Abwerbungen im Nachwuchsbereich
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Bibo, in Jena ist man aber in der Vergangenheit schon recht offensiv mit der Ansprache von Spielern anderer Vereine umgegangen. Es ist schon auch verständlich, dass man im JBBL oder NBBL - Alter die Spieler holen muss, um auf hohem Niveau wettbewerbsfähig zu sein, wenn man sich die Ergebnisse bei der U14 Sichtung ansieht. Bayern-Thüringen, Halbzeitstand 48:1 (!!). Gegen Sachsen hat es übrigens nicht sehr viel anders ausgesehen, da war es irgendwas 33:6.
Aber das nur am Rande.
Ich late es nicht für verkehrt, Spielern generell Angebote zu machen und andere Möglichkeiten zu eröffnen. Jena hat leider einen klaren Standortnachteil, was das Umland angeht. Basketball ist in Thüringen nach wie vor Exotensport und in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und MeckPom sieht das doch ähnlich aus.
Punkten kann der Standort Jena mit sehr kurzen Wegen und guter Betreuung in Verbindung mit der Schule. Es gibt sicherlich auch andere Standorte, an denen das ähnlich ist… Fakt ist aber, dass automatisch eine Konzentration guter und/oder leistungswilliger Spieler an einem mehr oder weniger zentralen Ort einer Region stattfindet. Das findet über Traineransprache, über Freunde/ Kameraden statt oder eben auch aufgrund des Rufes, den ein Verein geniesst.
Wichtig ist doch aber, was am Ende dabei herauskommt. Eine gute Jugendarbeit kostet leider eben auch Geld. Geld bekomme ich als Verein aber nur für nachweisbare Erfolge. Sponsoren stehen im jugendsport doch soweiso nicht Schlange. Wenn aus einem Jahrgang ein Spieler den großen Sprung schafft, ist das ein Erfolg. Sich hinzustellen und zu erwarten, dass alle zumindest Starting-Five Spieler eines NBBL oder JBBL Teams irgendwann in der BBL auftauchen, wäre mehr als blauäugig… -
Ach @ Bibola,
‘Hörensagen’ nach vielfachen Presseberichten. Bist Du überall persönlich dabei?
Erfolge und Nachweis erfolgreicher Arbeit sind halt nun einmal Hinweise, wie ernst man manch langatmige Ergüsse nehmen sollte. Deine nehme ich nicht ernst.
Mit ‘Vereinsmeier’ beschimpfen nicht selten ansonsten faule, aber betuchte ‘Aufkäufer’ jene, die fleißigen Nachwuchsarbeit machen und sich nicht unbedingt freuen, wenn sie von hohlen Sprüchemachern um die Früchte ihrer Arbeit betrogen werden.
Ist Dir der Umzug von Gauting nicht gut bekommen - oder täusche ich mich gar ausnahmsweise ?
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@Nymph…
Du täuscht dich nicht ausnahmsweise, sondern wie gehabt. Da du offenkundig keinerlei tiefgehende Ahnung von der globalen Materie hast und über Systeme, ausser dich in Beispielen zu verlieren, nun wirklich nicht mitreden kannst, verbleibe doch bitte als der von dir beschriebene Vereinsmeier im Dorf bei deinen Leisten. Halt die Hand über deine Talente, auf dáß sie Dir persönlich noch viel Ruhm als Retter der Dorfgemeinschaft bringen. -
Beitrag editiert aufgrund von Provokationen. MfG 32
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Wie glücklich, dass der deutsche Basketball, ach ja, der Weltbasketball auf Dich und Deine Weisheit bauen dürfen und können!
…und auf Deine Bildung. (Einbildung ist ja auch eine Bildung.)Grüße aus dem schönen Dorf
Ich denke, daß der deutsche Basketball auf viele Entwicklungen und Antreiber mittlerweile glücklich sein kann und da er dich offenbar als Freund bezeichnen kann, muß er seine Feinde gar nicht erst fürchten. Trotz deiner Beteiligung an der Basisarbeit läuft es doch ordentlich und unsere BB-Nation ist erfolgreicher denn je.
