Causa Karim Jallow
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@Simon2 sagte in Causa Karim Jallow:
@TheRealBommel sagte in Causa Karim Jallow:
…
Es ist völlig egal, wie die 3 Strikes zustandegekommen sind…Wem was egal ist, ist mir egal…
MICH interessiert einfach das Verfahren.
(und da habe ich bislang keine Information, wie oft Spieler so im groben Durchschnitt getestet werden)Ob das Verfahren unfair, nervig oder sonst was ist und wie oft die Athleten getestet werden, spielt erstmal keine Rolle. Es gibt eine klare Regel mit den 3 Strikes und wenn man diese Regel bricht, sollte daraufhin die entsprechende Sanktion folgen. Wie einige Leute hier schon geschrieben haben, sollte ein Sportler nach dem 2. Strike einfach vorsichtiger sein.
Selbst wenn Jallow, dem ich persönlich keine Strafe wünsche, 80 Mal getestet worden wäre, hätte er sich eben 78 Mal bereit halten sollen, weil er weiß das es sonst Probleme bekommen kann. -
@TheRealBommel sagte in Causa Karim Jallow:
@Simon2 sagte in Causa Karim Jallow:
@TheRealBommel sagte in Causa Karim Jallow:
…
Es ist völlig egal, wie die 3 Strikes zustandegekommen sind…Wem was egal ist, ist mir egal…
MICH interessiert einfach das Verfahren.
(und da habe ich bislang keine Information, wie oft Spieler so im groben Durchschnitt getestet werden)Ob das Verfahren unfair, nervig oder sonst was ist und wie oft die Athleten getestet werden, spielt erstmal keine Rolle.
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber fair sollte das Verfahren schon sein. Die NADA muss sich natürlich an die eigenen Regeln halten. Was bei dem einen nicht als fahrlässig gilt, darf bei einem anderen nicht ohne Begründung auf einmal fahrlässig sein als Beispiel.
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Gut, dann haben wir hier andere Auffassungen und kommen bei dem Thema nicht zusammen.
Keine Liga kann sich als “Privatliga” definieren und so die WADA Standards umgehen.
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Ich weiß nicht, warum es hier teilweise so hoch her geht. Wenn man einmal persönliche Sympathien weglässt und sachlich bewertet, dann wird vielleicht das ein oder andere Argument entkräftet. Wichtig festzuhalten für die sachliche Ebene bleibt immer:
- Es gibt Gerechtigkeit (und die ist oft gefühlt und emotional) und Recht, was objektiv angewendet werden soll und im besten Fall so gestaltet ist, dass maximale Gerechtigkeit möglich ist. Aber sehr oft sind Recht und Gerechtigkeit eben nicht im Einklang.
- Es gibt kein Fingerspitzengefühl oder ähnliches bei der Anwendung von Recht (Regeln z.B. im BB). Ein Foul (also ein Verstoß gegen die Regeln) ist immer gleich zu pfeifen, egal ob in der 5. Minute oder in den letzten 30 Sekunden, egal welche Hautfarbe, Religion der Spieler hat, egal ob Rookie oder Veteran.
Daraus ergibt sich für mich vereinfacht ohne Hintergrundwissen für Karim Jallow:
Hat er eine Regel gebrochen, muss bei ihm das Recht entsprechend der definierten Regeln gesprochen werden. Er hat sich durch Teilnahme an der BBL und Natio bestimmten Regularien unterworfen, die für ihn genauso gelten, wie für andere. Wobei nach aktueller Sachlage nahezu alle Spieler keine Probleme mit diesen Regeln haben.
Nun fehlt mir etwas die Fantasie einen guten Grund zu finden, der Jallow erklären lässt, warum er 3x den Termin zum Testen nicht erfüllen konnte. Sollte es Begründungen geben, die ihn im Rahmen der Regularien entlasten, dann um so besser. Wenn nicht, muss man sich schon fragen, warum Jallow nicht durch seinen Berater, seinen Trainer, oder wem auch immer mit Einfluss auf ihn, dahingehend noch einmal sensibilisiert wurde, was ihm droht. Mein ganz persönlicher Menschenverstand - ohne dass ich da die genauen Abläufe und Meldewege kenne - sagt mir, dass diese Gespräche stattgefunden haben müssen. Somit bleibt mir vom logischen Standpunkt aus die Causa Karim Jallow ein Rätsel. -
@TheRealBommel sagte in Causa Karim Jallow:
Es ist völlig egal, wie die 3 Strikes zustandegekommen sind. Wenn die Regel besagt, dass man nach dem dritten Strike für 24 Monate gesperrt wird, dann ist es eben so. Ist ja auch für das Strafmaß egal, ob man vor dem Schubsen provoziert wurde oder nicht.
