Deutsche Nationalmannschaft
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@exil-berliner: genau das meinte ich, konnte es nur nicht so gut ausdrücken. Danke dafür!
@basketballwelt: Ich hoffe, dass Du noch jung und somit fernab des Berufslebens stehst und unterstelle einmal, dass Du weder leistungsmäßig Basketball noch einen anderen Mannschaftssport betrieben hast. Dies aus einfachen Gründen: Sowohl beim Basketball als auch bei der Arbeit ist es so, dass die meisten Entscheidungsträger das Spiel solange mitmachen, bis sie die Position neu besetzen können. Ich habe das beim Basketball x-fach erlebt und unabhängig der individuellen Stärken war das Team dann besser. In meinem Unternehmen verfahren wir genauso. Niemand hat Bock auf Leute, die nerven. Chefs ganz besonders nicht. Die einzigen Unternehmensbereiche, die ich kenne, in denen das gefördert wird, sind Einkäufer bei Konzernen. Diese dürfen dann mit Ihrem Zweijahresvertrag losgehen und die Lieferanten annerven und nach zwei Jahren wieder weiter ziehen. In der Regel mag die aber auch keiner. In vielen Familienbetrieben oder KMUs arbeiten die Chefs meist mit im Unternehmen, wenn dann Leute stören und die Produktivität sinkt, dann rechnet man schnell mal, was ein Prozess kostet und ob sich das schnell rechnet.
Außerdem ist es zu einfach und billig zu vermuten, dass die Vermutung billig sei ohne Schröder wäre alles besser, da Du ja lediglich vermutest, wir jedoch nicht geschrieben haben, dass es ohne Schröder besser sei, sondern nur sein könnte. Es könnte eben auch schlechter sein. Dies wurde sicherlich auch genug begründet.
Ich als Controller habe durchaus die Pflicht Leuten auf den Sack zu gehen, gerade den Leuten aus dem mittleren Management.
Gerade Führungskräfte haben Ecken und Kanten und werden nicht ausgetauscht, nur weil sie “nerven”. Allerdings wird der Bewertungsmaßstab bei solchen Leuten höhe angesetzt. Ich hoffe einfach mal, dass ihr nicht regelmäßig eure Führungskräfte austauscht, weil sich sowas ziemlich schnell rumspricht. Außerdem hat jede Führungskräfte einen gewissen eigenen Stil und wenn die Fluktuationsrate ziemloch ist, geht auf Dauer eine gewisse Struktur verloren. Und da du den Ball schon so schön zur Wirtschaft gespielst hast, sollte man nicht vergessen, das Führungskräfte oft nur so gut sind, wie ihre Unterleute.
Und jetzt werfen wir den Ball zurück zum Basketball. Schröder hat sich als Kapitän der Verantwortung gestellt und hat seinen Job ordentlich gemacht. Wir können gerne mal die von Dennis erzielten Punkte aus den WM-Spielen abziehen. Wie viele Spiele hätten wir gewonnen? Es gibt leider auch keinen Gegenbeweis, dass ein anderen PG überhaupt Punkte erzielt hätten.
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Puh, wenn man möchte, dann kann man um alles herumlesen.
Wer schreibt, dass Leistungsträger ausgetauscht werden. Menschen, die die Leistung anderer durch ihr Verhalten herunterziehen, sind das Leistungsträger?
@Talentf.+basketballwelt: Um vergleichsweise in der Wirtschaft zu bleiben:Wenn Du Deine Pflicht erfüllst, dann nervst Du doch nicht. Guten Mitarbeitern kündigen, das macht kein vernünftiger Chef der Welt, die behält man, denn das sind meist die Leistungsträger.
