VfL Kirchheim Knights 2010/2011
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Gute Frage. Meines Wissen muss man doch mindestens 1500 Zuschauern in der PRO A Platz bieten, oder?
Nein. Eine Halle mit 1500 Plätzen würde aber volle Punktzahl im Lizensierungsverfahren bringen. Weniger geht aber auch.
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Gute Frage. Meines Wissen muss man doch mindestens 1500 Zuschauern in der PRO A Platz bieten, oder?
Nein. Eine Halle mit 1500 Plätzen würde aber volle Punktzahl im Lizensierungsverfahren bringen. Weniger geht aber auch.
Kirchheim darf sogar 1800 Zuschauer reinlassen unter bestimmten Voraussetzungen
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Gute Frage. Meines Wissen muss man doch mindestens 1500 Zuschauern in der PRO A Platz bieten, oder?
Nein. Eine Halle mit 1500 Plätzen würde aber volle Punktzahl im Lizensierungsverfahren bringen. Weniger geht aber auch.
Das war letztes Jahr, dieses Jahr ist es Pflicht, dass 1500 reinpassen.
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Gute Frage. Meines Wissen muss man doch mindestens 1500 Zuschauern in der PRO A Platz bieten, oder?
Nein. Eine Halle mit 1500 Plätzen würde aber volle Punktzahl im Lizensierungsverfahren bringen. Weniger geht aber auch.
Das war letztes Jahr, dieses Jahr ist es Pflicht, dass 1500 reinpassen.
Da hat der Master recht
Die Bestätigung gibts hier:
www.diejungeliga.de/pics/download/1_1278330580/Standardkatalog.pdf -
… auch Dirk Bauermann konnte mein Unverständnis über zahlreiche Entscheidungen teilen.
Klingt als wäret Ihr gut bekannt - oder hat er nur zufällig in einem Moment mit dem Kopf geschüttelt als Du in irgendeiner Szene “Fehlentscheidung” dachtest?
(z.B. Offensivfoul im No-Charge Halbkreis!!!)
Du meinst aber nicht das klare Offensivfoul, dass sich unmittelbar vor den technischen Fouls gegen Euren Coach ereignete, oder? Das wurde nämlich völlig korrekt entschieden. Das Video ist eindeutig.
Bei solchen Entscheidungen dürfen Fans gern pfeifen und lärmen, schließlich stehen sie hinter ihrem Team - aber weder werden Regelkundige diese Entscheidung als falsch kritisieren noch sollten Trainer nach solchen Calls die Contenance verlieren.
Die Stimmung in der Halle war prächtig, …
Der vielstimmige “Schiri-Du-Arschloch”-Chor nach einem Foulpfiff fällt für mich nicht in die Rubrik “prächtig”.
Leider ist die Tonqualität des Videos nicht so pralle. Hab ich mich verhört oder gab es wirklich auch einen “Wir-wollen-keine-Münchner-Schweine”-Chor (in mind. einer FW-Situation)? Ich hoffe, dass mir diesbezüglich jemand unter Angabe des tatsächlichen Textes widerspricht … - dann würde ich natürlich mein Posting editieren.
Den Münchner Schweine Chorus kann ich bestätigen. Des war so. Aber mei, gehört halt dazu. Anscheinend. Ist meiner Meinung nach auch halb so wild. Sind aus Kirchheim raus dann auch mit Mittelfingern verabschiedet worden, aber auch des ist nicht der Rede wert. Aber auch nur von zwei drei Fans. Nicht dass mich jetzt einer falsch versteht.
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ach es beschweren sich doch immer die selben Pfeiffen, nach dem ersten Weihnachtsderby in Crailse hätte man die Kirchheimer die damals im gästeblock gewesen sind am liebsten ins Exil geschickt aber unsere “Arbeit” von damals hat sich gelohnt. Kirchheim darf sich über DAS DERBY der 2.Bundesliga freuen. Sowas gehört nun mal dazu !!! Ja “Arschloch” und “Mittelfinger” kommen vor und so lange es in diesem Rahmen bleibt ist es ok denn eine feurige und aufgehitze Stimmung entsteht nun mal nicht wen man im Sponsorbereich hockt mit dem Sektglas in der Hand egal wie viel diese zahlen! Das böse H-Wort ist auch mehrmals gefallen!