@ alle
Um jetzt nochmal auf das Thema zurückzukommen: Abwerbungen sollten in einem System keine Rolle spielen, wenn man die Basis- und Stützpunktarbeit entsprechend würdigt, dann arbeitet eine Hand in die andere. Da sind allerdings einige Profilneurotiker hüben wie drüben nicht zu in der Lage. Wenn ein Team aber nahezu komplett wechselt um Bundesligaspielzeit auf Topniveau zu erlangen, dann ist das mehr als verständlich.
Ich kenne eure Berliner Situation nicht persönlich, kann mir aber gut vorstellen, daß bei mehreren Bundesligavereinen in einer Stadt häufig auf vielen Nebenschauplätzen gekämpft wird (Ment. Trainer-/Spielerverhältnis, Trainingsvolumen, Trainingsinhalte, Spielzeit etc.). Es wäre trotz aller Rivalität jedoch besser sich von der “Vereinsmeierei” zu lösen und die Lage für Berlin an einem (symbolischen) runden Tisch zu lösen. Habe ich das richtig verstanden, daß die Sache mit TuSLi in dieser Form kooperativ gelöst wurde oder war das eine “feindliche” Übernahme? -
@bibola: Also, das mit den 94ern war in keiner Hinsicht eine “kooperative Lösung”, sondern eher die andere von Dir beschriebene Form. Leider !
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ganz nebenbei ist das in Berlin ganz deutlich geregelt:
§ 66 Abwerbung (BBV Spielordnung)
(1) Das Abwerben von Spielern der Altersklassen U16 und jünger ist unzulässig.
(2) Als Abwerben gilt jedes Handeln eines Vereinsvertreters gegenüber einem Jugendlichen, welches das Ziel hat, den Jugendlichen zu einem Vereinswechsel zu bewegen.
(3) Als Strafe sind eine zeitliche Sperre und eine Geldstrafe auszusprechen. -
@13591: Tja, das ist die Spielordnung des Berliner Basketball Verbandes (BBV), aber hier geht es um eine Abwerbung eines ganzen Teams für eine BUNDESLIGA (Das ist die JBBL nun einmal.), da zieht die BBV-Spielordnung nicht. Übrigens hat die IBBA kein (!!!) Team in den Ligen des BBV. Ich hoffe, Du kannst mit diesen Infos etwas anfangen.
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Beitrag editiert aufgrund von Provokationen. MfG 32
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Nymphenburger
Ich verfolge seit kurzem deine Mitteilungen in diesem Forum. Anfangs fand ich deine Bemerkungen völlig sinnfrei, anmaßend, überheblich und unverschämt . Richtig geärgert hab ich mich über deine Ergüsse. Das ist mittlerweile vorbei. Jetzt finde ich sie völlig sinnfrei, anmaßend, überheblich und unverschämt, aber ich unterhalte mich dabei außerordentlich. Wie du es schaffst, immer am Thema vorbei zu schreiben, dich als einzigen fachliche Instanz in Sachen Jugendbasketball zu positionieren und dabei nur polemisches Gewäsch abzusondern erfordert Respekt. Und als Deutscher Meister, bayrischer Meister, Weltmeister und was weiß ich noch, müssen alle andere (auch die Moderatoren!) niederknien und beten, das du uns weiter beglückst. Also frisch an die Tastatur. Ich warte auf eine feucht-fröhliche Antwort.P.S. Lass den Berlinern doch Ihr Forum und erkläre dich im Forum "JBBL Saison 2010/2011.
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**Ein Hinweis von mir an alle und insbesondere an Nymphenburger. Das Thema des Threads steht in der Überschrift und im ersten Beitrag und ich bitte darum bei diesem Thema zu bleiben. Für einen Rundumschlag gegen den deutschen Nachwuchsbasketball/Nachwuchssystem ist hier der falsche Ort. Dafür wird kein weiterer Thread mißbraucht werden.
Also back to topic. Danke TheBloob.**
Nur mal zur Erinnerung^^!
