Trier anscheinend in finanziellen Schwierigkeiten!
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Zur Unterstützung der Jugendarbeit gibt es ein Spendenkonto der TBB e.V., der bis Saisonende zur Deckung aller Kosten noch einen Betrag in Höhe von rund 40.000 Euro benötigt.
Kontodaten:
Trierer Basketball e.V.
DE31 5856 0103 0000 1311 66
GENODED1TVBSpendenbescheinigungen können aus organisatorischen Gründen ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt werden. Schreiben Sie dazu bitte eine kurze E-Mail mit Namen und Adresse an info@tbb-junior-team.de.
Diese Aussage, es gibt eine
Spendenbescheinigungen können aus organisatorischen Gründen ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt werden.
ist Abzocke pur!
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Wobei natürlich auch die Frage ist bei wem die Trierer noch alles einen Deckel gemacht haben…
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Wobei natürlich auch die Frage ist bei wem die Trierer noch alles einen Deckel gemacht haben…
man könnte glauben bei dir so viel schreibst du hier zu dem Thema
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Zur Unterstützung der Jugendarbeit gibt es ein Spendenkonto der TBB e.V., der bis Saisonende zur Deckung aller Kosten noch einen Betrag in Höhe von rund 40.000 Euro benötigt.
Kontodaten:
Trierer Basketball e.V.
DE31 5856 0103 0000 1311 66
GENODED1TVBSpendenbescheinigungen können aus organisatorischen Gründen ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt werden. Schreiben Sie dazu bitte eine kurze E-Mail mit Namen und Adresse an info@tbb-junior-team.de.
Diese Aussage, es gibt eine
Spendenbescheinigungen können aus organisatorischen Gründen ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt werden.
ist Abzocke pur!
Magst du das freundlicherweise erklären?
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die vereine des unteren tabellendrittels stellen alle ganz normal anträge auf proA lizenzen. alles andere wäre grob fahrlässig. natürlich werden die dann immer bei erreichen des klassenerhalts zurückgezogen
@T-I-K dass die Situation in Trier alles andere als normal ist, ist dir aber bewusst.
Eine kurze PK mit guten und positiven Informationen.
Mehr als das braucht es derzeit auch nicht.Spannend bleibt allenfalls welches „Spiel“ die Spieleragenten betreiben werden bzw. wie sehr Abgänge forciert werden möchten.
So wie es von Spieler und Trainer beschrieben wurde (Rödl würde mit Geld aushelfen, wenn es nötig wird) wurden die “Spielchen” ja wohl von Seiten des TBB gespielt (Geld kommt, nächste Woche, die Woche darauf aber sicher, jetzt aber 100%, etc). Sollte dann einer der bösen Spieleragenten auf die Idee kommen einem Spieler, im Idealfall auch noch mit Familie, einen Verein finden, der ihn auch regelmäßig bezahlt, dann hat das glaube ich nicht nur etwas mit irgendwelchen Provisionen, Handgeldern oder sonst was zu tun. Aus neutraler Sicht könnte man es auch Sorgfaltspflicht und im Interesse des Spielers nennen…
Na klar, die Sorgfaltspflicht. Der liebe Agent denkt nur an das Wohl seiner Mandanten.
Wieder ein qualifizierter Beitrag eines Außenstehenden, der das Bekannte nur wiederholt und zusätzlich die Brisanz von Abwerbungsversuchen erneut beibringt, obwohl mittlerweile klar ist, dass die TBB keinen Spieler abgeben wird. Danke! Liest sich wieder wie pure Provokation.
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Zur Unterstützung der Jugendarbeit gibt es ein Spendenkonto der TBB e.V., der bis Saisonende zur Deckung aller Kosten noch einen Betrag in Höhe von rund 40.000 Euro benötigt.
Kontodaten:
Trierer Basketball e.V.
DE31 5856 0103 0000 1311 66
GENODED1TVBSpendenbescheinigungen können aus organisatorischen Gründen ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt werden. Schreiben Sie dazu bitte eine kurze E-Mail mit Namen und Adresse an info@tbb-junior-team.de.
Diese Aussage, es gibt eine
Spendenbescheinigungen können aus organisatorischen Gründen ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt werden.
ist Abzocke pur!
Magst du das freundlicherweise erklären?
Dazu brauchst du keine Erklärung, er schielt bloß darauf, dass die 25 € ein Mindestbeitrag sind. Niemand wird zum Spenden gezwungen! Dich als Bayreuther braucht es sowieso nicht zu interessieren, sei froh, dass die TBB wirtschaftlich platt ist, sonst hättet ihr nicht 1 Sieg mehr als die TBB. Wieder Provokation, diesmal aus Bayreuth, wen wunderts…
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Wobei natürlich auch die Frage ist bei wem die Trierer noch alles einen Deckel gemacht haben…
man könnte glauben bei dir so viel schreibst du hier zu dem Thema
Der Eindruck täuscht. Das ich darauf hoffe das es in Trier weitergehen kann hat ausschließlich altruistische Gründe.
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recht einfach. Sollte die e.V. kurz nachbessern können
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die vereine des unteren tabellendrittels stellen alle ganz normal anträge auf proA lizenzen. alles andere wäre grob fahrlässig. natürlich werden die dann immer bei erreichen des klassenerhalts zurückgezogen
@T-I-K dass die Situation in Trier alles andere als normal ist, ist dir aber bewusst.
Eine kurze PK mit guten und positiven Informationen.
Mehr als das braucht es derzeit auch nicht.Spannend bleibt allenfalls welches „Spiel“ die Spieleragenten betreiben werden bzw. wie sehr Abgänge forciert werden möchten.
So wie es von Spieler und Trainer beschrieben wurde (Rödl würde mit Geld aushelfen, wenn es nötig wird) wurden die “Spielchen” ja wohl von Seiten des TBB gespielt (Geld kommt, nächste Woche, die Woche darauf aber sicher, jetzt aber 100%, etc). Sollte dann einer der bösen Spieleragenten auf die Idee kommen einem Spieler, im Idealfall auch noch mit Familie, einen Verein finden, der ihn auch regelmäßig bezahlt, dann hat das glaube ich nicht nur etwas mit irgendwelchen Provisionen, Handgeldern oder sonst was zu tun. Aus neutraler Sicht könnte man es auch Sorgfaltspflicht und im Interesse des Spielers nennen…
Na klar, die Sorgfaltspflicht. Der liebe Agent denkt nur an das Wohl seiner Mandanten.
