62 Punkte in 3 Vierteln!!!
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@basketinho: Ich glaube Bender bestreitet nicht, daß es immer mehr europäische Spieler gibt, die sich in der NBA durchsetzen.
Trotzalledem muss ich ihn dahingehend unterstützen, daß teammäßig es keine ernsthaften Hinweise gibt, daß die europäischen Teams aufgeschlossen haben.Wie das wäre, wenn nun in der NBA nach FIBA-Regeln gespielt würde, lässt sich nicht belegen, ich denke selbst dann würden die europ. Teams kaum stärker sein.
Das Abschneiden der Nationalmannschaft der USA sollte in meinen Augen nicht unbedingt dazu genutzt werden, Rückschlüsse auf den Status der NBA zu ziehen.
Wäre etwa so, wie wenn man die Spielstärke des europäischen Vereinsfussballs am Abschneiden des europäischen Vertreters beim Weltpokal festmachen würde. (dann wäre die brasilianische Liga besser als die europäischen).
Genauso wie der Weltpokal im Fussball besitzen (leider!!!) Olympia und WM nicht sonderlich viel Wertschätzung unter den amerikanischen Stars.
Nominierung, Zusammenstellung, Vorbereitung und Coaching haben diesen Eindruck in den letzten Jahren verstärkt…Bate
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Also ich finde es ist schon ein Anzeichen, wenn ein europäisches zum ersten Mal überhaupt ein NBA Team auf amerikanischem Boden schlägt, und wie die EL Tabelle zeigt ist Maccabi dieses Jahr auch nur Mittelmaß. Das Jahr davor war Treviso auch schon ganz nah dran die Raptors zu schlagen, damals noch um einiges besser, und Treviso hatte grade ein komplett neues Team. Bin auch wirklich auf die Kölnarena Spiele gespannt, hab seit heute Karten
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@basketinho:
Du weißt aber schon, wo die Raptors im Moment stehen und welchen Stellenwer Preaeason-Games haben?Wenn St.Pauli gegen Kaiserslautern im Pokal gewinnt, sagt doch auch keiner, daß die Regionalliga Nord zur Bundesliga aufgeschlossen hat oder das St. Pauli in der BuLi mithalten könnte, oder?
Bate
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On 2005-12-21 19:34, Basketinho wrote:
Diese Regeln gelten für die ganze Welt, nicht nur für Europa, und das schon seit einigen Jahren. Ist es nicht viel mehr so, dass die NBA sich ihre eigene, kleine Welt schafft und da die Regeln so verändert, dass es ihnen entgegen kommt?
Du vergisst, wer die Regeln von wem kopiert hat. Das ganze Basketballspiel ist ein amerikanische Erfindung. Alle Regeln, Three-Seconds, Shot-Clock, Three-Point-Line, ja selbst Dinge wie die Mittellinie oder das Brett hinter dem Korb gab es zuerst in der NBA bzw. deren Vorgängerligen, und dann im FIBA-Regelwerk. Die FIBA ist das Basketballmuseum, mit den NBA-Regeln von vor 20 Jahren. Nichts weiter.
On 2005-12-21 19:34, Basketinho wrote:
Beno Udrih war in Europa pures Mittelmaß, letztes Jahr einer der besten Bankspieler der Spurs, sollte das etwa auch ein Wink mit dem Zaunpfahl sein?
Ja, Udrih ist schon eine Klasse für sich. lol
In Europa war seine Rolle im Team weit größer als jetzt bei den Spurs.
On 2005-12-21 19:34, Basketinho wrote:
Sarunas Jasikevicius:
Maccabi: 31 min/ 15,5 PPG/2,6 Reb/ 5,3 Ass
Indiana: 23,8 Min/ 10 PPG/ 2,6 Reb/ 3 AssHier das gleiche: die Rolle im Team vergleichen, nicht Stats!
Jasikevicius war letztes Jahr bester Spieler der Euroleague, neben Anthony Parker.
Bei den Pacers ist er Bankspieler, und nicht mal 6th Man.
On 2005-12-21 19:34, Basketinho wrote:
Jose Calderon:
Vitoria: 26 Min/ 11,6 PPG/ 3,4 Reb/ 2,6 Ass
Raptors: 29,8 Min/ 7 PPG/ 3 Reb/ 6 AssSiehe oben.
On 2005-12-21 19:34, Basketinho wrote:
Andres Nocioni:
Vitoria: 25 Min/ 13,7 PPG/ 5,7 Reb/ 1,5 Ass
Chicago: 26,8 Min/ 11,4 PPG/ 4,9 Reb/ 1,2 AssUnd erneut: siehe oben.
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Aha
Andres Nocioni: In 24/24 Spielen gestartet
Jasikevicius: In 8/24 Spielen gestartet
Calderon: In 9/23 Spielen gestartetVon den letzten beiden ist Jasikevicius mittlerwiele Starter bei den Pacers ( die letzten acht Spiele in Folge gestartet, ob mit oder ohne Tinsley), vor der Saison einer der Titelkandidaten, keinesfalls 6th Mann oder gar noch weiter hinten in der Rotation.
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Nocioni war in Europa Starspieler, bei den Bulls ist er Role-Player.
Jasikevicius ist lange Zeit von der Bank gekommen, als Backup vom PG-Backup (!) Anthony Johnson. Mittlerweile startet er als 2er, weil der eigentlich 2er Stephen Jackson für Ron Artest aushelfen muss.
Ob Starter hin oder her, und Europa war Jasikevicius MVP des Final-Four. Was ist er jetzt? NBA-MVP? lolJosé Calderon startet ein paar Spiele für die Raptors, das mit Abstand schlechteste Team der Liga. Vermutlich würde das auch Mike Penberthy oder Hollis Price…
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62 Punkte hin oder her, die NBA steckt in ihrer größten Krise seit den 70ern, in denen nicht mal die Endspiele live im TV liefen….
