Ligaaufstockung 06/07
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Und ich habe noch in keiner anderen Halle so viele Kinder und Jugendliche herumspringen sehen wie in der Ballsporthalle, nicht zuletzt weil hier auch der Platz dafür und Geräte wie Körbe oder sonstige Unterhaltungmöglichkeiten vorhanden sind.
Oder vielleicht auch deshalb, weil man bis 75 km nördlich Freikarten en Masse an Schulen verteilt? (ich weiß z.B., dass zum Spiel gegen Köln 200 Karten für sehr gute Plätze an eine Weilburger Schule gegangen sind…)
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@ albaner:
“Wer mitten in der Saison auf die Idee kommt, die Liga kurzfristig aufzustocken…” (albaner)
Denkst du ernsthaft, diese angedachte Ligaerweiterung ist beim Rosenmontagsumzug in Köln erdacht und durchgesetzt worden.
Eine Entscheidung, wie ich sie bereits karikiert habe, durch einen Anruf von GW bei Pommer, " Mach mal die Liga größer, wir packen’s nicht in dieser Saison…" ???All diese angedachten Maßnahmen “Ligaaufstockung” wie “Relegationsregelung” sind Argumente im Streit mit der 2. Liga, um diese zu eigenen “Veränderungen” zu “bewegen”. Eine Veränderung der Struktur der 2. Liga sollte doch im Interesse aller leistungs-orientierten BB-Vereine sein…
Ich denke, dass die Unterschiede innerhalb der 2. Liga wesentlich größer sind wie innerhalb der BBL. -
offensichtlich hat die bbl bis vor einigen wochen (zumindest in der öffentlichkeit) nicht das thema ligaaufstockung auf der tagesordnung gehabt.
ansonsten halte ich den zeitpunkt und vor allem die kurzfristigkeit der geplanten ligaaufstockung- und umstrukturierung für schlecht
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Richtig. Um ein solches Thema möglichst schmerzfrei zu verkaufen und Spekulationen im Sinne von “Lex Frankfurt” zu vermeiden, sollte man einen Zeitrahmen von mehr als einem Jahr für die Durchführung (Einführung der 18er Liga) einplanen. D.h. Jetzt bekanntgeben, daß die Veränderungen in der Saison 2007/08 in Kraft tritt. Alles andere ist nicht nur unprofessionell, sondern hat auch einen Geruch im Sinne von Sonderbehandlung etc.
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ich finde, vom 8.3. bis schätzungsweise dem 15.10. ist lange genug zeit, ein gutes konzept zu erarbeiten. Wenn die Leutz bis Juni festlegen was gemacht werden soll und den jeweiligen Vereinen bescheid sagen, haben alle beteiligten vier Monate zeit, das “wie” zu entscheiden. mehr als genug!
@sge: Es gibt aberdutzende Vereine in Europa, die in mehreren Sportarten Topadressen sind, und ich finde das auch gut. Das gibt ein höheres identifikationspotential mit dem Verein und könnte Leute veranlassen, zu für sie ungewohnten Sportarten zu gehen, weil ja “ihr” Verein spielt. (FC Barcelona, Real Madrid, Paris St.Germain, Panathinaikos Athen, Aris Salonki, Maccabi Tel Aviv, ZSKA Moskau, Dynamo Moskau….noch Fragen?)
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Es ist solange keine Lex Frankfurt, wie Frankfurt nicht sportlich abgestiegen ist, ich denke, auch die Frankfurter Fans haben noch einige Hoffnung in dieser Sache…;-).
Noch ist übrigens kein Team so aussichtslos zurück, sodass man statt Lex Frankfurt auch Lex Braunschweig, Karlsruhe, Nürnberg oder Gießen sagen könnte, überall große Hallen und mehr oder minder große Tradition…
Wenn man diese Entscheidung nach Ostern getroffen hätte, dann hätte man von Ungerechtigkeit reden können…Natürlich fallen diese langwierigen Entscheidungsprozesse hinter verschlossenen Türen und die Diskussion über TV-Verträge, Auswirkungen von EuGH-Entscheidungen werden nicht öffentlich und per Mehrheitsentscheidung hier bei sd geführt.
Ich sage mal, zum Glück.Wer weiß oder sich erinnern kann, wielange es gedauert hat, bis man den Premiere-Vertrag in trockenen Tüchern hatte, der kann sich wohl auch denken, dass die Ligaaufstockung/Relagation nicht zwischen 12 und Mittag ausdiskutiert und entscheiden wurde.
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On 2006-03-08 10:56, Limitless wrote:
weil man bis 75 km nördlich Freikarten en Masse an Schulen verteilt? (ich weiß z.B., dass zum Spiel gegen Köln 200 Karten für sehr gute Plätze an eine Weilburger Schule gegangen sind…)Du immer mit Deiner Schule, ich werde das gefühl nicht mehr los, dass Du selbst mit diesen Karten immer zu den Skys gehst wo ist das denn immer, im Philippinum? Da muss ich dann wohl mal jemand drauf ansetzen.
@ TheWendigo
Klar, aber das sind keine deutschen vereine. ich bezog das auf Deutschland (hab ich allerdings nicht dazugeschrieben).
Bei den meisten genannten Vereinen muss man aber auch sagen, dass die die Kohle einfach nur auf der Bank abholen, da interessiert die Rückzahlung nicht. Da das in Deutschland anders ist, kann man das nicht übertragen.
Die Eintracht hatte im BB und im eishockey Ambitionen und teilweise auhc Erfolge. Dennoch waren das immer Verlustgeschäfte. Man hat nicht mal die Tischtennis-BuLi-Mannschaft gehalten, weil es letztlich unter dem Strich nur Geld kostet. Und beim Fussball brauchte man immer jeden Cent, daher hat man da irgendwann mal den Hahn abgedreht.
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Es geht mir nicht ums Erarbeiten (da reicht auch noch weniger zeit), sondern ums Verkaufen.
