Jan Jagla verlaesst Penn State und wird Profi
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Heute steht ein Artikel über Jan Jagla im Tagesspiegel.
Ergibt eigentlich auch nichts neues.
Allerdings steht darin, dass er wohl demnächst in Quakenbrück tätig sein wird.
Kann das jemand bestätigen bzw. dementieren? -
Das kann man klar dementieren. Vor 2 Wochen oder so war Jagla in Entenhausen und hat eine Woche mittrainiert. Aber am dem Freitag hat Quakenbrück verlauten lassen, dass man Jagla nicht verpflichten wird. Hier die offizielle Pressemitteilung: Jagla wird vorerst kein Drache.
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Die Aussage ‘Im Moment passt es einfach nicht.’ des Trainers klingt aber auch nicht endgültig. Da drängen sich doch einige Fragen auf (liegt es an der Gehaltsvorstellung?). Denn sportliche Gründe kann man doch nach dem zweiten Satz ‘Jan ist aber ein großes Talent’ eigentlich ausschließen, obwohl diese Aussage wahrscheinlich jedem Spieler mit auf den Weg gegeben wird, den man ablehnt. :-?
Also entweder hat der Tagesspiegel ein zwei Wochen altes Probetraining als Anlass für diese Aussage genommen, oder sie wissen mehr als wir. -
On 2004-11-24 00:58, franz wrote:
@kosmo
wenn bauermann ihn hätte haben wollen, dann wäre er innerhalb von 48 stunden in bamberg gewesen.Oooh Mann!!! Als die Arroganz verteilt wurde, hast du aber drei mal um Nachschlag gebettelt, oder?
ALLE Spieler - also wirklich ohne Ausnahme ALLE auf der Welt - stehen Schlange vor dem Basketball-Nirwana Bamberg und betteln darum eingelassen zu werden. Und der grosse Zampano Dirk B. entscheidet dann, wen er einlässt und wen nicht.
Schon mal daran gedacht, dass sie in Bamberg gar kein Geld haben? Schliesslich müssen sie da noch die tägliche Wodka-Ration für den Herrn Lokhmanchuk bezahlen und letztes Jahr hat man auch etwas über den Verhältnissen gelebt.
Oder ist dir schon mal die - zugegebenermassen eigentlich völlig abwegige - Idee gekommen, dass Jagla nicht wollte, er sich nicht für würdig genug empfand um auf dem Basketball-Olymp Bamberg zu spielen?
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@diogenes
nun ist es ja nicht grade so, dass jagla ein besonders glückliches händchen mit seinen verträgen in diesem jahr hatte. des weiteren ist er momentan sicher nicht ein spieler, nach dem sich international und national die finger lecken. er muss halt sein entwicklungspotenzial noch ausbauen und weil niemand so genau weiss, ob er das kann oder wieder (wie ähnlich gelagerte fälle) in der versenkung verschwindet, stellt er ein gewisses risiko bei der verpflichtung dar.meinst du wirklich, jan kann sich derzeit erlauben, allzu grosse finanzielle forderungen zu stellen?
denke, dass jan jagla froh wäre (nach der gemachten erfahrung in hellas und entenhausen), dass er bei einer guten adresse unterkommt.
eine erste adresse in deutschland stellt neben z.b. berlin, fra, bonn auch bamberg dar.willl die these erweitern und hinzufügen, dass er froh wäre, bei einem der genannten clubs (und die liste ist nicht vollständig) unterkäme anstatt bei tusli zu trainieren.
wenn bauermann ihn rufen würde, ware er da. finanziell würde man sich einigen, da bin ich mir sicher. bei krunic wärs das gleiche.
des weiteren: die “gute luft und saftigen wiesen in bamberg” oder das “basketball-nirwana bamberg” haben sich totgelaufen. diese argumentation war ein teil des sommertheaters hier an dieser stelle und die diskussion darüber hat mir persönlich viel freude bereitet und manches schenkelklopfen verursacht. vielleicht erleben die grünen wiesen mal eine wiedergeburt, aber jede spielerverpflichtung darauf zu beziehen, ist schon a wengerla übertrieben.
jagla braucht einen trainer, der ihn fördert und fordert. sag mir, wo du ihn (ja, ist nur kaffeesatzleserei) spielen siehst?
meines erachtens wird er demnächst bei einem club der unteren tabellenhälfte spielen. -
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na das klingt schon anders als dieses “Dirk Bauermann braucht nur zu pfeifen und die Spieler kommen.”