Hier stimmt eine ganze Menge nicht. Natürlich ist es ein Unterschied im Strafmaß, ob man vorher selber angegegangen wurde oder nicht. Das ist kein Freibrief für z.B. eine Tätlichkeit, spielt aber beim Strafmaß schon eine Rolle, in welchem Kontext etwas passiert ist. Und seit den Finals wissen wir ja auch, dass Schubsen schon als Tätlichkeit gilt, also doppelt schlechtes Beispiel.
Und natürlich müssen die Kontrolleure dokumentieren, wann und wo und wie sie den Versuch unternommen haben, den Sportler anzutreffen. Schon mal gesehen, was die Polizei macht, bevor sie einen Wagen abschleppen lässt? Richtig, Beweisfotos. Selbst da genügt es nicht zu sagen, der Wagen stand in der Feuerwehranfahrt. Und die Polizei ist Teil der Exekutive des Landes. Es geht hier um einige Hundert Euro und vermutlich eine Taxifahrt zur Verwahrstelle. Und nicht um ein Berufsverbot für 2 Jahre. Wenn es so eindeutig belegt wäre, würde sich das Verfahren nicht seit 9 Monaten in die Länge ziehen. Klar, man kann dann noch Einspruch einlegen, aber bei klarer Faktenlage würde eine Entscheidung gefällt sein. Und aktuell geht es nicht um die Behandlung des Einspruchs, sondern dass noch kein Urteil gesprochen ist.
Übrigens kann man es auch andersherum sehen. Es ist bemerkenswert, was für geile Finals Karim Jallow gespielt hat, obwohl er mit Sicherheit wusste, dass ihm eine Sperre droht. Und Ulm hat seinen Vertrag während der Halbfinals um 2 Jahre verlängert. Die scheinen die Hoffnung also auch noch nicht aufgegeben zu haben, dass es zumindest mildernde Umstände gibt. Warten wir es also ab.
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@Straw-Berry sagte in Causa Karim Jallow:
Ich weiß nicht, warum es hier teilweise so hoch her geht. Wenn man einmal persönliche Sympathien weglässt und sachlich bewertet, dann wird vielleicht das ein oder andere Argument entkräftet. Wichtig festzuhalten für die sachliche Ebene bleibt immer:
- Es gibt Gerechtigkeit (und die ist oft gefühlt und emotional) und Recht, was objektiv angewendet werden soll und im besten Fall so gestaltet ist, dass maximale Gerechtigkeit möglich ist. Aber sehr oft sind Recht und Gerechtigkeit eben nicht im Einklang.
- Es gibt kein Fingerspitzengefühl oder ähnliches bei der Anwendung von Recht (Regeln z.B. im BB). Ein Foul (also ein Verstoß gegen die Regeln) ist immer gleich zu pfeifen, egal ob in der 5. Minute oder in den letzten 30 Sekunden, egal welche Hautfarbe, Religion der Spieler hat, egal ob Rookie oder Veteran.
Daraus ergibt sich für mich vereinfacht ohne Hintergrundwissen für Karim Jallow:
Hat er eine Regel gebrochen, muss bei ihm das Recht entsprechend der definierten Regeln gesprochen werden. Er hat sich durch Teilnahme an der BBL und Natio bestimmten Regularien unterworfen, die für ihn genauso gelten, wie für andere. Wobei nach aktueller Sachlage nahezu alle Spieler keine Probleme mit diesen Regeln haben.
