Gießen 2024/2025
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@timberwolf sagte in Gießen 2024/2025:
In der offseason wird der Geschäftsführer ausgetauscht, der Namenssponsor weg, ein von mir sehr engagiert wahrgenommener Sponsor weg (?), und kaum Informationen zu den Hintergründen bzw. der Ausrichtung dazu. Mit ist tatsächlich die kurz-/mittelfristige auch wirtschaftliche Perspektive und ein Verständnis über die Situation wichtig
Und du meinst, ein neuer Geschäftsführer, der in solch eine Situation reingeschubst wird ohne vom Vorgänger eingearbeitet zu werden kann - neben der täglichen Routinearbeit - das mal eben in einer oder 2 Wochen vollumfänglich leisten? Der muss sich auch erst mal einen Überblick verschaffen können, und das (meine Meinung) lieber gründlich als hopplahopp.
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@Lahnkrokodil ich denke hier gar nicht in Vorwürfen. Der neue GF hat die offseason ja auch nicht zu verantworten. Gleichfalls erwarte ich keine wirtschaftlichen Details, das sind schon Interna, klar. Aber ich hätte mir von den Verantwortlichen (Gesellschaftern?) gewünscht, ein paar Statements zur modifizierten (?) mittelfristigen Idee gewünscht. Hätte dem neuen GF den Start auch sehr erleichtert. Und die Ausrichtung und Pläne für die kommenden zwei drei Jahre sind bei den Vertragsverhandlungen bekannt und müssen nur in ein Statement gepackt werden.
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@Lahnkrokodil sagte in Gießen 2024/2025:
Und du meinst, ein neuer Geschäftsführer, der in solch eine Situation reingeschubst wird ohne vom Vorgänger eingearbeitet zu werden
Allein das verlangt eigentlich eine Meldung des Vereins, denn der hat ja bekanntlich behauptet, dass genau das passiert.
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https://www.giessener-anzeiger.de/sport/lokalsport/jaaa-93285995.html
Wie befürchtet völlig inhaltsleer
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@Siegbier sagte in Gießen 2024/2025:
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/lokalsport/jaaa-93285995.html
Wie befürchtet völlig inhaltsleer
Leider nur eine Beruhigungspille. Wenn er noch nicht viel sagen kann, warum befragt man nicht die 3-4 Gesellschafter?
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@timberwolf sagte in Gießen 2024/2025:
Aber ich hätte mir von den Verantwortlichen (Gesellschaftern?) gewünscht, ein paar Statements zur modifizierten (?) mittelfristigen Idee gewünscht.
Genau, das wären eigentlich die richtigen Ansprechpartner, um mal einen Überblick zu bekommen, welchen Kurs das Boot denn überhaupt nehmen soll.
Warum gab es die große Umstrukturierung bei den Gesellschaftern?
Was sind die Ziele dieser Umstrukturierung?
Was sind die mittel- bis langfristigen Ziele, die man mit den 46ers erreichen will?Warum wurde der alte GF entlassen? Es hat wohl Differenzen mit den Gesellschftern gegeben, die letztlich zur schnellen Trennung führten.
Das sind alles Fragen, die eigentlich nur die Gesellschafter hinlänglich beantworten können. Der Geschäftsführer ist nur ein Angestellter, wenn auch in leitender Position, und er hat letztlich nur das umzusetzen, was die Gesellschafter von ihm verlangen - die geben die Richtung vor.
Da wären klare Worte der Gesellschafter sicher hilfreich gewesen. Die Fragen der zukünftigen Spielstätte, der Trainingsmöglichkeiten, die Aufstellung beim Sponsoring. Alles existentiell wichtige Punkte, die man sicher nicht von heute auf morgen beantworten kann - aber bei denen man eine klare Vorstellung davon haben muss, in welche Richtung man sich da entwickeln möchte. Nur irgendwo auf dem Briefpapier präsent zu sein und sich ansonsten wegzuducken ist einfach zu dünn als Zukunftsvision.