Das Fragezeichen im thread-Titel fehlt übrigens immer noch! Der Eröffner des threads wollte einfach nur dämlich provozieren und hat sich dann komplett aus der Diskussion rausgehalten. Einen Beleg zur Unterstützung seiner Behauptung hat er jedenfalls nicht gebracht! -
Wie ich aus Berlin höre, gibt es dort ein massives Problem der Abwerbung von NBBL/JBBL Spielern.
Was ist da dran?Beitrag editiert: Grund Off-Topic und Provokationen. MfG 32
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Gesundheitliche Langzeitschäden ist glaub ich das, was Nymphenburger am wenigsten fürchtet. Er macht sich durchaus berechtigte Gedanken gerade zum Jugendbasketball, allerdings lässt er nicht viel mehr als seine Ansichten gelten. Und das schon seit Jahrzehnten
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Beitrag wegen Offtopic und Provokation editiert. MfG 32
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…
Einen Standpunkt zu haben ist sicherlich gut. Sich aber nicht von Argumenten zum Nachdenken und ggf. auch zum Überdenken desselben anregen zu lassen…
Zurück zum thema:
Mein Sohn hat mir auch erzählt, dass die Spieler in Berlin untereinander versucht haben, sich von andren Teams zu überzeugen. Daniel wurde angesprochen, ob er nicht wechseln wolle und er hat den entsprechenden Gegenvorschlag gemacht. Das ist auch normal und nicht verwerflich…
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…vielleicht kann man mir mal erklären, was hier unter “abwerben” verstanden wird ? auch in anderen regionen ist es passiert, evtl. auch üblich, dass spieler, spielergruppen den verein wechseln. beim ursprungs- (dorf) verein wird das sehr unterschiedlich beurteilt. mal mit kooperation mit ganz unterschiedlichen gestaltungen, mal mit hallenverbot für den wechselwilligen spieler.
bedeutet das abwerben in eurer diskussion, dass hier geld gezahlt wird / wurde ? oder meint ihr damit auch die ansprache von jugendlichen, ob sie interesse hätten, bei einem anderen verein/trainer zu spielen ?
vielleicht ist das problem in berlin größer als in anderen regionen, wo die jbbl mannschaften oft halbe landesauswahlmannschaften sind. kaum ein “dorfverein” bringt einen oder mehrere so starke jahrgänge zusammen, um damit (kontinuierlich) jbbl spielen zu können. da braucht man doch über 50 kinder, die mit 8 jahren angefangen haben zu spielen, damit am ende im alter von 14-15 noch 15 jbbltaugliche übrig bleiben. da ist das zusammenziehen von jugendlichen eine praktische lösung zur förderung von außergewöhnlichen talenten. zumal die jugendlichen in ihren heimatvereinen noch oberliga, landesliga oder bezirksliga mit ihrer normalen lizenz spielen dürfen.
vielleicht bin ich auch zu naiv, aber letztendlich ist es doch die alleinige entscheidung und der wille des kindes (und seiner eltern) in welchem verein es -sofern vom jeweiligen trainer als tauglich befunden- spielt.
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Wenn ich die Aussagen/Diskussionen hier richtig verstanden habe, ist die Ausgangsbasis doch die, daß ein Team eines Vereins von eben diesem Verein keine Möglichkeit erhalten hat JBBL zu spielen. Konsequenz war, das Team hat komplett gewechselt, wurde mit einem wirklich sehr guten Spieler ergänzt und ist heute Deutscher Meister in der Altersgruppe U16 geworden. Ich sehe darin kein Problem.
Grundsätzlich geht es doch um die Entwicklung des Einzelnen, wenn ein Spieler sich nicht genug gefödert fühlt, dann wird er versuchen seinen Vorstellungen gerecht zu werden, sprich wird wechseln. Daß im einen oder anderen Fall Vereine aktiv werden, einen Wechsel herbeizuführen, sicher in der Minderheit, ist auch nicht von vornherein zu verurteilen, solange es auch hier um die Entwicklung des Einzelnen geht.