Carpe diem
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Auch wenn es scheinbar hier nicht opportun ist, möchte ich doch mal eine Lanze für die Refs brechen. Fehlerfrei waren sie sicherlich nicht, da brauchen wir nicht diskutieren, aber man muss auch ganz klar feststellen, dass einige der hier genannten Kritikpunkte aus Fansicht vielleicht richtig sein sollten, aus Regelsicht aber definitiv falsch sind.
Der Auftritt des Trainers von Kirchheim gegen Ende des 1. Viertels war grenzwertig, und die erfolgte Verwarung kam absolut berechtigt. Warum sich der Trainer gegen das von den Refs gegen einen Münchner verhängte Foul beschwert verstehe ich nicht. Wenn er ein unsportliches Foul wollte, so ist er sicherlich in der Situation falsch gelegen, denn die Vorgaben für ein Unsportliches waren bei dieser Korbwurfaktion nicht erfüllt. Der Münchner verteidigte von vorne, es war keine Notbremse, kein Kontakt von hinten oder seitlich und der Kontakt auf dem Arm des Kirchheimer kommt so in jedem Spiel mindestens 4-5 mal vor.
Der Auslöser für die 2 technischen Fouls gegen den Trainer von Kirchheim kann nur das vorgehende Offensivfoul von einem Kirchheimer gewesen sein. Aber wenn sich ein Trainer dann so aufführt, mit den Armen wedelt und weit ins Feld hineinläuft, dann muss er sich über das 1. Technische nicht wundern, zumal er bereits vorher deutlich verwarnt wurde. Wenn er dann immer noch nicht aufhört, sondern sogar noch weiter macht, dann hat ein Ref keinerlei Spielraum mehr und muss einfach reagieren.
Irgendjemand hat auch noch mal was über das unsportliche Foul kurz vor Ende geschrieben, und dass das Foul viel zu hart war.
Das Problem ist, dass in den letzten 2 Minuten des letzten Viertels oder einer Verlängerung die Refs automatisch auf ein Unsportliches entscheiden MÜSSEN, unabhängig von der Kontakthärte, wenn ein Verteidiger an einem Angreifer ein Foul begeht und gleichzeitig der Ball noch in den Händen des Einwerfers oder des Refs ist. Das ist eine Saisonvorgabe, die sich kein Ref aus den Fingern gezogen hat, sondern die quer durch alle Ligen gilt. Nur gepfiffen wird so etwas nicht in jeder der niedrigeren Ligen.Noch einmal: fehlerfrei war die Ref-Leistung nicht, aber man macht es sich zu einfach, wenn die Schuld nun nur denen in die Schuhe geschoben wird.
Und zum Ende noch ein Wort zum Auftritt der beiden Trainer. Beide standen mehrfach im Feld, aber der entscheidende Unterschied war, dass der eine Anweisungen an seine Spieler gegeben hat, während der andere sich praktisch immer (teilweise sehr heftig) gegenüber den Refs geäußert hat. Sichtbares Zeichen dafür ist, finde ich, dass Bauermann sehr oft ganz ruhig in seinem Bereich auf so einem Stuhl gesessen hat. Das kam bei dem Kircheimer Trainer gar nicht vor.
Und jetzt warte ich auf meine “Hinrichtung” hier! -
Auch wenn es scheinbar hier nicht opportun ist, möchte ich doch mal eine Lanze für die Refs brechen. Fehlerfrei waren sie sicherlich nicht, da brauchen wir nicht diskutieren, aber man muss auch ganz klar feststellen, dass einige der hier genannten Kritikpunkte aus Fansicht vielleicht richtig sein sollten, aus Regelsicht aber definitiv falsch sind.
