Trier anscheinend in finanziellen Schwierigkeiten!
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In Trier kann man scheinbar nicht aus Fehlern der Vergangenheit lernen: Es gab die Unterschriftenaffaire um Brown, nicht lange danach die Umwandlung in die AG und es sollte alles besser werden, mit steigender Fanbeteiligung. Wenn der Liga, wie sie selbst schreibt, 90000 € Gewinn angegeben werden und zwei Monate später mdst. 800000 Miesen da stehen, hat sich jemand wohl im Vorzeichen und im Stellenwert gewaltig vertippt.
Wie kann es nun in Trier weitergehen? Kann die 2. Mannschaft als TBB weiterspielen oder geht sie zur MJC zurück? Was ist eigentlich mit der Jugendabteilung, die sich nach einer sehr schwarzen Saison auf dem Weg der Besserung befindet? Abgesehen von der schlechteren Perspektive ohne BBL kann ich mir nicht vorstellen, dass die Insolvenz nur Auswirkungen auf die 1. Mannschaft hat. Oder laufen die Nachwuchsteams unter einem anderen Haushalt? Habe keine Ahnung, kann mir jemand weiterhelfen?
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Zu der Bestrafung:
Ich denke, das hat die BBL-Leitung in der Medien-Info sauber dekliniert. Zum einen bekommt man vier Punkte abgezogen wegen Antrag auf ein Insolvenzverfahren. Dies ist wohl im eigentlichen Sinne nicht als Bestrafung zu verstehen, hier soll quasi auf der sportlichen Seite ein Ausgleich geschaffen werden a la Financial Fairplay gegenüber Vereinen, die konservativer und besser geplant haben. Trier erreicht seine Budgetansätze nicht, hat aber auf der Ausgabenseite bereits die Spieler verpflichtet und macht in der Saison übermäßig Schulden. Der imaginäre Konkurrent hat von vorneherein konservativer gerechnet und nicht so viele Ausgaben geplant, weshalb er ggf. sportlich weniger konkurrenzfähig ist und absteigt. Trier spielt - vorbehaltlich einer weiteren Lizenzerteilung - mit Schulden aus dem Vorjahr nächstes Jahr erneut in der ersten Liga, der Konkurrent ohne Schulden muss aber in der zweiten Liga weiterspielen, wo er mit noch weniger Einnahmen rechnen kann.
=> Trier bekommt die vier Punkte abgezogen, um einen sportlichen Ausgleich gegenüber der Konkurrenz zu schaffen.Die anderen vier Punkte bekommen sie abgezogen wegen der falschen Darstellung ihrer finanziellen Situation. Sie haben ja schon zugegeben, dass sie offenbar falsche Zahlen weitergegeben haben. Dabei ist es aus meiner Sicht unerheblich, ob das mit Vorsatz geschah und schlicht wegen Inkompetenz. Würde man hier noch differenzieren (ich bin kein Jurist, aber diese Unterscheidung ist wohl eher nur wichtig im Strafrecht.), dann würde es Tür und Tor öffnen für Betrüger, die es darauf anlegen und hoffen, dass ihnen im Falle des Misserfolgs der Vorsatz nicht nachgewiesen werden kann. Der Unterschied in der Darstellung der Zahlen ist auch in meinen Augen so gravierend, dass gegenüber Würzburg letzte Saison “draufgesattelt” werden musste.
=> Diese vier Punkte Abzug sind tatsächlich Bestrafung.Hinsichtlich Teilnahmerecht an der ProA nächste Saison: Das hängt vom Insolvenzverfahren ab. Beispiele in der Vergangenheit sind Göttingen und Gießen. Bei Göttingen wurde meines Wissens die Gesellschaft liquidiert, damit war auch das Teilnahmerecht verloren. Die neue Göttinger Gesellschaft musste bei der AG 2. BBL einen Antrag auf Neuerteilung stellen, was ihre Teilnahme eher mit denen der Hamburg Towers gleichstellt. Das Ergebnis des Gießener Insolvenzverfahrens war meines Wissens, dass die Gesellschaft fortbesteht. Das Teilnahmerecht war vorhanden, man musste nur die Lizenzauflagen der 2. BBL für die folgende Saison einhalten und hatte damit einen Anspruch auf Teilnahme, der in Göttingen verloren gegangen war.
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Also das Trier hier jetzt noch mit Wettbewerbsverzerrung aufgrund der weiteren 4-Punkte-Strafe kommt, finde ich ehrlich gesagt, ziemlich frech.
Warum sollte denn der Lizenzsierungsausschuß lügen ? Wenn im Januar ein Überschuß von 90.000 € angegeben wurde, obwohl keine Gehälter mehr gezahlt wurden, dann ist das
wohl ein Verstoß gegen den §13. Oder waren die 90.000 € vlt sogar die eingesparten Gehälter ??Meldepflichtverstoß zusätzlich - 4 Punkte sind okay.
Wenn Trier keine Wettbewerbsverzerrung wünscht, dann sollen sie diese nicht auch hervorrufen. Oder eben komplett die Lizenz wegnehmen, dann werden alle Spiele
aus der Wertung genommen und alle werden gleich behandelt. Somit schliesst man eine Wettbewerbsverzerrung aus. -
Es ist doch bei einer Insolvenz mehr als offensichtlich, dass mit falschen Zahlen gearbeitet worden ist.
Keineswegs. Es kann ein unerwartetes und/oder gar vertragswidriges Ereignis auftreten, das die Zahlungsfähigkeit gefährdet. Beispielsweise ein Sponsor, der seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.
Wenn es sich allerdings bewahrheitet, dass Trier schon “länger” keine Gehälter zahlt, dann haben sie klar gegen die Mitteilungspflicht verstossen. Von daher ist eine “separate” Bestrafung durchaus adäquat.
