VAN BECK VERDIRBT VECHTAS FESTUNGSFEIER!
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VAN BECK VERDIRBT VECHTAS FESTUNGSFEIER!
VAN BECK VERDIRBT VECHTAS FESTUNGSFEIER!
Am Rande einer Niederlage hatte easyCredit Basketball Bundesliga-Aufsteiger RASTA Vechta am Mittwochabend den nun in elf Spielen in Serie siegreichen Tabellenführer NINERS Chemnitz. Vor 3.140 Zuschauern im RASTA Dome führte der Außenseiter bis kurz vor Schluss, kassierte dann aber einen Dreier von Wesley van Beck zum 80:81-Endstand. Top-Scorer der Partie wurde einmal mehr RASTAs Tommy Kuhse mit 22 Punkte, Youngster Johann Grünloh kam auf zehn Punkt, acht Rebounds und drei Blocks.
In Kürze
RASTA bot den ohne ihren erkrankten Head Coach Rodrigo Pastore, ansonsten aber in Bestbesetzung, angetretenen Sachsen einen großartigen Kampf. Mit einem 9:0-Lauf im 4. Viertel hatten sich die Vechtaer eine 75:73 (38. Minute) erarbeitet. Mit noch 26 Sekunden auf der Spieluhr traf RASTA-Kapitän Chip Flanigan zum 80:78. Sechs Sekunden vor dem Ende aber netzte Chemnitz’ Wes van Beck einen Dreier ein und Tommy Kuhses letzter Wurf verfehlte sein Ziel. Nichtsdestotrotz steht der Aufsteiger mit nun 7:5-Siegen auf einem glänzenden 8. Platz und kann am 2. Weihnachtstag (18:30 Uhr, live bei Dyn) unbeschwert beim SYNTAINICS MBC in Weißenfels antreten.
Fakten
Feldwürfe: RASTA 48% (30/63) - Chemnitz 49% (32/65)
Zweier: RASTA 55% (21/38) - Chemnitz 54% (22/41)
Dreier: RASTA 36% (9/25) - Chemnitz 42% (10/24)
Freiwürfe: RASTA 85% (11/13) - Chemnitz 78% (7/8)
Rebounds: RASTA 31 (off. - Chemnitz 33 (off. 9)
Assists: RASTA 10 - Chemnitz 19
Fouls: RASTA 15 - Chemnitz 18
Ballverluste: RASTA 15 - Chemnitz 15
Steals: RASTA 7 - Chemnitz 8
Blocks: RASTA 4 - Chemnitz 1
Points in the paint: RASTA 36 - Chemnitz 40
2nd Chance Points: RASTA 9 - Chemnitz 11
Fast Break Points: RASTA 5 - Chemnitz 14
Höchste Führung: RASTA 7 (32:25) - Chemnitz 7 (73:66)
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 9 (75:73) - Chemnitz 7 (9:5)
Führungswechsel: 14
Gleichstand: 13
Stimmen zum Spiel
Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Gratulation an Coach Kocov und sein Team! Es ist immer schwierig, auswärts in der easyCredit Basketball Bundesliga ein knappes Spiel zu gewinnen. Wir waren haben solche Situationen ebenfalls schon gehabt. Daher kennen wir das gute Gefühl, wenn man so eine Partie für sich entschieden hat. Heute müssen wir leider diese Niederlage akzeptieren und daraus lernen. In der Kabine herrscht gerade natürlich Enttäuschung. Bei Chemnitz’ letztem Treffer machen wir leider einen großen Fehler, indem wir den NINERS einen Dreier erlauben. Aber wie bereits gesagt, aus solchen Situationen müssen wir lernen. Wir hatten schon einige knappe Spiele in dieser und in der letzten Saison und konnten diese gewinnen. Die Mannschaft hat einen guten Charakter und eine Siegermentalität, so dass wir wieder aufstehen werden. Das wird sich jetzt in den nächsten Tagen auch zeigen, wie jeder mit so einer Niederlage umgeht und wie er bereit und fit sein wird für einige wichtige Spiele in den nächsten Wochen.
Gjorgji Kocov (Assistant Coach Chemnitz): „Das war ein wirklich schweres Spiel für uns und ein gutes für die Fans. Wir sind nachlässig in die Partie gestartet, haben uns zu viele Ballverluste erlaubt und nicht gut miteinander gespielt. Wir haben den Ball nicht so gut bewegt und uns gute Würfe erspielt, wie wir das normalerweise tun. In der 2. Halbzeit, speziell im 3. Viertel, wurde es dann viel besser. Aber wenn wir uns das Spiel noch einmal anschauen, werden wir sehen, dass es da noch viel Luft nach oben gab. Gerade was unsere Defense anbelangt, gibt es da Sachen, an denen wir arbeiten müssen. Aber wir sind glücklich, dass wir das Spiel auch ohne unseren Head Coach noch irgendwie gewinnen konnten. Der Sieg war das beste an diesem Spiel.