Der Auftritt des Trainers von Kirchheim gegen Ende des 1. Viertels war grenzwertig, und die erfolgte Verwarung kam absolut berechtigt. Warum sich der Trainer gegen das von den Refs gegen einen Münchner verhängte Foul beschwert verstehe ich nicht. Wenn er ein unsportliches Foul wollte, so ist er sicherlich in der Situation falsch gelegen, denn die Vorgaben für ein Unsportliches waren bei dieser Korbwurfaktion nicht erfüllt. Der Münchner verteidigte von vorne, es war keine Notbremse, kein Kontakt von hinten oder seitlich und der Kontakt auf dem Arm des Kirchheimer kommt so in jedem Spiel mindestens 4-5 mal vor.
Der Auslöser für die 2 technischen Fouls gegen den Trainer von Kirchheim kann nur das vorgehende Offensivfoul von einem Kirchheimer gewesen sein. Aber wenn sich ein Trainer dann so aufführt, mit den Armen wedelt und weit ins Feld hineinläuft, dann muss er sich über das 1. Technische nicht wundern, zumal er bereits vorher deutlich verwarnt wurde. Wenn er dann immer noch nicht aufhört, sondern sogar noch weiter macht, dann hat ein Ref keinerlei Spielraum mehr und muss einfach reagieren.
Irgendjemand hat auch noch mal was über das unsportliche Foul kurz vor Ende geschrieben, und dass das Foul viel zu hart war.
Das Problem ist, dass in den letzten 2 Minuten des letzten Viertels oder einer Verlängerung die Refs automatisch auf ein Unsportliches entscheiden MÜSSEN, unabhängig von der Kontakthärte, wenn ein Verteidiger an einem Angreifer ein Foul begeht und gleichzeitig der Ball noch in den Händen des Einwerfers oder des Refs ist. Das ist eine Saisonvorgabe, die sich kein Ref aus den Fingern gezogen hat, sondern die quer durch alle Ligen gilt. Nur gepfiffen wird so etwas nicht in jeder der niedrigeren Ligen.Noch einmal: fehlerfrei war die Ref-Leistung nicht, aber man macht es sich zu einfach, wenn die Schuld nun nur denen in die Schuhe geschoben wird.
Und zum Ende noch ein Wort zum Auftritt der beiden Trainer. Beide standen mehrfach im Feld, aber der entscheidende Unterschied war, dass der eine Anweisungen an seine Spieler gegeben hat, während der andere sich praktisch immer (teilweise sehr heftig) gegenüber den Refs geäußert hat. Sichtbares Zeichen dafür ist, finde ich, dass Bauermann sehr oft ganz ruhig in seinem Bereich auf so einem Stuhl gesessen hat. Das kam bei dem Kircheimer Trainer gar nicht vor.
Und jetzt warte ich auf meine “Hinrichtung” hier!Unterschreib ich so. Guter Post.
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1. Die Beschreibung des “Unsportlichen” stimmt nicht. Der Münchner hat Cedric mit beiden Armen umfangen ohne irgendeine Intention, den Ball zu spielen.
2. Das Offensiv-Foul von Ryan kann man genauso gut als Flopping von Hall interpretieren. Kein Ellbogen, keine Schulter, einfach versucht, sich ein bisschen Platz zu verschaffen. Gegen einen 120-Kilo-Mann, der dieses Gewicht in jeder anderen Situation nutzt. Nur hier fällt er einfach mal um.
3. Bauermann hätte auch mindestens einmal verwarnt werden müssen. Sich neben den SR aufs Feld stellen und eine Entscheidung kritisieren, erfordert so etwas. Da muss einfach etwas kommen außer vollen Hosen…Natürlich war Frenki deutlich intensiver. Nur dass […] SR Stratemann aus der Tiefe des Raumes auftaucht und das 2. T gibt, ist natürlich sehr auffällig und arrogant. Das hätte man anders lösen können.
Unterm Strich bleibt trotzdem, dass Bayern verdient gewonnen hat. -
Unterm Strich bleibt trotzdem, dass Bayern verdient gewonnen hat.
Faire Aussage!