Die Hallen sind leer, ein mittlerer Platz kostet ab 100 $ (wer will sich das als Familie leisten können, also sind nur noch VIP-Logen zu verkaufen…) und der US-Nachwuchs geht auch aus. Die TV-Quoten fallen in den Keller…
Wegen der Bourgeoisie, die sich nur noch diese Ticketpreise leisten kann, werden die Spieler mit Einheits-Bekleidung “bestraft”…
Das alles zusammengefasst, zusammen mit der Info, dass die College-Nachwuchs nur noch springen kann, aber weder fangen noch passen, steht heute alles in der FAZ…
62 Punkte eines einzeigen Spielers sagen gar nichts aus über die Qualität eines Spielers oder des Spiels…Ein Spieler namens Gary Wendt hat auch mal über 50 Punkte in einem BBL-Spiel getroffen, erinnert sich noch wer an ihn oder seinen Verein Bramsche/Osnabrück??eben
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On 2005-12-21 22:24, bender wrote:
Nocioni war in Europa Starspieler, bei den Bulls ist er Role-Player.Jasikevicius ist lange Zeit von der Bank gekommen, als Backup vom PG-Backup (!) Anthony Johnson. Mittlerweile startet er als 2er, weil der eigentlich 2er Stephen Jackson für Ron Artest aushelfen muss.
Ob Starter hin oder her, und Europa war Jasikevicius MVP des Final-Four. Was ist er jetzt? NBA-MVP? lolJosé Calderon startet ein paar Spiele für die Raptors, das mit Abstand schlechteste Team der Liga. Vermutlich würde das auch Mike Penberthy oder Hollis Price…
Nein, das ist doch schlicht und einfach falsch was du erzählst. Jasikevicius war nie Backup von Johnson, es ist andersrum und Jasikevicius ist Starting PG. Anfang der Saison kam er hinter Tinsley von der Bank, mittlerwiele hat er ihn schon überholt, nicht umsonst wird dran gedacht Tinsley zu traden.
Nocioni war bei Vitoria drittbester Scorer, bei den Bulls spielt er die gleiche Rolle, nix da mit Rollenspieler. Kannst nicht einfach die Fakten verdrehen
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Die Hallen sind leer
Was ist leer?? :-?
Am Dienstag in…
Miami: 20.294
Cleveland: 19.543
Los Angeles: 18.997
Pheonix: 17.590
Chicago: 21.768
Milwaukee: 16.865
Detroit: 22.076
New Jersey: 14.785Was daran leer sein soll musst du mir mal erklären.
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Wird immer besser. Da wird durch einen einzigen Sieg eines europäischen Teams gegen eines der schlechten Teams der NBA direkt alles in Frage gestellt……Europa ist mit der NBA auf Augenhöhe, NBA an sich ist in einer Krise, Hallen sind leer usw.
Ich find aber, dass sich einige mit ihrer Argumentation im Kreis drehen: Erst wird moniert, dass in der NBA keine Defense gespielt wird und es in Europa viel schwierige ist, sich durchzusetzen und nun dient Statsvergleich (btw: bei dem die NBA Stats des Spielers nicht mal besser sind als die Line in Europa) zur Fundierung der These, dass sich Europäer in der NBA genausogut schlagen können. Vefolgt man das ganze korrekt, müsste sich doch jeder europäische Topstar in der NBA an der nicht vorhandenen Defense erfreuen und statsmäßig locker einen draufsetzen können, irgendwas passt da nicht.
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On 2005-12-21 22:42, schnorri wrote:
62 Punkte hin oder her, die NBA steckt in ihrer größten Krise seit den 70ern, in denen nicht mal die Endspiele live im TV liefen….
Die NBA ist heute weltweit populärer als sie es je in ihrer Geschichte war. Keine andere US-Sportliga ist international auch nur annähernd so populär. Keine Sportliga weltweit überhaupt.Wenn das die Krise sein soll, na dann…
On 2005-12-21 22:42, schnorri wrote:
… der US-Nachwuchs geht auch aus.
Namen wie LeBron James, Dwight Howard und Greg Oden scheinen dir nichts zu sagen, wie?
Nenn mir mal einen 1984er weltweit, der James’ Qualität hat…
Vielleicht ja Heiko Schaffartzik … lol
On 2005-12-21 22:42, schnorri wrote:
zusammen mit der Info, dass die College-Nachwuchs nur noch springen kann, aber weder fangen noch passen,
Und wieder…
Den Namen Adam Morrison schon mal gehört?
JJ Reddick?
Shelden Williams?
Anyone?
Quote:
On 2005-12-21 23:09, DragonJay wrote:
Was ist leer?? :-?Am Dienstag in…
Miami: 20.294
Cleveland: 19.543
Los Angeles: 18.997
Pheonix: 17.590
Chicago: 21.768
Milwaukee: 16.865
Detroit: 22.076
New Jersey: 14.785Was daran leer sein soll musst du mir mal erklären.
Naja, im Vergleich zu einer vollen 5.000 Halle in Europa ist eine 22.000 Mann Halle mit 18.000 Zuschauern leer. Alles relativ…
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In den meisten Punkten stimme ich mit Bender überein, aber (großes ABER).
Die Qualität der Amerikanischen Spieler nimmt in bestimmten Bereichen einfach kontinuierlich ab.
z.B. Shooting, passing (and fanging !) )oder spielübersicht!
Die Big Guys sind mörderathletisch und absolute Slasher! Die PG können mit 1,70 Reverse Slammen, aber keinen Dreier sicher treffen. In der Athletik sind uns die Amis haushoch überlegen.
Aber in Basics haben die Europäer gleichgezogen ( wenn nicht mehr!)Denkt immer daran Ausnahmen bestätigen die Regel
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Nachdem jetzt viel mit Statistiken argumentiert wurde versuche ich mal zu den Argumenten die Reaktionen der NBA-Verantwortlichen gegenüber zu stellen. Nachdem die Liga letztlich ein Wirtschaftssystem ist kann man die Einschätzungen recht gut nachvollziehen denke ich…
62 Punkte hin oder her, die NBA steckt in ihrer größten Krise seit den 70ern, in denen nicht mal die Endspiele live im TV liefen….