Nun fehlt mir etwas die Fantasie einen guten Grund zu finden, der Jallow erklären lässt, warum er 3x den Termin zum Testen nicht erfüllen konnte. Sollte es Begründungen geben, die ihn im Rahmen der Regularien entlasten, dann um so besser. Wenn nicht, muss man sich schon fragen, warum Jallow nicht durch seinen Berater, seinen Trainer, oder wem auch immer mit Einfluss auf ihn, dahingehend noch einmal sensibilisiert wurde, was ihm droht. Mein ganz persönlicher Menschenverstand - ohne dass ich da die genauen Abläufe und Meldewege kenne - sagt mir, dass diese Gespräche stattgefunden haben müssen. Somit bleibt mir vom logischen Standpunkt aus die Causa Karim Jallow ein Rätsel.Die Schärfe kommt halt nur in diesen Fall weil Ulm mit Jallow im Finale stand und das Verfahren schon seit einem Jahr zu laufen scheint. Ansonsten wäre der Fall Jallow weniger diskutiert glaube ich. Die Überschriften in den verschiedenen Medien spielen ja auch genau auf sowas ab ( nehmen wir den Generalanzeiger statt der Sportbild )
Dazu die fehlenden Informationen (wir wissen eigentlich keinen Context zu den verpassten Terminen) und schwupsdiwups haben wir eine schöne Diskussion im Sommerloch
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Extrem guter Punkt mal wieder mein lieber. Für Ulm ist die Situation eventuell das Glück im Unglück.
Auf dem Leistungspeak, auf dem der Spieler unterwegs war, hätte man ihn nicht halten können und womöglich Richtung Spanien verloren.
So hat man ihm in einer Notsituation Sicherheit gegeben und verlängert.
Wenn man es schafft die Sperre abzuwenden ist eine Win Win Win Situation für Ulm.
Wird er 2 Jahre gesperrt hat man wahrscheinlich die Möglichkeit den Vertrag aufzulösen.
Wird er 1 Jahr gesperrt, was ja als Möglichkeit im Raum steht, hat man ihn für das zweite Vertragsjahr gebunden.
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bisher steht ja nirgendwo, dass karim jallow, ratiopharm ulm oder gar die BBL in irgendeiner form die mutmaßliche verzögerung zu verantworten hat. hierzulande gilt nach wie vor der grundsatz „in dubio pro reo“. von daher ist – solange kein urteil gefällt wurde – jede argumentative konstruktion, was wohl gewesen wäre wenn, in bezug auf das finale und dessen ausgang absolut irrelevant. quasi off-topic.
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@FelSte sagte in Causa Karim Jallow:
@TheRealBommel sagte in Causa Karim Jallow:
@Simon2 sagte in Causa Karim Jallow:
@TheRealBommel sagte in Causa Karim Jallow:
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Es ist völlig egal, wie die 3 Strikes zustandegekommen sind…Wem was egal ist, ist mir egal…
MICH interessiert einfach das Verfahren.
(und da habe ich bislang keine Information, wie oft Spieler so im groben Durchschnitt getestet werden)Ob das Verfahren unfair, nervig oder sonst was ist und wie oft die Athleten getestet werden, spielt erstmal keine Rolle.
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber fair sollte das Verfahren schon sein. Die NADA muss sich natürlich an die eigenen Regeln halten. Was bei dem einen nicht als fahrlässig gilt, darf bei einem anderen nicht ohne Begründung auf einmal fahrlässig sein als Beispiel.
Unfair eventuell nur, weil einige Leute gemeint haben, dass manche Sportler vielleicht 3x und andere 80x im Jahr kontrolliert werden. Da könnte man die hohe Anzahl an Kontrollen bei dem einen Sportler im Vergleich zum Sportler mit den wenigen Kontrollen als unfair bezeichnen.
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@murcs sagte in Causa Karim Jallow:
bisher steht ja nirgendwo, dass karim jallow, ratiopharm ulm oder gar die BBL in irgendeiner form die mutmaßliche verzögerung zu verantworten hat. hierzulande gilt nach wie vor der grundsatz „in dubio pro reo“. von daher ist – solange kein urteil gefällt wurde – jede argumentative konstruktion, was wohl gewesen wäre wenn, in bezug auf das finale und dessen ausgang absolut irrelevant. quasi off-topic.