Daß der ein oder andere Trainer hier nur seine eigenen Interessen im Auge hat ist nicht auszuschließen, die Entscheidung liegt aber immer beim Einzelnen (bzw. den Eltern). -
Es werden mittlerweile “Talente” im U12-U14 Alter zum Vereinswechsel bewogen. In diesem Alter sind die “Kinder” gar nicht in der Lage so eine Entscheidung alleine zu treffen und sind sich über die Tragweite und die Konsequenzen so eines Wechsels nicht bewusst. Hier treffen ganz klar die Bezugspersonen die Entscheidungen, wie ehrgeizige Eltern, sogenannte Freunde und natürlich auch mal der Landestrainer.
Man kann so etwas auch einfach “Menschenhandel” nennen!
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@onlyBasketball: “Wenn ich die Aussagen/Diskussionen hier richtig verstanden habe, ist die Ausgangsbasis doch die, daß ein Team eines Vereins von eben diesem Verein keine Möglichkeit erhalten hat JBBL zu spielen.” Leider hast Du hier genau das Problem FALSCH verstanden. Es ging darum, wie der alte Verein diese JBBL-Saison finanziert bzw. eben nicht so einfach finanzieren, und eben nicht das der Verein dem Team keine Möglichkeit gegeben hat. Und jetzt kommen die sogenannten “Eislaufeltern” ins Spiel, denen LEUTE Flöhe ins Ohr gesetzt haben und die dann doch diese JBBL-Saison selbst finanzieren mussten (soweit man hört). Nichts anderes wäre im Alt-Verein geschehen. Zu diesem Thema gab es auch Elternabende, der alte Verein war immer gesprächsoffen. Die Jungs (94er) selber sind wohl fast alle im Herzen noch TusLis geblieben (sie spielten idR ja dort auch schon jahrelang, oft seit den Minis) und den Einen oder Anderen wird man wohl sicherlich wieder in einem TusLi-Trikot auflaufen sehen. Der Verein freut sich hoffentlich darauf. Die Jungs konnten bzw. können ja nichts dafür ! Ein anderes Thema ist, welche umfangreiche Unterstützung der alte Verein dem jetzigen “Coach of the year der JBBL” am Anfang und in der Folge als Trainer in Deutschland ohne Erfahrung und Lizenz hat zukommen lassen und den die Eltern und der neue Verein “mit-shanghait” hat. Ganz großes Kino von ehemaligen Basketball-Managern ! Trotzdem freut mich dieser Berliner Erfolg, weil sicherlich ein nicht geringer Anteil an TusLi-Grundlagen-Arbeit mit in diesem JBBL-Titel steckt. Also nichts für ungut !
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jetzt versteh ich hier erst die gante diskussion!
lichterfelde ist jetzt neidisch auf ibba, weil die deutscher meister geworden sind. neid ist also die antriebsfeder. im endeffekt ist es doch für die jungs egal in welchem trikots sie sich die DM erspeilt haben.
wiedereinmal stehen nicht die spieler im vordergrund, sondern die verbohrtheit von vereinsmeier. -
jetzt versteh ich hier erst die gante diskussion!
lichterfelde ist jetzt neidisch auf ibba, weil die deutscher meister geworden sind. neid ist also die antriebsfeder. im endeffekt ist es doch für die jungs egal in welchem trikots sie sich die DM erspeilt haben.
wiedereinmal stehen nicht die spieler im vordergrund, sondern die verbohrtheit von vereinsmeier.Wie sachlich Du das darstellst. Gar nicht provozierend. Man spürt, dass bei Dir nur die Sorge ‘um die Jungs’ dahinter steht.
Recht hast Du, die Verbohrtheit der Vereinsmeier richtig beim Namen zu nennen, anzuprangern.Nur eine klitzekleine Sorge bleibt mir: Woher kommen künftig all die vielen talentierten Jungs für die Spitzenmannschaften, wenn wir die verbohrten Vereinsmeier endlich ausgerottet haben? Einfach aus den Reservoirs zwischen Bronx und Afrika fleißig einbürgern??
