Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens
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… wobei es nicht an den Ulmern lag, sondern für mich die Crew-Cefin Anne Panther die unrühmliche Rolle spielt.
Was bitte hat Anne Panther falschgemacht?
Das D wegen Tätlichkeit gegen Kessens? Nein. Sie kann gar nichts anderes pfeifen.
Das U gegen Klepeisz? Nein. Was hätte sie pfeifen sollen.
Das nicht gegebene U gegen Caboclo? Darüber kann man diskutieren … nur gibt es dann in jedem Spiel 10 U’s wegen Haltens.Anne Panther hat mal wie so oft alles richtig gemacht und keinesfalls eine unrühmliche Rolle gespielt.
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@Rai sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Exilfranke sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Mushu98 Ja, ich (Laie) sehe da auch keine Möglichkeit eines minderschweren Falles und hielt(e) daher eine Berufung als wenig aussichtsreich:
- Das Spiel war unterbrochen
- Die Aktion war ausserhalb des Spielfeldes
- Es war kein Reflex mehr, dafür war der Vorgang zu lang.
- Es war ein Stossen mit beiden Händen (und nicht z.B. mit der Wasserflasche ins Gesicht spritzen)
- Die Aktion war an der Stelle gefährlich für die Gesundheit Caboclos.
Ergänzend vielleicht einige Aspekte der sichtbaren Realität
- Das Spiel war unterbrochen, Caboclo agierte weiter unsportlich
- Die Aktion war ausserhalb des Spielfeldes infolgedessen
- Es war kein Reflex mehr, dafür war der Vorgang zu lang.
- Es war ein Stossen mit beiden Händen (und nicht z.B. mit der Wasserflasche ins Gesicht spritzen)
- Die Aktion war an der Stelle gefährlich für die Gesundheit Caboclos,
der sich genug Zeit nahm, um ungefährdet sich fallen zu lassen
- Kessens hat etwa 7- 8 Sekunden darauf gewartet, dass einer der 3 Schiedsrichter das unsportliche Festhalten und aus dem Spielfeld Zerren durch Caboclo, sieht und einschreitet, vielleicht gegen diesen ein unsportliches Foul verhängt. Von den 3 kam aber nichts.
- Apropos Reflex: Beim genauen Hinsehen wird deutlich, dass Caboclo mit rechts eine Schlagbewegung gegen Kessen versucht, welche durch das Wegschubsen den Körper von Kessen nicht erreicht.
Wenn schon nachkarten, dann aber auch komplett!
Ungeachtet dessen was Du aufführst ändert das alles nichts am korrekten Pfiff gegen Kessens. Und vor der Entscheidung ob das Halten des Gegeners ein Foul ist stehst du als Ref 20 mal in jedem Spiel.
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@Jraaduss sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Rai sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Exilfranke sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Mushu98 Ja, ich (Laie) sehe da auch keine Möglichkeit eines minderschweren Falles und hielt(e) daher eine Berufung als wenig aussichtsreich:
- Das Spiel war unterbrochen
- Die Aktion war ausserhalb des Spielfeldes
- Es war kein Reflex mehr, dafür war der Vorgang zu lang.
- Es war ein Stossen mit beiden Händen (und nicht z.B. mit der Wasserflasche ins Gesicht spritzen)
- Die Aktion war an der Stelle gefährlich für die Gesundheit Caboclos.
Ergänzend vielleicht einige Aspekte der sichtbaren Realität
- Das Spiel war unterbrochen, Caboclo agierte weiter unsportlich
- Die Aktion war ausserhalb des Spielfeldes infolgedessen
- Es war kein Reflex mehr, dafür war der Vorgang zu lang.
