Paris Basketball 23/24
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Ward wurde gestern verabschiedet (nach Mailand wurde hier ja spekuliert). Ich hab irgendwie das Gefühl das er in Paris (mit der Euroleague) geblieben wäre wenn Iisalo bleibt. Zumindest ein Jahr… sieht wohl eher danach aus das das Bonner Team nun auseinander bricht.
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Dann passiert das Gleiche wie vor einem Jahr in Bonn. Trainer plus Co’s verlassen den Verein, (fast) alle Spieler ebenfalls. Nur dass es dieses Mal keine Karawane an den gleichen neuen Standort ist. Für den “verlassenen” Verein bleibt es aber gleich, ein kompletter Neuanfang ist notwendig. Vielleicht schafft es Paris, wenigstens ein oder zwei Spieler zu halten.
Im Endergebnis muss man feststellen, die von Iisalo konstruierten Gebilde sind absolut instabil und brechen weg, wenn er geht. Absolut heliozentrische Konstruktion, die in der Gravitationskraft von Iisalo begründet ist. -
Heliozentrische Gravitationskraft. Wow. Geht es eine Nummer kleiner? Die Stabilität ist doch ein Mangel der Standorte. Ich sehe da eher ein friesiertes E-Bike mit Rahmen und Bremsen eines Fahrrades, wenn Du auf solche Vergleiche stehst. Und dass es bei Trainerwechseln zu massiven Umbrüchen kommt, passiert gerade auch bei sehr viel schwächeren Trainern.
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@burner2014 wenn man eine ganze Mannschaft irgendwo loseisen kann als Verein, dann hat man ein Team was gut ist, aber nicht loyal.
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@burner2014 sagte in Paris Basketball 23/24:
Ich glaub nicht das viele noch Paris diskutieren werden nachdem Iisalo weg ist.
Da ist nicht nur Iisalo weg, da wird auch kaum einer der nicht-französischen Spieler den Weg in die EL mitgehen (dürfen). Vielleicht noch Shorts, aber den kann ich mir auch eher bei einem gut zahlenden türkischen Team vorstellen (nicht in der EL).
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@alterschwede sagte in Paris Basketball 23/24:
@burner2014 sagte in Paris Basketball 23/24:
Ich glaub nicht das viele noch Paris diskutieren werden nachdem Iisalo weg ist.
Da ist nicht nur Iisalo weg, da wird auch kaum einer der nicht-französischen Spieler den Weg in die EL mitgehen (dürfen). Vielleicht noch Shorts, aber den kann ich mir auch eher bei einem gut zahlenden türkischen Team vorstellen (nicht in der EL).
Klar Paris kann jetzt neu aufbauen wie Bonn letzte Saison nur mit etwas mehr Geld.
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Bevor ihr hier weiter schlau daher schwatzt, gibt es auf BasketNews.com eine Übersicht der Vertragsituation im Kader von Paris Basketball:
BasketNews.com: Leo Cavaliere becomes Paris Basketball’s first summer signingDarüber hinaus wurde schon vor Wochen vermeldet, dass Paris vermeintlich Probleme hat, das Mindestbudget für die EL zu bringen: BasketNews.com: EuroLeague reacts to Paris’ concerns, shares new potential wildcard model and criteria
Wenn das Management mögliche Versprechungen nicht einhält, motiviert das vermutlich nicht, sich in der EL verprügeln zu lassen. Ich finde es etwas müßig, dass von außerhalb immer angenommen wird, dass genau eine Person mutmaßlich immer wortbrüchig ist. Das allgemeine Scheidungsrecht von Eheleuten ist mW weiter als manche Kommentatoren hier.
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@Henk sagte in Paris Basketball 23/24:
Bevor ihr hier weiter schlau daher schwatzt, gibt es auf BasketNews.com eine Übersicht der Vertragsituation im Kader von Paris Basketball:
BasketNews.com: Leo Cavaliere becomes Paris Basketball’s first summer signingDarüber hinaus wurde schon vor Wochen vermeldet, dass Paris vermeintlich Probleme hat, das Mindestbudget für die EL zu bringen: BasketNews.com: EuroLeague reacts to Paris’ concerns, shares new potential wildcard model and criteria
Wenn das Management mögliche Versprechungen nicht einhält, motiviert das vermutlich nicht, sich in der EL verprügeln zu lassen. Ich finde es etwas müßig, dass von außerhalb immer angenommen wird, dass genau eine Person mutmaßlich immer wortbrüchig ist. Das allgemeine Scheidungsrecht von Eheleuten ist mW weiter als manche Kommentatoren hier.
Davon haben wir hier aber vieles schon besprochen auch das mit dem Geld.
Das Mindestbudget der EL ist trotzdem höher als das Bonner Budget oder nicht?
Ich mach mich nur darüber lustig das das Projekt Paris genau nach einem Jahr zumindest mit Iisalo nicht weitergeht (und vielen Spielern die er mitgenommen hatte). Paris wird schon einen neuen Trainer finden und ich hoffe doch die EL Mindestanforderungen packen.
