MVP - Wahl
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Jeder Spieler sollte nach den Ergebnissen seiner Arbeit über den Verlauf der gesamten Saison - ohne subjektive Einflüsse - beurteilt werden. Objektives Mittel kann nur die Statistik sein. Die spricht allerdings eine deutliche Sprache :
Chris Williams: 20,2 Punkte (Mittelwert)
Chuck Eidson: 18,8 Punkte (Mittelwert)
MVP der Saison 04/05 ist Chris Williams!Statistikquelle: http://statistik.basketball-bundesliga.de/content/stats/player/index.php?team=421&saison=2004&pos=F&spieler_id=2290
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Soll ich dir eine Packung Taschentücher reichen?
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@mako: Natürlich ist Williams einfach eine Spur besser als Eidson. Chuck hat zwar hervorragende Play-Offs gespielt und ist nach Chris klar die Nummer 2, aber den Titel hat er eigentlich nicht verdient. Da ist Williams, der auch in der EL bewiesen hat, daß ers drauf hat (fast ein Triple Double gegen ZSKA Moskau!!!), einfach eine NUmmer größer!
Aber bei so einer dämlichen Fanwahl ist das gar nicht mal unbedingt der entscheidende Faktor. Zum Glück hat Derrick Taylor die Wahl nicht gewonnen. Denn dem wäre das vermutlich selbst sogar peinlich gewesen. Schließlich hat er ja bloß die Play-Offs gespielt und war auch dort nur ein Ergänzungsspieler - aber es hat bei der Wahl zu Platz 3 gereicht. Irre, aber ich denke das alleine sagt alles aus.
Mit Eidson kann man aber wenigstens noch einigermaßen leben. Er steht ja auch in einer gewissen Tradition. 2003 hätte Stanojevic den Titel verdient gehabt, aber Demirel wurde gewählt. Und 2004 hätte Williams statt Roller (der hat das sogar selbst gemeint) gewinnen müssen.
Ein weiterer Faktor ist auch die Vermarktungsmöglichkeit des MVPs. Mit Demirel und Roller konnte man gut werben. Und auch Eidson hat da den Vorteil, daß er auch noch nächste Saison in Gießen spielen wird. Williams hingegen wird seine Brötchen wohl in Südeuropa verdienen - und somit ist er kein Werbeträger für die BBL mehr!
Es ist einfach eine Schande, daß die BBL es nicht hinbekommt, den MVP von allen Coaches, Mannschaftskapitänen und einer Riege von Journalisten zu wählen. Solange ist und bleibt die Wahl für mich eine Farce… -
Efficiency rechnet man nicht allein nach Punkten aus. Außerdem finde ich es schon gerechtfertigt, dass Eidson MVP ist. Gießen war für mich vor der Saison ne zusammengewürfelte Gurkentruppe, die Play-Offs hätte ich den nie zugetraut, und meiner Meinung nach hat Eidson entscheidend dazu beigetragen, dass Gießen in die Play-Offe gekommen ist. Williams schön und gut, aber er hat auch Spiele gehabt die man besser nicht kommentiert. Eidson war auf alle Fälle mannschaftsdienlicher und deswegen wertvoll für die Mannschaft und nicht für die eigene Statistik.
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wenn du schon nur die punkte als argument zählst dann solltest du die punkte der gesammten saison betrachten und nicht nur die der hauptrunde…
Chuck Eidson: 19,9 Punkte (Mittelwert)
Chris Williams: 19,2 Punkte (Mittelwert)ich denke übrigens dass auch die trainer und journalisten eidson gewählt hätten!
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Die “Fachleute” häten vielleicht Williams, die Fans haben Eidson gewählt.
“Fachleute” urteilen vielleicht eher zahlenorientiert, wohingegen Fans auch den menschlichen (Begeisterung, Ausstrahlung, Elan etc.) Faktor stark einfließen lassen. Und da hat ein Chris Williams nicht so viel zu beiten. Bei aller spielerischer Klasse.
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@ alansmithee
Letztlich ist die Sache doch noch einfacher, die Fanwahl gewinnt der Topspieler (das sind sie ja zweifellos beide), der im Club mit den meisten Fans und Sympathisanten spielt.
Wenn aber ein offizieller Titel verliehen wird, sollte da imho doch “sachlicher” entschieden werden, und auch nicht nur anhand der Punkte, wie oben im Threat geschehen, sondern da müsste dann Effizienz und ggf Double Doubles etc entscheidend sein, und da ist Chris` Vorsprung schon überdeutlich (23,8 vs. 19,0 und 22 vs. 3). Der Wiedergeburt der Gießener, an der Chuck einen großen Anteil hat, ist sicher ein Faktor für ihn, aber um offiziell als MVP der BBL zu gelten? Naja.
