrennung des unteren Teils dafür Geld bekommen hat (wurde ja schon geschrieben). Die Frage, die sich dann stellt, ist, was mit den Verkaufserlösen getan wurde. Eigentlich würden sich solche Einnahmen ja hervorragend dafür eignen, Kredite abzulösen um dann damit die Zinsbelastung zu senken.
Äh Moment. Der obere Teil (Arena) wurde vom unteren Teil (Fonds) abgetrennt. Wieso sollte jemand der die Arena kauft auch noch Geld dafür bekommen?
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Ist schon klar… Heyder = Böse
Jetzt machst Du es Dir aber schon sehr einfach das ist dir klar oder? Nur weil man kritisch anmerkt dass es zu diesem Thema eben unterschiedliche bzw. viel mehr gegensätzliche Aussagen gibt, holst du gleich das Klischee hervor dass sowieso Heyder immer und ausschließlich für böse gehalten wird? Ja nee is klar.
guwac hat lediglich angemerkt warum es eben durchaus ein größeres Risiko für die Stadt ist in diesem Punkt zu lügen/sich nicht ganz an die Wahrheit zu halten, als für Heyder. Zahlungen von der Stadt an den Betreiber sind nämlich wohl einfacher nachzuprüfen (Oppositionspolitiker siehe guwacs Post) als Mietzahlungen von den Brose Baskets an den Betreiber.
Interessant finde ich übrigens, dass heute nach den beiden Coaches schon der zweite Spieler * seinen Vertrag um 2 Jahre verlängert bzw. einen neuen Vertrag unterschrieben hat. Würde man das wirklich machen wenn der Verein auf Grund der Hallensituation quasi mit ein paar Zehen schon im Aus steht, wie es ja in der Presse durchaus den Anschein macht???
Sie gehören nicht mehr zur Halle, Richtig. Aber sie gehören zum Problem der Halle. Denn sie waren ja als Basis für die Finanzierung der Halle geplant. Und das entfällt jetzt.
Woher weißt du das?
Eine Seite vorher. Posting von @jens.
- Nur um der Erbsenzählerei zuvor zukommen: Ich weiß dass Gavel eine Ausstiegsoption nach der nächsten Saison hat. Trotzdem würde man ja keinen 2 Jahresvertrag abschließen, wenn man schon zum Zeitpunkt des Vertragsabschlußes überhaupt keine Intention hätte diesen aus zu erfüllen.
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Dr. Faustus: Ich habe das aus dem Beitrag von Jens (Seite vorher). Danke DragonLi
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Und? Was sagt uns das?
Richtig: Nichts!Das sagt einiges. So kann man z.B. über den Jahresabschluß der Objektgesellschaft (die ich sonst nicht gefunden hätte) herausfinden, dass der untere Teil relativ stabile Gewinne (knappe 450-500TEUR) an den Fonds abführt. Diese Gewinne wären wohl durchaus geeignet, die Halle querzusubventionieren.
Klar sollte aber sein, dass die Objektgesellschaft des kompletten Komplexes für die Abtrennung des unteren Teils dafür Geld bekommen hat (wurde ja schon geschrieben). Die Frage, die sich dann stellt, ist, was mit den Verkaufserlösen getan wurde. Eigentlich würden sich solche Einnahmen ja hervorragend dafür eignen, Kredite abzulösen um dann damit die Zinsbelastung zu senken.
Äh Moment. Der obere Teil (Arena) wurde vom unteren Teil (Fonds) abgetrennt. Wieso sollte jemand der die Arena kauf auch noch Geld dafür bekommen?
Wie du auf den Gewinn kommst erschließt sich mir nicht ganz. Es sei den du bist Eigentümer des Fonds…Die Objektgesellschaft, die den kompletten Komplex gebaut hat, gibt nicht Anlagevermögen für nix weg. Folglich wird bei der Abtrennung Geld geflossen sein, und zwar erstmal nicht direkt an Personen, sondern eben an die Objektgesellschaft. Dabei ist es erstmal egal welcher Teil von welchem getrennt wurde.