Wieder ein qualifizierter Beitrag eines Außenstehenden, der das Bekannte nur wiederholt und zusätzlich die Brisanz von Abwerbungsversuchen erneut beibringt, obwohl mittlerweile klar ist, dass die TBB keinen Spieler abgeben wird. Danke! Liest sich wieder wie pure Provokation.
Naja, du kannst Dir vorstellen, dass der ursprüngliche Beitrag bei anderen genauso als Provokation empfunden wird. Das klingt eben wieder stark nach: Alle anderen sind schuld, nur nicht wir selbst. Und damit eckt man immer an. Natürlich macht der Agent auch ein Geschäft. That´s his business. Wollte nur zeigen, dass es sicher nicht die einzige Motivation sein muss. Aus Nächstenliebe handelt weder der Agent, noch der Spieler, noch der Verein (bzw. die GmbH). Die Zahlen zu verschweigen und das ganze 3 Monate dauern zu lassen, wenn man weiß es brennt ist ja jetzt auch nicht unbedingt absolute Fürsorge der GmbH gegenüber seinen Mitarbeitern. Das ist einfach die Realität und keinerlei Provokation oder Öl ins Feuer gießen. Momentan wird der Verein von einem Insolvenzverwalter geführt. Sollte es jetzt ein Angebot aus Italien für Dich also den Spieler Chikoko geben, bei dem es eine Ablöse für die GmbH gibt, dann wird der Insolvenzverwalter dieses Angebot annehmen müssen. Es bringt Geld in die Kasse und ein Gehalt von der Liste. Ein Insolvenzverwalter ist kein Sportmanager. Da geht es primär um Wirtschaftlichkeit und Zahlen. Er wird nichts verschenken. Aber wenn es irgendwo Zusatzeinnahmen gibt, dann wird er - ja muss sogar - dafür offen sein. Denn das ist ja sein Job. Was die TBB will ist hier sekundär. Aktuell hat nur noch der Insolvenzverwalter etwas zu sagen.
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Und der IV hat entschieden, dass keiner geht/gehen soll.
Wie schon ein paar mal geschrieben, ein konkurrenzfähiges Team generiert auch mehr Einnahmen.Dass keiner generell geht? Oder dass keiner geht, solange es dafür keine Ablöse gibt? Am Ende wird es auch dafür eine Schmerzgrenze geben. Ob das dann noch jemand macht, mal dahin gestellt. Kommt jemand und bietet 1 Mio Buyout, wird es der IV machen. Unrealistische Summe. Für 500.000 wird er es auch machen. Für 300.000 wohl auch. Nun ist ja nur die Frage, wo eben die Schmerzgrenze ist, bzw. ab welcher Stelle der Mehrwert des Teams bei Zuschauerzahlen durch eine Ablöse übertroffen wird (nach dem Wochenende sind eh nur noch 3 Heimspiele). In der Fußball-Bundesliga könnte man rechnen, dass es immer gut ist, in der Liga zu bleiben, zwecks Vermarktung und TV-Gelder. Aber im Basketball gibt es jetzt nicht unbedingt einen wirklich zählbaren Mehrwert in der 1. Liga für den man dann auf eine größere Zusatzeinnahme verzichten könnte. Wenn ich Schulden habe, dann verkaufe ich mein Tafelsilber. Das gilt in jeder Welt. Käme Oldenburg auf die Idee morgen 50.000 EUR Ablöse für Rödl zu bezahlen und dieser würde das Angebot gerne annehmen, dann wird ihm der IV keinen Stein in den Weg legen. Dann übernimmt der Assistant die letzten Spiele. Zudem könnte jeder Spieler - sofern er denn wollen würde - auch jederzeit gehen. Die Verträge müssten ja durch die Nichtbezahlung seitens der TBB bereits gebrochen sein. Der Vorteil für die GmbH liegt aber auch darin, dass die meisten Spieler jetzt nicht unbedingt die Spieler sind, die man in den wenigen Ländern, in die man noch wechseln könnte, als Sahnestücke bezeichnen würde. Damit würde es wohl so aussehen, dass in der Theorie die Spieler sehr wohl gehen könnten, in der Praxis aber wohl alle bleiben werden.
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Ach suppi, du bist neu hier (7 Beiträge) und es wäre schön, wenn du ein bisschen verbal abrüsten würdest…
Die sog. “Auswärtigen” haben doch in manchen Punkten Recht und man sollte nicht nach Trierern / Nicht-Trierern sortieren - das sagt mir (und vllt. anderen) nicht so zu. Insgesamt ist die Resonanz doch positiv.Man sollte eins nicht vergessen: Trier hat den Bockmist gebaut, also der Vorstand, der Geschäftsführer (oder wie er heisst), evtl. der Geschäftsstellenleiter - sprich die Verantwortlichen. Wir haben dafür eine gerechte Strafe erhalten, die sollte man als Fan akzeptieren.
Wie wurde hier schon früher mal geschrieben: die Kritik an den Kritikern ist manchmal überzogen. Und ich weiß wovon ich spreche!
P.S. wobei meine Vermutung ist, dass einige User hier dem TBB sehr nahe stehen oder sogar für ihn arbeiten und das lässt deren Aussagen / Motive natürlich in einem anderen Licht erscheinen.
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Dass keiner generell geht? Oder dass keiner geht, solange es dafür keine Ablöse gibt? Am Ende wird es auch dafür eine Schmerzgrenze geben. Ob das dann noch jemand macht, mal dahin gestellt. Kommt jemand und bietet 1 Mio Buyout, wird es der IV machen.
Leut, dass im Basketball mit den vielen Jahresverträgen großartig Ablösen bezahlt werden, ist mir neu.
Es ist ganz einfach: Will der Verein als Arbeitgeber einen Spieler über mehrere Jahre binden, dann muss er umgekehrt auch das Gehalt bis zum Vertragsende zahlen, egal ob er den Spieler nun braucht oder nicht. Das gilt im Grunde für einen IV genau so.