Als off topic würde ich es nicht bezeichnen. Es geht auch niemand davon aus, dass die BBL den Vorfall absichtlich so lange unter Verschluss gehalten hat, wenn hat eher Ulm etwas getan, um es in die Länge zu schieben, gerade wenn Jallows Vertrag ausgelaufen wären und es sie dann nicht betrifft. Sie hätten dann ein gewisses Interesse, ich möchte aber auch niemand etwas unterstellen. Die Meisterschaft wird auch nie aberkannt.
Aber trotzdem sollte man sagen dürfen, dass es, solange es nicht geklärt ist, für viele vorerst einen sehr, sehr großen Schatten auf die Meisterschaft wirft und einen unangenehmen Beigeschmack hat. Aber auch das ist letztlich subjektiv, weil jeder einen anderen Gerechtigkeitssinn hat. -
@knicksfan_24 sagte in Causa Karim Jallow:
Gut, dann haben wir hier andere Auffassungen und kommen bei dem Thema nicht zusammen.
Keine Liga kann sich als “Privatliga” definieren und so die WADA Standards umgehen.
Hier geht’s ja nicht um Auffassungen, sondern um Fakten. Die USADA schreibt hierzu auf der eigenen Site:
“Most professional sports leagues and the NCAA are not WADA Code signatories, and they conduct their own anti-doping programs in-house. Professional and collegiate athletes who also participate in Olympic sports (e.g. basketball, hockey), however, are subject to USADA testing in the lead up to the Games or World Championship. USADA is responsible for the testing program and results management for athletes in Olympic, Paralympic, Pan American, and Parapan American sport.”
Die USADA- bzw. analog die WADA-/NADA-Regularien sind ja kein Gesetz sondern eine Art Vertrag, dem sich die Sportler, Mannschaften, Verbände und Ligen unterwerfen können, was für viele Veranstaltungen allerdings Zugangsvoraussetzung ist.
Jetzt kannst du der Auffassung sein, dass die NBA da mitmachen sollte. Diese Meinung teile ich, das stand hier aber überhaupt nicht zur Diskussion. Am Ende ändert es insbesondere nicht die Fakten, dass die NBA sich nicht der WADA und USADA unterwirft.
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Weiß jemand, ob und wann die Strikes zurück gesetzt werden?
Also nach einer bestimmten Zeitspanne oder nach einer bestimmten Anzahl erfolgreicher Tests?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass zwei verpasste Tests zum Beispiel 2010 und dann einer im Jahr 2023 auch zu einer Sperre führen würden.
Ist es ggfs. aufschiebend? D.h. nach dem verpassten zweiten Test beginnt die Ablauffrist erneut?
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Da es heißt max 2 verpasste Tests in einem Jahr, gehe ich davon aus, dass jeder Strike quasi 1 Jahr gültig ist. Könnte aber natürlich auch bedeuten innerhalb eines Kalenderjahres - das halte ich aber für unwahrscheinlich, da man dann ja im Dezember (ohne Strike im vergangenen Jahr) ja gleich zweimal “schwänzen” könnte. Strikes aus 2010 sind jedenfalls für 2023 nicht mehr relevant.
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So, und ganz genau lesen.
Da steht doch, dass die NBA zwar als Liga nicht gebunden ist.Dass es gleichzeitig aber um Spieler geht, die an internationalen Wettbewerben teilnimmt.
Und die USADA hierfür die Tests durchführt. -
Ich kenn Strike nur aus dem Bowling - Sport. Und da ist das was Gutes. Von daher bin ich mehr als optimistisch, dass wir es alle nur falsch verstehen.
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Eins sollte man aber auch nicht vergessen. Wäre das ganze System so krass und schlimm, würde doch sicher ein Athlet nach dem anderen bei 3 Strikes stehen.
Da das aber nicht passiert, scheint es bei allem Übel ja dennoch machbar zu sein, da mit max. Strikes übers Jahr zu kommen.
Mich würde einfach mal interessieren, wieviele erbrachte Tests es in dem besagten Zeitraum gab. Sollten es 0 oder 3 sein, wäre es ja schon was anderes im Vergleich zu 3 Strikes bei 20 Tests.
Und damit meine ich sowohl angekündigte als auch irgendwelche nachm Spiel.