Iisalo wird sich wie die Spieler halt eine NBA Klausel in seinen Vertrag reingeschrieben haben, die er dann ziehen kann.
Die meisten von uns waren weniger interessiert am Verein Paris als mehr an Iisalo und dem halben Bonner Team das er mitgenommen hat. War cool das Team weiterhin erfolgreich spielen zu sehen.
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Man könnte sich natürlich auch einfach für Iisalo freuen statt mit Schadenfreude gegenüber Paris zu reagieren. Rückblickend war es absolut richtig ein Teil des funktionierenden Teams aus Bonn mitzunehmen und jetzt darf er dank des Teams, wobei das Team auch ihm viel zu verdanken hat, woanders seine straighte Karriere fortsetzen. 9/10 würden wahrscheinlich so handeln. Wie viele unbefristete Arbeitsverhältnisse gibt es in Deutschland und trotzdem traut sich mittlerweile fast jeder Arbeitnehmer den Vertrag auf Lebenszeit vorzeitig zu beenden um woanders tätig zu werden. Thats Business.
Der Paris 2024/2025 wird wohl aufgrund des Weggangs Iisalo’s nicht eröffnet werden? Außer vielleicht um ein paar Posts mit Schadenfreude, Wortbruchaussagen und desgleichen zu hinterlassen…
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Ging für eine langfristige Beschäftigung einfach zu schnell. Die Baskets als 3. Kraft der BBL zu etablieren oder Paris in die Euroleague zu bringen kann als ambitionierter 3- oder 4-Jahres-Plan durchgehen, stattdessen gab’s mit komplett neuem Team das BBL-Halbfinale mit 5-Spiele-Serie gegen Bayern schon in Jahr 1, CL-Titel + BBL-Finale in Jahr 2 und dann Euroleague-Qualifikation + 2 Titel in Jahr 1 in Paris. Und dass die NBA nicht lange teilnahmslos zuschaut war doch logisch.
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@Henk
Klar, im Zweifel ist es immer der Verein, der mögliche Versprechungen nicht einhält. Kann man immer schnell behaupten. Spieler/Trainer sind integer und loyal, Vereine sind link und halten sich nicht an Absprachen. So war es immer und wird es immer bleiben. Der Mensch ändert nicht gerne seine Meinung über liebgewonnene Helden.️ -
@Alfarinchen sagte in Paris Basketball 23/24:
Wobei Paris ja noch Glück hat. Denen wurde nur der Trainer weg gekauft, bevor er mit den Plänen fertig wurde, uns das ganze Team plus Trainer.
Insofern, schön demütig sein, in sich gehen und sich schon gar nicht beschweren.
Wer außer eventuell Ward wurde Bonn denn von Paris “weggekauft”? Aber diese Frage wurde ja nun schon oftmals versucht zu klären, aber einige können die Realität nicht akzeptieren!!!
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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Iisalo - Memphis
Kovacs - Valencia
Malcolm - Maccabi (?) aus recht verlässlicher Quelle -
Weiß man denn schon was mit Shorts wird?
Kann mir gut vorstellen, daß durch den Abgang von Iisalo das Erfolgsteam in die Bestandteile zerfällt. Da sieht man dann, wie groß die Anziehungskraft von Iisalo (sowohl der Person, als auch des vermittelten Spielstils), war oder ist.
Ich schätze schon, daß die Spieler genau wissen, wem sie ihren Erfolg zu verdanken haben. Da werden sich einige, aber auch eventuell neue Vereine schwer die Augen reiben, wie die Qualität ohne den Coach und seine klare Rollenverteilung, aussieht.
Sehe jetzt schon so Sprüche, wie, haben wir den schlechteren Bruder des Spielers xy verpflichtet, weil er ohne das Isalo System nicht annähernd an die vorherigen Leistungen herankommt.
Bestes Beispiel aus der Vergangenheit ist Herrera, der jetzt auch erst mal wieder zeigen muß, ob er nur unter Iisalo so richtig gut funktioniert.
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@Alfarinchen sagte in Paris Basketball 23/24:
Weiß man denn schon was mit Shorts wird?
Die Gerüchte gingen dort auch in Richtung Maccabi, aber das war bevor sie Loyd verpflichtet hatten. Einen Blatt-Shorts Backcourt hätte ich aber auch wirklich gerne gesehen.
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Ich schätzte Shorts so ein, daß er nur in ein System wechselt, wo er die ganze klare Nr. 1 sein würde, wie vorher in der BBL.
Das hat sich in Paris aber schon erübrigt, da Hifi echt geliefert hat.
Das ist in meiner Wahrnehmung aber auch einer klaren Minutenverteilung unter Iisalo geschuldet. Kenne keinen Trainer, der so schnell und konsequent wechselt wie er, wenn er genug starke Spieler hat, umso mehr.