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Aus dem Anzeiger: “Wird es eine neue Stehtribüne geben? »Da muss man prüfen, ob sich das kaufmännisch darstellen lässt.”
Vielleicht kommt ja heraus, dass an der Stelle eine Popcorn-Maschine mehr Geld einbringt, und dass mit kleineren Verpackungseinheiten beim Bier mehr Umsatz zu machen ist. Wenn selbst aus Frankfurt im Spott mehr Empathie gezeigt wird …
Falls die Geschäftstelle wegen der Fluktuation eine Baustelle ist und er 12 Stunden arbeitet, gerade dann sollten ein paar kurze Termine für die Fans doch die angenehmsten Momente sein.
A propos Fluktuation, wir sind mit dem neuen Medienmenschen hier sehr zufrieden. Ging der wegen dem alten Geschäftsführer, dem neuen oder gar wegen der Gesellschafterin? Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass die Antwort auf diese Frage viel über Eure Situation aussagt.
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@ScheSche sagte in Gießen 2024/2025:
Aus dem Anzeiger: “Wird es eine neue Stehtribüne geben? »Da muss man prüfen, ob sich das kaufmännisch darstellen lässt.”
Ich dachte es gäbe statische Probleme. Also wenn Stehtribünen ein finanzielles Problem sind, bekomme ich doch Angst.
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Es ist ja nicht nur die Stehtribüne. Die muss ja auch zu jedem Heimspiel auf-und abgebaut werden - das ist ja kein unerheblicher Aufwand. Und wenn man die Zuschauer stattdessen ohne Mühen auf die anderen Ränge verteilen kann, soooooo voll wird ja doch selten, kann man schon ins Grübeln kommen.
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Will man das Erlebnis “Osthölle” dann geht das nur mit den vielen Leuten geballt hinter dem Korb. Den von da kommt der ganze Gesang, die Trommel und generell der Hauptantrieb für die mega Stimmung. Dies war in der letzten Saison bedingt durch die kleinere Tribüne schon deutlich leiser und weniger intensiv. Würde man die Tribüne ganz weglassen (weil zu viel Aufwand und zu teuer) und würde man die Leute auf die freien Plätze in der Halle verteilen würde dies aus meiner Sicht nochmal deutlich auf die Gesamtstimmung drücken. Die Osthalle würde dann wahrscheinlich ihren gefürchteten Ruf verlieren. Aiden nannte sie ja auch nicht grundlos “rowdy place”. Für mich ein wichtiger Faktor für das Basketball Erlebnis in Gießen. Und vor allem wenn man wirklich plant wieder aufzusteigen
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Dazu natürlich die Preisthematik: Die Stehplätze sind halt deutlich billiger als alle anderen Plätze in der Halle. Da ist auch die Frage, wem man alles Teilhabe ermöglichen will.
So oder so: Dass ein Fanblock allein nach wirtschaftlichen Aspekten betrachtet wird, ist schon mal kein gutes Zeichen.
(Hat übrigens in den letzten Jahren! mal jemand auf die Website geschaut? Da werden im Ticketing-Menü noch immer die Rackelos angepriesen. Wäre Jasmin Koch noch da, die mir da als Ansprechpartnerin angezeigt wird, würde ich mich ja glatt melden… jedenfalls peinlich ohne Ende. Mal wieder.)
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Viel Geld in die Hand zu nehmen um billige Plätze anbieten zu können, ist wirtschaftlich gesehen kompletter Schwachsinn. Wenn man keinen Geldesel in der Geschäftsstelle auftreibt, wird das in der Prioritätenliste sicher weiter hinten stehen.
Tja, da sind wir wieder beim leidigen Thema Spielstätte - in der Osthalle krankts halt an so vielen Ecken, das das Festhalten daran wirklich nur als Notlösung betrachtet werden kann.