Fußballvereine können sich das erlauben, Basketballvereine meist nicht.Ich sehe den Mehrwert der Fortführung eher in zwei Punkten:
- Es können bei wohl eher geringen Ausgaben noch gewisse Einnahmen generiert werden, ein Rückzug käme teurer, denn:
- Wenn man am Ende der Saison die dann-vermutlich Pro A Lizenz finanziell verwerten möchte, sollte sie nicht durch Forderungen aus einem unkoordiniertem Rückzug so hoch belastet sein, dass dies keinen Sinn mehr ergibt.
Was ich als durchaus möglich ansehe: Dass die Lizenz am Ende versteigert wird. Und da könnte es Interessenten aus Trier geben, aber auch aus anderen Städten dieser Republik. Der IV wird dann jenes Gebot nehmen, welches - ggf. unter einer gewissen Berücksichtigung des Interesses der Betriebsfortführung - das meiste Geld für die Gläubiger einbringt.
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Ich mag mich irren aber:
Es gibt am Ende der Saison keine Lizenz für die BBL.
Die erliescht.
Für die ProA gibt es dann ein sportliches Teilnahmerecht.
Das kann unter Umständen übertragen werden, aber zunächst einmal nicht generell verkauft? -
Für die ProA gibt es dann ein sportliches Teilnahmerecht.
Das kann unter Umständen übertragen werden, aber zunächst einmal nicht generell verkauft?Nenn “es” wie Du willst, aber es sind genügend Teilnahmerechte für die Pro A und die Pro B in den letzten Jahren gegen Bares über den Tisch gegangen. Wie man das Bare nennt (“Unkostenbeitrag” ) ist völlig unerheblich, am Ende ist nur Bares Wahres …
Siehe Rhöndorf/Düsseldorf/Landshut usw. als Verkäufer.
Bei den unteren Ligen geht das nicht, ab Pro B schon.
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Für die ProA gibt es dann ein sportliches Teilnahmerecht.
Das kann unter Umständen übertragen werden, aber zunächst einmal nicht generell verkauft?Nenn “es” wie Du willst, aber es sind genügend Teilnahmerechte für die Pro A und die Pro B in den letzten Jahren gegen Bares über den Tisch gegangen. Wie man das Bare nennt (“Unkostenbeitrag” ) ist völlig unerheblich, am Ende ist nur Bares Wahres …
Siehe Rhöndorf/Düsseldorf/Landshut usw. als Verkäufer.
Bei den unteren Ligen geht das nicht, ab Pro B schon.
Da bitte jetzt mal Butter bei die Fische: Wann ist das letzte Mal ein Teilnahmerecht für Geld an einen anderen Standort übergegangen? Seitdem wurden die Regeln teilweise erheblich geändert.
So wie es gesagt wurde ist es richtig: Eine Lizenz ist eine Saison lang gültig. Danach wird allen sportlich qualifizierten eine Lizenz für die neue Saison erteilt (oder eben nicht). Wenn ein sportlich qualifizierter Verein keine Lizenz erhält ist diese Vakant. Und was die jeweilige Liga dann damit macht ist ihr überlassen. In den meisten Fällen gibt ein Wildcard Verfahren an dem jeder, der will unabhängig von der sportlichwn Qualifikation teilnehmen kann (siehe Hamburg Towers). Jedoch ist eine Lizenz nichts was man bilanztechnisch aktivieren könnte geschweigedenn so einfach verkaufen. Die TBB wird finfanziell nichts davon haben ob die ProA eine Lizenz ausstellt oder nicht. Allerdings ist die Lizenz eine notwendige Bedingung dafür, dass die TBB überhaupt weiter existiert.
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a) muss der neue Lizenznehmer ja auch die Lizenzbedingungen einhalten - da kann also nicht gleich jeder Feld-Wald-Wiesen-Verein zugreifen und dann mal eben in der Dorfschulhalle in der BBL antreten.
b) bedarf die Lizenzübertragung auch der Zustimmung der Gesellschafterversammlung der BBL.D.h. im Endeffekt sucht sich die BBL ihren Kandidaten aus, da ein Lizenzerwerb auch nicht gleichbedeutend mit einem gültigen Teilnahmerechtsvertrag ist, denn der endet automatisch bei einer Lizenzübertragung. Da kann (und wird) die Liga also bei ungeeigneten Kandidaten immer wirksam einen Riegel vorschieben.
(Lizenzstatut §§16,17)Mal eine grundsätzliche Frage: welchen Sinn würde denn eine Lizenzübertragung für Trier überhaupt machen?
Denn wenn man eine Lizenz für die nächste Saison erhalten würde, dann hätte man damit ja auch die notwendige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen. Warum sollte man dann die Lizenz hergeben und statt in der BBL oder Pro A irgendwo im Amateurbereich antreten oder den Spielbetrieb ganz einstellen?
Und wenn man keine Lizenz erhält hat man eh nichts was man noch veräußern kann - Ende der Fahnenstange.
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Ich mag mich irren aber:
Es gibt am Ende der Saison keine Lizenz für die BBL.
Die erliescht.
Für die ProA gibt es dann ein sportliches Teilnahmerecht.
Das kann unter Umständen übertragen werden, aber zunächst einmal nicht generell verkauft?Ich glaube die Diskussion gab es 20 Seiten vorher bereits bei den “Sonstigen Vermögensgegenständen” in der Bilanz von Trier. Nach meiner Interpretation stellt das sportliche Teilnahmerecht sehr wohl einen Wert dar, obwohl man es nicht verkaufen kann. Ein Investor kann auf Basis diesen Rechts wieder Zuschauer- und Marketingeinnahmen generieren, wenn denn die Lizenz erteilt wird. Er kann nur ohne Zustimmung der Liga den Sitz der Gesellschaft nicht verändern oder es einfach so auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Letztlich verschleiert es zusammen mit den hohem Forderungsbestand, der für mich anscheinend zweifelhaft ist, natürlich aber auch irgendwo ein negatives Eigenkapital in der Bilanz (siehe Aalen in der 2. Fußball-Liga) und damit eine Überschuldung der Gesellschaft. Aber ich will mich hier in der Bewertung nicht mit Juristen und Wirtschaftsprüfern im besonderen anlegen.