Zu dem “Flopping” von Hall: Beim letzten Heimspiel des FCB gegen Essen hat Hall schon zwei Offense-Fouls sehr klug geschunden. Klar kann man es “Flopping” nennen, man kann es aber auch einfach gute und clevere Verteidigung nennen. Ich habe die Szene in Kirchheim nicht gesehen, aber zumindest bei den beiden Fouls gegen Essen war es so, dass er sich natürlich etwas theatralisch fallen lässt, die Beurteilung des Kontakts aber auch ohne das Umfallen zu einer Offense-Entscheidung hätte führen müssen. Durch das Hinplumpsen macht er es den SR nur einfacher …
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@ Johnson:
Wie soll ein Ref Deiner Meinung nach denn eine derartige Situation lösen? Soll der, der bereits das 1. Technische gepfiffen hat auch noch das 2. Technische nehmen? Oder soll hier möglicherweise das Ganze toleriert werden?
Der Trainer von Kirchheim hat sich eindeutig daneben benommen, ist mit wilden Gesten auf das Spielfeld gelaufen, trotz einer bereits zuvor ausgesprochenen Verwarnung und “verfolgt” dann auch noch den Ref, der ihm das T gegeben hat. Jeder halbwegs gescheite Ref in der niedrigsten Liga hätte sicherlich ähnlich reagiert oder reagieren müssen, um seinen Kollegen zu schützen. Wo bitte schön ist denn der Unterschied zu rangelnden Spielern, denn auch da geht ein Ref ja normalerweise dazwischen, oder? -
@jala…
…aber doch auch unglaubwürdiger. kommt halt arg oft vor, dass dieser koloss nach leichter “feindberührung” wie vom blitz getroffen zu boden fällt. sollten schiris auch wissen - dass er es macht, so lange es gut geht, ist natürlich verständlich.
zu bauermann: auch hier wiederhole ich mich. ich kenne den aus x-rays- bundesligazeiten als bamberger trainer und hab da auch mal geschrieben, dass er persönlich für mich wirklich ein gentleman ist. und so tritt er auch vor und nach den spielen auf. während der spiele erlaubt er sich meiner meinung nach aber trotzdem deutlich mehr regelverstöße als die meisten anderen coaches, z.b. dass er IMMMER im feld steht, dass er die refs ununterbrochen in diskussionen verwickelt, dass er (und das finde ich echt übel) auf das schiedsgericht einschimpft und versucht, das einzuschüchtern.
wie gesagt, das machen viele andere coaches auch. aber die kriegen halt für die hälfte der regelverstöße ein T, bauermann kriegt keines. das liegt übrigens nicht an bayern, das war auch in bamberg schon so!
und da müssen sich die refs schon kritik gefallen lassen (mehr, als wenn sie mal einen schlechten tag haben und falsche pfiffe geben)
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Der junge Mann bringt die Schiedsrichterleistung präzise auf den Punkt:
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Wie soll ein Ref diese Situation lösen?
1. Ein bisschen Geduld und Deeskalations-Strategie.
2. Meine Kritik ging nicht an den SR, der direkt davor stand, der hat ja (zu Recht) gezögert. Aber dann komt Stratemann von hinten und spielt sich auf, zeigt seinem Kollegen, dass er die Situation nicht im Griff hat und stellt ihn bloß. Klar kann man das 2. T geben, aber dann doch bitte von dem SR, der mit der Situation befasst ist und nicht […] aus der zweiten Reihe. -
@the-man: ich war da nicht dabei, ich habe mich doch deswegen auch nicht auf dieses spiel bezogen, sondern auf meine (glaub mir) zig erfahrungen von spielen mit bauermann als coach.
und deswegen kann ich ja auch nicht (und hab das auch nicht gemacht) bestreiten, dass die T’s gegen Frenky berechtigt waren. -
während der spiele erlaubt er sich meiner meinung nach aber trotzdem deutlich mehr regelverstöße als die meisten anderen coaches, z.b. dass er IMMMER im feld steht, dass er die refs ununterbrochen in diskussionen verwickelt, dass er (und das finde ich echt übel) auf das schiedsgericht einschimpft und versucht, das einzuschüchtern.
wie gesagt, das machen viele andere coaches auch. aber die kriegen halt für die hälfte der regelverstöße ein T, bauermann kriegt keines. das liegt übrigens nicht an bayern, das war auch in bamberg schon so!
und da müssen sich die refs schon kritik gefallen lassen (mehr, als wenn sie mal einen schlechten tag haben und falsche pfiffe geben)
Sehe ich als Bayern-Fan ebenso und habe es auch schon im Bayern-Thread wiederholt gesagt. Ich finde Bauermanns Auftreten während des Spiels auch oft völlig daneben.