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@Lahnkrokodil sagte in Gießen 2024/2025:
Viel Geld in die Hand zu nehmen um billige Plätze anbieten zu können, ist wirtschaftlich gesehen kompletter Schwachsinn.
Wenn man es so verkürzt betrachtet vielleicht. Sinkt der Zuschauerschnitt, weil sich ein nicht unerheblicher Teil der Fans die Tickets nicht mehr leisten kann (oder für das angebotene Produkt nicht mehr leisten will), hat das allerdings eine Auswirkung auf Verhandlungen mit (potentiellen) Partnern. Für Aktionstickets muss man plötzlich deutlich teurere Plätze als Grundlage nehmen - das Studententicket kostet also nicht mehr 10 statt 14, sondern 10 statt 22 Euro. Der Stimmung, einem ganz erheblichen Faktor des Gesamterlebnisses Osthalle, ist es massiv abträglich. Und, last but not least, verlangt die BBL in Punkt 2.2 ihrer Standards Tribünen an allen vier Seiten des Parketts, d.h. für eine Chance, wieder in der BBL zu spielen, muss dieses Geld in jedem Fall in die Hand genommen werden.
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Sorry für die Frage, aber ist es nicht wie bei uns in Trier ne Option halt einen Bereich in denen eigentlich Sitzplätze sind einfach zum Fanblock + Stehplätze zu deklarieren? Unsere Stehplätze haben halt auch Sitze Und weil es Stehplätze sind sind sie trotzdem günstiger.
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@bb_in_town sagte in Gießen 2024/2025:
@ScheSche sagte in Gießen 2024/2025:
Aus dem Anzeiger: “Wird es eine neue Stehtribüne geben? »Da muss man prüfen, ob sich das kaufmännisch darstellen lässt.”
Ich dachte es gäbe statische Probleme. Also wenn Stehtribünen ein finanzielles Problem sind, bekomme ich doch Angst.
Ich hoffe, die finaziellen Probleme beziehen sich nur auf die Neuanschaffung einer größeren aber leichteren Tribüne. Zumindest hatte ich das immer so interpretiert. Deswegen könnte man doch mal eine Crowdfunding-Kampagne prüfen…
@Flowkap sagte in Gießen 2024/2025:
…ist es nicht wie bei uns in Trier ne Option halt einen Bereich in denen eigentlich Sitzplätze sind einfach zum Fanblock + Stehplätze zu deklarieren?..
Das Problem ist, dass sich dieser Block dann eigentlich nur unter der Hallendecke befinden kann, weil man sonst gute Sitzplätze der teuersten Ticketkategorie abschafft. Ein Fanblock unter der Hallendecke hätte null Sichtbarkeit und würde noch mal mehr auf die Stimmung (und somit auf das Erlebnis Osthalle schlagen = lauter Fanblock direkt am Spielfeldrand).
Ich finde es total dilettantisch, mit wie wenig Priorität und Nachdruck dieses Thema von Seiten Verein und Stadt angegangen wird. Das Thema scheint einfach als “nicht mehr zu ändern” abgehakt zu sein. Vielleicht muss man wirklich mal ein Spiel den Support von hinter dem Korb einstellen, um zu demonstrieren, was für eine Friedhofsstimmung dann herrscht.
Der seit 4,5 Tage laufende Vorverkauf für das Pokalspiel scheint auch überhaupt nicht anzulaufen. Im Ticketshop sieht es aus, als hätten bisher nur einige Dauerkartenbesitzer von ihrem Vorverkaufsrecht gebrauch gemacht, ansonsten ist die Halle weitgehend leer. Ich hoffe, man hat sich mit diesem “kurzfristigen” Ticketverkauf nicht selber ins Bein geschossen.