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Ich mag mich irren aber:
Es gibt am Ende der Saison keine Lizenz für die BBL.
Die erliescht.
Für die ProA gibt es dann ein sportliches Teilnahmerecht.
Das kann unter Umständen übertragen werden, aber zunächst einmal nicht generell verkauft?Ich glaube die Diskussion gab es 20 Seiten vorher bereits bei den “Sonstigen Vermögensgegenständen” in der Bilanz von Trier. Nach meiner Interpretation stellt das sportliche Teilnahmerecht sehr wohl einen Wert dar, obwohl man es nicht verkaufen kann. Ein Investor kann auf Basis diesen Rechts wieder Zuschauer- und Marketingeinnahmen generieren, wenn denn die Lizenz erteilt wird. Er kann nur ohne Zustimmung der Liga den Sitz der Gesellschaft nicht verändern oder es einfach so auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Letztlich verschleiert es zusammen mit den hohem Forderungsbestand, der für mich anscheinend zweifelhaft ist, natürlich aber auch irgendwo ein negatives Eigenkapital in der Bilanz (siehe Aalen in der 2. Fußball-Liga) und damit eine Überschuldung der Gesellschaft. Aber ich will mich hier in der Bewertung nicht mit Juristen und Wirtschaftsprüfern im besonderen anlegen.
Die Lizenz ermöglicht es der TBB Trier weitere Einnahmen zu generieren, soweit stimme ich dir zu. Da sie aber nicht einfach so übertragen werden kann, nützt sie niemand anders. Ganz davon abgesehen, dass sie nur für diese Saison gilt, also nach Abschluss der Hauptrunde vollkommen Wertlos ist. Somit ist der Wert für die TBB zwar recht hoch, aber selbst wenn es einfach so möglich wäre würde niemand, der die Lizenz kaufen würde damit etwas anfangen können.
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Da bitte jetzt mal Butter bei die Fische: Wann ist das letzte Mal ein Teilnahmerecht für Geld an einen anderen Standort übergegangen? Seitdem wurden die Regeln teilweise erheblich geändert.
Das ändert nichts daran, dass hier Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb teilnehmen, die im Gegensatz zum Fußball keiner 50+1 Regel unterliegen.
Die Anteile an solchen Kapitalgesellschaften kann man veräußern, deren Sitz kann man verlagern usw.
Letzter bekannt gewordener Fall: Verschmelzung der Franken 1st GmbH mit der Bamberger Basketball GmbH, daran hängt “nur” die BBL Lizenz der mehrfachen deutschen Meisters. Das Eigentum wechselte zum Brose-Erben …
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Da bitte jetzt mal Butter bei die Fische: Wann ist das letzte Mal ein Teilnahmerecht für Geld an einen anderen Standort übergegangen? Seitdem wurden die Regeln teilweise erheblich geändert.
Das ändert nichts daran, dass hier Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb teilnehmen, die im Gegensatz zum Fußball keiner 50+1 Regel unterliegen.
Die Anteile an solchen Kapitalgesellschaften kann man veräußern, deren Sitz kann man verlagern usw.
Letzter bekannt gewordener Fall: Verschmelzung der Franken 1st GmbH mit der Bamberger Basketball GmbH, daran hängt “nur” die BBL Lizenz der mehrfachen deutschen Meisters. Das Eigentum wechselte zum Brose-Erben …
Das mag alles sein, ist aber keine Antwort auf meine Frage: Wann ist das letzte Mal ein Teilnahmerecht für Geld an einen anderen Standort übergegangen?
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Das mag alles sein, ist aber keine Antwort auf meine Frage: Wann ist das letzte Mal ein Teilnahmerecht für Geld an einen anderen Standort übergegangen?
Was da genau an Kohle fließt, was vorne und was hintenrum, das weiß kein Außenstehender.
Deshalb rein zu den Transfers, ohne Vermutungen zu Euronen:
Um 2008/9 rum war das recht wild, Skyliners von Landshut, Bayern von Düsseldorf usw.Diese Saison gab es einen spektakulären Tausch in der Pro B:
http://www.zweite-basketball-bundesliga.de/der-sc-itzehoe-eagles-ersetzt-die-ubc-tigers-hannover/Und ganz ehrlich: Niemand kann der Garmisch Dunkings GmbH & Co KG verbieten, im neuen Flensburg Dome zu spielen, wenn der Dome die Standards erfüllt
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Ich glaube die Diskussion gab es 20 Seiten vorher bereits bei den “Sonstigen Vermögensgegenständen” in der Bilanz von Trier. Nach meiner Interpretation stellt das sportliche Teilnahmerecht sehr wohl einen Wert dar, obwohl man es nicht verkaufen kann. Ein Investor kann auf Basis diesen Rechts wieder Zuschauer- und Marketingeinnahmen generieren, wenn denn die Lizenz erteilt wird. Er kann nur ohne Zustimmung der Liga den Sitz der Gesellschaft nicht verändern oder es einfach so auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Etwas, was nicht verkauft werden kann, darf überhaupt nicht bilanziert werden. Daher ist die Lizenz der BBL auch nicht als Vermögensgegenstand aktivierbar.
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Ich glaube die Diskussion gab es 20 Seiten vorher bereits bei den “Sonstigen Vermögensgegenständen” in der Bilanz von Trier. Nach meiner Interpretation stellt das sportliche Teilnahmerecht sehr wohl einen Wert dar, obwohl man es nicht verkaufen kann. Ein Investor kann auf Basis diesen Rechts wieder Zuschauer- und Marketingeinnahmen generieren, wenn denn die Lizenz erteilt wird. Er kann nur ohne Zustimmung der Liga den Sitz der Gesellschaft nicht verändern oder es einfach so auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Etwas, was nicht verkauft werden kann, darf überhaupt nicht bilanziert werden. Daher ist die Lizenz der BBL auch nicht als Vermögensgegenstand aktivierbar.
