Trier anscheinend in finanziellen Schwierigkeiten!
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Da verdrehst du aber mal kräftig die Tatsachen. Der Verein ist berichtspflichtig gegenüber der Liga, und diese kann nur das prüfen was ihr von Vereinsseite aus vorgelegt bzw. berichtet wird.
Gießen und auch Würzburg wurden 6 Punkte abgezogen, in Trier wurden die Versäumnisse - für mich bei bereits seit Januar ausstehenden Gehaltszahlungen und falscher Berichterstattung an die Liga durchaus nachviollziehbar- ingesamt 8 Punkte abgezogen. Klar eine harte Strafe für Trier, aber den schwazen Peter darf man sich da durchaus selbst ans Revers heften. Ich denke im Vergleich mit den in den Vorjahren ausgesprochenen Strafen ist Trier sogar noch relativ glimpflich davongekommen. Wenn dir Liga da nachsichtiger reagiert hätte würde sie sich unglaubwürdig machen und eher zur Nachahmung Aufrufen als solches Geschäftsgebaren zukünftig zu verhindern.
Bin ganz Deiner Meinung. Der Liga jetzt vorzuwerfen, dass sie die Kleinen so aus der Liga schmeißt finde ich einfach nur lächerlich. Auch die kleinen Teams müssen sich an die Regeln halten.
Edith: Würzburg wurden meines Wissens nur 2 und nicht 6 Punkte abgezogen, oder?
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[…]
Zu den 8 Punkten Abzug denke ich mir, dass da die Gunst der Stunde genutzt wird um einen kleinen Standort aus der Liga zu verbannen. Klar ist die Lage hausgemacht, aber 4 Punkte Abzug wie in den Jahren davor bei anderen Vereinen wären ok gewesen. Bei 8 Punkten wollte man wohl auf Nummer Sicher gehen. Für Hamburg muss wohl schon mal Platz gemacht werden. Und man kann natürlich auch von seinem eigenen Versagen ablenken. Da die BBL ja der TBB nur unter Auflagen (und unter Kontrolle?) die Lizenz gegen hat, ist sie mit schuldig!? Herr Beitzel hat sich da wie die BBL einfach auf die vorgelegten Daten verlassen ohne sie wirklich bis ins Detail zu prüfen!Ohoh…da hat aber jemand die Tragweite nicht ganz verstanden, oder?
4 Punkte Abzug wg Insolvenzantrag ist ein festgelegtes Strafmaß. Da hat die BBL nur über ja/nein zu entscheiden und nicht über “wie hoch”.
Die weiteren 4 Punkte sind ja auch nicht vom Himmel gefallen sondern sind das legitime Strafmaß der BBL für (offensichtlich vorsätzliche) Täuschung der TBB gegenüber der BBL.Die BBL hat ja sehr wohl “eng begleitet” und geprüft. Muss sich dabei auch in gewissem Maße auf die TBB-Verantwortlichen verlassen. Die BBL kann nicht jeden Monat die Kontobewegungen checken.
Wenn dann falsche Zahlen gemeldet werden, muss eine entsprechende Bestrafung her. Zack, 4 Punkte.Ich find’s auch nicht gut, aber leider angemessen und absolut verdient.
Dumm für Spieler, Trainer und Fans, aber die Verantwortlichen für den ganzen Sche*ß sitzen nicht in der BBL-Zentrale sondern im TBB-Office.
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Die „BBL“ ist kein stand alone Produkt sondern die Summe der Vereine.
Die Regeln sind demnach nicht die Regeln der BBL, sondern der Vereine.Bei 8 Punkten wollte man wohl auf Nummer Sicher gehen. Für Hamburg muss wohl schon mal Platz gemacht werden.
Es wird kein Platz mehr “geschaffen”, als da ist – es wird zwei Absteiger geben und zwei Absteiger hätte es auch ohne TBB-Finanzdesaster gegeben.
4 Punkte sind unzweifelhaft, weitere 2 unbestritten und die zusätzlichen 2 gut begründet.
Es hätten auch 6 Punkte plus Geldstrafe sein können, aber aufgrund der „besonderen“ Situation sind 8 Punkte Abzug statt 6 + Geldstrafe nachvollziehbar.Nur mal kurz um das Ausmaß halbwegs einordnen zu können. Der aktuelle Trierer Kader + Trainerteam dürfte maximal in der Region von 1,5 M Euro brutto liegen – zieh hier jetzt 800k Euro ab.
Wenn du die „richtigen“ Schlüsse ziehst, wirst du sehen, dass Trier keinen Etat für diese Saison hatte. -
Die „BBL“ ist kein stand alone Produkt sondern die Summe der Vereine.
Die Regeln sind demnach nicht die Regeln der BBL, sondern der Vereine.Bei 8 Punkten wollte man wohl auf Nummer Sicher gehen. Für Hamburg muss wohl schon mal Platz gemacht werden.
Es wird kein Platz mehr “geschaffen”, als da ist – es wird zwei Absteiger geben und zwei Absteiger hätte es auch ohne TBB-Finanzdesaster gegeben.
4 Punkte sind unzweifelhaft, weitere 2 unbestritten und die zusätzlichen 2 gut begründet.
Es hätten auch 6 Punkte plus Geldstrafe sein können, aber aufgrund der „besonderen“ Situation sind 8 Punkte Abzug statt 6 + Geldstrafe nachvollziehbar.Nur mal kurz um das Ausmaß halbwegs einordnen zu können. Der aktuelle Trierer Kader + Trainerteam dürfte maximal in der Region von 1,5 M Euro brutto liegen – zieh hier jetzt 800k Euro ab.
