Eurocup Finals 2010, Vitoria
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Ich glaube, ich hab da ne ganz gute Antwort für Sir elpatto “Freunde der Realität”
Es lohnt sich übrigens, mal die ganze CD (Herzscheiße) zu hören… viele Texte sind einfach genial und viel von denen würde so manchem hier helfen… -
Gerade habe ich die Werbung der ALBA Group auf SD entdeckt. Finde ich ja irgendwie nett, dass sie hier werben
Nur sollte Mal jemand der Marketingabteilung Bescheid geben, dass die Aussage Nach 15 Jahren stand am Wochenende erstmals wieder ein deutscher Basketball-Verein im Endspiel eines europäischen Wettbewerbs. falsch ist. Der MBC (deutscher Basketball-Verein) hat 2004 den FIBA Europe Cup (Endspiel eines europäischen Wettbewerbs) gewonnen
Ob man bei der ALBA Group auch SD liest? Zumindest lautet der Text nun: Nach langer Zeit stand am Wochenende wieder ein deutscher Basketball-Verein im Endspiel eines europäischen Wettbewerbs.
So ist es dann auch inhaltlich korrekt und doch nicht minder wertvoll!
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Diese Diskussion ist ja aktuell sehr zweigeteilt zwischen Alba in Europa und Deutschland in Europa.
Das die BBL darauf erpicht ist erstmal ihre eigenen Interesse zu vertreten ist völlig legitim. Natürlich wird Einspruch erhoben, wenn Alba sich, unabhängig von der sportlichen Leistung in der BBL, immer in der Euroleague antreten darf. Zumindest dann, wenn ein anderes Team im Falle der deutschen Meisterschaft aussen vor bleibt.
So ein bisschen benimmt sich Alba/Baldi wie der große Fisch im kleinen Teich, nur, dass man diesen nicht umesetzten kann. Wenn er die BBL im ganzen nach vorne bringen will, muss er imo aufhären sie ständig öffentlich zu kritisieren. Berlin polarisiert, da hat er Recht, durch öffentliche Schirischelte, klein Reden der Gegner und Forderungen danach als einziges deutsches Team immer in der EL anzutreten (auch wenn diese nie so direkt von ihm geäußert wurden) sorgen eindeutig für eine überwiegend negative Polarisierung.
Die BBL ist international auf dem Vormarsch, aber bevor man öffentlich anfängt sich mit der ACB zu vergleichen, sollte man es schaffen die LNB oder die Serie A abzuschütteln. Neben Berlin, das mit europäischen Ausnahmespielern besetzt ist, gibt es doch schon andere Spieler wie Suput oder Majstorovic die beeindruckende Stationen im Lebenslauf vorweisen. -
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@GPF. Ich würde zur Vorsicht raten, was einen “europäischen” Vormarsch der BBL angeht. Diese Saison ist dank ALBA, Veilchen und Brose vermutlich die erfolgreichste Saison überhaupt. Letzte Saison war auch schon ein kleiner Fortschritt. Diese Saison sind wir vermutlich besser aufgestellt als die LNB, aber ich bin noch skeptisch, ob das 2010/2011 so weitergeht. Das Ziel muss es sein, natürlich.
Ich finde es aber richtig, sich die ACB als Vorbild und Maßstab zu nehmen. Aber dass wir davon noch Welten entfernt sind, ist ne Binse… oder will hier jemand ernstlich Badalona und Ludwigsburg, Frankfurt und Unicaja auf eine Stufe stellen?
Und noch eine Anmerkung zur Frage einer A-Lizenz für ALBA. Es gibt kein anderes BBL-Team, das aus dem Stand die Voraussetzungen hinsichtlich der ab 2011/2012 (?) geplanten zukünftigen Hallenstandards (10.000 plus) erfüllt. Es ist ja Interesse aus der ULEB, die es sicherlich interessant fänden in einer weiteren europäischen Hauptstadt, einem großen Markt präsent zu sein und die Nr. 2 der europäischen Zuschauerzahlen im Boot zu haben. Dass das auch aus Jordi’s closed shop Traum folgt, ist ebenso nichts neues. Zwei BBL Plätze in der Euroleague kann man sportlich bislang wohl kaum rechtfertigen. Soll das geschen, müssen die BBL-Clubs bis zur nächsten 3-Jahres-Runde 2012 in Euroleague und Eurocup zeigen, dass sie mehr als nur mitspielen können.
@Kobe Wenn du die Kritik auf diesen kleinen Punkt zuspitzt, wirst du wohl keinen Widerspruch hören. Kein BBL Team kann einen tiefen EL/EC-Kader aufweisen, wenn man nicht bis auf Platz 12 und 13 hochtalentierte Spieler mit deutschem Pass aufweisen kann. Auch Baldi forderte doch gerade einschneidende Veränderungen in dieser Hinsicht. Die paar großen Talente die es gibt, sind verstreut. ALBA hat Staiger, der gegen Hapoel eine Rolle spielte, sonst wohl erst nächste Saison richtig viel machen wird. Bonn hat eine deutsche Bank, scheiterte aber in der EC-Hauptrunde. Bamberg hat Pleiss und Tadda, aber es reichte im Top16 nicht. Was den Widerspruch ausgelöst hat, war doch u.a. dass gesagt wurde, die Spanier hätten viel mehr einheimische Spieler… es sind mehr, aber eben auch nicht so viel mehr. Valencia hat z.B. zwei französische und je einen serbischen und ukrainischen Nationalspieler. ALBA hat auch “nur” fünf Amerikaner im Kader und ist damit für deutsche Verhältnisse sehr europäisch aufgestellt.
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Gerade habe ich die Werbung der ALBA Group auf SD entdeckt. Finde ich ja irgendwie nett, dass sie hier werben.