Das hat im übrigen gar nichts damit zu tun, dass Chris ein Skyliner ist, ich fand z.B. die MVP-Wahl von Steffi für die finals absolut zutreffend. Selbst wenn die Skys Spiel 5 am Ende noch gedreht hätten, wäre er für mich der beste in den Finals gewesen.
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Wenn man den Spieler des Jahres an Hand der Statistiken ermitteln möchte, braucht man ihn doch nicht zu wählen, sondern kann ihn errechnen.
Da es sich aber hier um die Wahl zum Spieler des Jahres handelt, ist man augenscheinlich an den persönlichen Eindrücken der Wähler (hier Fans) interessiert.
Letztlich war Eidson aus meiner Sicht auch wichtiger für die Franchise Gießen, als Williams für Frankfurt, unabhängig davon, dass der gegen ZSKA fast ein Tripple-Double geschafft hat.
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Ich glaube hier verwechseln einige etwas.
Es gibt meiner Meinung nach einen Unterschied zwischen Spieler des Jahres und MVP:
“Player of the Year 2005”, einer Fan-Wahl der BBL, ist Chuck Eidson.Die anderen “Awards” werden von Journalisten und Trainern (ich will sie jetzt nicht alle aufzählen ca.30) vergeben und sind unter anderem in der Zeitschrift BASKETBALL DAS MAGAZIN nachzulesen:
MVP Hauptrunde:
1. Chris Williams, 2. Eidson, 3. ObradovicMVP Playoffs:
1. Williams, 2. Roller 3. Mallet (es wurde vor der 5ten Finalpartie abgestimmt)Best Offense Player:
1 Eidson 2 Williams 3 EwodoBest Defense Player:
1 Archibong 2 Mamic 3 EnsmingerMost improved player:
1 Gavel 2 GeibBest Sixth man:
1 Stafford 2 Pesic 3 TaylorRookie of the year:
1 Archibong 2 SljivancaninCoach of the year:
1 Stefan Koch 2 Bauermann 3 DidinAll BBL Team:
First: Roller, Bulic, Eidson, Williams, Stanojevic
Second: Hamann, McCoy, Ewodo, Archibong, EnsmingerAll BBL Rookie Team:
Valters, Schaffartzik, Sljivancanin, Archibong, MihajlovicAll BBL Defense Team:
Hamann, Bailey, Mamic, Archibong, Ensminger -
Als objktiver Fan ist die Entscheidung zwischen Eidson und Williams sicher sehr knapp und schwer, aber Eidson ist sicher eine Wahl die abolut gerechtfertigt ist (auch wenn ich persönlich auch Williams gewählt habe).
Ist aber schon “erstaunlich”, dass fast alle “objektiven” Fans, die eine Fan-Wahl für nicht richtig halten aus Frankfurt sind …
Ich finde eine Fan-Wahl genau richtig. Ich möchte mal das Geschrei hören, wenn eine Jury entscheiden würde … “Da wird nur auf Vermarktung geguckt” “der hat eine bessere Lobby” “die Jury-Mitgleider haben keine Ahnung” “die sind befangen”.
Wer es schafft, bei einer Fan Wahl die meisten Leute zu mobilisieren, hat es auch verdient.Williams´ Stats sind insgesamt etwas besser, dafür hat Giessen eine Saison gespielt, die man ihnen nicht zugetraut hat, und daran hat Eidson sicherlich einen extrem grossen Anteil.
Er sticht halt auch mehr aus seinem Team heraus, als Williams, der insgesamt die besserern Leute neben sich hat.
Für beide Spieler gab es absolut nachvollziehbare Gründe, sie zu wählen, einer musste nunmal zweiter werden, und dessen Fans sollten sich dann nicht als schlechte Verlierer zeigen und die ganze Wahl in Frage stellen (noch einmal: ich hab auch für Williams gestimmt)
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Manche haben wohl immer noch nicht verstanden um welche Wahl es geht. Williams ist doch MVP der Saison und Eidson ist Spieler des Jahres. Die “Experten” haben den MVP gewählt und die Fans den Spieler des Jahres. Wo ist denn das Problem? Ihr seid doch alle nur Neidisch!;-) Wie schön das ich das auch mal sagen kann nach dem es mir auch schon so oft an den Kopf geworfen wurde;-)
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@ thompsons: Schöene aufzählung, aber Pesic wurde nicht zweiter bei der wahl zum best sixth man, sonderen punktglaich cmit staford erster!