Wenn du die „richtigen“ Schlüsse ziehst, wirst du sehen, dass Trier keinen Etat für diese Saison hatte.Volle Zustimmung @Hawkeye.
Hinzu kommt: Eine Geldtstrafe wäre wohl auch ziemlich wirkungslos geblieben. Wovon hätte ein (wahrscheinlich 5-stelliger) Straf-Betrag bezahlt werden sollen?
@ Stier:
Was das Platz-schaffen betrifft: Ob jetzt Crailsheim+Trier oder Crailsheim+BHV oder Trier+BHV absteigen, es bleibt bei zwei Absteigern. Und es trifft so oder so eine der 3-4 sportlich schlechtesten Mannschaften. -
Das hat einen schon getroffen wenn man Rödl nach dem Oldenburg Spiel in Interview mit verheulten Augen sah.
Leider wurde durch stümperhaftes Management ein Traditionsstandort vorerst “zerstört”.
Ich hoffe der Neuaufbau gelingt mit viel Elan und den richtigen Leuten.
Nichtsdestotrotz halte ich die 8 Punkte für gerechtfertigt. 4 sind vorgeschrieben und wer mit einem Kader spielt den er sich nur zur Hälfte hätte leisten können und sich so einen klaren Wettbewerbsvorteil verschafft hat auch nochmal 4 verdient.
Die jungen Jugos tun mir noch am meisten Leid. Die haben noch nicht viel verdient in der Karriere, fremdes Land, keine Sprachkenntnisse und dann monatelang keine Kohle und Probleme…
Die erfahrenen Haudegen Anderson, Bucknor, Samenas und Co. können das wahrscheinlich besser wegstecken.
Denke die Meisten werden nächstes Jahr einen Arbeitgeber in der BBL oder im Ausland finden.
Gespannt bin ich vor allem wo Rödl landet. Wird er den Trierer Weg auch mit totalem Neuaufbau im Untergeschoss mitmachen?
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Ich denke fast alle Trierer Fans aktzeptieren die 8-Punkte - Strafe. Da ist keine Verschwörung dabei, sondern es ist nunmal einfach verdient. Bitter, aber selbst verschuldet.
Die fehlenden 800 T Euro, die durch Verzichte der Darlehensgeber auf 350 bis 400 T Euro hätten reduziert werden können, sind auch immer noch die Zahlen der ehemals Verantwortlichen. Ich bin mal auf das Nachrechnen des Insolvenzverwalters gespannt…
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Ich denke fast alle Trierer Fans aktzeptieren die 8-Punkte - Strafe. Da ist keine Verschwörung dabei, sondern es ist nunmal einfach verdient. Bitter, aber selbst verschuldet.
Die fehlenden 800 T Euro, die durch Verzichte der Darlehensgeber auf 350 bis 400 T Euro hätten reduziert werden können, sind auch immer noch die Zahlen der ehemals Verantwortlichen. Ich bin mal auf das Nachrechnen des Insolvenzverwalters gespannt…
aber alleine dies reicht ja schon um zu “sehen” dass BBL in dieser Saison eine Nummer zu groß war - weniger wird’s in solchen Fällen ja meist nicht und mehr macht keinen großen Unterschied in der “Endbewertung”.
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Gießen und auch Würzburg wurden 6 Punkte abgezogen
Huh?
Würzburg wurden letzte Saison für Verstösse gegen die Mitteilungspflicht zwei Punkte abgezogen.
@Stier:Zu den 8 Punkten Abzug denke ich mir, dass da die Gunst der Stunde genutzt wird um einen kleinen Standort aus der Liga zu verbannen. Klar ist die Lage hausgemacht, aber 4 Punkte Abzug wie in den Jahren davor bei anderen Vereinen wären ok gewesen. Bei 8 Punkten wollte man wohl auf Nummer Sicher gehen
Es gibt nicht viel Ermessensspielraum.
Vier Punkte sind gemäss §17b Spielordnung “fix” definiert.
Dieser besagt auch explizit, dass die Bestimmungen des Lizenzstatus davon unberührt bleiben.
Und auch letzteres besagt, dass Verstösse gegen die Mitteilungspflicht “unbeschadet der sonstigen Folgen” gemäss Strafenkatalog geahndet werden.Angesichts der Höhe des Fehlbetrags und sollte Trier allerdings wirklich schon deutlich vor Insolvenzanmeldung (Ende März) keine Gehälter mehr gezahlt haben, dann ist scheint da ein (weiterer) Punktabzug nicht nur gerechtfertigt, sondern beinahe zwingend.
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Gießen und auch Würzburg wurden 6 Punkte abgezogen
Huh?
Würzburg wurden letzte Saison für Verstösse gegen die Mitteilungspflicht zwei Punkte abgezogen.Sorry. mein Fehler. Da Würzburg lediglich gegen die Meldepflichten verstoßen hatte, aber keinen Insolvenzantrag gestellt hat, hat man sich die 4-Punkte Strafe wegen Insolvenzanmeldung ersparen können.
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Wo sind eigentlich die fehlenden Gelder hin? Remember Buschmann (“Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes”).
Sorry aber das ist aus einem Song von Moses Pelham ,nicht von Buschi und wenn doch dann ist das alles nur geklaut.
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Wo sind eigentlich die fehlenden Gelder hin? Remember Buschmann (“Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anderes”).
Sorry aber das ist aus einem Song von Moses Pelham ,nicht von Buschi und wenn doch dann ist das alles nur geklaut.
auch das ist falsch der Ursprung ist bei den Rothschilds…und ist auf die Börse bezogen.
