Ligaaufstockung 06/07
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Ich glaube nicht, daß die Nationalität so unerheblich ist. Es mag klingen wie es will, aber vielen Zuschauern (und ich beweg mich nicht nur in BB-Hallen, bekomme einiges mit) fällt es leichter, sich mit einem Skandinavier etc. zu identifizieren der sich vielleicht (oder ziemlich sicher sogar) in deutsch mitteilt, als mit einem schwarzen Ami, der mit (Achtung Übertreibung!!!) HipHop-I-Pod und Goldketten durch die Halle schlurft und am Ende kaum weiß, wo er sich befindet.
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Alan trifft es schon ganz gut. Wenn ich daran denke das unsere beiden Amis bei einem Sponsorentermin/Autoübergabe bzw. abendlich in der Discothek in Badelatschen auftauchten…
Das kann ich mir bei einem Schweden auch eher weniger vorstellen…
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On 2006-07-20 00:08, tom606 wrote:
Ulm hat ja historisch begründet ratiopharm an Bord. Gerade da könnte man als Ulmer träumen, wenn die nur ihre Portokasse öffnen würden wäre ein neuer Meisterschaftsmitfavorit geboren.Stimmt. Was könntet Ihr nur reißen, wenn de einen ihrer Ratiopharm-Zwillinge einsparen würden!
Ich hab mal gehört, dass bis zum Wunder von Bern Handball fast so populär war wie Fußball, vor allem Feldhandball :-O. -
zur nationalitätenfrage:
ich denke, dass siche viele weniger mit amis identifizieren können, andere dagegen viel mehr! ich kan mich auch mehr mit einem amerikaner identifizieren als mit einem osteuropäer zum beispiel. andere sehen das andersrum. da würde ich keinen vorteil oder nachteil sehen!zum handball:
klar bleiben die stars länger bei den vereinen, weil sie ja auch keine anderen möglichkeiten haben! wo wird denn mehr gezahlt als in deutschland? wenn es in russland eine über-handball-liga geben würde, wär doch kein weltstar mehr hier, sondern es würden alle dahin gehen wollen! die vereine strömen auch beim handball aus der provinz mehr oder minder erfolgreich in die metropolen (gummersbach schaffts, andere (zum beispiel minden oder auch wallau) habens eher nicht geschafft!)andererseits ist die nba auch ein grund, warum sich leute für basketball interessieren! viele würden sich gar nicht mit basketball beschäftigen ohne jordan, magic oder auch bird! das problem ist meienr meinung nach viel mehr, dass die spieler nicht in die nba gehen und dann weiter verfolgt werden können (das würde wieder eine verbindung zur bbl schaffen), sondern es sie nach europa zieht. deshalb denke ich, der weg des basketball kann nur sein, auch in die europäische spitze zu gelangen und somit vielleicht irgendwann die stars länger zu halten. oder man schottet sich auf einem deutlich niedrigeren niveau völlig ab. aber das würde zum beispiel dem nationalteam auch nicht weiter helfen… wie man dieses ziel erreichen könnte, das ist die frage, die es zu beantworten gilt.
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On 2006-07-20 10:16, alansmithee wrote:
Wenn Handball den Vorsprung auf BB immer weiter ausbaut, dann muß das ja Gründe haben.
Schönere Hallen? NeinIch glaube, dass die Hallenfrage für die besseren Zuschauerzahlen im Handball durchaus eine Rolle spielt.
Wenn man sich den Zuschauerzahlen der ersten 11 Mannschaften der HBL (vom Januar 2006) anschaut, sieht man, dass die hohen Zuschauerzahlen zum einen sicherlich in Hochburgen wie Kiel oder Magdeburg entstehen. Andererseits befinden sich aber unter der Zuschauer-Top-4 drei Teams, die in Metropolen umgezogen sind (Köln, Mannheim, Hamburg).
__________________ZuschauerKapazität__________Neubau / Ausbau
VfL_Gummersbach_________11.422__________19.250 / 2.100_____(X)
THW_Kiel_________________10.250__________10.250____________X
SG_Kronau/Östringen_______7.261___________14.500____________X
HSV_Hamburg_____________6.907___________13.800____________X
SG_Flensburg-Handewitt_____6.239____________6.000____________X
SC_Magdeburg_____________5.850____________8.789____________X
TBV_Lemgo________________5.606____________5.000____________X
FrischAuf_Göppingen________3.657____________3.976
HSG_Wetzlar_______________3.654____________5.000____________X
TV_Großwallstadt___________3.430____________4.300
Concordia_Delitzsch_________2.883____________7.000____________XDazu passen auch die Aussagen von HBL-Geschäftsführer Frank Bohrmann, dass man sich mit einer Etablierung des Handballs in den Metropolen bestätigt sieht.
