Trier anscheinend in finanziellen Schwierigkeiten!
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Samenas auf Platz 2 der Gehaltsliste kann nicht stimmen. Quelle: Gesunder Menschenverstand (Angebot - Nachfrage) und Informationen aus dem Umfeld. Daher habe ich nach deiner Quelle gefragt @Schacka.
Als Samenas damals nach Trier kam, meine ich irgendwo aufegschnappt zu haben, dass er billiger als Saibou sein soll. Das würde auch nach meinem Gefühl nicht dazu passen, dass er auf einmal teurer sein soll als bspw. Lukovic. Es sei denn sein Vertrag hat sich im zweiten Jahr geändert ….
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Ich hab mir mal Gedanken gemacht nach dem Spiel in Hagen. Eigentlich müsste es der TBB doch “recht” sein als 17ter abzusteigen, da man ja davon ausgeht keine Lizenz für die BBL nächste Saison zu bekommen. Sollte es uns aber tatsächlich gelingen die Liga zu halten als 16ter und dann keine Lizenz für die BBL erhalten, haben wir, anders als wen wir als 17ter sportlich absteigen, kein Startrecht für PRO A. Müssten also hoffen das auch dort noch jemand die Lizenz verweigert bekommt oder sowas. Also eigentlich wäre es das klügste, wenn man wirklich davon ausgeht das wir nächstes Jahr definitiv keine BBL Lizenz bekommen, als 17ter sportlich abzusteigen, um zumindest mal das Recht haben (ob wir dann eine Lizenz in der PRO A bekommen mal dahingestellt) dort zu starte.
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@Der_Nep:
Sollte es uns aber tatsächlich gelingen die Liga zu halten als 16ter und dann keine Lizenz für die BBL erhalten, haben wir, anders als wen wir als 17ter sportlich absteigen, kein Startrecht für PRO A.
Wie kommst Du denn auf solch einen Unfug?
Das ist - ohne wenn und aber - einfach falsch.Richtig ist, dass jedes BBL-Team, das für die BBL sportlich qualifiziert ist, aber auf die BBL verzichtet (fristgerecht natürlich!), ein Teilnahmerecht in der ProA bzw. noch tiefer (wenn gewünscht) erhält.
Also eigentlich wäre es das klügste, wenn man wirklich davon ausgeht das wir nächstes Jahr definitiv keine BBL Lizenz bekommen, als 17ter sportlich abzusteigen, um zumindest mal das Recht haben (ob wir dann eine Lizenz in der PRO A bekommen mal dahingestellt) dort zu starte.
Zumindest für den Insoverwalter wäre es das Klügste, wenn er nicht auf Ratgeber wie Dich hört!
P.S.:
Es ist unglaublich, was Jahr für Jahr an angeblich existierenden Regeln verbreitet wird. Sitzen irgendwo ein paar lustige Gesellen zusammen, die sich so etwas ausdenken und dann mittels SD verbreiten? -
@Der_Nep:
Sollte es uns aber tatsächlich gelingen die Liga zu halten als 16ter und dann keine Lizenz für die BBL erhalten, haben wir, anders als wen wir als 17ter sportlich absteigen, kein Startrecht für PRO A.
Wie kommst Du denn auf solch einen Unfug?
Das ist - ohne wenn und aber - einfach falsch. …Einfach falsch ist das nicht, nachzulesen hier:
Ausschreibung des Bundesliga-Wettbewerbs ProA 2014/2015 - § 10
Die Erstliga-Absteiger haben ein “Anwartschaftsrecht”, müssen aber auch die ProA-Lizenz rechtzeitig beantragt haben. Ohne Lizenzantrag nützt Dir das Anwartschaftsrecht auch nicht. Für nicht ganz freiwillige “Erstliga-Verzichtler” könnte der Fall §10.2 geschaffen sein (vgl. Giants Nördlingen, die tatsächlich ohne Insolvenzverfahren freiwillig wieder runtergingen). Eine Erstligamannschaft, die trotz Klassenerhalt die Erstliga-Lizenz verweigert bekommt, ist praktisch “tot”, d.h. es steht zu erwarten, dass die Gesellschaft nach Abschluss des Insolvenzverfahrens liquidiert wird. Wieso eine Gesellschaft, die trotz Klassenerhalt keine Erstliga-Lizenz bekommt, in der ProA plötzlich “überlebensfähig” sein sollte und problemlos eine ProA-Lizenz erhält, erschließt sich mir nicht.Edith hatte falsch zitiert.
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Die Erstliga-Absteiger haben ein “Anwartschaftsrecht”, müssen aber auch die ProA-Lizenz rechtzeitig beantragt haben.
… und genau deshalb ist es einfach falsch, wenn hier ein Trierer rumrennt und verbreitet, dass man als 17. mehr Rechte in Bezug auf eine ProA-Teilnahme hat denn als 16.
Sowohl als 16. wie auch als 17. MUSS man einen Lizenzantrag für die ProA gestellt haben, sonst geht gar nichts. Der 17. wird an dieser Stelle nicht besser behandelt als der 16.
Darüber hinaus hat Trier fristgerecht die ProA-Lizenz beantragt. Es wird also eine ProA-Lizenz geben bzw. es gibt keine. Auch an dieser Stelle besteht kein Unterschied für den 16. bzw. den 17.
Once again:
Für Trier macht es in Bezug auf eine ProA-Teilnahme absolut keinen Unterschied, ob man 16. oder 17. wird. -
Im Prinzip ist es doch einfach so, dass auch der sportliche Abstieg natürlich keine Garantie auf ProA gibt, aber durch die Regularien hat man zumindest eine Anwartschaftsrecht“, wobei hier natürlich die finale Lizenz auch verweigert werden kann.
Dieses Anwartschaftsrecht hat man als nicht-sportlicher Absteiger ohne BBL Berechtigung wegen evtl. verweigerter Lizenz aber nicht automatisch d.h. dann ist man abhängig von der Liga, ob überhaupt ein Anwartschaftsrecht an den nicht-sportlichen Absteiger vergeben wird.
Im Prinzip wäre es nichts anderes als eine Art Wildcard.
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Für nicht ganz freiwillige “Erstliga-Verzichtler” könnte der Fall §10.2 geschaffen sein (…).
Pkt. 10.2 der Ausschreibung hat mit verzichtenden BBL-Klubs nichts zu tun.
In 10.2 geht es ausschließlich um die beiden ProA-Finalisten. Für diese rückt nämlich keine andere ProA-Mannschaft nach.@Henk:Wieso eine Gesellschaft, die trotz Klassenerhalt keine Erstliga-Lizenz bekommt, in der ProA plötzlich “überlebensfähig” sein sollte und problemlos eine ProA-Lizenz erhält, erschließt sich mir nicht.
Was an dem folgenden Szenario erschließt sich nicht?