Wenn Du allerdings dadurch nervst, dass Du egoistisch und/oder oppurtonistisch handelst, dann würdest Du die Probezeit bei uns wohl nicht überstehen. Da ich mich mit allem unwichtigen auseinandersetze (SD z.B.), freue ich mich, dass ich Menschen habe, die mir regelmäßig mitteilen, dass ich doch mal xyz machen sollte. Diese Mitarbeiter machen das in unserem Unternehmen z.T. seit über 30 Jahren und “nerven” mich positiv. Leute, die mobben, die jeglichen Anstand oder Sozialverhalten vermissen lassen, die abfällig über Schwächere reden, etc., denen zeige ich - möglichst innnerhalb der Probezeit - schnellstens die Tür, danach wird es teurer. Lustigerweise kam noch kein Mitarbeiter zu mir und hat sich über mangelnde Leistung eines Schwächeren beklagt, wenn, dann war der Grund in der Regel mangelndes Sozialverhalten. Wir sprechen hier nicht von einem schicken, neuen Start-Up, sondern von einem Unternehmen mit fast 150 Jahren Familienhistorie und sehr geringer Personalfluktuation. Insofern ist das Muster eventuell schon valider.Beim Basketball-Vergleich kommt eventuell das Manko des Controllers zu Tage… es sind eben nicht nur die simplen Einzelzahlen. Aus Deiner Rechnung würde hervorgehen, wieviele Punkte die anderen gemacht haben, nicht jedoch, was es am Spiel geändert hätte. Recht hast Du, dass es keinen Gegenbeweis gibt. Aber: Verloren haben wir mit oder ohne Dennis’ Punkte in der Vorrunde 2 Spiele und gewonnen haben wir eines. Für die Spiele danach hatte ich keine Lust zu gucken, denn da waren wir schon ausgeschieden. Ein Doreth oder sogar ich hätten laut Deiner Argumentation bei 0 Punkten exakt das gleiche Endergebnis geliefert. Ist Schröder = Doreth? Nope.
In meiner Rechnung hat man die ersten beiden Spiele verloren und ist somit ausgeschieden. Der Rest danach war egal. Beim Frankreich-Spiel gucken hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Deutschland das nach dem ersten Viertel noch biegen kann. Zu ausrechenbar war es. Gobert hat Pause, Deutschland kommt ran, Gobert kommt rein, Deutschland fällt ab. Immer wieder.
Ich denke, die bisher vorgetragenen Argumente sollten einleuchten. Dass das tuckmansche Modell auch hier greift, sollte ebenfalls einleuchtend sein, sonst könnte man sein Team rein nach Stats zusammenstellen wie im Managerspiel und alles klappt. Dem ist zum Glück nicht so. -
Ich kann es nicht mehr lesen.
Die Geschichte vom tollen Schröder.
Ist er nicht.
Er ist Blingbling und Camouflagemaserati. Wie Mario Ballotelli.
Ähnliche Historie. Leider wenig Hirn bei viel Talent.
Schröder hat in China sein eigenes Ding gedreht.
Abseits der Mannschaft.
Das weiß ich persönlich von Spielern und von DBB-Delegationsmitgliedern.
Ich werde diesbezüglich gerne verklagt. Okay.
Ich werde dann die Namen nennen. Wird aber natürlich nicht passieren…
Es gibt hier so viele gute Analysen ohne Backgroundwissen, das mir die NBA-Fanboys echt auf den Sack gehen.
Ihr könnt davon ausgehen, das Frank Buschmann alle Hintergrundinformationen kennt.
Er ist derjenige, der die Fresse aufmacht und dafür hier teilweise gekreuzigt wird. -
Am besten wäre es einfach das Thema Schröder bis zur Oly. Quali einfsch ruhen zu lassen. Ich persönlich hoffe, dass er seine DBB Karriere nicht beendet und den Karren mit den anderen aus dem Dreck ziehen.
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Und jetzt werfen wir den Ball zurück zum Basketball. Schröder hat sich als Kapitän der Verantwortung gestellt und hat seinen Job ordentlich gemacht. Wir können gerne mal die von Dennis erzielten Punkte aus den WM-Spielen abziehen. Wie viele Spiele hätten wir gewonnen? Es gibt leider auch keinen Gegenbeweis, dass ein anderen PG überhaupt Punkte erzielt hätten.
Hui, was für eine “Argumentation”…
Velleicht macht ein anderer PG ALLE anderen Spieler besser, so dass sich das gesamte Team Schröders erzielte Punkte teilt?
Im Moment gibt es leider nur den “Beweis”, dass es in der Konstellation mit Schröder 2x bei Turnieren in die Hose gegangen ist (2015/2019), eine MÖGLICHKEIT zum Gegenbeweis wäre doch schonmal ein Anfang… -
Eigentlich ist es doch ganz einfach. Wenn diesmal seine Starallüren und seine Spielweise so krass waren, dass alle anderen Spieler massiv gehemmt waren (auch wenn er nicht auf dem Feld war), dann löst man das.