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Thiago Splitter neuer Headcoach
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Welch Wunder. Man hat ihm quasi den roten Tepich ausgelegt und das komplette Zepter übergeben und jetzt geht er nach einem Jahr. Er durfte sich fast komplett seinen Stab zusammenstellen, hat seine Wunschspieler verpflichtet und fast alle auch noch langfristig und steht jetzt vor einem halben Scherbenhaufen, weil man quasi alles auf Null setzen muss und das bei dem niedrigen Etat viel Geld kosten wird.
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@Schnatta kann den Ärger gut nachvollziehen. Da bin ich ja umso dankbarer, dass er in Bonn seinen ganzen Vertrag erfüllte und zwei Jahre blieb.
Andererseits kann ich Iisalo auch verstehen und hätte wahrscheinlich ähnlich gehandelt. So eine Chance lässt du dir nicht nehmen
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@Junes sagte in Paris Basketball 23/24:
Welch Wunder. Man hat ihm quasi den roten Tepich ausgelegt und das komplette Zepter übergeben und jetzt geht er nach einem Jahr. Er durfte sich fast komplett seinen Stab zusammenstellen, hat seine Wunschspieler verpflichtet und fast alle auch noch langfristig und steht jetzt vor einem halben Scherbenhaufen, weil man quasi alles auf Null setzen muss und das bei dem niedrigen Etat viel Geld kosten wird.
Na ja, er hat seinen Teil schongeleistet, immerhin mit einem internationalen Titel incl. Qualifikation zur Euroleague und einem Final-Einzug + MVP nach Paris. Wohl dem der darauf Sauer sein kann…
Auch hier gilt: Klauseln in Verträgen unterschreiben immer beide Parteien. Selektiv sauer sein wenn eine der Seiten diese Klauseln nutzt ist scheinheilig, man würde das genauso machen wenn die Situation anders wäre -
Finde es problemstisch hier Kritik als scheinheilig zu bezeichnen. Das mögen einige vielleicht finden, andere wiederum nicht.
Tue mich generell schwer damit, wenn persönliche Meinungen als Wahrheit verkauft werden.
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@Loosignho sagte in Paris Basketball 23/24:
@Junes sagte in Paris Basketball 23/24:
Welch Wunder. Man hat ihm quasi den roten Tepich ausgelegt und das komplette Zepter übergeben und jetzt geht er nach einem Jahr. Er durfte sich fast komplett seinen Stab zusammenstellen, hat seine Wunschspieler verpflichtet und fast alle auch noch langfristig und steht jetzt vor einem halben Scherbenhaufen, weil man quasi alles auf Null setzen muss und das bei dem niedrigen Etat viel Geld kosten wird.
Na ja, er hat seinen Teil schongeleistet, immerhin mit einem internationalen Titel incl. Qualifikation zur Euroleague und einem Final-Einzug + MVP nach Paris. Wohl dem der darauf Sauer sein kann…
Auch hier gilt: Klauseln in Verträgen unterschreiben immer beide Parteien. Selektiv sauer sein wenn eine der Seiten diese Klauseln nutzt ist scheinheilig, man würde das genauso machen wenn die Situation anders wäreMeine Kritik richtet sich nicht dahin, dass er gegangen ist, weil du ja Recht damit hast, dass Klauseln beidseitig vereinbart werden müssen (btw. weiß man überhaupt, dass er eine hatte?), sondern darin in welcher Art er den Standort Paris umgebaut hat, bevor er dann abgezogen ist. Dass Paris sich da auch an die eigene Nase fassen muss, ist auch klar, das hab ich aber vor ein oder zwei Seiten schonmal ziemlich deutlich kritisiert.
Edit schiebt nach: Wie viel er am Ende wirklich “geleistet” hat, wird man erst noch sehen. Gut möglich, dass dieses Jahr Paris nicht weiter nach vorne gebracht hat.
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Da kann man schnell beim Lieblingswort der Nationalmannschaft landen. Gegenseitiges Commitment. Wäre aber wahrscheinlich zu einfach es darauf zu reduzieren. Hätte Paris ihm die Möglichkeit zu so einem elementaren Umbau gegeben, wenn man davon ausgegangen wäre, daß er nach einem Jahr wieder weg ist. Wohl kaum, Erfolg hin oder her. Es hörte sich sehr danach an, daß etwas langjähriges.geplant war.
Hätte Iisalo sich langjährig commitet, wenn er hätte absehen können,.daß es wie in Bonn mit dem Budget schwierig werden könnte. Auch wohl kaum.
Möchte damit sagen, daß wenn man die jeweiligen Versprechungen nicht kennt, man schlecht einen Schuldigen finden kann, sollte irgend etwas nicht klappen.
Bei Graustufen der Abmachungen wird’s dann nochmal schwieriger.
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Ist doch egal. Es ist das Trainergeschäft. Andersherum sind Vereine doch auch nur bei Erfolg “committed” und bei Misserfolg ist der Trainer schnell weg. Er kann ja seinen arbeitslosen Bruder fragen… In der NBA und den USA generell ist das vollkommen anders. Da kann er sich wahrscheinlich ein gutes Leben aufbauen, wird irgebdwann vielleicht Headcoach, muss aber nicht mehr jedes Jahr mit der Familie umziehen…
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Am Ende geht es darum:
@ScheSche sagte in Paris Basketball 23/24:
Die Stabilität ist doch ein Mangel der Standorte.