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Da verdrehst du aber mal kräftig die Tatsachen. Der Verein ist berichtspflichtig gegenüber der Liga, und diese kann nur das prüfen was ihr von Vereinsseite aus vorgelegt bzw. berichtet wird.
Gießen und auch Würzburg wurden 6 Punkte abgezogen, in Trier wurden die Versäumnisse - für mich bei bereits seit Januar ausstehenden Gehaltszahlungen und falscher Berichterstattung an die Liga durchaus nachviollziehbar- ingesamt 8 Punkte abgezogen. Klar eine harte Strafe für Trier, aber den schwazen Peter darf man sich da durchaus selbst ans Revers heften. Ich denke im Vergleich mit den in den Vorjahren ausgesprochenen Strafen ist Trier sogar noch relativ glimpflich davongekommen. Wenn dir Liga da nachsichtiger reagiert hätte würde sie sich unglaubwürdig machen und eher zur Nachahmung Aufrufen als solches Geschäftsgebaren zukünftig zu verhindern.
Bin ganz Deiner Meinung. Der Liga jetzt vorzuwerfen, dass sie die Kleinen so aus der Liga schmeißt finde ich einfach nur lächerlich. Auch die kleinen Teams müssen sich an die Regeln halten.
Edith: Würzburg wurden meines Wissens nur 2 und nicht 6 Punkte abgezogen, oder?
Würzburg wurden 2 Punkte abgezogen (zudem galt noch nicht die neue Regel “niedrigere Anzahl negativer Wertungspunkte bei gleicher Anzahl der positiven Wertungspunkte entscheidet” - mit der dann nicht Würzburg, sondern Tübingen abgestiegen wäre)
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Ich habe mir die Pressekonferenz mal zu Gemüte geführt. Mir war nicht bewusst, dass Beitzel quasi auf ehrenamtlicher Basis Vorstand war
Beitzel: “Ich bin ja angetreten, das von Anfang an ehrenamtlich zu machen… man muss sich dann schon insgesamt die Frage stellen, ob man das nicht nur hauptberuflich machen kann. … Letztendlich, klar, es war halt eben ein bisschen zu wenig Kontrolle da.”
Man muss dies sich Frage eigentlich gar nicht (mehr) stellen, wenn man sich nur das Lizenzstatut der BBL anschaut.
Das Lizenzstatut fordert “Die Benennung eines hauptamtlichen Geschäftsführers mit Alleinvertretungsbefugnis gegenüber der BBL GmbH”, “sowie dass er einen kaufmännischen Leiter beschäftigt. Dieser Nachweis kann auch dadurch erbracht werden, dass nachgewiesen wird, dass der Geschäftsführer diese Aufgaben versieht.”
Ganz am Anfang wurde klar gestellt, dass Merten zwar manchmal so bezeichnet wird, er aber eigentlich Marketingmanager sei und ihm aber rechtlich nicht die “Geschäftsführung” der AG obliege, da er nicht als Vorstand im Handelsregister eingetragen ist. (Obwohl anscheinend genau das geplant war: TBB setzt auf Doppelspitze. Beitzel: “Wir werden wieder das Vier-Augen-Prinzip einführen” ). Folglich müsste die kaufmännische Geschäftsführung also zumindest auf dem Papier wohl auch Beitzel besorgt haben - welcher sich selbst wiederum nur als “Ehrenamtler” bezeichnet.
Riecht für mich danach, dass, wenn man es genau nimmt, Beitzel hier auf der PK also entweder irgendeinen Mist erzählt oder - und so sieht’s für mich eher aus - es wurden auch hier gegenüber der BBL Falschangaben beim Lizenzantrag gemacht (welche prinzipiell, wenn ich das richtig sehe, im übrigen auch mit Geldstrafe sanktioniert würden).
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Ich habe mir die Pressekonferenz mal zu Gemüte geführt. Mir war nicht bewusst, dass Beitzel quasi auf ehrenamtlicher Basis Vorstand war
Beitzel: “Ich bin ja angetreten, das von Anfang an ehrenamtlich zu machen… man muss sich dann schon insgesamt die Frage stellen, ob man das nicht nur hauptberuflich machen kann. … Letztendlich, klar, es war halt eben ein bisschen zu wenig Kontrolle da.”
Man muss dies sich Frage eigentlich gar nicht (mehr) stellen, wenn man sich nur das Lizenzstatut der BBL anschaut.
Das Lizenzstatut fordert “Die Benennung eines hauptamtlichen Geschäftsführers mit Alleinvertretungsbefugnis gegenüber der BBL GmbH”, “sowie dass er einen kaufmännischen Leiter beschäftigt. Dieser Nachweis kann auch dadurch erbracht werden, dass nachgewiesen wird, dass der Geschäftsführer diese Aufgaben versieht.”
Ganz am Anfang wurde klar gestellt, dass Merten zwar manchmal so bezeichnet wird, er aber eigentlich Marketingmanager sei und ihm aber rechtlich nicht die “Geschäftsführung” der AG obliege, da er nicht als Vorstand im Handelsregister eingetragen ist. (Obwohl anscheinend genau das geplant war: TBB setzt auf Doppelspitze. Beitzel: “Wir werden wieder das Vier-Augen-Prinzip einführen” ). Folglich müsste die kaufmännische Geschäftsführung also zumindest auf dem Papier wohl auch Beitzel besorgt haben - welcher sich selbst wiederum nur als “Ehrenamtler” bezeichnet.