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Nun also auch offiziell beim etwas seriöseren Kicker
https://www.kicker.de/958192/artikel/nada-leitet-verfahren-gegen-ulms-jallow-ein -
Obwohl ich zuletzt zum Thema geschrieben habe, dass für mich die “Causa Krim Jallow” bis weitere und / oder überhaupt verlässliche Fakten vorliegen geschlossen bleibt, möchte ich mich hier unter der weiterhin aus meiner Sicht falschen Überschrift zu einigen Beiträgen, die seit gestern geschrieben wurden, äußern: ich finde es sehr “interessant”, welche personen- und vereinsgebundenen Vermutungen hier teilweise aufgestellt werden… Oder um vielleicht auch mal ein emotionales Statement zu geben: Ist schon eine Menge Schrott, was hier einzelne zum Besten geben und hat mit der Person Karim Jallow und seinem Umfeld inklusive Verein aber auch gar nix zu tun! So, jetzt habe ich mich auch mal aufgeregt
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@kayhawaii sagte in Causa Karim Jallow:
Eins sollte man aber auch nicht vergessen. Wäre das ganze System so krass und schlimm, würde doch sicher ein Athlet nach dem anderen bei 3 Strikes stehen.
Da das aber nicht passiert, scheint es bei allem Übel ja dennoch machbar zu sein, da mit max. Strikes übers Jahr zu kommen.
Mich würde einfach mal interessieren, wieviele erbrachte Tests es in dem besagten Zeitraum gab. Sollten es 0 oder 3 sein, wäre es ja schon was anderes im Vergleich zu 3 Strikes bei 20 Tests.
Und damit meine ich sowohl angekündigte als auch irgendwelche nachm Spiel.
Eine wohltuend realistische Sichtweise. Manche hier erheben die Kontrollpraxis ja in den Rang von gemeinen Schikanen, wenn nicht gar Menschenrechtsverletzungen.
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Finde es fast schon lustig, daß einige, die sich hier aufregen, auf gewisse Regeln hingewiesen haben, die bei der Sperre von Kessens gegriffen haben.
Um es kurz zu machen, Regeln sind Regeln, so bitter es manchmal erscheinen mag. Jeder, der in dem Konstrukt mitspielen möchte, muß sich halt daran halten.
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@knicksfan_24 sagte in Causa Karim Jallow:
So, und ganz genau lesen.
Da steht doch, dass die NBA zwar als Liga nicht gebunden ist.
Dass es gleichzeitig aber um Spieler geht, die an internationalen Wettbewerben teilnimmt.
Und die USADA hierfür die Tests durchführt.Aber bedeutend dies nicht auch, dass eine Sperre durch die USADA / WADA dann die Teilnahme des Spielers an der NBA nicht betrifft, sondern nur die Teilnahme an eben diesen internationalen Wettbewerben? So würde ich es jedenfalls verstehen.
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Ja klar.
Entweder oder.
Der eigentliche Witz hier ist ja dass unsere Gesellschaft soweit ist dass man gleich nach Ausweichmöglichkeiten sucht.
Ich stelle mich nicht meinem Problem, sondern suche mit einen Ort, an dem das Problem nicht existiert.
Das hat mich hier in der Diskussion leider sehr getriggert.
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@kayhawaii Da wäre ich mir tatsächlich gar nicht so sicher. Doping Vergehen reicht ja von 3 mal den Test versäumt, über recreational Cannabis bis hin zu leistungssteigernden Substanzen (wie z. B. HGH, was ja bei NBA Profis durchaus beliebt sein soll).
Wenn Spieler xy jetzt wegen ein bisschen kiffen von der USADA für internationale Wettbewerbe gesperrt wird, juckt das in den USA heute doch kaum noch jemanden.
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@knicksfan_24 sagte in Causa Karim Jallow:
Der eigentliche Witz hier ist ja dass unsere Gesellschaft soweit ist dass man gleich nach Ausweichmöglichkeiten sucht.
Ich stelle mich nicht meinem Problem, sondern suche mit einen Ort, an dem das Problem nicht existiert.Man könnte es auch lösungsorientiertes Denken nennen. Schließt sich eine Tür, sucht man sich eben eine die man noch öffnen kann
Aber deinen Grundgedanken kann ich schon nachvollziehen. -
Ich gehe mal davon aus, daß es für Karim auch ohne diese Story schon schwer genug gewesen wäre, den Sprung in die NBA zu schaffen.