BBL-Saison finanziell mit plus/minus 0 und sportlich auf Nichtabstiegsplatz beendet / Großsponsor setzt angekündigten Rückzugsschritt um / Erstligaetat kann nicht nachgewiesen werden - ProA-Etat möglich.
Um mal ein Beispiel zu nennen: die Skyliners hingen mehr als einmal am seidenen BBL-Faden - für die ProA hätte es aber gelangt. Anderes Beispiel von unten: Hamburg bewies, dass sie einen ProA-Etat hatten - einen BBL-Etat hatten die never ever.@Hawkeye@Hawkeye:
Im Prinzip ist es doch einfach so, dass auch der sportliche Abstieg natürlich keine Garantie auf ProA gibt, aber durch die Regularien hat man zumindest eine Anwartschaftsrecht“, wobei hier natürlich die finale Lizenz auch verweigert werden kann.
Diese Anwartschaft auf das sportliche Teilnahmerecht erwerben nicht nur sportliche Absteiger sondern alle Absteiger.
Steht in 10.3 etwas von sportlich? Nein. Dort heißt es kurz und knapp “Absteiger”.
Absteiger in diesem Sinne sind a) sportliche Absteiger, b) freiwillig Verzichtende und c) Klubs, denen die Lizenz nicht erteilt wurde.Dieses Anwartschaftsrecht hat man als nicht-sportlicher Absteiger ohne BBL Berechtigung wegen evtl. verweigerter Lizenz aber nicht automatisch
In der 2. Liga unterscheidet man zwischen a) Lizenz und b) sportlichem Teilnahmerecht. Letzteres ist keine Untermenge von Ersterem. Deshalb sind einerseits Lizenz und andererseits sTR stets getrennt zu betrachten.
Die Zweitliga-Lizenz bekommt man auf Antrag und nach Prüfung. Gibt es dabei Unterschiede für sportliche Absteiger und Verzichtende/Lizenzverlierende? Nein.
Das sTR bekommt man am 01.07., sofern man zuvor eine Anwartschaft auf das sTR hatte.
Die Anwartschaft auf das sTR für die ProA erwirbt man …- in der ProA durch Verbleib (= Teams, die weder auf- noch absteigen),
- in der ProB durch Aufstieg (= als Finalist oder Nachrücker),
- in der BBL durch Abstieg (ganz egal ob sportlich oder durch Verzicht) oder
- als Seiteneinsteiger durch erfolgreiche Teilnahme am WC-Verfahren.
d.h. dann ist man abhängig von der Liga, ob überhaupt ein Anwartschaftsrecht an den nicht-sportlichen Absteiger vergeben wird.
Nein, ein Verzichtender ist nicht abhängig von der 2. Liga.
Verzichtet ein sportlich nicht abgestiegener BBL-Bundesligist auf die weitere Teilnahme dort, so besitzt er - fristgerechte Erklärung vorausgesetzt - das Recht zur Teilnahme an der ProA.Abschließend (zumindest für mich) noch ein letztes Mal:
Ein BBL-Bundesligist hat in Bezug auf eine ProA-Teilnahme keine Nachteile, wenn er 16. wird. Genausowenig bieten die Plätze 17 und 18 keinerlei Vorteile.
16. oder 17. macht absolut keinen Unterschied! -
Man ist aber faktisch kein Absteiger, wenn man den Klassenerhalt schafft.
Wenn jetzt 2 sportliche Absteiger in die Pro A gehen und 2 Aufsteiger in die BBL und die vakante Position durch nicht erteilte Lizenz per Wildcard an z.B. den BVB oder Schalke geht, sind beide Ligen voll.
Ist Trier jetzt immer noch Absteiger? -
Man ist aber faktisch kein Absteiger, wenn man den Klassenerhalt schafft.
“Absteiger” und “Aufsteiger” ist man nicht zwingend schon nach Abschluss eines Wettbewerbs, sondern letztlich erst in der Folgesaison. Sollten z.B. durch Verzichte oder Lizenzentzüge mehr als zwei Teams aus der BBL in die ProA runter gehen, dann sind die im Moment der Rundenbeendigung zwar nicht abgestiegen (= Klassenerhalt geschafft) - aber im Moment der Bekanntgabe des Verzichts schon.
Der Begriff “Absteiger” definiert sich nicht darüber, ob man runter musste oder wollte, sondern darüber, was tatsächlich eintritt. Spielen nächste Saison drei Teams in der ProA, die jetzt BBL spielen, dann gab es wohl drei Absteiger.
Sinngemäß genauso ist es mit dem Begriff “Aufstieg”. Der wird gern von Fans verzichtender Mannschaften wie folgt gebraucht: “wir sind sportlicher Aufsteiger”. “Nein, seid ihr nicht” würde ich denen gern zurufen. Denn wer zwar einen Platz belegt, der zum Aufstieg berechtigen würde, dann aber auf das Aufsteigen verzichtet, der ist eben nicht “Aufsteiger”. Der ist vielleicht Meister (Glückwunsch!) oder Vizemeister (auch Glückwunsch!) - aber eines ist der Verzichtende nicht: “Aufsteiger”. Das ist man nur, wenn man in der Folgesaison in einer höheren Liga spielt.
Grüße von einem, der es schön finden würde, wenn Begriffe “bestimmungsgemäß” verwendet würden.
P.S.:
Da ich großer Henrik-Rödl-Fan bin, wünsche ich ihm und dem Team noch einige Siege diese Saison. -
Das ganze Theater um Trier ist mir teils völlig unverständlich. Der MBC meldete 2004 Insolvenz an, Gründe waren damals wohl haarsträubende, geplatzte Sponsorenverträge, ist aber uninteressant, im Ergebnis konnte der Insolvenzverwalter erreichen, das die Saison beendet werden durfte, der MBC einen 12.Nichtabstiegsplatz erzielte. ABER mit dem Ende der Saison erfolgte der Lizenzentzug, für die 2.Liga durfte keine Lizenz beantragt werden und der MBC wurde in die REGIONALLIGA geschickt und damit stand der 1.Absteiger fest. Das war alles klar und verständlich und auch in Ordnung so, deshalb verstehe ich das Getöse eigentlich nicht.
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Ganz einfach: Mittlerweile sind 11 Jahre Vergangen und die Regeln haben sich geändert. Soll in so einer Zeitspanne durchaus mal vorkommen. Unter anderem wurde eingeführt, dass ein insolventer Verein nicht automatisch erster Absteiger ist. Außerdem wurde mit der zweiten Liga vereinbart, dass sie alle Arten von Absteigern aus der BBL aufnehmen (sprich eine Anwartschaft auf ein sportliches Teilnahmerecht erteilen). Zumindest wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
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Und ich glaube so klar und verständlich war das beim MBC damals auch nicht, schließlich hat sich die Liga drei Jahre vorher bei der Braunschweiger Insolvenz noch ganz anders verhalten: einen Krisenmanager hingeschickt, bei der Vermittlung neuer Sponsoren geholfen, der Verband hat unentgeltlich den Bundestrainer hingeschickt… also da gab es schon gewaltige Unterschiede, wie insolvente Vereine “behandelt” wurden.