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On 2006-07-20 10:16, alansmithee wrote:
Wenn Handball den Vorsprung auf BB immer weiter ausbaut, dann muß das ja Gründe haben.
Schönere Hallen? Nein
Bessere Show um das Spiel herum? Nein
Attraktiveres Spiel? Nein
Günstigere Preise? Nein
Bessere Vermarktung? Eigentlich auch nicht
Bessere Identifikationsmöglichkeiten durch primär europäische Teams? Durchaus denkbarWährend BB durch eine durch und durch amerikanisierte Darstellung gekennzeichnet ist, handelt es sich beim HB um eine urdeutsche Sportart, ohne HipHop/Rap in der Halle, Wigger auf den Rängen und in den Teams, Sportlern, die, meist auch als Ausländer, in Deutsch kommunizieren können. Das wäre doch Erklärung genug, oder?
Vielleicht durch mehr Fernsehpräsenz, eine attraktivere Liga, und wenn ich mir solche Kommentare, wie
“Und mich kotzt dieser ganze HipHopscheißdreck auch ohne Ende an, aber was soll man machen? Der Sport ist wichtiger, da hält man sich ggf mal die Ohren zu und lacht sich innerlich tot über die ganzen Deppen, die aussehen, als würden sie mit vollgeschissenen Hosen rumlaufen. Das können keine Gründe sein.”
und den oben hervorgehobenen, vielleicht besseren Fans und nicht ewigen Nörglern. Wären diese beiden Aussagen nicht etwas für die Admins, oder ist man auf dem Auge blind
Wobei die Aussage, dass Handball populärer als Basketball sei, sich wohl eher auf BBL Basketball reduziert. Die meisten Jugendlichen kennen sich sehr wohl mit US Basketball aus und können sich zumindest damit identifizieren, dann hat man mehr von diesen (O-Ton alansmithee) “Wigger” bzw. (O-Ton TheWendigo) “Deppen … mit vollgeschissenen Hosen”
Darf mittlerweile jeder [Eigenzensur] …
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Denk noch mal nach. Reden wir vom Fan Smith oder von einem “x-beliebigen-Familienvater” ? Ich rede von zweiterem. Und deren Anzahl ist -nebst Anhang - wohl deutlich größer, als die der Jugendlichen die auf Ghetto-Kultur, Pimp-Gehabe und (nervenden) HipHop abfahren. Wenn Du beide in der Halle haben willst, dann mußt Du Dir halt überlegen, wo man Kompromisse ansetzt. Den normalen Sportfan quasi dazu zu “zwingen”, sich den Jugendlichen und ihren Präfereunzen anzupassen, das kann es ja wohl nicht sein, und wäre m.M. nach eine Armutserklärung seitens der Clubs. Also ein gesunder Mittelweg.
BTW, was hast Du gegen den Ausdruck Whigger ??
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On 2006-07-20 10:58, TheWendigo wrote:
Außerdem gibt es im Handball nicht diese elende Söldnermentalität, nach 8 Monaten wieder den Verein zu wechseln.Klar, wenn ich einen Vertrag in der besten Liga der Welt habe, geh’ ich natuerlich nicht nach nem dreiviertel Jahr in eine andere, schlechtere Liga (sofern ich denn spiele). Die Söldnermentalität wuerde es auch in der HBL geben, wenn sie international auf einem vergleichbaren Niveau wie die BBL stehen wuerde, behaupte ich einfach mal. Warum sollten Handballprofis nicht auch genau wie Profisportler aller anderen Sportarten dem Ruf des Geldes folgen?
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Mir gings eigentlich um einige eher misslungene Formulierungen
BTW, was hast Du gegen den Ausdruck Whigger ??