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Losgelöst von der Tatsache, dass ich die namentliche Nennung von einzelnen Peersonen hier nicht für gutheiße:
Ein Trainer, der aufgrund eines persönlichen Fehlverhaltens nach vorheriger Verwarnung ein Technisches erhält, diesen Umstand nicht akzeptiert und in seinem weitergehenden Fehlverhalten sogar noch eine “Schippe drauflegt”, nimmt jedem Ref, egal in welcher Liga, die Chance zur (vorbeugenden) Deeskalation.
Ich wage auch nicht daran zu denken, was ein Dirk Bauermann als international erfahrener und ausgebuffter Trainerfuchs in der Folge hätte tun können, wenn man nach dem Technischen trotz eines “unstoppable Coach” erst einmal einen “Gesprächskreis” zwischen Ref und Coach gebildet hätte… Er hätte sicherlich, und das mit Recht, das Fehlverhalten seines Kollegen angeprangert oder anprangern können. Und dann hat man als Ref zwei statt einem Krisenherd am Spielfeldrand. Das ist dann ganz großes Kino!Es ist normaler Bestandteil des Verhaltens von Refs, sich gegenseitig an Bereiche zu halten, die Entscheidung des anderen zu akzeptieren, sich zu unterstützen und gegebenenfalls auch zu schützen.
Der Ref, der hier das 1. Technische gegeben hat, hätte theoretisch natürlich auch das 2. Technische geben können, aber das passiert in einem funktionierenden Team einfach nicht, denn dafür ist man als Ref bei einem Spiel zu zweit oder zu dritt im Einsatz.
Von der Durchführung der Aktion ist das Einschreiten eines weiteren Offiziellen gegen das Fehlverhalten eines Einzelnen absolut o.k.! Das wird so vorab besprochen, in Lehrgängen thematisiert und festgelegt und von jedem Ref auch erwartet.
Wenn ich als Ref eine Anzeige am Kampfgericht mache, dann erwarte ich, dass mein Kollege mir sprichwörtlich den Rücken frei hält. Hier ist der Begriff “Kollegialität” wohl mehr als angebracht.Im Übrigen möchte ich nur mal in den Raum stellen, wie ein erregt auf das Feld stürmender Trainer in seinem Verhalten bewertet werden soll? Ihm ist in einer solchen Situation sicherlich nicht daran gelegen einen Gesprächstermin beim Bier nach dem Spiel auszumachen, oder? Hier steht die Wahrung der Spieldisziplin im absoluten Vordergrund.
Und in einer solchen Situation empfiehlt es sich als Ref auch nicht, sich gemütlichen Schrittes zum Ort des Geschehens zu bewegen, sondern möglichst schnell für einen Abbruch der Aktion (das ist Deeskalation) zu sorgen!Ach ja, den Zorn des Publikums auf mehrere Schultern zu verteilen ist auch besser, als wenn einer alleine das macht. Das sieht nach Abrechnung oder persönlichen Befindlichkeiten aus.
Zur Klarstellung: jawohl, ich bin ein Schiedsrichter, aber zugleich auch noch Trainer und kann insoweit beide Seiten recht gut beurteilen.
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Auch wenn man Trainer-SR ist (bin ich auch), muss man nicht die Tatsachen verdrehen. Der Kollege stand mitnichten am KR-Tisch, er stand Frenki Aug in Auge gegenüber und war gerade dabei, die Situation in den Griff zu kriegen. Ich behaupte, Frenki hätte sich eine Sekunde später weg gedreht - ich kenne ihn gut genug -, aber da musste Ober-SR S. schon zeigen, dass er seinem Kollegen nicht zutraut, mit der Situation fertigzuwerden. Schon beim zweiten oder dritten Schritt hin zum Geschehen hatte er übrigens beide Fäuste oben = Disqualifikation. Ich nenne das das Gegenteil von “dem Kollegen den Rücken stärken”, nämlich den Kollegen bloßstellen.
