Basketball bei Dyn
-
@dimeoverdunk sagte in Basketball bei Dyn:
Das Problem an der Sache ist nur, das ist zwar alles nice to have für die, die die Zeit und das Interesse daran haben, aber ich denk da die ganze Zeit, ey, das muss ich alles mitbezahlen. Konzentration auf qualitativ gut gemachte Übertragungen mit guten Vorberichten, Halbzeit- und Aftergameinterviews sowie nachvertonten Highlights für ALLE Spiele fände ich tatsächlich viel wichtiger als drölfzig verschiedene Formate für nebenher. Wer außer den absoluten Hardcore-Fans schaut das alles? Und für Kollege Kerusch brauchst Du schon echt stabile Englischkenntnisse.
Ich glaube, die vermehrte Einbindung von Bewegtbild in die Formate hat insbesondere damit zu tun, dass die Rechte der letzten Jahre halt bei Magenta lagen und deshalb erst jetzt, wo Spielbilder aus der laufenden Saison da sind, diese auch eingebunden werden können.
Magenta dürfte auch beim obenstehenden Thema eine Rolle spielen: Zuletzt konnte man dort in einer guten Woche an sechs von sieben Tagen Basketball sehen. Di/Mi/Do/Fr Euroleague und Eurocup, Sa/So die BBL, Montags kam der Podcast. Bei Dyn geht das in Teilen nun auch - BBL auch Montags, dazu BCL -, aber vor allem soll mit den Formaten auch unter der Woche an das Produkt BBL gebunden werden, wo bei Magenta vor allem an das Produkt Magenta gebunden werden sollte. Deshalb werden in den Pausen Formate angeboten, die man sich auch an spielfreien Tagen ansehen kann. Die Frage, ob wirklich mehr als Hardcore-Fans ein Halbzeitinterview mit Martin Romig oder Martin Geißler schauen, ist am Ende genauso berechtigt wie die, ob nur Hardcore-Fans ein Vodcastformat mit Basti Doreth und Stefan Koch schauen.
-
@Barack_Alabama sagte in Basketball bei Dyn:
Die Frage, ob wirklich mehr als Hardcore-Fans ein Halbzeitinterview mit Martin Romig oder Martin Geißler schauen, ist am Ende genauso berechtigt wie die, ob nur Hardcore-Fans ein Vodcastformat mit Basti Doreth und Stefan Koch schauen.
Touché. Liegt wahrscheinlich im Auge des Betrachters. Ich persönlich empfinde einen Mehrwert, wenn es bei dem Spiel auch beim Drumherum um die gerade spielenden Teams geht, als wenn ich mir Ausschnitte eines Interviews mit Spieler X von Team Y anschauen muss. Liegt aber wohl auch daran, dass ich mit den Drumherumformaten (noch?) nicht so wirklich warm geworden bin. Wahrscheinlich bin ich zu alt und meine dafür verfügbare Zeit zu knapp bemessen im Gegensatz zu Schülern/Studenten, die nachmittags oder zwischen den Vorlesungen Leerlauf haben.
-
Nun wurde das aktuelle TV-Pflichtenheft der BBL veröffentlicht. Und es enthält einige interessante Punkte, die auch mit der aktuellen Kritik an den Übertragungen zu tun haben.
Aus meiner Sicht spannend:
- Die einzusetzende AI-Kamera von Pixellot (Punkt 7). Aber ich glaube, dieses System hat man noch nicht bei einer Übertragung gesehen.
- Es gibt bei Remote-Produktionen nur 3 Akkreditierungen weniger, als bei Live-Produktionen. Das ist erstaunlich wenig.