Außerdem sollte es in einer “Aufstockungssaison” trotzdem Absteiger geben ! -
naja war irgendwie klar das dieses Thema Liga-Aufstockung irgendwann wieder auf den Plan kommt.Leider wie ich finde zu einem ungünstigen Zeitpunkt den fernab von allemn Für und Wider hätte ich mir diese Ankündigung früher gewünscht.Es gibt eben halt auch in der BBL Vereine die strikt haushalten müßen, die aber speziell in den letzten Wochen alle Hebel in Bewegung gesetzt haben um sich sportlich zu verstärken ( um die Klasse zu erhalten) und jetzt (Apri,April) sollte keiner absteigen müßen,war es umsonst das Geld ist rausgeschmissen.
Zudem gehen jetzt wieder die leidigen Diskussionen los wegen Wildcards bzw. wer verdient es in Liga1 zu spielen und auf wen kann man verzichten. Ich gebe da mgo recht, wenns nun dabei wieder nur drum geht wer hat ne entsprechende Halle, genug Kohle,Medienpräsenz dann verkommts zum reinen Show-Act. Dann wäre langsam meine Horrorvorstellung auch nicht mehr weit:
In Liga 1 spielt wer eine Halle mit mindestens 4.000 Zuschauernplätzen aufweisen kann oder einen Saisonetat von €2,5 Mio. oder mehr.
(Berlin, Bamberg, FFM,Oldenburg, Köln,BS,Trier,Bonn+ neue Retorten-TeamsIn einer eingleisigen 15-er 2. Liga spielt dann der Rest, ebenfalls nach Tradition, Sportlicher Stärke u.Wirtschaftskraft etc. ausgesucht
z.B Bremerhaven,Artland,Ludwigsburg, Giessen,Tübingen, Ulm,Paderborn,Jena usw.Die Gefahr bestünde dann nur, dass vielleicht die 2. Liga auf einmal die sportlich wesentlich intressantere wäre
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Das hatte ich doch auch schon mal geschrieben. Es kann soweit kommen, daß die “Pommersche-Wannabe-German-NBA” irgendwann keinen Rückhalt mehr bei den Fans hat und sich diese auf eine erstarkende udn sportlich nicht minder attraktive 2. Liga fokussieren.
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“Pommersche-Wannabe-German-NBA”
Ich will nur noch mal erinnern das dies die BBL Klubs entscheiden und nicht Pommer. Also für alles “Böse” wären auch die “Traditionsklubs” Gießen, Leverksuen, Bonn, Tübingen, Bamberg und Co dran beteilligt. Vermutlich sogar mehr beteilligt als Pommer selbst…
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Nenn’ das Kind wie Du willst, die Gesinnung bleibt die gleiche.
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Dann nenn ich es “BBL Klubs wollen vielleicht ein german NBA”
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Okay, sollen sie es wollen und dann halt auch sehen, was das vielleicht an der Basis auslöst.
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On 2006-03-08 11:35, SGErules wrote:
Du immer mit Deiner Schule, ich werde das gefühl nicht mehr los, dass Du selbst mit diesen Karten immer zu den Skys gehst wo ist das denn immer, im Philippinum? Da muss ich dann wohl mal jemand drauf ansetzen.Unserer Schule wird inzwischen nichts mehr angeboten, unser Schulsportkoordinator hat gleich beim ersten Angebot aus Frankfurt klar gemacht, dass an der Ostschule der MTV regiert Außerdem komm ich aus Gießen, nicht aus Weilburg, da ist es allerdings das Phillipinum.
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@ albafanforever:
Zustimmung. Es wird immer so getan, als ob einer der böse im Hintergrund sitzt, die BBL willentlich in den Untergang führen möchte.
Dabei ist Pommer wie weiland Reintjes nur von den Weisungen der BBL-Gesellschafter abhängiger Geschäftsführer der BBL.
Die eigentlichen Entscheidungen trifft eine Mehrheit der BBL-Vereine.
Und wenn denn die Neuheiten kommen, dann dürfte eine große Anzahl der sd-user ja demnächst nicht mehr in den BBL-Hallen zu finden sein.
Ich denke, das Abstimmungsergebnis wird nicht veröffentlicht, solange es nicht einstimmig erfolgt, und dann weiß man als “wahrer Fan” ja nicht, ob sein Verein nicht zu den “bösen” gehört….
Ich denke, die meisten Fans richten ihre Anhängerschaft nach ihrem Team und seinen Leistungen und nicht nach der Zusammensetzung der Liga oder irgendwelchen liga-weiten Neuerungen insgesamt…Nachtrag:
Diejenigen Vereine aus der Abstiegsregion, die sich zum Wechselschluß noch einmal verstärkt haben, sind doch an der liga-internen Entscheidung und ihrem Prozeß nicht unbeteiligt gewesen, sie werden doch gewußt haben, was geplant ist/war. Sie sind allesamt entscheidungsbereichtigte Teilhaber der BBL.
Daher kann man wohl kaum von herausgeworfenem Geld reden… -
On 2006-03-08 10:19, schnorri wrote:
Ein Wildcard-Verein wird nicht die kleinste Halle füllen können, wenn das Rahmenprogramm nicht stimmt.Eben. Pech, nur dass auch so gut wie niemand wegen eines Rahmenprogramms in die Halle kommt.
Und Tuchi bringt’s auf den Punkt: Schon diese Veranstaltung in Hamburg ist meiner Meinung nach so eine typische Kopfgeburt. Hamburg - warum? Sollte es vorher eine Machbarkeitsstudie gegeben haben, wäre ich sehr gespannt, welche Zuschauer da angeblich kommen werden. Ich fahr gern nach Hamburg, aber doch nicht wegen Basketball.
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On 2006-03-08 12:23, schnorri wrote:
Ich denke, die meisten Fans richten ihre Anhängerschaft nach ihrem Team und seinen Leistungen und nicht nach der Zusammensetzung der Liga oder irgendwelchen liga-weiten Neuerungen insgesamt…Wobei MIR das bei diesen unsäglichen Entscheidungen wie TOP4-Vergabe und Wildcards zur Zeit immer schwerer fällt……
Ich glaube, eine “German NBA” in einer fast leeren Kölnarena würde ich mir nicht antun - da würde ich dann wohl eher wieder zu einer EHRLICHEN Sportart wechseln, wo auch sportliche Qualifikation ausschlaggebend ist. -
Ich glaube, wir sind von einer GermanNBA noch genauso weit weg, wie wir es geografisch schon jetzt sind und auch bleiben werden…;-).