Riecht für mich danach, dass, wenn man es genau nimmt, Beitzel hier auf der PK also entweder irgendeinen Mist erzählt oder - und so sieht’s für mich eher aus - es wurden auch hier gegenüber der BBL Falschangaben beim Lizenzantrag gemacht (welche prinzipiell, wenn ich das richtig sehe, im übrigen auch mit Geldstrafe sanktioniert würden).
Merten sollte wohl geschützt werden und man hat sich selbst ins “Knie geschossen”. Ich fand diese Erklärung zu Anfang der PK auch krude.
Stimmt der TV-Artikel (s. Link), dann hat man vorher oder eben auf der PK falsch informiert…Alles komisch und seltsam das Ganze. -
[…]
Riecht für mich danach, dass, wenn man es genau nimmt, Beitzel hier auf der PK also entweder irgendeinen Mist erzählt oder - und so sieht’s für mich eher aus - es wurden auch hier gegenüber der BBL Falschangaben beim Lizenzantrag gemacht (welche prinzipiell, wenn ich das richtig sehe, im übrigen auch mit Geldstrafe sanktioniert würden).Gegenüber der BBL wurde Merten offensichtlich auch (fälschlicherweise?) als Geschäftsführer angegeben. Zumindest stellt die BBL es so dar: Link
Auch die offizielle Aussage der TBB von 2013: “Ab sofort gibt es daher personelle Änderungen bei den Basketballern: Sebastian Merten kehrt als Geschäftsführer zum Verein zurück.”
Demgegenüber die Aussage der PK: “[Sebastian Merten] ist nicht als Geschäftsführer im Handelsregister eingetragen.”Also wie jetzt? Bin mal auf die Reaktionen am Sonntag in der Arena gespannt. Ich erwarte großen Support für’s (sportliche) Team. Mal sehen ob Beitzel & Merten die Eier haben, sich ihr wohlverdientes Pfeifkonzert abzuholen.
Ich finde es auf der einen Seite sehr traurig, dass hier (bewusst oder unbewusst) ein großer Haufen Mist produziert wurde und teilweise offensichtlich versätzlich Falschangaben gemacht wurden um die Lizenz zu erhalten. Andererseits finde ich es mittlerweile, da leider klar ist, dass hochklassiger Profi-BBL in Trier Geschichte ist, auch unglaublich spannend (auf eine traurige Art), was da wohl noch für Mauschelein und Getrickse gelaufen sind und jetzt nach und nach herauskommen…
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ein paar Sachen bezüglich Geschäftsführer kann man schon finden…
alle Publikationen mit Suchbegriff Geschäftsführer bringen Merten als Ergebnis, zusätzliche die (selbsterstellten) Profile bei den Profi social networks á la Xing.
Gegensätzlich dazu:
http://peoplecheck.de/s/sacha+beitzel
Juni 2014 Geschäftsführer Beitzel
wurde wegen der Grundkapitalerhöhung hier nicht mal die Summe 200k Euro genannt, ich hatte gedacht es wäre weniger und hier ist auch „nur“ von 25k die Rede:
http://peoplecheck.de/handelsregister/RP-HRB_41228-162158
ach ja…wie schnell einen die Zeit doch einholt:
Zitat Anfang
„Sebastian Merten, Geschäftsführer der Treveri Basketball AG, stimmt zu: “Wir sind ständig dabei, unser Partner-Netzwerk auszubauen, es sind in den letzten Wochen einige Sponsoren und Paten des Trierer Wegs neu dazu gekommen. Wir wollen, unter anderem durch Rickys Weiterverpflichtung, auch in Zukunft spektakulären Basketball bieten und den Standort stärken. Das wird in den kommenden Jahren eher schwieriger als einfacher werden, aber wir arbeiten hart daran.”
Zitat Endehttp://5vier.de/ricky-harris-bleibt-ein-trierer-164672.html
und wie schnell doch „Jahre“ vorbei sein können…
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[…]
Juni 2014 Geschäftsführer Beitzelwurde wegen der Grundkapitalerhöhung hier nicht mal die Summe 200k Euro genannt, ich hatte gedacht es wäre weniger und hier ist auch „nur“ von 25k die Rede:
http://peoplecheck.de/handelsregister/RP-HRB_41228-162158
[…]
Tja, da werden die Titel so vergeben, wie es gerade in den Kram passte, bzw. benötigt wurde…unglaublich.
Dagegen war Hermeling eine (im Nachhinein sogar erfolgreichere) brave Klosterschülerin…@Hawkeye:
Was die Kapitalerhöhung betrifft: die 25.000€ wurden Anfang 2014 beschlossen. Ein halbes Jahr später dann direkt mal das knapp 10-fache, die schon angsprochenen 200.000€, die es im übrigen NICHT bereits ab 1€ gab wie manche hier weismachen wollten. -
Tja, da werden die Titel so vergeben, wie es gerade in den Kram passte, bzw. benötigt wurde…unglaublich.
Dagegen war Hermeling eine (im Nachhinein sogar erfolgreichere) brave Klosterschülerin…@Hawkeye:
Was die Kapitalerhöhung betrifft: die 25.000€ wurden Anfang 2014 beschlossen. Ein halbes Jahr später dann direkt mal das knapp 10-fache, die schon angsprochenen 200.000€, die es im übrigen NICHT bereits ab 1€ gab wie manche hier weismachen wollten.deshalb meine Frage, auch wenn diese Seite nicht “offiziell” ist bringt sie doch die “Highlights” und die Grundkapitalerhöhung im Sommer 2014 war dann aber nur 25k und keinen weitere Publikation dort…
…der ganze “Fall” ist spannend und seltsam zu gleich.