- Aber am spannendsten ist Punkt 12, die Qualitätsanforderungen an das Signal. Eigentlich ist darin jede Kritik aus SD aufgegriffen und mit Statistiken belegt
Als Beispiel:
-
Paypal ist verfügbar!
https://www.instagram.com/p/CylOB2-r2f3/?igshid=MzRlODBiNWFlZA== -
@bacon sagte in Basketball bei Dyn:
@minibasket sagte in Basketball bei Dyn:
Wieso werden die Interviews in der Halle, z.B. nach den Spielen nicht mehr face-to-face gemacht. Der Spieler steht irgendwo auf dem Feld vor dieser Medienwand und schaut auf einen Monitor und der Moderator sitzt an seinem Tisch und schaut auf einen Monitor. Und doch sieht man immer mal wieder, wie beide versuchen, direkten Blickkontakt aufzunehmen, weil man das halt bei so einem Interview normalerweise machtdas erschließt sich mir überhaupt nicht. Oder soll das noch eine Corona-/Grippe-Beschränkung sein
Dazu hat sich Fabrice Kao gestern auf Twitch geäußert:
Antwort: weil es modern ist und für den Kommentator einfacher, wenn er nicht erst aufs Feld laufen muss.
Wie kommt er auf sowas? Kann ja mal NFL schauen, da steht der/die Reporterin unten auf dem Feld neben Spieler/Trainer. Ist für alle besser. Die beiden Personen und ebenso für den Zuschauer.
Auch hier ist wieder die Frage: Warum holt man nicht endlich mal jmd mit wirklich eigener Reichweite zum Basketball vor die Kamera? Fabrice Kao hat keine.
-
@rocky1213 sagte in Basketball bei Dyn:
Warum holt man nicht endlich mal jmd mit wirklich eigener Reichweite zum Basketball vor die Kamera? Fabrice Kao hat keine.
Wer soll das denn sein?
-
Im neuen BIG steht, das für “kleine Spiele” kein Ü-Wagen mehr vor der Halle steht, das heißt abgesehen von Kamera und Ton niemand mehr vor Ort ist und die Signale erst in der Remote-Regie zu einer Sendung zusammengeschustert werden. Daher wahrscheinlich auch der Zeitversatz bei Grafik und Spieluhr in der Halle. Wenn alle am gleichen Ort sind läuft das in “Echtzeit”, wenn die Datenströme aber über weite Strecken übertragen werden, kommen die Signale vom Zeitnehmer/Scouting vielleicht einfach nicht synchron zum Kamerabild an, nehmen andere Wege etc.
edit: Und hinzu kommt, dass die Kommunikation zwischen Regie und Kameraleuten durch sowas natürlich erschwert wird. Auch wenn es vielleicht nur eine halbe Sekunde dauert, bis das Bild aus der Kamera in der Remote-Regie landet, kann das bei einer schnellen Sportart wie Basketball schon zu lange sein, damit ein Kommando aus der Regie von der Kamera umgesetzt und die gewünschte Szene eingefangen wird. Kann mir auch vorstellen, dass man in der Remote-Regie insgesamt einfach auch weniger mitbekommt was in der Halle geschieht und es so schneller passiert, dass noch Zeitlupen laufen, obwohl das Spiel schon weitergeht.
Da spart sich Dyn wahrscheinlich einiges an Spesen für Reisekosten, aber irgendwoher muss der Kostenvorteil gegenüber Magenta ja auch kommen. Dyn muss Geld verdienen, bei Magenta läuft das wahrscheinlich irgendwo nebenher im Marketingbudget der Telekom mit.
-
Zur Diskussion, aber natürlich persönliche Meinung: Magenta hat ja die Konferenz in der Euroleague eingeführt… Nix vor Ort, im Studio, Laptops auf für die Statistiken… Also sehr ähnlich zum ranNFL Format was die Kommentierung angeht - da ist aber noch mehr drumherum und ein sehr aufwendiges tolles Studio. Ich persönlich finde das eine absolute Bereicherung. Ich kann mich momentan noch sehr schwer mit diesem vor Ort Amateur Level von Dyn anfreunden. Wollte man Kosten sparen, warum dann nicht Zentralisieren, aus einem Studio heraus inkl. Aufarbeiten von Statistiken. Für mich muss es nicht vor Ort sein, wenn die Qualität des Kommentierens höher ist, lieber zentral.
-
@Smoove5 Der Unterschied ist nur, dass Magenta durch die Telekom querfinanziert wurde/wird und Dyn ein eigenständiges Unternehmen ist, dass die Absicht Gewinne zu erzielen hat.
Ist die Qualität bei Dyn aktuell schlechter als bei Magenta? Ja.