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Ist schon klar aber taugen diese Regeländerungen auch etwas oder hat da nur jemand seine Profilneurose ausgelebt? Nach der alten Regel würde es diese Diskussionen über “unsportliches Verhalten” gegenüber anderen Clubs gar nicht geben und das wäre gut so, egal wie der Verrein auch heißt.
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Der Fall MBC liegt mehr als zehn Jahre zurück und die Regularien haben sich mittlerweile geändert.
Zunächst einmal hängen Anwartschaftsrechte an einer Fortführung der Gesellschaft. Eine neue Gesellschaft in Trier bekommt nicht einfach das Anwartschaftsrecht der TBB. Göttingen bekam nach Liquidierung der Gesellschaft für die ProA praktisch eine Wildcard nach Zustimmung der Gesellschafterversammlung der 2. BBL.
Beitzel sprach in der Pressekonferenz, dass offensichtlich im laufenden Etat 800 T€ fehlen und ggf. 300 T€ kurzfristig reingeholt werden können. Nun sind Sponsorengelder keine Spenden, sondern Marketingausgaben. Es steht daher zu vermuten, dass diese kurzfristigen Sponsoreneinnahmen an einer Abwendung der Insolvenz und dem sportlichen Klassenerhalt hingen. Das heißt für mich, dass dieses Geld der TBB nicht so ohne weiteres in der jetzigen Situation zur Verfügung steht. Wenn denn dann noch Altlasten aus Vorjahren zu Buche stehen, dann sind die Außenstände der TBB bei 1 Mio. € und mehr zu veranschlagen. Durch ein Insolvenzverfahren werden die Schulden nicht einfach getiligt, sondern auf ein Maß reduziert, die durch zukünftige Einnahmen realisierbar sind (oder es folgt die Liquidation).
So jetzt der hypothetische Fall “sportlicher Klassenerhalt”. Neben der Infrastruktur, was für Trier keine Rolle spielt, ist der der wesentliche Unterschied zwischen Erstliga- und ProA-Lizenz der Mindestetat, der derzeit in der ersten Liga noch bei 1 Mio. € liegt. Angesichts der Außenstände der TBB müsste diese den an sich auch in der ProA bringen, sonst droht die Liquidation. Ungeachtet der Ausgaben, die man zu Lasten der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit (siehe Chikoko) nach unten drücken kann, sind in der ersten Liga höhere Einnahmen durch Sponsoren und Zuschauer zu erwarten als in der ProA.
Ich verstehe daher nicht, wie man erwarten kann, dass man keine Erstliga-Lizenz bekommt, aber problemlos eine ProA-Lizenz bekommen kann. Heißt das, man weiß, dass die Gläubiger im Insolvenzverfahren bei einer ProA-Lizenz praktisch komplett, während sie bei einem sportlichen Klassenerhalt auf nichts verzichten werden? Für die geht es doch auch nur um das Geld und sie können im Zweifel auch rechnen, dass sich wegen der höheren Einnahmen in der ersten Liga ihre Quote erhöhen wird. Der Anteil des Schuldendienstes in der ProA an den Gesamtausgaben dürfte höher sein als bei einem Klassenerhalt, d.h. die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der TBB ist in der ProA wegen geringerer Einnahmen und einem anteilsmäßig höherem Schuldendienst wesentlich geringer als in der ersten Liga (sofern die Gläubiger nicht substantiell auf wesentlich mehr Geld verzichten bei einer Fortführung der Gesellschaft in der ProA). Wieso sollte also eher eine ProA-Lizenz erteilt werden als eine Erstliga-Lizenz?
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Der Fall MBC liegt mehr als zehn Jahre zurück und die Regularien haben sich mittlerweile geändert.
Zunächst einmal hängen Anwartschaftsrechte an einer Fortführung der Gesellschaft. Eine neue Gesellschaft in Trier bekommt nicht einfach das Anwartschaftsrecht der TBB. Göttingen bekam nach Liquidierung der Gesellschaft für die ProA praktisch eine Wildcard nach Zustimmung der Gesellschafterversammlung der 2. BBL.
Beitzel sprach in der Pressekonferenz, dass offensichtlich im laufenden Etat 800 T€ fehlen und ggf. 300 T€ kurzfristig reingeholt werden können. Nun sind Sponsorengelder keine Spenden, sondern Marketingausgaben. Es steht daher zu vermuten, dass diese kurzfristigen Sponsoreneinnahmen an einer Abwendung der Insolvenz und dem sportlichen Klassenerhalt hingen. Das heißt für mich, dass dieses Geld der TBB nicht so ohne weiteres in der jetzigen Situation zur Verfügung steht. Wenn denn dann noch Altlasten aus Vorjahren zu Buche stehen, dann sind die Außenstände der TBB bei 1 Mio. € und mehr zu veranschlagen. Durch ein Insolvenzverfahren werden die Schulden nicht einfach getiligt, sondern auf ein Maß reduziert, die durch zukünftige Einnahmen realisierbar sind (oder es folgt die Liquidation).
So jetzt der hypothetische Fall “sportlicher Klassenerhalt”. Neben der Infrastruktur, was für Trier keine Rolle spielt, ist der der wesentliche Unterschied zwischen Erstliga- und ProA-Lizenz der Mindestetat, der derzeit in der ersten Liga noch bei 1 Mio. € liegt. Angesichts der Außenstände der TBB müsste diese den an sich auch in der ProA bringen, sonst droht die Liquidation. Ungeachtet der Ausgaben, die man zu Lasten der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit (siehe Chikoko) nach unten drücken kann, sind in der ersten Liga höhere Einnahmen durch Sponsoren und Zuschauer zu erwarten als in der ProA.
Ich verstehe daher nicht, wie man erwarten kann, dass man keine Erstliga-Lizenz bekommt, aber problemlos eine ProA-Lizenz bekommen kann. Heißt das, man weiß, dass die Gläubiger im Insolvenzverfahren bei einer ProA-Lizenz praktisch komplett, während sie bei einem sportlichen Klassenerhalt auf nichts verzichten werden? Für die geht es doch auch nur um das Geld und sie können im Zweifel auch rechnen, dass sich wegen der höheren Einnahmen in der ersten Liga ihre Quote erhöhen wird. Der Anteil des Schuldendienstes in der ProA an den Gesamtausgaben dürfte höher sein als bei einem Klassenerhalt, d.h. die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der TBB ist in der ProA wegen geringerer Einnahmen und einem anteilsmäßig höherem Schuldendienst wesentlich geringer als in der ersten Liga (sofern die Gläubiger nicht substantiell auf wesentlich mehr Geld verzichten bei einer Fortführung der Gesellschaft in der ProA). Wieso sollte also eher eine ProA-Lizenz erteilt werden als eine Erstliga-Lizenz?