Ja und Nein. Tatsache ist das nach den Jahren eines Birds, Magics und Jordans die Einschaltquoten zurückgingen. Diese Diskussion wird ja jedes Jahr aufs Neue ausführlich vor und während der Finals geführt. Gerade die Spurs wollten recht wenige Zuschauer sehen. Mit Detroid, Miami oder den Suns in den Halbfinals hat sich die Quote wieder erholt. Der Stand ist nicht mehr so hoch wie er einmal war, keine Frage, aber von der größten Krise seit den 70ern zu sprechen ist nicht haltbar.
… der US-Nachwuchs geht auch aus.
Wieder Ja und Nein. Nach dem Höhenflug von Jordan kam ein Fall. Ganz klar. Um das Level zu halten wurde ein Nachfolger gesucht und den bekam man natürlich nicht, auch mit Bryant, McGrady oder wem auch immer nicht. Die Drafts von immer jüngeren Spieler aus der Highschool oder nach dem ersten College-Jahr führte zu immer mehr unausgereiften Spielern ohne Persönlichkeit. Zum zweiten wird das Spiel immer athletischer und es wird mehr von der 3er-Linie geworfen. Das Halbdistanzspiel fehlt. Hier gab es bereits einige Diskussionen seitens der Liga wie man dem Spiel aber auch dem Eintrittsalter in die Liga eine andere Entwicklung geben kann. Fakt sind aber Lebron James und Dwayne Wade. Man kann noch so ein großer Fan von europäischen Basketball sein, in ihren Altersklassen sind sie mit deutlichen Abstand die besten Spieler zur Zeit. Kann man darüber ernsthaft diskutieren? Dahinter folgen Spieler wie Athony, Bosh…
bzgl. Zuschauerzahlen
Egal ob jetzt die Zuschauerzahlen immer noch größer sind als hier, das wird als ernsthaftes Problem von der Liga gesehen. Die Karten sind schon seit langem zu teuer für eigentliche Basketballfans. Regelmäßig zu einem Spiel zu gehen können sich nur wohlhabende Menschen in den USA leisten. Das alleine wäre wohl den Verantwortlichen egal, aber leere Ränge lassen sich nun mal nicht vermarkten. Daher gab es auch hierzu bereits einige Reaktionen seitens der Liga. Zugegeben, das ganze ist Jammern auf hohem Niveau… -
Das englische Wort für “Ball fangen” nehme ich an - Nur halt 1:1 übernommen aus dem Deutschen und einfach ein “ing” hinten drangesetzt… Eigentlich praktisch…
Die Regionalliga Südwest-Süd 2005/2006 - Die spannendste und beste aller Zeiten?
http://www.schoenen-dunk.de/basketball/bbl/article.php?sid=10878
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1. Die Einschaltquoten der NBA in Amerika gingen runter. Gleichzeitig gingen sie weltweit aber explosionsartig rauf, was das ganze mehr als ausglich. Die NBA war weltweit nie populärer als heute.
2. Hier scheint immer noch die (völlig unhaltbare) Vorstellung vorzuherschen, dass College-Basketball einem Spieler “Basics und Persönlichkeit” gibt. Das ist Unsinn. Ein Spieler, ob HS-Senior oder College-Freshman, lernt in der NBA ebenso wie am College. In Europa werden Kids mit 15 Jahren Profi, und niemand beschwert sich, aber wenn in den USA ein 18-jähriger Profi werden will, dann fehlt ihm angeblich “Basics und Persönlichkeit”. Das soll mir mal einer erklären.
3. Der “Nachwuchs” an US-Spielern ist heute kein bisschen schlechter als früher. Leute wie Tim Duncan, Kevin Garnett und Kobe Bryant können sich ohne weiteres mit Pat Ewing, Karl Malone oder Michael Jordan messen. Das fällt vielen Betrachtern heute nicht auf, weil der psychologische Effekt greift, dass man die Vergangenheit immer für blumiger hällt, als sie eigentlich war (so wie man glaubt, dass es früher an Weihnachten immer geschneit hat, und heute nicht mehr).
Auch der jetzige “Nachwuchs”, um LeBron James, Dwight Howard, Chris Bosh, Carmelo Anthony, Chris Paul, Dwyane Wade ist weltweit jedem anderen Land überlegen. Kein Land der Welt produziert annähernd so gute Spieler wie die USA, von den besten 20 Spielern der Welt sind kontinuierlich mindestens 15 US-Amerikaner. Nach wie vor. Mir soll einer erklären, wo das ein “Nachwuchsmangel” ist.4. Warum können amerikanische Spieler nicht mehr werfen? Was ist mit Michael Redd, Ray Allen etc.? Auch der Nachwuchs, nicht zuletzt Luther Head. Im übrigen sei gesagt, dass Leute wie Kobe Bryant viel bessere Werfer sind, als ihre Quote vermuten lässt. Wenn einem ständig 1 oder 2 Verteidiger auf der Pelle hocken, ist es natürlich schwieriger, einen Dreier zu treffen, als wenn man wie Bruce Bowen nur auf den Pass von Duncan aus dem Doppelteam warten muss.
Im übrigen ist es ja auch nicht so, als ob alle Europäischen Spieler herausragende Werfer wären. Pau Gasol, Jiri Welsch, Bostjan Nachbar, José Calderon, etc. sind auf NBA-Niveau auch keine herausragenden Werfer.
Insofern… -
2. Hier scheint immer noch die (völlig unhaltbare) Vorstellung vorzuherschen, dass College-Basketball einem Spieler “Basics und Persönlichkeit” gibt. Das ist Unsinn. Ein Spieler, ob HS-Senior oder College-Freshman, lernt in der NBA ebenso wie am College. In Europa werden Kids mit 15 Jahren Profi, und niemand beschwert sich, aber wenn in den USA ein 18-jähriger Profi werden will, dann fehlt ihm angeblich “Basics und Persönlichkeit”. Das soll mir mal einer erklären.