Ist diese Frage dein Ernst? Von einem Akademiker könnte man eigentlich erwarten, dass er ein Schimpfwort mit rassistischem Hintergrund erkennt und dass du mit Aussagen, wie
“…fällt es leichter, sich mit einem Skandinavier etc. zu identifizieren der sich vielleicht (oder ziemlich sicher sogar) in deutsch mitteilt, als mit einem schwarzen Ami, der mit (Achtung Übertreibung!!!) HipHop-I-Pod und Goldketten durch die Halle schlurft und am Ende kaum weiß, wo er sich befindet.”
in Roland Koch Manier am rechten Ufer fischst. Dann ist vielleicht Basketball nicht unbedingt dein Ding.
Und zurück zu deiner letzten Frage. Will man nur den basketballunwissenden Familienvater mit viel Aufwand zum Basketball führen, oder könnte es nicht auch sinnvoll sein, die bereits basketballinteressierten Jugendlichen, die medienbedingt nur die NBA kennen, die BBL schmackhafter machen. Das wäre vielleicht einfacher und man müsste nicht erst Nachhilfe in Sachen Basketballregeln machen.
Ob HipHop in deutschen Hallen gehört wird , ist mir egal, z.B. fand ich den Auftritt der Gruppe Reptile in der Frankfurter Festhalle eher solala, weil ich solche Musik nie hören würde. Aber trotzdem würde ich mir niemals anmassen, Leute die es tun als “Deppen” oder “Whigger” zu beschimpfen und das hat nichts mit Basketball zu tun sondern eher mit guter Kinderstube oder politcal correctness um es für dich in deiner Muttersprache zu formulieren
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Ja, das ist mein Ernst. Denn dieser Ausdruck stammt nicht von mir, sondern wird mit Vorliebe von einigen meiner schwarzen !!! Freunde (Amerikaner und Briten) verwandt, die sich entweder über diese Kids aufregen oder maßlos amüsieren!
Daß es vielen leichter fällt, sich mit z.B. Skandinaviern zu identifizieren, als mit Basketballern aus z.B. den USA ist doch nicht aus der Luft gegriffen. Mit persönlich ist das egal (mein Freundeskreis ist ein Mischmasch aller Kulturkreise), aber hör Dich mal auf den Rängen um. Ich habe NICHT von MIR gesprochen, sondern versucht zu erklären, warum es vielen leichter zu fallen scheint, sich mit Sportlern anderer Disziplinen zu identifizieren. Und da spielt dieser Aspekt nun mal eine durchaus beachtliche Rolle. Da prallen mitunter Welten aufeinander. Und es sind eben nicht nur Jugendliche (und auch die stehen nicht alle auf diesen Stil), die in die Hallen pilgern.
Im übrigen findest Du mich eher auf dem (mitunter sehr) linken Rand des politischen Spektrums. Keine Sorge, in meinem Dunstkreis ist definitiv kein Platz für Rassismus etc.
Ich bezeiche HipHop-Fans nicht als Deppen. Mein Ding ist es nicht, aber ich dulde es. Was mich nervt, ist die Tatsache, daß einige Seiten glauben, daß BB und HipHop zwingend zeitgleich in deutsche Sporthallen gehören. In den Staaten ist das komischerweise anders….
Alles klar Yo ? Kein Grund zur Besorgnis…
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also, gegenüber hiphop political correctness einfordern, kann ja wohl nur ein schlechter witz sein. ich weiß nicht, ob du dir schon mal texte von schwachmatenetwassen wie frauenarzt, taktlos, king orgasmus oder sogar erfolgreicheren sachen wie dem aggro-mist angehört hast, aber das ist für mich einfach nur dreck, und das Wort ist für so etwas viel viel zu freundlich.
Gute Kinderstube? Wieso sollte man solchen Menschen ohne Kinderstube, ohne Moral, ohne Intelligenz, ohne Ethik, ohne Respekt mit guter Kinderstube begegnen?
Und ich erkläre lieber meiner 90jährigen oma jedesmal wieder, warum es 2 oder 3 punkte gibt, anstelle dieses rumprollende gesocks zu ertragen.
in berlin geht das übrigens noch einigermaßen, obwohl man ja das gegenteil erwarten könnte. Aber die ganzen Berlinhiphopper halten Alba wahrscheinlich eher für ne Veranstaltung, bei der man “höchstens mal die Cheerleader-Nutten durchf…. könnte” (O-Ton in der Halle gehört!!!) -
Um dem Ganzen mal die Schärfe zu nehmen, etwas zur Erfindung des BBalls…
Das waren aber keine hiphopper…oder? -
Limitless hat meines Erachtens nach Recht:Die 1.Handballiga in deutschland ist eine der besten der Welt-das ergibt ein ganz anders Bild und eine ganz andere Grundlage.