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Ich kann die Entscheidung, Frenkie der Halle zu verweisen, akzeptieren und nachvollziehen. Da sind ihm alle Gäule durchgegangen, das hat er in der PK auch so gesehen und sich hierfür entschuldigt!
Dass er derart ausgerastet ist, hat seine Vorgeschichte, auch das hat er auf der PK so erzählt. Da gab es wohl einige Unstimmigkeiten schon beim Spiel gegen Würzburg und auch gegen München war er von der ersten Sekunde mit den einer Vielzahl der Entscheidungen nicht zufrieden. Johnson ist diesbezüglich ja schon darauf eingegangen.
Sicherlich stand Bauermann gerade gegen Ende der Partie teilweise sehr weit ihm Feld, trotz allem war meiner Meinung nach sein Auftreten in Kirchheim weder arrogant noch unsportlich - und ich saß 40 Minuten lang direkt neben ihm!Für die einigen, wenigen Aussetzer auf Fansseite muss man sich entschuldigen, scheint den Münchnern aber zum Glück kein großer Dorn im Auge zu sein.
Nochmals zur no-charge Zone:
Wie genau sieht die Regelauslegung aus? Hall steht mit beiden Füßen klar in der Zone, Ryan mit mind. einem Fuß. Da ein mögliches Offensivfoul aber ja an Hall begangen wird und dieser komplett in der Zone steht, existiert das Foul regeltechnisch doch nicht. Seaman - übernehmen Sie! -
Nochmals zur no-charge Zone:
Wie genau sieht die Regelauslegung aus? Hall steht mit beiden Füßen klar in der Zone, Ryan mit mind. einem Fuß. Da ein mögliches Offensivfoul aber ja an Hall begangen wird und dieser komplett in der Zone steht, existiert das Foul regeltechnisch doch nicht. Seaman - übernehmen Sie!Ein Verteidiger steht nur in der No-Charge-Area, wenn er komplett innerhalb ist, d.h. wenn er mit einem Fuß die Linie berührt, befindet er sich bereits AUSSERHALB!!! Geschützt wird nur ein Angreifer, der außerhalb der Area abspringt und in der Luft in diese eindringt und es noch in der Luft zum KOntakt mit dem Verteidiger (der natürlich eine legale V-Postition haben muss) kommt -> No-Call.
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So steht es in den Regeln:
33.10 No-charge-Halbkreisbereich
Die No-charge-Halbkreisbereiche sind auf dem Spielfeld eingezeichnet, um einen
speziellen Bereich zur Beurteilung von Charge/Block-Situationen unter dem Korb zu
markieren.
Bei allen Spielsituationen, in denen ein Angreifer im Sprung über die eingezeichnete
No-charge-Halbkreislinie in den No-charge-Halbkreisbereich eindringt und dabei
Kontakt mit einem Verteidiger innerhalb des No-charge-Halbkreisbereichs verursacht,
ist der Kontakt nicht als Foul durch den Angreifer zu pfeifen, wenn
der Angreifer Ballkontrolle hat und sich in der Luft befindet und
auf den Korb wirft oder den Ball passt, und
der Verteidiger sich mit beiden Füßen innerhalb des No-charge-Halbkreisbereichs
befindet,
es sei denn, der Angreifer setzt dabei seine Hände, Arme, Beine oder Körper
regelwidrig ein.Die Ryan/Hall-Situation hat also nichts mit dem No-charge-Halbkreis zu tun, sondern mit der Interpretation Offensiv-Foul oder Flopping.
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Übrigens noch etwas über unseren Kommissar Gintschel aus Nürnberg gefunden (der im Übrigen völlig i.O. war):
Der BBV-Präsident ist ein entschiedener Gegner des geplanten neuen Systems: „Die Viertklassigkeit der Regionalligen wird es nur über meine Leiche geben“, bezog Bayerns Basketball-Chef eindeutig Stellung.