Könnte Magenta die Qualität auch anbieten, wenn sie Gewinne erzielen müssten bzw. keine Querfinanzierung erfolgen würde? Vermutlich nicht.Welche Kosten bzw. Verluste die Telekom durch Magenta hatte (bzw. hat), wissen wir wohl alle nicht. Es ist meiner Meinung nach durchaus möglich, dass Dyn die Kosten spart, um den aktuellen Preis überhaupt anbieten zu können.
Das Ganze ist natürlich viel Rätsel raten, so lange niemand von uns Einblicke in die Kalkulation der Preise hat. -
@rocky1213 sagte in Basketball bei Dyn:
Na der aus dem Video oben, der im DYN Basketballteam ist.
Sorry, war missverständlich formuliert. Meine Frage ist: Wen gibt es denn überhaupt in Deutschland mit eigener Reichweite zum Basketball?
-
Vermutlich sind so Leute wie KobeBjoern oder MaxxSportz gemeint, in wie weit die geeignet sind kann ich nicht beurteilen weil ich sie kaum verfolge, da sie primär die NBA abdecken.
Besonders viele Follower haben sie allerdings auch nicht. -
@ulmer69 Bei vor-Ort-Produktion sitzt die Regie doch im Ü-Wagen vor der Tür, da ist doch auch nichts mit direkter Kommunikation, oder? Und den von dir angesprochenen Timelag in der Kommunikation zwischen Regie und Kamera kann ich mir nicht vorstellen, in modernen Videocalls bist du ja auch eher im Bereich von <50ms.
Asynchrone Übertragung verschiedener Quellen (Bild, Ton, Spielstand) ist denkbar, aber in der heutigen Zeit unnötig. Das sollte man im Laufe des Jahres in den Griff bekommen.
In Summe sehe ich da deutlich weniger Nachteile als zum Beispiel bei Remotekommentaren oder -interviews, wo ein Teil der Stimmung verloren geht.
Off-topic zum Lag: Ich erinnere noch die WM in den USA, als Buschi vor Ort per Satellitentelefon das Spiel kommentiert hat und sein Ratatatata immer schon zu hören war, als der Ball noch nicht die Hand verlassen hatte.
-
Ich glaube übrigens , dass der WM-Erfolg ein Jahr zu früh für Dyn kam:
Im Productlifecycle sind sie im Moment in der Early-Adopter-Phase, in der sie nur die Leute abgreifen, die fast unabhängig von Qualitätsmängeln abonnieren, weil sie entweder sehr neugierig oder vom Basisnutzen “Basketball gucken” abhängig sind. In der Phase hast du ein sehr ruckliges Produkt und nutzt die schmerzfreien Nutzer für Feedback und Verbesserungen.
Auf diese Phase folgt klassisch ein Product Chasm, also ein Einbruch der Zahlen, weil das Produkt noch nicht geil ist, aber der erste Hype vorbei ist und sich die Neugierigen abwenden. Da Dyn Monopolist in der BBL-Übertragung ist, kann es sein, dass diese Phase ausbleibt bzw. einfach kein Wachstum, sondern Stagnation folgt.
Kritisch ist die Frage, wie man aus dem Chasm oder der Stagnation mit einem dann relativ reifen Produkt die breite Masse erreicht. Dies wird bei Dyn frühestens nächste Saison der Fall sein. Und genau hier hätte der WM-Titel geholfen. Naja, vielleicht reißen die Jungs ja was bei Olympia
-
@tzzzz2 Doch, eigentlich haben alle abgesehen vom Kommentator die Regie auf dem Ohr. Der Regisseur gibt die Anweisungen welche Kamera was zu tun hat, welche Grafik einzublenden ist, zu welcher Bank der Tonmensch mit der Mikrofonangel läuft, welche Zeitlupe/Wiederholung gezeigt werden soll, wann es Einspieler gibt, wann der Moderator sprechen oder die Klappe halten darf etc… und das teilweise alles parallel. Beispiel Ref-Challenge: Während der Replay-Operator die umstrittene Szene immer wieder aus unterschiedlichen Winkeln zeigt, soll zeitgleich rechts unten im kleinen Fenster die Kamera auf den Schiedsrichtern bleiben, die Grafik die richtige Bauchbinde einblenden und der Tonmensch am Mischpult das Mikrofon der Schiris aufdrehen. Und zwischendurch meldet sich noch der Kommentator und will auch noch irgendwas wissen. Mit erfahrenen Leuten kann das alles auch remote gut klappen, aber es fügt einfach eine zusätzliche Ebene an Schwierigkeit hinzu.
in modernen Videocalls bist du ja auch eher im Bereich von <50ms.