Ich sehe hier weit und breit keinen Quandt oder Piech oder Albrecht oder Hopp, der sich einen BBL-Verein kauft, weil es sein Kindheitstraum war.
Und wenn REK in der Kölnarena regelmäßig NBA-reife Leistungen zeigen würde/könnte, dann wäre diese Halle sicher ziemlich voll, auch wenn @ tuchi , dessen Platz leer bliebe…
Und überraschenderweise ist die NBA trotz Wildcards und Teamumzüge und fehlendem Auf- und Abstieg die attraktivste BB-Liga der Welt…irgendwie müssen die Amis ja ziemlich bekloppt sein, in einer Sportwelt zu leben, die in großen Teilen ohne Auf- oder Abstieg auskommt, aber das ist ein anderes Thema…
nachtrag:
Wer jetzt schon nach Hamburg aus sd-Kreisen fährt, der hat dann noch einen weiteren Grund :-).
Und Hamburger Zuschauer kommen dann aus demselben Kreis, welche die Neu-Profi-Vereine der Freezers und des HSV Hamburgs für sich gewonnen haben…bei diesen Neugründungen sind die Zuschauerzahlen zum Teil auch 5stellig, der DHB-Pokal wurde auf Jahre dorthin gegeben, ohne dass dort auch nur eine 2.Liga-Mannschaft vorhanden war…
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On 2006-03-08 12:28, Hugo wrote:
Es geht nicht um Frankfurt und nicht um Schulfreikarten, sondern wie ich meine um eine sehr wichtige Diskussion.
Deshalb: Bitte Thread -DisziplihnStimmt schon, um Freikarten geht es nicht wirklich. Es ist für das Thema nebensächlich, wie Frankfurt seine Halle füllt. (Allerdings ist das auch nicht als Pro-Frankfurt-Argument anzubringen).
Um Frankfurt geht es aber sehr wohl! Lt. den Presseveröffentlichungen eine Seite vorher haben die potenziellen “klassischen” Wildcard-Kandidaten Hamburg, München, Mannheim usw. für die nächste Saison (noch) kein Interesse! Damit geht es bei der ganz konkret geplanten Liga-Aufstockung auch gar nicht um die von schnorri so vehement propagierten “Strukturverbesserungen”, “Erschließung neuer Sponsoren- oder Zuschauerpotenziale” o.ä. (So etwas könnte ich wie gesagt unter bestimmten Voraussetzungen bei langfristiger Planung noch nachvollziehen). Nein, es geht jetzt nur noch um die Aushebelung der Abstiegsregelung. Auch wenn offiziell von einem Poolverfahren gesprochen wird, so weiß doch jeder, daß in den Wildcard-Verfahren der letzten Jahre Zweitligisten noch nie den Hauch einer Chance hatten. Da wirkliche newbies wie gesagt für nächstes Jahr noch kein Interesse haben, bleiben doch nur die Absteiger. Ich bin weiterhin der Meinung, dass das kein Thema wäre, wenn “nur” Karlsruhe, Nürnberg und Braunschweig betroffen wären und nicht auch Frankfurt. Dass Frankfurt “in jedem Fall” sportlich den Klassenerhalt schafft, dafür gibt es wenig Anhaltspunkte. Die weit verbreitete Meinung ist, dass Frankfurt viel zu stark ist, um abzusteigen. Wichtig ist aber auf’m Platz! Da hat Frankfurt zwar ab und an gezeigt, dass sie gut spielen können, aber das sie auch Spiele gewinnen können noch nicht so sehr oft. Ganz konkret: nicht öfter als Nürnberg und Karlsruhe und seltener als Giessen, Leverkusen und Tübingen.
Was passiert eigentlich, wenn dann im übernächsten Jahr Hamburg und München bereit für die BBL sind? Aufstockung auf 20 Teams?
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On 2006-03-08 12:56, jaguar wrote:
Daß die Amis einen an der Klatsche haben, wissen wir doch alle!Du hast ihnen wohl noch einen voraus. Mehr sag ich zu so einem Schwachsinn gar nicht erst… Und bevor dass hier in größeres Off-Topic ausartet: Wer mir wiederum darauf antworten will, tut das bitte via PM, nicht im Thread…
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“Was passiert eigentlich, wenn dann im übernächsten Jahr Hamburg und München bereit für die BBL sind? Aufstockung auf 20 Teams?”
na dann werden ganz einfach die regularien/auflagen dahingehend geändert bis eben zweien (oder wieviel retorte es eben sein darf) vereinen die lizenz entzogen wird.
Ist doch ganz einfach
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Ich glaube eher nicht, dass es um Frankfurt geht, werd’s aber auch nicht ausschließen. Ich glaube aber, es geht ganz platt um die 13 % mehr Zuschauereinnahmen.
Gibt es von der BBL eigentlich eine Zielvorgabe, wo man in beispielsweise zehn Jahren gerne stehen möchte? Wollen sie in einer 18-er Liga zusätzlich noch Playoffs austragen? Auch da würde ich sagen: Man kann’s auch übertreiben… Möchten sie sich an der NBA orientieren? Möchten sie die Kernkompetenz "Sport betonen oder mehr Show vermitteln? Hat man da schon was gehört?
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Wenn man sich die Geschichte der aktuellen Entscheidungen anschaut, kann man einiges sehen.
Zunächst wurde im Januar durch die BBL eine Relegationsrunde beschlossen mit der Einführung zur Saison 2006/07, darufhin reagierte die 2. Liga mit lautstarker Empörung und Diskussionsbedarf.
Zudem wurde von beiden Seiten auch bei SD der jeweils anderen lautstark und wortmächtig Diskussionsunfähigkeit und/oder Wandlungsunfähigkeit vorgeworfen.
Da gibt es auch sicher einen entsprechenden Fred hier.Dann war Ruhe.
