Ligaaufstockung 06/07
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On 2006-03-08 21:45, schnorri wrote:
Die BBL unterscheidet sich von Shell oder Nestle nur durch eine andere angebotene"Ware" und das Umsatzvolumen. Und der Grund der Unternehmensgründung ist ein anderer.Shell käme aber nie auf die Idee, eine Tankstelle abseits einer Straße zu errichten mit der Begründung der Standort sei reizvoll und man könnte sich dort mal Interesse für eine Autobahn vorstellen.
Nestle würde wohl auch seine neuesten Zuckerbäckereien nicht unbedingt in einer Diabetikerklinik verscherbeln. -
Mann Schnorri, Du sagst doch selbst, dass sich die Vereine in erster Linie wegen der haftungsrechtlichen Fragen und um die unten angehangenen Vereine im Falle des Falles zu schützen, in GmbH umgewandelt haben.
Was machst Du daraus: Wenn ein Verein seine 1. Mannschaft in eine GmbH ausgliedert, aus eben genannten Gründen, nennst Du das “Unternehmensgründung” und leitest automatisch Marktmechanismen der Konsumgüterindustrie ab und Profitmaximierungsstreben.Es gibt aber wohl kaum wie in der NBA Clubbesitzer, die in erster Linie eine Profitmaximierung anstreben. Die Hauert und Wiedlichs dieser Liga möchten sportlichen Erfolg und keine Millionen in die GmbH-Kassen spülen.
Also, dass die meisten Profimannschaften in GmbH ausgegliedert wurden, dass die BBL eine GmbH ist, dass auch 2.-Liga-Teams vielleicht Teile aus den Vereinen in GmbH’s ausgliedern, ist doch kein Grund, dass sich irgendetwas an den sonstigen Rahmenbedingungen ändert…
Auch früher hat ein Abstieg, damals halt dem Verein und nicht der GmbH, u.U. die Existenz gekostet.Natürlich hast Du Recht, dass die Kluft zwischen BBL und 2.Liga vielleicht größer ist als früher und sehr viel größer als z.B. im Fußball, wo auch in der 2. Liga ordentlich Fernsehgelder fließen und zweistellige Millionenetats die Regel sind.
Aber das sind nun mal die Rahmenbedingungen, und die BBL-Mannschaften, die die zweite Liga immer nur als Hort für Nachwuchsspieler gesehen hat, ist doch nicht ganz unschuldig daran.
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@Schnorri
Der Sinn einer GmbH kann auch sein, den oder die Gesellschafter im Fall einer Insolvenz aus der Haftung zu nehmen. Im Falle der BBL bedeutet das: Wenn das Profiteam den Bach runtergeht, kann der Verein überleben.Die ganzen ehrenamtlichen Helfer in den Basketballhallen, was sind die in Deinen Augen: Nützliche Idioten?
Und wir Fans, womit identifizieren wir uns eigentlich? Könnten wir genau so gut Shell anfeuern? Oder geht es beim Sport nicht doch um WERTE?
Und was ist das Ziel der Unternehmen in der BBL: Gewinnmaximierung? Wie sieht es denn dann aus mit der Umsatzrendite? Und wer schöpft denn die Gewinne ab? Gibt es überhaupt BBL-Teams, die Gewinne machen? Wem gehören die GmbHs? Einzelpersonen? Vereinen? Dürfen Vereine Gewinne machen?
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Es ist beinahe rührend, wenn gesagt wird, im Profisport (hier die BBL und einige Teile der 2. Liga) geht es doch auch um “Werte”, insbesondere dann, wenn man sieht, wie alle möglichen Personen und Handelnden bei Erfolg wie Mißerfolg einfach weiter ziehen, wenn sie meinen woanders mehr “Glück” oder “Erfolg” zu haben….
Natürlich geht es den BBL-GmbHs nicht in erster Linie darum, für sich persönlich maximalen monetären Erfolg herauszuschlagen, sondern der “Gewinn” wird vorwiegend dafür genutzt, dem Publikum (den Fans/ uns) ein stetig besseres Produkt/ die Mannschaft zu präsentieren zu können…
Eine GmbH-Gründung dient ja nicht NUR dazu, Schaden von Vereinsverantwortlichen abzuwenden, genauso werden dadurch Verantwortlichkeiten klar gegliedert, die Investition von 100.000nden von € ist nicht mehr abhängig von möglichen Zufallsmehrheiten von Mitgliederversammlungen…etc.
Was die Ehrenamtlichen angeht:
Man kann den persönlichen Enthusiasmus natürlich als “nützliches Idiotentum” abtun, es kann aber auch sein, dass sie mit dieser Art Handeln, ihre Verbundenheit mit dem Team ausdrücken wollen, genauso wie ich seit Jahren nach Frankfurt reise, um mir dort die traditionelle Alba-Saison-Schlecht-Leistung anzusehen…Und genauso wie es Mitarbeiter bei Firmen gibt, die mehr tun, als sie eigentlich nach Vertragstext tun müssten, so tun dieses auch die Ehrenamtlichen in ihrer freien Entscheidung.
Man kann ja auch Dinge tun, ohne dass sie einem persönliche materielle Vorteile bieten…@ theChief:
Die Frage ist bei einer Wildcardvergabe, ob es nicht Gegenden in D gibt, die BBL-mäßig deutlich unterrepräsentiert sind, die aber trotzdem eine Wirtschaftsleistung erbringen, an der der Gesamtliga Vorteile draus erwachsen…
Ich denke, die hier angesprochenen Regionen könnten durchaus einen BBL-Verein tragen, ohne dass es dort zu Hungeraufständen käme ;-)…Wie ich aber aus den Linke der Nürnberger und Braunschweiger Presse weiter oben entnehmen konnte, geht es bei der 18er Liga nicht um eine Aufnahme der Standorte HH oder M…
@ Hugo:
Was spricht denn dagegen, wenn die 2. Liga auch einen Schritt weiter in Richtung Professionalität geht?
Was spricht dagegen, wenn die 2. Liga durch eigenes Handeln dazu beiträgt, dass der Abstand BBL-2.Liga nicht noch weiter anwächst?
Was verlieren die 2.Liga-Vereine, die sowieso an einen eventuellen BBL-Aufstieg denken durch eine Professionalisierung der eigenen Liga?Ich denke, der Basketball hat durch Einführung der BBL nur gewonnen…
@ langer eugen:
Hier in Berlin wird “Alba” zur Unterstützung der eigenen Mannschaft gerufen, das ist bekanntermaßen ein bekanntes Entsorgungsunternehmen, genausogut könnte man ja auch “Berlin” rufen.
Aber durch entsprechende “Maßnahmen” wurde eben “Berlin” durch “Alba” ersetzt, wo es früher nur um BG oder DTV Charlottenburg ging…
damit erhält “Alba” in Berlin gleich einen ganz anderen werbeträchtigen Ruf…Gewinne einer Gesellschaft werden nach dem Gesellschaftervertrag verwertet. In diesem Vertragswerk sind die Vereine/GmbHs wohl weitgehend frei, so nicht BBL-Regelunegn dem im Wege stehen.
In Berlin soll die Alba AG 75%, das Alba Basketballteam e.V. 25% der Anteile halten, wie es in anderen Vereinen aussieht, mögen die dortigen Informierten mitteilen…
In Berlin werden Gewinne vorerst nicht eingeplant, es soll ein Null-Summen-Spiel werden im günstigen Falle.Es wird immer davon ausgegangen, dass Neuerungen stets in die falsche Richtung laufen werden.
