Zweiter Teil des EuroLeague-Doppelspieltags: ALBA am Freitag bei AS Monaco und Saša Obradović zu Gast
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Zweiter Teil des EuroLeague-Doppelspieltags: ALBA am Freitag bei AS Monaco und Saša Obradović zu Gast
Zweiter Teil des EuroLeague-Doppelspieltags: ALBA am Freitag bei AS Monaco und Saša Obradović zu Gast
Nach dem am Mittwoch verlorenen Gastspiel in Bologna geht die Auswärtsreise der Basketballer von ALBA BERLIN direkt weiter nach Monaco, wo am Freitag (20. Oktober, 19 Uhr, live auf MagentaSport) der zweite Teil des EuroLeague-Doppelspieltags auf dem Programm steht. Auch bei der AS Monaco ergibt sich für die Berliner ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Saša Obradović, der die Monegassen seit Dezember 2021 trainiert, dirigierte ALBA in den neunziger Jahren als Spielmacher zu den ersten Titeln und als Trainer von 2012 bis 2016 zu drei Pokaltiteln.
Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Durch die späte Rückkehr unserer WM-Spieler befinden wir uns gefühlt noch in der Saisonvorbereitung. Wir sind gerade noch nicht in EuroLeague-Form und müssen als Team weiter wachsen. Es ist ein Prozess, wieder auf das Toplevel zu kommen. Dabei lernen wir aus jedem Spiel -- egal ob Sieg oder Niederlage.
Tim Schneider (ALBA-Forward): „Monaco ist ein wahnsinnig tief besetztes Team mit vielen Stars. Sie sind zwar mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, aber waren schon am Mittwoch gegen Roter Stern in viel besserer Form. Wenn Monaco einmal richtig eingespielt ist, werden sie zu den Topfavoriten in dieser Saison gehören. Auch am Freitag sind wir also wieder der Underdog und müssen über unsere Energieleistung in die Partie finden.
Mit der AS Monaco gelang Obradović in der vergangenen Saison der erstmalige Einzug ins Final Four der EuroLeague und der Gewinn des französischen Doubles. Auch in der neuen Saison zählen die Monegassen mit einem noch weiter verstärkten Aufgebot zu den Topfavoriten in der EuroLeague, wobei eine Final-Four-Teilnahme in Berlin für den serbischen Headcoach natürlich eine doppelt tolle Sache wäre.
Monacos spektakulärste Neuverpflichtung war im Sommer der vierfache NBA-Allstar Kemba Walker, der nach 12 Saisons in der NBA mit 33 Jahren noch einmal etwas anderes kennenlernen möchte und dafür in Monaco unterschrieben hat. Beim 82:76 in Belgrad am Mittwoch hatte Walker seinen ersten Einsatz in Europa. Am Freitag wird er sein Heimdebüt im für Basketballspiele in den Katakomben des Fußballstadions von Monaco eingerichteten „Salle Gaston Médecin geben.
Kemba Walker veredelt in Monaco einen ohnehin schon hochkarätigen und von Mike James angeführten Backcourt. Der US-amerikanische Point Guard zählt in seiner zehnten EuroLeague-Saison (der dritten mit Monaco) zu den schillerndsten Akteuren der Liga und steht kurz davor, der vierte Spieler in der EuroLeague-Geschichte zu werden, der im Laufe seiner Karriere mehr als 4.000 Punkte erzielt hat. In Belgrad glänzte James am Mittwoch mit 18 Punkten und elf Assists.
An ihrer Seite haben die beiden Star-Spielmacher bei der AS Monaco mit dem französischen Nationalspieler Elie Okobo und dem nach einer Verletzung vor dem Comeback stehenden Jordan Loyd zwei Combo-Guards, die auch starke Scorer sind (12,6 bzw. 12,3 Punkten pro Spiel in der vergangenen Saison). Auch die athletischen US-Forwards Alpha Diallo und Jaron Blossomgame strahlten bereits in der vergangenen Saison bei Monaco große Korbgefahr aus.
Im Frontcourt starten ebenfalls wie im Vorjahr der 2,13 Meter große und bis hinter die Dreierlinie korbgefährliche kräftige Litauer Donatas Motiejunas und Power Forward John Brown, der seine spektakuläre Athletik vor allem in der Defensive nutzt. Zum dritten Big Man, dem athletischen US-Center Donta Hall, gesellen sich in dieser Saison die französischen Nationalspieler Petr Cornelie und Mam Jaiteh, womit Monaco auch auf den großen Positionen stark und tief besetzt ist.