Ich bitte Dich, Sie werden von uns doch auch nett und kompetent begleitet.
Ich finde es in diesem Zusammenhang übrigens wahnsinnig geschickt von Dir, dass hier immer mal wieder Figuren eingeführt werden, die jeden Nutzer - aber auch wirklich jeden anderen Nutzer - glänzend dastehen lassen. Ich bin sehr beeindruckt.
Das Problem gestern war eben die Offense, ich stimme Dir zu, daß da einige Würfe das Ziel hätten finden dürfen, auch ein paar offene Dreier, aber ein richtiges System ist eben nicht aufzubauen gewesen gegen die Spanier.
Darin liegt ja auch ihre Qualität. Das hat Alba aber im ersten und dritten Viertel ebenso geschafft: Valencia hat hier auch nur 11 und 12 Punkte erzielt. Bist Du sicher, dass das Problem (nur) in der Offensive lag?
Und das in vergleichbarer Form haben mit ähnlichem Erfolg auch andere BBL-Clubs schon geschafft - daß nämlich Alba nicht dazu kommt wie Du sagst, ruhig den Stiefel runterzuspielen. Und da ist dann die Frage nach den Alternativen.
Alba gewinnt die Spiele nur in der Defensive. Das hat übrigens den unschätzbaren Vorteil, nicht vom Wurfglück abhängig zu sein: Eine hervorragende Verteidigung kann man in den P-Os immer abrufen. Wie viele BBL-Teams werden hier mithalten können?
Nach Zusammenstellung des Teams sind die Alternativen in der BBL immer begrenzt: Wären die Spieler auf hohem Niveau so vielseitig, würden sie ihr Geld nicht hier verdienen. Sie sind entweder mäßige Generalisten oder gute Spezialisten.
Deswegen ist es irritierend, wenn von Spielern (vornehmlich Deutschen) erwartet wird, dass sie etwas leisten sollen, das sie nicht (oder nicht in der geforderten Qualität) beherrschen oder Teams ihre jeweilige Philosophien ändern sollen, obwohl der Kader dafür gar nicht geeignet wäre. Die Stärken der Spieler und Teams werden (zumindest von den eigenen Fans) häufig geringer geachtet.
Dabei muss jede Mannschaft ihre strukturellen Stärken und Schwächen durch die ganze Saison tragen. So ist das - und das macht ja auch den Reiz des Wettbewerbs aus („Rien ne va plus“). Die finanzstärkeren Vereine können ihre Bank tiefer besetzen, aber deswegen auch nicht beliebig viele Strategien verfolgen - das macht auch keiner.
die Aussagen von Baldi bestärken mich in der Annahme, daß sein zweitgrößtes nationales Ziel ist den Pommerschen abzusägen…Die letzten Angriffe von ihm in Richtung Benachteiligung stammen wohl auch aus dieser Strategie.
Ich glaube, gruebler, dass stranger hier auf der richtigen Fährte ist: Ich habe mir die Strukturen der BBL insoweit noch nicht angesehen; mich begleitet seit Baldis merkwürdigen Vorgehen aber der Verdacht, dass Baldi in Bezug auf Pommer das Modell Sepp Blatter fürchtet: Machterhalt durch Begünstigung der Kleinen, deren Stimmen nicht weniger zählen als die der großen Mitgliedsverbände der FIFA. Wenn dieses Modell mit Blick auf die BBL auch funktionieren kann, erklärt sich vieles leichter. Aber es ist bisher nur eine Hypothese - ich bin dem noch nicht nachgegangen.
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Ich glaube, gruebler, das stranger hier auf der richtigen Fährte ist: Ich habe mir die Strukturen der BBL insoweit noch nicht angesehen; mich begleitet seit Baldis merkwürdigen Vorgehen aber der Verdacht, dass Baldi in Bezug auf Pommer das Modell Sepp Blatter fürchtet: Machterhalt durch Begünstigung der Kleinen, deren Stimmen nicht weniger zählen als die der großen Mitgliedsverbände der FIFA. Wenn dieses Modell mit Blick auf die BBL auch funktionieren kann, erklärt sich vieles leichter. Aber es ist bisher nur eine Hypothese - ich bin dem noch nicht nachgegangen.
Hm, letzlich trifft Pommer die Entscheidungen, die von der BBL, sprich den Vereinen getroffen werden. Pommer hat mitnichten die Macht den kleinen Vereinen Vorteile zu verschaffen.
Bei der Fifa ist es ein wenig anders gestaffelt (auch bei der Uefa, und Platini, wo wir beim Thema sind) da dort der Verband Regeln bestimmt für die Austragungen der Wettbewerbe. Der Vorsitzende wird gewählt, und kann mit seinem Gremium Entscheidungen treffen und/oder maßgeblich beeinflussen.Pommer muss immer die Abstimmung aller BBL - Vereine abwarten. Da es mehr kleine als große Vereine gibt (zu den großen Zähle ich eigentlich lediglich Berlin, Bamberg, Oldenburg und mit abstrichen Bonn und vlt. Frankfurt) sind die Ergebnisse entsprechend absehbar.
Übrigens wurde Pommer vor noch nicht allzu langer Zeit vorgeworfen, wer würde große Vereine bevorzugen, zumindest im Sinne von Wirtschaftskraft und Standort (Köln, HH) und kleine Vereine im Vergleich ungerecht behandeln (Giessen…).