Wenn man aber bspw. betrachtet, wie die Neuerungen, die z.B. Alba Berlin in die Planungen und Handlungsweisen von BBL-Vereinen eingeführt und damit Maßstäbe gesetzt hat, welche mit Erfolg in Bamberg und Frankfurt und Köln und anderswo nachgeahmt und/oder sogar übertroffen wurden, so kann man doch Veränderungen nicht prinzipiell in Abrede stellen, auch wenn sie zusätzliches Geld kosten, und manche Zöpfe abgeschnitten werden müssen…
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Edit für mehr Freundlichkeit:
Diese Professionalisierung begrüßt doch auch jeder. Niemand sehnt sich zurück nach Funktionären, die nicht mal Brutto von Netto unterscheiden konnten. Aber es muss eben trotzdem alles seine Basis haben. Und natürlich geht es im Sport auch und vor allem um Werte, alles andere wäre zynisch.Es wird immer davon ausgegangen, dass Neuerungen stets in die falsche Richtung laufen werden.
Und geht’s vielleicht noch ein bisschen pauschaler? Du erlaubst aber schon, dass ich angekündigte Neuerungen kritisch hinterfrage und meine Meinung dazu habe?
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Da sind die telepathischen Wellen aber schnell von Bonn nach Köln geflogen!
Ich wollte exakt das gleiche schreiben.Niemand stellt sich gegen Neuerungen, wenn sie sinnvoll sind. Die Sinnhaftigkeit der Neuerungen versucht Du @Schnorri seit zwei seiten aber nur noch mit BWL-Kram, 1. Stunde VHS, zu erklären. Sorry, das ich so direkt werde, normalerweise schätze ich deine sachlichkeit und den Inhalt deiner Posts sehr, aber die letzten sind wie Eugen schon sagt, “krude”.
Zugegebenerweise sind wir in diesem Thread thematisch sehr gekreuzt, aber bei deinen letzten Statements bin ich wie man so schön neudeutsch sagt “lost”.
Meine Kritikpunkte, oder Mißverständnisse, weshalb wir (Du) aneinander vorbeireden, sind eigentlich folgende:
Basketball ist für mich keine Ware, kein Konsumgut, das mit anderen konkurriert. Basketball ist für mich kein Produkt, dass man plant, entwickelt, irgendwo platziert, bewirbt und verkauft.
Sport hat natürlich auch etwas mit Werten zu tun. Ich bin Fan der Baskets, nicht weil mir das Produkt besser gefällt als in LEV oder Köln, sondern weil ich mich mit dem Verein identifiziere. Ich identifiziere mich mit diesem Verein, weil ich die Begeisterung der Bonner Fans liebe, weil ich die Art und Weise liebe, wie dieser Verein geführt wird, wie er groß geworden ist, wie dieser Verein lebt (und wer weiß, was in Bonn “Ameisenstaat” heisst, weiss auch, dass dieser Verein mit seinen Fans lebt und für seine Fans lebt.
Werte heisst aber auch, dass man in Deutschland ein Ligensystem hat, das aufeinander aufbaut, das durchgängig ist . Du stellst dieses in Deutschland eigentlich normale Konstrukt ständig in Frage. Schon mehrmals, nicht nur in diesem Thread, hast Du gesagt, dass die BBL nicht gezwungen ist, überhaupt jemanden aufzunehmen, dass sich also kein Recht der 2. Liga begründet, direkt in die BBL aufsteigen zu dürfen.
Jetzt wirst Du mir mit deiner besonderen Art gleich wieder sagen, dass die BBL ein unabhängiges Rechtsgut sei, mit eigenen Strukturen und somit juristisch und wirtschaftlich vollkommen unabhängig sei. Ja, das ist so, weil man anders z.B. gar nicht die Liga gemeinsam vermarkten könnte. Auch die Fußball-Bundesliga kennt das Konstrukt, trotzdem würde dort niemals die Durchgängigkeit zwischen den Ligen in Frage gestellt werden.Die BBL darf keine Mini-NBA werden, die Lizenzen ausschließlich nach wirtschaftlichen Gründen vergibt!
Im Gegensatz zu Patte bin ich durchaus bereit, den Aufstieg an bestimmte Auflagen zu verknüpfen, 3.000er halle und ein Mindest-Etat ist für mich keine Abschottung, sondern das Sicherstellen der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit und das Sicherstellen eines Mindestmaßes an infrastruktur, die man Werbepartnern und Fernsehen schuldig ist.
Aber das muss es auch gewesen sein. Wenn Ulm und Paderborn diese Auflagen erfüllen, müssen sie aufsteigen. Das Problem ist aber, dass Weissenfels nächste Sasion diese Chance nicht mehr hat.
Weissenfels wird nur noch aufsteigen, wenn sie es schaffen, im 2.-Liga-Umfeld eine 1.Ligataugliche mannschaft aufzubauen (nur um im Relegationsspiel chancenfähig zu sein).
Du betrachtest die neuen Regelungen ausschließlich aus Sicht der BBL, im Sinne des Bestandsschutzes.
Mir ist die sportliche Glaubwürdigkeit im Sinne von Auf- und Abstieg wichtig.
In einer ausschließlich auf Marketing- und wirtschafts-Interessen ausgerichteten Liga, in der sportlicher Mißerfolg keine Konsequenzen mehr hat, in der es eher nach zu besetzenden Wirtschaftsräumen geht, werde ich keine Identifikation zu einem Verein aufbauen können.Mir ist schleierhaft, warum Du glaubst, das man diesen Sport weiterbringt, wenn man eher auf Kunstprodukte setzt, die versuchen, mit netten Werbekonzepten reizüberflutete Großstädter doch mal in die Basketballhalle zu locken.
Der momentane große Erfolg im Fußball resultiert aus der Erfahrung des gemeinsamen “Events”. Dieses Event inszinieren aber die Fans, die damit andere Fans anziehen und zu Fans werden lassen. Diese Begeisterung erreichst Du nur mit Identifikation und diese Identifikationsmöglichkeit tritt die BBL mit Füßen, wenn sie versucht, sich abzuschotten und irgendwann wieder Kunstvereine einführt.Vielleicht kann man unsere Unstimmigkeiten auch damit auf den Punkt bringen: Ich spreche von Fans, die Basketball leben und lieben und damit auch ihre Vereine unterstützen.
Du sprichst von Konsumenten, die am Samstag übelegen, ob sie ins Kino gehen oder doch zu so einem Basketballspiel.
Ich behaupte, so etwas funktioniert in den USA, aber nicht bei uns. -
Baldi gegen Ligaerweiterung und sauer über “gezielte Indiskretion”: Morgenpost vom Donnerstag
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das scheint ja dann heute ein spannender tag zu werden. schön, dass herr baldi von alba gegen eine kurzfristige aufstockung ist. (zitat baldi/morgenpost: “Ich bin gegen eine Entwertung des laufenden Wettbewerbs, jeder ist mit bestimmten Voraussetzungen angetreten.” Er sagt deshalb: “Für nächste Saison sehe ich das nicht.”)