Bei Videocalls hat man auch nicht mehrere parallele Kamerasignale mit jeweils 1,5Gbps, die erstmal so kleingerechnet werden müssen, dass man sie bei immer noch guter Qualität flott über eine nur eigens dafür gemietete Glasfaserstrecke bekommt (und die man auf der Empfängerseite wieder auspacken muss…). Und ist es für Zoom & Co. auch egal, ob es mal einen kurzen Tonspratzler, pixeliges Bild oder Aussetzer gibt. Für eine TV-Produktion sind die Anforderungen aber sehr viel höher, daher erkauft man sich das einwandfreie Signal mit mehr Latenz (Zusammenhang zwischen Jitter, Buffer und Latenz siehe hier). Die Regie sieht daher die Bilder aus den Kameras erst mit einiger Verzögerung. Das kann z.B. bedeuten dass die Regie noch die linke Hälfte des Spielfelds sieht, die Kamera währenddessen aber (hoffentlich) schon längst wieder nach rechts schwenkt weil es einen Steal mit Fastbreak gibt. Nicht gerade ideal.
-
@ulmer69 Super, danke für die Erläuterungen. Dass jeder den Knopf im Ohr hat, ist mir schon klar, mein Punkt war eher, dass durch die Regie im Ü-Wagen ja quasi auch eine Remotesituation vorliegt.
Dass die Latenz des Signals so groß ist, gerade vor dem Hintergrund der reservierten Leitung, hätte ich nicht gedacht. Da ist eine halbe Sekunde natürlich schon sehr relevant. Das hört sich aber auch nicht nach etwas, was sich bessern wird -
Mit ist es ziemlich egal wie bei der Telekom der “Gameplan” war.
Augenscheinlich hat es für die meisten Abonnenten sehr gut funktioniert.
Das finanzielle Angebot der beiden Konkurrenten lag ja nicht soweit auseinander.
Die “neuen Möglichkeiten” mit dem neuen Anbieter gaben letztlich den Ausschlag.
Bei Bild sieht man natürlich jetzt mehr Handball und Basketball-Artikel.
Die Überschriften sind aber auch entsprechend und thematisieren selten sportlich Relevantes.
Ich spar hier das Zitieren allein der letzten 48h Stunden-das soll sich jeder besser selber anschauen.
Gibt dann ja auch Klicks und wie wir gelernt haben tun diese ja unserem Sport gut!
Ob die schlechte Performance im Kerngeschäft von DYN allerdings das alles aufwiegt?
Und zu schreiben der WM-Erfolg kam zu früh?
Puh, wir hatten schon eine geile EM… welche übrigens medial perfekt in Szene gesetzt wurde.
Ich wette heute darauf bzw. befürchte, dass DYN sowas auch in 12 Monaten noch nicht hinbekommt.