Diese Ruhe wurde sicher zu Verhandlungen genutzt zwischen beiden Parteien (leider aber nicht sd-öffentlich ).
Nun gibt es den von interessierter Stelle/Seite an die Öffentlichkeit gebrachten Vorschlag einer Liga-Aufstockung.
Im Prinzip kann man das einen Kompromiß nennen, die wohl schon feststehenden beiden 2.Liga-Meister steigen auf nach Plan, die potentiellen Absteiger (obwohl sie im Gegensatz zu manchen Vorjahren noch nicht ansatzweise feststehen!) fallen nicht in das 2.Liga-Loch hinein.
Die 2. Liga hat ein Jahr gewonnen, um über ihre Struktur und Reformbedürftigkeit nachzudenken.
Niemand verliert.
Die Diskussion um Neu-Standorte scheint nach Link-Lektüre nicht das zuvorderst liegende Interesse beider Seiten zu sein….
Die Relegation bleibt eine weitere Verhandlungsoption.
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On 2006-03-08 12:51, schnorri wrote:
Und wenn REK in der Kölnarena regelmäßig NBA-reife Leistungen zeigen würde/könnte, dann wäre diese Halle sicher ziemlich voll, auch wenn @ tuchi , dessen Platz leer bliebe….…ich bin schon der Meinung, dass sich REK oder LEV über meine regelmäßigen Besuche freuen - immerhin bin ich einer der Wenigen, der für seine Karte (meistens) zahlt !!!
Würde denen ein ganz schönes Loch in die Kasse reißen, wenn ich keine Lust mehr hätte
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On 2006-03-08 13:03, Eric_Cartman wrote:
1. Stimmt schon, um Freikarten geht es nicht wirklich. Es ist für das Thema nebensächlich, wie Frankfurt seine Halle füllt.…
2. Dass Frankfurt “in jedem Fall” sportlich den Klassenerhalt schafft, dafür gibt es wenig Anhaltspunkte. Die weit verbreitete Meinung ist, dass Frankfurt viel zu stark ist, um abzusteigen.
ad 1: Na für Dich scheint es aber alles andere als nebensächlich zu sein, wie FFM seine Halle füllt.
ad 2: Das gilt aber nicht für die frankfurter, die ihr team besser kennen. Die sagen schon lange überwiegend nicht mehr, dass sie zu stark sind, um absteigen zu können.
Also mir scheint recht offensichtlich, dass Du ein spezielles Problem mit dem Standort FFM hast. Ich weiß nicht welches, und es interessiert mich auch nicht, ich bin aber ziemlich sicher, dass es hochgradig off topic ist.
Ich bitte auch bei der ganzen Gelegenheit mal zur Kenntnis zu nehmen, dass DIE LIGA da möglicherweise FFm ne Wildcard zuschieben könnte, und auch das sind noch reine Spekulationen. Einige regen sich hier auf, als würde Wöbke versuchen, sich in die Liga zu klagen (nicht dass ich ihm das nicht auch irgendwann mal zutrauen würde ). Bislang ist aus FFM zu dem Thema lediglich eines Fakt: Wöbke hat Zweitligalizenz beantragt. Soviel mal zur “Lex Frankfurt” (die es ja noch gar nicht gibt) aus Frankfurter Sicht!
Man wird auch den Eindruck nicht los, dass sich hier einige jetzt den ganzen Retortenneid, der sie in den letzten Jahren zu zerfressen droht, von der Seele schreiben.
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Das ist ja unglaublich. Da ist man mal 2 Tage nicht hier und schon stapelt sich der Unsinn bis zur Decke.
Der Post geht jetzt ganz speziell an schnorri und all die, die seine Meinung auch nur ansatzweise teilen.
Könnt ihr euch bitte wieder Gedanken über das grundsätzliche Unrecht machen und endlich aufhören, über Dinge zu diskutieren, die euch niemand wirklich streitig machen will?
Erklärung:
Es ist mir und den meisten eurer Diskussionsgegner absolut klar, dass Basketball an einem Retorten-Standort funktionieren kann. Es will euch keiner absprechen, dass auch in Frankfurt, Köln oder vielleicht irgendwann Hamburg, München Basketball über Jahre hinweg gewinnbringend gespielt werden kann. Und wenn das ganze erstmal 5, 10 oder 20 Jahre so läuft, wären selbst solche Clubs in der Lage, durch gewachsene wirtschaftliche und Fan-Strukturen sportliche Krisenjahre zu überstehen. Keine Frage, aber auch keine Garantie. Die Diskussion ist müßig und deshalb muß man sie nicht auf hellseherischer Basis führen.Jedoch erwirbt man sich die Möglichkeit auf Erstklassigkeit im Sport nicht ausschließlich dadurch, dass man vielleicht profitabel bestehen kann. Es geht eben noch immer noch um den Sport.
Mit solchen Relegationsregeln, Ligaaufstockungen, Wild-Card-Gemauschel, Hallen-Zwangsregeln, Etat-Vorschriften und so weiter, stößt man seit Jahren immerwieder jene Vereine vor den Kopf, die in kleinen oder großen Städten versuchen, sich Schritt für Schritt die BBL-Tauglichkeit zu erarbeiten.Kleines Zwischenbeispiel:
Die BV TU Chemnitz 99 ist ein Verein, der leider über keine große Basketballtradition verfügt. Seit der Wende kämpfte man sich über Jahre hinweg, nach Fast-Bankrott und Vereinsfusion durch diverse Amateurligen bis hin zur wirtschaftlichen Solidität und endlich semiprofessionellem Basketball. Man spielt nun erst das 4. Jahr in der 2. Liga. Nach Platz 11, 6 und 7 ist man augenblicklich 3. im Süden. Zu den Heimspielen kommen knapp 2.000 Zuschauer, zu den Auswärtsspielen fahren im Schnitt die meisten der Liga. Die Hartmann-Halle ist eine sehr moderne Halle für 2.500 Zuschauer, die sich auch auf 3.500 erweitern ließe. Alternativ gibt es die vor wenigen Jahren erbaute Chemnitz-Arena mit Platz für ca. 6.000 Zuschauer beim Basketball. In Sachsen gibt es weder in Leipzig, noch in Dresden oder Zwickau annähernd Konkurrenz. Jedoch gibt es in Chemnitz keinen Sponsor, der es dem Verein von heute auf morgen ermöglichen würde, sich in die BBL einzukaufen. Stattdessen ist es angedacht, den Basketball in Chemnitz weiter wachsen zu lassen, eventuell vom drohenden Abstieg der Regionalliga-Fußballer zu profitieren und so in 1 bis 2 Jahren den Aufstieg anzupeilen.