“BBL-Geschäftsführer Jan Pommer betont, daß dieser Plan intern “schon seit mehreren Monaten” diskutiert werde.”(morgenpost)
der plan wird also seit monaten intern diskutiert, das ist doch beeindruckend, mit welcher professionalität bei der bbl vorgegangen wird, man diskutiert und diskutiert und dann will man kurzfristig eine entscheidung präsentieren, ohne dass vorher der öffentlichkeit und auch den vereinen der 2. liga oder anderen möglichen wildcardkandidaten informationen und diskussionsmöglichkeiten gegeben werden.
die erstligisten wissen also seit monaten, dass ev. eine wildcardregel zur nächsten saison kommen soll, die anderen möglichen kandidaten für solche wildcards nicht.
(zur vernanschaulichung: der staat würde über ein ein gremium mit vertretern der mineralöikonzerne konzessionen für tankstellen vergeben. shell, aral und bp sind in dem gremium und erfahren so monate vorher von den geplanten neuvergaben von konzessionen und den ausschreibungsbedingungen, andere ausländische mineralölkonzerne und mögliche interessenten aus anderen branchen hingegen erfahren dies erst nach der veröffentlichung, weil das gremium vorher ja nur intern diskutiert hat.)
dann will ich mal hoffen, dass herr baldi bei einer möglichen abstimmung heute sich an sein zitat aus der morgenpost erinnert und eine mehrheit gegen eine kurzfristige aufstockung zu stande kommt.
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Der Zeitpunkt der Abstimmung ist gut gewählt: Spätestens seit dem letzten Wochenende sind 7 Teams in akuter Abstiegsgefahr, und deren Vertreter werden prinzipielle Bedenken hintanstellen und auf die kurzfristige Risikominimierung setzen (so äußert sich auch unser Manager heute in der Lokalpresse: Man glaube zwar, den Klassenerhalt sportlich zu schaffen, aber ganz sicher sei man nicht, daher werden man trotz grundsätzlicher Vorbehalte dennoch für die Aufstockung votieren).
Wenn also die Klubs der oberen Hälfte nicht geschlossen dagegen stimmen (und da wird auch mancher denken, dass man selbst irgendwann mal einen Frankfurt-ähnlichen Absturz erleiden könnte und dann so eine Aktion ganz gut fände), dann wird die Aufstockung kommen.
Also willkommen zurück in der Zukunft:
– Teaminsolvenzen während der laufenden Saison
– Mannschaften im Niemandsland der Tabelle schicken zur Kostensenkung zum Saisonende Leistungsträger weg und ruinieren den fairen Wettbewerb
– Noch mehr Spiele unter der Woche, bei denen man als berufstätiger Fan bei aller Liebe auswärts nicht dabei sein kann.… und das alles hatten wir doch schon mal.
Zu Herrn Baldi: Wenn jemand “Indiskretion” im Vorfeld einer Entscheidung bemängelt, heißt das doch nichts anderes, als dass er die öffentliche Diskussion darüber fürchtet. Auch das zeigt, dass die Einwände von @Patte, @Langer_Eugen und den anderen eloquenten Gegnern dieser Entscheidung nicht aus der Luft gegriffen sind.
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Also so ganz kann ich da nicht zustimmen:
ich finde den Zeitpunkt der Erweiterung auch höchst fraglich und die Motivation dahinter, wenn es denn so ist, dass es nur auf die Erhaltung bedeutender Absteiger (Frankfurt) oder der Erschaffung neuer Retortenvereine (Hamburg, München) abzielt, völlig daneben.Aber: müssen die Extraspiele unter der Woche sein? Man kann die Saison auch verlängern.
Müssen Vereine zwangsweise bankrott gehen? Denke ich auch nicht. Klar kann es da wieder schwarze Schafe geben, die unseriös wirtschaften, aber das muss auch nicht unbedingt sein.
Wie man allerdings die Wettbewerbsverzerrung durch das frühe Auflösen von Verträgen umgehen will ist mir auch nicht klar… -
so, nun isses also raus.
(ich nehme konkret auf den artikel der berliner morgenpost bezug).initiator und antreiber ist das präsi der BBL, vertreten durch herrn jan pommer.
ob dies alles auf seinem eigenen mist gewachsen ist oder ob er von club-vorständen für die idee “begeistert” und “gesponsort” wurde, sei dahin gestellt. ein schelm, wer böses dabei denkt.jan pommer sucht für das vorhaben eine einfache mehrheit mit mindestens einer stimme vorsprung.
der zeitpunkt ist wahrlich günstig für sein vorhaben gewählt, denn welcher club, der sich momentan in der abstiegszone findet, wird denn überhaupt mit “nein” stimmen können und dürfen. sponsoren und geldgeber stehen bundesweit durch die lancierte indiskretion auf der matte und erzeugen entsprechenden druck auf die vereinsoberen der abstiegsbedrohten vereine. das abstimmungsverhalten lässt sich ja nicht geheim halten.
sieben stimmen für das vorhaben sind also gesichert.
fehlt nur noch eine, denn bei einer patt-situation entscheidet naturgemäss die stimme des präsidiums.wirds den berlinern (baldi spricht sich ja auch öffentlich und klar gegen eine aufstockung zum saisonende aus) gelingen, den rest der liga auf ihre seite zu ziehen?
ihr könnt euch vorstellen, dass in dieser phase, die handies glühen und versucht wird eine gegenfront aufzubauen.
in diesem spielchen werden zugeständnisse gemacht und allianzen geschlossen. ein hochpolitisches spiel.
bamberg wird mit berlin stimmen, das ist sicher!schade nur, dass pommer seine seele für eine derartige idee verkauft. seine aussage, dass die aufstockung schon lange diskutiert wird, gleicht dem spruch meiner grosstante, dass wir schon immer über das wetter geredet haben.
es ist eben ein unterschied, herr pommer, ob diese idee ausgiebig und urdemokratisch im entscheidungsgremium erörtert wurde oder ob man hie und da an der pommes-bude “seit monaten” mit den verschiedensten leuten über eine mögliche aufstockung geredet hat.das wort “diskussion” lässt in der deutschen sprache halt alle möglichkeiten offen.
für mich persönlich steht das ergebnis fest, eine aufstockung ist gesetzt.
denooch drück ich baldi die daumen, denn die erweiterung ist aktuell der falsche schritt.
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@Schlampino
Ich bin ja ebenfalls nicht grundsätzlich gegen eine Erweiterung. Es gibt Gründe dafür, aber auch definitiv dagegen. Nur: Die Spielregeln sollten vor Beginn der Saison klar sein. Dann muss man überlegen, wie man die Erweiterung durchführen möchte und gleichzeitig einen sportlich fairen (für Schnorri wertneutral: “geordneten”) Wettbewerb hinbekommt. Während des Rittes die Pferde zu wechseln, mutet immer ein wenig obskur an. Also: Erweiterung frühestens zur Saison 2007/08. -
Wir werden zur nächsten Saison 18 Vereine haben - behaupte ich mal. Alles von den Quacks abwärts wird ohnehin dafür sein, und BHV wird auch nix dagegen haben.
Und…ist das wirklich so schlimm? Ich hab nicx gegen zwei Heimspiele mehr. Es gibt noch genug spielfreie Samstage und Sonntage im Jahr.
Außerdem, wer weiß? Vielleicht ist ja auch Premiere da drin und will nach dem Fußballreinfall mehr BBall aus deutschen Landen zeigen, selbst etwas Geld zuschießen.Und ich glaube, daß es völlig egal ist, in welcher Liga wieviele Teams spielen - Insolvenzen gibt es trotzdem oder trotzdem nicht. Schlecht wirtschaften kann man auch in Liga 2.
