Heimduell am Ostersonntag: ALBA trifft auf die Veolia Towers Hamburg
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Heimduell am Ostersonntag: ALBA trifft auf die Veolia Towers Hamburg
Nach drei Auswärtsspielen in Folge kommen die Basketballer von ALBA BERLIN in der neuen Woche in den Genuss von drei Heimspielen innerhalb von acht Tagen. Den Auftakt zu dieser Heimspielserie bildet am Ostersonntag (31. März, 15.30 Uhr, live und auf Abruf bei Dyn) das Bundesliga-Heimspiel in der Uber Arena gegen die Veolia Towers Hamburg.
Žiga Samar (ALBA-Guard): „Hamburg ist ein sehr physisches Team, das von der ersten bis zur letzten Sekunde kämpft. Wir haben in unseren letzten Spielen in der Bundesliga einen guten Job gemacht und selbst viel Energie aufs Spielfeld gebracht. An dieser Stelle wollen wir anknüpfen. Da spielen auch unsere Fans eine bedeutende Rolle, die uns das letzte bisschen Extraenergie mit ins Spiel geben. Gerade in physischen Partien hilft uns das enorm.
Die Towers feierten am vergangenen Wochenende in Hamburg vor 12.000 Zuschauern ihr zehnjähriges Jubiläum und unterlagen dabei dem Tabellenführer Bayern München erst in der Verlängerung 80:81. Das Team von Cheftrainer Benka Barloschky belegt aktuell den neunten Tabellenplatz und liegt damit genau in der Tabellenregion, die ab dieser Saison doppelt spannend ist. Die Teams, die die Punktrunde auf den Rängen 7 -10 beenden, kämpfen nämlich im Mai in sogenannten „Play-Ins um den Einzug in die Playoffs.
Neue Unterstützung für Topscorer Aljami Durham auf der Eins
In der Punktrunde spielen ALBA und die Towers zwar zum ersten Mal gegeneinander (das Hinspiel wird erst in zweieinhalb Wochen in Hamburg nachgeholt), aber ALBA lernte das neue Hamburger Team schon in der Saisonvorbereitung von seiner besten Seite kennen. Dabei fehlten ALBA zu dieser Zeit fünf Leistungsträger mit Johannes Thiemann, Matteo Spagnolo, Gabriele Procida, Žiga Samar und Yanni Wetzell, die noch im WM-Einsatz waren. Nichtsdestotrotz schlugen die Towers ALBA am Ende kaltschnäuzig mit 81:78 bei Testspiel in Oranienburg. Vom US-Spielmacher Terrell Gomez, der den Sieg damals mit einem Buzzer-Dreier besiegelte, trennten sich die Hamburger indes schon im November.
Da zunächst der US-Guard Aljami Durham in souveräner Weise die Rolle als erster Point Guard ausfüllte, konnte sich Trainer Benka Barloschky für die Suche nach einem neuen Spielmacher viel Zeit lassen. Zudem wurde Durham beim Spielaufbau von dem 20-jährigen Nachwuchstalent Leif Möller bereits effektiver als erhofft entlastet. Erst vor vier Wochen holten die Towers Brae Ivey aus der spanischen Liga (Girona), der sich in den ersten drei Spielen auf Anhieb als echte Verstärkung erwies.
Schlüsselspieler auf dem Flügel: Will Christmas und V.J. King
Aljami Durham ist zwar auch Hamburgs Topscorer, hat aber im Backcourt weitere vielseitige Spieler an seiner Seite, die Hamburgs Gegner mit durchschnittlich zweistelliger Punktausbeute und aggressiver Offensive unter Druck setzen. Neben Mark Hughes als bester Hamburger Dreierschütze, attackiert Will Christmas mit viel Intensität den Korb und spielt zudem als bester Verteidiger bei den Towers eine Schlüsselrolle.