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die vereine sollen zusammen arbeiten - kooperationen heißt das zauberwort.
aber jeder sagt das ist mein spieler und den bekommt kein anderer!wer hat den spieler gefragt? wer schaut auf die entwicklungsmgl. im stammverein/leistungsverein? (kein spieler wechselt zu einem schlechteren verein)
wer hat das recht ihm einen wechsel zu verbieten? wer hat das recht auf eigentum an diesem spieler?weitsichtige trainer schicken sogar ihre spieler zu größeren vereinen - aber die gibt es leider selten.
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Abwerbung kenne ich von einem der grossen Berliner Vereine ab U12. Statuten hin oder her, wer hat schon eine Kamera oder ein Diktiergeraet dabei, wenn er zum Training geht…
Nicht vergessen, dass es immer noch die Moeglichkeit gibt, mit Doppellizenz zu spielen. Bleib deinem alten Team erhalten, geniess die gewachsenen Strukturen, die du kennst und die dich immerhin so gut gemacht haben, und spiel in der hoeheren Liga fuer einen Zweitverein - das waere Kooperation. Herumzuvagabundieren und die besten Leute aus den Vereinen in der Umgebung rauszupicken mit zweifelhaften Versprechungen oder gar, indem man die ueberehrgeizigen Eltern anspitzt - das sollte wirklich bestraft werden.
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@kabazza: “lichterfelde ist jetzt neidisch auf ibba, weil die deutscher meister geworden sind. neid ist also die antriebsfeder.” Anscheinend ist bei Dir lesen und das Gelesene dann auch zu verstehen nicht in Deckung zu bringen. Oder ist es nur eine Provokation oder evtl. sogar Bösartigkeit ? Ich habe hier versucht sachlich den Vorgang der Abwerbung darzustellen. Also lies es bitte noch einmal und versuche es zu verstehen, dass es hier nicht um Neid geht. Ich habe sogar geschrieben, dass ich mich für die Jungs über ihren Titelerfolg freue. Aber sollte das nochmalige Lesen auch nicht helfen, gebe ich Dir einen Rat von Dieter Nuhr mit auf Deinen weiteren SD-Weg “Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal … halten.”
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…genau, doppellizenz, zum genießen im alten heimatverein in einer der unteren ligen spielen, dort der führungsspieler sein und in der jbbl gefordert und gefördert werden, gehört beides zum spaß und erfolg dazu. kann aber auch die trainer verstehen, die wirklich jahr für jahr viele neue kleine anfänger ins training des dorfvereins bekommen (aktiv durch aktionen in schulen etc. oder passiv, weil ein freund sie mitbringt…), denen die ersten basketballschritte beibringen, wert auf saubere technik, disziplin etc. legen, sich einfach immer sehr viel mühe geben und dann verschwinden die besten in anderen vereinen. es tut doch menschlich oft schon leid, wenn die jungs aus altersgründen die trainingsgruppe wechseln. sie wachsen einem ans herz (nicht alle…) und dann fängt man mit neuen wieder von vorne an. aber vernünftigerweise ist das so, dass oft die eigene dorfvereinstrainer-kompetenz irgendwo endet, die trainingsgruppe insgesamt nicht gut genug ist für die höchsten anforderungen und dann muss für die besten ein anderer trainer her um die kinder optimal zu fördern. daher wird auch ein wechsel oder eine doppellizenz von meiner seite in jedem fall befürwortet. um nochmal auf berlin zurückzukommen, dort ist die dichte der vereine mit richtig guter nachwuchsarbeit einfach hoch, da kommt es zu konflikten, wenn ganze gruppen von spielern den verein wechseln. hier sind vernünftige verantwortliche und viel kommunikation gefragt. hier sollte der junge spieler und nicht die eigenen eitelkeiten im vordergrund stehen.
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Hier ein Auszug des ausführlichen Berichtes über die 1989 gegründete IBBA
aus der ASSIST 14/2005:…
THE INTERNATIONAL
BERLIN BASKETBALL
ACADEMY (IBBA)
by Carsten Kerner
COACHES - FUNDAMENTALS AND YOUTH BASKETBALL
FIBA ASSIST MAGAZINE | 14 2005 | PAGE 11It was out of this vision the concept for the individual promotion of talented players
was developed. This was then refined in co-operation with the Berlin Basketball
Federation, Alba Berlin, and TuS Lichterfelde, the other partners in the
project. Given the national importance of the plan, the German Basketball
Federation soon signed on as a partner.