- Es war ein Stossen mit beiden Händen (und nicht z.B. mit der Wasserflasche ins Gesicht spritzen)
- Die Aktion war an der Stelle gefährlich für die Gesundheit Caboclos,
der sich genug Zeit nahm, um ungefährdet sich fallen zu lassen
- Kessens hat etwa 7- 8 Sekunden darauf gewartet, dass einer der 3 Schiedsrichter das unsportliche Festhalten und aus dem Spielfeld Zerren durch Caboclo, sieht und einschreitet, vielleicht gegen diesen ein unsportliches Foul verhängt. Von den 3 kam aber nichts.
- Apropos Reflex: Beim genauen Hinsehen wird deutlich, dass Caboclo mit rechts eine Schlagbewegung gegen Kessen versucht, welche durch das Wegschubsen den Körper von Kessen nicht erreicht.
Wenn schon nachkarten, dann aber auch komplett!
Ungeachtet dessen was Du aufführst ändert das alles nichts am korrekten Pfiff gegen Kessens. Und vor der Entscheidung ob das Halten des Gegeners als Foul pfeift stehst du als Ref 20 mal in jedem Spiel.
Ne sorry da geh ich nicht mit. Caboclo hat da schon sehr lange Kessens festgehalten der sich dann freigemacht hat. Würde ich genauso machen kannst mir jetzt sagen das ich unsportlich bin, aber wenn mich ein Gegenspieler so lange am Arm festhält schubs ich den auch weg und mache mich frei.
Aber ist alles egal trotzdem hat Rai die wichtigen Zusätze schon hinzugefügt das die Betrachtung nicht so einseitig ist.
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Da gibt es eigentlich nur eins dazu zu sagen.
Die drei Spiele sind wirklich eine Frechheit, wenn man das mit den 5 Spiele Sperre von Yabusele vergleicht oder man hätte Yabusele für eine Saison sperren müssen, aber die drei Spiele sind ziemlich lächerlich. -
@BoumtjeBoumtje sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
Da gibt es eigentlich nur eins dazu zu sagen.
Die drei Spiele sind wirklich eine Frechheit, wenn man das mit den 5 Spiele Sperre von Yabusele vergleicht oder man hätte Yabusele für eine Saison sperren müssen, aber die drei Spiele sind ziemlich lächerlich.Nur, dass die BBL nichts zu tun hat mit der Sperre von Yabusele
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@Jraaduss meine Frage zielte schon darauf ab, ob eine Tätlichkeit tatsächlich nur in eine Richtung zählt, Wegschubsen, oder ob nicht Wegziehen auch als Tätlichkeit gewertet werden kann. Lange nach dem Pfiff und der Spielunterbrechung zieht Caboclo Kessens außerhalb des Feldes in Richtung Bande, was definitiv nicht mit einem Halten während des Spiels auf dem Spielfeld zu vergleichen ist.
Anne Panther als Crew-Chefin sollte beim Review bewusst gewesen sein, dass bei einer Bewertung als D, 3 Spiele Sperre zu erwarten sind. Im Replay ist genau zu sehen, dass von Caboclo, lange nach dem Pfiff, ein klarer Ziehimpuls an Kessens Arm ausgeht.
Anstatt jemanden wegzuschubsen sollte der Gegner offensichtlich eher am Arm durch die Halle gezogen werden, um einer Tätlichkeit zu entgehen. -
@BoumtjeBoumtje sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
Da gibt es eigentlich nur eins dazu zu sagen.
Die drei Spiele sind wirklich eine Frechheit, wenn man das mit den 5 Spiele Sperre von Yabusele vergleicht oder man hätte Yabusele für eine Saison sperren müssen, aber die drei Spiele sind ziemlich lächerlich.Ja, auch das die BBL immer noch den besitzanzeigenden Pfeil nutzt statt den Sprungball wie in der Euroleague ist… oh, wait, wir haben es hier doch tatsächlich mit verschiedenen Ligen mit unterschiedlichen Regeln zu tun.