Weil es ein entscheidendes Kriterium in der ProA nicht gibt, nämlich den Mindestetat. Die TBB muss also “nur” nachweisen, dass sie eine Saison von Anfang bis Ende durchspielen kann. Theoretisch könnte man komplett mit Amateuren spielen die fast nix verdienen, solange genug Punkte aus dem Katalog der ProA erreicht werden.
Egal in welcher Liga es weitergehen sollte, es wird ohnehin nur weitergehen, wenn man einen Plan hat, wie die Verbindlichkeiten abgebaut werden können. Gießen hat es als fast-Insolvenz Verein ja geschafft. Sie sind runter in die ProA und scheinen mittlerweile einigermaßen “entschuldet” zu sein. Diesen Weg könnte man in Trier auch gehen. Ich rechne mal ein wenig Milchmädchen:
Man geht runter und kann mit einem Etat von etwa 1 Mio kalkulieren. Da sind dann Sponsoreneinnahmen und geplante Zuschauereinnahmen drin. Was sonst noch reinkommen könnte, wie Fanartikel, etc. ist wahrscheinlich wenn überhaupt kostendeckend. Wenn wir jetzt davon einfach mal einen beliebigen Betrag X (sagen wir 200k) für organisatiorische Kosten abziehen (Hallenmiete, Geschäftsstelle, Angestellte im Backoffice, etc.) blieben 800k übrig. Hier könnte man nun sagen, 500k gehen in die Mannschaft und alles was dazu gehört und der Rest (300k) wird in den Schuldenabbau gesteckt. Die Kunste wäre es hier das richtige Maß zu finden. Kein Sponsor will, dass sein Geld was er investiert nur dafür genommen wird um Altschulden abzutragen. Die Sponsoren wollen ja auch sehen, dass das Team das sie unterstützen auch einen sportlichen Erfolg (= Aufmerksamkeit) erreicht. Also wird man da die Balance finden müssen und über einen mehrjährigen Plan an den Verbindlichkeiten arbeiten. Und das schöne an der ProA ist, dass man dieses Modell auch noch durchziehen kann, wenn die Einnahmen nur mit meinetwegen 700k veranschlagt werden können. Man muss halt “nur” in der Liga bleiben.
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Der Fall MBC liegt mehr als zehn Jahre zurück und die Regularien haben sich mittlerweile geändert.
Zunächst einmal hängen Anwartschaftsrechte an einer Fortführung der Gesellschaft. Eine neue Gesellschaft in Trier bekommt nicht einfach das Anwartschaftsrecht der TBB. Göttingen bekam nach Liquidierung der Gesellschaft für die ProA praktisch eine Wildcard nach Zustimmung der Gesellschafterversammlung der 2. BBL.
Beitzel sprach in der Pressekonferenz, dass offensichtlich im laufenden Etat 800 T€ fehlen und ggf. 300 T€ kurzfristig reingeholt werden können. Nun sind Sponsorengelder keine Spenden, sondern Marketingausgaben. Es steht daher zu vermuten, dass diese kurzfristigen Sponsoreneinnahmen an einer Abwendung der Insolvenz und dem sportlichen Klassenerhalt hingen. Das heißt für mich, dass dieses Geld der TBB nicht so ohne weiteres in der jetzigen Situation zur Verfügung steht. Wenn denn dann noch Altlasten aus Vorjahren zu Buche stehen, dann sind die Außenstände der TBB bei 1 Mio. € und mehr zu veranschlagen. Durch ein Insolvenzverfahren werden die Schulden nicht einfach getiligt, sondern auf ein Maß reduziert, die durch zukünftige Einnahmen realisierbar sind (oder es folgt die Liquidation).
So jetzt der hypothetische Fall “sportlicher Klassenerhalt”. Neben der Infrastruktur, was für Trier keine Rolle spielt, ist der der wesentliche Unterschied zwischen Erstliga- und ProA-Lizenz der Mindestetat, der derzeit in der ersten Liga noch bei 1 Mio. € liegt. Angesichts der Außenstände der TBB müsste diese den an sich auch in der ProA bringen, sonst droht die Liquidation. Ungeachtet der Ausgaben, die man zu Lasten der sportlichen Wettbewerbsfähigkeit (siehe Chikoko) nach unten drücken kann, sind in der ersten Liga höhere Einnahmen durch Sponsoren und Zuschauer zu erwarten als in der ProA.
Ich verstehe daher nicht, wie man erwarten kann, dass man keine Erstliga-Lizenz bekommt, aber problemlos eine ProA-Lizenz bekommen kann. Heißt das, man weiß, dass die Gläubiger im Insolvenzverfahren bei einer ProA-Lizenz praktisch komplett, während sie bei einem sportlichen Klassenerhalt auf nichts verzichten werden? Für die geht es doch auch nur um das Geld und sie können im Zweifel auch rechnen, dass sich wegen der höheren Einnahmen in der ersten Liga ihre Quote erhöhen wird. Der Anteil des Schuldendienstes in der ProA an den Gesamtausgaben dürfte höher sein als bei einem Klassenerhalt, d.h. die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der TBB ist in der ProA wegen geringerer Einnahmen und einem anteilsmäßig höherem Schuldendienst wesentlich geringer als in der ersten Liga (sofern die Gläubiger nicht substantiell auf wesentlich mehr Geld verzichten bei einer Fortführung der Gesellschaft in der ProA). Wieso sollte also eher eine ProA-Lizenz erteilt werden als eine Erstliga-Lizenz?
Weil es ein entscheidendes Kriterium in der ProA nicht gibt, nämlich den Mindestetat. Die TBB muss also “nur” nachweisen, dass sie eine Saison von Anfang bis Ende durchspielen kann. Theoretisch könnte man komplett mit Amateuren spielen die fast nix verdienen, solange genug Punkte aus dem Katalog der ProA erreicht werden.
Egal in welcher Liga es weitergehen sollte, es wird ohnehin nur weitergehen, wenn man einen Plan hat, wie die Verbindlichkeiten abgebaut werden können. Gießen hat es als fast-Insolvenz Verein ja geschafft. Sie sind runter in die ProA und scheinen mittlerweile einigermaßen “entschuldet” zu sein. Diesen Weg könnte man in Trier auch gehen. Ich rechne mal ein wenig Milchmädchen:
Man geht runter und kann mit einem Etat von etwa 1 Mio kalkulieren. Da sind dann Sponsoreneinnahmen und geplante Zuschauereinnahmen drin. Was sonst noch reinkommen könnte, wie Fanartikel, etc. ist wahrscheinlich wenn überhaupt kostendeckend. Wenn wir jetzt davon einfach mal einen beliebigen Betrag X (sagen wir 200k) für organisatiorische Kosten abziehen (Hallenmiete, Geschäftsstelle, Angestellte im Backoffice, etc.) blieben 800k übrig. Hier könnte man nun sagen, 500k gehen in die Mannschaft und alles was dazu gehört und der Rest (300k) wird in den Schuldenabbau gesteckt. Die Kunste wäre es hier das richtige Maß zu finden. Kein Sponsor will, dass sein Geld was er investiert nur dafür genommen wird um Altschulden abzutragen. Die Sponsoren wollen ja auch sehen, dass das Team das sie unterstützen auch einen sportlichen Erfolg (= Aufmerksamkeit) erreicht. Also wird man da die Balance finden müssen und über einen mehrjährigen Plan an den Verbindlichkeiten arbeiten. Und das schöne an der ProA ist, dass man dieses Modell auch noch durchziehen kann, wenn die Einnahmen nur mit meinetwegen 700k veranschlagt werden können. Man muss halt “nur” in der Liga bleiben.