Zudem wird Volleyball und Handball von Eurosport und DSF regelmäßig live übertragen,wie es bei den öffentlich- rechtlichen aussieht,weiß ich nicht. Denn Volleyball ist auch ganz schön im Kommen.
Klar,mir fällt auch auf,dass viele "neuere"Fans nicht wirklich was von Basketball verstehen und manchmal nervt mich,dass deren Spielbesuch anscheinend aus möglich viel Alkoholkonsum besteht.Aber wer bin ich,dass ich entscheide,wer ein richtiger "Fan"ist und "richtigen"Spaß hat.
Nur weil ich mich schon Tage vorher auf`s nächste Heimspiel freue,hab ich nicht mehr oder weniger Rechte oder Daseinsberechtigung,als die,die sporadisch zum Spiel gehen,wenn sie nichts anderes vorhaben.Jedem das seine und die Toleranz muss einfach da sein.
Zu dem Thema Nationalität:Für mich war immer das tolle am Basketball,dass es egal ist woher jemand kommt,solange er was drauf hat.Die Leute schreien bei einem geilen Dunk genauso für einen Ami wie für einen Schweden/Franzosen etc…
Und der Hauptknackpunkt ist wohl,dass es keine wirklichen deutschen Helden gibt und die 2 ,die es gibt,spielen nicht in Deutschland(Nowitzki und Okulaja).Und jetzt bitte nicht gleich aufregen,natürlich gibt es gute deutsche Spieler(wenn auch zu wenig),ich meine wirklich große(nicht in cm.)Spieler.
Und was die Jugend betrifft,ich kann mich gut erinnern,dass als Teenager das Beste an den Heimspielen für mich immer war,Jungs zu treffen und cool zu sein.Es ist nun mal so,dass amerikanische Spieler in der Breite und Spitze die BBesten sind,also braucht Basketball sie,denn wir alle wollen ja hochklassigen Sport sehen. -
On 2006-07-20 18:19, TheWendigo wrote:
also, gegenüber hiphop political correctness einfordern, kann ja wohl nur ein schlechter witz sein. ich weiß nicht, ob du dir schon mal texte von schwachmatenetwassen wie frauenarzt, taktlos, king orgasmus oder sogar erfolgreicheren sachen wie dem aggro-mist angehört hast, aber das ist für mich einfach nur dreck, und das Wort ist für so etwas viel viel zu freundlich.
Gute Kinderstube? Wieso sollte man solchen Menschen ohne Kinderstube, ohne Moral, ohne Intelligenz, ohne Ethik, ohne Respekt mit guter Kinderstube begegnen?
Und ich erkläre lieber meiner 90jährigen oma jedesmal wieder, warum es 2 oder 3 punkte gibt, anstelle dieses rumprollende gesocks zu ertragen.
in berlin geht das übrigens noch einigermaßen, obwohl man ja das gegenteil erwarten könnte. Aber die ganzen Berlinhiphopper halten Alba wahrscheinlich eher für ne Veranstaltung, bei der man “höchstens mal die Cheerleader-Nutten durchf…. könnte” (O-Ton in der Halle gehört!!!)Willkommen im Off-Topic… das Auge sieht, was es sehen will, das Ohr hoert, was es hoeren will. Wenn ich im HipHop alles schlechte und niveaulose der Welt sehen will, suche ich mir also schnell ein paar schlechte und niveaulose HipHop-Kuenstler und ignoriere diejenigen, die intelligente Wortspiele dazu verwenden, ernsthafte Themen anzusprechen und Sozialkritik ueben. Dann suggeriere ich, dass alle, die HipHop hoeren “rumprollendes gesocks” sind und bezeichne mal pauschal alles, was jemals unter dem grossen Mantel des HipHop erschienen ist als “dreck” - wobei, selbst “das Wort ist für so etwas viel viel zu freundlich”.
Wenn hier jemand ueber ein Basketballteam gesagt haette, es waere “dreck, und das Wort ist für so etwas viel viel zu freundlich”, wenn jemand Fans des Teams XYZ “rumprollendes gesocks” genannt haette, dann waere die Aufregung gross gewesen. Wenn ich jetzt der einzige sein sollte, der sich an den Aussagen von TheWendigo stoert, faende ich das ehrlich gesagt etwas arm…
“Wieso sollte man solchen Menschen ohne Kinderstube, ohne Moral, ohne Intelligenz, ohne Ethik, ohne Respekt mit guter Kinderstube begegnen?”