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Ich denke die BBL ist auf einem guten Weg. Diese Entwicklung wird aber von einigen wenigen Aktivposten getragen. Ich meine das eine organische Weiterentwicklung nur erfolgen kann, wenn eine gewisse Konstanz bei den Vereinen gewährleistet ist. Gerade im Bereich der Nachwuchsförderung braucht man einen sehr langen Atem (man möge nur die Parallele zum Fußball sehen, wo seit Mitte der Neunziger die Nachwuchsarbeit professionalisiert wurde und man jetzt mehr als 10 Jahre später, die Erfolge zu ernten beginnt) und im Vergleich wird man mit “Billig-Importen” aus den USA immer den schnelleren Erfolg haben. Nur wenn Management und Coach als das uneingeschränkte Vertrauen des Vereins haben, werden diese auch gewillt sein, langfristig etwas aufzubauen, anstatt schnell eine konkurrenzfähig Mannschaft zusammen zu kaufen. In diesem Zusammenhang muss man auch an das Projekt “Mike Koch” in Bonn denken. Auch die EWE Baskets unter Krunic scheinen ein klares Konzept zu verfolgen und weisen im Kader eine gewisse Konstanz auf. Das sind Vereine, die den deutschen Basktball weiterbringen (auch wenn ich bei den EWE Baskets nicht weiß, inwieweit sie sich im Nachwuchs engagieren).
Ein weiteres Manko bei der Betreuung des deutschen Nachwuchs, ist die Tatsache, dass erst spät mit der spieltaktischen Ausbildung der Junioren begonnen wird. Lange Jahre war die Arbeit der unterklassigen Vereine nicht daraus ausgerichtet professionelle Basketballer hervorzubringen. Ich meine mich an ein Interview mit Pavicevic erinnern zu können, wo er genau dies beklagt hat. Er hat insbesondere auch gefordert, dass die Nachwuchsmannschaften erfolgsorientierter arbeiten sollten. Überspitzt gesagt, wer nicht gut genug ist spielt auch nicht, anstatt dem Gut-Menschen-Prinzip “Jeder-spielt-gleichlang”. Ich denke auch sonst ist bei den Trainingsmethoden im Nachwuchsbereich noch viel Luft nach oben, auch wenn mir genauere Einblicke fehlen.
Zu guter Letzt möchte ich noch einmal einen Vergleich mit der Entwicklung im Fußball hier in Deutschland wagen, auch wenn diese immer etwas hinken: Auch im Fußball wurde in den Neunzigern und Anfang der Nullerjahre immer wieder beklagt, dass die vielen mittelmäßigen Ausländern unserem deutschen Nachwuchs die Plätze wegnehmen. Auch da war die Lösung nicht eine Beschränkung der Ausländerplätze, sondern die Erkenntnis, dass ein guter Nachwuchsspieler viel rentabler, ist als ein Legionär. Ist zeigt sich immer wieder, dass die meisten Trainer am Ende des Tages, die besten Spieler aufstellen. Es muss Herausforderung an die Nachwuchsabteilungen der Vereine sein, eben diese Spieler “bereitzustellen”. Wenn am Ende des Tages die besten Spieler der Liga trotzdem aus Frankreich und Holland kommen, dann kann das dem Gesamtniveau der Liga nur gut tun. Das man sich auch gegen diese vermeintlich übermächtige Konkurrenz durchsetzen kann, haben - um beim Fußball-Vergleich zu bleiben - zuletzt wieder die Badstubers und Müller dieser Welt bewiesen.
Gruß, fiTzeL
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Auch wenn es damit dann endgültig off-topic wird (vielleicht erbarmt sich ja wieder ein Mod und trennt uns ab), würde mich doch sehr interessieren, wie hier die Meinung zur NBBL ist. Ist der Konkurrenzkampf im Nachwuchsbereich bereits so intensiv, dass er alleine eine Liga tragen kann? Oder wäre es sinnvoller die Jugendmannschaften der BBL-Vereine in die normalen Wettbewerbe zu reintegrieren, damit sich der talentierte Nachwuchs an besseren Gegenspielern messen muss (wie etwa die zweiten Mannschaften der Fußball-Bundesliga-Vereine). Wie sagt das Sprichwort: Iron sharpens iron! Ich bin in der Materie nicht ausreichend tief drin, um mir eine qualifizierte Meinung zu bilden, aber hier finden sich bestimmt genug Experten.
Gruß, fiTzeL
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Zitat: “Darin liegt ja auch ihre Qualität. Das hat Alba aber im ersten und dritten Viertel ebenso geschafft: Valencia hat hier auch nur 11 und 12 Punkte erzielt. Bist Du sicher, dass das Problem (nur) in der Offensive lag?”
Gegenfrage: wieviele Spiele gewinnt man mit 44 Punkten?. Verloren ging das ganze natürlich auch die schwächere Defense im zweiten Viertel, da war das Ding durch, weil die Jungs auch völlig müde wirkten.zum Pommer (sollte man vielleicht mal einen neuen Thread aufmachen), der ist quasi mit jeweils 7 Jahren Dominanz von Leverkusen und dann Berlin aufgewachsen und hat Angst vor einer SItuation wie in Isreal. Daher freut der sich wie ein Schneekönig wenn jedes Jahr jemand anders Meister wird. Daß das Ganze nur geht, wenn möglichst jede Mannschaft am Colloge-Lotto teilnimmt und das damit auf Kosten der Jugendarbeit und überhaupt der Kontinuität geht ist ihm egal, er ist für das Produkt BBL verantwortlich und nicht für die Nationalmannschaft oder die internationalen Ambitionen der Vereine. Und genau da liegen die DIfferenzen zwischen Baldi und Co (denn der ist da sicher nicht allein) und Pommer. Und das ist dann auch der Auslöser für die Benachteiligunsdiskussion - da geht es nicht nur um Schiedsrichterentscheidungen (in dem Punkt wird es nämlich dann zweifelhaft)
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Gegenfrage: wieviele Spiele gewinnt man mit 44 Punkten?
Wie oft ist Alba denn bei 44 Punkten hängen geblieben? Ist es angemessen nach dem EC-Finale Panik zu kriegen und zu unterstellen, andere Mannschaften können das ebenso wie der Finalgegner? Das scheint mir unrealistisch.