Gut, dann will ich das mal tun…
Vorweg, ob sich in Europa Leute über 15jährige Profis beschweren oder nicht ist unwichtig, deswegen können sie genauso unreif sein.
In Amerika gibt es bekanntlich kein Vereinssystem. Das Training in HS und Colleges müssen diese Funktion übernehmen. In der Profiligen nimmt sich kaum ein Trainer Zeit um ein Talent langfristig aufzubauen. Man darf nicht den Fehler machen und immer an Lebron James denken. Die wenigsten sind körperlich im dem Alter so reif und garantieren aufgrund ihres Potentials eine hochgradige Entwicklung. Man braucht ja garnicht in die Ferne schauen. Bekommen deutsche Spieler in der BBL nicht die Möglichkeit zu Spielen entwickeln sie sich auch nicht weiter. Somit ist vom basketballerischen Aspekt vier Jahre College-Ausbildung nie verkehrt.
Jeder Mensch entwickelt seine Persönlichkeit zwischen 18-22 weiter. Der eine hat das nötiger, der andere weniger…aber keiner verliert an Erfahrung. Geht ein Spieler aufs College, kann er eigentlich genau wählen ob er ein Team mit schulischer Ausbildung will oder dies nur Mittel zum Zweck sein soll. Die Ausrichtung und Schwerpunkte der Schulen sind bekannt und ein Sportler kann davon eigentlich nur profitieren. Die meisten Spieler müssen sich dann auch erstmal in so einem Collegeteam etablieren, und das ist nicht schlecht!
Man darf eines nicht vergessen. Die Spieler werden oft genug bereits in den Highschools gehypt. Wenn du als 17 Jähriger dann die Möglichkeit hast von irgendeiner Großstadtgegend zum Multi-Millionär aufzusteigen, dann ist der Reiz natürlich klar. Dem Sport schadet so eine Entwicklung, egal ob das nun in Europa oder in den USA passiert. -
Nehmen sich in Europa die Trainer die Zeit, jedes Talent einzeln zu fördern? Nein. Es gibt “Farm-Teams”, wo die jungen Spieler herangezogen werden. In der NBA gibt es die seit dieser Saison auch.
LeBron James ist ein Bsp., und ein sehr gutes. Den Sprung in die NBA schafft eben nicht jeder Spieler. Nur weil DeShawn Stevenson oder Sagana Diop den Durchbruch bislang nicht schafften, ist das System nicht fehlerhaft. Aus den College-Ranks gibt es weit mehr Busts, und weit mehr Spieler “die es nicht schaffen”. Nicht weil sie keiner um sie kümmert, sondern weil ihr Talent einfach nicht mehr hergibt.
In Europa passiert doch das selbe. Erinnert sich einer an David Steffel? Vor drei Jahren eines der ganz großen Talente der 1985er Generation, spielte mit 16 in der Senioren-Nationalmannschaft von Tschechien. Und heute? Er spielt in Ungarn, und NBA-Aussichten hat er keine. Warum? Weil sie keiner um ihn kümmert? Nein, weil das Talent eben doch nicht für die beste Liga der Welt reicht.Zum Thema studieren: Wenn jemand studieren möchte, kann er das nach seiner NBA-Karriere auch noch tun. Dann muss er zwar für bezahlen, aber dann hat er das Geld ja. Ein Studium kann man auch noch mit 50 beginnen, aber der Zeitrahmen für eine Profibasketballer-Karriere ist begrenzt. Deshalb ist jedes zusaätzliche Jahr mit 18-22 ein Bonus auf dem Konto. Ehrlich, was hätte LeBron James auf dem College verloren? Hier in Deutschland verlangt doch auch niemand von den BBL-Profis, dass sie einen Abschluss in Pharmazie oder Germanistik haben. Warum wird von den NBA-Profis verlangt, dass sie Akademiker sind? Sie sollen Basketball spielen, und keine Vorlesungen halten, verdammt!
Ich seh kein bisschen, dass die derzeitige “Entwicklung” dem Basketballsport schadet. Garnett, Bryant, McGrady und James sind eine Bereicherung für die NBA, keine Belastung.
Im übrigen hat sich bei Magic Johnson auch niemand über “Unreife” beschwert, nur weil er nach zwei Jahren sein Studium abbrach. Ober bei Moses Malone, der gar nicht studierte. -
Glückwunsch Kobe!
Hab mal eine Offtopic frage, wieviel Minuten werden nächstes Jahr beim NBA vs. Europe Turnier gespielt? 4x10 oder 4x12?
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On 2005-12-22 13:20, bender wrote:
Zum Thema studieren: Wenn jemand studieren möchte, kann er das nach seiner NBA-Karriere auch noch tun. … Warum wird von den NBA-Profis verlangt, dass sie Akademiker sind? Sie sollen Basketball spielen, und keine Vorlesungen halten, verdammt!Dann spiele ich jetzt mal den Klugscheisser!
Mit einem Collegeabschluss ist man noch lange kein Akademiker.
Ein College ist in etwa eine Mischung aus Oberstufe Gymnasium, Berufsschule (Vorbereitung aufs Berufsleben) und Vorbereitungzeit für ein „richtiges“ Studium an einer Universität.Siehe dazu auch:
College vs. University
College vs. UniversitySo sinnlos sind diese Wege der Ausbildung also doch nicht, ausser ein Spieler nutzt die Collegezeit nur für den Basketball und nicht für die eigene persönliche Weiterentwicklung, dann ist es natürlich sinnlos ein College zu besuchen!
Nur meine Meinung! -
Also es stimmt natürlich, dass die Weltbesten Spieler immer noch Amis sind.