Ich persönlich halte nicht viel von diesen Oooh-guck-mal-wie-gross-der-ist-und-trotzdem-kann-der-von-draussen-werfen-Spielertypen. Ein Center/PF gehört unter den Korb. Von aussen allein gewinnt man keine Spiele. (Hat man letzte Saison bei ALBA gesehen, mit John Best hat die Präsenz unter dem Korb einfach gefehlt.) An seiner Physis kann Jan Jagla noch arbeiten, er ist ja sowieso noch lange nicht im besten Center-Alter. Ob er es aber auch mental hinkriegt, da hinzugehen, wo es weh tut? Diese Frage kann momentan noch niemand beantworten. Dass er mit seinem guten Wurf und seiner Beweglichkeit bei 2,11 m Größe hervorragendes Potenzial hat, das sehen nicht nur Bauermann, Krunic, Muki und Entenhausen sondern noch viele andere Coaches in Europa. Das Problem ist, dass sowohl Panellios und Entenhausen einen Spieler für sofort gesucht haben und es sich nicht leisten können, den noch 1, 2 Jahre “reifen” zu lassen. Die Frage ist, wer es sich leisten kann. Als mögliches Team würde mir da ad hoc Benetton Treviso einfallen. Natürlich, um ihn gleich an eines von deren 4, 5 Farmteams weiterzuleiten (bei Treviso bedeutet “Farmteam” aber was ganz anderes als bei uns, das sind Erstligamannschaften quer über Europa verteilt).
@andi: Frankfurt würde er wohl im Moment auch nicht helfen, steht zu weit weg vom Korb und holt da logischerweise nicht allzuviele Rebounds.
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Sollte man den Vertrag mit Gerrit Terdenge auflösen und sich finanziell einigen können, wäre Jagla ja eventuell auch etwas für die 46ers… die Spielweisen ähneln sich ja schon irgendwie, das Team besteht zu großen Teilen aus jungen Spielern und unter Stefan Koch könnte er sich bestimmt auch weiterentwickeln. Dazu käme viel Spielzeit.
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Ohne weitere Hintergründe zu haben, würde ich sagen, der Tagesspiegel ist einfach nicht up2date. Es spricht zuviel dagegen, als das Entenhausen Jagla brauchen könnte.
Die BZ schreibt das gleich mit Jagla und Artland.
Leider ist der Artikle nicht online verfügbar. Da erzählt Jagla über Paok und zu guter letzt schreibt man das man Jagla eventuelle am 1.1.05 in der MSH mit den Dragons sieht. -
Nun also doch. Jan Jagla wird ein Drache. Haben die Zeitungen also doch richtig recherchiert.
Herzlichen Glückwunsch zum Vertrag. -
Auszug aus der NOZ:
“Besonders gespannt waren Fans und Experten auf Jan-Hendrik Jagla. Der 2,12 Meter große Neuling der Dragons kam nach 17 Minuten auf das Feld, ärgerte sich danach in 10:40 Minuten Einsatzzeit über unglückliche Ballverluste und andererseits fünf gegen ihn gepfiffene Fouls, was auf seine Nervosität bei großem Ehrgeiz zurückzuführen war. Mit mehr Eingewöhnung dürfte er ein Aktivposten werden.”
…2 Punkte in 10:40, 5 Fouls, 3 Rebounds und 1 Turnover sind bestimmt nicht das, was man von ihm erwarten kann.
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kann den worten von weste nur zustimmen.
lassen wir ihn erstmal eine eingewöhnung. -
Als Augenzeuge: Jagla fiel lediglich durch seine Größe und hektische Aktionen auf, er hinterließ einen absolut übermotivierten Eindruck. Im Moment sehe ich ihn in keinster Weise im Dunstkreis der Nationalmannschaft. Gegen Schwelm war das ´ne miserable Vorstellung - und das in einer sich sehr gut präsentierenden Mannschaft. Die fünf Fouls waren übrigens vollauf berechtigt, denke, da werden mir auch die Entenhausener Fans zustimmen.
Viele Grüße noch an die verdienten Sieger