Das war 2006, zum Zeitpunkt der Klage des DBB gegen die ProA/ProB-Aufteilung. Dafür hat er am Samstag allerdings einen recht lebhaften Eindruck gemacht -
Für die einigen, wenigen Aussetzer auf Fansseite muss man sich entschuldigen, scheint den Münchnern aber zum Glück kein großer Dorn im Auge zu sein.
ist es auch net, war ja auch nicht der Rede wert. Bisserl Sticheleien gehören halt dazu.
(Möchte aber nicht wissen, was gewesen wäre, wenn das ganze andersrum gewesen wäre. Aber anderes Thema.)
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Hi Erv. jun.
ich bedanke mich für die gelungene Aufzeigung der Situation deMichael/Hall. Damit ist dieses Thema wohl auch aa. Es lag somit im Ermessen der Refs zu entscheiden. Dummerweise müssen wir den call, so wie er erfolgte (und damit auch die Folgepfiffe), hinnehmen. Für mich durchaus nachvollziehbar. Ich sitze zwar nicht so dicht dran wie Du, aber von meiner Warte aus, hatte ich den Eindruck, dass dM wohl ein oF begangen hatte. Der Umfaller von Hall war für mich in der Szene nicht entscheidend. Fazit: keine Verschwörung, nur dumm gelaufen. -
gegen Frenkie wurde ein Verfahren eingeleitet, weil er nach dem zweiten technischen nicht sofort die Halle verlassen hat.
Was kann das denn bedeuten? Geldstrafe oder Sperre - oder beides? Und wer entscheidet das und wann? Kennt jemand die Verfahrensweise und wie in der Vergangenheit in solchen Fällen entschieden wurde?
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Keine Ahnung - aber ich hab mich die ganze Zeit bei der vorausgegangenen Diskussion gewundert, dass da keiner was zu sagt. Ich fand das Verhalten von Frenkie und auch von Radi schon sehr merkwürdig, denn selbst ein Semi-BB-Laie wie ich weiß, dass Frenkie den Innenraum der Halle sofort hätte verlassen müssen. Aber nein, er gibt Radi, der immer wieder zu ihm (unterhalb der Haupttribüne, bzw. im Zugang zu dem Kabinen) hinläuft, sogar noch Anweisungen. Zum Glück kam dann irgendwann Robert und hat ihn hinausgeschickt. Offensichtlich aber doch zu spät.
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… Aber nein, er gibt Radi, der immer wieder zu ihm (unterhalb der Haupttribüne, bzw. im Zugang zu dem Kabinen) hinläuft, sogar noch Anweisungen. …
Du bist Münchener, oder? Kein Kirchheimer kann so dä…ch sein, dass er das Verhalten von Coach und Kapitän nach dem Hallenverweis öffentlich ausbreitet.
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@aldimarkt: Ich glaube kaum, dass Aussagen auf SD von der Spielleitung für ihr Urteil herangezogen werden, selbst wenn sie hier ja mitliest. Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann kommt Champagner aus der Krichheimer Ecke…
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stimmt ja auch nicht, was Champagner sagt. Radi mußte während einer Auszeit aufs Clo und hat Frenkie nach dem Weg gefragt
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@aldimarkt: Ich glaube kaum, dass Aussagen auf SD von der Spielleitung für ihr Urteil herangezogen werden, selbst wenn sie hier ja mitliest. Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann kommt Champagner aus der Krichheimer Ecke…
Stimmt - und wenn bereits ein Verfahren eingeleitet ist, dann ja wohl deshalb, weil der Kommissar und/oder die Refs das ja auch so gesehen haben - war ja aus deren Position auch ganz einfach.
Eine Bestätigung von mir brauchen die bestimmt nicht Spätestens als Robert zu Frenkie quer durch die Halle lief hat’s auch der Letzte geblickt.Außerdem sollte ein Fehlverhalten auch geandet werden - Mauschelei ist überhaupt nicht mein Ding. Wenn der Coach meint sich so benehmen zu müssen, dann ist das sein Pech. Absteigen wird Kirchheim deshalb nicht, so what? Und wenn er die Regel nicht kannte (was ich bezweifle), dann kennt er sie spätestens jetzt. In diesem Fall hätte er sogar noch seinen Horizont erweitert!
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Jetzt nimmt die Diskussion endlich fachliche Formen an. Die Erklärung des No-Charge Bereichs ist korrekt. Daraus erklärt sich der Offensivfoul-Pfiff.