Gerne irre ich mich und laß mich zum Abo bekehren. -
Mich stört aktuell weniger die Qualität als das Konzept in seiner Umsetzung… Aber vlt geht das mit 7 Meilen Stiefeln voran. In Deutschland verzeiht man generell ja wenig. Im Vergleich zum US Markt ist das ein Low Budget Launch und dafür ok. Die Vereine kriegen mehr Kohle, Reichweite steigt, alles tausendmal erzählt. Aber ich glaube momentan eben noch nicht daran, dass der Kern, also die Spielübertragung als Event für die Abonnenten, sich signifikant verbessern wird. Den ganzen Content drumherum hat es umsonst, wenn der Kern nicht funzt. Und Bastis Couch und Kochies steriles Arbeitszimmer interessieren mich ehrlich gesagt auch nicht… Auch das ließe sich technisch eigentlich einfach lösen… Ich würde auch mehr zahlen wenn ich dafür eine Art NBA TV bekommen würde…
-
@tzzzz2 sagte in Basketball bei Dyn:
Ich glaube übrigens , dass der WM-Erfolg ein Jahr zu früh für Dyn kam:
Allgemein ist der Zeitpunkt wirklich sehr, sehr schlecht. Selbst wenn das Dyn-Produkt gut wäre: Du verlierst bei einem Wechsel der Plattform immer Leute. Man sieht ja jetzt auch das erbärmliche Engagement auf den Dyn-Kanälen. Das ist auf dem Niveau von Dyn-Tischtennis auf Instagram und das ist ein Sport, in dem der Zuschauerschnitt in der Bundesliga je nach Team zwischen 130 und 640 liegt und in in den letzten 15 Jahren gefallen ist. Da scheint die verstärkte Berichterstattung in der Springerpresse noch keinen Effekt zu haben.
Da hast du das das Highlight der deutschen Basketballgeschichte und beim Turnier selbst gabs natürlich auch keine Crosspromotion, sind ja andere Anbieter. Und jetzt kannst du auf Dyn auch kein wirkliches Marketing machen, dass du die Weltmeister in der Liga spielen siehst. Ein Magenta mit Euroleague und BBL hätte das machen können. Plattformwechsel, Fragmentierung, keine Crosspromotion, das ist alles Gift und nimmt das Momentum komplett raus.
Gefühlt ist das Interesse für die BBL im Vergleich zum Vorjahr gesunken - und das nach einem WM-Sieg. Richtig bitter.
-
Wurde das nicht sogar von Seiffert unter dem Thema Umwelt / Klimaschutz erzählt?
Im Sinne von “nicht mehr jedes Wochenende X Tonnen Material und Mitarbeiter quer durch Deutschland reisen lassen”?
War damals schon klar dass das Unfug und nur die Rechtfertigung für Kosten sparen ist.
-
Die Teams verpulvern die wenige Mehrkohle in 10 Minuten für 1,5 Durchschnittsspieler wenn es schlecht läuft und reden von mehr Tiefe im Kader.
Oder das Geld wird für abgesprungene Sponsorengelder eingeplant.
Nix mit kurzfristiger wirklicher extra Kohle… -
Habe ich das irgendwo behauptet?
Wäre mir gar nicht aufgefallen. -
Ich wollte nur antworten, dass es nix gibt womit die Teams etwas “befeuern” könnten…
-
Boah, diese ewigen Wiederholungen / Highlights die viel zu lange sind und jedes Mal ein Teil vom Spiel verpasst wird.
-
@knicksfan_24 sagte in Basketball bei Dyn:
Finde ich irgendwie zu billig als Argument.
Was machen denn die Vereine, um das Momentum zu befeuern?
Mir wäre nichts aufgefallen.
Es ist natürlich nicht der einzige Faktor. Ich find die Arbeit der Clubs da auch überwiegend enttäuschend. Sehr unklug fand ich vor allem die Preseason, wo wirklich fast nichts kam. Kaum Streams, kaum Boxscores. Meistens das Höchste der Gefühle ein nichtssagender Spielbericht und wer der Topscorer war oder so. Das hat die Liga schon mal besser gemacht. Teilweise lagen die Social-Media-Kanäle auch völlig brach. So war dann nach der WM ein paar Wochen lang nichts los.
-
@jpde sagte in Basketball bei Dyn:
@tzzzz2 sagte in Basketball bei Dyn:
Ich glaube übrigens , dass der WM-Erfolg ein Jahr zu früh für Dyn kam:
Allgemein ist der Zeitpunkt wirklich sehr, sehr schlecht. Selbst wenn das Dyn-Produkt gut wäre: Du verlierst bei einem Wechsel der Plattform immer Leute. Man sieht ja jetzt auch das erbärmliche Engagement auf den Dyn-Kanälen. Das ist auf dem Niveau von Dyn-Tischtennis auf Instagram und das ist ein Sport, in dem der Zuschauerschnitt in der Bundesliga je nach Team zwischen 130 und 640 liegt und in in den letzten 15 Jahren gefallen ist. Da scheint die verstärkte Berichterstattung in der Springerpresse noch keinen Effekt zu haben.