Deswegen kann eine Europaligamannschaft trotzdem eine NBA- Mannschaft schlagen und ich bin wirklich der Meinung, dass die fiktive All-Europe Auswahl das Dream Team schlagen könnte.
Ich bin der Meinung, dass sich viele von der ganzen Show blenden lassen. Klar kann Kobe 62 Punkte scoren ABER dafür war kein anderer Spieler mehr zweistellig… er hat halt fasf alles alleine gemacht.
Was denken denn hier einige was Spieler wie Jasikevicius oder Macijauskas sind? Ausenseiter in der NBA oder was? Von wegen! Das sind Monster, die können alles. Die würden dem Dream-Team sowas von die Dreier in die Fresse ballern. Jasekevicius könnte auch 62 Punkte scoren, da lege ich mich fest.
Im Scoren steht Europa den Amis in nichts nach… wenn es noch was gibt, dann allerhöchstens die Athletik.
Und in der NBA spielen übrigens lange nicht alle Mannschaften so eine Bombendefense wie die Pistons. Siehe Dallas, die 62 Punkte von Kobe zugelassen haben. Bei einer Defense wie die Türken gegen Nowitzki bei der EM gespielt haben hätte der nicht mal die Hälfte gemacht.
Grüße -
On 2005-12-22 16:23, BobRoss wrote:
Was denken denn hier einige was Spieler wie Jasikevicius oder Macijauskas sind? Ausenseiter in der NBA oder was? Von wegen! Das sind Monster, die können alles. Die würden dem Dream-Team sowas von die Dreier in die Fresse ballern. Jasekevicius könnte auch 62 Punkte scoren, da lege ich mich fest.
Bitte sag, daß das sarkastisch gemeint ist…
Ja ne is klar, Jaske kann locker 62 Punkte in der NBA scoren…wovon träumst du nachts?
Bate
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Super post BobRoss!!
Der Spieler spielt und scoret nur so gut, wie der/die Gegenspieler es zulässt! Ich finde auch, dass sich die NBA nur noch physisch und was die Athletik angeht von den europäischen Spitzenclubs unterscheidet, ansonsten stehen sie den Amis in fast nichts mehr nach. Jetzt macht doch einfach mal den Vergleich NBA-Europa im Jahre 1995!! Und heute?!? Es hat sich sehr viel, sehr schnell verändert hier in Europa. Vielleicht für manche zu schnell, aber man muss sich mal mit dem Gedanken anfreunden, dass BB in Europa extrem besser geworden ist und auf gutem Weg ist das Niveau NBA zu erreichen. Wartet nur noch mal ein paar Jahre ab… -
On 2005-12-21 22:42, schnorri wrote:
, ein mittlerer Platz kostet ab 100 $ (wer will sich das als Familie leisten können, also sind nur noch VIP-Logen zu verkaufen…)Wo hast du den die Preise her???
Also in NJ kannst du für 40$ nen echt guten Platz bekommen.
In NYC war es schon ein bißchen teurer, aber wir konnten unsere 20$-Plätze im ersten Viertel noch verlassen und unten in der Nähe des Spielfeldes sitzen.
Ob die in NBA in der Krise ist weiß ich nicht.
Hab schon lang keine TV-Zuschauerzahlen mehr gesehen… -
On 2005-12-22 17:04, Streetball-Zocker wrote:
Super post BobRoss!!
Der Spieler spielt und scoret nur so gut, wie der/die Gegenspieler es zulässt! Ich finde auch, dass sich die NBA nur noch physisch und was die Athletik angeht von den europäischen Spitzenclubs unterscheidet, ansonsten stehen sie den Amis in fast nichts mehr nach. Jetzt macht doch einfach mal den Vergleich NBA-Europa im Jahre 1995!! Und heute?!? Es hat sich sehr viel, sehr schnell verändert hier in Europa. Vielleicht für manche zu schnell, aber man muss sich mal mit dem Gedanken anfreunden, dass BB in Europa extrem besser geworden ist und auf gutem Weg ist das Niveau NBA zu erreichen. Wartet nur noch mal ein paar Jahre ab…Und nochmals:
Wo bitte nimmst du Belege für diese Aussage her?
Alle europäischen Superstars spielen in der NBA, alle amerikanischen Superstars spielen in der NBA.
Und jetzt komm mir ja nicht mit dem überheblichen Vorurteil, die Amis könnten nicht mannschaftsdienlich spielen. Dafür gibt es keinerlei Belege, sondern nur Gegenbeispiele wie die Pistons, die Spurs, die Suns, usw.Natürlich kommen europäische durch die Globalisierung vermehrt europäische Talente in die USA. So ca. 1 erfolgreiches Talent pro Jahr, daß seinen Durchbruch schafft (dieses Jahr Diaw z.B.), dem gegenüber stehen aber massenweise amerikanische Talente, die jedes Jahr den Durchbruch schaffen.
Welches europäische Talent kommt den bitteschön annähernd an LeBron James, Chris Bosh, Wade, Chris Paul, Charlie Villanueva, etc. ran, alles Leute mit prima Fundamentals und nicht nur überragender Athletik…
Also bitte, woher nimmst du deine Annahmen und Behauptungen?
Bate
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On 2005-12-22 17:04, Streetball-Zocker wrote:
Super post BobRoss!!
Der Spieler spielt und scoret nur so gut, wie der/die Gegenspieler es zulässt! Ich finde auch, dass sich die NBA nur noch physisch und was die Athletik angeht von den europäischen Spitzenclubs unterscheidet, ansonsten stehen sie den Amis in fast nichts mehr nach. Jetzt macht doch einfach mal den Vergleich NBA-Europa im Jahre 1995!! Und heute?!? Es hat sich sehr viel, sehr schnell verändert hier in Europa. Vielleicht für manche zu schnell, aber man muss sich mal mit dem Gedanken anfreunden, dass BB in Europa extrem besser geworden ist und auf gutem Weg ist das Niveau NBA zu erreichen. Wartet nur noch mal ein paar Jahre ab…Es hat doch niemand bestritten, dass Europa im Vergleich zur NBA aufgeholt hat, aber einigen scheint das ganze etwas die Sinne zu vernebeln und man sieht Europa durch einen einzigen Sieg von Maccabi gegen die Raptors direkt auf Augenhöhe. Bremerhaven hat jetzt auch nicht plötzlich dieselben Ambitionen wie Alba, nur weil sie einmal in der MSH gewonnen haben. Kommt eine gewisse Konstanz in solche Resultate könnte man mal drüber nachdenken, aber vorerst ist das in beiden Fällen noch zu früh.