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@Fabius_sein_Bruder sagte in Gießen 2024/2025:
Ein Fanblock unter der Hallendecke hätte null Sichtbarkeit und würde noch mal mehr auf die Stimmung (und somit auf das Erlebnis Osthalle schlagen = lauter Fanblock direkt am Spielfeldrand).
Der Heuboden in Hagen ist das besten Gegenbeispiel
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Die Stadt hat Mitte Juli grünes Licht gegeben für eine neue größere Stehtribüne: https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/schoener-stehen-in-der-osthalle-93195558.html
Hierzu hatte Kollmar, der übrigens genau in dieser Zeit gehen musste, bereits früher schon mal durchblicken lassen, dass sich das trotz größerer Kapazität finanziell eigentlich nicht rentiert. Ich denke Kollmar war aber bewusst, dass sich das trotz Verlustgeschäft positiv aufs Gesamtlerlebnis auswirkt. Nur ist der jetzt nicht mehr da. Das ist ein Henne-Ei-Problem. Die Minitribüne war nicht immer ausgelastet, aber war sie nicht ausgelastet, weil es keine Nachfrage für Stehplätze gibt oder weil die Minitribüne Mist ist? Und würde es sich positiv auf den Rest der Halle auswirken, wenn da wieder 500 Leute ne Wand bilden statt jetzt 300?
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Ich finde es total dilettantisch, mit wie wenig Priorität und Nachdruck dieses Thema von Seiten Verein und Stadt angegangen wird.
Bissle off-topic, aber mal ganz allgemein. Städte, Kommunen, also die öffentliche Hand mit Steuergeldern sind nicht dafür da private Sportunternehmen quer zu finanzieren. Da kann man sicher begründet mit Stadtmarketing/Jugend- und Kulturförderung mal das ein oder andere dazu schießen, aber es kann normal keine Priorität für die Stadt sein.
Es ist ja wohl auch kein Verein, sondern eine Kapitalgesellschaft von der wir hier sprechen, oder?
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@ribbon sagte in Gießen 2024/2025:
@Fabius_sein_Bruder sagte in Gießen 2024/2025:
Ein Fanblock unter der Hallendecke hätte null Sichtbarkeit und würde noch mal mehr auf die Stimmung (und somit auf das Erlebnis Osthalle schlagen = lauter Fanblock direkt am Spielfeldrand).
Der Heuboden in Hagen ist das besten Gegenbeispiel
Finde ich nicht. Die Sichtbarkeit des Blocks (Banner, Flaggen, etc.) ist in Übertragungen geringer (es muss schon bewusst vom Spielfeld weg in den Block gefilmt werden, damit man sieht was dort passiert). Meines Wissen nach ist “unter der Hallendecke” in Hagen auch dichter am Spielfeld dran als “unter der Hallendecke” in Gießen (hierfür käme ja nur die Seite hinter den Spielerbänken in Frage). Vom Fanblock in Trier bekommt man in den Übertragungen akustisch und optisch ebenfalls wenig bis nichts mit.
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@KO_e3_39 sagte in Gießen 2024/2025:
Bissle off-topic, aber mal ganz allgemein. Städte, Kommunen, also die öffentliche Hand mit Steuergeldern sind nicht dafür da private Sportunternehmen quer zu finanzieren. Da kann man sicher begründet mit Stadtmarketing/Jugend- und Kulturförderung mal das ein oder andere dazu schießen, aber es kann sicher nicht Priorität für die Stadt sein.
Es ist ja wohl auch kein Verein, sondern eine Kapitalgesellschaft von der wir hier sprechen, oder?
Warum ist es eine Kapitalgesellschaft? Um die dem Profisport immanenten Risiken nicht einem (auch) Breitensportverein zuzumuten. Hier so zu tun, als würde da jemand große Gewinne rausziehen, die von der Allgemeinheit finanziert werden, ist Unsinn. Schalke ist ja trotz seiner Gesellschaftsform als eingetragener Verein nicht gemeinnütziger als Dortmund.