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Super danke dann können wir hier ja in Ruhe weiter diskutieren. Bin gespannt ob die BBL die Regeln anpasst wie im Sportbild Artikel angedacht
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@OlKo sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Puh, ich stelle das Mitlesen mal ein. Das hat doch nichts mehr mit dem Finale zu tun! Genau wie dieser, meine eigener, Beitrag.
Wer noch Lust hat über das Thema zu diskutieren hier geht es dann weiter https://www.schoenen-dunk.de/topic/129684/disqualifizierendes-foul-gegen-michael-kessens/5
Damit Danke für die Finals hier und Glückwunsch nochmal an Ulm für den verdienten Sieg.
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Eine grundlegende Regeländerung macht sicher mehr Sinn und wäre einen eigenen Thread wert. Das Foul von Kessens als Diszi scheint die Mehrheit auch nicht anzuzweifeln. Das Problem liegt also eher in zwei Punkten. 1. Mindeststrafe 3 Spiele und 2.Verzicht der Bundesligisten auf Einspruch in einer Finalserie um die Termine halten zu können. Selbst 2. ist eher unkritisch, abhängig natürlich vom jeweiligen Urteil. Ein Spiel Sperre und eine Geldstrafe hätte es auch getan, aber es war schlicht nicht möglich. Sich den Spielraum einräumen im Regelwerk macht sicher Sinn. Eine Regel auszuhebeln in einer Finalserie macht auch keinen Sinn, es blieb also nur die Dinge so zu nehmen da kein Beteiligter, ausser Straffreiheit als Urteil (außer meiner Sicht ausgeschlossen) eine andere Möglichkeit hatte so zu handeln wie es geschehen ist. Die Vergangenheit lässt sich jetzt nicht optimieren, aber für die Zukunft wird sicher eine andere Lösung gefunden werden. Und natürlich war es ein herber Verlust für Bonn, das es die Serie entschieden hat, soweit würde ich nicht gehen. Das war die Kombination aus Hawkins, Kessens und Tadda - und auch ein bisschen die Ulmer
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@Halfpipe2 sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
… Ein Spiel Sperre und eine Geldstrafe hätte es auch getan, aber es war schlicht nicht möglich. Sich den Spielraum einräumen im Regelwerk macht sicher Sinn.
Ich gebe Dir in vielem Recht … aber auch bei einer neuen Regel finde ich es nicht möglich das Kessens Foul am unteren Strafmaß einzuordnen.
Wie willst Du dann einen Spieler bestrafen der grob unsportlich im Spiel einen Spieler durch die Halle “schubst”. Ganz klar eine Tätlichkeit. Ganz klar ein D. Dann hast Du die zweite Situation: Aktion ausserhalb des Spielfeldes, kein Reflex sondern eher Vorsatz, Gefährdung für die Gesundheit des Gegners, Widerholungstäter”.
Willst Du Fall 1 darunter anordnen könntest Du nur sagen. Okay der durfte den Rest des Spiels nicht mitspielen … damit ist dann auch gut. -
@Manschi sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
@Exilfranke wenn wir hier die Diskussion wieder aufmachen, fände ich interessant, ob schon geklärt wurde, warum Caboclos Ziehen nicht als Tätlichkeit gewertet wurde. Ist das eine one-way-Regel? Ranziehen ist Ok, wegschieben ist verboten?
Ob es da schon Einigkeit gibt, kann ich Dir leider nicht sagen.
Aber meiner persönlichen Meinung nach sollte eine Aktion wie von Caboclo (Halten) in einer Mannschaftsballsportart wie Basketball nicht als Tätlichkeit gewertet werden. Für mich ist Caboclos Aktion ein unsportliches Foul; aber kein grob unsportliches Foul - das sollte m.E. schon für Schlagen, Stoßen, Spucken, bewusste Inkaufnahme von Verletzung des Gegners, u.ä. reserviert sein. Kessens Aktion für mich eine Tätlichkeit und damit ein D; aus den bereits weiter o.g. Gründen sehe ich auch keinen minderschweren Fall einer Tätlichkeit.