Vielleicht, um sich nicht auf eine Stufe mit jenen zu stellen, denen all dies abgeht?
Just my two cents.
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Einerseits will man weg vom Randsport, aber andererseits will man keine Besoffenen Hiphopper……
Aber um zu wachsen, braucht man mehr Leute die sich für den Sport interessieren.
Schauen wir doch zum Fussball, wieviele Besoffene Leute laufen da rum, oder möchtet ihr lieber die Michael Schumacher Bierbauch Fans, die sich am Ring ihre unmassen an Bier einflössen? Natürlich kann man auch die Erfolgsfans aus dem Tennis haben, die nur kommen wenn man Titel gewinnt, oder weis hier jemand wer für Deutschland im Fed-Cup gegen Russland gespielt hat letztens?
Entweder man bleibt am Rande, ist eine kleine Gruppe in der alle so ziemlich das gleiche Interesse habe, Basketball schauen! Oder man will eben wachsen, aber dann muss man damit leben, dass Menschen in die Hallen kommen, wegen der Show, wegen den HipHoppern oder weil sie einfach saufen wollen und bissl rumschreien! Beides geht nur nicht!
Zur Identifikation. Die erste Vorraussetzung ist nicht ob der Spieler nun Deutsch, Schwedisch, Amerikanisch oder Somalisch ist, sondern ob er gut spielt! In Karlsruhe weint man wohl eher einem Allen hinterher als einem Rössler, obwohl dieser doch Deutscher ist. Das die meisten Spieler nicht lange bei ihren Vereinen bleiben, liegt einfach dadran, das die BBL nicht das höchste ist für einen Spieler.
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Einerseits will man weg vom Randsport, aber andererseits will man keine Besoffenen Hiphopper……
Aber um zu wachsen, braucht man mehr Leute die sich für den Sport interessieren.
Schauen wir doch zum Fussball, wieviele Besoffene Leute laufen da rum, oder möchtet ihr lieber die Michael Schumacher Bierbauch Fans, die sich am Ring ihre unmassen an Bier einflössen? Natürlich kann man auch die Erfolgsfans aus dem Tennis haben, die nur kommen wenn man Titel gewinnt, oder weis hier jemand wer für Deutschland im Fed-Cup gegen Russland gespielt hat letztens?
Entweder man bleibt am Rande, ist eine kleine Gruppe in der alle so ziemlich das gleiche Interesse habe, Basketball schauen! Oder man will eben wachsen, aber dann muss man damit leben, dass Menschen in die Hallen kommen, wegen der Show, wegen den HipHoppern oder weil sie einfach saufen wollen und bissl rumschreien! Beides geht nur nicht!
Zur Identifikation. Die erste Vorraussetzung ist nicht ob der Spieler nun Deutsch, Schwedisch, Amerikanisch oder Somalisch ist, sondern ob er gut spielt! In Karlsruhe weint man wohl eher einem Allen hinterher als einem Rössler, obwohl dieser doch Deutscher ist. Das die meisten Spieler nicht lange bei ihren Vereinen bleiben, liegt einfach dadran, das die BBL nicht das höchste ist für einen Spieler.
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Dann frag deine Freunde doch mal nach dem Ursprung des Wortes, wenn sie es privat unter sich benutzen, wird sich keiner aufregen, aber öffentlich in einem Forum werden auch diese es wohl nicht benutzen.
Ich wollte dir auch keine politische Interntionen unterstellen, aber das man eine solche Aussage auch anders aufnehmen kann, sieht man am Beispiel des Berliners, der mit dem Bild was genau aussagen will ??? Basketball nur bestimmten Gruppen. Wie gesagt, geschenkt.@snake
ganz deiner Meinung, schaue mir auch lieber Cheerleader an, z.B. eure grosse Kerstin
ABer das HipHop nur beim Streetball was zu suchen hat?
Die Hallensprecher werden doch nicht gezwungen HipHop laufen zu lassen, oder doch? -
Sorry fischtown, hast Recht. Etwas zu sehr offtopic. Von meiner Seite war es das für dieses Thema.