Es gibt natürlich auch in der BBL Mannschaften, die sehr gut verteidigen können. Und wenn sie sich auf Albas Spiel nicht sehr gut vorbereiten, haben sie keine Chance zu gewinnen. Von den Spitzenteams der BBL muss man diese Vorbereitung auch erwarten; sie werden wenige Punkte zulassen. Und an Alba richtet sich die Frage, wie viel sie gestatten werden?
Letztlich bietest Du keine Alternative an. Die Mannschaft ist mit dem, was sie (sehr gut) kann, weit gekommen. Was soll denn die Mannschaft nun spielen? Du wirst ja nicht lediglich nörgeln wollen, dass im Finale selbst freie Würfe nicht getroffen wurden.
Pommer muss immer die Abstimmung aller BBL - Vereine abwarten. Da es mehr kleine als große Vereine gibt (zu den großen Zähle ich eigentlich lediglich Berlin, Bamberg, Oldenburg und mit abstrichen Bonn und vlt. Frankfurt) sind die Ergebnisse entsprechend absehbar.
Mir geht es eher um seinen eigenen Posten. Die Entscheidungskompetenz, die Du für die FIFA beschreibst, hat er tatsächlich nicht. Auf mich wirkt seine Stellung insoweit eher wie ein Maître de Plaisir. Und so handhabt er das auch. Aber gerade das scheint Baldi zu verärgern. Ich glaube schon, dass er ihn ersetzen möchte. Eine andere Frage ist, ob das gerechtfertigt wäre.
Jetzt hätte ich doch beinahe eine Würdigung vergessen: Nikolaus Hillmann und Guido Ringel, (in Abwesenheit des Andreas Witte) die Basketball-Koniferen des RBB-Inforadios. Sie haben diesmal ganz viel richtig gemacht – vor allem waren sie rechtzeitig vor Ort. (Ich muss den RBB ja auch mal loben – ich lasse ja sonst schon kein gutes Haar an den Vorarbeitern ihrer Landesregierungen.) Und sie hatten sogar einen Zuhörer.
Ich finde, sie haben ihren Job wirklich sehr ordentlich gemacht. Nur bei der Mannschaftsfoulgrenze stiften sie – nicht zum ersten Mal – Verwirrung: Es fällt ihnen unverändert schwer zu unterscheiden, wann die Mannschaftsfoulgrenze erreicht ist und wann überschritten.
Bei ihnen wird die Überschreitung immer erreicht. Also, sie behaupten, das Spiel sei schon weniger weit gekommen als es ja schon ist. Dabei kann es ja so nicht sein: Denn, wenn die Grenze erreicht ist, fehlt es ja an einer Überschreitung. Dann kann es ja deshalb eigentlich noch keine Freiwürfe geben. Also muss es ja anders sein. Da könnten sie ja auch behaupten, sie wären in Frankreich, obwohl sie noch am Ostufer des Rheins stehen - Grenze erreicht ist ja noch nicht rüber gemacht. Deshalb darf man aus aus der 4 keine 5 machen. Oder umgekehrt. Das bringt alles nur durcheinander.
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etwas spät… Glückwunsch und eine riesige Portion an Respekt an die Mannschaft und den Trainerstab für diese herausragende EC-Saison!
Das Halbfinale war der Hammer! Ein perfektes Spiel von Alba.
Im Finale hat dann leider die Kraft gefehlt. Die Ansetzung der Spiele mit nur 24 Stunden Pause dazwischen ist einfach daneben… auch wenn Valencia selbst nach 48 Stunden in der Form kaum schlagbar gewesen wäre, so hätte man doch sehr wahrscheinlich ein spannenderes Finale geboten bekommen.anyway… die gezeigte Leistung von Alba im Viertel- und Halbfinale lässt auf die playoffs hoffen. Wenn sie dort genauso all ihr Potential ausreizen, steht der Meisterschaft nichts im Weg… wobei ich hoffe, dass Pavicevic, wie im Rückspiel gegen Hapoel, bei der Rotation aus den vollen schöpft, denn dieser Parforceritt im EC wird nicht spurlos an den Spielern vorbeigegangen sein.
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ahwas die meisten haben sich doch dank mehrwöchiger verletzungen die eine oder andere pause gönne könne
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Sind 50000 in der Spitze viel oder wenig für den RBB im Vergleich mit anderen Sportübertragungen? Mit Fussball und Handball kann man natürlich nicht vergleichen weil die deutlich mehr bevorteilt werden von den Medien.
Edith sagt laut dieser Aussage “Erfolgreichste Sendung sei wieder die Berliner “Abendschau” mit durchschnittlich 260 000 Zuschauern und einem Marktanteil von 24,8 Prozent gewesen.” hört sich das nicht viel an aber schliesslich ist es ja Sport und nicht Nachrichten. Wäre es verhältnismäßig wenig gewesen, hätte man die Zahl wohl nicht veröffentlicht.
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Vor dem Finale lief eine Sendung über Howard Capendale mit 80.000 Zuschauern im Schnitt. Dann kam Halbzeit 1 mit 30.000 im Schnitt. In der Halbzeit hatte die Abendschau 60.000 im Schnitt und die Halbzeit 2 hatte 40.000 im Schnitt.
Am Monagtabend waren die absoluten Zahlen und die Marktanteile zu den Zeiten deutlich höher. Deutlich ist von 50% bis fast 200% höher.
