Bamberg - Leverkusen
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wenn ich mir die einträge auf dieser seite anschaue, dann ist es nimmer feierlich.
dio fängt mit “daneben” an, wobei er einige comedy-einlagen zum anfang bringt.
erlanger erwidert mit bush und kosmo setzt noch (sichtlich verärgert) eines mit bin laden und schröder drauf.
@kosmo
war a bisserl weit gegangen, aber du wirst es schon richten.dass die berliner und viele andere keine bauermann-freunde sind, ist bekannt, da wird auchdie mikro-ansprache von dirk nichts ändern. ist halt fan-ansicht und (sportliche)gegner-mentalität.
es ist sinnlos darüber weiter zu debattieren, denn die fronten sind geklärt und abgesteckt.
die meisten bamberger freuen sich über die aktion, sonst wären nicht 4.450 leutchen aufgestanden. ein teil der berliner fraktion und einige andere mosern herum.mir fällt auf, dass vieles hier kritisiert wird, einfach nur um zu widersprechen. dasist manchmal schade. mea culpa ist öfter angebracht.
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ansonsten bezeichnet “daneben” doch wohl eher ein abweichen von einer norm und diese sind bekanntlich frei definierbar und man kann trefflich über sie diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein.
Der andER hat es verstanden. Okay, mit gewissen Unterschieden in der Interpretation. Abweichung von der Norm, das trifft es. Es wird wohl niemand bestreiten, dass es eben nicht NORMal ist, dass sich ein Trainer ein Mikrofon greift und während eines Spiels eine Ansprache an das Publikum hält. Dabei will ich erst mal noch gar nicht auf den Inhalt eingehen. Die Form ansich verstösst schon gegen das NORMale! Ergo, Abweichung von der Norm, sprich ausserhalb (=daneben) der Norm. Quod est demonstrandum!
Normen sind eben NICHT völlig frei definierbar sondern ergeben sich praktisch aus Grenzen die sich im Umgang miteinander durch Toleranzwerte der Mehrheit bestehen. Normen sind im Prinzip nichts Anderes als von der Allgemeinheit anerkannte Grenzen. Da sich 99,99 % aller Trainer eben NICHT während eines Spiels ein Mikro greifen kann das als Norm(al) angesehen werden; Bauermanns Handeln ist eine Abweichung von der Norm, sprich “daneben”. Ob es innerhalb der eigenen Toleranzgrenzen liegt, darf jeder für sich selbst entscheiden, aber Normen sind erst mal allgemeingültig.
PS: Bitte nicht so ernst nehmen, ist ein bisschen “Wortklauberei”.
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okay, wortklaubereien habe ich gerne…
fangen wir doch gleich mal mit der ersten an, der andER ist ein anderER…
ich bin nach wie vor der meinung, dass man NORMEN oder NORMALES an sich nicht überbewerten darf. nur weil dinge im laufe der zeit stillschweigend als normal hingenommen werden, muss ich sie nicht gutheißen. in deutschland ist es mittlerweile auch normal, dass menschen in den bus rumpeln, bevor andere die möglichkeit haben, überhaupt auszusteigen. ich folge ja deiner ausführung über “NORM” sehr amüsiert und kann ihr ja auch in großen teilen zustimmen, schließlich wiederholt sie ja auch meine worte. allerdings gibt es doch gewaltige unterschiede in der wertigkeit und auch berechtigung einer norm (schon bedingt durch den anteil der bevölkerung, der sie akzeptiert), jedenfalls nach deiner definition.
für mich ist diese aktion nur dann unumstößlich “daneben”, wenn sie bestehende regeln (und ich meine nicht die quasi-regeln, die sich aus NORMEN ergeben), also gesetze verletzt. anscheinend gibt es eine solche verletzung aber nicht, wenn der TK nicht einschreitet.
deine aussage war nun auch nicht wirklich auf die wortklauberei bezogen, sondern hatte eine eindeutig negative wertigkeit für bauermanns handeln, oder willst du dies tatsächlich abstreiten? kann und muss ich ja auch akzeptieren, schließlich und gott sei dank leben wir in einem pluralistischen system. zu diesem passt jedoch nicht das “PUNKT!” nach einer meinungsaussage. jedem seine meinung über bauermann, ich finde seine aktion - ohne dabei gewesen zu sein - gut, andere dürfen dies gerne anders interpretieren. allerdings sollte man jedem seine meinung lassen und dies ist keine norm, sondern artikel 5 unseres GRUNDGESETZES
COME ON FREAK CITY !!! RISE AND MAKE SOME NOISE !!!