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@Rai sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
@Exilfranke sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Mushu98 Ja, ich (Laie) sehe da auch keine Möglichkeit eines minderschweren Falles und hielt(e) daher eine Berufung als wenig aussichtsreich:
- Das Spiel war unterbrochen
- Die Aktion war ausserhalb des Spielfeldes
- Es war kein Reflex mehr, dafür war der Vorgang zu lang.
- Es war ein Stossen mit beiden Händen (und nicht z.B. mit der Wasserflasche ins Gesicht spritzen)
- Die Aktion war an der Stelle gefährlich für die Gesundheit Caboclos.
Ergänzend vielleicht einige Aspekte der sichtbaren Realität
- Das Spiel war unterbrochen, Caboclo agierte weiter unsportlich
Richtig, dennoch war das Spiel unterbrochen. Und das unsportliche Verhalten rechtfertigt m.E. nicht die grobe Unsportlichkeit von Kessens.
- Die Aktion war ausserhalb des Spielfeldes infolgedessen
Richtig, ändert aber nichts daran, dass das Stoßen dort stattfand.
- Es war kein Reflex mehr, dafür war der Vorgang zu lang.
- Es war ein Stossen mit beiden Händen (und nicht z.B. mit der Wasserflasche ins Gesicht spritzen)
- Die Aktion war an der Stelle gefährlich für die Gesundheit Caboclos,
der sich genug Zeit nahm, um ungefährdet sich fallen zu lassen
Das halte ich für eine ziemlich böse Unterstellung.
- Kessens hat etwa 7- 8 Sekunden darauf gewartet, dass einer der 3 Schiedsrichter das unsportliche Festhalten und aus dem Spielfeld Zerren durch Caboclo, sieht und einschreitet, vielleicht gegen diesen ein unsportliches Foul verhängt. Von den 3 kam aber nichts.
Und das erlaubt Kessens seinen Gegner umzustoßen?
- Apropos Reflex: Beim genauen Hinsehen wird deutlich, dass Caboclo mit rechts eine Schlagbewegung gegen Kessen versucht, welche durch das Wegschubsen den Körper von Kessen nicht erreicht.
Habe ich so nicht gesehen. Eventuell kann man die Szene nochmals verlinken?
Wenn schon nachkarten, dann aber auch komplett!
Nach meiner Erinnerung müsste man da allerdings noch ergänzen, dass Kessens nach dem Fall von Caboclo sogar noch nachgehen wollte. Da kann ich mich aber auch täuschen, daher wäre Verlinkungen doppelt freundlich.
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Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben, aber dieser Sachverhalt schreit ja danach, den “Pfiff der Woche” wiederzubeleben.
dann gäbe es auch für den nicht so regelkundigen fan (wie mich z.B.) mal Klarheit. Warum Caboclo ungeschoren davonkommt, warum bei Kessens ein D und 3 Spiele Sperre alternativlos war und Klepeisz trotz ebenfalls Schubser außerhalb des Feldes (und von hinten) ein U bekommen hat.
Kann alles richtig sein, aber die Begründungen fände ich toll.
gibt es die Mailadresse PfiffderWoche@easyCredit-BBL.de noch?
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Dieser Beitrag wurde gelöscht!
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@Exilfranke ich sehe das tatsächlich etwas anders. Für mich ist es kein passives Halten sondern ein aktives in Richtung Bande Ziehen. Daher ist es vergleichbar mit dem aktiven Wegdrücken, wobei Caboclo sich dann mit theatralischen Einlagen hingelegt hat. Und genau diese Theatralik hätte nicht teilweise serieentscheidend sein dürfen. Da hat Anne Panther aus meiner Sicht Fingerspitzengefühl vermissen lassen.