So wie es scheint, werden ja dann die beiden Aufteiger (Ulm/Paderborn) hoch gehen. Die beiden Absteiger (Braunschweig+X) sowie jeder andere Verein dürfen sich um die beiden neuen Plätze bewerben. Immerhin bleibt es also beim sportlichen Aufstieg!was ist eigentlich aus den Luxemburgern geworden…?
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@hugo - respekt… freut mich das hier noch so einige bball schauen aus der liebe für den sport.
Das ist wichtiger als all der wirtschaftliche … ! -
@Franz: Man sollte das, was geschrieben wurde wenn dann auch richtig wiedergeben. Ohne das gut oder scchlecht heißen zu wollen, was da geplant ist. Jan Pommer will nicht eine einfache Mehrheit mit einer Stimme mehr, sondern er wünscht sich - zumindest laut Zeitungsinserat auf das Du dich ja auch berufst - eine klare Mehrheit.
Aber Pommer findet: “Bei so einer wichtigen Entscheidung wäre eine deutliche Mehrheit wünschenswert.”
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BBL-Geschäftsführer Jan Pommer betont, daß dieser Plan intern “schon seit mehreren Monaten” diskutiert werde.
so wie das relegationsthema mit der 2.liga ag … wie sich doch die töne gleichen
entweder liegt das komunikationsproblem bei pommer (jetzt schon zum zweiten mal) oder die anderen hören ihm nicht zu
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@ franz
Unglaublich, wie Du Dir diesen Artikel hindrehst, wie s Dir gerade in den Kram passt. bs-e-ler hat es ja auch schon kritisiert.
Aber ein weiteres Beispiel kann ich mir nicht verkneifen:
Baldi sagt:
"“Wir sind nicht grundsätzlich dagegen. Wir unterstützen alle Maßnahmen, die die Qualität der Liga steigern. Aber zunächst sollte man mal die Argumente austauschen.”Daraus machst Du:
“baldi spricht sich ja auch öffentlich und klar gegen eine aufstockung zum saisonende aus”Da fällt mir nichts zu ein. Es ist ja in Ordnung, wenn Du aus bamberger Sicht gegen die Aufstockung bist, aber auch beim Vertreten der eigenen Position muss man sich ein bisschen an die Fakten halten. Vor allem, wenn der Link zum Zitat im gleichen Fred steht!!!
Aber was soll man auch schreiben, wenn das Thema schon 785 mal durchgekaut wurde. Ich finde, Langer_Eugen trifft es recht gut. man muss die Gründe für und wider austauschen (das will ja explizit auch Baldi so), dann entscheiden und es dann rechtzeitig vor einer Saison festlegen, wie es laufen soll.
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@bs-e-ler
sorry, das war mein verschulden. das habe ich nicht richtig widergegeben.natürlich will pommer eine breite mehrheit.
das will aber auch die liga, denn nichts wäre medien-schädlicher als eine 1-stimmen-mehrheit!so wirds aber auch nicht publiziert werden.
und im weiteren:
Baldi will nichts überstürzen: “Ich bin gegen eine Entwertung des laufenden Wettbewerbs, …Für nächste Saison sehe ich das nicht.”<
bedeutet frei nach franz:
“baldi spricht sich ja auch öffentlich und klar gegen eine aufstockung zum saisonende aus” < -
Baldi sagt:
"“Wir sind nicht grundsätzlich dagegen. Wir unterstützen alle Maßnahmen, die die Qualität der Liga steigern. Aber zunächst sollte man mal die Argumente austauschen.”BBL-Geschäftsführer Jan Pommer betont, daß dieser Plan intern “schon seit mehreren Monaten” diskutiert werde.
worüber wurde all die monate eigentlich gesprochen? oder sind die argumente derart zahlreich, dass man monatelang darüber sprechen kann, ohne zu einem ende gekommen zu sein?
wie auch immer die entscheidung ausfällt, ich hofffe sie beinhaltet eine stichhaltige, ehrliche und eindeutig formulierte begründung.
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On 2006-03-09 01:22, Hugo wrote:
Im Gegensatz zu Patte bin ich durchaus bereit, den Aufstieg an bestimmte Auflagen zu verknüpfen, 3.000er halle und ein Mindest-Etat ist für mich keine Abschottung, sondern das Sicherstellen der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit und das Sicherstellen eines Mindestmaßes an infrastruktur, die man Werbepartnern und Fernsehen schuldig ist.@Hugo:
Nur, damit wir das ein für allemal klarstellen:
Ich bin ebenfalls für solche Auflagen!
Das kam im Relegationsthread phasenweise anders rüber, jedoch hatte ich mich
1. dort zu Aussagen hinreissen lassen, die nicht ganz meiner Meinung entsprachen, nur um meinen Fairness-Anspruch zu untermauern
und
2. bin ich ein durchaus lernfähiger Mensch
und
3. so weit liegen unsere Meinungen garnicht auseinanderMir kommt es bei Regeländerungen darauf an, dass sie
1. notwendig
und
2. praktikabel sind
und
3. Ausnahmefälle berücksichtigenAm konkreten Beispiel Hallenauflage hieße das also:
1. notwendig - bei der 3.000er-Regel gehe ich noch mit, wobei selbst dieses Dogma anzuzweifeln ist, wenn aktuelle BBL-Clubs nichtmal 3.000er-Hallen auslasten können. Bei der 5.000er-Regel hört es bei mir ganz auf - wieviele deutsche Basketball-Clubs haben denn bisher bewiesen, solche Hallen dauerhaft auslasten zu können? Eine Hand voll. Wieso also so etwas festschreiben wollen? Unsinnig erst recht, wenn ein Verein aufgrund besserer Sponsoren-Akquise auch mit 2.500 Zuschauern konkurrenzfähig ist.
2. praktikabel - hier sollte man sich an den Gegebenheiten orientieren. Gerade mit Hinblick auf die geplanten 5.000er Hallen, ist es fernab jeglicher Realität, dass mittelgroße Städte für aufstrebende 2.Liga-Vereine solche Hallen finanzieren, gerade in aktuellen Wirtschaftszeiten. Das werden die BBL-Obrigen auch wissen. Trotzdem handeln sie so. Wer hier nicht erkennt, dass das ein weiterer Versuch ist, dass “Großstadt-BBL-Mini-NBA-Konstrukt” durchzusetzen, der ist blind. Mit Hinblick auf Punkt 1 (Notwendigkeit) sind solche Pläne geradezu lächerlich.
3. Außnahmefälle - natürlich sollten Regeln eine gewisse Kontinuität haben, jedoch nie zum unabweichlichen Dogma ausarten. Der aktuelle Fall Paderborn zeigt es ganz besonders - für alle Nichtwissenden:
In Paderborn wird nun endlich der Bau einer auch BBL-tauglichen Mehrzweckhalle in Angriff genommen, unter anderem gestützt auf den voraussichtlichen Aufstieg der Schröno Paderborn Baskets. Jedoch ist mit der Fertigstellung frühestens im Jahr 2007 zu rechnen. Paderborns aktuelle Halle fasst nur ca. 2.500 Zuschauer. Die BBL gewährt jedoch keine Ausnahme angesichts des Hallen-Neubaus. Um trotzdem aufsteigen zu können, muss Paderborn seine aktuelle Halle für 1 Saison auf 3.000 Plätze aufrüsten. Das kostet Verein, Sponsoren und Stadt rund 500.000 € - eine halbe Million für eine Saison.