Korrekt, der Punkteplan kann auch mit vergleichsweise geringem Budget erfolgreich zu einer ProA-Lizenz führen.
Wir können mit der Arena, Parkettboden, VIP-Bereich, JBBL, NBBL, usw. bereits jede Menge Punkte für die Lizenz erreichen. Daran sollte es also nicht scheitern.
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Nicht das ich es anzweifeln würde, dass wir eine Pro A Lizenz bekommen, allerdings können wir stand jetzt weder mit einer NBBL noch JBBL Mannschaft Punkte aus dem Katalog sammeln.
Das nur als kleine Randnotiz …Doch, weil in der Ausschreibung steht, dass im Vorjahr diese Mannschaften existieren mussten. Da dieses Jahr beide Teams dabei sind, gibt es diese Punkte. Prolematisch wird es nur dann ein Jahr später weil es nur für BBL-Clubs eine garantierte Wildcard gibt wenn man sich sportlich nicht qualifiziert.
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[…]
Ich verstehe daher nicht, wie man erwarten kann, dass man keine Erstliga-Lizenz bekommt, aber problemlos eine ProA-Lizenz bekommen kann. […]@ Henk: ich weiß ja nicht, wer erwartet, dass die TBB problemlos eine ProA-Lizenz erhält, aber alle, die sich ein klein wenig mit den Strukturen auskennen, werden das mit Sicherheit so nicht unterschreiben.
Eine ProA-Lizenz für Trier ist alles andere als sicher. Natürlich wird der IV und sein Sprecher alles tun, um es anders darzustellen, da so die Chance größer ist, die Quote zu senken.
Eine Lizenzerteilung für die TBB und die sportliche Zukunft in der ProA ist aber bei weitem nicht gesichert!Das nur mal als kleine Bremse für alle hier, die schon in Personalplanungen für die ProA einsteigen wollen…
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Nicht das ich es anzweifeln würde, dass wir eine Pro A Lizenz bekommen, allerdings können wir stand jetzt weder mit einer NBBL noch JBBL Mannschaft Punkte aus dem Katalog sammeln.
Das nur als kleine Randnotiz …Doch, weil in der Ausschreibung steht, dass im Vorjahr diese Mannschaften existieren mussten. Da dieses Jahr beide Teams dabei sind, gibt es diese Punkte. Prolematisch wird es nur dann ein Jahr später weil es nur für BBL-Clubs eine garantierte Wildcard gibt wenn man sich sportlich nicht qualifiziert.
Danke für die Info
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[…]
Ich verstehe daher nicht, wie man erwarten kann, dass man keine Erstliga-Lizenz bekommt, aber problemlos eine ProA-Lizenz bekommen kann. […]@ Henk: ich weiß ja nicht, wer erwartet, dass die TBB problemlos eine ProA-Lizenz erhält, aber alle, die sich ein klein wenig mit den Strukturen auskennen, werden das mit Sicherheit so nicht unterschreiben.
Eine ProA-Lizenz für Trier ist alles andere als sicher. Natürlich wird der IV und sein Sprecher alles tun, um es anders darzustellen, da so die Chance größer ist, die Quote zu senken.
Eine Lizenzerteilung für die TBB und die sportliche Zukunft in der ProA ist aber bei weitem nicht gesichert!Das nur mal als kleine Bremse für alle hier, die schon in Personalplanungen für die ProA einsteigen wollen…
Vielleicht habe ich das auch überinterpretiert. Ein User hat geschrieben, es wäre besser 17. zu werden, weil man dann nach den Regeln auf jeden Fall das Anwartschaftsrecht in der ProA hat. Wenn man als 16. den sportlichen Klassenerhalt erreicht, aber die Erstliga-Lizenz verweigert bekommt, zog er das Anwartschaftsrecht in der ProA in Zweifel. Aus dieser Überlegung habe ich dann weitergeführt, wie man denn eine ProA-Lizenz erwarten kann, wenn man schon die Erstliga-Lizenz nicht bekommt(, da ja die Einnahmen in der ProA geringer, aber die Schulden nicht automatisch). Ist auch egal, zunächst einmal erwarte ich nicht, dass Trier noch 16. wird.
Man muss sich wohl auf die ProA-Teilnahme konzentrieren und dafür Sponsorenzusagen gewinnen. Das ist in einem laufenden Insolvenzverfahren gar nicht so einfach, weil der Insolvenzverwalter ja möglichst bald nicht mehr in der Gesellschaft tätig sein sollte, sondern das Verfahren abschließen soll. Dazu kommen Unklarheiten ob der sportlichen Leitung (Trainer Rödl?). Sind Verträge an 1. Liga gekoppelt oder belasten sie ggf. den zukünftigen Etat? Eigentlich müsste Trier schnellstens einen neuen “starken Mann” und Ansprechpartner präsentieren, der über das Insolvenzverfahren hinaus in der Gesellschaft bleibt und zudem neues Vertrauen bei den Geldgebern sowie dem Personal wecken kann. Letzteres ist für mich der entscheidende Punkt, an dem eigentlich alles beginnt. Hätte man wie Gießen die Insolvenz im Januar eingeleitet, könnte man jetzt schon viel weiter sein.
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Weiterhin erstaunlich, mit welchem Halbwissen hier weiterhin um sich geworfen wird! Danke @Pforsberg für die Klarstellung.
Vielleicht sollte man sich erstmal die Ausschreibungen für die ProA durchlesen, bevor man hier schon wieder Aussagen als falsch bzw. unwahr darstellt! Da hilft es auch, sich den Punktekatalog einmal anzuschauen. Da steht drin, was wieviele Punkte für die Erfüllung einer wirtschaftlichen Lizenz angeht. Selbst wenn wir wie von Pforsberg bereits geschrieben, mit einem kostenlosen u18-Spielerkader antreten würden, wäre eine Lizenz recht wahrscheinlich, da wir allein mit den Rahmenbedinungen schon sehr viele Punkte erreichen werden. Unabhängig von der Etathöhe!
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Für mich unverständlich wie man einem insolventen Verein, der gegen die Lizenzauflagen verstoßen hat erlauben kann in der nächsten Saison einfach so in einer der 3 Profiligen weiterzumachen.