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@Manschi sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
@Exilfranke ich sehe das tatsächlich etwas anders. Für mich ist es kein passives Halten sondern ein aktives in Richtung Bande Ziehen. Daher ist es vergleichbar mit dem aktiven Wegdrücken, wobei Caboclo sich dann mit theatralischen Einlagen hingelegt hat. Und genau diese Theatralik hätte nicht teilweise serieentscheidend sein dürfen. Da hat Anne Panther aus meiner Sicht Fingerspitzengefühl vermissen lassen.
Die Theatralik heißt immer noch Kante am Spielfeld, über die er gestolpert ist…
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@Exilfranke daher wäre Verlinkungen doppelt freundlich.
https://www.magentasport.de/event/telekom-baskets-bonn-ratiopharm-ulm/9932229/381580
bei 1:39:29 gehts los
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@Manschi sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
Da hat Anne Panther aus meiner Sicht Fingerspitzengefühl vermissen lassen.
Ich glaube (!) da gibt es echt nicht viel Spielraum. Es handelt sich um eine Tätlichkeit weit außerhalb des Spielfeldes. Hätte Anne da das ‘mehr an Fingerspitzengefühl’ geliefert, hätte sie gestern vermutlich nicht gepfiffen.
Vielleicht sollten wir uns an dieser Stelle noch einmal vergegenwärtigen, dass wir hier von Basketball reden. Eine Sportart, in der respektvoll mit SR und Gegner umgegangen wird. Das ist komplett anders als bei den Balltretern, bei denen sowohl SR als auch Gegner häufig körperlich angegangen werden. Dies sind Situationen, die im BBall sofort unterbunden werden. Ich möchte eigentlich nicht, dass wir uns daran gewöhnen, dass leichtere Tätlichkeiten als ‘normal’ empfunden werden.
Als Basketballspieler ist einem klar, dass bewegen außerhalb der Norm zur Disqualifikation mit allen Folgen führen kann, -
Das Fingespitzengefühl gab es bei Bartolo (Judowurf), Klepeisz (Ellenbogen+Schubser), Cherry (Sexismus), nur Kessens wird jetzt als der Straftäter hingestellt und gesperrt. Aber ist jetzt auch egal, ist passiert, Caboclo (selbst wenn gestolpert) fällt sehr kontrolliert, kann Kessens jetzt auch nichts für. Glückwunsch an Ulm und weiter geht es.
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Es ist ganz einfach, Keesens hat seinen Gegenspieler NICHT zu schubsen. Und schon gar nicht außerhalb des Spielfelds wo die Verletzungsgefahr und vor allem die Eskalationsgefahr (ich erinnere mich gut an den Bonner Fan hinter der Korbanlage) ungleich höher ist. Wir haben hier keine Selbstjustiz, weder im Leben noch im Sport.
Und ich denke man täte gut daran, die Saison seines Teams zu feiern anstatt einer Entscheidung, die der Spieler selbst zu verantworten hat, hinterher zu trauern.
Das ist meine Meinung dazu. -
https://www.magentasport.de/event/telekom-baskets-bonn-ratiopharm-ulm/9932229/381580
Ab 1: 39 : 29 kann man den Ablauf gut nachvollziehen, stoppen, gucken, weiterlaufen lassen, usw. , leider nur aus einer Kameraperspektive, die aber ausreicht.
Man sieht auch, dass die Schiedsrichterin sich vergleichsweise sehr, sehr wenig Zeit nimmt, den Ablauf anzuschauen.Warum auch immer.
Und zurecht fragt sich der Kommentator, wieso Caboclo ohne jede Strafe davonkommen.
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Soweit ich das überblicke und die unterschiedlichen Bestrafungen sehe, liegt es doch an der Regel oder den Regeln. Sie wurden korrekt angewendet, was also auch die refs aus der Schusslinie nimmt, die ja für die 100% Umsetzung verantwortlich sind. Meiner Meinung nach bleibt es dabei das die Regel verändert werden muss. Ein U für Schubsen außerhalb des Spielfeldes lässt die Regel nicht zu, unabhängig davon ob die refs das für gerechtfertigt halten oder nicht.