Bei allem Mitgefühl aus Fansicht:
Was die Trierer Verantwortlichen hier (wenn ich den Berichten Glauben schenken darf) abgezogen haben, scheint kaufmännisch unter aller Kanone! Da braucht man sich wahrlich über keine “doppelte” Bestrafung wundern oder beklagen.
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Hätte man die Insolvenz früher angemeldet wären die Spieler ja noch zu anderen Vereinen gewechselt (wie in Gießen damals).
Jetzt bleibt den Spielern ja kaum eine andere Wahl als zu bleiben. Müssen sich ja für nächstes Jahr empfehlen und bevor sie garnicht spielen….
Ein geordneter Abstieg ala Gießen ist möglich? Oder macht man eher die Leverkusen-Tour und lässt die Fans mal Fans sein?
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Gehört wohl zum Job eines Insolvenzverwalters und Juristen, möglichst Viel herauszuschlagen. Also kein Hektik wegen des Einspruchs wegen der 4 Punkte Abzug.
Ich bin mal positiv im Sinne des Verfahrens und denke, das der Liga-Ausschuß seinen Job korrekt gemacht haben wird. Dann wird der Einspruch einfach keine Erfolg haben. Wäre blöd, wenn die Entscheidung des Ausschuß nicht belastbar gewesen wäre.
Andererseits würde ich als Fan nächste Saison schon gerne ProA-Basketball in Trier sehen. Sofern dies wirtschaftlich solide darstellbar ist. Auf BBL-Niveau ist dies mit lokalen Werbepartner und Sponsoren anscheinend nicht nicht möglich und ein (inter)nationaler Sponsor war wohl nicht zu rekrutrieren.
Ich sehe auch nicht, für wen es besser wäre, wenn es zu einem kompletten Ausstiegs aus den höheren Spielklassen käme.
Insbesondere die Arena wäre davon ja auch negativ betroffen. -
Was Trier da auf der Website (http://tbb-trier.de/aktuell/2015/tbb-will-spielbetrieb-fortsetzen/) schreibt, empfinde ich persönlich als große Frechheit. 8 Punkte Abzug nicht fair? Es liegen drei zu sanktionierende Tatbestände vor: Insolvenz, deutlich verspätete Meldung der wirtschaftlichen Schieflage UND Meldung falscher Zahlen im Januar. Letzterer Punkt geht in Richtung Betrug und die letzten beiden Punkte sind eindeutig Teil einer Wettbewerbsverzerrung. Natürlich will der Insolvenzverwalter das Bestmögliche für Trier rausholen. Nun aber in diesem Zusammenhang der BBL Wettbewerbsverzerrung zu unterstellen ist einfach nur unverschämt. Und bin ich der einzige User hier, der den Satz “Es kann nicht garantiert werden, dass die Mannschaft in den letzten acht Saisonspielen genauso auftritt, als ob es noch um den Klassenerhalt ginge.” als Androhung versteht, die letzten Spiele nicht mehr ernsthaft anzugehen?? Wenn das das Niveau des Insolvenzverwalters ist, dann sollte die BBL lieber gleich die Lizenz entziehen. Es tut mir wirklich leid für euch Tier-Fans. Aber alles was da von Seiten der Clubverantwortlichen die letzten Tage kommt ist einfach unerträglich!
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Der Insolvenzverwalter sollte sich um die Finanzen der Firma bzw. des Vereins kümmern und sich mit solchen Einsprüche zurück halten. Sowas hilft dem betroffenen Verein nicht sondern dient meiner Ansicht nach nur dem Insolvenzverwalter. In der Fußball Regionalliga Nordost sieht man ja am Fall Plauen wie sowas enden kann. Da steht deshalb zu Saisonende vielleicht nicht mal fest wer auf und absteigt, und das alles nur weil der Insolvenzverwalter sich profilieren will. (die die sich da auskennen wissen sicherlich was ich meine)
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Das sehe ich genauso. Wenn man Mist baut soll man auch die Konsequenzen tragen. Und sich nicht hinter irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen juristischen Möglichkeiten zu verstecken.
Trier hat noch viel Kredit in der BBL, damit sollte man vorsichtig umgehen.
Ehrlichkeit, Offenheit und klare Worte sind es jetzt worum es geht. Nicht noch jammern , das man bestraft wurde. Ob 4, 6 oder 8 Punkte bei gleichzeitiger schlechter Stellung ist völlig egal.
Ich hoffe die Mannschaft darf spielen und verhält sich profihaft. Davon gehe ich aber auch aus.
Da viele Trierer Fans sowieso davon ausgingen, das wir kein Spiel mehr gewinnen, sollte man jetzt nicht nach jeder Niederlage die Wettbewerbsverzerrungskeule rausholen. -
In Anbetracht der bedrohlichen Situation fände ich es auch von Seiten des Insolzenzverwalters und des Vereins her eher angebracht sich etwas in Demut zu üben als jetzt noch einen auf dicke Hose zu machen und sich unnötig mit der Liga anzulegen. Das bringt abgesehen vom fraglichen Erfolg keine Sympathiepunkte, und auf die wird man in den kommenden Wochen zwingend angewiesen sein, wenn man noch was retten will.
Jetzt ist keine Zeit für Streitereien und Nebenkriegsschauplätze, wenn man es schafft die Saison zu beenden und in der nächsten Saison in der ProA einen Neustart hinbekommt darf man sich in Trier ruhig auf die Schultern klopfen - das geht aber nur wenn alle an einem Strang ziehen, und das auch nur am “richtigen Ende”.