Vincent J. King ist aus der Distanz und in der Zone gleichermaßen korbgefährlich und hat somit einen großen Anteil daran, dass die Hamburger (neben ALBA) das aus der Nahdistanz treffsicherste Team der BBL sind. Der agile und athletische US-Forward kann sich auch auf der Position vier behaupten und ist mit dieser Qualität ein Schlüsselspieler der Towers.
Nationalcenter unterm Korb: WoBo und Aleksander Dziewa
Die etatmäßigen Vierer im Hamburger Team sind der US-Amerikaner Seth Hinrichs und der gebürtige Braunschweiger Lukas Meisner, der seit 2021 seine zweite Heimat in Hamburg gefunden hat. Beide Forwards sind für Trainer Barloschky doppelt wertvoll, weil sie ihre große Vielseitigkeit und Erfahrung vorbildlich in den Dienst der Mannschaft stellen.
Auch unter dem Korb bieten die Towers mit Jonas Wohlfarth-Bottermann und Alexander Dziewa viel Erfahrung auf. „WoBo, der mit ALBA 2014 und 2016 Pokalsieger wurde und 2022 mit Deutschland in Berlin EM-Bronze gewann, bildet auch in Hamburg das defensive Rückgrat der Towers. Währenddessen glänzt der polnische Nationalcenter und ehemalige MVP der polnischen Liga mit viel Finesse in der Offensive.
Veolia Towers Hamburg (Stats easyCredit BBL 2023/24)
Nr. Name Pos. Alter cm Nat. BBL Pkt/Sp Rb/Sp As/Sp 1 Niklas Krause 1 21 198 GER 2,5 0,7 0,8 3 Mark Hughes 2 27 193 USA 10,6 2,5 1,9 4 Camron Reece 3 25 200 USA 4,0 2,0 1,0 5 Nico Brauner 1 29 187 GER 2,9 1,0 0,9 6 Leif Möller 1 20 198 GER 1 J. 2,3 0,9 0,8 7 Lukas Meisner 4 28 204 GER 5 J. 7,1 3,4 1,1 8 Brae Ivey 1 27 191 USA 7,2 2,4 2,0 9 Al-Fayed Alegbe 2 29 193 GER 1 J. 10 Aleksander Dziewa 5 26 207 POL 12,3 3,4 1,4 11 William Christmas 2 27 196 USA 12,4 3,8 2,7 12 Seth Hinrichs 4 31 201 USA 4 J. 6,2 4,6 2,3 13 Vincent J. King 3 27 198 USA 13,8 3,6 1,2 18 Jonas Wohlfarth-B’mann 5 34 208 GER 15 J. 6,4 3,7 0,6 29 Linus Hoffmann 3 21 200 GER 1 J. 0,5 0,5 0,3 42 Aljami Durham 1/2 25 193 USA 14,7 3,5 4,6 Headcoach: Benka Barloschky (36, GER, seit 2015 bei den Towers, seit Januar 2023 Headcoach)
Towers Hamburg: Resultate der letzten zwei Wochen
17.3. Würzburg Baskets -- Hamburg (BBL) 96:76 (N) King 20
24.3. Hamburg -- Bayern München (BBL) 80:81 (N) Christmas 18
27.3. Hamburg -- Mitteldeutscher BC (BBL) 107:76 (S) Dziewa 24
ALBA BERLIN: Resultate der letzten zwei Wochen
16.3. ALBA -- Tigers Tübingen (BBL) 112:69 (S) Hermannsson 17
19.3. ALBA -- Real Madrid (EuroL) 79:86 (N) Thomas 16
21.3. Efes Istanbul -- ALBA (EuroL) 85:84 (N) Olinde 17
24.3. Niners Chemnitz -- ALBA (BBL) 79:84 (S) Brown 18
29.3. Fenerbahçe Istanbul -- ALBA (EuroL) 103:68 (N) Brown 17
ALBA-Bilanz gegen Hamburg: 8:2 Siege
8 Siege -- 2 Niederlagen (in Berlin 4-1)
BBL 5:2 / Playoffs: 3:0