Beim Quali Tunier bekommt er keine Extrawurst und läßt anderr taktische Züge einstudieren. Entweder er läßt sich darauf ein, oder halt nicht und wäre damit raus.
Mal was anderes. Bonga und Wagner mit sehr ordentlichen Start. Schön, dass sie wie in der Presseason ihre Chance erhalten und für ihre Verhältnisse nutzen
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Ich teile die Meinung von Talentförderer auch mal unangenehm sein zu dürfen, denn das zeigt Fehler auf und nur so kann man besser werden. Pullunder wie bereits schon erwähnt, jeder ist in erster Linie zuerst einmal für seine Leistung selbst verantwortlich. Auch Basketballer haben Rollen die sie zu bedienen haben und wo man hinterher nicht behaupten kann, ich konnte meine Rolle nicht spielen, weil ein anderer zuviel in seiner Rolle war. Pullunder, scheinbar haben Sie Glück in Ihrem sozialen Familienunternehmen. Die Realität ist jedoch meist weniger sozial und damit sollte bzw. muss man sich arrangieren und das darf auch erwartet werden. An Schröders Stelle würde ich mir überlegen, trotz der Ehre für die Nationalmanschaft spielen zu dürfen, ob er sich den Zirkus überhaupt noch antun soll. Denn ich bin nicht der Meinung, das Nationalteam wäre ohne ihn besser. Scheinbar gibt es ja so gravierende Schwierigkeiten im Nationalteam, die alle anderen ohne ihn zum Weltmeister gemacht hätten (was ein Unsinn).
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@basketballwelt: hast du dich hier überhaupt erst angemeldet, um zu trollen? Du gehst auf die Argumente kaum ein und stellst immer Behauptungen auf…puh, anstrengend.
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Ich kann es nicht mehr lesen.
Die Geschichte vom tollen Schröder.
Ist er nicht.
Er ist Blingbling und Camouflagemaserati. Wie Mario Ballotelli.
Ähnliche Historie. Leider wenig Hirn bei viel Talent.
Schröder hat in China sein eigenes Ding gedreht.
Abseits der Mannschaft.
Das weiß ich persönlich von Spielern und von DBB-Delegationsmitgliedern.
Ich werde diesbezüglich gerne verklagt. Okay.
Ich werde dann die Namen nennen. Wird aber natürlich nicht passieren…
Es gibt hier so viele gute Analysen ohne Backgroundwissen, das mir die NBA-Fanboys echt auf den Sack gehen.
Ihr könnt davon ausgehen, das Frank Buschmann alle Hintergrundinformationen kennt.
Er ist derjenige, der die Fresse aufmacht und dafür hier teilweise gekreuzigt wird.Sehe ich auch so. Dennoch sollte man versuchen, Schröder einzubinden. Ob das klappt ist natürlich eine andere Sache. WEnn es nicht klappt, sollte man ihn auch zuhause lassen. Ja.
Und ja, ich glaube sehr wohl, dass wir mit Lo und Akpinar mehr Punkte, flüssiger und vor allem defensiv aggressiver aufgetreten wären. Da braucht mir keiner mit der Polemik “Doreth” zu kommen. Wir haben ja ein paar Guards: Lo, Akpinar, Bonga. Die Stärken liegen dann halt bei Kleber, Theis, Zipser, Lo, etc. - aber als Team.
Ich glaube, glaube wie gesagt, dass wir mit Schröder besser sind. Aber nur, wenn er sich einbindet und eben nicht “sein Spiel” spielt.
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Es geht um Fakten, nicht um Fiktionen!!!Die besten Spieler gehören ins Nationalteam, nicht die besten Freunde!!!
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Es geht um Fakten, nicht um Fiktionen!!!Die besten Spieler gehören ins Nationalteam, nicht die besten Freunde!!!
Frag zu dem Thema mal bei Didier Deschamps über Karim Benzema nach. Benzema verhindert mit seinen zahlreichen Toren seit Monaten den Komplettabsturz von Real Madrid und würde rein sportlich gesehen auch ohne Frage in den Kader der französischen Nationalmannschaft gehören. Dennoch hat Deschamps kürzlich erst wieder ausgeschlossen, dass Benzema ins Team zurückkehren wird (“Ich glaube einfach nicht, dass seine Nominierung gut wäre für das Nationalteam. Meine Entscheidungen fälle ich, indem ich darüber nachdenke, was das Beste im Interesse Frankreichs ist - und was es bedeutet, unser Land zu repräsentieren. Und das ist alles.”)