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Insolvenzverwalter spricht von einer Wettbewerbsverzerrung, falls die 8 Punkte-Abzug bleiben - und das mit der Begründung, die Mannschaft würde oder könnte sich nicht mehr richtig reinhängen. Dazu gibt es zu bemerken:
- der TBB wird durch sein Verhalten punktemäßig “richtig gestellt”. Begründung siehe Darstellung von Henk
- eine Mannschaft, die ziemlich sicherer Absteiger ist, sollte die Sportlichkeit besitzen, die Serie vernünftig zuende zu spielen. Das tun die Merlins auch, oder? Das ist kein Argument für eine Verringerung des Punktabzuges.
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"Wir sehen in der Strafe zudem eine Wettbewerbsverzerrung. Durch die Aberkennung der Punkte haben wir faktisch keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. Es kann nicht garantiert werden, dass die Mannschaft in den letzten acht Saisonspielen genauso auftritt, als ob es noch um den Klassenerhalt ginge“
Wie stellt der Herr sich das eigentlich vor?
Den Mannschaften im Falle von wirtschaftlichem Fehlverhalten nur so viele Punkte abzuziehen, “dass es noch spannend bleibt”?Die Grundaussage stimmt womöglich.
Aber das ist dann halt auch schlicht “Pech”, dass man in den bisherigen Saisonspielen nicht genügend Siege einfahren konnte.PS: Ich fände bzw. finde es richtig, dass die Lizenzierung die sportlichen von den wirtschaftlichen Komponenten getrennt betrachtet.
Und meines Erachtens ist das auch, was die Regularien sinngemäss als Intention hergeben (vgl. Möglichkeit des negativen Punktevortrags nach Abzug) -
Irgendwann ist halt der Punkt erreicht, an dem man nur noch fragen kann: “Hackt’s?”
Falls es stimmt, dass sie falsche Zahlen an die BBL gemeldet haben, kann man sich nur noch an den Kopf fassen, dann kann im besten Falle bei TBB nur noch die Panik regiert haben. Jetzt mit Wettbewerbsverzerrung um die Ecke zu kommen, ist billig und das ganz, ganz kleine Karo.Für die Trierer Fans und auch um den Trierer Basketball tut es mir extrem leid. Das ist das, was man niemandem wünscht, und der Trierer Weg, sich mit jungen Deutschen in der LIga zu behaupten, war beispielhaft. Mit der Einführung der Quote und den gestiegenen Gehältern für deutsche Passinhaber stieß er dann zwangsläufig an eine Grenze. Hoffentlich werdet Ihr in der ProA aufgefangen, hoffentlich finden sich neue Macher in der Trierer Szene, die mit mehr Kompetenz den Wiederaufstieg anstreben.
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falls der Insolvenzverwalter bzw. Trier Einspruch gegen den Punkteabzug einlegt, dürften die Erfolgsaussichten sehr niedrig sein; ich denke, die Liga lässt sich nicht nochmal am Nasenring durch die Mange ziehen, dazu ist der Imageschaden einfach zu groß. Also ein: heute mal Abzug und dann morgen wieder anders entscheiden, wird es nicht geben. Dass die Ligae großes Interesse daran hat, dass die saison zuende gespielt wird, ist dagegen verständlich. Ansonsten geht es mir so wie einigen Vorredner: mehr Demut täte dem Club und seinen (neuen) Repräsentanten jetzt gut. Da soltle man bedenken, dass der Imageschaden jahrelang anhalten wird und man versuchen sollte, ihn nicht immer weiter zu vergrößern…
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Was sich der Herr vorstellt?
Der Insolvenzverwalter haftet für jede Entscheidung die er trifft und MUSS als Unternehmer handeln (aus TBB Sicht endlich jemand der sich kümmert).
Will heißen, er darf keine Möglichkeit auslassen die Insolvenzmasse zu stärken. Das ist ein breites Spektrum und umfasst die Haftung des Vorstands/Aufsichtsrats (gibt es Entscheidungen die wissentlich getroffen wurden und zu dieser Misere geführt haben). Ganz spannend beim Aufsichtsrat. Auch die haften - persönlich, gesamtschuldnerisch bei Umkehr der Beweislast! Eine AG ist halt kein Spielzeug. Härter trifft´s da den Vorstand.
Das Spektrum erfasst aber auch den normalen Betrieb und da MUSS der Insolvenzverwalter um die bestmögliche Position des Vereins im sportlichen Bereich kämpfen. Lässt er diese Möglichkeit aus haftet er dafür.
Sauer aufstoßen wird das noch einigen. Die BBL (eher gutsherrenartig geführt), die bisherigen Verantwortlichen im Verein, den Fans (es geht dem Insolvenzverwalter nicht primär darum den Verein zukunftsfähig zu machen, sondern einen bestmöglichen Umgang mit den Verbindlichkeiten herbeizuführen und die Gläubiger gerecht zu bedienen. Letzteres ist die Hauptaufgabe. Wenn dabei zusätzlich rauskommt, das die ProA möglich ist; fein
Spannend wird es erst dann wenn die TBB (die Mannschaft) es sportlich schafft (nur theoretisch möglich) die Klasse zu halten. Die Liga will Trier nicht mehr in Liga 1 sehn, dafür ist auch während der Saison in anderen Bereichen schon zuviel vorgefallen.
Es freut mich sehr, dass endlich, endlich eine kompetente Person einen sauberen Überblick über die TBB erstellt. Das wird keine 3 Monate dauern (mind. so lange hat es der bisherige Vorstand versucht). Eher drei Stunden…
Persönlich bin ich der Meinung, dass es in der ProA weitergeht. Mit Konzept und den höchsten Zuschauerschnitt in der ProA!
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Sorry,aber nach dieser Aussage ist mein Mitleid vorbei. Erst die Liga verarschen und dann noch die Opferrolle einnehmen- sag mal hackts denn eigentlich?
