Letztes EuroLeague-Auswärtsspiel der Saison: Wiedersehen in Athen mit Marius Grigonis
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Letztes EuroLeague-Auswärtsspiel der Saison: Wiedersehen in Athen mit Marius Grigonis
Letztes EuroLeague-Auswärtsspiel der Saison: Wiedersehen mit Marius Grigonis in Athen
Nur 48 Stunden nach dem souveränen Bundesliga-Sieg über Würzburg, mit dem ALBA die Tabellenspitze im nationalen Wettbewerb zurückerobert hat, steht die Mannschaft von Trainer Israel González am Karfreitag (7. April, 20 Uhr deutscher Zeit, live auf MagentaSport) schon wieder in Athen auf dem europäischen Parkett. In ihrem letzten EuroLeague-Auswärtsspiel treffen die Albatrosse in der griechischen Hauptstadt auf Panathinaikos Athen und den ehemaligen ALBA-Spieler Marius Grigonis. Abgeschlossen wird die ALBA-EuroLeague-Saison am 13. April mit einem Heimspiel gegen Asvel Villeurbanne.
Israel González (ALBA-Cheftrainer): Panathinaikos hat sich im Vergleich zum Hinspiel deutlich verbessert, auch dank einiger Neuverpflichtungen. Es ist außerdem ihr letztes EuroLeague-Heimspiel der Saison, sie werden also alles geben, um ihren Fans eine Freude zu bereiten. Für uns gilt es, die positiven Eindrücke aus der BBL mitzunehmen, und uns weiterhin zu verbessern. Dafür bietet das Spiel gegen Athen eine sehr gute Gelegenheit.
Johannes Thiemann (ALBA-Center/Forward): Es wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel. Auch wenn Panathinaikos ebenfalls die Playoffs verpasst hat, wollen sie noch die bestmöglichste Platzierung erreichen. Das gilt natürlich auch für uns, trotzdem spüren wir keinen Druck. Das wird uns dabei helfen, befreit aufzuspielen.
Die Athener, die in der Tabelle zusammen mit ALBA und ASVEL (kommt zum Saisonabschluss in der kommenden Woche nach Berlin) schon seit längerem keine Chance mehr auf das Erreichen der Playoffs haben, lassen wie die Berliner auf den letzten Metern der Saison keinesfalls die Köpfe hängen. In der vergangenen Woche schlug Panathinaikos die Bayern und lieferte dem Erzrivalen Olympiakos in Piräus in einer erst in der Crunchtime verlorenen Begegnung einen harten Kampf.
Auch und gerade im letzten Heimspiel der EuroLeague-Saison wollen sich die Griechen nun mit Sicherheit in der riesigen OAKA-Arena noch einmal von ihrer besten Seite zeigen, zumal sie mit ALBA noch eine Rechnung offen haben. Im Hinspiel am 19. Oktober in Berlin feierten die Albatrosse nämlich gegen Panathinaikos mit 94:65 den höchsten EuroLeague-Sieg ihrer Vereinsgeschichte und müssen sich vor diesem Hintergrund jetzt wohl doppelt auf eine Athener Revanche einstellen.
Trainer Dejan Radonjić, der Panathinaikos vor vier Monaten noch in Berlin anführte, wurde im Februar an der Seitenlinie durch den Griechen Christos Serelis ersetzt. Der 48-jährige EuroLeague-Neuling, der vor zwei Jahren den Außenseiter Lavrio sensationell ins griechische Finale geführt hatte, formte das auseinanderzufallen drohende Panathinaikos-Team in kurzer Zeit wieder zu einer Einheit, was sich vor allem in einer viel geschlossener agierenden Verteidigung zeigt.
Personell hat sich vor allem auf dem Flügel viel geändert, wo Ex-Albatros Marius Grigonis jetzt mit den US-Amerikanern Matt Thomas und Dwayne Bacon zwei korbgefährliche Nachverpflichtungen an seiner Seite hat. Derr NBA-erfahrene Bacon hat sich mit im Schnitt 17,2 Punkten in Athen sogar zum Toposcorer entwickelt. Auch die größte Athener Nachwuchshoffnung Lefteris Mantzoukas (19) erhält unter dem neuen Trainer mehr Spielzeit.
Nach einer Verletzung von US-Spielmacher Nate Wolters muss Paris Lee, der in der vergangenen Saison zusammen mit Bacon für Monaco spielte, wohl auch gegen ALBA die Hauptlast im Spielaufbau tragen. Unter dem Korb darf Christ Koumadje sich gegen den 2,20 Meter langen Georgios Papagiannis auf ein Duell „auf Augenhöhe freuen. Beachten muss ALBA dabei, dass der griechische Nationalcenter in dieser Saison immer öfter auch den Dreier trifft.