Der Gewinn ergibt sich aus dem Jahresabschluß der Objektgesellschaft für den unteren Teil (S&P Objekt Bamberg, Forchheimer Straße GmbH & Co. KG).
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Nun ist der heutigen FT-Bericht Online
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Weil er den vermeintlich Verlustbringenden Teilübernimmtund denn gewinnbringenden Teil zurück läßt?
Der Käufer der Arena hat gar nichts zurückgelassen, sondern hat etwas gekauft.
Warum bauen die Bonner eine defizitäre Arena für viel Geld wo sie doch locker eine bekommen würde die ihnen sogar Geld bringt?
Mal eben nen Fonds auflegen, so ein Projekt wie die Jako finanzieren, die Arena raustrennen und noch Geld dafür kassieren und fertig ist die eigene tolle Spielstätte.Vorstellungen haben manche Leute…
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Und? Was sagt uns das?
Richtig: Nichts!Das sagt einiges. So kann man z.B. über den Jahresabschluß der Objektgesellschaft (die ich sonst nicht gefunden hätte) herausfinden, dass der untere Teil relativ stabile Gewinne (knappe 450-500TEUR) an den Fonds abführt. Diese Gewinne wären wohl durchaus geeignet, die Halle querzusubventionieren.
Klar sollte aber sein, dass die Objektgesellschaft des kompletten Komplexes für die Abtrennung des unteren Teils dafür Geld bekommen hat (wurde ja schon geschrieben). Die Frage, die sich dann stellt, ist, was mit den Verkaufserlösen getan wurde. Eigentlich würden sich solche Einnahmen ja hervorragend dafür eignen, Kredite abzulösen um dann damit die Zinsbelastung zu senken.
Äh Moment. Der obere Teil (Arena) wurde vom unteren Teil (Fonds) abgetrennt. Wieso sollte jemand der die Arena kauf auch noch Geld dafür bekommen?
Wie du auf den Gewinn kommst erschließt sich mir nicht ganz. Es sei den du bist Eigentümer des Fonds…Die Objektgesellschaft, die den kompletten Komplex gebaut hat, gibt nicht Anlagevermögen für nix weg. Folglich wird bei der Abtrennung Geld geflossen sein, und zwar erstmal nicht direkt an Personen, sondern eben an die Objektgesellschaft. Dabei ist es erstmal egal welcher Teil von welchem getrennt wurde.
Der Gewinn ergibt sich aus dem Jahresabschluß der Objektgesellschaft für den unteren Teil (S&P Objekt Bamberg, Forchheimer Straße GmbH & Co. KG).
Stimmt es ist Geld geflossen. Soweit sind wir uns einig. Und zwar für den Teil der aus dem Fonds herausgetrennt wurde und das ist die Arena. Denn wie du sehen kann befinden sich Kaufland etc. noch immer im Fonds. Also ist Geld von der Käuferin der Arena an den Fonds geflossen und nicht umgedreht.
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Weil er den vermeintlich Verlustbringenden Teilübernimmtund denn gewinnbringenden Teil zurück läßt?
Der Käufer der Arena hat gar nichts zurückgelassen, sondern hat etwas gekauft.
Warum bauen die Bonner eine defizitäre Arena für viel Geld wo sie doch locker eine bekommen würde die ihnen sogar Geld bringt?Es gibt mittlerweile einige Projekte, bei denen Sportanlagen mit Gewerbeimmobilien kombiniert wurden um damit ingesamt die meist problematische Zinsbelastung beim Bau auf ein Niveau zu führen, dass es auch ermöglicht eine Halle oder Stadion profitbale zu betreiben. Ein Beispiel ist z.B. das neue Wankdorf-Stadion in Bern oder auch in Deutschland die Maxipark-Arena in Hamm. In den Niederlanden gibt es ebenfalls einige Fußballstadien, die damit keine notorischen Verlustbringer mehr sind.