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Ich hatte immer gedacht, eine AG hat einen Vorstand und eine GmbH einen Geschäftsführer. Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Geschäftsführung_(Deutschland))widerspricht mir jetzt da auch nicht.
Wer ist denn wie im Handelsregister eingetragen, schließlich zählt ja nur das?
Edith meint noch, sowieso alles egal, im Augenblick regiert der Insolvenzverwalter und was danach ist, weiss eh noch keiner … aber Beitzel und Merten werden wohl nur noch Zuschauer sein.
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Thomas Schmidt ist gut, aber so schnell ist noch nicht einmal er!! Das wird wohl so eine Woche oder zwei dauern.
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ein paar Sachen bezüglich Geschäftsführer kann man schon finden…
alle Publikationen mit Suchbegriff Geschäftsführer bringen Merten als Ergebnis, zusätzliche die (selbsterstellten) Profile bei den Profi social networks á la Xing.Ja, das sagt der Pressesprecher auf der Pressekonferenz ja auch am Anfang: Merten wurde zwar von Trier als “Geschäftsführer” bezeichnet - aber rechtlich gesehen “führt” er die Geschäfte nicht (sondern der Vorstand).
Es finden sich auch die Presseberichte, nach denen Merten zum Vorstand bestellt werden sollte, aber…@bbforafterlife:
Wer ist denn wie im Handelsregister eingetragen, schließlich zählt ja nur das?
…im Bundesanzeiger und auch sonstwo findet sich (Publizitätspflicht!) kein Hinweis darauf, dass Merten je als Vorstand eingetragen / geführt wurde. Sowohl die Geschäftsberichte als auch die Eintragung im Januar '15 (mit Datenberichtigung von Beitzels Namen) führen einzig Beitzel als Vorstand auf.
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Heisst das im Umkehrschluss die TBB hatte keinen hauptberuflich Verantwortlichen (Vorstand/Geschäftsführer), obwohl dies von der BBL verlangt wird?
Genau so schrieb ich es ja um 13:30 (siehe oben) ja schon.
So stellt es sich zumindest dar, in der PK:- Merten wird eingangs als (wir nannten ihn zwar früher immer mal wieder so, aber…) “Nicht-Geschäftsführer” vorgestellt, da nur dem Vorstand rechtlich die Geschäftsführung obliege. *
- Beitzel dagegen sagt, er sei “von Anfang an” nur “ehrenamtlich” als Vorstand angetreten.
- Bemerkenswerterweise wird er aber, auf der Seite der BBL (Tab “Info” ) wie von 00Schneider schon oben bemerkt, als “Geschäftsführer” bezeichnet. Man fragt sich, was sie da an die BBL gemeldet haben…
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Heisst das im Umkehrschluss die TBB hatte keinen hauptberuflich Verantwortlichen (Vorstand/Geschäftsführer), obwohl dies von der BBL verlangt wird?
Genau so schrieb ich es ja um 13:30 (siehe oben) ja schon.
So stellt es sich zumindest dar, in der PK:- Merten wird eingangs als (wir nannten ihn zwar früher immer mal wieder so, aber…) “Nicht-Geschäftsführer” vorgestellt, da nur dem Vorstand rechtlich die Geschäftsführung obliege. *
- Beitzel dagegen sagt, er sei “von Anfang an” nur “ehrenamtlich” als Vorstand angetreten.
- Bemerkenswerterweise wird er aber, auf der Seite der BBL (Tab “Info” ) wie von 00Schneider schon oben bemerkt, als “Geschäftsführer” bezeichnet. Man fragt sich, was sie da an die BBL gemeldet haben…
Man fragt sich auch, wie genau die BBL eigentlich ihre Lizenzprüfung durchführt, wenn noch nicht einmal eine solche Ungereimtheit auffällt. Oder ist das vielleicht letztlich eine rechtliche bzw. terminologische Grauzone, die Trier hier ausgenutzt hat?
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Eigentlich nicht, die gesetzlichen Grundlagen sind hier doch recht präzise, auch wenn zugegebenermassen für den Laien nicht immer ganz eindeutig und eingängig.
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Eigentlich nicht, die gesetzlichen Grundlagen sind hier doch recht präzise, auch wenn zugegebenermassen für den Laien nicht immer ganz eindeutig und eingängig.
Waren seitens der BBL also Laien am Werk?
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Heisst das im Umkehrschluss die TBB hatte keinen hauptberuflich Verantwortlichen (Vorstand/Geschäftsführer), obwohl dies von der BBL verlangt wird?
Genau so schrieb ich es ja um 13:30 (siehe oben) ja schon.
So stellt es sich zumindest dar, in der PK:- Merten wird eingangs als (wir nannten ihn zwar früher immer mal wieder so, aber…) “Nicht-Geschäftsführer” vorgestellt, da nur dem Vorstand rechtlich die Geschäftsführung obliege. *
- Beitzel dagegen sagt, er sei “von Anfang an” nur “ehrenamtlich” als Vorstand angetreten.
- Bemerkenswerterweise wird er aber, auf der Seite der BBL (Tab “Info” ) wie von 00Schneider schon oben bemerkt, als “Geschäftsführer” bezeichnet. Man fragt sich, was sie da an die BBL gemeldet haben…
Man fragt sich auch, wie genau die BBL eigentlich ihre Lizenzprüfung durchführt, wenn noch nicht einmal eine solche Ungereimtheit auffällt. Oder ist das vielleicht letztlich eine rechtliche bzw. terminologische Grauzone, die Trier hier ausgenutzt hat?