Mit diesen Nebengeräuschen halte ich es für noch unwahrscheinlicher.
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@serge Evtl bliebe aber noch die Gleague, falls diese auch nicht durch die WADA reguliert ist.
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Komisch nur, dass das Verpassen der Termine in den letzten Jahren im Sport fast gar kein kein Thema war. Natürlich sind die Kontrollen lästig, aber als Leistungssportler weiss ich darum. Kontrollen ausserhalb vom Wettbewerb sind sinnvoll und notwendig. und wie sollen sie sonst vollzogen werden ohne ein Meldesystem?
Wass mich jetzt aber mehr stört ist die Ahnungslosigkeit mit der Leibenath heute in der Bildzeitung zitiert wird.
Die Liga weiss natürlich in Person von Herrn Staudenmeier Bescheid (Bonner Generalanzeiger) und damit auch der Verein. Der Spieler hat mit Sicherheit auch die Pflicht sofort den Verein zu informieren. Wenn er das nicht getan hat, wird der 2 Jahresvertrag hinfällig werden.
der dritte Strike war wohl im Herbst 2022. Entweder hat Jallow alles verschwiegen oder die Ulmer Führung zockt und hofft auf die Klugheit vom Herrn mit den kruden Ansichten…? Es bleibt spannend -
Ratiopharm Ulm meldet sich hierzu mit einem Statement:
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Denke man darf das hier wörtlich zitieren. Wenn nicht, bitte löschen. Macht aber m. M. n. Sinn, deshalb…
"*Pressemitteilung:
Karim Jallow hatte die sportliche Leitung von ratiopharm ulm darüber informiert, dass die NADA (Nationale Anti Doping Agentur) bei ihm die korrekte Einhaltung der Standards für Meldepflichten aus der vorletzten Saison prüft. ratiopharm ulm ist vom Vorgehen der NADA nicht direkt betroffen: „Wir als Club haben bislang keinerlei Informationen von offizieller Seite bekommen“, so Sportdirektor Thorsten Leibenath, „weder die NADA noch der DBB haben uns informiert. Darüber hinaus sind wir nicht am Verfahren beteiligt und insofern auch nicht in der Lage, weitere Kommentare abzugeben. Wir sind allerdings darüber verwundert, dass die NADA die Medien über ein laufendes Verfahren unter Nennung des Namens informiert, ohne dass bereits klargestellt ist, ob überhaupt ein Meldepflichtverstoß vorliegt.“
Zum Verständnis: die NADA zählt Karim Jallow zur Kategorie RTP (Registrierter Test-Pool). Zu diesem Pool zählen lediglich die Athletinnen und Athleten mit Kaderstatus eines nationalen Sportverbandes. Alle, die diesem nationalen Testpool angehören, müssen quartalsweise im Voraus u.a. angeben, wo sie pro Tag eine Stunde für einen Test anzutreffen sind. Das Zeitfenster muss zwischen 6 und 23 Uhr liegen und gilt auch für Freizeit oder Urlaub. Karim hat auf Nachfrage bestätigt, dass er in der abgelaufenen Saison mehrfach vorschriftsmäßig für Dopingtests angetroffen wurde, die allesamt negativ waren."*
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Die NADA prüft also, ob die Standards der Meldepflichten eingehalten wurden. Das seit Herbst 2022? Für die VORLETZTE Saison?
Behördenmühlen mahlen bekanntlich langsam. Aber das… moin ey.
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Die ganze Geschichte bleibt fragwürdig:
Meine Vermutung: Jallow hat versucht (was ja sein Recht ist) die Strikes zu verhindern oder Erklärungen zu liefern, die jetzt wahrscheinlich nicht akzeptiert wurden und Jallow wird jetzt nach meiner Vermutung gesperrt. Anders kann ich mir die Veröffentlichung nicht erklären.
Alles andere wäre rufschädigend.
Das Verfahren dauert natürlich schon viel zu lange. Wer daran Schuld, (Spieler oder Nada) trägt lässt sich nur vermuten.