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@7-footer. Kram mal in deiner FIVE Sammlung, irgendwo standen mal die Spitzenzahlen aus den neueren BBL-Übertragungen im DSF/Sport1. Die waren m.E. auch nur knapp in Richtung 200k bei nem Sender der bundesweit frei in allen Netzen zu empfangen ist. (Bei den früheren DSF-Übertragungen vor dem Wechsel zu Premiere waren es wohl 80.000 bis 150.000, 140.000 für ein Finale). Insofern sind 50.000 in Berlin wohl nicht schlecht, aber vermutlich auch keine Quote, die den RBB unbedingt motiviert ab sofort jedes Europapokalspiel zu zeigen…
Denn bei den RBB-Quoten dürfte es auch “nur” die Zahl im Sendegebiet (jeweils vom Vortrag) sein, also ohne bundesweite Zuschalter, denn andere Quoten veröffentlicht der RBB vermutlich nicht. Und da dürfte es wohl für den späteren Sonntagabend ne “o.k.”-Quote sein. Fällt wohl jedenfalls nicht negativ auf, zumindest noch knapp besser als Thadeusz Dickes B.
@a4e. Ja, aber es ist eben auch Sonntagabend = Tatortabend… und Quotenmessung ist bei so niedrigen Zahlen nicht unbedingt super verlässlich.
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RBB hat allerdings auch eine recht dürftige technische Reichweite. RBB dürfte das Dritte mit Vollprorgamm sein, welches am wenigsten in Deutschland empfangen wird. Im Satellit nur digital und im Kabel auch nur flächendeckend digital. Analog im Kabel im Gegensatz zum WDR, NDR oder BR wohl auch nur im Osten. Zattoo ist in meinen Augen auch noch nicht wirklich eine Alternative.
Wäre das Spiel im WDR gelaufen, wäre wohl die Zuschauerzahl mindest doppelt so hoch gewesen. -
Finde leider keine Aufstellung in der Five, vielleicht fehlt mir da die richtige Ausgabe! Wenn es allerdings sowieso keine verlässlichen Zuschauerzahlen gibt, dann würde ich 50000 allein für Berlin/Brandenburg schon als gut ansehen. Hochrechnen für die restlichen Bundesländer wäre eine absolute Milchmädchenrechnung aber man kann sich gut vorstellen dass über Internet, Satellit und andere Formen durchaus mehr als die angegebenen Zuschauer das Spiel verfolgt haben.
Wie auch immer! Ich hoffe das deutsche Fernsehen wird Schritt für Schritt aktiver in dieser Hinsicht und ich hoffe auch, dass die Liga gute Quoten zum Argumentieren an die Hand bekommt.
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Ich fand die Übertragung durch den RBB ausgezeichnet. Bildführung und Kommentar waren ohne Tadel. Hätte nur noch der Sieg gefehlt. Schade, war trotzdem eine geile Saison für euch. Mal sehen ob und wie sich die Verletzungsbelastung in den Playoffs auswirkt.
Sers
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Es stimmt schon - nicht die vielkritisierte 1, sondern die 4 ist die Schwäche dieses Jahr. Man hat einen Sasha Nadjdeij ziehen lassen, vermutlich wegen seiner geringen Gefahr von außen, und hat verschiendene vermeintliche Upgrades probiert. Im Ergebnis ist der gute alte Shane Dojcin noch die beste Option. Golemac wohl ein netter, auch ein Teamplayer, aber bei jedem seiner verweigerten Würfe im Finale fühlte ich mich fatal an das Rödl-Team erinnert - wirf du, ich hab schon. Nächstes Jahr will ich da einen gewissenlosen Scorer mit echtem Dreier sehen. Und deutschem Paß. Da gabs doch wen…?
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die quote und das visuelle medieninteresse haben auch wiedermal gezeigt, wie der stand von basketball in deutschland ist. am sonntag in ner 10-15 minuten langen sportzusammenfassung auf n-tv war vom eurocup finale kein wort zu hören, dafür aber von dingen wie crossbike jump veranstaltungen und dem abschneiden von golfern, deren namen ich noch nie zuvor gehört habe.
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die quote und das visuelle medieninteresse haben auch wiedermal gezeigt, wie der stand von basketball in deutschland ist. am sonntag in ner 10-15 minuten langen sportzusammenfassung auf n-tv war vom eurocup finale kein wort zu hören, dafür aber von dingen wie crossbike jump veranstaltungen und dem abschneiden von golfern, deren namen ich noch nie zuvor gehört habe.
Wobei ich darin auch bzw. eher einen Hinweis auf die Zielgruppe von und die Qualität des Programms bei n-tv sehen würde.
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die quote und das visuelle medieninteresse haben auch wiedermal gezeigt, wie der stand von basketball in deutschland ist. am sonntag in ner 10-15 minuten langen sportzusammenfassung auf n-tv war vom eurocup finale kein wort zu hören, dafür aber von dingen wie crossbike jump veranstaltungen und dem abschneiden von golfern, deren namen ich noch nie zuvor gehört habe.
Wobei ich darin auch bzw. eher einen Hinweis auf die Zielgruppe von und die Qualität des Programms bei n-tv sehen würde.
ist ne ansichtsweise (auch wenn ich denke, dass die überschneidungen der zielgruppe in fußball vs. golf oder motocross vs. tennis eher gering sind), allerdings könnte man so natürlich bei fast allen medien argumentieren, da wohl die meisten sender und printmedien klischeemäßig mit einer gewissen zielgruppe in verbindung gebracht werden. fakt ist aber auch, dass unabhängig von vermeintlicher qualität/zielgruppe, eine (regionale) verbindung zwischen popularität einer sportart und dem angebot in den medien existiert. ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass diese verbindung nicht einseitiger natur ist. sprich, dass durch entsprechende berichte in den medien auch die popularität steigen kann. dass beim ersten einzug einer deutschen mannschaft ins eurocup finale bis auf regionale und kleinere berichterstattungen kein wort verloren wurde, ist in vielerlei hinsicht sehr traurig. das wär denke ich eine wichtige chance gewesen, dem basketball in deutschland einen ruck zu verpassen.