Ich gehe jetzt auf eine Physiker Party und hoffe dass die Musik lauter ist als das Fachgesimple und der Alkohol schneller wirkt, bevor ich zuviel Heavy Metal hören muss ;-), naja es könnte ja auch Techno sein -
On 2006-07-20 15:40, budul wrote:
[…] Andererseits befinden sich aber unter der Zuschauer-Top-4 drei Teams, die in Metropolen umgezogen sind (Köln, Mannheim, Hamburg).Als Ergänzung dazu sollte vielleicht noch dieser Artikel aus stadionwelt.de erwähnt werden…
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nun fehlen also paderborn lt. westfälischer zeitung (link im paderborn-thread) etwa 350.000 euro (des von der bbl geforderten 1.000.000 euro etat?), siehe folgendes zitat.
“Wir haben einen Teil der Etatlücke gedeckt. Es bleibt im Augenblick aber ein Loch”, erklärte der Sportdirektor und ging trotz “positiver Signale” nicht davon aus, dass die Finanzierungslücke von insgesamt mindestens 350.000 Euro (die NW berichtete) bis zum morgigen Abend komplett geschlossen werden könne. Dann müsse das Präsidium abwägen, ob die Vorbereitung für die Erstligaserie auch mit einer gewissen Unterfinanzierung aufgenommen werden könne. Definitiv werde der Klub mit nur acht Profis und einigen Ergänzungsspielern in die Saison starten."
wofür ist denn bitte sehr das lizensierungsverfahren gut, wenn nun bereits der 2. verein nach nürnberg probleme hat, seinen etat trotz erteilter lizenz zusammenzubekommen?
ich weiss, @schnorri wird erklären, dass so etwas vorkommen kann, sicherlich, aber es sollte halt nicht vorkommen, aber wie gesagt, zum glück ist ja bbl-basketball in deutschland absolute randsportart, so dass die überregionalen medien über diese probleme auch nichts berichten werden, ausser wenn die paderborner am ende tatsächlich auf die bbl verzichten sollten.
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mir scheint das eigentliche Problem für die BBL ist die öffentliche Kommunikations des Problems von den Paderbornern. Mit der Ankündigung nicht regelkonform anzutreten zu können, setzt P. die BBL schon arg unter Druck. Der letzte kleine Rest Glaubwürdigkeit ist nun ganz in Gefahr.
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Auch wenn ich (zugegebenermaßen) ein Befürworter des Wegs der BBL “in die Metropolen” bin, so sollte an dieser Stelle ein Artikel über die geplante All American Football League erwähnt werden.
Dort heisst es:
“[…] Konzepte, die in der Konkurrenz gegen die etablierten Ligen […] eine Chance haben wollen, müssen vor allem den Metropolen bewusst aus dem Weg gehen. Metropolen schaffen Sachzwänge der seltsamsten Art. Zum Beispiel verbindet sich mit denen ein unausgesprochener Qualitätsanspruch. Provinzieller Sport ist von solchem Ballast befreit. Universitätssport ist die Inkarnation von provinziellem Sport, bei dem das halbe Land aus Tradition besoffen darüber hinwegsieht, auf welchem Leistungsniveau der eigentlich stattfindet.”
Ich gebe zu, dass ist ein zutreffendes, wenn vielleicht auch nicht ganz so schmeichelhaftes Argument “für die Provinz”
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Lese den Schmarrn hier erst jetzt…
Wo bitte hat auch nur ein Paderborner Verantwortlicher gesagt nicht “regelkonform” antreten zu wollen? :-?
Nachträglich zeigt sich ja dann der Sturm im Wasserglas. Immerhin werden Probleme in Paderborn offensiv angegangen. Sieh dir die Kaderzusammenstellung der Erstligisten an und du must blind sein wenn du die Probleme nicht erkennst. Soviel Pseudoetat kann gar nicht in so zahlreiche Collegeboys investiert worden sein…
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Hier ein aktuelles Interview zum Thema vom guten Jan Pommer :
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Über den Hinweis, daß die Liga weiterhin keinen Sponsor hat, ist der Pommer elegant und kommentarlos hinweg gegangen. Selbst bei SD ist das kein Thema mehr, damit haben sich alle abgefunden, das ist einfach so.