Da hast du das das Highlight der deutschen Basketballgeschichte und beim Turnier selbst gabs natürlich auch keine Crosspromotion, sind ja andere Anbieter. Und jetzt kannst du auf Dyn auch kein wirkliches Marketing machen, dass du die Weltmeister in der Liga spielen siehst. Ein Magenta mit Euroleague und BBL hätte das machen können. Plattformwechsel, Fragmentierung, keine Crosspromotion, das ist alles Gift und nimmt das Momentum komplett raus.
Gefühlt ist das Interesse für die BBL im Vergleich zum Vorjahr gesunken - und das nach einem WM-Sieg. Richtig bitter.
Gebe ich dir vollkommen Recht. Sogar die Pro A und Pro B kann man unkomplizierter, weil kostenfrei und teilweise qualitativ hochwertiger, schauen als die BBL bei DYN. Und wenn das Magenta Abo nicht gekündigt wurde, bekommt man die Euroleague und den Eurocup in gewohnt hoher Qualtät und Expertise zu sehen. Da fällt dann eben nur die BBL und die BCL hinten runter.
-
@tzzzz2 man kann auch noch anfügen, dass Dyn hier wahnsinnig davon profitiert, dass vorangetrieben von Telekom/Magenta vor ein paar Jahren alle BBL-Hallen Glasfaser-Anbindungen bekommen haben. Wenn das auch heute noch über Satellit gehen müsste, würden wir von mehreren Sekunden Verzögerung reden, da wäre so eine Produktionsweise wohl kaum möglich bzw. Blindflug. Wie groß die Latenz bei der Dyn-Produktion ist weiß ich nicht. Die 500 Millisekunden waren geraten und wären schon ziemlich gut, aber ich tippe mal darauf dass sie höher liegt.
-
@ventofahrer sagte in Basketball bei Dyn:
Boah, diese ewigen Wiederholungen / Highlights die viel zu lange sind und jedes Mal ein Teil vom Spiel verpasst wird.
Sie kriegen es einfach nicht hin. Da sitzen Leute an der Regie, die das Spiel nicht verstehen und dadurch ihren Job nicht vernünftig machen. Ich wage zu prognostizieren, dass es die komplette Saison so bleiben wird.
Nach JEDEM Korberfolg kommt der Schwenk irgendwo hin, so dass man im laufenden Spiel ca 90% der Einwürfe verpasst. Von den Freiwürfen, Fouls, Steals etc. ganz zu schweigen. Wenn dann der Kommentator auch keinen Plan hat, wird es schwierig. -
@MaWe sagte in Basketball bei Dyn:
Sie kriegen es einfach nicht hin. Da sitzen Leute an der Regie, die das Spiel nicht verstehen und dadurch ihren Job nicht vernünftig machen. Ich wage zu prognostizieren, dass es die komplette Saison so bleiben wird.
Nach JEDEM Korberfolg kommt der Schwenk irgendwo hin, so dass man im laufenden Spiel ca 90% der Einwürfe verpasst. Von den Freiwürfen, Fouls, Steals etc. ganz zu schweigen. Wenn dann der Kommentator auch keinen Plan hat, wird es schwierig.Fand ich die bisherigen Produktionen von Dyn nicht ganz so schlecht, so muss man an der gestrigen zwischen Oldenburg und Rostock deutliche Kritik üben. Da werden Zeitlupen eingeblendet, obwohl das Spiel schon weiter geht und Aktionen, die zu zwei Freiwürfen führen bleiben dem Zuschauer vorenthalten. Auch die Tonqualität war zumindest bei mir in Halbzeit 2 deutlich schlechter als in Halbzeit 1. Auch beim IR waren die SR kaum zu verstehen.
-
Ich habe grad auf meinem Android TV von Philips nach der DYN App gesucht, dort ist sie nun verfügbar. War bis vor kurzem nicht…
-
Dyn ist einfach schlecht und als bbl ein klarer Rückschritt und der ist auch ziemlich groß