Sowas darf in meinen Augen einfach nicht sein. Deshalb müssen selbst noch so gute Regeln realitätsnahe Ausnahmen zulassen.Und wehe, mir kommt hier jetzt irgendein Schlaumeier und sagt:
“Wenn aber Paderborn diese Ausnahme gewährt werden soll, dann ist es doch das Gleiche, wenn mal bei Frankfurt eine Ausnahme gemacht wird.”
Wer so etwas tatsächlich vergleichen würde, vernichtet jegliche Diskussionsbasis mit meiner Person.Abgehakt!
Auf zum nächsten Thema, wozu ich mich gleich erstmal selbst zitiere:
On 2006-03-08 16:18, patte wrote:
…
Außerdem ließen sich mittlerweile für jedes gebrachte Argument zu Gunsten des BBL-Gehabes, in den bestehenden Post’s ausreichend Gegenargumente finden. Es artet hier sowieso in grenzenlose Wiederholung aus.
…Sorry schnorri, aber du machst es mir schon relativ einfach.
On 2006-03-09 00:00, schnorri wrote:
…
Ich denke, der Basketball hat durch Einführung der BBL nur gewonnen…
…On 2006-03-06 16:41, patte wrote:
…
Erfolge haben sie indes noch nicht gebracht. Das Niveau des deutschen Vereins- und National-Basketballs ist im internationalen Vergleich noch keinen Hauch gestiegen. Der einheimische Nachwuchs hat in keinster Weise profitiert. Die Zuschauerzahlen sind auch nicht explodiert. Dementsprechend wird sich die Zuwachsrate aus Werbeeinnahmen auch in Grenzen halten. Und im Vergleich zu Fussball, Handball und Eishockey hat Basketball seit dem Beginn der neuen Professionalisierungs-Ära auch keinen Boden gut gemacht.
…On 2006-03-08 16:51, schnorri wrote:
…
Wenn Chemnitz sich in einem langwierigen geplanten Konzept darum bemüht, die BBL zu erreichen, dann wird niemand etwas dagegen haben.
…On 2006-03-08 16:18, patte wrote:
…
Mit solchen Relegationsregeln, Ligaaufstockungen, Wild-Card-Gemauschel, Hallen-Zwangsregeln, Etat-Vorschriften und so weiter, stößt man seit Jahren immerwieder jene Vereine vor den Kopf, die in kleinen oder großen Städten versuchen, sich Schritt für Schritt die BBL-Tauglichkeit zu erarbeiten.
…Hat wohl doch jemand was dagegen? Oder erschwert es zumindest ungemein.
On 2006-03-08 21:45, schnorri wrote:
…
Der Aufstieg für die 2. Liga ist in dieser Saison völlig unangetastet geblieben, die Situation für Chemnitz und andere ist nicht anders als zu Saisonbeginn, der jeweilge Staffelmeister steigt auf.
…Kein Mensch hat von dieser Saison gesprochen schnorri. Die Kritik von mir und anderen geht eindeutig in Richtung Planungssicherheit und Regelkontinuität – siehe auch:
On 2006-03-08 16:18, patte wrote:
…
Wie soll ein ambitionierter 2.Ligist, der z.B. in Sachsen ohne jegliche BBL-Unterstützung hervorragende Pionierarbeit leistet, einen ordentlichen 3-Jahres-Stufenplan entwickeln, wenn dieser Jahr für Jahr durch enorm erschwerende Regeländerungen bombardiert wird?
…On 2006-03-09 00:00, schnorri wrote:
Die Frage ist bei einer Wildcardvergabe, ob es nicht Gegenden in D gibt, die BBL-mäßig deutlich unterrepräsentiert sind, die aber trotzdem eine Wirtschaftsleistung erbringen, an der der Gesamtliga Vorteile draus erwachsen…On 2006-03-08 16:18, patte wrote:
…
Jedoch erwirbt man sich die Möglichkeit auf Erstklassigkeit im Sport nicht ausschließlich dadurch, dass man vielleicht profitabel bestehen kann. Es geht eben noch immer noch um den Sport.
…Na schnorri – fällt dir was auf?
Ist irgendwie schon merkwürdig, dass ich nur frühere Post’s von mir zitieren muss, um auf deine später gemachten Aussagen angemessen zu antworten. Wenn ich jetzt noch andere SD-User der ersten 7 Thread-Seiten zitieren würde, könnte ich deine letzten 4 Post’s geradezu pulverisieren. Nur langsam frage ich mich, ob du die Mühe überhaupt wert bist.
Bevor du jetzt wieder mit dem selben Geschwafel anfängst, will ich dich erstmal kurz aufklären:Du bist nicht der einzige Mensch hier, der die ökonomischen Gründe des BBL-Handelns versteht.
Du bist nicht der einzige Mensch hier, der weiß, dass die BBL Entscheidungsautonomie hat.
Du bist nicht der einzige Mensch hier, der die Chancenlosigkeit der Gegner (u.a. uns SD-User) kennt.
Du bist nicht der einzige Mensch hier, dem bekannt ist, dass Basketball eine solide, professionalisierte Basis braucht.
Du bist noch nichtmal der einzige hier, der gewisse Maßnahmen befürwortet.
Du bist jedoch fast der einzige hier, der die Ausmaße fernab jeglichen sportlichen Denkens und noch weiter weg vom Wohl oder dem Ruf des Sports, einfach nicht erkennen oder verstehen will.Deshalb bist du mittlerweile an einem Punkt angelangt, der dir sachliche, themenbezogene und vor allem offene Diskussionen geradezu verbietet und dich nur noch Pseudo-Argumente ins Feld führen lässt, die mit den grundsätzlichen Fragen nichts mehr gemein haben.
Auszüge gefällig?
Du führst z.B. an, dass die Top-2.Ligisten mittlerweile auch wirtschaftlich starke Unternehmen sind und entsprechende Rechtsformen und Zielstellungen haben.
1. bezweifelt das keiner
und
2. was willst du damit sagen?
Wo ist das bitteschön eine Rechtfertigung, die Forderungen zur BBL-Aufnahme Jahr für Jahr ins Unermessliche zu erhöhen, fernab jeglicher Realität und Notwendigkeit?Desweiteren berufst du dich auf verloren gegangene Nachwuchs-Ideale der 2. Liga oder gescheiterte Absteiger wie Würzburg.
Was willst du damit beweisen?
Wo ist das eine Entschuldigung, die Zukunftspläne ambitionierter Zweitligisten zu zerstören?Immerwieder betonst du die gewinnorientierte Plausibilität bestimmter Retorten-Standorte.
Was soll das rechtfertigen?
Wie soll so das totale Vergessen, ja schon Verachten sportlicher Arbeit (positiv & negativ) entschuldigt werden?Ständig redest du das Wild-Card-Verfahren herunter, in dem du sagst, dass es diesmal ja nicht um München oder Hamburg, sondern um Frankfurt oder Braunschweig geht. Also keine neuen Retorten-Clubs kommen, sondern nur bestehende Vereine (Gesellschafter der BBL) geschützt werden.
Na und?