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die hauptrunde der saison 2006/07 ist nun zu etwa 2/3 ausgespielt, da lohnt doch mal ein blick auf die in der letzten saison kurzfristig einberaumte ligaaufstockung, bei der es letztendlich dann nur die zwei sportlichen absteiger als wildcardbewerber gab.
meiner bescheidenen meinung nach hat sich in der medialen aussenwirkung der bbl durch die aufstockung nichts verbessert, premiere überträgt weiter für eine kleine minderheit live bbl-spiele, im überregionalen free-tv findet die bbl weiterhin nicht statt, im regionalen tv (für mich zumindest) nicht wahrnehmbar mehr, in den printmedien gibt es auch nur wenige zeitungsartikel, die nicht nur den lokalen verein betrachten, zumindest laut dem pressespiegel der bbl-homepage.
der zuschauerschnitt in den hallen ist zur zeit um 7 % unter dem vorjahresniveau, trotz der grossen steigerung bei den brose baskets nach der dortigen hallenerweiterung, allerdings wird der schnitt in den playoffs wahrscheinlich/vielleicht noch ein wenig steigen.
betrachten wir die beiden wildcardbesitzer:
2005/06
braunschweig: 2.645 (13. von 16)
nürnberg: 2.500 (16. von 16)
2006/07
braunschweig: 2.554 (-3,4%, 17. von 18)
nürnberg: 1.807 (-27,8%, 18. von 18)die braunschweiger spielen nach schlechtem start im gesicherten mittelfeld mit einer kleinen chance auf die playoffs und konnten dennoch ihren zuschauerschnitt nur knapp halten, obwohl die vergangenheit gezeigt hat, dass basketball in braunschweig grosses potential hat (2004/05 3.479, 2003/04 3.920, 2003/03 5.130)
in nürnberg kämpft das team wieder um den abstieg, der zuschauerzuspruch ist stark gesunken, von den aktuellen bbl-teams hatten zuletzt oldenburg und tübingen in der saison 2001/02 weniger zuschauer als die nürnberger aktuell.
“Zwei Vereine mehr in der BBL bedeuten nicht nur vier Spiele mehr, sondern auch mehr Zuschauer und Medienpräsenz”, sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer nach der Sitzung. Und weiter: “Braunschweig und Nürnberg sind sehr gute Verstärkungen für die BBL, auf die wir uns freuen.” (zitat bbl-pm zur wildcardvergabe).
insgesamt wird es wohl aufgrund der mehr spiele mehr zuschauer geben, der zuschauerschnitt ist bisher zumindest allerdings nicht gestiegen und sportlich hat sich nürnberg nicht als verstärkung erwiesen und auch braunschweig auch nur teilweise.
dann gibt es zur zeit bei den sportlich schon fast abgestiegenen karlsruhern und auch bei dem abstiegskandidaten nummer 2, nürnberg, grosse finanzielle probleme, so dass bei beiden vereinen anscheinend ernsthaft überlegt wird/wurde, die saison nicht zu ende zu spielen, was auch das lizensierungsverfahren der bbl wieder einmal in ein schlechtes licht wirft und es in diesem offensichtlich kein sicherungsnetz (z. b. hilfsfond, bankbürgschaften der vereine o. a.) gibt.
paderborn erfüllt eventuell auch nicht die mindestetatvorgabe von 1 million für die laufende saison.
die nürnberger haben am 21. juli am letztmöglichen termin im nachlizensierungsverfahren ihre lizenz erhalten, die karlsruher erhielten ihre lizenz mit auflagen, die sie offensichtlich erfüllen konnten.
von den (angeblichen) interessenten für die wildcards, seien es die luxemburg stars, der hamburger basketball um boris schmidt, den fc bayern münchen oder auch andere, habe ich zumindest seit der wildcardvergabe auch nicht vernommen, dass dort weiterhin ein echtes interesse an einer bbl-teilnahme über einen lizenzkauf oder über einen sportlichen aufstieg gibt.
und das war ja anfangs der offizielle grund der aufstockung, der weg der bbl in die metropolen, nur wollen diese metropolen offensichtlich die bbl nicht wirklich, übrigens auch nürnberg und karlsruhe sind ja immerhin für deutsche verhältnisse “metropolen” als 14. und 21. grösste stadt in deutschland.
die bbl ist für investoren nicht interessant, niemand investiert in einen bbl-club geld, um eine gute rendite zu erwirtschaften, wenige bis keine unternehmen nutzen die bbl als werbeplattform, siehe den immer noch zu suchenden bbl-ligasponsor.
einigen vereinen geht es ganz gut, viele vereine kämpfen um das finanzielle überleben, die (nicht gut vorbereitete) ligaaufstockung hat meiner meinung nach die liga nicht nach vorne gebracht, zumal immer noch die gefahr eines rückzugs eines bbl-standortes aus dem spielbetrieb besteht.