Es ist also durchaus denkbar, dass sich die Arena in Bamberg ebenfalls auf diesem Weg hätte tragen können. Allerdings will ich auch nicht ausschließen, dass es unter dem Strich nicht geklappt hat. Immerhin gab es ja auch Erweiterungsmaßnahmen, die bautechnisch nicht unproblematisch waren. Vielleicht war ja sogar die Erweiterung der Arena der Grund für die Abtrennung des unteren Teil des Komplexes.
EDIT: Weißt Du, dass der Fonds auch 2001 den Bau des Komplexes finanziert hat? Oder vermutest Du das? Ich finde auf die Schnelle jedenfalls jetzt keine Infos, wer damals das zumindest beim Bau finanziert hat.
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Vorstellungen haben manche Leute…
Sorry, aber du stellst dich hier selbst als das NonPlusUltra dieser Diskussion dar. Weiterhin sind es natürlich nur die bösen Berliner die hier eine andere Meinung vertreten und dann lässt du auch noch durchblicken Berlin sowieso der Hort des Bösen ist, nach dem Motto “Guck mal Mami, die dürfen das doch auch…” Darf man deshalb als Bewohner einer Stadt die viel Mist baut, jetzt nicht seine Meinung über Abläufe in einer anderen Stadt/Gegend/Region schreiben die evtl. genauso viel Mist baut?
Passend zu dir wäre dann zusagen: Paranoia haben manche Leute… -
Weil er den vermeintlich Verlustbringenden Teilübernimmtund denn gewinnbringenden Teil zurück läßt?
Der Käufer der Arena hat gar nichts zurückgelassen, sondern hat etwas gekauft.
Warum bauen die Bonner eine defizitäre Arena für viel Geld wo sie doch locker eine bekommen würde die ihnen sogar Geld bringt?Vielleicht war ja sogar die Erweiterung der Arena der Grund für die Abtrennung des unteren Teil des Komplexes.
Nochmal: Nicht der untere Teil wurde abgetrennt, sondern die Arena!
Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt. -
Vorstellungen haben manche Leute…
Paranoia haben manche Leute…
Dem Satz kann ich uneingeschränkt zustimmen. Klassisches Eigentor.
Ach was solls…. Für dich ist eh alles Böse was nicht sagt: Heyder ist die geilste Sau der Welt!
Kannst mich gerne per PM weiter darüber aufklären wie geil du bist, hier wird es offtopic.
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Vorstellungen haben manche Leute…
Paranoia haben manche Leute…
Dem Satz kann ich uneingeschränkt zustimmen. Klassisches Eigentor.
Nicht bestanden, setzen 6!
Oh, muss ich jetzt weinen?
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Jetzt wirds wirklich abstrus, wenn man dem Artikel Glauben schenken darf.
Stoschek beschwert sich das die Stadt die Basketballer nicht ausreichend unterstützen würde (was sie aber tut, wie wir jetzt wissen) und stellt sein weiteren Engagement deswegen in Frage.
Daraufhin zieht ein Namenssponsor zurück, weil ihm das Risko des Rückzugs von Stoschek zu groß ist.
Daraufhin meldet der Hallenbetreiber das eine Insolvenz bevorsteht, weil der Namenssponsor abgesprungen ist und weil die Basketballer “auf Dauer nicht unverändert hohe Beiträge zum Betrieb der Halle leisten wollen”. D.h., dass was in TVO schon gesagt wurde, dass Heyder den Mietzuschuß der Stadt nicht mehr an die Halle abführen will sondern in den Teametat einfließen lassen möchte, ist neben den “Helfern” Stoschek und Namenssponsor ursächlich für die Insolvenz.
Das ist alles nur eine Inszenierung!