Das ist genau die Frage, die sich die BBL gefallen lassen muss. Die o. g. Recherche-Ergebnisse hätte auch eine BBL in 5 Minuten durchführen können, hat sie aber ganz offensichtlich nicht.
Ironie an: Die BBL verstößt gegen ihre eigene Lizenzordnung. Welche Sanktionen sind dafür vorgesehen? Ironie aus.
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Aweia. Jahreslanges Kontrollversagen. Setzen Herr Pommer.Dafür müssen wir Ihnen leider zwei Punkte abziehen
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Auch bemerkenswert:
Beitzel: “Ich hab Zahlen kontrolliert. Nicht intensiv genug, aber es ist halt eben auch leider zu spät aufgefallen, dass die Zahlen nicht richtig waren.”
Publikumsfrage: “Was bedeutet denn, dass die Zahlen nicht richtig waren? Waren sie gefälscht… (unverständlich)?”
Beitzel: “Die dort" (im Finanzplan) "angegebenen Zahlen sind von mir grob überprüft worden. Ich habe in meiner Tätigkeit als Vorstand nicht jeden Vertrag en detail geprüft. Von daher sind manche Zahlen nicht erfassst, falsch erfasst, …wie auch immer worden.”
Publikumsfrage: “Wer hat den Finanzplan denn aufgestellt?”
Beitzel: “Das waren Mitarbeiter der TBB. Ich werde nix weiter dazu sagen”
Sollte man doch dem “Organigramm, aus dem sich die Organisation des Geschäftsbetriebes, die Zuständigkeit der Mitarbeiter und deren Namen ergibt” entnehmen können, welches die TBB der BBL in ihrem Lizenzantrag an die BBL gemeldet hat, oder? Zumindest bei einer so wichtigen Zuständigkeit wie der Erstellung des Finanzplans für eine ganze Saison.
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In der Tat stellen sich zwei Fragen, unabhängig davon, was Beitzel, Merten und Haasenritter getan oder auch nicht getan haben:
- was machte der Aufsichtsrat der TBB?
- was machte die BBL?
Aufsichtsrat:
- die drei Leute im Aufsichtsrat stehen jetzt nicht gerade im Ruf “Volldeppen” zu sein; wieso haben sie nicht Beitzel jeden Monatsanfang auf den Füssen gestanden und sich die Zahlen vorlegen lassen?
- spätestens die Auflagen der BBL zur Lizenzerteilung hätten sie wecken müssen, da liegt schon ein schwere “Vernachlässigung” der Aufsichtspflichten vor
BBL:
- so ganz verstehe ich die BBL auch nicht, wenn sie schon zu Saisonanfang ihre Zweifel hatten, wieso haben sie sich nicht alle drei Monate aktuelle, zumindest von einem Steuerberater bestätigte Zahlen vorlegen lassen?
Hoffentlich lernt auch die BBL ihre Lektion aus diesem Fall, wenn sie denn weiter auf ihrem Weg zu stärksten Liga Europas gehen will.
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Auch schon vom 20.3.:
Weil es mich interessierte hab ich mal nach den Mitgliedern des Ausschuss gesucht. Könnte sich ja auch sonst jemand die Frage gestellt haben, wer denn dort entscheidet. Daher hier die Info:
"Für die Lizenzierung sind der Gutachterausschuss und der Lizenzligaausschuss verantwortlich. Vorsitzender des Gutachterausschusses ist Reiner Moschall (Leverkusen). Seine Beisitzer sind Peter Behrbohm (Braunschweig), Michael Birke (Braunschweig), Dr. Christian Frystatzki (Bonn) und Karl Pfeil (Düsseldorf).
Der Lizenzligaausschuss setzt sich aus Dr. Thomas Braumann (Vorsitzender, Bremen), Regina Kulms (Oldenburg, Beisitzerin), Alexander Reil (Ludwigsburg, Beisitzer) und Wolfgang Brenscheidt (Beisitzer, DBB) zusammen. Jan Pommer ist nicht stimmberechtigt."
BEKO BBL Struktur
Dr. Braumann ist glaube nicht mehr dabei, aber ja, so sieht der Ausschuß im Prinzip aus.
Wenn das jetzt auch noch stimmt, wären es ja auch noch bewußt falsche Angaben. Muss sanktioniert werden.
Das mit den zwei Strafpunkten wegen mangelnder Kontrolle ist ja auch eigentlch Tinnef. Dann bleibet also nur ne saftige Geldstrafe. Die müsen wir aber leider erhöhen, wenn O.S.B. Recht hat.
Sagen wir 400.000 und wir reden nicht mehr drüber. -
Auch bemerkenswert:
Beitzel: “Ich hab Zahlen kontrolliert. Nicht intensiv genug, aber es ist halt eben auch leider zu spät aufgefallen, dass die Zahlen nicht richtig waren.”
Publikumsfrage: “Was bedeutet denn, dass die Zahlen nicht richtig waren? Waren sie gefälscht… (unverständlich)?”
Beitzel: “Die dort" (im Finanzplan) "angegebenen Zahlen sind von mir grob überprüft worden. Ich habe in meiner Tätigkeit als Vorstand nicht jeden Vertrag en detail geprüft. Von daher sind manche Zahlen nicht erfassst, falsch erfasst, …wie auch immer worden.”
Publikumsfrage: “Wer hat den Finanzplan denn aufgestellt?”