Das untergräbt meiner Meinung nach alle Anreize gesund zu wirtschaften. Eine Insolvenz wird zu einem minimalen Malus, der wenns ganz gut läuft nichtmal zu einem Abstieg führt. Während solide wirtschaftende Teams stattdessen absteigen Das kann es nun wirklich nicht sein!
Das ist nichts gegen Trier, sondern das hätte ich bei jedem anderen Team auch geschrieben.
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Weiterhin erstaunlich, mit welchem Halbwissen hier weiterhin um sich geworfen wird! Danke @Pforsberg für die Klarstellung.
Vielleicht sollte man sich erstmal die Ausschreibungen für die ProA durchlesen, bevor man hier schon wieder Aussagen als falsch bzw. unwahr darstellt! Da hilft es auch, sich den Punktekatalog einmal anzuschauen. Da steht drin, was wieviele Punkte für die Erfüllung einer wirtschaftlichen Lizenz angeht. Selbst wenn wir wie von Pforsberg bereits geschrieben, mit einem kostenlosen u18-Spielerkader antreten würden, wäre eine Lizenz recht wahrscheinlich, da wir allein mit den Rahmenbedinungen schon sehr viele Punkte erreichen werden. Unabhängig von der Etathöhe!
Das Problem am u18-Kader wäre halt, dass man damit fix in die ProB absteigen würde
@DefenseFirst: Die Strafe ist so schon erheblich, die TBB wird absteigen, das wurde durch den Punktabzug quasi sichergestellt. Ist in meinen Augen Strafe genug, zumal ja noch nichtmal sichergestellt ist, dass die Lizenz für die ProA wirklich erteilt wird.
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Weiterhin erstaunlich, mit welchem Halbwissen hier weiterhin um sich geworfen wird! Danke @Pforsberg für die Klarstellung.
Vielleicht sollte man sich erstmal die Ausschreibungen für die ProA durchlesen, bevor man hier schon wieder Aussagen als falsch bzw. unwahr darstellt! Da hilft es auch, sich den Punktekatalog einmal anzuschauen. Da steht drin, was wieviele Punkte für die Erfüllung einer wirtschaftlichen Lizenz angeht. Selbst wenn wir wie von Pforsberg bereits geschrieben, mit einem kostenlosen u18-Spielerkader antreten würden, wäre eine Lizenz recht wahrscheinlich, da wir allein mit den Rahmenbedinungen schon sehr viele Punkte erreichen werden. Unabhängig von der Etathöhe!
Das Problem am u18-Kader wäre halt, dass man damit fix in die ProB absteigen würde
@DefenseFirst: Die Strafe ist so schon erheblich, die TBB wird absteigen, das wurde durch den Punktabzug quasi sichergestellt. Ist in meinen Augen Strafe genug, zumal ja noch nichtmal sichergestellt ist, dass die Lizenz für die ProA wirklich erteilt wird.
Es sei denn, es wäre ein sehr guter u18 Kader!
Ich bin zuversichtlich, dass wir kommnde Saison ein Trierer ProA Team sehen werden!!!
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Weiterhin erstaunlich, mit welchem Halbwissen hier weiterhin um sich geworfen wird! Danke @Pforsberg für die Klarstellung.
Vielleicht sollte man sich erstmal die Ausschreibungen für die ProA durchlesen, bevor man hier schon wieder Aussagen als falsch bzw. unwahr darstellt! Da hilft es auch, sich den Punktekatalog einmal anzuschauen. Da steht drin, was wieviele Punkte für die Erfüllung einer wirtschaftlichen Lizenz angeht. Selbst wenn wir wie von Pforsberg bereits geschrieben, mit einem kostenlosen u18-Spielerkader antreten würden, wäre eine Lizenz recht wahrscheinlich, da wir allein mit den Rahmenbedinungen schon sehr viele Punkte erreichen werden. Unabhängig von der Etathöhe!
Das Problem am u18-Kader wäre halt, dass man damit fix in die ProB absteigen würde
@DefenseFirst: Die Strafe ist so schon erheblich, die TBB wird absteigen, das wurde durch den Punktabzug quasi sichergestellt. Ist in meinen Augen Strafe genug, zumal ja noch nichtmal sichergestellt ist, dass die Lizenz für die ProA wirklich erteilt wird.
Quasi sichergestellt reicht mir nicht sorry! Dass man einfach in der Pro A wieder anfängt reicht mir auch nicht. Vielleicht ist da mein Gerechtigkeitsgefühl ein bisschen fehlerhaft. Kann auch sein.
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Wer gibt denn jetzt Geld für eine evtl. stattfindende nächste Saison?? Was sagend die Gläubiger? Gibt es Sponsoren?
Müssten die Sponsoren nicht langsam feststehen, um Planungssicherheit für die nächste Saison zu haben? Wie viele Zuschauer würden zu Spielen der ProA oder ProB gehen und würde das die Arena finanzieren?In einem Thread über die finanziellen Schwierigkeiten sollte es doch eher um diese Fragen gehen, oder?
Oder ist der Schweigeklüngel weiterhin aktiv? Transparenz weckt Vertrauen!
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Weiterhin erstaunlich, mit welchem Halbwissen hier weiterhin um sich geworfen wird! Danke @Pforsberg für die Klarstellung.
Vielleicht sollte man sich erstmal die Ausschreibungen für die ProA durchlesen, bevor man hier schon wieder Aussagen als falsch bzw. unwahr darstellt! Da hilft es auch, sich den Punktekatalog einmal anzuschauen. Da steht drin, was wieviele Punkte für die Erfüllung einer wirtschaftlichen Lizenz angeht. Selbst wenn wir wie von Pforsberg bereits geschrieben, mit einem kostenlosen u18-Spielerkader antreten würden, wäre eine Lizenz recht wahrscheinlich, da wir allein mit den Rahmenbedinungen schon sehr viele Punkte erreichen werden. Unabhängig von der Etathöhe!
Der Punktekatalog hat doch nichts mit dem Nachweis einer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu tun. Dort sind allein Standards aufgeführt. Und bevor wir uns wieder über Halbwissen streiten, einfach mal nachlesen:
Lizenzstatut, dort §2
Dort ist der Punktekatalog unter Voraussetzungen unter h) aufgeführt, also als insgesamt achte Bedingung für die Erteilung einer Lizenz. Da gibt es noch sieben andere, zu Deiner Info.
Standardkatalog, unter §14 ist der Punktekatalog aufgeführt
Hat man Magdeburg jetzt die ProB-Lizenz entzogen wegen Punktabzügen im Punktekatalog? Nein, wegen §2 c) im Lizenzstatut. Der Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wurde nicht erbracht. Das hat nichts mit dem Punktekatalog zu tun. -
Für mich unverständlich wie man einem insolventen Verein, der gegen die Lizenzauflagen verstoßen hat erlauben kann in der nächsten Saison einfach so in einer der 3 Profiligen weiterzumachen.