…Ist das Geschichte, oder wird da das eine oder andere Detail in dieser Diskussion unter dem Tisch fallen gelassen? Warum Partner, die dann um einen Bundesligaplatz konkurrieren??? Wenn es Geschichte ist, ok, ansonsten bitte ich als Fremder aber am System interessierter Basketballer doch um Aufklärung!
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die vereine sollen zusammen arbeiten - kooperationen heißt das zauberwort.
aber jeder sagt das ist mein spieler und den bekommt kein anderer!wer hat den spieler gefragt? wer schaut auf die entwicklungsmgl. im stammverein/leistungsverein? (kein spieler wechselt zu einem schlechteren verein)
wer hat das recht ihm einen wechsel zu verbieten? wer hat das recht auf eigentum an diesem spieler?weitsichtige trainer schicken sogar ihre spieler zu größeren vereinen - aber die gibt es leider selten.
Beitrag wegen Off-Topic und Provokationen editiert. MfG 32
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die Probleme mit den Spielerwechseln gibt es nach meiner Erfahrung, wie bereits schon mal erwähnt, bereits in den kleinen Dorfvereinen in eher unbedeutenden Ligen,. Da gab es den Versuch von Konzentrationen der besten Spieler auf einen einzigen Verein (in RLP), der damit alle anderen, dann deutlich geschwächten Clubs, mit mind. 30-40 Punkten abgezogen hat. Aber spätestens in den Meisterschaftsrunden hat das System nicht mehr funktioniert, weil in der Saison die nennenswerten Gegner fehlten und dann gegen gleichwertige Mannschaften die Erfahrung in knappen Spielen fehlte (sowie auch, nicht zu unterschätzen, der fehlende “gewachsene” Mannschaftsgeist). Richtig weit ist das Team nicht gekommen, da ging es auch um persönliche Fehden zwischen einzelnen Trainern und Vereinen. Das ist nicht immer schön, ist aber so.
In Bezug auf die “Teambildung” für eine übergeordnete Liga wie NBBL und JBBL finde ich es eigentlich natürlich und auch zwingend, dass sich die besten Spieler unter einem Dach versammeln um zusammen in der höchsten Spielklasse zu spielen. Da ist es auch eine Frage der Verantwortung der “Heim-Trainer”, ihre persönlichen Animositäten untereinander zu überwinden, um die individuelle Entwicklung ihrer talentiertesten Spielern nicht zu blockieren. Natürlich fühlen sich die guten Spieler (und damit die Eltern) auch geschmeichelt, wenn solche Anfragen kommen. Aber Tatsache ist auch, das ab einem gewissen Niveau der harte Konkurrenzkampf im täglichen Training und in den Saisonspielen passieren muss, sonst werden die guten nicht besser und bleiben “nur” gut. Davon profitiert am Ende keiner, weder Spieler noch Heimatverein. Any-way hat das ganz richtig beschrieben.
In Berlin ist die Situation in sofern anders, als das die Konzentration der guten Spieler im Bereich Berlin halt eine deutlich höhere ist und man da von einer starken in eine (vermeintlich) noch stärkere Mannschaft wechseln kann. Da kann es wieder zu “Provinzpossen” kommen, weil der Unterschied vielleicht nicht so hoch und augenscheinlich ist wie im restl. Bundesgebiet (NRW sei da mal ausgenommen). Die Basketball-Diaspora profitiert auf jeden Fall von der Einführung der Bundesligen. Bei Berlin scheint das problematischer zu sein. Da sehen sich beide Parteien im Recht, und haben aus Ihrer Sicht sogar Recht damit. Sie kämpfen da mit “Provinz-Problemen”. Aber wären die auf absehbare Zeit nicht vielleicht trotzdem aufgetaucht, auch ohne JBBL sondern auf Vereinsebene? Ich vermute schon.P.S. Leider werden die “Nymphenburger” Kommentare immer gleich gelöscht. Schade. Ich freu mich doch so narrisch drauf.