Zu dem Schluss war ich 20 Seiten vorher auch schon gekommen. Die Lizenz ist flüchtig, nicht mehr als ein Jahr gültig und muss daher “voll abgeschrieben” werden. Beim sportlichen Teilnahmerecht sieht die ganze Sache möglicherweise etwas anders aus. Der Wert ist ja da, auch wenn er nicht “flüssig” gemacht werden kann. Spiele ich in der ersten Liga, dann habe ich nächstes Jahr zumindest das sportliche Teilnahmerecht an der zweiten Liga, wo man theoretisch Geld verdienen kann. Das heißt, das Teilnahmerecht hat einen Wert, der länger als ein Jahr anhält, was zunächst einmal eine Voraussetzung wäre, um bilanziert werden zu können. D-O-M hat mich darauf auf ein Urteil hingewiesen:
@D_O_M:Die Lizenz kann doch nicht bilanziert werden!? Die Liga und den Wirtschaftsprüfer möchte ich sehen, der das durchgehen lässt.
…Komisch nur, dass die Telekom Baskets Bonn 2009 120.000 Euro wegen einer Zweitliga-Lizenz zahlen mussten…
http://www.schoenen-dunk.de/news_a33194_Telekom-Baskets-Bonn_Vergleich-vor-Gericht.htmWas ich davon halte, habe ich ja schon im Schlusssatz angedeutet, den Du oben beim Zitieren abgeschnitten hast.
Im übrigen können sich unter den Vermögensgegenständen auch noch Marketingrechte verstecken, also bspw. Verkaufen von Klamotten etc. mit Vereinslogo usw… Diese kann man, sofern da keine Vorbehalte der Liga bestehen, auch an Dritte weiterverkaufen. Dies lässt sich also auch aktivieren. Kann man aber an sich auch gegen Null abschreiben, wenn Trier die Lizenz verliert verliert oder keine neue mehr bekommt.
P.S.: Magdeburg hat sich diesen Umstand quasi zunutze gemacht. Obwohl nie aufgestiegen hat sich Magdeburg nach der ProA-Teilnahme die ProB-Lizenz auf Basis des Teilnahmerechts die ProB-Lizenz gewissermaßen im zweiten Anlauf erstritten, worauf die ProB aufgestockt wurde. Dann kam kurz vor Saisonbeginn dieser komische Teilnahmetausch zwischen Hannover und Itzehoe. Hannover konnte wohl nicht mehr und wäre dann komplett aus dem Spielbetrieb heraus gewesen. Was da hinter den Kulissen gelaufen ist, weiß ich nicht. Kann sein, dass da Klagen und andere Obstruktionen etc. angedroht wurden. Jedenfalls konnten sie dann mit Itzehoe tauschen und wenigstens in der Regionalliga spielen.
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Zu dem Schluss war ich 20 Seiten vorher auch schon gekommen. Die Lizenz ist flüchtig, nicht mehr als ein Jahr gültig und muss daher “voll abgeschrieben” werden.
Wieso benutzt du den Begriff “abschreiben”? Wenn wir auf rechtlicher Ebene uns bewegen, ist hier nichts aktiviert und kann dann auch nicht pauschal in einem Jahr abgeschrieben werden (wie zB geringe Wirtschaftsgüter, die direkt abgeschrieben werden).
Beim sportlichen Teilnahmerecht sieht die ganze Sache möglicherweise etwas anders aus. Der Wert ist ja da, auch wenn er nicht “flüssig” gemacht werden kann.
Da kommt der 2. Punkt der grundlegenden Buchführungsregeln wenn es um Aktiva geht. Wenn nichts dafür bezahlt wird, kann das auch nicht aktiviert werden. Ein Teilnahmerecht wäre wenn überhaupt, wie eine Marke zu handhaben, und die darf nach deutschem Recht nicht aktiviert werden wenn sie selbst erschaffen wurde und nicht zB gekauft wurde. Und das deutsche Recht ist hier relevant, weil wir die veröffentliche HGB Bilanz der Trierer bewerten.
Spiele ich in der ersten Liga, dann habe ich nächstes Jahr zumindest das sportliche Teilnahmerecht an der zweiten Liga, wo man theoretisch Geld verdienen kann. Das heißt, das Teilnahmerecht hat einen Wert, der länger als ein Jahr anhält, was zunächst einmal eine Voraussetzung wäre, um bilanziert werden zu können.
Diese Überlegung führt aber letztlich zu nichts, da auch in der 2. Liga ein Lizenzierungsverfahren stattfindet. Zudem muss auch hier die Gesellschafterversammlung der Liga zustimmen, wenn das Teilnahmerecht übertragen wird. Daher ist das Teilnahmerecht nichts wert ohne Lizenz, und die Lizenz ist nichts ohne das Teilnahmerecht wert, weil es diese beinhaltet.
D-O-M hat mich darauf auf ein Urteil hingewiesen:
Dieses Urteil ist mir bekannt und klar als Einzelfallentscheidung zu sehen. Problem ist dabei, dass eine Grundsatzklärung daran scheitert, da man seitens der Bonner logischerweise nicht noch mehr Geld hinterherwerfen will und Jahre drauf warten will, wenn es nicht direkt um die Existenz geht.
Weiterhin war der Ansatz ja früher tatsächlich so, dass nur ein Teilnahmerecht notwendig war, um in der Bundesliga zu spielen. Folglich hat daraus der Richter sich daraus das Urteil abgeleitet, allerdings ohne die aktuelle Praxis und Realität ausreichend zu würdigen.
Im übrigen können sich unter den Vermögensgegenständen auch noch Marketingrechte verstecken, also bspw. Verkaufen von Klamotten etc. mit Vereinslogo usw… Diese kann man, sofern da keine Vorbehalte der Liga bestehen, auch an Dritte weiterverkaufen. Dies lässt sich also auch aktivieren. Kann man aber an sich auch gegen Null abschreiben, wenn Trier die Lizenz verliert verliert oder keine neue mehr bekommt.
Aber nur dann, wenn TBB Trier diese Rechte gekauft hat. Wie oben bereits erwähnt, ist das reine Logorecht nur dann aktivierbar, wenn es gekauft wurde. Selbstkreierte Logos dürfen nicht aktiviert werden. Ebenfalls natürlich keine eigenen Vertriebsrechte oder ähnliches.
Selbstverständlich ist aber das Logo unter Umständen etwas wert. Aber darüber reden wir ja hier nicht, sondern um das, was in der Bilanz ausgewiesen ist.