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Es ist ja nicht richtig, daß nur regional berichtet wurde. Auch in den Tagesthemen, dem sportstudio und so ziemlich allen landesweiten Printmedien wurde (zu) kurz berichtet. Darüber, daß mehr besser wäre und es für Basketball-Fans nie genug sein kann, braucht man sich ja nicht zu streiten. Das hat auch alles gar nichts mit “Ungerechtigkeit” oder so zu tun. Medien verkaufen, was sich verkauft (auch die ÖR mit “Bildungs- und Informationsauftrag”). Dafür zu sorgen, daß sich Basketball besser verkauft, ist Sache der Liga und der Vereine. In diesem Sinne wirken “Wir wollen mehr TV- und allgemeine Medienpräsenz” und “Schulturnhallen sind doch auch ganz schön, die Stimmung ist da eh viel besser und wieso muss man eigentlich eine Million Etat haben, eine halbe tuts doch auch” in konträr entgegengesetzte Richtungen. In der Medienpräsenz spielt Spanien übrigens auch in einer “anderen Liga” als Deutschland. Da ist der Unterschied sogar noch größer als der sportliche. Reine Sportzeitungen schreiben selbst über die LEB plata B (4. Liga) mehrseitige Berichte. Über die Eurocup finals hat eine baskische Regionalzeitung (KEINE Sportzeitung) in der Sonntagsausgabe satte 12 Seiten geschrieben, die erste Seite bestand nicht aus irgend was über isländische Asche sondern aus einem halbseitigen Foto vom Spiel Bilbao-Berlin und der fetten headline “Sueño destrozado 77-70” (Traum zerstört) über die gesamte Breite. Selbst für die abenteuerliche Anreise der Alba-Fans und die “Verbrüderungsszenen” zwischen Berliner und spanischen Fans hatten sie ein paar Zeilen übrig (wenn ich Zeit habe, tippe ich es mal ab).
Zum Finale kann ich rational nicht viel schreiben, da war ich dann zu sehr selbst “involviert”. Es ist natürlich frustrierend, wenn man brutalstmöglich vor Augen geführt bekommt, daß es unter diesen Umständen noch nicht für die Spitze der ACB reicht (fürs Mittelfeld, Badalona, Bilbao, schon). Ab einem bestimmten Punkt reicht auch der größte Wille nicht mehr, um die individuelle Unterlegenheit auszugleichen. Da braucht man dann einfach “Glück”, einen perfekten eigenen Tag, eine perfekte Vorbereitung, einen schlechten Tag des Gegners, alle Spieler gesund usw. Davon ist am Sonntag nichts eingetroffen und dann wird es so deutlich, wie es eben wurde. So etwas zieht natürlich runter, wenn man so extrem dicht vor einem europäischen Titel steht, aber letztlich doch keine reale Chance hat. Zumindest unmittelbar während des Spiels und direkt danach. So oft bekommt ein deutsches Team (und dann auch noch das eigene) nicht die Chance, ein europäisches Finale zu gewinnen. Grandios war, wie die anderen Fans die Alba-Fans wieder hochgeholt haben. Wenn die komplette Halle, Spanier, Basken, Griechen, Deutsche, gemeinsam “Alba - Alba” skandiert ist das Gänsehaut pur und die bittere Niederlage (fast) schon wieder vergessen. Im Bezug auf das Verhältnis zwischen den einzelnen Fangruppen (die Griechen ein wenig separat) war das ganze Wochenende sowieso sensationell. So viel Herzlichkeit begegnet einem selbst im durchaus durch freundlichen Umgang von Fangruppen geprägten Deutschland idR nicht. Das hat riesigen Spaß gemacht. Selbstverständlich hatten die Spanier und Basken von den besonderen Umständen der abenteuerlichen Anreise der Alba-Fans alle etwas mitbekommen, was die Schulterklopfer bei denen (knapp 100), die sich tatsächlich durchgeschlagen hatten, noch ein wenig kräftiger ausfallen liessen. Ich denke, als Fangruppe haben wir Alba gut vertreten. Wenn in Zukunft mal ein Spiel aus Vitoria, Bilbao oder Valencia übertragen wird, sollte sich niemand zu sehr wundern, wenn er dort auf ein mal dass typische “Chubb, Chubb, Chubb, Chubb” sieht und hört. Das hatte es denen total angetan und selbst mitten in Bilbao oder Vitoria wurde man als Gelber ab und mal mit diesem Chant gegrüsst. To make a long story short: Als Alba-Fan hatte man trotz des frustrierenden Finalspiels jede Menge Spaß.
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Es ist ja nicht richtig, daß nur regional berichtet wurde. Auch in den Tagesthemen, dem sportstudio und so ziemlich allen landesweiten Printmedien wurde (zu) kurz berichtet. Darüber, daß mehr besser wäre und es für Basketball-Fans nie genug sein kann, braucht man sich ja nicht zu streiten.
ich meinte ja auch nicht nur regionale, sondern regionale und kleine berichte. ansonsten stimm ich dir natürlich in deinen ausführungen zu.
ich persönlich fands halt dennoch (auch wenns einem vorher klar war, dass es nicht anders kommen würde) traurig, dass eine berichterstattung auf den ebenen, wo die meisten menschen erreicht werden (n-tv statt “nur” rbb, titelseite statt nur annonce auf seite 24 etc.), ausgeblieben ist. -
Es ist ja nicht richtig, daß nur regional berichtet wurde. Auch in den Tagesthemen, dem sportstudio und so ziemlich allen landesweiten Printmedien wurde (zu) kurz berichtet. Darüber, daß mehr besser wäre und es für Basketball-Fans nie genug sein kann, braucht man sich ja nicht zu streiten.