Bis vor 4 Monaten war dieser Zukunftsplan auch durchaus realistisch. Dann kamen die ersten Stolpersteine - Relegation und Wild-Cards. Allmählich wurde die Eingleisigkeit der 2.Liga erzwungen. Sollte die 12er-Liga kommen, müßte man sicherlich noch mehr investieren, um die Ziele zu erreichen. Für manche Vereine mit ähnlichen Zukunftsplänen kommt noch erschwerend die Hallen-Größe hinzu, Thema Ausländerregel noch nichtmal angesprochen. Was wird in Zukunft noch alles folgen, um die Durchlässigkeit zwischen 1. und 2. Liga auf ein Minimum zu reduzieren?
Wie soll ein ambitionierter 2.Ligist, der z.B. in Sachsen ohne jegliche BBL-Unterstützung hervorragende Pionierarbeit leistet, einen ordentlichen 3-Jahres-Stufenplan entwickeln, wenn dieser Jahr für Jahr durch enorm erschwerende Regeländerungen bombardiert wird?
Dieses Schicksal teilt Chemnitz z.B. mit Jena, Weissenfels, Hagen, Bayreuth, Heidelberg oder Herten.Andererseits werden Vereine, die sich durch alles andere als gutes sportliches arbeiten auszeichnen, mit höchster Anstrengung in der BBL gehalten.
Und noch viel schlimmer: Während die oben genannten Vereine, wohl als unpassend deklariert, von der BBL mit Füßen getreten werden, hält man München und Hamburg die Tür sperrangelweit offen, obwohl dort für den deutschen Basketball einfach mal garnichts getan wurde.
Man sieht also eindeutig, dass die BBL wirtschaftliche und Standortfaktoren, sowie eine Wunsch-Landkarte, den sportlichen Leistungen vorzieht.Wie lieber schnorri willst du das gegenüber den Fans aus Chemnitz, Jena, Hagen oder Bayreuth rechtfertigen?
Gut, man könnte sagen, dass man nunmal nicht in die BBL kann, wenn das Potential nicht da ist. Wer bitteschön will jedoch dem Standort Chemnitz das Potential absprechen. Es ist alles da, außer ein spendabler Gönner, der uns im Sommer die BBL-Lizenz kauft. Unabhängig davon, herrscht unter Chemnitzer Fans die einhellige Meinung, dass man garnicht über so ein Gemauschel in die BBL wöllte, sondern über den sportlich fairen Aufstieg in 2 oder 3 Jahren.
Noch viel tragischer sähe es z.B. für Jena aus. Hätte sich dort ein Austen Rowland nicht verletzt und dafür bei Ulm ein Jonathan Levy, dann wäre Jena vielleicht Erster. Die haben aber wirklich nur eine Schulturnhalle. Mit dem Aufstieg in die BBL ließe sich zwar auch in Jena einiges bewegen, jedoch weiß man doch, wie langsam die Mühlen mahlen. Ergo: Jena hätte niemals zu Beginn der Saison 2006/07 eine BBL-taugliche Halle. Zwar mit Sicherheit eine Halle in Bau, aber das reicht der BBL ja nicht aus. Übergangsfristen sind ja nicht möglich.
Danke Jena, dass ihr aufgestiegen seid, ein super Nachwuchs-Programm habt und bei euch bis auf Rowland und Taylor nur Deutsche spielen, eine 3.000er-Halle gerade gebaut wird und ihr endlich wieder ein ostdeutscher Verein wärt,…
…aber trotzdem: FUCK YOU und heult doch… wir nehmen lieber Hamburg oder lassen Frankfurt drin.
Oder Sommer 2007:
Ach so, liebes Jena, ihr habt aus der letzten Saison gelernt und schonmal eine 3.000er Halle gebaut…
…trotzdem: FUCK YOU… jetzt erst recht… wir erhöhen den Standard nämlich gerade auf 5.000… ein freundliches Hallo nach München.Was sagst du schnorri oder Herr Pommer und seine Lakeien den Fans, Verantwortlichen, Aktiven und Sponsoren der erdgas baskets Jena?
Keine Sorge, so schlau seid ihr alle nicht!!!
Eure Antworten sind genau so vorhersehbar, wie eure Versteckspiele und Ausreden durchschauber sind!Sinngemäße Antwort:
Die BBL ist ein Wirtschaftsunternehmen, dass möglichst profitabel arbeiten soll. Wir sehen diese Möglichkeit eher in München und Hamburg, als in Chemnitz oder Hagen. Deshalb werden wir den Standard so weit erhöhen, dass BBL auf Dauer nur in Metropolen mit Riesen-Hallen und dem ein oder anderem profilierungssüchtigen Großsponsor praktikabel ist… und zwar von 0 auf 100 binnen gleich auf sofort.Abgesehen davon, dass ich diese Theorie stark anzweifel, ist es einfach mal ein Unding, den kontinuierlich und in Etappen arbeitenden kleineren Vereinen an anderen Standorten, von vornherein die Möglichkeit zu rauben, sich langsam zu entwickeln.
Nicht jede Arbeit wird halt angemessen belohnt.