Die 8 Punkte sind verdient. Jetzt so zu kommen ist ja so unfassbar dumm. Damit macht man sich in der Liga keine Freunde - doch die braucht man gerade.Nene sorry. Aber nach diesen Aussagen wünsche ich euch die Regio. Ich selbst hingegen werde mir nächste Saison bbl Basketball aus der all in Box ansehen…
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Irgendwann ist halt der Punkt erreicht, an dem man nur noch fragen kann: “Hackt’s?”
Falls es stimmt, dass sie falsche Zahlen an die BBL gemeldet haben, kann man sich nur noch an den Kopf fassen, dann kann im besten Falle bei TBB nur noch die Panik regiert haben. Jetzt mit Wettbewerbsverzerrung um die Ecke zu kommen, ist billig und das ganz, ganz kleine Karo.….
Dem stimme ich zu. Irgendwo stand, dass die Einnahmen nach Plan gewesen wären (was noch zu beweisen sein wird; macht der Insolvenzverwalter) und nicht die “Schuld” einem Sponsor gegeben werden kann, der nicht zu seinem Wort gestanden hat.
Vielmehr seien die Ausgaben höher gewesen als geplant.
O.K. Fahrtkosten, Lizenz, Geschäftsstelle etc……sind alles Fixkosten (oder nahezu fix). Variabel sind lediglich Strafen und die Spielergehälter.
Wenn man also mehr Spielergehälter ausgegeben hat als man sich leisten konnte, hat man die bisherige Saison bereits eindeutig verzerrt. (Stellt Euch mal vor, man hätte in Berlin gewonnen, die dadurch in den Play-offs schlechter, weniger Heimrecht…)
Faktisch konnte man sich einen, sagen wir mal bspw., Chikoko gar nicht leisten. Ohne ihn hätte man weniger Spiele gewonnen. Also wurde in meinen Augen der Wettbewerb bereits verzerrt. Die Siege Triers sind durch die 4 Punkte Abzug (zumindest teilweise) korrigiert. Aber die unnötigen Niederlagen der jeweiligen Gegner, die bleiben bestehen und damit bleibt die Saison verzerrt.
Ich bleibe dabei: Mund abwischen, Regio-Mannschaft(en) unterstützen, dass dort 3 EUR mehr Kohle reinkommt und die Gastmannschaft bei 1.000 statt 40 Heimfans mit vollen Hosen die Punkte dalässt. Und für nächste Saison die freiwerdende ehrenamtliche und finanzielle Energie in eine seriöse Regio-Mannschaft stecken
Bitte nicht lachen: ich habe eben unsere örtlich WU15 gesehen. Da ging es flott hin und her, vieles schnelles Passen (kein: ich Aufbauspieler klebe von 24 bis 4 sec. am Ball und dribbel Dellen in den Boden), viel Kampf, viele steals, viele rebounds und 84: 69 = ordentlich Körbe. Und wenn man als Zuschauer was reinruft, hört es wenigstens die ganze Halle (der gegnerische Coach hat seine Beste mit 3 Fouls Anfang des 2. Viertels weiterspielen lassen. Kurz vor der Hz hat sie sich das 4. gefallen. Der faltet sie lauthals zusammen. “Wie kann man mit 3 Fouls nur so hingehen?” Meine Antwort: “wie kann man nur ein Mädel so zusammenfalten?” Frust über seinen in meinen Augen eigenen Coaching-Fehler ausgelassen)
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Sorry,aber nach dieser Aussage ist mein Mitleid vorbei. Erst die Liga verarschen und dann noch die Opferrolle einnehmen- sag mal hackts denn eigentlich?
Die 8 Punkte sind verdient. Jetzt so zu kommen ist ja so unfassbar dumm. Damit macht man sich in der Liga keine Freunde - doch die braucht man gerade.Nene sorry. Aber nach diesen Aussagen wünsche ich euch die Regio. Ich selbst hingegen werde mir nächste Saison bbl Basketball aus der all in Box ansehen…
Dir ist schon klar, dass der Insolvenzverwalter NICHT der Verein ist? Der Verwalter hat den Job, möglichst das Beste rauszuholen und alles zu versuchen.
Für das Handeln des unabhängigen Insolvenzverwalters dem Verein die Regio zu wünschen (was ist das überhaupt für ne Aussage? ) ist auch einfach unfassbar dumm.
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Intern haben da doch schon längst die Alarmglocken schrill geklingelt und man hätte wohl nach sorgfältiger Sichtung der Unterlagen schon (spätestens) im Januar vorsorglich den Insolvenzantrag stellen müssen, da die Zahlungsunfähigkeit schon zu diesem Zeitpunkt massiv drohte.
Wenn man u.a. keine Gehälter mehr zahlen kann, droht die Zahlungsunfähigkeit nicht, sie ndern ist da!
CU,
fischtown -
Intern haben da doch schon längst die Alarmglocken schrill geklingelt und man hätte wohl nach sorgfältiger Sichtung der Unterlagen schon (spätestens) im Januar vorsorglich den Insolvenzantrag stellen müssen, da die Zahlungsunfähigkeit schon zu diesem Zeitpunkt massiv drohte.
Wenn man u.a. keine Gehälter mehr zahlen kann, droht die Zahlungsunfähigkeit nicht, sie ndern ist da!
Eng betrachtet schon - denkbar wäre trotzdem ein Szenario wo es sich nur um einen vorübergehenden Engpass handelt weil z.B. ein größerer Batzen an Sponsorenleistungen in naher Zukunkft eingeplant ist. Dann könnte man das Problem möglicherweise mit verspäteten Gehaltszahlungen elegant umschiffen um den Liquiditätsengpass zu umgehen.