Paris war in Frankreich 21/22 und 22/23 den offiziellen Zahlen der LNB nach auf Platz 6 bzw. 4 im Ranking der Gehälter und stand im Net Rating an Platz 16 bzw. 13, und 1 bzw. 4 Siege über einem Abstiegsplatz (im Eurocup Platz 11 im Net Rating). Vielleicht ist hier und da mittlerweile vergessen worden, wie existenzbedrohend schlecht (bleiben die Investoren bei einem Abstieg dabei? Wohl nicht) die performt hatten, es gibt nun wirklich keine Anzeichen dass der Verein das Knowhow besitzt wie man erfolgreich Basketball spielt. Der Iisalo Takeover war das beste was denen passieren konnte, und wenn jetzt dieselben leitenden Personen wieder das Sagen haben kann ich mir vorstellen, dass eher früher als später die Regression einsetzt.
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@nobb sehe ich auch so.
Es ist kein Geheimnis, dass Teams unter Iisalo deutlich überperformen.
Hat man bei uns und später auch bei Bonn gesehen.
Ist er dann weg, fällt die Leistung wieder auf das eigentliche Niveau ab.
Ich dachte jedoch, dass sie sich nach dem Abgang von Iisalo einen Coach mit Erfahrung für ihr EL Projekt suchen.
Jetzt aber mit einem “Rookie” Head-Coach zu starten ist echt riskant.
Bin gespannt wie viel sie vom Iisalo-Style weiterleben oder ob komplett neu gespielt wird. -
@Junes Umbau in Paris hin oder her, der Retortenklub Paris Basketball besteht seit 2018. Obwohl quasi gleich als so eine Art G-League-Team in Europa angekündigt und in der zweiten französischen Liga startberechtigt, hatte man zunächst Schwierigkeiten überhaupt in die erste Liga aufzusteigen und hat dafür drei Jahre gebraucht. Nach zwei Jahren ohne Playoffs in der ersten Liga hat Iisalo sie zum ersten nationalen Titel (Ligapokal Leaders Cup) und zum ersten internationalen Titelgewinn bei der zweiten Teilnahme in einem internationalen Wettbewerb überhaupt geführt. Dazu die erste Playoff-Teilnahme gleich mit Teilnahme in der Finalserie und der Vizemeisterschaft. Zudem hat er wie im Vorjahr in der deutschen BBL wenigstens ein EL-Team hinter sich gelassen. Paris Basketball hat eigentlich in allen Belangen historische Bestleistungen inkl. Titelgewinne in ihrer kurzen Geschichte erreicht und zudem eine ersehnte EL-Quali. Was hätte er denn mehr erreichen sollen?
Was soll denn jetzt die Kritik sein? Er hat zu schnellen Erfolg gebracht, weil in den ersten fünf Jahren der Vereinsgeschichte die Ambitionen immer höher waren als die tatsächlichen Leistungen?
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@Loosignho sagte in Paris Basketball 23/24:
@Junes sagte in Paris Basketball 23/24:
Welch Wunder. Man hat ihm quasi den roten Tepich ausgelegt und das komplette Zepter übergeben und jetzt geht er nach einem Jahr. Er durfte sich fast komplett seinen Stab zusammenstellen, hat seine Wunschspieler verpflichtet und fast alle auch noch langfristig und steht jetzt vor einem halben Scherbenhaufen, weil man quasi alles auf Null setzen muss und das bei dem niedrigen Etat viel Geld kosten wird.
Na ja, er hat seinen Teil schongeleistet, immerhin mit einem internationalen Titel incl. Qualifikation zur Euroleague und einem Final-Einzug + MVP nach Paris. Wohl dem der darauf Sauer sein kann…
Auch hier gilt: Klauseln in Verträgen unterschreiben immer beide Parteien. Selektiv sauer sein wenn eine der Seiten diese Klauseln nutzt ist scheinheilig, man würde das genauso machen wenn die Situation anders wäreKomplett Scheinheilig von Paris wenn Iisalo nicht so gut jetzt in der zweiten Saison wäre (die nicht zustande kommt mit Iisalo), hätten die ihn auch eiskalt gefeuert bei der nächsten Gelegenheit. Jeder Europäische Verein muss verstehen wenn in Headcoach ein Angebot der NBA kriegt das er weg ist…
Auf Iisalo sauer sein nachdem er Paris so erfolgreich etabliert hat ist einfach nur traurig Zum Glück waren in Bonn nur die Fans sauer bzw. emotional und nicht die Vereinsspitze, zumindest öffentlich.