Natürlich ist das ein Beispiel aus dem Fußball, die Problematik ist in meinen Augen allerdings in allen Mannschaftssportarten identisch. Schröder hat sich nichts auf dem Niveau von Benzema zuschulde kommen lassen (Erpressung von Mitspielern etc.), trotzdem sehe ich hier gewisse Parallelen. Die Franzosen wurden letztes Jahr Weltmeister ohne Benzema, das heißt es muss was den Erfolg einer Mannschaft angeht nicht unbedingt von Nachteil sein einen Starspieler im Sinne einer besseren Teamchemie zu streichen.
Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass ich Schröder gerne weiter im Team sehen möchte - allerdings nur wenn er bereit ist sich entsprechend anzupassen. HerrMorriden und Isiah haben das gut zusammengefasst.
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Benzema ist aber nicht der Star der Franzosen…
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Es geht um Fakten, nicht um Fiktionen!!!Die besten Spieler gehören ins Nationalteam, nicht die besten Freunde!!!
Das ist die eine Meinung auf den Punkt gebracht (-also der 2. Satz)!
Die andere ist, dass nicht die besten Individualisten ins Nationalteam gehören, sondern, dass das Team funktionieren muss!
Und die “Fakten” sind, dass mit den “besten Spielern” nichts erreicht wurde… also sollte man es durchaus mal wieder mit einem TEAM (aus “besten Freunden”) versuchen dürfen! -
Benzema ist aber nicht der Star der Franzosen…
This.
Wenn der Trainer Namen wie Griezmann und/ oder MBappe zur Verfügung hat, fällt es irgendwo auch leicht jemanden wie Benzema zu Haus zu lassen.
Das wäre nur vergleichbar, wenn neben Dennis Schröder noch zwei weitere Aufbauspieler auf vergleichbarem Niveau (und deutschem Pass) wären.
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ich hoffe, beim DBB ist man schlauer und denkt nicht so populistisch wie hier. Aber wir leben in einer Gesellschaft, in der viele immer einen Schuldigen brauchen. In Wirklichkeit waren es sicher viele Gründe, auch viele Kleinigkeiten, die dazu geführt haben, dass es insgesamt nicht funktioniert hat. Da gehört auch vieles wie Wurfglück, Tagesform usw. dazu. Dass man auch über Schröders Rolle und sein Einbinden ins Team reden, bzw. sich Gedanken machen muss, ist ja okay, aber man braucht sich nur die letzten Seiten durchzulesen und es ist ganz offensichtlich, wie einfach gestrickt bei den meisten gedacht wird.
Noch ein Satz zu Buschmann: ich hab ihn gestern wieder mal gehört in der CL. Und leider musste ich wiederholt feststellen, das er der Prototyp für Populismus ist.
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Hier wird ja gar kein Schuldiger gesucht. DAS ist billiger Populimus. Ich lasse es gut sein, die Diskussion dreht sich im Kreis.
Fakt ist jedenfalls, die WM (und auch 2015) waren sehr unbefriedigend. 2017 hat den Erwartungen entsprochen. 1:2 würde ich sagen. Bisher, tbc.
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Benzema ist aber nicht der Star der Franzosen…
This.
Wenn der Trainer Namen wie Griezmann und/ oder MBappe zur Verfügung hat, fällt es irgendwo auch leicht jemanden wie Benzema zu Haus zu lassen.
Das wäre nur vergleichbar, wenn neben Dennis Schröder noch zwei weitere Aufbauspieler auf vergleichbarem Niveau (und deutschem Pass) wären.
Verdreh doch bitte nicht meine Aussagen. Ich schrieb Benzema sei “einer der Starspieler” bei den Franzosen (habe nirgendwo gesagt er sei der alleinige Superstar) und das ganze Beispiel war mehr dazu gedacht eine andere Facette in die Diskussion einzubringen. Dass man die Situationen nicht 1:1 mit Schröder vergleichen kann ist mir klar und habe ich auch so geschrieben.