Sagt der König zum Bauer: “So bringe mir 1.000 Kilo Weizen und du darfst an meiner Tafelrunde sitzen.” Darauf der Bauer: “Hier sind sie.” Entgegnet der König: “Wenn du mir schon 1.000 Kilo bringen kannst, dann bringe mir doch 2.000 Kilo.” Sagt der Bauer: “Tut mir leid mein König, die kann ich dir dieses Jahr nicht bringen.” Also bleibt er vor den Toren. Im nächsten Jahr rackert der Bauer länger und härter auf dem Feld, als er es zuvor je getan hat. Nachdem er im Herbst die Ernte eingefahren hat, geht er freudig zum König und verkündet: “Hier mein Herr - ich habe fleißig gearbeitet und hier sind die geforderten 2.000 Kilo.” Worauf der König nur müde lächelt: “Tja, leider will ich dieses Jahr schon 3.000 Kilo haben.” Der Bauer muss enttäuscht wieder gehen und sieht, wie den Fürsten und Herzögen der Einlass zur Tafelrunde gewährt wird. Jeder von ihnen bringt 3.000 Kilo Weizen mit…Wenn die Führung der BBL wenigstens ehrlich wäre, so müsste sie morgen folgende Pressemitteilung machen:
“Unser primäres Ziel ist unser persönlicher Reichtum. Dieser wäre durch den Abstieg bestimmter Vereine oder den Aufstieg anderer extrem gefährdet. Also haben wir, die Vertreter der 16 BBL-Clubs, mehrheitlich entschieden, unseren Bestand in der BBL langfristig zu garantieren. Desweiteren behalten wir uns das Recht vor, gewinnbringende Standorte, wie München und Hamburg, alsbald aufzunehmen.”
Nachdem der selbstbeweihräuschernde Applaus der Club-Vorsitzenden verklungen ist, fragt ein interessierter Sportjournalist:
“Glauben sie, dass diese Entscheidungen den deutschen Basketball voranbringen?”
Daraufhin Wortführer Pommer:
“Vielleicht. Aber vordergründig war erstmal, den bestehenden BBL-Clubs das Fortbestehen und garantierte Einkünfte zu sichern.”
Journalist:
“Bringt das wenigstens dem deutschen Nachwuchs etwas?”
Pommer:
“Nachwuchs? Was ist das?”
Der Journalist lässt sich nicht entmutigen und fragt weiter:
“Stehen solche Entscheidungen nicht im Gegensatz zu jeglicher sportlicher Fairness?”
Pommer:
“Fairness? Was ist das?”
Journalist:
“OK, ich merke schon, sie haben etwas andere Auffassungen. Aber wird denn zumindest das deutschlandweite Zuschauerinteresse steigen, wenn Basketball so auf wenige Standorte zwanghaft begrenzt wird?”
Pommer:
“Nun ja, das ist nicht mehr zwingend notwendig, weil wir ja in den Ballungs-Zentren genug Profit erwirtschaften, um selbst schön reich zu bleiben.”
Journalist:
“Glauben sie nicht, dass diese Entwicklung der deutschlandweiten Popularität einen Abbruch tut?”
Pommer:
“Mag sein, oder vielleicht auch nicht. Darüber haben wir uns keine Gedanken gemacht?”
Journalist:
“Gibt es an all den Regeländerungen auch Gesichtspunkte, die zum Wohle des Sports oder zur Zufriedenstellung der Fans außerhalb Hamburgs und Münchens sind?”
Pommer:
“Nein, sollten sie das etwa?”
Journalist:
“Nun ja, gibt es denn überhaupt irgendwelche Gründe, die nicht zum Zweck des Selbstschutzes der BBL-Clubs und zur Sicherung Ihres Profites sind?”
Pommer (mittlerweile ziemlich genervt):
“Nein, diese Gründe gibt es nicht. Wozu auch? Unsere antreibende Kraft ist unser eigener Verdienst. Was kümmert uns dieser gottverdammte Basketball? Oder das Nationalteam? Oder Nachwuchsarbeit? Oder irgendein Chemnitz oder Jena?”
Journalist:
“Na gut Herr Pommer. Ich verstehe. Aber was machen Sie, wenn das Konstrukt BBL mal keinen Gewinn mehr abwirft?”
Pommer:
“Dann gehe ich halt zum Volleyball.”
Journalist:
“Aha, und was machen die ganzen Vereinsfunktionäre, die jetzt diese Entscheidungen treffen? Die haben doch mit Volleyball nichts am Hut?”
Pommer:
“Kein Problem. Die Meisten haben doch bis dahin genug verdient und können sich zur Ruhe setzen.”
Journalist:
“Die Meisten?”
Pommer:
“Naja, einer muss ja immer der Arsch sein. Wichtig ist nur, dass man nicht selber am Ende den Schwarzen Peter hat.”
Journalist:
“Und wer hat den?”
Pommer (lauthals lachend):
“Leute, die zum Glück zu doof sind, das jetzt schon zu merken.”-Weg von den Geschichten, zurück zum Thema-
Schnorri, keiner will dir streitig machen, dass so eine BBL funktionieren kan. Jedoch kann man gegenüber unzähligen Basketballfans in ganz Deutschland die Maßnahmen der letzten Monate und nächsten Jahre, aus sportlicher und moralischer Sicht kaum rechtfertigen. Wenn dir Erklärungen einfallen, die mir die Unterdrückung und Ausgrenzung bestimmter Vereine schmackhaft machen soll - und zwar aus sportlicher Sicht, mit Hinblick auf Fairness und Chancengleichheit und zum Wohle des deutschen Basketballs - so werde ich dir gespannt lauschen.
So, der Post ist schon lang genug und man könnte wahrlich Bücher drüber schreiben. Leider habe ich gerade keine Lust nochmal ein Dutzend Zitate einzufügen, die man argumentativ und moralisch problemlos vernichten könnte. Außerdem ließen sich mittlerweile für jedes gebrachte Argument zu Gunsten des BBL-Gehabes, in den bestehenden Post’s ausreichend Gegenargumente finden. Es artet hier sowieso in grenzenlose Wiederholung aus.
Nur noch eine kleine Anekdote zum Schluß, die jene Theorien in Frage stellt, nach denen solche Regeländerungen zum Wohle des deutschen Basketballs führen werden:
Mein Vater, begeisterter Sportfan, doch bisher recht uninteressiert an Basketball, fragte mich letztens, wie es mit der Zukunft der BV TU Chemnitz 99 aussieht. Daraufhin mußte ich ihm entgegnen, dass man das einfach nicht abschätzen kann, weil Jahr für Jahr die Regeln geändert werden. Desweiteren bekommen irgendwelche Städte immerwieder Wild-Cards und auch die Abstiegsregeln werden quasi außer Kraft gesetzt.