Beitzel: “Das waren Mitarbeiter der TBB. Ich werde nix weiter dazu sagen”
Sollte man doch dem “Organigramm, aus dem sich die Organisation des Geschäftsbetriebes, die Zuständigkeit der Mitarbeiter und deren Namen ergibt” entnehmen können, welches die TBB der BBL in ihrem Lizenzantrag an die BBL gemeldet hat, oder? Zumindest bei einer so wichtigen Zuständigkeit wie der Erstellung des Finanzplans für eine ganze Saison.
Man hat vor der Saison einen Finazplan aufgestellt. Der geplante Etat dürfte bei ca. 2,3 - 2,4 Mio gelegen haben, etwas geringer vll als in der Vorsaison mit dem Ziel einen Überschuss von 100.000 Euro zu erwirtschaften (vll. eine Auflage der BBL im Zuge des Lizensierungsverfahrens). Nach diesen Vorgaben wird auch die Mannschaft zusammengestellt. Die Nachverpflichtung von Harris wird erst nach zusätlichen Zusagen von Sponsoren realisiert.
Beitzel hat bei der Buchhaltung und Finanzplanung wohl ganz einem langjährigen Mitarbeiter der Geschäftsstelle vertraut, um wen es hier geht, weiß wohl jeder. Beitzel hat daraufhin wohl nur den seiner Meinung nach größten Ausgabenposten detailliert kontolliert, die Spielerverträge.
Beitzel sendet die von seinem Mitarbeiter erstellten Unterlagen “guten Gewissens” an BBL und Aufsichtsrat und diese können ja nur prüfen was ihnen vorgelegt wird.
Im Januar dann der Liquiditätsengpass und man beginnt zu graben. Nach wochenlanger Aufarbeitung erkennt man, dass auf der Ausgabenseite ca 800.000 Euro mehr zu Buche schlagen als geplant, also ca. 3,2 Mio
Das Geld wurde aber nicht etwa für Spieler ausgegeben, die größten Unstimmigkeiten in der Buchhaltung gibts wohl bei Trainergehältern (wer wird außer Rödl, Päch, Dojcin und Bosnjak eigentlich noch alles bezahlt?) und Werbeverträgen, die auch die Ausgabenseite belasten.
Nur ein Bruchteil des Gesamtetats entfällt auf die Spielergehälter, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Teams hat man sicher nicht. Trainer, die Luxemburger Agentur, die neue Geschäftsstelle und deren Mitarbeiter sind verantwortlich für einen Großteil der Ausgaben.So in etwa verstehe ich aktuell die ganze Geschichte, nach allem was ich gehört und gelesen habe.
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Es ist im Ergebnis doch unerheblich, ob nun das Ungleichgewicht auf der Ausgaben - oder auf der Einahmeseite entstanden ist. Im Endeffekt kann -oder besser gesagt sollte- ich eben nur soviel ausgeben wie ich auch habe, sonst gibt es früher oder später ein böses Erwachen.
Und wenn ich da mit den Zahlen auf der Ausgabenseite gemauschelt habe, dann habe ich mir ebenso einen Vorteil gegenüber der ehrlichen Konkurrenz verschafft als wenn ich mir im Vorfeld die Einnahmen schöngerechnet hätte, die ich realistischerweise nicht erreichen kann.
“Ich melde der Liga einen Etat von 2,4mio und verbrauche tatsächlich 3,2mio” kommt im Endergebnis aufs gleiche raus als wenn ich 2,4mio angebe und dann nur 1,6mio an Einnahmen realisieren kann. Beidesmal wird der Etat im Ansatz um 800.000 überstrapaziert.
Natürlich ist das ein Vorteil, wenn ich -zumindest auf dem Papier- 800.000€ mehr zur Verfügung habe. Da kann ich schon ein paar schicke, gestandene Profis für verpflichten, die sich die Konkurrenz im unmittelbaren Umfeld nicht leisten kann.
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Ironie an: Die BBL verstößt gegen ihre eigene Lizenzordnung. Welche Sanktionen sind dafür vorgesehen? Ironie aus.
Ironie an: Bin für einen ordentlichen ausgeführten Burpee je 1000 Euro Fehlbetrag von jedem Mitglied des zuständigen Lizenzgremiums, auszuführen auf einer, bedarfsweise mehreren Pressekonferenzen. Wir werden nie wieder so fitte Ligavertreter haben wie dann jetzt
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So wie TBBFan verstehe ich es auch. Auch wenn es das nicht verständlicher macht, vor allem nicht die über 3 Millionen Ausgaben bei einem offensichtlichen Billigkader.
Aber letztlich interessiere ich mich für den Sport - und damit natürlich für die Zukunft des Trierer Basketballs - und hoffe darauf, dass es irgendwie weitergeht oder “von vorn beginnt”.
Bis dahin wünsche ich den Hobbydetektiven noch viel Freude beim Aufdecken der Hintergründe, Ungereimtheiten und Skandale, manche scheinen ja eine regelrechte Freude daran zu haben - Zitat: “unglaublich spannend (auf eine traurige Art), was da wohl noch für Mauschelein und Getrickse gelaufen sind und jetzt nach und nach herauskommen” und haben auch die Schuldigen bereits gefunden - Zitat: “Mal sehen ob Beitzel & Merten die Eier haben, sich ihr wohlverdientes Pfeifkonzert abzuholen”.
Es wäre aber dennoch fair, die Hetze gegen bestimmte Personen zumindest im erträglichen Rahmen zu halten. Wir wissen alle, dass da ganz schön viel Scheiße gebaut worden sein muss, aber letztlich weiß niemand von uns, wer tatsächlich wofür verantwortlich ist - auch wenn manche sicher durch ihre Funktion besonders “verantwortlich” sind, aber diese Verantwortung ja auch übernommen haben. Ich bin maßlos enttäuscht und frustriert und kann nicht verstehen, wie es soweit kommen konnte, aber es wird niemand mit voller Absicht den Karren gegen die Wand gefahren haben. Einzelne Personen zu verurteilen, ohne überhaupt zu wissen wer was verbockt hat, hilft niemandem.