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die Probleme mit den Spielerwechseln gibt es nach meiner Erfahrung, wie bereits schon mal erwähnt, bereits in den kleinen Dorfvereinen in eher unbedeutenden Ligen,. Da gab es den Versuch von Konzentrationen der besten Spieler auf einen einzigen Verein (in RLP), der damit alle anderen, dann deutlich geschwächten Clubs, mit mind. 30-40 Punkten abgezogen hat. Aber spätestens in den Meisterschaftsrunden hat das System nicht mehr funktioniert, weil in der Saison die nennenswerten Gegner fehlten und dann gegen gleichwertige Mannschaften die Erfahrung in knappen Spielen fehlte (sowie auch, nicht zu unterschätzen, der fehlende “gewachsene” Mannschaftsgeist). Richtig weit ist das Team nicht gekommen, da ging es auch um persönliche Fehden zwischen einzelnen Trainern und Vereinen. Das ist nicht immer schön, ist aber so.
Meinst Du Trier, Speyer oder Koblenz?
Edith meint, die Zitierfunktion klappt nicht richig, sie bleibt im Zitat hängen (liebe Grüsse an die Moderatoren).
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Da das nicht klar ist, scheint das Problem ja wie erwartet ein generelles zu sein.
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P.S. Leider werden die “Nymphenburger” Kommentare immer gleich gelöscht. Schade. Ich freu mich doch so narrisch drauf.
Versuchs halt noch einmal, nachdem Dein Beitrag vom 14.5.10, 13.31h ja immer noch unzensiert SD schmückt … Es gibt unterschiedliches Demokratieverständnis:
19.05.2010 10:49
kabazza schrieb am 17.05.2010 17:50:
die vereine sollen zusammen arbeiten - kooperationen heißt das zauberwort.
aber jeder sagt das ist mein spieler und den bekommt kein anderer!
wer hat den spieler gefragt? wer schaut auf die entwicklungsmgl. im stammverein/leistungsverein? (kein spieler wechselt zu einem schlechteren verein)
wer hat das recht ihm einen wechsel zu verbieten? wer hat das recht auf eigentum an diesem spieler?
weitsichtige trainer schicken sogar ihre spieler zu größeren vereinen - aber die gibt es leider selten.**‘kooperation heißt das zauberwort’ - im Sport, in der Wirtschaft - siehe Daimler-Chrysler, und, und, und … Dahinter auch immer wieder der mehr oder weniger gut versteckte Versuch, den Partner über den Tisch zu zíehen. Im BB geht es doch nicht um die armen Jungs, denen ‘kabazzas vereinsmeier’ den Aufstieg in die lichten Höhen des Profisports nicht zugestehen wollen …
@ Delfin: ‘DBB, BBV, ALBA und TuSLi sind als Partner schon länger ausgestiegen.’ Ein Außenstehender wagt zu fragen: Wer sind hier ‘kabazzas vereinsmeier’ ??Kein berlin-spezifisches Problem. Da versucht in München ein von der 2. BL bis in Bezirksliga herunter gewirtschafteter Traditions - Verein sich nicht nur mit geschönten Angaben in die JBBL zu schleichen sondern gleichzeitig auch noch seine U 14 durch frech, fröhlich - freie Groß - Abwerbungsaktionen aufzumotzen.
Auch Auswahl - Spieler von Vereinen abzuwerben, die selbst jahrelang (und nicht erst wieder seit 2 Jahren …) kontinuierliche, gute Jugendarbeit machen - nicht von Vereinen, wo nur drittklassige Nachwuchsarbeit gemacht wird! . Siehe Franken - Forum (Jugend).
‘Kooperation ist das Zauberwort!’ Auf welcher Seite stehen die übleren Vereinsmeier (die es natürlich auch gibt!)** -
im jugendfussball müssen abwerbende vereine dem heimatverein eine festgelegte ablösesumme zahlen-z.t. mehrer tausend €. dies wäre in kleinerem rahmen sicherlich auch eine gute sache im basketball. so hätten kleinere vereine auch etwas für ihre eventuell gute jugendarbeit. leider ist das wohl nicht zu realisieren…