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@KO_e3_39 sagte in Gießen 2024/2025:
Ich finde es total dilettantisch, mit wie wenig Priorität und Nachdruck dieses Thema von Seiten Verein und Stadt angegangen wird.
Bissle off-topic, aber mal ganz allgemein. Städte, Kommunen, also die öffentliche Hand mit Steuergeldern sind nicht dafür da private Sportunternehmen quer zu finanzieren. Da kann man sicher begründet mit Stadtmarketing/Jugend- und Kulturförderung mal das ein oder andere dazu schießen, aber es kann sicher nicht Priorität für die Stadt sein.
Es ist ja wohl auch kein Verein, sondern eine Kapitalgesellschaft von der wir hier sprechen, oder?
Ich erwarte nicht, dass die Stadt in Eigenregie eine neue Trbüne kauft. Am Ende gehört die Halle aber nicht dem Verein. Und wenn die Stadt der jahrzente lang eingesetzten und geliebten Stehtribüne wegen einem neuen Hallenboden den Riegel vorschiebt (kurzfristig und schlecht kommuniziert) und zahlreiche Fans verärgert, zeigt das für mich, wie gering der Stellwert der 46ers im Rathaus ist. Der Verein und der Basketball sollten ein Aushängeschild der Stadt sein. Wenn es läuft (und im Wahlkampf) wird diese Karte gerne gespielt.
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@Barack_Alabama Mag alles stimmen, aber es gibt trotzdem Regeln dafür was man mit Steuergeldern machen und nicht machen kann. Und da spielt die Unternehmensrechtsform unter Umständen durchaus eine Rolle.
Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass die vom originalen Poster verwendeten Worte “Priorität für Verein und Stadt” den falschen Eindruck erwecken, über was für eine Situation wir hier reden. -
@KO_e3_39 Selbstverständlich kann die Stadt für ihre Halle eine Stehtribüne kaufen, wenn sie damit die Möglichkeiten der Vermietung der Halle und damit die Einnahmenwahrscheinlichkeit erhöht. Es ist ja nicht so, als würde die Osthalle den 46ers gehören und die Stadt stellt Nachts ein großes, stehtribünenförmiges Päckchen ohne Absender vor die Tür, und versteckt das irgendwie im nächsten Haushalt.
Und selbstverständlich muss die Stadt als Vermieter ein offenkundiges Problem mit der Mietsache mit erhöhter Priorität angehen, wenn die Stadt als Vermieter den Mieter nicht verlieren will. Gleichzeitig muss der Mieter ebenfalls mit der nötigen Priorität natürlich beim Vermieter auf das Vorliegen dieses Problems hinweisen. Dass die Stadt nicht drei Leute aus dem Katasteramt abzieht, um eine “Task Force Stehtribüne” zu eröffnen, ist glaube ich nicht die Erwartung.
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@Barack_Alabama Mein letzter Beitrag zu den Thema.
Du benutzt da ja jede Menge Annahmen in deiner Argumentation “kann… wenn… Einnahmewahrscheinlichkeit…” Wenn man das dann mal der Aussage “dass sich das trotz größerer Kapazität finanziell eigentlich nicht rentiert” von Kollmar gegenüberstellt, bleibt da vom Argument nicht viel übrig.
Und es geht ja letztlich immer noch um die Aussage des neuen GF dass man das kaufmännisch angehen muss, sowie der Gegenrede des von mir Zitierten, dass Gesellschafter und Steuerzahler die Stimmung in der Osthalle bei Basketballspielen zu ihrer Priorität zu machen hätten. Da geh ich halt nicht mit.Versteh mich net falsch. Bin der letzte der nicht will, dass Hallen größer und Stimmung besser wird im Basketball. Und freu mich auch schon drauf bei euch zum Auswärtsspiel zu sein. Aber das wird halt nicht einfacher zu realisieren sein, wenn man die, die dafür blechen sollen, unter gebogenen Tatsachen an den Pranger stellt …
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@KO_e3_39 Ich kann es auch nochmal umformulieren: Die Stadt darf eine Stehtribüne für ihre Halle kaufen, um damit die Möglichkeiten der Vermietung zu erhöhen.