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Zu Kobe und der fehlenden Teamfähigkeit der Amerikaner hat sich auch Dirk geäussert:
SACRAMENTO – Dirk Nowitzki took Kobe Bryant’s 62-point eruption as an opportunity to point out the differences in basketball in the United States and in Europe.
The biggest discrepancy: the absence of the team game in America.
When asked if Bryant’s huge game was, at the least, a good entertainment package for fans even though it came at the Mavericks’ expense, Nowitzki said:
“I guess. That’s what American sports are – a one-man show, I guess. Every time you look on TV, it’s not Houston and LA, it’s T-Mac [Tracy McGrady] and Kobe against each other.”
That’s not the case in Europe, the German-born Nowitzki said. While many soccer superstars are revered in Europe, basketball is known as a team game, not for its individual playmakers.
Recently, the German national team that Nowitzki led to a silver medal in the European Championships was named the sports team of the year in Germany, a rarity given the dominance of soccer there.
“In Europe, it’s more of a five-on-five game,” he said. “But I guess over here it’s more a game of stars and a game of heroes. And Kobe put on a show.”
Nowitzki’s point is well taken. The NBA goes to great lengths to market its superstars more so than teams. Superstar jerseys sell quickly. Hats with team logos, not so well.
Sehr, sehr richtig. Wie oft heisst es Yao vs Shaq und nicht Miami vs Houston? Pervers.
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ist schon lustig, diese diskussion!
da werden mindestens zwei sachen völlig durcheinander geworfen: amerikaner und ihre stärke im vergleich zu anderen nationen/europa und nba im vergelich zu den europäischen ligen! (und darum ging es ja dann irgendwann, nachdem kobe (ich mag kobe übrigens (nur mal so, weil vorhin jemand behauptet hat, ihn könne keiner leiden), finde ihn und seine ästhetische spielweise einfach den wahnsinn!) geehrt oder gehatet wurde)
es wird ja kaum einer bestreiten, dass inzwischen viele und meistens nicht die schlechtesten spieler der meisten europäischen länder in der nba spielen, oder gerne spielen würden! und auch wird kaum jemand sagen, dass die amis, die in der nba spielen, besser als die amis in europa sind. es gibt vielleicht einzelne ausnahmen, aber dennoch ist die tendenz durchaus so. das bedeutet aber auch, dass sie besseren spieler in der nba spielen. ist damit das niveu der liga höher?
dagegen gibt es natürlich wie gesagt vereinzelte beispiele, wie
man als argument für den europäischen basketball fran vasquez anfüren könnte, der als firstround-pick abgelehnt hat, in der nba zu spielen und dafür in spanien geblieben ist. aber das ist doch eher die ausnahme (ademola okulaja hat sich ja auch gegen bankdrücken in der nba gewehrt und lieber eine tragende rolle in europa gespielt!)
nun ist die spielweise in der nba eine ganz andere… in europa wird weniger isolation gespielt, deutlich mehr von der dreierlinie geballert und auch kaum aufgepostet im direkten vergleich. schwer zu sagen, ob das eine oder das andere besser ist. mit den stärkeren spielern ist man sicherlich immer im vorteil! ob ein euroleague-vertreter ein nba-team schlagen kann? ist ja so passiert. aber ob ein euroleague-sieger auch eine ganze saison auf dem niveau überstehen würde, scheint mir doch fraglich.
dass sich auch der europäische basketball entwickelt hat, steht ja auch ausser frage. dennoch ist die nba immernoch die liga, wo alle hin wollen, wo mehr geld verdient wird, die besseren spieler sind (ja, auch die europäischen!) die hallen grösser, die einschaltquoten höher etc…
in europa sind die fans sicherlich fanatischer, aber das ist sicher ein unterschied, der sich durch jeden sport im vergleich zwischen usa und europa zieht! -
Das, was Dirk da im Interview gesagt hat, hätte er sich lieber sparen sollen!
Dieses Kobe vs. T-Mac usw. stimmt zwar, aber er sollte sich vl mal an die EM Erinnern. Da war es auch ein Nowitzki gegen XY….Von ihm hät ich so ne aussage nicht erwartet
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das Niveau der Liga ist dieses Jahr spektakulär!
es ist ein Wahnsinn Mannschaften zu sehen
wie Detroit, San Antonio, Miami, Dallas, die Clipps(!!), die Warriors(!) oder Cleveland; sogar Philadelphia spielt frischen Basketball!
Woran liegt das?
Bestimmt nicht am schlechten Niveau der Einzelspieler oder daran dass die Masse der “Amis” immer schlechter wird.
Es ist zwar durchaus so, dass immer mehr ausländische Spieler die Liga bereichern, aber alle Thesen die besagen dass sich das Niveau der “Amis”, der Spieler im Allgemeinen oder sich die Spielweise in der NBA verschlechtert habe sind ridikül.
In der NBA gibt es Spieler wie Hill, Bryant, James, Shaq, Wade, Iverson, Igoudala, Duncan, Gino, Nowe, Garnett, Kidd, Carter, Allen, Nash, bald wieder Stoudemire, Brand, Pierce, McGrady, Yao, Bosh, Villanueva, Paul usw.
Wann hat man besseren Basketball gesehen?