Jede Wild-Card ist aus sportlich-fairer Sicht eine zu viel!
Und hast du schonmal was von Weitsicht gehört?
Was passiert, wenn Hamburg oder München in 1 oder 2 Jahren in die BBL wollen. Unter Herrn Pommer wird es keine Hocharbeitung aus der Regionalliga geben.
Wer wird also der Leidtragende?
BBL-Ungewollte wie LuBu, Nürnberg oder Karlsruhe?
Oder doch sportliche Aufsteiger, die dann an wiederum neuen Standards „gescheitert werden“?
Schönen Gruß aus Jena, Bayreuth, Hagen und Weissenfels!
Und was passiert bei Interesse aus Düsseldorf, Dortmund oder Leipzig?
Ich will es nicht wissen. Ich werde es aber schon jetzt in Aussicht stellen und kritisieren!Du versuchst schlüssig darzulegen, dass das Handeln der BBL-Verantwortlichen nicht zum Selbstzwecke geschieht, da die Vereine ja schließlich keine oder kaum Gewinne einfahren.
Ach so?
Und von wem werden eben jene Vereins-Vorsitzenden, Manager, BBL-Funktionäre und sonstige Entscheidungsträger gut bezahlt?
Vom Weihnachtsmann?
Nein, eben von jenen Vereinen (respektive Sponsoren und Zuschauern), deren Erhalt sie mit aller Macht schützen. Logisch, keiner sägt an dem Ast, auf dem er sitzt.
Und sollten die Zukunftspläne jener Verantwortlichen aufgehen, wem werden die erhöhten Einnahmen ebenfalls zu Gute kommen?
Richtig! Eben auch diesen Verantwortlichen.
Wer jetzt noch ernsthaft behauptet, dass dieser alles vernichtende Selbsterhaltungstrieb, nicht aus purem Eigennutz entspringt, dem kann ich leider auch nicht helfen.Auch maßt du dir noch an, zu behaupten, dass die Regeländerungen keinerlei Einfluß auf die sportliche Qualifikation haben werden.
Ach so, dann wird die Relegation also eine absolut faire Aufstiegsmöglichkeit für jeden Zweitligisten? Also mach dich bitte mal nicht lächerlich!Schlußendlich rechtfertigst du alle Maßnahmen, deren geheimhalterische Entstehung und rigorose Umsetzung auch noch damit, dass man ja nur die Zweitligisten zu ihrem Glück zwingen will.
Hast du irgendwann einmal darüber nachgedacht, dass es Gründe geben könnte, warum die Zweitligisten so arbeiten und wirtschaften, wie sie es aktuell tun?
Um mal Rainer Calmund zu zitieren:
Man soll nicht höher pissen, als man kann.
Für die gefordete Sofort-Professionalisierung der 2.Liga macht die BBL nämlich keinen Finger krumm.
Ist natürlich einfach zu sagen: „Macht mal dies und das, aber helfen müsst ihr euch alleine!“
Wie schon ein schlauer Schreiber in diesem Thread erwähnte:
Lobbyarbeit bei Kommunen, Sponsoren oder regionalen Medien für die Umsetzung von BBL-Standards auch an 2.Liga-Standorten, machen die Clubs letztendlich allein. Die BBL glänzt hier durch absolute Abwesenheit. Nur bei der Erhöhung der Standards ist sie ganz schnell.Ich denke, ich habe meinen Standpunkt jetzt mehrfach verständlich dargelegt. Ich kann nur hoffen, dass du schnorri ihn doch noch irgendwann zum Anlass nimmst, um deine Meinung zumindest ein bisschen zu ändern. Wenn nicht, müssen wir wohl einfach damit leben, dass unsere Sichtweisen, Interessen, Wünsche und Ansprüche im Bezug auf Basketball zu verschieden sind.
Die Zukunft wird zeigen, wer Recht hat.
Bis dahin freue ich mich auf die eine oder andere ellenlange Diskussion, in der man sich keinen Schritt näher kommt und vielleicht bin ich in 2 oder 3 Jahren sogar ständiger Gast im BBL-Forum…
LET’S GO NINERS! -
On 2006-03-09 10:25, schlampino wrote:
Aber: müssen die Extraspiele unter der Woche sein? Man kann die Saison auch verlängern.Bisher werden die meisten Speilerverträge bis Ende der Normalrunde geschlossen, eine längere Saioson bedeutet also für die Teams einiges an Mehrkosten, was mit 2 Heimpsielen nicht wettgemacht werden kann. Und Pommer begründet seine Entscheidung ja damit, den “Nicht-Europapokal-Vereinen” zu Mehreinnahmen verhelfen zu wollen. Das klappt mit Saisonverlängerung nicht.
On 2006-03-09 10:25, schlampino wrote:
Müssen Vereine zwangsweise bankrott gehen? Denke ich auch nicht.Wir spielen gerade die erste Saison seit langem, in der alle Teams einigermaßen sauber durch die Saison kommen (Letztes Jahr: Würzburg und Schwelm, davor MBC und Hagen, davor …)
Für mich ein deutliches Indiz, dass es Jahre gibt, in denen der Kuchen noch nicht mal für 16 Klubs ausreicht. Das ist doch meine Hauptkritik: Hat die BBL-Führung in dne letzten, sagen wir: 3, Jahren irgendetwas erreicht, wodurch die Einnahmebasis oder der Verbreitungsgrad oder die Medienpräsenz einen Quantensprung erfahren haben? Dann könnte man sagen, dass der größer gewordene Kuchen für 18 Teams reicht und auch größere Hallen erfordertOn 2006-03-09 10:25, schlampino wrote:
Wettbewerbsverzerrung durch das frühe Auflösen von Verträgen umgehen will ist mir auch nicht klar…Eine Antwort darauf gibt es schon: Play-Downs oder eine erweiterte Relegation ab Platz 12. Deswegen kann man dieses Thema auch nicht losgelöst von der Auf-/Abstiegsthematik diskutieren.
Hier wird auch der Widerspruch der aktuellen Reformvorhaben am deutlichsten klar:
Einerseits will man sportliche Spannung für alle bis zum Schluss, um Attraktivität und Zuschauerzahlen hoch zu halten,
andererseits will man langfristige Planungssicherheit für alle Mitglieder des exklusiven BBL-Zirkels.Das tollste Modell hierzu hatte die DEL vor Jahren mit 10 Teams: Doppelte Punkterunde und abschließend Play-Offs mit den ersten 8 Mannschaften. Also 180 Spiele, um danach gerade mal zwei Teams auszusortieren. Ich nenne sowas Spielen um die goldene Ananas, und früher oder später merkt das zahlende Publikum, dass es hier nur veräppelt wird, mit allen sportlichen, organisatorischen und wirtschaftlichen Konsequenzen. Das möchte ich im Basketball eben nicht sehen.
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On 2006-03-09 10:51, Langer_Eugen wrote:
@Schlampino
Ich bin ja ebenfalls nicht grundsätzlich gegen eine Erweiterung. Es gibt Gründe dafür, aber auch definitiv dagegen. Nur: Die Spielregeln sollten vor Beginn der Saison klar sein. Dann muss man überlegen, wie man die Erweiterung durchführen möchte und gleichzeitig einen sportlich fairen (für Schnorri wertneutral: “geordneten”) Wettbewerb hinbekommt. Während des Rittes die Pferde zu wechseln, mutet immer ein wenig obskur an. Also: Erweiterung frühestens zur Saison 2007/08.Stimm ich dir komplett zu. Fänd ich jetzt auch dreist, so einen Schnellschuss herbei zu entscheiden. Daher stell ich ja auch die Motive in Frage. Das stinkt natürlich gewaltig.