Edit: Die Ursprungsthese eines Users war es, dass die besten Spieler und nicht die besten Freunde nominiert werden sollten. Da Benzema unstrittig vom Sportlichen her in den Kader der Franzosen gehören würde taugt dieses Beispiel dafür aufzuzeigen, dass die These nicht zutrifft. Einzig und allein darum ging es mir.
Wenn du schon mit Griezmann und Mbappe ankommst solltest du das Ganze dann aber auch richtig einordnen: Keiner der beiden ist während der WM auf Benzemas Position (Sturmzentrum) zum Einsatz gekommen, dort spielte Olivier Giroud. Das ist dann ungefähr so als würde zukünftig Lo (Giroud) anstatt Schröder (Benzema) auf der 1 spielen.
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Hier wird ja gar kein Schuldiger gesucht. DAS ist billiger Populimus. Ich lasse es gut sein, die Diskussion dreht sich im Kreis.
Dito! Es ist superanstrengend, dass auf der einen Seite einige versuchen zu argumentieren (und das ganze auch noch gut mit Paralellen erklären können) und auf die Thesen der anderen Mitschreiber eingehen und andere schlichtweg nur ihre Thesen widerkäuen.
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Trotzdem ist Schröder unser Star und Benzema bei den ganzen Franzosen nur ein kleines Licht.
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um wen wird denn hier seit zig Seiten diskutiert? Geht es um irgendjemand anders als Schröder? Genau das versteh ich unter einseitiger, populistischer Aufarbeitung.
Ich bin so ziemlich der einzige, der immer wieder (was ich eigentlich gar nicht will, denn einmal seine Meinung schreiben sollte reichen) schreibt, dass Zipser eine katastrophale WM gespielt hat, genau wie Giffey. Dass Kleber im Spiel gegen die Dom.Rep genau 0 Wurfversuche genommen hat, sich offensiv versteckt hat. usw…
Nochmal: Ich hoffe, der DBB arbeitet die WM anständig auf und nicht so, wie es hier im Forum gemacht wird. -
Hier wird ja gar kein Schuldiger gesucht. DAS ist billiger Populimus. Ich lasse es gut sein, die Diskussion dreht sich im Kreis.
Fakt ist jedenfalls, die WM (und auch 2015) waren sehr unbefriedigend. 2017 hat den Erwartungen entsprochen. 1:2 würde ich sagen. Bisher, tbc.
2015 war für mich eher die Gruppe (zusammen mit dem Losen war die Türkei als wunschgegner gegner für die voll Halle keine gute Idee), das sah in vorfeld schon sehr knapp aus spiele wie gegen Spanien (ich hoffe ich verwechsel dann nichts) die knapp waren hatten mir trotz niederlage aber spaß gemacht.
Im Qualifenster letztes Jahr, war der BB auch sehr gut in einer ähnlichen Mannschaftskonstellation also möglich sollte etwas mit diesen Team sein.
Die Diskussion dreht sich in Kreis, da von außen gesagt wird innen hat etwas nicht gestimmt und das liegt an Schröder - beurteilen können wir hier dies denke ich nicht. On court kann muss man dem Finger wenn man ihn auf Schröder zeigt auch auf die anderen Zeigen, ein richtig positives Zeugniss würde ich nur Voigtmann geben der die Erwartungen erfüllt vllt sogar übertroffen hat. Obst ist aufgrund der Spielzeit etwas aus der Wertung, und dann würde für mich schon Schröder bei der Bewertung auf dem Platz kommen.
Taktisch kann man auch diskutieren, ja low post spiel haben wir wenig initiert - das geht meines erachtens auch nicht auf die Kappe von Schröder … Wenn er dem Coach überstimmt hat, warum ändert sich die Ausrichtung dann nicht wenn er runter ist (da Akpinar und mit abstrichen Lo von ihren Stärken eigentlich die Plays anders initieren müssen wäre da eine Umstellung eh nötig)
Zu benzema, ich denke beim BB ist die individuelle Klasse bedeutender und es gibt bessere Alternativen in deren Kader. Wirklich einen vergleich wird man nie haben, da niemals ein Team in anderer zusammenstellung zu dem selben Tunier/Spiel fährt. Vielleicht wäre Frankreich auch mit Benzema weltmeister und wäre bei anderen Spielen/tunieren noch erfolgreicher? (sofern er nicht nur bei der WM gefehlt hat) Wir wissen es nicht.