ich meinte ja auch nicht nur regionale, sondern regionale und kleine berichte. ansonsten stimm ich dir natürlich in deinen ausführungen zu.
ich persönlich fands halt dennoch (auch wenns einem vorher klar war, dass es nicht anders kommen würde) traurig, dass eine berichterstattung auf den ebenen, wo die meisten menschen erreicht werden (n-tv statt “nur” rbb, titelseite statt nur annonce auf seite 24 etc.), ausgeblieben ist.Du willst es schlecht reden, oder? Tagesthemen, Aktuelles Sportstudio, Spiegel Online (mehrfach!), Morgengedöns… das ist für eine kleine Sportart schon sehr beeindruckend. Bei Google News findet man aus jüngerer Zeit zu den Schlagworten ALBA Berlin Eurocup Vitoria über 300 Treffer. Das ist ne Reichweite, die der deutsche Basketball sehr sehr selten hat.
@Dio. Danke für den Augenzeugenbericht.
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Ja, die Medienpräsenz ist ernüchternd, spiegelt aber letztlich die traurige Realität wider. Die BBL muß nachhaltig den Medien mehr anbieten, damit sich grundsätzlich die Mediensituation bessert. Ganz wesentlich ist dabei auch der Erfolg der Nationalmannschaft; da das der einzige Basketball ist, der überhaupt außerhalb von Basketball-Standorten wahrgenommen wird.
Edith meint: Pommer ist schuld! Bis der (am Sonntag) kam, lief es prima für Alba. Er wäre aber auch Schuld, wenn er nicht gekommen wäre. Dann, weil er nicht gekommen wäre.
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Es ist ja nicht richtig, daß nur regional berichtet wurde. Auch in den Tagesthemen, dem sportstudio und so ziemlich allen landesweiten Printmedien wurde (zu) kurz berichtet. Darüber, daß mehr besser wäre und es für Basketball-Fans nie genug sein kann, braucht man sich ja nicht zu streiten.
ich meinte ja auch nicht nur regionale, sondern regionale und kleine berichte. ansonsten stimm ich dir natürlich in deinen ausführungen zu.
ich persönlich fands halt dennoch (auch wenns einem vorher klar war, dass es nicht anders kommen würde) traurig, dass eine berichterstattung auf den ebenen, wo die meisten menschen erreicht werden (n-tv statt “nur” rbb, titelseite statt nur annonce auf seite 24 etc.), ausgeblieben ist.Du willst es schlecht reden, oder? Tagesthemen, Aktuelles Sportstudio, Spiegel Online (mehrfach!), Morgengedöns…
auch wenn es in diesem forum n neuer trend zu sein scheint, erstmal jeden der ne nicht massentaugliche meinung vertritt als meckerkopp hinzustellen, ich versuche es nüchtern und objektiv zu sehen. man kann natürlich von der sichtweise rangehen, dass nun mal regionalmedien im größeren (rbb ganz großen) stil berichtet haben und manche (!) randnationalmedien immerhin eine kurze erwähnung gefunden haben, man kann es aber auch so sehen, dass die entscheidenden nationalmedien, die die größte masse ansprechen, eben in sehr geringem maße oder (in den meisten fällen) garnicht drüber berichtet haben. klar kannst du das aus der typischen deutschen basketball randsportart sicht sehen und sagen “soviel medienpräsenz gab es seit x jahren nicht mehr, ganze 300 einträge bei google”, versteh trotzdem nicht, wieso es nun verkehrt ist, seine meinung zu äußern, dass dieses ereignis mehr verdient hätte und es die chance der großen medienvertreter gewesen wäre, die “randsportart” etwas mehr in den mittelpunkt zu rücken. deutschland ist ne medienlandschaft, die menschen tun (tendenziell) das, was ihnen die medien sagen, wär neben den golfergebnissen jedenfalls ne nette geste gewesen. und ehe du nun mitm beil auf mich losgehst, ja ich freu mich durchaus über die berichterstattung, die es gab.
stimme ansonsten dio in seinen ausführungen zu.
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@otsego. Natürlich geht mehr immer. Sicher wäre es schön, auf der Titelseite von XYZ zu stehen, wobei das in den Regionalmedien ja teilweise der Fall war. Ja, ich betrachte es aus der Perspektive des status quo. Denn wenn grundsätzlich wenig bis kein mediales Interesse da ist, ist das eben der Punkt an dem wir anfangen.
Weshalb ich deine Aussage als gewollt negativ kritisiere, geschieht nicht aus pauschalen Gründen, oder weil ich dir die Bewertung abspreche, sondern sind Statements wie das folgende:
und manche (!) randnationalmedien immerhin eine kurze erwähnung gefunden haben … dass die entscheidenden nationalmedien, die die größte masse ansprechen, eben in sehr geringem maße oder (in den meisten fällen) garnicht drüber berichtet haben
Spiegel Online ist wohl noch immer das Leitmedium im Netz. Die Tagesthemen sind sicherlich eine der Top Adressen des deutschen Fernsehens, das Sportstudio wohl ebenfalls weit oben dabei. Im Vorfeld gab es umfangreiche - und selbst geschriebene, nicht nur Tickermeldungen - Vorberichterstattung in den wenigen überregionalen Zeitungen, FAZ, Süddeutsche, Handelsblatt (mit seinem Mini-Sport) wurden erreicht, die DPA-Meldungen soweit ich gesehen habe gut aufgegriffen… Größer geht immer, wie Spanien zeigt. Ich halte deine Kritik an dieser Stelle einfach für inhaltlich wenig tragfähig und differenziert. Was sind die denn die “entscheidenden nationalmedien, die in den meisten fällen gar nicht darüber berichtet haben?”