Mir gehts eben darum, dass man eine Vergrößerung an sich nicht gleich verteufeln sollte. Mir wär’s auch recht, wenn man die jeweils 2. der zweiten Ligen hochholen würde wenn man meint, die Änderungen noch dieses Saison durchführen zu müssen.@mgo: Ich denke du nimmst die Vereine zu sehr aus der Verantwortung wenn du davon schreibst, dass der Kuchen in manchen Jahren nicht einmal für 16 Teams reicht. Jeder kann verantwortlich mit seinem Etat umgehen. Entschuldige, aber an und für sich sollten die Vereine professionelle Manager haben, die danach schauen, dass der Verein keine Schulden anhäuft. Das hat für mich nix mit der BBL oder 16/18 Spielen zu tun. Zuaschauerinteresse gibt’s bestimmt auch bei 18 Vereinen und Sponsoren lassen sich in Gegenden wie Chemnitz/Jena, München, Hamburg oder wo auch immer auch noch finden. Und gerade nach der Öffnung des Spielermarktes hat auch jeder Club mit einem geringerem Etat die Möglichkeit, sich relativ kostengünstig 7 Amis zu holen und damit auch konkurenzfähig zu sein. (und nein, ich wünsch’s mir nicht).
Das Gleiche gilt meiner Meinung nach auch für die längere Laufzeit der Spielerverträge. Die 2 Spiele mehr müssen dann eben mit einkalkuliert werden. Wieder die Aufgabe des Managers. Dann muss man sich eben einen Spieler weniger, oder einen schwächeren Spieler oder ähnliches verpflichten.
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Die Basketball Bundesliga (BBL) wird zur Saison 2006/2007 auf 18 Mannschaften aufgestockt. Diesen mit großer Mehrheit getroffenen Entschluss fassten die 16 Vereinsvertreter auf ihrer turnusmäßigen AG-Sitzung in Köln. Darüber hinaus erteilten sie der Geschäftsführung und dem Präsidium der BBL den Auftrag, Gespräche mit der 2. Basketball-Bundesliga hinsichtlich der Einführung eines eingleisigen BBL-Unterbaus zur Saison 2007/2008 zu führen (siehe gesonderte Pressemitteilung). Durch die Entscheidung, die BBL zur kommenden Spielzeit um zwei Teams aufzustocken, kommt es – analog zur Saison 2003/2004, als die Liga von 14 auf 16 Mannschaften erweitert wurde – zu einem Poolverfahren. An diesem können sich Vereine ohne sportliche Qualifikation für die BBL bewerben. Darunter fallen unter anderem die beiden BBL-Absteiger, die Vizemeister der zweiten Ligen sowie andere Dritte. Voraussetzung ist jedoch, dass ihnen der Lizenzligaausschuss zuvor die Wirtschaftlichkeit für die BBL attestiert. Diejenigen Klubs, die durch das Poolverfahren in die BBL gelangen, haben für die Saison 2006/2007 einen Betrag von 100.000 Euro an die BBL GmbH zu zahlen.
„Angesichts der in dieser Saison festzustellenden Qualitätssteigerung in wirtschaftlicher Hinsicht ist eine Aufstockung sinnvoll. Zumal die beiden anderen großen europäischen Ligen, Spanien und Italien, ebenfalls 18 Mannschaften ins Titelrennen schicken. Darüber hinaus erwarten wir in der Gesamtheit mehr Zuschauer und eine gesteigerte Medienpräsenz. Hinzu kommt, dass die Vereine durch die zwei zusätzlichen Heimspiele erhebliche weitere Einnahmen erzielen und wir zusätzliche Kommunikationsplattformen für unsere Partner anbieten können“, sagt BBL-Geschäftsführer Jan Pommer.
Quelle www.basketball-bundesliga.de
Also können sich auch Städte wie … sagen wir mal … Hamburg oder München für einen Platz bewerben, dazu die Vizemeister der zweiten Ligen und die Absteiger. Bin mal gespannt, auf wen da die Wahl fallen wird.
Edit: Ich sehe gerade, dass die Pressemitteilung auch hier bei SD ist, von daher ist die Quellenangabe ja auch hinfällig ^^ (sry dafür)
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nun ist es also beschlossen.
“zu einem Poolverfahren. An diesem können sich Vereine ohne sportliche Qualifikation für die BBL bewerben. Darunter fallen unter anderem die beiden BBL-Absteiger, die Vizemeister der zweiten Ligen sowie andere Dritte.”(presseinfo bbl)
wenn ich das richtig verstehe, dann dürfen aus den 2. ligen sich nur die vizemeister bewerben?? und bis wann müssen die bewerber ihre unterlagen einreichen??
was macht die bbl gmbh eigentlich mit den 200.000 euro einnahmen aus dem verkauf der beiden zusätzlichen lizenzen??
wie auch immer, damit dürften die absteiger aus der 1. liga feststehen, es wird wohl wahrscheinlich keine geben…
dann wird herr pommer in der bbl-presseinfo noch wie folgt zitiert: “Zumal die beiden anderen großen europäischen Ligen, Spanien und Italien, ebenfalls 18 Mannschaften ins Titelrennen schicken. Darüber hinaus erwarten wir in der Gesamtheit mehr Zuschauer”
die bbl ist also eine der drei grossen europäischen ligen…, ich bin verwundert. herr pommer erwartet in der gesamtheit mehr zuschauer, das sollte doch sicherlich so sein, da es bei 18 teams ja schliesslich 306 statt 240 spiele in der hauptrunde geben wird. ich freue mich schon auf die pressemitteilung der bbl nach der nächsten hauptrunde…
tja, damit geht es am tabellenende wohl nur noch in erster linie um die vermeidung einer “strafzahlung” in höhe von 100.000 euro…, zumindest für die von der bbl erwünschten standorte (frankfurt bestimmt, braunschweig wahrscheinlich, karlsruhe, nürnberg oder tübingen hingegen sollten sich vielleicht nicht ganz auf den klassenerhalt gegen extrazahlung verlassen…)
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On 2006-03-09 16:10, albaner wrote:
[…] Darunter fallen unter anderem die beiden BBL-Absteiger, die Vizemeister der zweiten Ligen sowie andere Dritte."(presseinfo bbl)unter anderem, albaner! das ist wichtig!
der männerturnverein wanne-eickel kann sich ebenso bewerben wie bs|e braunschweig… also auch der sechstplatzierte der 2.liga.
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Was sagt man als Nämbercher dazu.
Irgendwie nimmt es die ganze Spannung aus dem Abstiegskampf. Denn es ist jetzt im Hinterkopf, dass es da noch das Hintertürchen “Poolverfahren” gibt.
Aber, da es keine Garantie ist, sollte Falke trotzdem alles tun 14. zu werden. Das ist der sicherste Nichtabstieg.
Bin einmal gespannt, was für eine Auswirkung diese Entscheidung für die Psyche der Spieler, die sich im Abstiegskamp befinden, haben wird…
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Zumal die beiden anderen großen europäischen Ligen, Spanien und Italien, ebenfalls 18 Mannschaften ins Titelrennen schicken.