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Dem kann ich mich nur anschliessen. Zudem mit Einrichtung der ProA, das Problem noch größer wird. So schleppt die BBL mehr Vereine mit rum die Mühe haben die wirtschftlichen Kriterien zu erfüllen und die wahrscheinlich in der ProA besser aufgehoben wären. Der ProA fehlen zwei attraktive Spitzenvereine die dort das Niveau heben.
So schadet die Aufstockung allen Beteiligten den Vereinen die sich übernehmen, der BBL und der ProA.
Die Aufstockung war halt eine unüberlegte Rettungsaktion für den PAradeverein Frankfurt. Nicht mehr und nicht weniger. Sie schadet nur. Übrigens auch der MEtropolenidee. Ich halte die Strategie eh für falsch. Aber so hat man ihr einen Bärendienst erwiesen. Keiner der KAndidaten war in der Kürze der Zeit in der Lage etwas aufzubauen. (Wie auch?) Jetzt ist erstmal nicht absehbar wann eine Lizenz frei wird. Also besteht keine Planungssicherheit und daher auch kaum die Möglichkeit etwas aufzu bauen. Kein Wunder das man von den Kandidaten nichts mehr hört.
Fazit: Die Aufstockung war ein Eigentor erster Güte. Sie war unprofessionell und unwirtschaftlich.
Leider ist sie auch kaum zurück zu nehmen. Es sei denn man will ein Jahr mit vier Absteigern spielen oder auf zwei Lizenzrückgaben warten.
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Nur 15 Heimspiele für nicht Playoffteams und vielleicht 16 für schlechte Playoffteams sind definitiv zu wenig um Zuschauer langfristig zu binden, besonders bei dem bekloppten Spielplan diese Saison. Die Saison ist mir persönlich zu kurz…
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Nur kurz zu den Braunschweiger Zuschauerzahlen: Die letzte Saison hat sehr vieles kaputt gemacht im Verhältnis der Zuschauer zum Erstligabb. Das Potential vorhanden ist sieht man allein schon daran, daß nach einem guten Spiel (vs Bamberg) gegen Bonn (an einem günstigen Termin) über 4000 Leute kommen.
Und über die Aufstockung an sich braucht man eigentlich nicht zu diskutieren, außer BS hat sie wohl niemanden wirklich genützt. -
Es ist immer leicht von Fehlern oder Kardinalfehlern zu sprechen. Die “BBL” ist eben für viele ein schwammiger Begriff, hat keine Fans, und ist daher erstmal für alles der Sündenbock.
Dass die BBL die Summe der 16 bzw. 18 Vereine ist, wird gerne unter den Tisch gekehrt. Die 16 Vereine haben letzten Saison die Aufstockung beschlossen und sich was dabei gedacht. Z.B., dass 2 Heimspiele mehr bei den meisten die Einnahmen erhöhen wird. Einnahmen, die für viele Vereine sehr wichtig sind.
Wie dem auch sei… dieses ständige “alles was die BBL macht ist grundsätzlich falsch oder schlecht” ist nicht wirklich hilfreich. In den Vereinen sitzen nicht nur Idioten…
P.S. Der Zuschauerschnitt ist auch deshalb ein wenig schlechter, weil Köln nicht mehr in der Kölnarena spielt.
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Weder der Zuschauerzuspruch, noch die Medienpräsenz, noch das Ansehen des Basketballsports haben durch die Aufstockung zugenommen. Ob sie ein Fehler ist, weiß ich nicht, aber Pommer hat mit seinen Prognosen gewaltig geirrt.
Würde man die zusätzlichen 2.100 Bamberger pro Heimspiel wegrechnen, sähe es noch düsterer aus als 7 % Minus. Weniger Zuschauer bedeuten weniger Einnahmen für die Vereine, und nicht mehr.
Es ist tatsächlich schon ziemlich einfach festzustellen, dass dieses Unterfangen Aufstockung bisher in die Hose gegangen ist.
Karlsruhe und Nürnberg steht das Wasser bis zum Hals. Für die hat sich die Aufstockung schon mal nicht gelohnt.
Mit Pommer haben sich auch die Vereine der BBL geirrt. Mal sehen, wann sie es einsehen, und was dann geschieht. Oder, ob halt einfach so weiter geht.
Sers