Auch wenn das für gewisse “Fans” ja schon die ganze Saison über das “Fansein” ausgemacht hat: nörgeln, kritisieren, besserwissen, draufhauen. Fällt jetzt natürlich besonders leicht.
Für die Zukunft des Trierer Basketballs wäre es aber sicher hilfreicher, konstruktiv statt destruktiv zu bleiben und irgendwie zusammenzuhalten. Denn die Zukunft des Trierer Basketballs liegt uns glaub ich allen am Herzen - auch den “Schuldigen”, die alles verbockt haben.
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Es ist im Ergebnis doch unerheblich, ob nun das Ungleichgewicht auf der Ausgaben - oder auf der Einahmeseite entstanden ist. Im Endeffekt kann -oder besser gesagt sollte- ich eben nur soviel ausgeben wie ich auch habe, sonst gibt es früher oder später ein böses Erwachen.
Sehe ich nicht ganz so. Die Ausgabenseite kann man sehr genau planen. Um den Dollar-Verschwörungen entgegenzutreten: Ja, ein ordentlicher Kaufmann sicher sich dagegen ab. Nein, das war nicht teuer, da der Dollar vorher recht stabil lag. Und wenn das nicht drin ist oder bewusst gespart wird, selbst dran schuld (genauso wie die Versicherung gegen (sic!) Play-off-Teilnahme von Hagen).
Wenn allerdings Sponsoren ihre Zusagen nicht einlösen, fehlt tatsächlich Kohle. mal von den üblichen Verdächtigen als unsichere Kantonisten abgesehen, lässt sich nicht wirklich planen, welcher Sponsor doch nicht zahlt.
Dann hat man vielleicht, um über die Runden zu kommen, bei den Einzahlungen (nicht Einnahmen) noch die ein oder andere Zusage über eine Darlehensgewährung bekommen, die dann auch nicht kam.
Gepart mit, sagen wir mal “nicht so verlässlicher” Buchführung wohl von Allem etwas.
Anyway: Schaut vorwärts und unterstützt die Regio (btw: wer war am WE da?)
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Für die Zukunft des Trierer Basketballs wäre es aber sicher hilfreicher, konstruktiv statt destruktiv zu bleiben und irgendwie zusammenzuhalten. Denn die Zukunft des Trierer Basketballs liegt uns glaub ich allen am Herzen - auch den “Schuldigen”, die alles verbockt haben.
Sehr schöner Beitrag, insbesondere die Quintessenz.
Böswilliges Handeln würde ich auch keinem unterstellen, eher ein Handeln aus der Not heraus ohne vielleicht die Folgen vollends überblicken zu können. So ein Fehlbetrag entsteht in der Regel bei einem kleinen Verein nicht während einer Saison, sondern ist die Folge von Jahren des Herumdoktorens an der Grenze dessen was notwendig ist um eine Weiterführung des Spielbetriebs auf dem notwendigen Niveau (Ziel Klassenerhalt) irgendwie zu ermöglichen.
In Gießen können wir ein Lied davon singen, die Finanzprobeme entstanden ja nicht plötzlich vor gut 2 Jahren, sondern haben sich eher die 20 Jahre davor akkumuliert, bis einem die Sache dann eines Tages endgültig um die Ohren geflogen ist. Rettungsaktionen in unterschiedlichem Umfang gab es “alle Jahre wieder”. Insbesondere der Geschäftsführer wurde damals von vielen hart kritisiert, obwohl er in seiner 1. Saison als Verantwortlicher lediglich die Suppe auslöffeln musste die andere ihm über einen langen Zeitraum engebrockt hatten. Mittlerweile ist er immer noch im Amt, der Verein ist neu strukturiert und man klopft ihm und den Verantwortlichen für den dringend notwendigen eingeleiteten Umschwung auf die Schultern. Damals hätte man den Verein auch genauso gut fallen lassen können, aber es gab wohl doch gewichtige Gründe dafür, lieber einen geordneten Neustart mit entsprechender Schuldenlast in der ProA vorzunehmen als dann tatsächlich in die Insolvenz zu gehen.
Vielleicht gelingt in Trier ja ähnliches.
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Denn die Zukunft des Trierer Basketballs liegt uns glaub ich allen am Herzen - auch den “Schuldigen”, die alles verbockt haben.
Kleine Korrektur. Es muss so lauten:
Denn die Zukunft des Trierer Basketballs liegt uns glaub ich allen am Herzen - (hoffentlich) auch den Schuldigen, die alles verbockt haben.
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Ich denke, man sollte aufhören, die Höhe des Punkteabzugs in Frage zu stellen und zu kritisieren, wie das Rödl jetzt auch wieder in einem Interview in der FAZ tut.
Wie die ganze Misere schon in Kleinigkeiten Auswirkungen hat, zeigt dieses Beispiel:
Crailsheim kann oder will sich keine Hotelübernachtung leisten, kommt zu spät nach Hagen und bekommt die Punkte abgezogen. Trier leistet sich trotz finanzieller Schieflage weiterhin Hotelübernachtungen und hat bis heute zumindest zwei dieser Übernachtungen noch nicht bezahlt.
http://www.gea.de/sport/weitere+sportarten/walter+tigers/neues+ziel+platz+zwoelf.4170767.htm