So in etwa müsste man es (und das ist wohlwollend nur der Idealfall) wohl auch der Liga verkauft haben wenn man einen Überschuss zum Saisonende prognostiziert. Wenn man jetzt aber mal den aktuell kolportierten Fehlbetrag von 300-400.000€ dagegenstellt lässt sich das nicht mehr aufrechterhalten. Dafür ist die Lücke von knapp einer halben Million zwischen Anspruch und Wirklichkeit, die sich binnen 2 Monaten plötzlich aufgetan haben soll einfach viel zu groß.
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Intern haben da doch schon längst die Alarmglocken schrill geklingelt und man hätte wohl nach sorgfältiger Sichtung der Unterlagen schon (spätestens) im Januar vorsorglich den Insolvenzantrag stellen müssen, da die Zahlungsunfähigkeit schon zu diesem Zeitpunkt massiv drohte.
Wenn man u.a. keine Gehälter mehr zahlen kann, droht die Zahlungsunfähigkeit nicht, sie ndern ist da!
CU,
fischtownIch finde die betreffende Stelle nicht mehr, aber es war glaube ich in dem Liveticker über die Trierer Informationsveranstaltung unter der Woche: Dort hieß es, dass man im Januar beschlossen hatte, die Gehälter nicht mehr auszubezahlen (was so klingt, als hätte man die Wahl gehabt). Das wirkte auf mich bereits etwas merkwürdig, da das als taktisch gewählte Aussage interpretiert werden kann, um nicht öffentlich einzuräumen, dass man damals schon Insolvenz beantragen hätte müssen (Stichwort Insolvenzverschleppung).
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@-PG5-:
Sorry,aber nach dieser Aussage ist mein Mitleid vorbei. Erst die Liga verarschen und dann noch die Opferrolle einnehmen- sag mal hackts denn eigentlich?
Die 8 Punkte sind verdient. Jetzt so zu kommen ist ja so unfassbar dumm. Damit macht man sich in der Liga keine Freunde - doch die braucht man gerade.Nene sorry. Aber nach diesen Aussagen wünsche ich euch die Regio. Ich selbst hingegen werde mir nächste Saison bbl Basketball aus der all in Box ansehen…
Dir ist schon klar, dass der Insolvenzverwalter NICHT der Verein ist? Der Verwalter hat den Job, möglichst das Beste rauszuholen und alles zu versuchen.
Für das Handeln des unabhängigen Insolvenzverwalters dem Verein die Regio zu wünschen (was ist das überhaupt für ne Aussage? ) ist auch einfach unfassbar dumm.
Sorry da habe ich mich schlicht verlesen. Also Kommando zurück
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In der Praxis macht es wohl keinen Unterschied, ob 4 oder 8 Punkte. Auch mit 12 Punkten würde man weiter 2 Siege hinter Tübingen und Bremerhaven liegen, hat zudem gegen beide Mannschaften den direkten Vergleich verloren. Nur in einer Dreierkonstellation, in der Tübingen dann noch IN Bremerhaven gewinnen müsste bestünde eine theoretische Chance. Aber auch für diesen Fall müsste Trier immer noch 2 Spiele mehr die anderen beiden gewinnen. Nicht völlig unmöglich, aber auch nicht extrem realistisch.
Zu den Vergehen. Beitzel sagte selbst, dass die Schieflage bereits im Dezember bekannt war. Daraufhin bekamen sie den Rat, keine Gehälter mehr im Januar zu bezahlen. Auch etwas unklar, handelt es sich dabei um die Gehälter aus Dezember, die zum 01.01. ausbezahlt werden sollten - so verstehe ich es - oder erst um die Januargehälter, die ja erst zum 01.02. fällig werden? Wenn ein Zahlungsstopp im Dezember geraten wird, wohl eher um die Dezembergehälter. Es war also im Dezmeber klar, dass etwas nicht passt und das Gehälter nicht gezahlt werden. Trotzdem wird im Januar, also nachdem man das alles schon weiß und sich nicht mehr mit Unwissenheit rausreden kann, 90.000 Gewinn an die Liga gemeldet. Das geht stark in Richtung Betrug. Da wird dann damit argumentiert, dass man so lange für die Aufbereitung der Zahlen gebraucht habe. Man hätte der Liga ja keine genaue Verlustzahl nennen müssen. Aber zumindest die Info, dass etwas nicht passt, sie es untersuchen, etc. 90.000 Gewinn melden um dann erst einmal Ruhe zu haben ist eben auch eine Straftat. Wenn man Gehälter seit Januar nicht mehr bezahlen konnte, dann war man praktisch schon im Januar insolvent. Das ganze dann erst Mitte März zu melden ist ein weiterer Verstoß. Sorry, jeder der seinen Laden im Griff hat und weiß was die Stunde geschlagen hat hat seine Zahlen innerhalb von 2 Tagen geprüft. Sponsorenverträge geschaut, was gezahlt werden sollte, Konto geprüft was bisher bezahlt wurde. Spieltagsabrechnungen überprüft. Ausgaben überprüft (anhand des Kontos). Rechnungen gesichtet. Nie im Leben dauert das von irgendwo Mitte Dezember bis Mitte März. Das jetzt so als Ehrenamtlicher und mit großer Sorgfalt geprüft zu haben hinzustellen ist aber auch sehr verständlich. Alternativ spricht man eben auch schnell von Insolvenzverschleppung. Da möchte Beitzel auch nicht reinkommen.