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@Henk sagte in Paris Basketball 23/24:
@Junes Umbau in Paris hin oder her, der Retortenklub Paris Basketball besteht seit 2018. Obwohl quasi gleich als so eine Art G-League-Team in Europa angekündigt und in der zweiten französischen Liga startberechtigt, hatte man zunächst Schwierigkeiten überhaupt in die erste Liga aufzusteigen und hat dafür drei Jahre gebraucht. Nach zwei Jahren ohne Playoffs in der ersten Liga hat Iisalo sie zum ersten nationalen Titel (Ligapokal Leaders Cup) und zum ersten internationalen Titelgewinn bei der zweiten Teilnahme in einem internationalen Wettbewerb überhaupt geführt. Dazu die erste Playoff-Teilnahme gleich mit Teilnahme in der Finalserie und der Vizemeisterschaft. Zudem hat er wie im Vorjahr in der deutschen BBL wenigstens ein EL-Team hinter sich gelassen. Paris Basketball hat eigentlich in allen Belangen historische Bestleistungen inkl. Titelgewinne in ihrer kurzen Geschichte erreicht und zudem eine ersehnte EL-Quali. Was hätte er denn mehr erreichen sollen?
Was soll denn jetzt die Kritik sein? Er hat zu schnellen Erfolg gebracht, weil in den ersten fünf Jahren der Vereinsgeschichte die Ambitionen immer höher waren als die tatsächlichen Leistungen?
Das gute ist das Iisalo jetzt nicht mehr viel “aufsteigen” kann. Er und auch Paris sind wirklich ein bisschen auch das Opfer seines schnellen Erfolges. Ihn wird das nicht stören aber nur durch so eine erfolgreiche Saison mit Paris wird er das Angebot aus der NBA bekommen haben. Die (verschiedene Vereine) hatten ihn sicher schon auf dem Zettel, aber auch die Saison in Paris wird ihm den Job beschert haben.
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Mal abgesehen von Iisalo, wer sich wirklich für den Klub interessiert, dieser hat eine interessante Geschichte, die vom Ex-NBA-GM David Kahn als “Impresario” geprägt ist. Ich habe das nochmal versucht zu recherchieren, weil ich der Meinung war, dass Kahn das Projekt in Paris als eine Plattform geplant hatte, um unter anderem Spieler an die NBA heranzuführen. Offenbar trügt mich aber meine Erinnerung, zumindest taucht das nicht wirklich als eigentliche Vision in letzten Veröffentlichungen auf. Um das Projekt besser nachzuvollziehen, gibt es ein Feature über Kahn bei SportsIllustrated von Anfang 2023, also vor der Verpflichtung von Iisalo. Da offenbar ein US-Basketball-Impresario in Paris nicht genügend Leser interessieren würde, bettet der Autor Chris Ballard das in eine Geschichte um David Kahn ein, für die er offenbar einzig als NBA-GM in Erinnerung geblieben ist, nämlich dass er Steph Curry im Draft 2009 verschmähte. Der Titel heißt dann nicht “The Wrath of Khan”, sondern “The Path of Kahn”.
David Kahn ist wie Bayerns-Ex-Sportdirektor Daniele Baiesi ein gelernter Sportjournalist, der Mitte der 1990er Jahre mit einem Jura-Abschluss zunächst bei den Pacers auf der Business Ebene einstieg, bevor ein Jahrzehnt später bei der Gründung mehrerer D-League-Teams beteiligt war. Im Mai 2009 wurde er von den Timberwolves als GM verpflichtet als Nachfolger von Kevin McHale, der als Coach eingesprungen war und dann unter der Leitung von Kahn endgültig gehen durfte. In seinem ersten Draft hatten die T-Wolves die Picks 5 & 6 und pickten zwei Point Guards mit Ricky Rubio und Jonny Flynn, aber verschmähten Steph Curry (nachdem James Harden bereits an 3 ausgewählt worden war; man beachte auch das embedded YouTube-Video am Ende des Grantland-Artikels ), der nachfolgend an 7 von den Warriors gepickt wurde. Weitere Picks in den folgenden Drafts waren unter anderem der auch in der BBL wohlbekannte Derrick Williams 2011 an #2, bevor Kahn nach vier Jahren 2013 gehen durfte. Vor sechs Jahren schließlich kaufte Kahn eine Zweitligalizenz vom Erstligaabsteiger Hyeres-Toulon von der Côte d’Azur, was ja an sich auch ein schöner und angenehmer Standort gewesen wäre, und verlegte den Sitz nach Paris. Oder wie sich Kahn im SI-Artikel zitieren lässt:
… Indeed, it can seem everyone is trying to get to the U.S. except for Kahn. He tells me he wouldn’t take an NBA GM job if offered one. “No, I’m not leaving, “he says. “This is my favorite city in the world.” He pauses. “I don’t know if I’ve ever been more miserable [than I was in Minnesota].” …
Die Fans der T-Wolves werden es mutmaßlich nicht viel anders sehen und es begrüßen, dass Kahn sich von Minnnesota fernhält. Paris empfing aber Kahn und seinen Retortenklub nicht wirklich mit offenen Armen und nur sieben Fans erschienen zum ersten Zweitligaspiel. Scheinbar passend zu meiner Erinnerung setzte Kahn zunächst auf junge Nachwuchsspieler, hatte aber zunächst nur mäßigen Erfolg:
… Not everyone loved Kahn’s approach. “To be honest, he hasn’t been welcomed with open arms by the whole basketball community,” says Eddy. “A lot of the French actors in basketball think he’s an American trying to impose his approach on another country. He loves to criticize the French league, and a lot of time the criticism is deserved, but his personality sort of grates on people.” Eddy describes Kahn as “the typical American businessman, an elephant in a china shop.”