1. Viertel
RASTAs Tommy Kuhse brachte die Vechtaer Fans sogleich auf Betriebstemperatur, machte im 1. Viertel acht Punkte. Chemnitz wurde zu gleich sechs Ballverlusten gezwungen. Und mit acht Punkten in Serie ging RASTA mit 15:11 (6.) nach vorne. Auch Johann Grünloh gab seine Visitenkarte ab: Sechs Punkte und zwei Blocks gingen auf das Konto des 18-Jährigen, dessen Team nach zehn Minuten mit 23:20 führte.
2. Viertel
Nach dem 23:24-Rückstand (12.) hatten die RASTAner dann die nächste begeisternde Phase. Einen 9:1-Lauf legte das Harrelson-Team aufs Parkett, führte 32:25 (15.). Die NINERS konnten sich oftmals nur durch Fouls helfen. An der Freiwurflinie aber agierten die Vechtaer extrem sicher, trafen in Halbzeit eins alle ihre acht Versuche und führten nach Punkten von Chip Flanigan noch mit fünf Zählern - 36:31 (17.). Allerdings trafen die NINERS im 2. Viertel gleich vier von acht Dreiern. RASTAs Quote in diesen zehn Minuten lag von jenseits der 6.75 Meter bei nur 1/6.
3. Viertel
Einen Threeball von Kevin Yebo zum 46:42 für die Sachsen (22.) konterte Grünloh sogleich mit einem Dunking. In den Folgeminuten konnten die Vechtaer die Partie dreimal in Serie ausgleichen, dann aber gelang ihnen länger als drei Minuten kein Punkt mehr. 40 Sekunden vor der nächsten Viertelpause stellte DeAndre Lansdowne für Chemnitz auf 60:54. Die NINERS hatten ihre Lehren aus Halbzeit eins gezogen, führten vor dem Schlussabschnitt trotz bis dahin 14 Ballverlusten mit vier Punkten - 61:57. RASTAs Dreier wollten gegen die beste Defense der Liga weiterhin nicht gut genug fallen, nach 30 Minuten lag die Quote bei 29% (5/17).
4. Viertel
Dass RASTA Comeback-Qualitäten hat, zeigte das Harrelson-Team schon in den letzten Spielen - und heute wieder. Xeyrius Williams traf zwei Dreier, einen davon zum 66:66-Ausgleich in der 33. Minute. Die nächsten sieben Punkte aber gingen auf das Konto der immer stärker werdenden Gäste - Auszeit RASTA (66:73, 35.). Aus dieser heraus trumpften die Vechtaer auf: Wes Iwundu, der heute seinen 29. Geburtstag feiert, und Tommy Kuhse übernahmen das Kommando, Iwundu brachte den Dome mit seinem Jumper zum 75:73 (38.) zum beben. Und als dann Johann Grünloh Chemnitz’ Lansdowne mit einem Monster-Dunk abräumte und Tommy Kuhse per Dreier auf 78:75 (beides 39.) für RASTA stellte, war eine Sensation in greifbarer Nähe. Auf den nächsten Chemnitzer Ausgleich hatte Flanigan mit seinem 80:78 (40.) noch die richtige Antwort. Doch das bessere Ende für sich hatte dann doch noch der Favorit, für den van Beck seinen vierten Dreier des Abends zum 81:80 traf.
Ausblick
Während sich RASTAs Profis auf das nächste Spiel am 2. Weihnachtstag (26. Dezember, 18:30 Uhr, live bei Dyn) beim SYNTAINICS MBC in Weißenfels vorbereiten, begibt sich die Geschäftsstelle ab Donnerstagnachmittag (22.12.) um 16 Uhr in den Weihnachtsurlaub. Ab dem 2. Januar um 9 Uhr hat diese wieder geöffnet und kümmert sich um alle bis dahin eingegangenen Anfragen. Fragen rund um Fan-Artikel, z.B. bezüglich eines evtl. notwendigen Umtauschs, werden ab dem 2. Januar bearbeitet. Tageskarten für RASTAs Heimspiele gibt’s wie immer auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen. In Notfällen ist RASTA Vechta per eMail an rasta@rasta-vechta.de zu erreichen. Am 30. Dezember, dem Spieltag gegen die ROSTOCK SEAWOLVES, ist zudem der Info-Container vor dem RASTA Dome ab 17:30 Uhr geöffnet. Fragen zu Eintrittskarten für Auswärtsspiele beantwortet gerne RASTAs Fanclub Klettverschluss (vorstand@klettistfett.de).