P.S.: Magdeburg hat sich diesen Umstand quasi zunutze gemacht. Obwohl nie aufgestiegen hat sich Magdeburg nach der ProA-Teilnahme die ProB-Lizenz auf Basis des Teilnahmerechts die ProB-Lizenz gewissermaßen im zweiten Anlauf erstritten, worauf die ProB aufgestockt wurde. Dann kam kurz vor Saisonbeginn dieser komische Teilnahmetausch zwischen Hannover und Itzehoe. Hannover konnte wohl nicht mehr und wäre dann komplett aus dem Spielbetrieb heraus gewesen. Was da hinter den Kulissen gelaufen ist, weiß ich nicht. Kann sein, dass da Klagen und andere Obstruktionen etc. angedroht wurden. Jedenfalls konnten sie dann mit Itzehoe tauschen und wenigstens in der Regionalliga spielen.
Sorry, aber du verkürzt hier, ohne diese Sachverhalte in die Diskussion einzuordnen.
Magdeburg hat eine Wildcard bekommen. Dieses Verfahren ist weder einklagbar noch ein Automatismus. Daher wurde hier nichts gekauft, was im Angebot gemacht, sondern die Liga hat mit einen Mitglieder abgestimmt, ob Magdeburg in der ProA spielen darf. Eine Wildcard ist mit dem Kauf eines Teilnahmerechts wie früher nicht vergleichbar. Denn auch bei einer Wildcard sind ja zudem zuvor die wirtschaftlichen Voraussetzungen nachzuweisen.
Bei Hannover war ebenfalls die Liga involviert. Die Liga bzw die Mitglieder hat genehmigt, dass das Teilnahmerecht getauscht wird, da zum einen Hannover letztlich am Ende war und mit Itzehoe ein Nachrücker, der auch die wirtschaftlichen BEdingungen erfüllte.
Kernpunkt bei beiden Teams war die Zustimmung der Liga und der Mitglieder (wobei ich jetzt ohne weitere Nachforschung nicht sagen kann, ob es übergreifend war, also ProA und B, oder nur der jeweiligen Klasse-ich meine letzteres). Daher kann ein Insolvenzverwalter das Teilnahmerecht nie alleine einfach verwerten, sondern ist darauf angewiesen, dass die Liga der Übertragung zustimmt.
Es gibt im Grunde nur die Eben des DBB, bei der ein Teilnahmerecht einfach so, ohne dass hier der DBB bzw Landesverbände und deren RL-Organisationen zustimmen müssen, übertragen werden können. Allerdings mit einer gewichtigen Einschränkungen beim Abstieg aus der ProB: Der Träger des Teilnahmerechts muss ein e.V. sein.
Im DBB-Bereich selbst ist eine Übertragung auch möglich, hier allerdings normalerweise nur, wenn die komplette Abteilung den Verein wechselt (Frauen/Männer separat zu sehen). Also nur alle Mannschaft Männer oder Frauen (oder natürlich beide) dürfen zu einem anderen Verein wechseln, einschliesßlich der Teilnahmerecht für die Ligen, in denen die Mannschaften spielten.
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Dass keiner generell geht? Oder dass keiner geht, solange es dafür keine Ablöse gibt? Am Ende wird es auch dafür eine Schmerzgrenze geben. Ob das dann noch jemand macht, mal dahin gestellt. Kommt jemand und bietet 1 Mio Buyout, wird es der IV machen.
Leut, dass im Basketball mit den vielen Jahresverträgen großartig Ablösen bezahlt werden, ist mir neu.
Es ist ganz einfach: Will der Verein als Arbeitgeber einen Spieler über mehrere Jahre binden, dann muss er umgekehrt auch das Gehalt bis zum Vertragsende zahlen, egal ob er den Spieler nun braucht oder nicht. Das gilt im Grunde für einen IV genau so.
Fußballvereine können sich das erlauben, Basketballvereine meist nicht.Ich sehe den Mehrwert der Fortführung eher in zwei Punkten:
- Es können bei wohl eher geringen Ausgaben noch gewisse Einnahmen generiert werden, ein Rückzug käme teurer, denn:
- Wenn man am Ende der Saison die dann-vermutlich Pro A Lizenz finanziell verwerten möchte, sollte sie nicht durch Forderungen aus einem unkoordiniertem Rückzug so hoch belastet sein, dass dies keinen Sinn mehr ergibt.
Was ich als durchaus möglich ansehe: Dass die Lizenz am Ende versteigert wird. Und da könnte es Interessenten aus Trier geben, aber auch aus anderen Städten dieser Republik. Der IV wird dann jenes Gebot nehmen, welches - ggf. unter einer gewissen Berücksichtigung des Interesses der Betriebsfortführung - das meiste Geld für die Gläubiger einbringt.
Es muss ja auch nicht viel Ablöse bezahlt werden. Wenn es jetzt eine Ablöse von zB 10.000 Euro geben würde, dann ist das eben bis zu einem Einnahmeverlust von 11.900 Euro (ca 800 Eintrittskarten zu 15 Euro) der bessere Weg. Ob jetzt wirklich nur wegen Chikoko dann 250 Zuschauer pro Spiel wegbleiben würden (falls sie wegbleiben, ja evtl auch wegen der Gesamtsituation?), ist fraglich. Vielleicht ist die Ablöse auch 15.000 Euro, also 17850 Euro durch Ticketing (1190 Eintrittskarten zu 15 Euro), etc. Vielleicht setzt der Spieler auch auf einen gebrochenen Vertrag. Dazu ist keiner nah genug dran. Fakt ist nur, DAS beschließt nicht der IV.
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Da kommt der 2. Punkt der grundlegenden Buchführungsregeln wenn es um Aktiva geht. Wenn nichts dafür bezahlt wird, kann das auch nicht aktiviert werden. Ein Teilnahmerecht wäre wenn überhaupt, wie eine Marke zu handhaben, und die darf nach deutschem Recht nicht aktiviert werden wenn sie selbst erschaffen wurde und nicht zB gekauft wurde. Und das deutsche Recht ist hier relevant, weil wir die veröffentliche HGB Bilanz der Trierer bewerten.
Das wurde 2010 durch das BilMoG geändert. Seitdem gilt ein Bilanzierungsverbot nur noch für Marken, Drucktitel, Verlagsrechte, Kundenlisten oder vergleichbare immaterielle Vermögensgegenstände.