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DrFaustus: Also waren doch Frau Günther und Herr Heyder recht blauäugig mit dem Versuch, die Halle kostendeckend nur mit Basketball auszubauen und zu bewirtschaften. Kann ja nicht funtionieren.
McKorb: Die Zahlen und Gründe sind tatsächlich sehr dürftig und vordergründig. Aber ich denke schon, daß es auf Dauer Probleme mit der Halle gibt, weil das Konzept in einer Region wie Bamberg kostendeckend nicht aufgehen kann. -
Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt.
Und warum sollte jemand Geld dafür geben jemandem seinen verlustbringenden Teil ab zu nehmen?
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Stechert hat also Angst vor einer Insolvenz, die es mit seinem Einstieg gar nicht gäbe. Weil er aber nicht einsteigt, fehlen 74.000 Euro und die Betreibergesellschaft geht insolvent. Mensch Stoschek, füll den Scheck aus und die Zukunft ist gesichert. 74.000 Euro, das ist nicht mal ein Viertel Casey.
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Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt.
Und warum sollte jemand Geld dafür geben jemandem seinen verlustbringenden Teil ab zu nehmen?
Weil dieser Teil - Verlust hin oder her - einen realen Wert darstellt?
Wenn du ein gebrauchtes Auto hast ist das auch ein Verlustgeschäft. Steuern, Versicherung, Bezin etc.
Trotzdem bezahlst du Geld dafür. -
Nochmal: Nicht der untere Teil wurde abgetrennt, sondern die Arena!
Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt.Wenn die Halle damals so defizitär war, wieso zahlte dann Sabine Günther mit ihrer SABO GmbH nicht zu knapp dafür? Die Erweiterung der Arena hat 6-7 Mio EUR gekostet, so daß ein nicht unerheblicher Teil des derzeitigen Buchwertes der Arena vorher als Kaufpreis an den Fonds geflossen ist. Für mich scheint eher damals bei der Erweiterung das Risiko dem Fonds zu groß gewesen zu sein, so daß ein zukünftiger Verlust oder auch deutlich weniger Gewinn wahrscheinlicher wird.
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Also waren doch Frau Günther und Herr Heyder recht blauäugig mit dem Versuch, die Halle kostendeckend nur mit Basketball auszubauen und zu bewirtschaften. Kann ja nicht funtionieren.
Blauäugig? Das war nur der erste Schritt zum eigentlichen Ziel der “Vestaatlichung”…
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Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt.
Und warum sollte jemand Geld dafür geben jemandem seinen verlustbringenden Teil ab zu nehmen?
Weil dieser Teil - Verlust hin oder her - einen realen Wert darstellt?
Wenn du ein gebrauchtes Auto hast ist das auch ein Verlustgeschäft. Steuern, Versicherung, Bezin etc.
Trotzdem bezahlst du Geld dafür.Ich kauf mir doch kein abgehlaftertes Pferd das niemand reiten kann, um es durch zu füttern damit ich am Ende Geld vom Metzger bekomme…
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Nochmal: Nicht der untere Teil wurde abgetrennt, sondern die Arena!
Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt.Wenn die Halle damals so defizitär war, wieso zahlte dann Sabine Günther mit ihrer SABO GmbH nicht zu knapp dafür? Die Erweiterung der Arena hat 6-7 Mio EUR gekostet, so daß ein nicht unerheblicher Teil des derzeitigen Buchwertes der Arena vorher als Kaufpreis an den Fonds geflossen ist.
Sie ist halt ein Basketball Fan. Warum sie wieviel gezahlt hat musst du sie schon selbst fragen….
Für mich scheint eher damals bei der Erweiterung das Risiko dem Fonds zu groß gewesen zu sein, so daß ein zukünftiger Verlust oder auch deutlich weniger Gewinn wahrscheinlicher wird.
Auch möglich. Das die Jako allerdings vor dem Umbau Gewinn abgeworfen hat halte ich für unwahrscheinlich.
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McKorb: Kann man auch so sehen.