Das untergräbt meiner Meinung nach alle Anreize gesund zu wirtschaften. Eine Insolvenz wird zu einem minimalen Malus, der wenns ganz gut läuft nichtmal zu einem Abstieg führt. Während solide wirtschaftende Teams stattdessen absteigen Das kann es nun wirklich nicht sein!
Das ist nichts gegen Trier, sondern das hätte ich bei jedem anderen Team auch geschrieben.
Ja genau, alles dicht machen. Arbeitsplätze sind sch… egal, in direkter Beziehung stehende Unternehmen die dadurch finanzielle Probleme bekommen können auch, Gläubiger erst recht.
Tolle Idee!
Wer’s nicht gerafft hat – das war Ironie…
Trier hätte auch bei sportlicher Qualifikation keine Lizenz für die BBL bekommen.
Und nein, es untergräbt nicht die Anreize gesund zu wirtschaften außer du kannst hier die „Vorteile“ mal etwas genauer benennen – ich sehe nur Nachteile.Für mich ist das ein dummes, unüberlegtes Posting.
Das ist nicht gegen dich persönlich, sondern hätte ich jedem anderen auch so geantwortet.
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Für mich unverständlich wie man einem insolventen Verein, der gegen die Lizenzauflagen verstoßen hat erlauben kann in der nächsten Saison einfach so in einer der 3 Profiligen weiterzumachen.
Das untergräbt meiner Meinung nach alle Anreize gesund zu wirtschaften. Eine Insolvenz wird zu einem minimalen Malus, der wenns ganz gut läuft nichtmal zu einem Abstieg führt. Während solide wirtschaftende Teams stattdessen absteigen Das kann es nun wirklich nicht sein!
Das ist nichts gegen Trier, sondern das hätte ich bei jedem anderen Team auch geschrieben.
Ja genau, alles dicht machen. Arbeitsplätze sind sch… egal, in direkter Beziehung stehende Unternehmen die dadurch finanzielle Probleme bekommen können auch, Gläubiger erst recht.
Tolle Idee!
Wer’s nicht gerafft hat – das war Ironie…
Trier hätte auch bei sportlicher Qualifikation keine Lizenz für die BBL bekommen.
Und nein, es untergräbt nicht die Anreize gesund zu wirtschaften außer du kannst hier die „Vorteile“ mal etwas genauer benennen – ich sehe nur Nachteile.Für mich ist das ein dummes, unüberlegtes Posting.
Das ist nicht gegen dich persönlich, sondern hätte ich jedem anderen auch so geantwortet.
Das ist ein sehr unsachlicher Beitrag. Ob es für Arbeitsplätze besser oder schlechter ist, wenn die TBB weiter am Profispielbetrieb teilnimmt, ist auch unklar. Evtl. kann ein Sponsor/Gläubiger durch Rückfluss von Geld ja auch seinen Betrieb retten……
Wieso gibt es keine Fakten? Wurden Lizenzanträge gestellt für BBL, ProA und ProB? Läuft die Frist nicht schon aus oder ist abgelaufen?
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Für mich unverständlich wie man einem insolventen Verein, der gegen die Lizenzauflagen verstoßen hat erlauben kann in der nächsten Saison einfach so in einer der 3 Profiligen weiterzumachen.
Das untergräbt meiner Meinung nach alle Anreize gesund zu wirtschaften. Eine Insolvenz wird zu einem minimalen Malus, der wenns ganz gut läuft nichtmal zu einem Abstieg führt. Während solide wirtschaftende Teams stattdessen absteigen Das kann es nun wirklich nicht sein!
Das ist nichts gegen Trier, sondern das hätte ich bei jedem anderen Team auch geschrieben.
Ja genau, alles dicht machen. Arbeitsplätze sind sch… egal, in direkter Beziehung stehende Unternehmen die dadurch finanzielle Probleme bekommen können auch, Gläubiger erst recht.
Tolle Idee!
Wer’s nicht gerafft hat – das war Ironie…
Trier hätte auch bei sportlicher Qualifikation keine Lizenz für die BBL bekommen.
Und nein, es untergräbt nicht die Anreize gesund zu wirtschaften außer du kannst hier die „Vorteile“ mal etwas genauer benennen – ich sehe nur Nachteile.Für mich ist das ein dummes, unüberlegtes Posting.
Das ist nicht gegen dich persönlich, sondern hätte ich jedem anderen auch so geantwortet.
Vorteile? Nichts leichter als das! Mannschaft A liegt kurz vor Nachverpflichtungsschluss auf einem Absteigsplatz. Gründe sind erstmal egal. Nun verpflichtet man 2 Granaten, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Man startet die letzten Spiele richtig durch hat, sagen wir, 8 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und meldet nun Insolvenz an. Ups!
6 Punkte Abzug (Nun hat man ja nen schönen Präzidenzfall geschaffen) und im nächsten Jahr die Chance nochmal vielleicht mit dem ein oder anderem Glücksgriff die Liga zu halten.
Selbst wenn man es nicht schafft sportlich drin zu bleiben beantragt man die Lizenz für die Pro A und startet da neu durch. Also eigentlich das Gleiche Szenario das es auch ohne Insolvenz gegeben hat.
Was habe ich also als Manager zu verlieren außer meinem Job?
Droht ein Absturz in die Regio sieht das schon anders aus!
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Für mich unverständlich wie man einem insolventen Verein, der gegen die Lizenzauflagen verstoßen hat erlauben kann in der nächsten Saison einfach so in einer der 3 Profiligen weiterzumachen.
Das untergräbt meiner Meinung nach alle Anreize gesund zu wirtschaften. Eine Insolvenz wird zu einem minimalen Malus, der wenns ganz gut läuft nichtmal zu einem Abstieg führt. Während solide wirtschaftende Teams stattdessen absteigen Das kann es nun wirklich nicht sein!
Das ist nichts gegen Trier, sondern das hätte ich bei jedem anderen Team auch geschrieben.
Ja genau, alles dicht machen. Arbeitsplätze sind sch… egal, in direkter Beziehung stehende Unternehmen die dadurch finanzielle Probleme bekommen können auch, Gläubiger erst recht.
Tolle Idee!
Wer’s nicht gerafft hat – das war Ironie…
Trier hätte auch bei sportlicher Qualifikation keine Lizenz für die BBL bekommen.
Und nein, es untergräbt nicht die Anreize gesund zu wirtschaften außer du kannst hier die „Vorteile“ mal etwas genauer benennen – ich sehe nur Nachteile.Für mich ist das ein dummes, unüberlegtes Posting.
Das ist nicht gegen dich persönlich, sondern hätte ich jedem anderen auch so geantwortet.
Das ist ein sehr unsachlicher Beitrag. Ob es für Arbeitsplätze besser oder schlechter ist, wenn die TBB weiter am Profispielbetrieb teilnimmt, ist auch unklar. Evtl. kann ein Sponsor/Gläubiger durch Rückfluss von Geld ja auch seinen Betrieb retten……
Wieso gibt es keine Fakten? Wurden Lizenzanträge gestellt für BBL, ProA und ProB? Läuft die Frist nicht schon aus oder ist abgelaufen?