Others saw Kahn as a welcome infusion. “I really liked what we saw in the first four seasons,” Yann Casseville, editor of Basket Le Mag, writes in an email. He notes how Kahn hired a French coach, Jean-Christophe Prat, and developed young French players. “It was kind of funny to note that in the second division, this team, run by American owners, was the one where young French guys had plenty minutes, big roles, responsibilities.” …
So spielte unter anderem Ex-Bayern-Spieler Sylvain Francisco, der zuvor beim Lokalrivalen Metropolitans 92 debütiert hatte, zwei Jahre lang für Kahns Paris Basketball und ab 2019 auch die Nachwuchsspieler Juhann Begarin und Ismael Kamagate. Nach drei Saisons gelang schließlich doch der Aufstieg in die höchste Spielklasse, wobei das Projekt sowohl sportlich als auch von der Akzeptanz weiter ordentlich am Schlingern war:
… By early 2021, boosted by a late-season surge, Paris gained promotion to Pro A, the top tier, only to flounder the following year. Going into the final game of the 2021–22 season, Paris needed both a win and a loss by a rival to avoid relegation. Kahn’s grand plan rested on a crucial assumption: staying in the A league. Relegation “would have been a thermonuclear disaster,” in Schwartz’s words. On the final day of the season, against the odds, they survived. …
Unter dem neuen Trainer Will Weaver konnte sich Paris Basketball in der Saison 2022/23 schließlich in der LNB Pro A etablieren und verpasste auf dem neunten Platz vergleichsweise knapp die Playoffs sowie erreichte bei der ersten Teilnahme in einem internationalen Wettbewerb im Eurocup 2022/23 immerhin das Viertelfinale, wo man deutlich gegen den späteren Titelgewinner Gran Canaria verlor. Weaver kehrte anschließend in die NBA zurück und aus Bonn wurde Tuomas Iisalo verpflichtet.
Hatten bis dahin auch die Draft Picks Begarin (2021 #45) und Kamagate (2022 #46) für Paris gespielt, so hatte Kahn aber beim eigentlichen Rohdiamanten Victor Wembanyama und einzigem Spieler in Europa, der wirkliches Medieninteresse in Übersee hervorrief, im Grunde versagt. Wemby stammt aus der Île-de-France, der Pariser Metropolregion, und hatte bei Nanterre 92 bereits als 15jähriger einzelne Minuten im EuroCup gesehen, bevor er eine Saison später auch in der höchsten französischen Spielklasse debütierte. Für die Saison 2021/22 ging er schließlich zu Tony Parkers EL-Klub ASVEL nach Lyon, bevor er eine weitere Saison später im letzten Jahr vor seinem Draft nach Paris zurückkehrte, aber zu den Metropolitains 92, dem Lokalrivalen von Paris Basketball. Das muss eigentlich Kahn geschmerzt haben, denn Wemby war ja der Grund, weshalb die französische Liga Medienrechte nach Übersee verkaufen konnte:
… At the moment, the team (Paris Basketball; Anm. d. Verf.) practices in a local fitness center, loses money every year, and crowds can be sparse on weeknights. Yes, it plays in the same league as Victor Wembanyama. But that hasn’t meant much financially; the LNB gave away its most recent TV rights for free and, when the NBA wanted to stream Wembanyama’s games to a global audience, the LNB reportedly sold them for all of $138,000. (As Kahn likes to say, “Welcome to France!”) It is a far cry from running a billion-dollar NBA franchise. …
Die Metropolitans 92 sind ein Fusionsklub von Levallois Basket im Nordwesten von Paris und Altmeister Paris Racing. Entgegen dem SI-Artikel, wo Paris Basketball als der vermeintlich einzige Pariser Hauptstadtklub bezeichnet wird, kann diese Einschätzung nur aufrechterhalten werden, wenn man das so sieht, dass Paris an der Périphérique endet. Dann befindet sich Levallois-Perret tatsächlich außerhalb der eigentlichen Stadtgrenzen. Nach dem Pokalsieg 2013 und vor der Ankunft Wembys standen sich fünf Playoff-Teilnahmen von Metropolitans vier Nicht-Teilnahmen gegenüber. Ähnlich wie bei der Übernahme von ASVEL von Tony Parker hatte Boris Diaw, der seine letzte aktive Saison bei dem Klub gespielt hatte, 2019 als GM im Pariser Klub übernommen, so dass auch die Metropolitans zunächst als EL-Aspiranten galten. Bereits nach einem Jahr schied Diaw jedoch wieder aus dem Klub aus wie auch Trainer Frédéric Fauthoux (derzeit erfolgreich mit JL Bourg-en-Bresse, Finalgegner von Paris Basketball im EuroCup). Dessen Nachfolger Jurij Zdovc wurde schließlich zur Saison 2021/22 von Nationaltrainer Vincent Collet abgelöst, der schließlich Wemby zurück nach Paris lotste. (BBL-Bundestrainer-Regelung lässt grüßen! )