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Ich mag mich irren aber:
Es gibt am Ende der Saison keine Lizenz für die BBL.
Die erliescht.
Für die ProA gibt es dann ein sportliches Teilnahmerecht.
Das kann unter Umständen übertragen werden, aber zunächst einmal nicht generell verkauft?Ich glaube die Diskussion gab es 20 Seiten vorher bereits bei den “Sonstigen Vermögensgegenständen” in der Bilanz von Trier. Nach meiner Interpretation stellt das sportliche Teilnahmerecht sehr wohl einen Wert dar, obwohl man es nicht verkaufen kann. Ein Investor kann auf Basis diesen Rechts wieder Zuschauer- und Marketingeinnahmen generieren, wenn denn die Lizenz erteilt wird. Er kann nur ohne Zustimmung der Liga den Sitz der Gesellschaft nicht verändern oder es einfach so auf eine neue Gesellschaft übertragen.
Letztlich verschleiert es zusammen mit den hohem Forderungsbestand, der für mich anscheinend zweifelhaft ist, natürlich aber auch irgendwo ein negatives Eigenkapital in der Bilanz (siehe Aalen in der 2. Fußball-Liga) und damit eine Überschuldung der Gesellschaft. Aber ich will mich hier in der Bewertung nicht mit Juristen und Wirtschaftsprüfern im besonderen anlegen.
Zum Glück bilanzieren wir in Deutschland den Einzelabschluss (noch) nicht auf IFRS-Basis, so dass hier nicht der Investor mit seinen “entscheidungsnützlichen Informationen” der massgebliche Adressat des Jahresabschlusses ist. Die HGB Bilanzierung sieht den Gläubiger als Hauptadressaten. Zur Bilanzierung von Vermögensgegenständen muss zunächst abstrakte Aktivierungsfähgigkeit vorliegen, was eine selbständige Bewertbarkeit, selbständige Verwertbarkeit sowie einen wirtschaftlichen Nutzen voraussetzt.
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Frage an die Trierer: Ist zu erwarten, dass die ganze finanzielle Geschichte auch strafrechtlich verfolgt wird? Dass bereits seit Januar keine Gehälter bezahlt werden konnten und jetzt erst der Insolvenzantrag gestellt wurde, könnte ja schon dazu führen, dass die Behörden da mal etwas genauer auf die Zahlen schauen wollen. Oder obliegt das nun allein dem Insolvenzverwalter?
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Frage an die Trierer: Ist zu erwarten, dass die ganze finanzielle Geschichte auch strafrechtlich verfolgt wird? Dass bereits seit Januar keine Gehälter bezahlt werden konnten und jetzt erst der Insolvenzantrag gestellt wurde, könnte ja schon dazu führen, dass die Behörden da mal etwas genauer auf die Zahlen schauen wollen. Oder obliegt das nun allein dem Insolvenzverwalter?
Nur Hörensagen, nichts von Substanz. Aber da sonst bisher keiner antwortete das Gerücht, dass sich der Vorwurf der Insolvenzverschleppung erhärten würde.
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Wie wäre es denn, wenn sich endlich jemand von unserem Verein hinstellt und öffentlich um Entschuldigung bitten würde. Ist das irgendwo passiert? Ich habe davon nichts mitbekommen. Von Fan zu Fan den anderen in der BBL gegenüber, also mir tut es echt leid. Unglaublich was hier bei uns abgegangen ist und momentan abgeht. Da sitzen die alle in der Deckung und keiner traut sich nach vorne.
Wer kann bei uns den Karren aus dem Dreck ziehen? In Köln versucht ein Stephan Baeck etwas auf die Beine zu stellen und in Hamburg ein Pascal Roller. Ehemals gute Sportler mit gutem Namen, die Vertrauen erwecken und bei uns? Rödl wäre einer, aber um sich das hier an zu tun, müsste der schon masochistisch veranlagt sein. Den Scherbenhaufen, der hier gegenüber Basketball Fan, Spielern, der BBL und Sponsoren entstanden ist, den kehrt so schnell niemand weg.
Alle Verantwortlichen der TBB sind mehr oder weniger beschädigt und sollten für einen Neuanfang untauglich sein.
Wann und wo kommt der weiße Ritter? Ich sehe nichts auf weiter Flur.
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Was würde denn eine Entschuldigung ändern?
Und wer soll sich für was entschuldigen?Wer den Karren aus dem Dreck ziehen kann ist wohl die Gretchenfrage.
Man braucht Ausstrahlung nach außen und (finanzielles) Fachwissen nach innen, aber das „muss“ ja nicht eine Person sein.Für den ersten Teil, sollte es schon einer mit gewissem Basketball-Hintergrund sein, bei Null starten bringt auch nichts. Gute Kontakte zur regionalen Wirtschaft sind natürlich auch von Vorteil.
Den zweiten Teil kann man auch „unbekannt“ abdecken.
P.S.
Interessante Veranstaltung am Samstag (hab ich mir eigentlich schon beim Spiel gedacht)!
Ein cleverer Geschäftsmann der Andy:
Gute Eigenwerbung und ein idealer Termin. „Verlieren“ tut er nur den Eintritt eines sonst sowieso umsatzschwachen Tags (Ostertanzverbot). Also nicht ganz „uneigennützig“, aber er macht was. -
Ich würde mir ja Wolli Esser wünschen. Aber der ist mit der Arena schon voll ausgelastet.
Paddy Börder? Rainer Loch? Wären zumindest Eigengewächse. -
Börder war schon einmal, lang, lang ist es her und vermutlich sollte es auch besser so bleiben, obwohl, wenn die alten Seilschaften immer noch halten …
Loch? Ist doch Lehrer, wieso sollte er das aufgeben? Ausserdem hat er mit dem Basketball so ziemlich abgeschlossen, sonst hätte er sich in den letzten Jahren doch irgendwo engagieren können.
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@dunking02: so wie du es hier darstellst ist es sehr widersprüchlich.
Wenn der IV tatsächlich hergehen sollte und nach der Saison die Bude zumacht in Trier, dann ist es auch mit der Pro A erst mal Essig, denn den Antragsteller auf die Pro A-Lizenz gibt es dann schlicht und ergreifend nicht mehr. Dann wird nur noch abgewickelt. Und man kann auch nicht einfach mal die Gläubiger im Regen stehen lassen und einfach eine neue, schuldenfreie Gesellschaft gründen.