Daraufhin mein Vater:
“Geht es dort eigentlich noch um Sport, oder um was? Naja, da werde ich mir auch in Zukunft keinen Basketball anschauen, wenn da sportliche Leistungen weder belohnt, noch bestraft werden. Wo bleibt die Spannung? Wo bleibt die Motivation?”Also viel Glück Herr Pommer und Co, wenn ihr so die Popularität und Anerkennung des Basketballs in Deutschland steigern wollt.
Eins ist sicher:
Es wird schwer fallen, neue Zielgruppen zu erreichen und neue Märkte zu erschließen, wenn man von vornherein 60 oder 70 Millionen Deutsche standortmäßig von Basketball mit Perspektive ausgrenzt! -
@ patte:
Wie ich in einem meiner letzten Postings angedeutet habe, kann es vielleicht (zur Zeit) gar nicht darum gehen, die BBL in Hamburg oder München mit sofortiger Wirkung zu installieren.
Es gibt einen Konflikt zwischen der BBL und der 2. Liga.
Die BBL sieht das Gefälle zur 2. Liga größer, als es nach ihrem Wunsch sein müsste.
Wie ich hier lesen konnte, denke ich, dass der leistungsmäßige Unterschied innerhalb der 2. Liga(en) wesentlich größer ist als innerhalb der BBL.Der Ball liegt auf Seiten der 2. Liga.
Wenn Chemnitz sich in einem langwierigen geplanten Konzept darum bemüht, die BBL zu erreichen, dann wird niemand etwas dagegen haben.
Wenn es allerdings z.B. in der 2. Liga Süd zu solchen “Erscheinungen” wie dem Team aus Würzburg kommt, dann wird mir niemand widersprechen, dass das nicht im Sinne einer leistungs-orientierten 2. Liga sein kann.Eine 12er Staffel wird es sicher nicht geben, die 2. Liga wird wohl nie kleiner sein wie die übergeordnete Klasse.
Nur wäre mit einer Halbierung/Reduzierung um ein Drittel und der Einheitlichkeit der Liga schon viel gewonnen.Der aktuelle Kompromißvorschlag lautet:
1.) Aufnahme der beiden Meister
2.) Weitere Zeit zur Diskussion um die Zukunft der 2. Liga, insbesondere auch in Zusammenhang mit der Neugründung der NBBL.Chemnitz oder anderen Vereinen mit denselben Zielen und (beschränkten) Möglichkeiten will niemand etwas streitig machen, auch ich nicht….
P.S.: Und andere haben mich heute schon für Jan Pommer pesönlich gehalten ;-).
Das streite ich allerdings ab! -
Ich bezweifele ernsthaft das in der BBL irgendjemand fette Gewinne macht. Die guten Teams werden keine Probleme habe, die meisten kommen gerade klar und die restlichen kämpfen ums Überleben. Und ich habe nicht den Eindruck, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird.
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On 2006-03-08 16:51, schnorri wrote:
Wenn es allerdings z.B. in der 2. Liga Süd zu solchen “Erscheinungen” wie dem Team aus Würzburg kommt, dann wird mir niemand widersprechen, dass das nicht im Sinne einer leistungs-orientierten 2. Liga sein kann.aus welcher liga kam denn der über die jahre künstlich am leben gehaltene würzburger basketball ?
@patte … hut ab …
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Ist Basketball jetzt eigentlich Sport oder Wirtschaft???
Ohne Wildcards waeren wir nicht in dieser Situation.
Nicht jeder Verein, der aus der 1 Fussball, Handball, Tischtennis etc blabla Liga absteigt, steigt gleich wieder auf.
Aber keiner geht kaputt! Warum ist das ihm Basketball so? Weil wir auf gewachsene Strukturen sch… und Pseudoshowmaschienen in die 1. Liga setzen, die nur durch pushen ueberlebensfaehig sind. So graebt die BBL weiter das Grab des deutschen Basketballs…viel spass wenn es mal in 3 Jahren keinen TV Vertrag geben sollte. Was gibt es dann?
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Ich versuche Schnorri seit der “Premiere Diskussion” eigentlich zu ignorieren, aber es schmerzt.
Jemand der unbeirrbar irgendwelche Dokmen der “Basketball-Führer” nachplappert ist im Grunde keine Antwort wert.
(Mögliche) Negative Folgen werden Grundsätzlich ausgeblendet. Es geht ja um höhere Ziele. Wenn die letzte Dosis der “Professionalisrierung” versagt hat, gibts halt Nachschlag.
Irgendwann müssen die Konzerne doch begreifen, dass die BBL eine sichere Kapitalanlage ist.
Relevant ist das Thema für mich eh nicht besonders. Ich gucke 2. Liga und bin damit sehr zufrieden. Gäste werden meist zuvorkommend behandelt. Eintritt ist ein echtes Schnäppchen. Bier gibts meist für 1,50 und die “Unwürdigkeit” der sportlichen Veranstaltung bleibt mir verborgen, da mir der Vergleich zur BBL verschlüsselt ist.
Ehrlich gesagt ist das nicht schlimm. Man kann sich auch recht wohl fühlen in der kleinen, fast heilen 2. Liga Welt mit 7 Auswärtsspielen innerhalb einer Stunde Fahrt…
Also, nichts für ungut, macht Eure abgeschottete “Profiliga” und werdet glücklich. Zur Not machen wir ne eigene Liga OHNE Euch.
Wenn WIR UNS entscheiden sollten eine eingleisige 1. Liga zu machen, dann wär das schon spassig.Die BBL mag dann meinen in Ihrer göttlichen Spähre über uns zu schweben, das ist mir aber ziemlich egal. Macht Euch Dicht, dann machen wir Unser eigenes Ding, denn DU bist BBL, WIR sind die 2. Liga
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@ gmob und andere:
Die BBL ist ein Wirtschaftsunternehmen mit dem Handelsgut oder der Ware Profisport.