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Voigtmann hat mir bei der WM auch gefallen, Schröder auch. Gerade weil sie mutig waren, sich auch etwas zugetraut haben und Verantwortung übernehmen wollten, weil sie gewinnen wollten. Wo waren denn die anderen? Wo war die Aufgabenteilung? Wieso konnte nicht jeder seiner Aufgabe zumindest gerecht werden? Wo der nötige Respekt den eigenen Teamkollegen gegenüber, wenn das eigene Versagen mit äußeren Umständen anderer begründet wird? Wo die Gemeinsamkeiten? Wo die Kommunikation, wenn die eigene Motivation und Leistungsfähigkeit sinkt oder es Probleme gibt? Wo das Feedback und Lösungen auf Probleme entsprechend zu reagieren (spätestens in Spiel zwei)? Wo die Flexibilität?
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Tolle Idee Leistungsträger abzusägen. Leg doch mal da, wo es im Sport nicht um Erfolg geht und in der freien Wirtschaft nicht um Geld?
Nach meinen Erfahrungen in der freien Wirtschaft (und das sind inzwischen 10+ Jahre in sehr großen Unternehmen) hat sich seit vielen Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, das der wirtschaftliche Erfolg ganz besonders dadurch behindert wird, das Leute nicht gut zusammenarbeiten. Deswegen legen Firmen (auch und grade die größten DAX-Konzerne) sehr viel Wert auf sogenannte Soft Skills, auf Teambuilding und Kommunikation. Aus Firmensicht ist ein teurer, weil hochbezahlter Mitarbeiter eine wertvolle Ressource, die auch optimal ausgenutzt werden muss. Dazu investieren die Firmen viel Geld in Schulungen und Kommunikations-Seminare und MitarbeiterFührung und psychologische Berater, damit die Ressource Mensch eben 100% seines Potential bringt, statt 50% seiner Zeit und Energie in sinnlosen Missverständnissen oder Reibereien mit seinen Kollegen/Vorgesetzen/Mitarbeitern zu verschwenden. Und wenn dann z.B. in einem 8-Mann-Projektteam schlechte Stimmung herrscht, man sich gegenseitig blockiert und das durch einen Konflikt zwischen 2 Leuten in diesem Team entstanden ist, dann wird die Firma einen oder beide Streithähne austauschen um die anderen 6 Teammitglieder wieder produktiv zu machen.
Ja, genau, es geht in der Wirtschaft nur ums Geld und grade deswegen ist es den Firmen hochgradig wichtig, das die Leute als Team zusammenpassen.
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um wen wird denn hier seit zig Seiten diskutiert? Geht es um irgendjemand anders als Schröder? Genau das versteh ich unter einseitiger, populistischer Aufarbeitung.
Ich bin so ziemlich der einzige, der immer wieder (was ich eigentlich gar nicht will, denn einmal seine Meinung schreiben sollte reichen) schreibt, dass Zipser eine katastrophale WM gespielt hat, genau wie Giffey. Dass Kleber im Spiel gegen die Dom.Rep genau 0 Wurfversuche genommen hat, sich offensiv versteckt hat. usw…
Nochmal: Ich hoffe, der DBB arbeitet die WM anständig auf und nicht so, wie es hier im Forum gemacht wird.Ich glaube, das viele hier versuchen, die schlechte Leistung so ziemlich aller Beteiligten der WM zu ergründen. Ja, Giffey, Kleber, Zipser und andere haben weit unter ihren Möglichkeiten gespielt. Das haben hier mehrere im Thread schon gesagt. Da bist du nicht der einzige. Wenn du die Frage nach dem Warum hier als einseitige und populistische Aufarbeitung siehst, dann mach doch bitte deinerseits einen Vorschlag was die Ursache für Zipsers, Giffeys, Klebers schlechte Leistung war.
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Noch ein Beispiel wirklich ganz nah dran an unserem Thema:
https://www.t-online.de/sport/basketball/id_82886004/basketball-oldenburg-trennt-sich-von-suspendiertem-top-scorer-allen.html
Da haben die Baskets Oldenburg Anfang der Saison 2017/18 ihren bis dahin besten Scorer entlassen. Begründung des Vereins:
"Bryon ist ein guter Typ und hat sich stets professionell verhalten", sagte Oldenburgs Sportlicher Leiter Srdjan Klaric. “Es ist einfach nur so, dass hier zwei unterschiedliche Basketball-Philosophien aufeinandergetroffen sind, die so auf Dauer nicht zusammen funktionieren werden.”Und wenn ich mich richtig erinnere, war das Team anschließend deutlich erfolgreicher weil das Zusammenspiel in Offensive und Defensive besser wurde.