Die Frage, ob sich eine größere Stehtribüne allein durch das Ticketing finanziell für den Club rentiert, ist dabei untergeordnet und bestenfalls zweitrangig, denn a) hat mit b) erstmal wenig zu tun. Wichtiger ist das Gesamtprodukt und, wie oben bereits angemerkt, die Tatsache, dass, wenn man zurück in die BBL will, Tribünen an vier Seiten ohnehin alternativlos sind.
Ansonsten scheinst du dich irgendwo zu verheddern: Selbstverständlich müssen die 46ers ihr Kernprodukt zu ihrer Priorität machen, und da ist die Stimmung in der Osthalle ein nicht unerheblicher Teil davon. Ansonsten ist die Osthalle nämlich nur eine abgefuckte, alte Turnhalle mit Minimalkomfort, die momentan die Mindestanforderungen für eine Bundesliga-Halle nicht erfüllt. Dass der Steuerzahler das zu einer Priorität machen soll, ist deine Interpretation, die allerdings aus meiner Sicht von nichts oben gestützt wird. Dass die Stadt, vertreten durch das Sportamt, ein Interesse daran haben sollte, ihr Vermietobjekt in einem guten Zustand und für die erwartete Verwendung entsprechend zu halten, ist sicherlich ebenfalls klar.
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Ohne Hintergründe zu kennen: Die Stimmung in der Halle und damit das “Erlebnis Basketball” hängt in Gießen stark von der Tribüne hinter eurem Korb ab. Das Verständnis des neuen GF für den Basketball in Gießen kann man durchaus daran messen, welche Priorität dieses Problem hat und ob es halbwegs gelöst wird. Die Tribüne für sich allein ertragsmässig einzuordnen, ist hier sicherlich falsch! Ob er dies tut, oder dies nur öffentlich sagt, um Handlungsdruck ggü anderen zu erzeugen, kann man ohne Einblicke nicht beurteilen. Wir werden es sicherlich in Kürze sehen. Allein mit kaufmännischer Kompetenz wird man den Basketball in Gießen nicht erhalten können.
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Ruhig bleiben und abwarten!
Der Artikel auf der Webseite der 46ers besagt ja, dass Herr Heerstraß keine Antwort schuldig blieb.
Schauen wir mal ob er das auch wirklich getan hat oder ob er als ein Mann mit großen Worten ohne Inhalte eingestuft werden muss. -
@Barack_Alabama sagte in Gießen 2024/2025 Und, last but not least, verlangt die BBL in Punkt 2.2 ihrer Standards Tribünen an allen vier Seiten des Parketts, d.h. für eine Chance, wieder in der BBL zu spielen, muss dieses Geld in jedem Fall in die Hand genommen werden.
Du schreibst es ja, die BBL verlangt es, nicht die Pro A. Im Falle eines Aufstiegs wird man das sicher auch wieder stemmen können. Aber wer weiß schon ob das irgendwann einmal wider akut werden wird. Und mit der Osthalle wird man auch in Zukunft auch in der BBL lediglich Schadensbegrenzung betreiben können, Stehtribüne hin oder her.
Vielleicht bastelt man im stillen Kämmerlein doch noch ernsthaft an Alternativen zur Osthalle, aber solange man darauf angewiesen ist, will man es sich natürlich auch nicht mit der Stadt verderben.
Mit der Stimmung hast du natürlich recht, aber da ist es an den 46ers, sich vielleicht attraktive Angebote auszudenken, um die Stehtribünenatmosphäre aufrecht erhalten zu können. So eine Art abgetrennter Fanblock auf den Tribünen, wo sich auch keiner aufregt, wenn dort einfach alle stehen statt sitzen - kann man die Leute ja schlecht zu zwingen.