Zudem muss man sich natürlich fragen, wie da geplant wurde. Wir sprechen vermutlich von den Dezembergehältern (die zum 01.01.15 fällig wurden), die schon nicht mehr bezahlt werden konnten. Die Vorbereitung geht normalerweise Mitte August los. Man schafft es also, Spieler 3,5 Monate zu bezahlen. Dann ist 3 Monate kein Geld da? Der 4. Monat steht kurz vor Abschluss? Da darf man dann schon Wettbewerbsverzerrung einwerfen. Anders wäre man wohl nicht mehr konkurrenzfähig gewesen. Das alleine darf aber auch kein Freifahrtsschein dafür sein. Hätte man eben Rookies statt einem Anderson oder Bucknor verpflichten müssen.
Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo 300.000 Euro an Ablöse gezahlt wurden. Wäre zwar eine Rechnung ohne Lohnnebenkosten und entspräche dann vereinfacht 150.000 Netto-Gehalt, aber der Spieler würde ja auch noch ein Gehalt bekommen. Nehmen wir einfach mal an 30.000 Euro netto. Dann könnte man sich zwischen einem talentierten Spieler für 180.000 Euro Nettokosten und 4 Spielern zu je 45.000 Euro netto entscheiden. Im Sommer waren das noch 60k USD Gegenwert, dafür hätte es nicht nur Rookies auf dem Markt gegeben. Die einzige Möglichkeit, bei der die Ablöse Sinn gemacht hätte, und da bewegt man sich auf ganz dünnem Eis… Sagen wir mal die Ablöse ist deutlich höher, die Gehälter deutlich niedriger… Den Rest kann man sich dann selbst zusammen schustern. Ist aber nur ein Gedanke, will den Trierern hier nichts unterstellen.
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Wer soll denn in Trier noch BB in der Pro A machen?
Hermeling weg! Beitzel weg!
Sehr ihr noch jemanden, der das auf die Beine stellen könnte? Also zeitlich (Teilzeit reicht ja bekanntlich nun nicht) und der die entsprechenden Connections hat?Ich sehe da derzeit niemanden, außer vielleicht Wolli Esser!
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Intern haben da doch schon längst die Alarmglocken schrill geklingelt und man hätte wohl nach sorgfältiger Sichtung der Unterlagen schon (spätestens) im Januar vorsorglich den Insolvenzantrag stellen müssen, da die Zahlungsunfähigkeit schon zu diesem Zeitpunkt massiv drohte.
Wenn man u.a. keine Gehälter mehr zahlen kann, droht die Zahlungsunfähigkeit nicht, sie ndern ist da!
Eng betrachtet schon - denkbar wäre trotzdem ein Szenario wo es sich nur um einen vorübergehenden Engpass handelt weil z.B. ein größerer Batzen an Sponsorenleistungen in naher Zukunkft eingeplant ist. Dann könnte man das Problem möglicherweise mit verspäteten Gehaltszahlungen elegant umschiffen um den Liquiditätsengpass zu umgehen.
Was Lahnkrokodil schildert, nennt sich “Zahlungsstockung”. Wann und wie lange das vor dem Vorwurf der Insolvenzverschleppung wegen Zahlungsfähigkeit schützt, habe ich (zu Glück!) nicht mehr im Kopf.
Die “nur” “drohende” Zahlungsunfähigkeit KANN, MUSS aber NICHT, beantragt werden. Das würde eine Sanierung erleichtern. Aber in 99,99% der Fälle sind die handelnden Personen zu blind und zu wenig kaufmännisch gebildet, um da rechtzeitig was zu machen.
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Naja, wenn man im Januar mal Bleistift und Taschenrechner in die Hand genommen hätte dann hätte man die drohende -sprich sichere- Zahlungsunfähigkeit sicher auch dann schon erkennen müssen. Da ists dann egal ob da 300.000 oder 400.000 oder vielleicht auch nur 200.000€ Deckungslücke “bei Schönrechnen” auf dem Papier gestanden hätten - so schlecht das da noch irgendwo ein Überschuß von 90.000€ steht kann keiner rechnen (oder er sollte tunlichst von vornherein die Finger von irgendwelchen Führungspositionen lassen).
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Kann jemand das mit den 300.000€ Ablösesumme erklären, was angesprochen wurde.
Das war die aufgerufene Summe für die Verpflichtung des Spielers. Andere Verein sind deswegen von diesem Deal abgesprungen. Warum sonst sollte ein 20 jähriges bosnisches Talent und A1 Natiospieler
für 4 Jahre in Trier unterschreiben??? -
Im Vergleich zur letztjährigen Situation mit Würzburg hätte man Trier eigentlich die Lizenz entziehen müssen. Aber wahrscheinlich wollte man den Vereinen die noch ein Heimspiel gegen Trier haben, diese Einnahmemöglichkeit nicht wegnehmen.
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Das mit den 300.000 € für Vrabac halte ich so lange für einen Scherz, bis mir jemand die Quelle zeigt. Ich habe gerade mal nachgeschaut, was die Artland Dragons gerüchteweise von Maccabi Tel Aviv zum Anfang der Saison für Nate Linhart (für mich übrigens der beste TBBler der letzten Jahre!) haben wollten. Laut http://www.noz.de/deutschland-welt/artland-dragons/artikel/496953/artland-dragons-losen-vertrag-mit-linhart-auf sollen es 110.000 Dollar gewesen sein. Selbst wenn das TBB-Management seine Unfähigkeit gerade eindrücklich unter Beweis gestellt hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie 300.000 € für einen 20jährigen Frischling hinblättern. Warum er in Trier für 4 Jahre unterschrieben hat, weiß ich natürlich nicht. Wie wär’s mit folgenden Argumenten: weil er in der BBL spielen darf, weil der Trainer Rödl heißt.