Jaja, in Göttingen ist man zwar ähnlich verfahren und hat letztendlich eine Wildcard für die Pro A erhalten, aber dieses Prozedere ist äußerst fragwürdig und nicht zur Nachahmung empfohlen. So belohnt man im Endeffekt unseriöses Wirtschaften der Vereine auf Kosten Dritter. Der Fairnessgedanke, der auch abseits des Parketts gelten sollte, bleibt hier vollkommen auf der Strecke.
Erst mal ist fraglich ob eine neue Gesellschaft es in der Kürze der Zeit überhaupt hinbekommen würde, Pro A-taugliche Strukturen aufzubauen, dann steht es auch noch in den Sternen ob überhaupt eine Wildcard für die nächste Saison vergeben würde, und wenn ja, an wen. Ich denke da auch mal an die Kölner, die ja mittelfristig auch in die Bundesliga möchten.
Der sauberere und risikoärmere Weg in die Pro A wäre der den man in Gießen gegangen ist: die Zahlungsfähigkeit wiederherstellen und daraufhin den Insolvenzantrag zurückziehen (soweit dies in Trier überhaupt noch möglich ist), die Restschulden mitnehmen, aber geplant abbauen und auf dieser Basis einen Neuaufbau in der Pro A vorantreiben.
Solange ein Zurückziehen des Insolvenzantrags aber nicht geschehen ist, muss man leider von Variante A - Insolvenz- ausgehen. Ein paar Wochen bleiben dem Insolvenzverwalter ja noch bis zur endgültigen Entscheidung, und so lange gilt: nichts genaues weiß man nicht.
Ich hab den Post von Lahnkrokodil aus dem Kader-Thread mal in den passenderen rüberkopiert.
Ich weiß zwar nicht, warum du @Lahnkrokodil dich so für die Trierer Finanzprobleme interessierst, aber finde es sehr interessant, die Meinung und Erfahrungen eines Gießener “Experten” hier zu lesen.Ich sehe es ähnlich: Insolvenz anmelden, schuldenfrei sein und dann einfach in der ProA “weitermachen” - und dann vermutlich die jetzigen Gläubiger, die jetzt nix bis wenig ihrer Forderungen zurückerhalten werden, wieder “anbetteln” - ist ziemlich fragwürdig.
Da finde ich die von dir genannte Variante, die Zahlungsfähigkeit wieder herstellen, die Restschulden mitnehmen und innerhalb der nächsten Jahre nach und nach abbauen, deutlich sympathischer und auch nicht so unrealistisch.
Von den ursprünglich mal 800.000 sind ja “nur noch” 350.000 € Schulden übrig. Wenn man weiter ordentlich “sammelt” (wie beim letzten Heimspiel, wie heute bei der Party, wie in Zukunft ja offenbar auch noch bei diversen Aktionen geplant), dazu die Chikoko-Ablöse minus sein gespartes Gehalt, und hoffentlich noch ein paar Zuschauer bei den verbleibenden Heimspielen - da sollte es doch vielleicht möglich sein, die Schulden auf 2-300.000 oder so zu reduzieren. Das ist zwar immer noch ne Menge, aber letztlich eine Summe, die doch innerhalb von 2, 3 oder 4 Jahren abzubauen sein sollte, ohne den Laden dicht zu machen.Die andere Variante - die TBB AG “abwickeln”, eine neue AG oder GmbH gründen und schuldenfrei eine Lizenz (also eine Wildcard, da ja keine Teilnahmeberechtigung besteht) für welche Liga auch immer beantragen, also quasi das Göttinger Modell, erscheint mir ziemlich abstrus. Auf Sponsoren wird man auch in Zukunft angewiesen sein, und ich wage zu bezweifeln, dass die dieses Vorgehen gutheißen würden und fröhlich wieder ihr Geld an den neuen Lizenznehmer überweisen…
Ich bin gespannt, für welches Vorgehen sich der Insolvenzverwalter oder wer auch immer noch was zu sagen hat entscheidet, und ob sich vielleicht ein neuer “Moog” findet, der in Zukunft die Verantwortung übernehmen möchte. Denn irgendjemand muss den Laden ja in Zukunft - hoffentlich seriös und verantwortungsvoll - führen. Sicher kein Posten, um den man sich reißt…
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“1.
Der Bundesligist bzw. der wirtschaftliche Träger des Spielbetriebs hat nachzuweisen, dass seine
wirtschaftlichen Verhältnisse geordnet sind und gewährleisten, dass er in der anstehenden
Wettkampfsaison seine finanziellen Verpflichtungen zeitgerecht erfüllen kann.”so zitiert PForsberg korrekt. Der Faden der Saison 14/15 ist dazu m.E. aber ungeeignet, da es sich um die Saison 15/16 handelt.
Mag sein, dass aus dem Punktekatalog der Pro A genügend Punkte zusammen kommen. Aber die eingangs zitierte Voraussetzung zur Lizenzerteilung?
Es ist bekannt, dass diverse Gehälter nicht pünktlich gezahlt werden konnten. Es gab eine deutliche Unterdeckung im Etat, zudem ungeplant. Es wurden zwischendurch falsche Zahlen vorgelegt.
Als zur Neutralität verpflichteter Entscheider würde ich für eine “Gewährleistung” der zeitgerechten (damit ist pünktliche Zahlung ALLER Verpflichtungen am ursprünglichen Fälligkeitstag gemeint) verlangen, dass mindestens 80% des Saisonetats zur Lizenzerteilung auf dem Konto stehen. Es sei denn, es kommen auf einmal jede Menge absolut honorige und integre Persönlichkeiten auf den Plan. Da reichen ein Wolli Esser, ein Pati Börder, ein James Marsh aber nicht.
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Hier unterschätzen einige die wirkliche Situation…800k waren die kurzfristigen=direkt fälligen Verbindlichkeiten, darüber hinaus bleiben immer noch die langfristigen Verbindlichkeiten von (auch) 800k. Nur die kurzfristigen konnten reduziert werden auf ungefähr 350k…