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Das Problem an der aktuellen Stehtribüne ist auch nicht nur die geringere Kapazität, sondern auch ihr Aufbau: Nur vier sehr breite Stufen, sodass auf einer Stufe mehrere Leute hintereinander stehen müssen. Das ist unkomfortabel und nicht attraktiv. Für eine Übergangslösung unter Zeitdruck ok aber als neue Dauerlösung in allen Belangen unszufriedenstellend.
Das totschlag Argument ist natürlich immer, das sich eine größere Tribüne kaufmännisch nicht rechnet, wenn man in der Saison eine Auslastung von 80% hat. Deisslers Henne-Ei-Problem beschreibt es ganz gut. Die Frage ist, ob man trotzdem Bereit ist in die Stimmung zu investieren. Aus Fan-Sicht ist die Antwort eindeutig. In 10 Jahren hat jeder vergessen, dass es mal eine andere Tribüne gab.
Damit eine größere Stehtribüne voll wird, kann am Ende auch der Verein mit Sichtbarkeit und Spieltagswerbung beeinflussen. Aber dazu müsste man in diesen Punkten erst mal wieder aktiver werden. Ich habe große Sorge, dass das Pokalspiel nur vor ca. 1600 Leuten stattfinden wird. Wäre nach letzte Saison eindeutig ein Rückschritt.
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@Lahnkrokodil sagte in Gießen 2024/2025:
@Barack_Alabama sagte in Gießen 2024/2025 Und, last but not least, verlangt die BBL in Punkt 2.2 ihrer Standards Tribünen an allen vier Seiten des Parketts, d.h. für eine Chance, wieder in der BBL zu spielen, muss dieses Geld in jedem Fall in die Hand genommen werden.
Du schreibst es ja, die BBL verlangt es, nicht die Pro A. Im Falle eines Aufstiegs wird man das sicher auch wieder stemmen können. Aber wer weiß schon ob das irgendwann einmal wider akut werden wird. Und mit der Osthalle wird man auch in Zukunft auch in der BBL lediglich Schadensbegrenzung betreiben können, Stehtribüne hin oder her.
Momentan könnte man halt eben nicht mal Schadensbegrenzung betreiben, weil momentan die Halle nicht BBL-tauglich ist. Gehen wir davon aus, dass die 46ers grundsätzlich aufsteigen wollen (siehe Lizenzantrag), es also auch dieses Jahr Ziel ist. Das Finale ist im Mai, im September geht die Saison los. Will man dann wirklich das Risiko eingehen und sagen “Wir bestellen jetzt”, so mit allem, was man über die Stadt Gießen UND die 46ers weiß? Das riecht schon nach einer Schlagzeile der Marke “Peinlich-Halle: Aufsteiger muss bis Weihnachten auswärts spielen, weil die Arena nicht fertig wird”…
Mit der Stimmung hast du natürlich recht, aber da ist es an den 46ers, sich vielleicht attraktive Angebote auszudenken, um die Stehtribünenatmosphäre aufrecht erhalten zu können. So eine Art abgetrennter Fanblock auf den Tribünen, wo sich auch keiner aufregt, wenn dort einfach alle stehen statt sitzen - kann man die Leute ja schlecht zu zwingen.
Wäre eine Idee, ist aber natürlich für diese Saison zu spät, Dauerkarten sind verkauft.
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Zuerst der bis heute nicht nachvollziehbare Wechsel des GF, dann der verspätete Start des Ticketverkaufs mit der damit verbundenen Werbung und nun das nichtssagende Interview mit dem neuen GF. Die Krönung ist für mich der Umgang mit dem Thema Stehtribüne.
Als Ur-Gießener behaupte ich:
Ohne Fanblock auf einer ordentlichen Stehtribüne wird aus der Osthölle eine Osthalle.