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@TBB-Fan
Gute Frage, wer soll’s machen. Vielleicht ist das ja eine gute Gelegenheit für die drei Trierer Basketball-Vereine sowie andere umliegende Klubs sich mal an einen Tisch zu setzen und eine gemeinsame Lösung zu suchen. Ohne das Vorbild einer Profi-Mannschaft vor Ort, wird es wohl noch schwieriger an der Mosel Jugendliche zu motivieren Basketball zu spielen, sodass auch deren Jugendarbeit leiden könnte. -
Ich kann jeden hier verstehen, der den Versuch die Strafe zu drücken für nicht in Ordnung hält. Ich persönlich halte mich da aus jeder Bewertung raus, in dem Schlamassel ist es kaum möglich zwischen “richtig” und “falsch” zu unterscheiden. Klar muss und wird der Insolvenzverwalter alles versuchen die Lage irgendwie zu verbessern. Die Begründung sehe ich mal als eher unglücklich gewählt an - die Wettbewerbsverzerrung hat die TBB bereits begangen indem sie offensichtlich mehr Geld ausgegeben hat als eingenommen. Ganz davon abgesehen wird die Liga von der Strafe kaum abrücken und ich halte sie auch für gerechtfertigt. Vor allem wenn man die Strafe für die Würzburger letzte Saison als Präzedenzfall sieht. Dort wurden Dinge zu spät gemeldet und es gab 2 Punkte. Im vorliegenden Fall wurde die Liga offensichtlich dreist angelogen, das muss härter bestraft werden.
Ganz davon abgesehen würde ein sportlicher Klassenerhalt der Trierer keinem der Beteiligten was bringen. Die Lizenz wird Trier nie im Leben bekommen. Und ein weiteres Wildcardverfahren will die Liga nicht. Dann lieber die Saison zuende spielen lassen, Trier wird absteigen und die Liga ist das Problem los. Für die TBB bietet es die Möglichkeit irgendwie ein Überleben in der ProA vorzubereiten. Bin mir bei den Regularien nicht ganz sicher, aber mit dem Punktesystem bei der Lizensierung der ProA könnte der Mindestetat vielleicht einfacher erreicht werden. Wichtig wird an dieser Stelle sein, dass wir Fans Flagge zeigen für Profibasketball in Trier. Und wir brauchen eine neue Geschäftsführung, am besten ohne Stallgeruch aber mit richtiger Professionalität.
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In der Praxis macht es wohl keinen Unterschied, ob 4 oder 8 Punkte. Auch mit 12 Punkten würde man weiter 2 Siege hinter Tübingen und Bremerhaven liegen, hat zudem gegen beide Mannschaften den direkten Vergleich verloren. Nur in einer Dreierkonstellation, in der Tübingen dann noch IN Bremerhaven gewinnen müsste bestünde eine theoretische Chance. Aber auch für diesen Fall müsste Trier immer noch 2 Spiele mehr die anderen beiden gewinnen. Nicht völlig unmöglich, aber auch nicht extrem realistisch.
Zu den Vergehen. Beitzel sagte selbst, dass die Schieflage bereits im Dezember bekannt war. Daraufhin bekamen sie den Rat, keine Gehälter mehr im Januar zu bezahlen. Auch etwas unklar, handelt es sich dabei um die Gehälter aus Dezember, die zum 01.01. ausbezahlt werden sollten - so verstehe ich es - oder erst um die Januargehälter, die ja erst zum 01.02. fällig werden? Wenn ein Zahlungsstopp im Dezember geraten wird, wohl eher um die Dezembergehälter. Es war also im Dezmeber klar, dass etwas nicht passt und das Gehälter nicht gezahlt werden. Trotzdem wird im Januar, also nachdem man das alles schon weiß und sich nicht mehr mit Unwissenheit rausreden kann, 90.000 Gewinn an die Liga gemeldet. Das geht stark in Richtung Betrug. Da wird dann damit argumentiert, dass man so lange für die Aufbereitung der Zahlen gebraucht habe. Man hätte der Liga ja keine genaue Verlustzahl nennen müssen. Aber zumindest die Info, dass etwas nicht passt, sie es untersuchen, etc. 90.000 Gewinn melden um dann erst einmal Ruhe zu haben ist eben auch eine Straftat. Wenn man Gehälter seit Januar nicht mehr bezahlen konnte, dann war man praktisch schon im Januar insolvent. Das ganze dann erst Mitte März zu melden ist ein weiterer Verstoß. Sorry, jeder der seinen Laden im Griff hat und weiß was die Stunde geschlagen hat hat seine Zahlen innerhalb von 2 Tagen geprüft. Sponsorenverträge geschaut, was gezahlt werden sollte, Konto geprüft was bisher bezahlt wurde. Spieltagsabrechnungen überprüft. Ausgaben überprüft (anhand des Kontos). Rechnungen gesichtet. Nie im Leben dauert das von irgendwo Mitte Dezember bis Mitte März. Das jetzt so als Ehrenamtlicher und mit großer Sorgfalt geprüft zu haben hinzustellen ist aber auch sehr verständlich. Alternativ spricht man eben auch schnell von Insolvenzverschleppung. Da möchte Beitzel auch nicht reinkommen.
Zudem muss man sich natürlich fragen, wie da geplant wurde. Wir sprechen vermutlich von den Dezembergehältern (die zum 01.01.15 fällig wurden), die schon nicht mehr bezahlt werden konnten. Die Vorbereitung geht normalerweise Mitte August los. Man schafft es also, Spieler 3,5 Monate zu bezahlen. Dann ist 3 Monate kein Geld da? Der 4. Monat steht kurz vor Abschluss? Da darf man dann schon Wettbewerbsverzerrung einwerfen. Anders wäre man wohl nicht mehr konkurrenzfähig gewesen. Das alleine darf aber auch kein Freifahrtsschein dafür sein. Hätte man eben Rookies statt einem Anderson oder Bucknor verpflichten müssen.
Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo 300.000 Euro an Ablöse gezahlt wurden. Wäre zwar eine Rechnung ohne Lohnnebenkosten und entspräche dann vereinfacht 150.000 Netto-Gehalt, aber der Spieler würde ja auch noch ein Gehalt bekommen. Nehmen wir einfach mal an 30.000 Euro netto. Dann könnte man sich zwischen einem talentierten Spieler für 180.000 Euro Nettokosten und 4 Spielern zu je 45.000 Euro netto entscheiden. Im Sommer waren das noch 60k USD Gegenwert, dafür hätte es nicht nur Rookies auf dem Markt gegeben. Die einzige Möglichkeit, bei der die Ablöse Sinn gemacht hätte, und da bewegt man sich auf ganz dünnem Eis… Sagen wir mal die Ablöse ist deutlich höher, die Gehälter deutlich niedriger… Den Rest kann man sich dann selbst zusammen schustern. Ist aber nur ein Gedanke, will den Trierern hier nichts unterstellen.
Die Dezember Gehälter wurden laut Pressekonferenz noch gezahlt!
Etwa bei Minute 12:
*edit richtiger link
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Wer soll denn in Trier noch BB in der Pro A machen?
Hermeling weg! Beitzel weg!
Sehr ihr noch jemanden, der das auf die Beine stellen könnte? Also zeitlich (Teilzeit reicht ja bekanntlich nun nicht) und der die entsprechenden Connections hat?Ich sehe da derzeit niemanden, außer vielleicht Wolli Esser!
Das ist meiner Meinung nach der völlig falsche Denkansatz! Die Leute aus den eigenen Reihen haben den Wagen ja vor die Wand gefahren. Wenn es weitergehen soll im Profibasketball muss eine professionelle hauptamtliche Geschäftsführung her, vermutlich jemand von außen, der/die den Laden wieder auf die Beine stellt. Es gibt in Deutschland etliche BWLer mit Spezialisierung auf Profisport. Meistens können die auch rechnen.
Der Klüngel ist passé, endweder ist Schluß oder Trierer Basketball wird richtig professionell.
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Warum schließt ihr euch als Fans nicht zusammen und kauft den Klub. Wäre doch auch eine Möglichkeit.
1000 Mann/Frau a 1000 € sind ja auch eine Million o. ä.
Denkt mal drüber nach, genug Leute die es besser können gibt es ja bestimmt, z. B. Bei SD. Ist ernst gemeint.
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Also diese Diskussion, ob schon im Dezember oder erst im Januar man von allem erst gewusst haben soll ( Schieflage) ,
ist doch völliger Quatsch.
Diese Summen sind nicht mal gerade erst entstanden, sie haben sich höchstwahrscheinlich in den letzten Jahren summiert.
Den Fans wurde immer heile Welt vorgegaukelt, und viele haben auch noch daran geglaubt, leider.Zuschauerzuspruch war auch in den letzten Jahren leicht aufsteigend und wieviel Gehälter man bezahlen muß weiß man doch auch. Die restlichen Fixkosten kann man auch benennen.
Also bleiben doch nur “alte Verbindlichkeiten!” und Sponsorengelder die nicht mehr fließen. Das müsste man doch rechnen können. Das war aber anscheinend nicht gewollt.
Strafe muß sein, ob es jetzt 6 oder 8 Punkte Abzug sind kann man sich drüber streiten, die Liga wird man so oder so nicht halten können oder jemand findet noch was von den alten Römern was glänzt.
Aus Fansicht kann das Ziel nur heißen Pro A und konsequenter Neuanfang. Dafür jemanden zu finden wird schwer genug bei dem Ruf.
Also haut nicht so auf die geschundene Fanbrille und den IV drauf, die wollen nur das beste für den Basketball in Trier. Auch nicht auf die Spieler!!!
Die anderen die von dem Schlamasel schon lange wussten und immer schön sich weggeduckt haben, verschleiert und dann noch dazu in der Verantwortung waren,
mit denen macht was ihr wollt -
Kann jemand das mit den 300.000€ Ablösesumme erklären, was angesprochen wurde.
Das war die aufgerufene Summe für die Verpflichtung des Spielers. Andere Verein sind deswegen von diesem Deal abgesprungen. Warum sonst sollte ein 20 jähriges bosnisches Talent und A1 Natiospieler
für 4 Jahre in Trier unterschreiben???Ähnlich wie SD Max halte ich das für reine Spekulation. Die Summe stimmt m.E. nie und nimmer und wurde nur in den Raum geworfen. Ohne Quelle nicht seriös, sorry.
Eigentlich ist es egal, ob Trier 4, 6 oder 8 Punkte abgezogen bekommt. Eine weitere BBL-Saison wäre reine Utopie…Der Insolvenzverwalter muss natürlich im Sinne des Vereins Einspruch einlegen, reine Formsache würde ich sagen. Eine Korrektur des 8-Punkte-Abzuges würde mich aber sehr überraschen.
Zur Halbzeit führt man in Oldenburg mit 14 (!) Punkten, der Wahnsinn… -
1000 Mann/Frau a 1000 €
Das bezahlt man doch aus der Portokasse. Wer hat nicht einfach mal 1000 Euro übrig.
kopfschüttel
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1000 Mann/Frau a 1000 €
Das bezahlt man doch aus der Portokasse. Wer hat nicht einfach mal 1000 Euro übrig.
kopfschüttel
Kannst aufhören mit dem Kopf zu schütteln, war ja nur ein Beispiel,
4000 Fans a 250€ oder 10000 a 100€ geht auch.
Wenn man sieht wie ihr gerade spielt, muss man jeden Gedanke bzw Chance versuchen. Trier muss bleiben. Ganz einfach.