Denn im Grundsatz war für ein Event - das für uns groß ist - aber für die Presse eben “nur” der zweite europäische Wettbewerb (und nicht König Fußball) ist, die Resonanz sehr gut. Wobei ich nicht ausschließen will, dass das Unglück der ALBA-Fans letztlich Glück für den Umfang der Berichterstattung war, weil damit neben dem sportlichen Abschneiden immer eine aktuelle Story da war (wie hier in der Zeit).
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Jetzt hätte ich doch beinahe eine Würdigung vergessen: Nikolaus Hillmann und Guido Ringel, (in Abwesenheit des Andreas Witte) die Basketball-Koniferen des RBB-Inforadios. Sie haben diesmal ganz viel richtig gemacht – vor allem waren sie rechtzeitig vor Ort.
Ja, die Koniferen sind schon nicht schlecht. Man findet sie überall auf der Welt, meistens allerdings im Wald und eher selten in Basketball-Arenen. Wurden die beiden mit einem Langholz-Transport nach Vitoria gebracht?
Ob die Herren Hillmann und Ringel tatsächlich zu den nacktsamigen Zapfenträgern gehören kann ich nicht beurteilen, das war über das Radio nicht zu erkennen. Vielleicht findet sich für diese Frage eine andere Koryphäe?
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@otsego. Natürlich geht mehr immer. Sicher wäre es schön, auf der Titelseite von XYZ zu stehen
nichts anderes wollte ich sagen, das fass hast du aufgemacht.
wobei das in den Regionalmedien ja teilweise der Fall war.
was ich auch mehrfach betont habe.
Ja, ich betrachte es aus der Perspektive des status quo. Denn wenn grundsätzlich wenig bis kein mediales Interesse da ist, ist das eben der Punkt an dem wir anfangen.
ist natürlich grundsätzlich richtig, aber inwiefern ist es nun unpassend/gewollt negativ, wenn man mehr erhofft (in einem forum…)?
Spiegel Online ist wohl noch immer das Leitmedium im Netz. Die Tagesthemen sind sicherlich eine der Top Adressen des deutschen Fernsehens, das Sportstudio wohl ebenfalls weit oben dabei.
wie ebenfalls von mir bereits geschrieben, spreche ich diesen medien auch garnicht ihre bedeutung ab und bin (trotz meines sinnlosen haltlosen undifferenzierten wunsches nach mehr) damit zufrieden. spiegel online berichtet schon seit jahren von albas internationalen auftritten, was ich immer sehr schön fand. und wenn du dies zu den bedeutendsten nationalmedien zählst, hat der deutsche basketball ja den großen sprung schon vor jahren geschafft. tagesthemen ist auch sehr gut ja, wie hoch der anteil der potentiellen zielgruppe von basketball ist, der samstag nacht vorm ersten sitzt, ist aber auch ungewiss.
Ich halte deine Kritik an dieser Stelle einfach für inhaltlich wenig tragfähig und differenziert.
was vermutlich in unserer unterschiedlichen auffassung der medienpopularität begründet ist.
was ich als “große” medien ansehe, sind medien, die von allen bevölkerungsschichten verfolgt werden (ob internetsüchtig oder nicht), die die meisten altersklassen erreichen (und vor allem auch die jüngeren, die samstag nacht unterwegs sind), die es ermöglichen nachrichten zeitlich variabel aufzunehmen (nachrichtenrotation im tv, printmedien) und halt deutschland weit vertreten sind.
Denn im Grundsatz war für ein Event - das für uns groß ist - aber für die Presse eben “nur” der zweite europäische Wettbewerb (und nicht König Fußball) ist, die Resonanz sehr gut. Wobei ich nicht ausschließen will, dass das Unglück der ALBA-Fans letztlich Glück für den Umfang der Berichterstattung war, weil damit neben dem sportlichen Abschneiden immer eine aktuelle Story da war (wie hier in der Zeit).
seh ich ja genauso, dennoch ist es mir halt (unangenehm) aufgefallen, dass viele “große” medien auf eine erwähnung komplett verzichtet haben, vor allem in anbetracht der anderen sportberichte, die sich da so teilweise wiedergefunden haben.
will den thread nich weiter mit dem off-topic bombardieren, schick mir doch einfach ne pn wenn noch weiterer klärungsbedarf besteht.
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kinnes pm ihr verzettelt euch in einem post-zerlegenden walzer
EDiTH meint: damn der amigo war schon soweit, bis zu ende lesen hilft.
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Ob die Herren Hillmann und Ringel tatsächlich zu den nacktsamigen Zapfenträgern gehören
Das ist ja wohl der BRÜLLER DES JAHRES!! Ich habe selten so gelacht!!
Koniferen, Koryphäen… egal, Hauptsache Spanien,oder?
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ich hätte übrigens auch gern ne Kapelle in der Halle…
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_Ja, die Koniferen sind schon nicht schlecht. Man findet sie überall auf der Welt, meistens allerdings im Wald und eher selten in Basketball-Arenen. Wurden die beiden mit einem Langholz-Transport nach Vitoria gebracht?
Ob die Herren Hillmann und Ringel tatsächlich zu den nacktsamigen Zapfenträgern gehören kann ich nicht beurteilen, das war über das Radio nicht zu erkennen. Vielleicht findet sich für diese Frage eine andere Koryphäe?_
Veronika, es freut mich, dass Du in Biologie so gut aufgepasst hast. Du bist bestimmt ganz allgemein gut in Naturwissenschaften.
Dein Verständnis für Ironie ist leider deutlich weniger ausgeprägt und unter uns gesagt: Der Witz hat eigentlich schon einen ziemlichen Bart. (Aber das ist vielleicht wie in der Mode; wenn man nur lange genug wartet, wirkt alles wieder neu). Trotzdem vielen Dank.
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