Und froh sein kann man ja trotzdem über die paar “zweiklassigen” Amis die sich seit Jahren in Europa durchschlagen;
geschadet hats mit Sicherheit nicht… -
On 2005-12-22 16:23, BobRoss wrote:
Deswegen kann eine Europaligamannschaft trotzdem eine NBA- Mannschaft schlagen und ich bin wirklich der Meinung, dass die fiktive All-Europe Auswahl das Dream Team schlagen könnte.(1.) Eine Regionalligamannschaft kann im Fußball auch einen Championsleague-Teilnehmer aus dem DFB-Pokal werfen, dennoch ändert das nichts am Leistungsniveau der Ligen.
(2.) Eine fiktive “All-Europe-Auswahl”? Du meinst mit den besten europäischen Spieler? Also quasi alle Europäer die wo spielen … in der NBA… lol
On 2005-12-22 16:23, BobRoss wrote:
Ich bin der Meinung, dass sich viele von der ganzen Show blenden lassen. Klar kann Kobe 62 Punkte scoren ABER dafür war kein anderer Spieler mehr zweistellig… er hat halt fasf alles alleine gemacht.Das hat eine 62-Punkte Performance so an sich. Was hast du erwartet? 62 Punkte und 20 Assists?
On 2005-12-22 16:23, BobRoss wrote:
Was denken denn hier einige was Spieler wie Jasikevicius oder Macijauskas sind? Ausenseiter in der NBA oder was? Von wegen! Das sind Monster, die können alles.Ja, fällt bei jedem weiteren NBA-Spiel ins Auge.
lolOn 2005-12-22 16:23, BobRoss wrote:
Die würden dem Dream-Team sowas von die Dreier in die Fresse ballern. Jasekevicius könnte auch 62 Punkte scoren, da lege ich mich fest.Aha, Dreier in die Fresse ballern… Du meinst so wie beim Spiel um Bronze bei Olympia 2004?
Wo soll Jasikevicius 62 Punkte machen? In der NBA? Niemals. Gegen das Team USA? Lächerlich. In Europa? Geht gar nicht. Es sei denn, er schießt 20 Dreier.
On 2005-12-22 16:23, BobRoss wrote:
Im Scoren steht Europa den Amis in nichts nach… wenn es noch was gibt, dann allerhöchstens die Athletik.Und die ist neuerdings kein Teil des Spiels mehr? Mit was hat Jordan dominiert, wenn nicht mit seiner Athletik? Jordan war einfach schneller als alle seine Gegenspieler.
Der Kommentar von Dirk war ein Schuss in den Ofen. Er scheint schon wieder vergessen zu haben, wie er vor ein paar Monaten bewiesen hat, dass ein einzelner, herausragender Spieler ein ganzes Team (fast) zum EM-Titel tragen kann. Nowitzki war eine “One-Man-Show” bei der EM, und jetzt tut er so, als gäbe es das im europäischen Basketball nicht.
In der Euroleague gibt es das nicht, weil jeder, der dominieren könnte, längst in der NBA spielt. Oder mag sich hier einer ausmalen, wie Barcelona heute MIT Pau Gasol spielen würde? -
Als kleine Vorbemerkung:
Ich vertrete gar keine Meinung zur NBA, wenn man sich meinen Post etwas genauer durchliest, erkennt man, dass ich einen tagesaktuellen Zeitungsartikel aus der FAZ zusammengefasst habe, dieser Artikel erschien just an dem Tage, an dem Kobe “seine” 62 Punkte machte…
Aber wenn man mich denn schon für “fremde Federn” verantwortlich macht und “gleich” setzt, gebe ich auch gern meinen Senf dazu…
Das “Problem” der NBA liegt ja nichts darin, keine 20 oder 30 Stars zu haben, die mehr oder weniger weltweit bekannt sind, oder das “Herstellen” der Stars an sich, sondern darin, dass innerhalb der 4 großen amerikanischen Sportarten Baseball, Football und Eishockey und Basketball der Basketball "zurückfällt.
Die NBA kann weltweit noch so große “Erfolge” feiern, der wichtigste Markt sind und bleiben die USA (Kanada lass ich wegen Bedeutungslosigkeit einmal außen vor…)!
Dort schafft die NBA ihre herausragende Bedeutung, selbst wenn sie im Rest der Welt mehr Umsatz erzielen würde…Ein Vergleich mit europäischen oder anderen Ligen ist nicht zweckdienlich, die Regeln sind andere, das Spielverständnis und die Art der Spielauffassung ist eine andere…
Die Logik der NBA besteht darin, in einem Spiel möglichst viele spektakuläre Korbaktionen entstehen zu lassen, und wenn sich im Laufe einiger Spielzeiten heraus stellt, dass die aktuellen Regeln dem im Wege stehen, dann werden die Regeln eben geändert, bis es wieder regelmäßig 3-stellige Resultate gibt…Grundsätzlich sind die Spieler auch immer “interessanter” und “wichtiger” als die “Vereine”, das ist in Europa ebenfalls anders, Spieler können mitten in der Saison mehrmals zwischen den Vereinen hin und her geschoben (!) werden, in Europa völlig undenkbar…
Die Zuschauerzahlen mögen in vielen/allen Fällen 5-stelig sein, aber die Hallen sind eben nicht mehr regelmäßig ausverkauft, der Zuschauerschnitt ist gesunken…
Die reine Zahl ist natürlich größer, man muss sie aber auch ins Verhältnis zur allgemeinen Entwicklung sehen, zur Hallengröße und zur Größe des Standortes…
in einer Region wie LA mit sicher 18.000.000 Einwohnern 19.000 Leute in eine Halle locken, ist sicher keine große Kunst…da lockt Alba mit 6.000 Leuten in einer 3.500.000 Stadt nicht eben weniger, von anderen BBL-Standorten ganz zu schweigen…Und wenn man sagt, die Spielfolge wäre enger und daher werden die Spieler mehr belastet, so stimmt dieses zwar, aber auch die Kader sind wesentlich größer als in Europa.