Mit dieser Ware, diesem Angebot, soll Geld verdient werden -oder zumindest keines verloren-, denn es gibt noch Gegenden abseits von Bamberg, um eine alte Kamelle hervorzuzaubern, wo die Spieler und Trainer und das ganze drum herum Geld dafür bekommen, dass sie das tun, was sie tun: uns Fans mit Sport zu unterhalten.Und in den Topvereinen der 2. Liga, siehe Paderborn, Ulm, Chemnitz, MBC, Jena etc. sieht es grundsätzlich nicht einen Deut anders aus.
Die BBL unterscheidet sich von Shell oder Nestle nur durch eine andere angebotene"Ware" und das Umsatzvolumen. Und der Grund der Unternehmensgründung ist ein anderer.
Warum wohl sind demnächst alle BBL-Vereine (es fehlt - ausgerechnet - ALBA) als GmbH bei der BBL angeschlossen und nicht als e.V. oder andere gemeinnützige Stiftung/Einrichtung???
Und jeder 2.Liga-Aufsteiger, ob mit oder ohne Tradition, geht zwangsläufig denselben Weg, weil es wohl wenige Vereinsvorsitzende geben wird, die mit ihrem persönlichen Vermögen für einen Wirtschaftsbetrieb mit 800.000 + € geradestehen wollen, den sie selbst persönlich nur sehr begrenzt beeinflussen können….
Wahrscheinlich sind auch schon einige 2.Ligisten ebenfalls GmbHs oder ähnliche Rechtssubjekte!
Und der Zweck einer GmbH sollte es zumindest sein, auf Dauer jedenfalls keine Verluste zu machen.
Daher sorgt sich die BBL-GmbH um seine eigenen Gesellschafter, die ebenfalls GmbHs sind und die ihrerseits Einfluß auf die BBL nehmen.
Das ist das Recht und die Pflicht der BBL-GmbH und ihres Geschäftsführers, Herrn Pommer.Die BBL-Vereine sind auch nicht als bspw. gGmbH aufgestellt.
Zur Zeit stellt sich die BBL die Frage, wie es mit dem Profitum, und das ist die BBL nun mal, es geht also um Geld, auf mittlere Sicht weitergehen soll.
Wo und wie lassen sich die teilnehmenden GmbHs in Zukunft auf Dauer sichern, auch wenn sie der Fall des Abstiegs treffen sollte.Die BBL meint nun, die 2. Liga könnte sich professioneller aufstellen, es könnten alle 2.Ligisten grundsätzlich den Weg gehen wollen, den @patte hier sehr ausführlich für “seinen” Verein “Chemnitz” dargestellt hat:
Ein mittelfristiges Konzept, in dem ein BBL-Aufstieg eingeplant ist.Wenn man sich nämlich die 2. Liga anschaut, gibt es sicher eine Menge Vereine, die sehr viel darum geben würden, eben nicht aufzusteigen, sei es, weil die allgemeine Struktur des Vereines es nicht zulässt, oder weil die örtlichen Verhältnisse es gar nicht zulassen.
Nur kann eine “Politik des Nicht-Aufsteigen-Wollens” einer Professionalisierung der 2. Liga im Wege stehen.
Auch die Spitzenvereine der 2. Liga sind in ihrer Struktur der BBL wohl sehr viel näher als denjenigen der “Kleinen”…Die 2. Liga steht ja auch vor dem Problem, wie sie sich in Zukunft darstellen möchte.
Mit der Einführung der NBBL fällt wohl ein großer Teil der Aufgabe einer “Jungen Liga” weg, zudem mögen 75% der 2.Liga-Spieler “Deutsche” sein, aber deren Spielanteile sind sicher nicht so groß.
Wo kommen sonst auch die ganzen Streitigkeiten um Ausländer-Spielgenehmigungen in der 2.Liga her, wenn die Leistungsträger überall allesamt Deutsche wären…?Der Aufstieg für die 2. Liga ist in dieser Saison völlig unangetastet geblieben, die Situation für Chemnitz und andere ist nicht anders als zu Saisonbeginn, der jeweilge Staffelmeister steigt auf.
Dass es Chemnitz und andere in dieser Saison nicht schaffen (werden) liegt in keinster Weise an irgendwelchen Neuerungen, die die BBL entscheiden hat.
Es liegt daran, dass Paderborn und Ulm sehr weit vorne liegen, und man selbst nicht deren Klasse besaß oder andere Umstände eine bessere Platzierung verhinderten.Die 2. Liga wird sich entscheiden müssen, ob sie den Spagat weiter machen kann zwischen den Top-Vereinen, die definitiv BBL-Rang haben könnten und den “Mitläufern”…
Ich denke, dass Chemnitz sicher dieselben Voraussetzungen hat oder haben kann, unter denen ein Verein wie Quakenbrück in der BBL spielt.
Eine Liga-Aufstockung ändert an den Voraussetzungen für einen Chemnitzer Aufstieg erst einmal gar nichts.In der nächsten Saison soll es eine 18er BBL geben, wie es mit der angedachten Relegation laufen wird, wird man den weiteren Verhandlungen der BBL und der 2. Liga entnehmen können.
Entscheidungen, die die BBL betroffen haben, sind bsiher immer nur für die unmittelbar darauf folgende Saison getroffen worden, siehe Ligaaufstockung auf 16 Vereine oder Ausländerregelungen.
Daher denke ich, dass für diesen Bereich der Relegation auch noch nicht alle Messen gesungen worden sind.P.S.: Zum Fall Würzburg:
Wenn Würzburg schon als Absteiger keine Möglichkeit gehabt hat -und das soll wohl vorauszusehen gewesen sein, warum konnte es die 2. Liga aufgrund ihrer Statuten nicht verhindern?
Niemand, nicht einmal Würzburg selbst, kann doch mit der Situation froh (Gewesen) sein.
Hier wäre eine Situation gegeben gewesen, in denen eine 2. Liga sagen könnte/hätte sagen können/hö
ätte in der Lage sein müssen: du bist zwar BBL-Absteiger, aber deine Situation ist so schlecht, dass du für uns kein “Gewinn” bist, daher nehmen wir dich nicht auf…