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Und ja, der Ausbau wahr wohl der Grund für die Abtrennung. Die Fondseigentümer hätten wohl kaum das Geld für den Umbau einer defizitären Halle bereitgestellt.
Und warum sollte jemand Geld dafür geben jemandem seinen verlustbringenden Teil ab zu nehmen?
Weil dieser Teil - Verlust hin oder her - einen realen Wert darstellt?
Wenn du ein gebrauchtes Auto hast ist das auch ein Verlustgeschäft. Steuern, Versicherung, Bezin etc.
Trotzdem bezahlst du Geld dafür.Ich kauf mir doch kein abgehlaftertes Pferd das niemand reiten kann, um es durch zu füttern damit ich am Ende Geld vom Metzger bekomme…
Niemand reiten? Bamberg hat mit diesem Pferd immerhin 3 Meisterschaften, einen Pokal gewonnen und im Top 16 der Euroleague gespielt. Ich denke nicht, dass das in der GSH möglich gewesen wäre. Der Hauptgrund die Halle zu kaufen dürfte für Frau Günther nicht die Gewinnerzielungsabsicht gewesen sein.
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Kann es auch sein, der der Fonds auf Einzelhandelsimmobilienn basiert. Daher passt hier eine Speziealimmobilie wie eine Mehrzweckalle nicht rein. Solche Fonds mit spezialimmobilien müssen aufgrund des höheren Risikos mit besserer Rendite locken. Unmöglich für eine Halle wie die Jako-Arena.
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Auch möglich. Das die Jako allerdings vor dem Umbau Gewinn abgeworfen hat halte ich für unwahrscheinlich.
Ich halte das für relativ wahrscheinlich. Zwar wird wohl keine Mörder-Rendite rausgekommen sein, wenn man aber mal die Zahlen nimmt, die jetzt aktuell (bei ausgebauter Arena) fehlen und dem Gewinn des Fonds kann ich mir schon vorstellen, dass sich das alles wohl auch von selbst getragen hätte. Nicht zu vergessen sind ja auch Planungsvorgaben, so daß auch der Handelskomplex eventuell nicht ohne Arena hätte gebaut werden können. Folglich war/ist der Wert der Arena beim Bau mehr als der reine Gewinnbeitrag.
Deine Erklärung zu Günthers Motivation ist verständlich. Allerdings sehe ich das in einem solchen Falle dann schon kritisch, wenn man sich dann bei Nichtgelingen hinstellt und eine Kommune um Hilfe bittet (letztes Jahr sollte die Stadt ja auch einspringen). Das Problem bei solchen Verlustübernahmen durch die Stadt ist für mich da auch nicht die Verlustübernahme an sich (für mich gehört es zum System dazu, dass ein Teil von Verlusten eben die öffentliche Hand trägt), sondern eben die Einladung dieses Verhalten ständig zu zeigen und zu wiederholen. Es wird ja immer einer helfen…
Um auf die Aktualität zurückzukommen. Im Grunde hat die Stadt sich schon letztes Jahr den Weg verbaut. Durch die Androhung der Insolvenz der SABO GmbH ist die Stadt ja mit ihrer Stadtbau GmbH sowieso kurz davor, die Bürgschaften einsetzen zu müssen. Also kann sie auch gleich die ganze Halle für einen Euro übernehmen und dann hoffen, dass man mit den niedrigeren Finanzierungskosten (nach Umstrukturierung der Schulden) die Halle vielleicht sogar mit der roten/schwarzen 0 betreiben kann.
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Also waren doch Frau Günther und Herr Heyder recht blauäugig mit dem Versuch, die Halle kostendeckend nur mit Basketball auszubauen und zu bewirtschaften. Kann ja nicht funtionieren.
Blauäugig? Das war nur der erste Schritt zum eigentlichen Ziel der “Vestaatlichung”…
Interessant und “nachweisbar” würde das natürlich werden, wenn beide auch in der Immobiliengesellschaft saßen und sitzen….