Und nein, ich will damit nicht sagen, daß Schröder nicht mehr nominiert werden sollte. Ich möchte glauben, das Schröder , die Trainer und die ganze Mannschaft sich weiterentwickeln kann und das Schröder sein unbestrittenes Talent so in die Mannschaft einbringen kann, das es das ganze Team besser macht.
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… Dazu investieren die Firmen viel Geld in Schulungen und Kommunikations-Seminare und MitarbeiterFührung und psychologische Berater, damit die Ressource Mensch eben 100% seines Potential bringt, statt 50% seiner Zeit und Energie in sinnlosen Missverständnissen oder Reibereien mit seinen Kollegen/Vorgesetzen/Mitarbeitern zu verschwenden. Und wenn dann z.B. in einem 8-Mann-Projektteam schlechte Stimmung herrscht, man sich gegenseitig blockiert und das durch einen Konflikt zwischen 2 Leuten in diesem Team entstanden ist, dann wird die Firma einen oder beide Streithähne austauschen um die anderen 6 Teammitglieder wieder produktiv zu machen.
Ja, genau, es geht in der Wirtschaft nur ums Geld und grade deswegen ist es den Firmen hochgradig wichtig, das die Leute als Team zusammenpassen.
Und wieso muss zwangsläufig jemand rausgeschmissen werden? Man kann ja genauso, wie Du oben schreibst, den Fall mediieren / psychologische Beratung anbieten, um die Streithähne wieder zu versöhnen.
Abgesehen davon, wissen wir ja nicht, ob wirklich Streit im Team geherrscht hat. Das sind alles Mutmaßungen von außen.
Die hohe Erwartungshaltung bei der “goldenen Generation”, ein neuer, auf internationalem Parkett extrem unerfahrener Coach, ein noch nicht soo alter Kern (Kleber, Schröder und Theis spielen zum ersten Mal in einem Turnier zusammen; davor waren je Kleber und Theis einmal raus), ein relativ junges Team…alles Faktoren, die man von außen viel besser objektiv konstatieren kann als “Streit”. -
Exil-Berliner Richtig so ist es auch. Allerdings leisten sich das meist nur große Unternehmen bzw. wollen oder können sich das leisten oder auch eher soziale Unternehmen. Die Grundidee dahinter finde ich gut, aber wenn du das kennst, weißt du auch sicher wie diese Seminare/Schulungen zumeist in der Regel aussehen. Theorie statt Praxis!!! Für Unternehmen ist es auch einfach und Realität normale Arbeitnehmer schnell auszutauschen (dann kommt der Nächste, weil leicht zu ersetzen), aber in der Regel werden Führungskräfte nicht so einfach ausgetauscht, weil es eben schwer ist sie zu ersetzen. Ein Dennis Schröder wäre nun einmal schwer zu ersetzen und eine deutsche Basketball Nationalmanschaft kann sich das zur Zeit nicht leisten auf ihn zu verzichten, auch wenn viele hier anderer Meinung sind. Über Konsequenzen bei Fehlverhalten zu reden etc ist wieder eine andere Sache.
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…Ein Dennis Schröder wäre nun einmal schwer zu ersetzen und eine deutsche Basketball Nationalmanschaft kann sich das zur Zeit nicht leisten auf ihn zu verzichten, auch wenn viele hier anderer Meinung sind. Über Konsequenzen bei Fehlverhalten zu reden etc ist wieder eine andere Sache.
Wenn man es nicht glaubhaft darstellen kann, auf ihn zu verzichten, dann kann man es sich auch sparen über Konsequenzen zu reden. Dann kann man nur an das Verständnis appellieren.
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@Hausecke Dauerhaft zu verzichten war gemeint.