Mit Wemby, der bis auf den Finals-MVP alle individuellen Auszeichnungen der Pro A abräumte, erreichten die Metropolitans mit dem zweiten Platz in der regulären Saison sowie der Finalserien-Teilnahme in den Playoffs (Vizemeisterschaft) die beste Platzierung seit der Fusion 2007 und konnten Wembys Vorgängerklub ASVEL hinter sich lassen. Den einzigen Vortritt mussten sie in der Finalserie dem von Sasa Obradovic trainierten weiteren EL-Klub AS Monaco lassen, der mit Mike James und Finals-MVP Jordan Loyd seine erste Meisterschaft gewann. Wemby wurde schließlich wie erwartet an Eins gedraftet und auch Collet gab seinen Vereinsjob auf. Die Verhältnisse bzw. die Infrastruktur bei den Metros wirkten aber auf den US-Journalisten wenig professionell:
… The following afternoon, as Kahn heads back to the States to check in with the Celtics and Nuggets on their Paris players, I take a taxi to the suburb of Levallois-Perret, where, for another month at least, Wembanyama plays. You feel the energy before you enter—a sense of witnessing history. Like walking into a high school gym in Texas in 1989 and seeing a young Shaq. …
Soweit ich das jetzt recherchieren konnte, hatte sich die Gemeinde Boulogne-Billancourt im Südwesten von Paris, welche an das Prinzenparkstadion wie auch an das Tennisstadion Roland Garros angrenzt, 2019 in den Klub eingekauft und wollte ihm auf einem ehemaligen Renault-Werksgelände eine neue Heimat mit einer Kapazität von 5 Tsd. Zuschauern geben. Dieses Projekt sollte rechtzeitig 2023 vor den Olympischen Spielen beendet werden. Nach 2021 finden sich keine Hinweise mehr auf ein Palais omnisports de Boulogne-Billancourt (POBB) und es ist offenbar niemals realisiert worden. Nach Wembys Saison wurde dementsprechend die Finanzierung des Klubs durch die Gemeinde zurückgefahren und die Metropolitans 92 wurden nach der Vizemeisterschaft 2023 nach nur vier Siegen in 34 Spielen abgeschlagen Tabellenletzter in der Saison 2023/24. Anschließend wurde jetzt wohl auch ein Insolvenzverfahren eingeleitet, welches die Auflösung der Mannschaft zum Ergebnis haben wird.
Levallois-Perret wie auch Boulogne-Billancourt liegen im Département Hauts-de-Seine mit der Ordnungszahl 92 im Westen von Paris. Während diese beiden Gemeinden unmittelbar an die bereits erwähnte Périphérique angrenzen, liegt Nanterre noch etwas weiter außerhalb im Nordwesten, aber im gleichen Département. Die Gemeinde ist bekannt durch das Büroviertel La Défense, welches an der Verlängerung der vom Triumphbogen ausgehenden Avenue de la Grande Armée bzw. Charles de Gaulle liegt. Nanterre 92 ist die professionelle Mannschaft des JSF Nanterre. Im Grunde bildet diese Mannschaft das dritte Hauptstadtteam von Paris und hat auch eine IMHO irre Story zu bieten. Die Mannschaft spielte bis in die 1980er Jahren nur in regionalen Spielklassen, bevor 1987 mit dem damals 23jährigen Pascal Donnadieu der Sohn des Vereinspräsidenten die Mannschaft nebenbei als Trainer übernahm. Das blieb er auch erstmal und zwar … 37 Jahre lang!!! Erst jetzt im Mai 2024 stellte er sein Amt wieder zur Verfügung. Bis dahin hatte er elf Aufstiege in 24 Jahren realisiert und war 2011 mit dem Verein in der höchsten Spielklasse angekommen. Bereits zwei Jahre später war er national am Gipfel angekommen und gewann die französische Meisterschaft in der Saison 2012/13, dazu später noch zwei Pokalsiege. Auch internationale Titel blieben ihm mit seinem Verein nicht verwehrt und nach der EuroChallenge 2015 gewann Donnadieu als Nachfolger der Fraport Skyliners unter anderem mit einem Heiko Schaffartzik, dem späteren ALBA-Spieler Spencer Butterfield und einem jungen Matthias Lessort den FIBA Europe Cup 2016/17. So ganz Schluss als Trainer hat Donnadieu noch nicht gemacht. So assistiert er weiter Vincent Collet in der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen, hatte er doch auch schon Wemby zu seinen ersten Einsätzen auf professionellem Level bei den Männern verholfen.