Möglicherweise hatte der Trainer von Kirchheim diesbezüglich eine Wissenslücke, genauso wie beim anzuwendenden Verfahren nach einer Spieldisqualifikation.Was eine Spielleitung entscheidet, richtet sich sicherlich nicht nach den Postings hier. Dazu dienen nur die Berichte der Beteiligten.
Wenn jemand eine Info über eine mögliche Strafe hat, wäre es interessant dies hier zu erfahren. -
naja, nachdem sich die Gemüter nach fünf Tagen ein wenig beruhigt haben und man erkannt hat, dass das Offensiv-Foul vom “A…loch-Schiri” richtig war, die technischen Fouls gegen den Trainer danach von den beiden “Sie-Haben-Die-Hosen-Voll” Schiris auch völlig richtig waren und sogar das U-Foul regelkonform war, könnte man fast meinen die Schiris seien keine “A…löcher” und haben die Hosen nicht voll gehabt, da sie sich immerhin nicht von 1300 oder wieviel auch immer Zuschauern haben beeinflussen lassen? Und dass Leute alle Bemerkungen, die Bauermann einem der Schiris ins Ohr flüstert aus
20 m von den Lippen lesen können, finde ich auch sehr bemerkenswert und
dies dann hier noch so darzustellen, als sei es so gewesen, ist doch sehr fragwürdig?! Niemand, außer den Schiris und Bauermann können mit Gewissheit hier sagen, was da gesprochen wurde! Genauso wenig, wie was der TK zu den Schiris gesagt hat. Alle großen Entscheidungen “Richtig”! Und dann bekommen sie so ihr Fett ab? Die Schiris haben bestimmt Fehler gemacht, das machen sie in jedem Spiel, aber das hier hat doch echt ein wenig überhand genommen? Weder Trainer, noch Schiri, nur ein objektiver Basketballbegeisterter! -
Guter Beitrag, Justus55 !
Manchmal sollte man über ein paar gesehene Dinge bei allem Ärger über eine Niederlage oder (vermeintliche) Fehlentscheidung doch mal ein Nacht schlafen, bevor man sich zu einem frustgefüllten Posting verleiten läßt, das dann in der Folge vielleicht gar nicht berechtigt war.
Somit war dieses Spiel vielleicht für den Hinterkopf des Einen oder Anderen ganz gut. Ob das auch in Zukunft eine etwas dezidiertere Auseinandersetzung mit diesem Thema ermöglicht wird man dann sehen.Auf der anderen Seite muss man allerdings auch klar sagen, dass viele Fans oftmals gar kein Hintergrundwissen über die wahren Ursachen von Schiedsrichterentscheidungen haben können. Das ist darin begründet, dass Saisonvorgaben, die von der BBL, dem DBB und den Ligen und Vereinsvertretern erarbeitet werden, Lehrgangsinhalte, Regeländerungen und/oder Interpretationen nicht ausreichend kommuniziert werden können.
Somit sind schlichtweg Missverständnisse oder Fehlauslegungen bei Fans / Zuschauern vorprogrammiert.Welcher “normale” Fan weiß schon, dass in den letzten zwei Minuten des letzten Viertels oder einer Verlängerung ein bis dahin über 38 Minuten hinweg als normales Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers nur aufgrund der Spielzeit auf einmal als unsportliches Foul gepfiffen werden MUSS? Machen das die Refs nicht, verstoßen sie ihrerseits gegen die Vorgaben, was bei einem Kommissar am Tisch sofort wieder zu einem Problem führen kann bzw. wird. Mal abgesehen von dem betroffen Trainer, der diese Regel auch kennt, äh, kennen sollte…
Von diesen Dingen gibt es noch mehrere Situationen, aber dem einfachen und nur Eintritt zahlenden Besucher muss das natürlich aufgrund mangelnder Aufklärung unbekannt. bleiben.
Aber damit müssen wir (Schiedsrichter) in diesem Sport eben auch leben und können uns (als Trainer) nur durch entsprechendes Eigeninteresse vor Mißverständnissen bewahren.