Zudem gibt es ja nicht nur die zig Millionen verdienenden Superstars ohne Titel, sondern viele Mitläufer zum NicePrice…die keiner kennt und deren Trikots niemand trägt…In der NBA steht eigentlich immer der Spieler im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses, in Europa ist die Bedeutung des Vereines viel größer…
Zudem erkennt man die Krise der NBA auch daran, dass nun wesentlich mehr Europäer dort spielen als zu Schrempfs Zeiten. Das liegt wohl daran, dass die Europäer eben auch “spielen” können und nicht nur “hüpfen” und “werfen”…
Und wenn Kobe 62 Punkte in einem Spiel macht und der Rest jeweils keine 10, so spricht das nur für ihn, aber gegen die Vision von BB als Teamsport wie es in Europa angesehen wird.
Wer das “lieber” mag, dem sei es unbenommen, mir liegt der Teamgedanke mehr, aber vielleicht ist das auch eine Frage des Alters…
In den USA leben 300 Millonen Menschen, natürlich gibt es dort mehr gute oder sehr gute Spieler wie in D, das liegt schon an der Zahl der Aktiven dort, deswegen ist D ja auch noch besser im Fußball ( )…
Und auch die Jugendförderung ist dort durchprofessionalisiert wie es hierzulande nur auf dem Gebiet der DDR üblich und möglich war…Aber trotzdem ist das Spiel dort eben nicht zig Ebenen weiter vorn als “Europa” mit ebenso vielen Aktiven…
und die besten Europäer müssen dort spielen, um “Spiel” in das Spiel zu bekommen, und die NBA in den jeweiligen Heimatländern attraktiv zu machen. Die NBA braucht eben den steigenden Erfolg weltweit, weil es zuhause weniger verdient. Das nenne ich eine Krise, wenn eine Sportart in ihrer Heimat immer weniger “zählt”…Frohes Fest
Ergänzung @ bender:
Zum Thema Nowitzki und die NationalmannschaftEs ist nicht so, dass alles an Nowitzki hängen darf. Man hat in Schweden sehen dürfen, wie ein Team untergehen kann, wenn es sich nur ihrem Helden anvertraut. Und in der Türkei und in Serbien/Montenegro war es eben nicht so…
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Das “Problem” der NBA liegt ja nichts darin, keine 20 oder 30 Stars zu haben, die mehr oder weniger weltweit bekannt sind, oder das “Herstellen” der Stars an sich, sondern darin, dass innerhalb der 4 großen amerikanischen Sportarten Baseball, Football und Eishockey und Basketball der Basketball "zurückfällt.
Mal eine Frage am Rande…
Wenn Basketball zurückfällt, welche dieser Sportarten nimmt denn zu? Bei Baseball habe ich nur negative Tendenzen bisher gehört, bei Icehockey auch. Dann müsste Football immer dominanter werden?!..
Das letzte mal ich in den USA war hat eine Karte für die 49ers dreimal so viel gekostet wie für die Warriors…und die Karte war schon gut teuer. -
Die Reihenfolge ist wohl MLB, NFL, NBA und NHL, wobei die NHL stark aufholt und nur durch die letzte abgesagte Saison nicht schon die NBA überholt hat.
Am meisten verdient wird mit der NFL….Und die NBA stand schon höher…zwischen 1 und 2…
Die MLB hat einige Drogenprobleme, die aber durch geeignete Kontrollmaßnahmen schnell “verschwinden sollen”…
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Die Reihenfolge ist wohl MLB, NFL, NBA und NHL,
Am meisten verdient wird mit der NFL….
Aha
Werd mich bei Gelegenheit mal dazu äußern, momentan etwas im Weihnachtsstress. Hätte gerne mal einen Beleg dafür, dass die MLB die lukrativste Liga bzw. lukrativer als die NBA sein soll…… :-?
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Baseball ist wikipediamäßig die beliebsteste Sportart in den USA. Diese Sportart macht jeder mal. Sie ist populär bis ins kleinste Nest.
Zudem hat jedes Team 162 Spiele bis zu den Playoffs zu absolvieren. Es bedarf sicher auch noch weniger Investitionen als Basketball, ein Schläger und ein Ball. Basketball erfordert immerhin die temporäre Anbringung eines Korbes in der Landschaft.
Baseball hat auch für die statistik-verliebten Amis den Vorteil, noch mehr Daten zu bieten.
Zudem ist es die Sportart mit der längsten durchgehenden Tradition (über 100 Jahre).
Zudem hat es den Stellenwert eines Familienereignisses, da es überhaupt nichts ausmacht, wenn man mal einen Spielzug verpasst, ein Baseballspiel zieht sich eh stundenlang hin…In der NFL zählt jedes einzelne Spiel, es gibt höchstens 16 pro Saison zu absolvieren, daher erfährt jedes seine eigene Spannung, anders als Baseball und Basketball mit zum Teil weit über 100 Partien pro Saison.
Der liga-weite Zuschauerschnitt liegt auch bei über 65.000 pro Spiel, obwohl es nur in der kalten Jahreszeit spielt.
Die SuperBowl ist das TV-Ereignis des Jahres in den USA, nirgends sind die Einschaltquoten höher als Ende Januar…Der wesentliche Unterschied zwischen der NBA und der MLB besteht darin, dass Basketball überwiegend von Schwarzen gespielt wird, weiße NBA-Stars/Spieler sind deutlich in der Unterzahl. Basketball ist eine Möglichkeit, seiner sozialen Herkunft zu entkommen. In der NBA schauen doch, drastisch formuliert, Weiße Schwarzen bei der Arbeit zu…
Baseball hingegen ist eine “weiße” Sportart, in der Schwarze kaum vorkommen, lediglich Hispanics sind ebenfalls erfolgreich/berühmt…
Man kann überlegen, wo der Geldhaufen höher liegt, bei den Schwarzen oder den Weißen…