Die Geschichte von Metropolitans 92 zeigt aber IMHO deutlich, wie wackelig letztlich auch die Position von Paris Basketball ist. Ein Jahr nach der Vizemeisterschaft im Sandwich zwischen Monaco und ASVEL verschwinden die Metropolitans 92 nicht einfach nur aus der höchsten Spielklasse, sondern komplett in der Versenkung. War die keine 3 Tsd. Zuschauer fassende Halle in Levallois-Perret bei Wemby wohl noch weitgehend ausverkauft, hatte die Mannschaft in der letzten Saison die Halle wohl weitgehend leer gespielt. Und die Zuschauer von Paris Basketball waren in der Vergangenheit eher noch wählerischer. Zwar hat Kahns Mannschaft jetzt einen Lokalkonkurrenten in Paris weniger, aber er will jetzt mit der Mannschaft in die zu den Olympischen Spielen errichtete Arena Porte de la Chapelle bzw. Adidas Arena umziehen, welche 8 Tsd. Zuschauer fasst. Das kann klappen, aber wenn man die Metropolitans als “Menetekel” sieht, dann wohl nur, wenn man auch erfolgreich spielt.
Die Verpflichtung von Tuomas Iisalo zur vorigen Saison kann man durchaus als Abkehr vom “Jugend forscht”-Paradigma der Vergangenheit sehen. Die Draft-Picks Begarin nach Monaco sowie Kamagate nach Mailand verließen den Verein; von den U23-Spielern gehörte nur der seit heute 22jährige Nadir Hifi fest zur Rotation von Iisalo im EuroCup. Es kann eigentlich auch nicht verwundern, dass Iisalo keine Rookies oder Spieler mit “NBA-Flausen” will, sondern solche, die voll konzentriert und fokussiert auf das Hier und Jetzt sind. Der Erfolg gib ihm recht und Kahn hat sein Ziel, mit dem Umzug EuroLeague in Paris zu präsentieren, erreicht. Nur die Spieler von Paris Basketball haben IMHO im Grund kein NBA-Potenzial, welches ich auch bei Hifi nicht sehe, der letztes Jahr im Draft nicht gepickt wurde. Tyson Ward durfte jetzt mit beinahe 27 Jahren mal Summer League spielen, aber es wäre IMHO vermessen zu glauben, dass sich da etwas anschließt (außer Iisalo macht in Memphis was möglich? ). Immerhin hat Kahn jetzt doch einen in die NBA gebracht; der Trainer selbst ist jetzt Assistent in der NBA. Also warum sollte Kahn sich grämen?
Vielleicht dann doch schon eher wegen der Zukunft. Die Vermarktung der französischen Liga hat Kahn ja schon selbst in dem Artikel von vor einem Jahr ins Lächerliche gezogen. Der Fernsehpartner SKWEEK.tv in dieser Saison hat sich offenbar verhoben und schränkt vermeintlich auch die Möglichkeiten der etablierten französischen EL-Klubs ein. Leider ist nur schwer an verlässliche Zuschauerzahlen der französischen Liga im Netz heranzukommen. Die Fernsehvermarktung hierzulande ist ja auch immer wieder ein Thema, aber dafür sind die Hallen regelmäßig voll. Das kann in Frankreich offenbar nicht so ohne weiteres behauptet werden, gerade in Paris. Und auch daher wird von außerhalb in Frage gestellt, ob Paris unter Kahn überhaupt das bislang kaum thematisierte Mindestbudget in der EL erreicht. Jedenfalls sind das keine gute Aussichten für sportlichen Erfolg, was sehr hinderlich am Aufbau eines Stammpublikums in der neuen Arena sein könnte. Der Weg von Paris Basketball scheint jedenfalls weiter mit vielen Fragezeichen behaftet.
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Großes Kino 🤩, vielen Dank für diesen (gar nicht sooo) kurzen Abstecher in Historie & Umstände des Pariser Profibasketballs
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Vielen Dank @Henk für diesen tolen Text. Das sind die Beiträge wegen denen ich SD so liebe.
DAs krasse in Frankreich ist ja, dass die Liga unfassbare lokale Talente aufweist, da wird ein extrem schnelle rund Physischer Basketball gespielt, der nett anzuschauen ist, und trotzdem ist es wahnsoinnig schwer da eine vernünftige Vermarktung sicherzustellen. Da merkt man mal wieder wie gut wir es hier mit unseren viel gescholtenen DYN’s und Magentas haben. -
Wie sieht eigentlich das Team in Paris für die kommende Saison aus? Konnte das Team zusammen gehalten werden, oder hat sich Bonn II ohne den Coach in Wohlgefallen aufgelöst und in verschiedene Richtungen verteilt?
Irgendwie interessieren mich unsere Helden immer noch, Paris eigentlich nicht mehr. Wird aber immer schwieriger den Thread zu finden, da ich wohl nicht alleine bin mit dem gesunkenen Interesse.