Da ist jemand also gefühlt mit Spanien und Italien auf Augenhöhe.
Sportlich sieht es aber eher so aus, als ob man mit Belgien und Polen auf einem Level spielt. Organisatorisch und Menagementtechnisch scheint man sich besser auch mit Island und Dänemark zu vergleichen. Just my two cents. -
On 2006-03-09 16:29, Peqovicz wrote:
Was sagt man als Nämbercher dazu.Irgendwie nimmt es die ganze Spannung aus dem Abstiegskampf. Denn es ist jetzt im Hinterkopf, dass es da noch das Hintertürchen “Poolverfahren” gibt.
Aber, da es keine Garantie ist, sollte Falke trotzdem alles tun 14. zu werden. Das ist der sicherste Nichtabstieg.
Bin einmal gespannt, was für eine Auswirkung diese Entscheidung für die Psyche der Spieler, die sich im Abstiegskamp befinden, haben wird…
Primär geht es jedem in Nürnberg doch darum, sportlich die Zugehörigkeit zur Liga zu rechtfertigen und deshalb mindestens 14. zu werden. Außerdem sind die 100000 Euro “Eintrittsgeld” für Nürnberg ein ziemlicher Batzen, den man lieber anderweitig verwenden würde. Daher wird wohl jedem die Hölle heiß gemacht, der sich in den letzten Spielen nicht voll reinhängt und sich auf das Hintertürchen verlässt.
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On 2006-03-09 16:40, TheChief wrote:
Primär geht es jedem in Nürnberg doch darum, sportlich die Zugehörigkeit zur Liga zu rechtfertigen und deshalb mindestens 14. zu werden. Außerdem sind die 100000 Euro “Eintrittsgeld” für Nürnberg ein ziemlicher Batzen, den man lieber anderweitig verwenden würde. Daher wird wohl jedem die Hölle heiß gemacht, der sich in den letzten Spielen nicht voll reinhängt und sich auf das Hintertürchen verlässt.Klar, sehe ich auch so, dass 100.000 für uns sehr viel Geld ist und wir den Anspruch haben zu zeigen, dass wir sportlich ins Oberhaus gehören.
Mit der Psyche meinte ich eigentlich die anderen Vereine. Ich denke, dass einige Mannschaften vielleicht aufbefreiter spielen können.
Ist aber für uns egal. Ziel ist mindestens Platz 14!
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Zumal das Hintertürchen ganz schnell dicht sein könnte. Je nachdem, wer auf den sportlichen Abstiegsplätzen stehen und wer sich da sonst noch so bewerben wird.
Man hätte auch schreiben können “Wir suchen uns dann aus, wer mitmachen darf”.CU,
fischtown -
[Spekulation an]
Wenn ich da so an den Lizenzentzug für den MBC zurückdenke könnte die Formulierung mit den Zweitligazweiten schon einen gewissen Sinn ergeben.BS mit der VW-Halle (wie wäre es mit der VW-BBL) und die geschundenen MBCler statt Karlsruhe oder Nürnberg , weil ja Mitteldeutschland in der BBL absolut unterrepräsentiert ist
[Spekulation aus] -
ansonsten soll es lt. der pressemitteilung auch in der kommenden saison eine relegation geben, erst wenn zur saison 2007/8 eine einteilige bbl-b eingeführt wird als puffer zwischen der bbl-a und den beiden 2. ligen soll es wieder möglicherweise einen direkten auf- und abstieg geben.
(“gemeinsame Gespräche über die Einführung eines eingleisigen BBL-Unterbaus zur Saison 2007/2008 zu führen. Die Zweite Liga soll darunter weiterhin in einer Nord- und Südgruppe veranstaltet werden…. Beide Seiten gehen davon aus, dass die Verhandlungen im April abgeschlossen sein werden und dass im Falle eines erfolgreichen Abschlusses die für die Saison 2006/2007 vorgesehene Relegation wieder durch den Direktaufstieg ersetzt werden kann.” pm-bbl)
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Das ist dann sozusagen die Struktur, die es im britischen Fußball gibt.
BBL - 1.Liga - 2x 2.Liga.
Zwischen der BBL und der 1.Liga gibts dann Auf-und Abstieg.
Ist doch eigentlich in Ordnung. -
On 2006-03-09 17:21, TheWendigo wrote:
Das ist dann sozusagen die Struktur, die es im britischen Fußball gibt.BBL - 1.Liga - 2x 2.Liga.
Zwischen der BBL und der 1.Liga gibts dann Auf-und Abstieg.
Ist doch eigentlich in Ordnung.Das finde ich auch in Ordnung und durchaus einen interessanten Ansatz. Das Thema ist eigentlich einen extra Thread wert, da es mit dem Thema “Ligaaufstockung 06/07” wohl nicht wirklich was zu tun hat.
CU,
fischtown -
On 2006-03-09 17:21, TheWendigo wrote:
Das ist dann sozusagen die Struktur, die es im britischen Fußball gibt.BBL - 1.Liga - 2x 2.Liga.
Zwischen der BBL und der 1.Liga gibts dann Auf-und Abstieg.
Ist doch eigentlich in Ordnung.Das es weiterhin Auf- und Abstieg geben soll, finde ich auch sehr begrüßenswert.
Aber die Bezeichnung BBL - 1. Liga - 2. Liga Süd / Nord finde ich mehr als unglücklich. Der nicht so versierte Zuschauer liest irgendwo die Ergebnisse der 1. Liga und nimmt automatisch an, dass es sich um die höchste deutsche Spielklasse handelt, was dann jedoch nicht korrekt wäre. Meiner Meinung nach sollte die höchste deutsche Spielklasse die 1. Liga / 1. BBL sein und die untergeordneten Ligen müssten dann entsprechend benannt werden.
Alles andere trägt meines Erachtens bei den Gelegenheitszuschauern nur zur Konfusion bei und ist wenig transparent für den Außenstehenden.
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On 2006-03-09 17:42, Scorpion wrote:
Das es weiterhin Auf- und Abstieg geben soll, finde ich auch sehr begrüßenswert.
Aber die Bezeichnung BBL - 1. Liga - 2. Liga Süd / Nord finde ich mehr als unglücklich. Der nicht so versierte Zuschauer liest irgendwo die Ergebnisse der 1. Liga und nimmt automatisch an, dass es sich um die höchste deutsche Spielklasse handelt, was dann jedoch nicht korrekt wäre. Meiner Meinung nach sollte die höchste deutsche Spielklasse die 1. Liga / 1. BBL sein und die untergeordneten Ligen müssten dann entsprechend benannt werden.
Alles andere trägt meines Erachtens bei den Gelegenheitszuschauern nur zur Konfusion bei und ist wenig transparent für den Außenstehenden.
da hast du recht.
nur, wie sollte es sein? 1.BBL, 2.BBL und dann 2.Liga Nord und Süd
oder
BBL dann 2.Liga und dann 3.Liga Nord und Süd. dann wären die regionalligen eben 4.ligen… :-? -
ich sehe das genau wie FrankenBB. falls braunschweig sportlich absteigen sollte, bekommen die eine wildcard und die zweite geht an den MBC. jena ist ja momentan nicht in der liga (vor allem in so kurzer zeit) etwas vernünftiges auf die beine zu stellen. was in anbetracht der umstände auch kein anderer verein in dieser zeit schaffen könnte …