Gott hat sich als Michael Jordan verkleidet, um in der NBA zu spielen.
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Bei aller Wortklauberei und allen Deutungsversuchen der Begriffe “Norm” und normal: Im Basketball gibt es Regeln. Und danach war eigentlich gefragt worden. Einfach, ob das Verhalten von D.B. regelkonform war. Und derjenige, der fragte, wollte es wohl wirklich wissen, und keinen scheinintellektuellen Kleinkrieg. Selbst wenn der eine oder andere tatsächliches Wissen präsentiert hat, hat sich zu der eigentlichen Frage noch niemand fundiert geäußert. Außer Mutmaßungen der Art "Ich denke nicht,… " und “Ich finde, …” haben wir nicht viel. Vermutlich ist es effektiver, einen neuen Thread in der SR-Ecke aufzumachen, um die Frage zu klären.
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richtig, guwac. bis jetzt hat hier lediglich jeder seine meinung präsentiert, was aber auch völlig legitim ist und nicht unbedingt negativ bewertet werden muss, oder?
ich habe zu dem thema “regel” nichts geschrieben, weil ich mich mit hallenmikrofonen absolut nicht auskenne, also bewerte ich dies auch nicht entsprechend. und ein “kleinkrieg” würde anders aussehen, vor allem nicht in diesem netten tenor geführt werden. hier geht es um eine auseinandersetzung über meinungen und auch dazu ist dieses forum da. wenn man nur nackte tatsachen will, kann man sich auch der seiten baskteball-bundesliga.de oder sport1.de bedienen.
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OFFTOPIC:
Hier mein Dreizeiler, und ich glaube, ich spreche für viele:
Junge,
Junge,
Junge…Liebe Moderatoren, habt ein Einsehen und beendet den Blödsinn hier…
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Was regt Ihr euch denn jetzt alle auf?
Das war lediglich ein Stilmittel um auf die echten Probleme (bei denen irgendwas aus der Spur, sprich daneben, läuft) hinzuweisen, weil sich hier einige aufführen als hätten sie wegen Bauermanns Griff zum Mirko 2004 kein Weihnachten oder so.
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Ohne alles hier gelesen zu haben und ohne das Spiel gesehen zu haben…meine Meinung dazu:
On 2004-12-06 12:06, Kosmonaut wrote:
Ist es unfair wenn ein Spieler zum Fanblock geht und das Publikum anfeuert und aufstachelt? Keiner würde auf die Idee kommen hier auch nur einen Hauch von Kritik los zu artikulieren.Stimmt, aber es hätte auch jeder Leverkusener Spieler zum Fanblock gehen können. Ob Förster das Mikro bekommen hätte, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.
Komisch dass sich niemand echauffiert, dass eine vielzahl der Bayer-Spieler nach vielen erfolgreichen Aktion noch ein paar passende Worte der Demütigung oder ein paar eindeutige Gesten für seinen Gegenüber übrig hatten. (…)
Was unfairer war soll jeder selbst entscheiden.Ich habe eine Vision…ich sehe…Jason Sasser…im Bamberger Trikot…und er macht jeden Gegenspieler blöd an, der nicht bei Drei auf dem Baum ist.
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On 2004-12-07 00:45, TheChief wrote:
Mal ganz im Ernst: die Aktion war nicht daneben und das kann man auch nicht aufgrund persönlicher Abneigungen uminterpretieren!Nachdem ich mir diesen Thread nun doch durchgelesen habe muß ich feststellen, dass Dir für diese Einschätzung die Objektivität fehlt.