Würdest du den Thread bzw. die Homepage der TBB verfolgen, wüsstest du bereits, dass ein Lizenzantrag für die ProA fristgerecht eingereicht wurde und die Lizenz für die BBL ebenfalls pro forma beantragt wurde.
Und wirtschaftlich gesehen ist dein Beitrag mehr als Quark. Seit wann fließen Sponsorengelder denn zurück an den Sponsor? Wenn es danach geht, dürfte es keinen Handel mehr auf der Welt geben, weil das Risiko immer vorhanden ist, auf den Rechnungen sitzen zu bleiben. Ein Sponsor bezahlt Geld und erhält dafür eine Gegenleistung in Form von Trikotwerbung, Bandenwerbung, Nennung des Firmennamens etc.! Da fließt nie Geld zurück. Bei Gläubigern ist es was anderes. Da greift aber wieder das Totschlagargument, dass es immer ein gewisses Risiko bei Handelsgeschäften gibt. -
Was habe ich also als Manager zu verlieren außer meinem Job?
Eventuell die Freiheit.
Spätestens drei Wochen nach Erkennen der Zahlungsunfähigkeit ist das Insolvenzverschleppung, was bei sechsstelligen Beträgen durchaus das Potenzial hat, Dich eine gewisse Zeit hinter Gittern zu bringen. Selbst bei Fahrlässigkeit sieht die Insolvenzordnung (§15a) noch eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr vor.Da wäre ich als Manager/Geschäftsführer/Prokurist extrem vorsichtig.
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Na da bin ich mal gespannt was dem Trierer Manager droht…
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Na da bin ich mal gespannt was dem Trierer Manager droht…
Laut Pressekonferenz hatten sie ja keinen. Der Vorstand war nur ein besserer Aufsichtsrat und einen Geschäftsführer gab es juristisch nicht, nur einen Möchtegern auf dem Papier, der aber zuletzt darauf hinweisen ließ, dass er keiner ist. Juristisch ist das nicht haltbar, aber wo kein Kläger, da kein Richter. Die Staatsanwaltschaft wird anscheinend nicht von sich aus tätig, sondern gönnt sich wohl lieber einen Schoppen Moselwein. Der Insolvenzverwalter lässt es offenbar darauf bewenden, solange ihm kein Gläubiger aufs Dach steigt.
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Sehr interessante Sichtweisen, die hier dargelegt werden.
@DefenseFirst: Es ist deine Meinung, dass die Strafe zu lasch ist. Die vorherrschende Meinung hier ist ansonsten, dass die Strafe so okay ist. Tatsächlich habe ich mich gewundert, dass es jetzt nur 6 Punkte Abzug sind, aber am Ende wird es darauf nicht ankommen (glaube ich zumindest nicht).
@uwich: Lizanzanträge für die entsprechenden Ligen wurden fristgerecht gestellt. Und natürlich wird im Hintergrund mit Sponsoren gesprochen, wie es weiter gehen soll. Ich bin mir sogar recht sicher, dass in so manchem Sponsorenvertrag etwas drin stehen dürfte, wie sich die Summe in der ProA verringen würde und ähnliches. Mit den anderen Sponsoren muss man verhandeln oder zumindest Gespräche führen. Und um mal die Arbeitsplatzfrage anzuschneiden. Mit der TBB steht und fällt auch die Arena Trier mehr oder weniger. Wenn da plötzlich der Hauptmieter wegfällt, der 17 Mal für ca 4000 Besucher sorgt könnten da fix die Lichter aus gehen. Und das ist nur ein Beispiel wie Arbeitsplätze auch mittelbar an der TBB hängen.
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Für mich unverständlich wie man einem insolventen Verein, der gegen die Lizenzauflagen verstoßen hat erlauben kann in der nächsten Saison einfach so in einer der 3 Profiligen weiterzumachen.
Das untergräbt meiner Meinung nach alle Anreize gesund zu wirtschaften. Eine Insolvenz wird zu einem minimalen Malus, der wenns ganz gut läuft nichtmal zu einem Abstieg führt. Während solide wirtschaftende Teams stattdessen absteigen Das kann es nun wirklich nicht sein!
Das ist nichts gegen Trier, sondern das hätte ich bei jedem anderen Team auch geschrieben.
Ja genau, alles dicht machen. Arbeitsplätze sind sch… egal, in direkter Beziehung stehende Unternehmen die dadurch finanzielle Probleme bekommen können auch, Gläubiger erst recht.
Tolle Idee!
Wer’s nicht gerafft hat – das war Ironie…
Trier hätte auch bei sportlicher Qualifikation keine Lizenz für die BBL bekommen.
Und nein, es untergräbt nicht die Anreize gesund zu wirtschaften außer du kannst hier die „Vorteile“ mal etwas genauer benennen – ich sehe nur Nachteile.Für mich ist das ein dummes, unüberlegtes Posting.
Das ist nicht gegen dich persönlich, sondern hätte ich jedem anderen auch so geantwortet.
Vorteile? Nichts leichter als das! Mannschaft A liegt kurz vor Nachverpflichtungsschluss auf einem Absteigsplatz. Gründe sind erstmal egal. Nun verpflichtet man 2 Granaten, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Man startet die letzten Spiele richtig durch hat, sagen wir, 8 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und meldet nun Insolvenz an. Ups!
6 Punkte Abzug (Nun hat man ja nen schönen Präzidenzfall geschaffen) und im nächsten Jahr die Chance nochmal vielleicht mit dem ein oder anderem Glücksgriff die Liga zu halten.
Selbst wenn man es nicht schafft sportlich drin zu bleiben beantragt man die Lizenz für die Pro A und startet da neu durch. Also eigentlich das Gleiche Szenario das es auch ohne Insolvenz gegeben hat.
Was habe ich also als Manager zu verlieren außer meinem Job?
Droht ein Absturz in die Regio sieht das schon anders aus!
Es ist ja noch viel krasser!
Wenn der Betrug ohne Insolvenz abläuft (die ist ja nicht immer zwingend) gibt es ja nur 2 Pünktchen abgezogen, dafür “gewinnt” man aber ALLE direkten Vergleiche. Der Abzug von nur 2 Pünktchen verbunden mit dem Vorteil der gewonnenen Vergleiche hat überhaupt kein Abschreckungspotenzial. Wo würde Crailsheim jetzt stehen, wenn die auch betrogen hätten und 800k mehr ausgegeben hätten, als sie haben? Würden Quakenbrück oder der MBC mit 800k mehr den Einzug in die Playoffs schaffen? Und was würden die Teams sagen, die dafür dann aus den Playoffs rausfallen, weil sie ehrlich gearbeitet haben? Ergo, die Strafen sind ein Witz!