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… Dazu investieren die Firmen viel Geld in Schulungen und Kommunikations-Seminare und MitarbeiterFührung und psychologische Berater, damit die Ressource Mensch eben 100% seines Potential bringt, statt 50% seiner Zeit und Energie in sinnlosen Missverständnissen oder Reibereien mit seinen Kollegen/Vorgesetzen/Mitarbeitern zu verschwenden. Und wenn dann z.B. in einem 8-Mann-Projektteam schlechte Stimmung herrscht, man sich gegenseitig blockiert und das durch einen Konflikt zwischen 2 Leuten in diesem Team entstanden ist, dann wird die Firma einen oder beide Streithähne austauschen um die anderen 6 Teammitglieder wieder produktiv zu machen.
Ja, genau, es geht in der Wirtschaft nur ums Geld und grade deswegen ist es den Firmen hochgradig wichtig, das die Leute als Team zusammenpassen.
Und wieso muss zwangsläufig jemand rausgeschmissen werden? Man kann ja genauso, wie Du oben schreibst, den Fall mediieren / psychologische Beratung anbieten, um die Streithähne wieder zu versöhnen.
Abgesehen davon, wissen wir ja nicht, ob wirklich Streit im Team geherrscht hat. Das sind alles Mutmaßungen von außen.
Die hohe Erwartungshaltung bei der “goldenen Generation”, ein neuer, auf internationalem Parkett extrem unerfahrener Coach, ein noch nicht soo alter Kern (Kleber, Schröder und Theis spielen zum ersten Mal in einem Turnier zusammen; davor waren je Kleber und Theis einmal raus), ein relativ junges Team…alles Faktoren, die man von außen viel besser objektiv konstatieren kann als “Streit”.Das stimmt! Evtl. war auch die Erwartungshaltung zu hoch. Guter Punkt.
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Ich denke auch, dass vieles mit der überhöhten Erwartungshaltung zu tun hatte. Plötzlich hiess es von aussen: Deutschland spielt um die Medaillen mit. Und da ist dann vielleicht der eine oder andere etwas eingeschüchtert gewesen, weil er die Situation so nicht kennt. Schröders naturell ist dann wahrscheinlich halt, dann mache ich das jetzt. Er übernimmt dann Verantwortung und lädt sich dann zu viel auf und es wird ineffizient. Meiner Meinung nach ist dann der Trainerstab dafür zuständig dem Rest des Teams Selbstbewusstsein einzuimpfen und eine Balance zwischen Schröder und dem Rest zu finden. So lange 4 Spieler auf dem Feld nicht werfen oder treffen, ist es für jedes Team einfach Schröder zu verteidigen.
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Das Gelaber kann man sich sparen.
Alle Insider wissen, was bei der WM gelaufen ist. Was Rödl u. Schröder abgezogen haben, spottet jeder Beschreibung.
Baldi, Pesic, Zipser haben Klartext geredet. Klar, die haben alle keine Ahnung. Zwei waren ja nicht mal mit in der Kabine…Die einzige Frage, die sich stellt, ist: Was macht der DBB?
Aussitzen, wegducken, kleinreden.Wie die Fussballer, klappt super…
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Das Gelaber kann man sich sparen.
Alle Insider wissen, was bei der WM gelaufen ist. Was Rödl u. Schröder abgezogen haben, spottet jeder Beschreibung.
Baldi, Pesic, Zipser haben Klartext geredet. Klar, die haben alle keine Ahnung. Zwei waren ja nicht mal mit in der Kabine…Die einzige Frage, die sich stellt, ist: Was macht der DBB?
Aussitzen, wegducken, kleinreden.Wie die Fussballer, klappt super…
Was hat denn Rödl abgezogen? Schröders Rolle ist ja allen klar. Aber der Bundetrainer?
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Sehr interessanter Artikel in der BIG zum Scheitern bei der WM. Ist sehr empfehlenswert!!!
Was sind die Kernaussagen, damit das Forum hier auch dazu diskutieren kann?
Ich bringe es nur aus dem Kopf:
1. Sponsoren (insbesondere Telekom) vor den Kopf gestoßen
2. DBB (und auch Rödl) haben gezockt, dass die ‘Nummer mit Schröder’ aufgeht (und verloren)
3. Schröder hatte viel zu viele Freiheiten (und da müsste ich nachlesen, die fallen mir nicht mehr alle ein)
4. Teamchemie stimmte nicht, weil einer viel gleicher war als alle anderenIch denke aber, dass die Schreiberlinge von der BIG keine Ahnung haben, und auf irgendwelchen Mist aufgesessen sind ( )
scnr!