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Eben. Klepeiszs Tätlichkeit (Stoßen außerhalb des Spielfeldes lange nach Stoppen des Spiels) wurde mit einem Unsportlichen Foul sanktioniert. Klepeisz war auch der einzige Spieler, der direkt aggressiv in die Situation rennt und eskaliert.
Die von mehreren Usern angesprochene Tätlichkeit Caboclos (Schlag in Kessens’ Rippen mit dem rechten Arm), auch außerhalb des Spielfelds und nach Spielstopp, zudem ausgehend vom Provocateur dieser Situation, wurde gar nicht sanktioniert. (Der Unterschied ist hier dass ein Spieler zu Boden sinkt, der andere nicht.)
Edit: Es ist auch beachtlich dass Kessens sich hilfesuchend zu Matip umdreht, der die Provokation Caboclos deeskalieren müsste aber nur blind Richtung Tisch rennt um das Foul anzuzeigen. Keiner der SR zeigt hier irgendein Bewusstsein für die Situation. Anschließend dreht sich Kessens zu Caboclo um und stößt ihn weg, während Caboclo ihm simultan in die Rippen schlägt. Die SR sollten nach dem jüngsten Beispiel Partizan vs. Real Madrid für diese Versuche unterlegener Teams, serienentscheidende Reaktionen zu provozieren, eigentlich sensibilisiert sein.
Hier noch mal die Szene:
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@conair10 sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
Das Fingespitzengefühl gab es bei Bartolo (Judowurf), Klepeisz (Ellenbogen+Schubser), Cherry (Sexismus), nur Kessens wird jetzt als der Straftäter hingestellt und gesperrt. Aber ist jetzt auch egal, ist passiert, Caboclo (selbst wenn gestolpert) fällt sehr kontrolliert, kann Kessens jetzt auch nichts für. Glückwunsch an Ulm und weiter geht es.
Wenn das, das Verständnisse von der Szene und von Fingerspitzengefühl ist, dann ist es kein Wunder, dass die Diskussion hier nicht auf einen Nenner kommt, sondern lautstark aneinander vorbeigeht. Ich wollte mir gerade die Mühe machen, alle Fouls noch einmal im Play by Play rauszusuchen - das war mir dann aber doch zu umfangreich und ich bewerte alles aus dem Kopf. Korrigiert mich bitte, wenn ich was Falsches schreibe, insbesondere was die Art der Bewertung der SR angeht:
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Bartolo
Meiner Erinnerung nach war das kein Judowurf, sondern ein Griff. Ging der Spieler überhaupt zu Fall? Das wurde dann nur als normales Foul gepfiffen, wenn ich mich recht erinnere - also zwei Stufen vom D entfernt.
Ich kann hier nur spekulieren, was zu der Bewertung geführt hat (ich war überrascht)- Ein Kriterium für U oder normales Foul ist die Bewertung der Frage ‘Gab es eine Chance den Ball zu spielen’. Bartolo hatte über eine längere Zeit den Ball in beiden Händen. Ganz offensichtlich gab es eine Chance den Ball zu spielen. Ich vermute,
der SR tendierte in der Situation auf Halteball. Da wird - wie ich finde oft zu viel - zugelassen. Gravierender Unterschied zur Szene mit Kessens:- Spiel nicht unterbrochen
- Szene (logisch) im Spielfeld
Ich erinnere mich, dass ich in der Szene über die Bewertung überrascht war, aber wir sind hier Meilenweit von einem D entfernt!
- Ein Kriterium für U oder normales Foul ist die Bewertung der Frage ‘Gab es eine Chance den Ball zu spielen’. Bartolo hatte über eine längere Zeit den Ball in beiden Händen. Ganz offensichtlich gab es eine Chance den Ball zu spielen. Ich vermute,
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Klepeiz (Ellenbogen)
Ich hoffe wir reden von der selben Szene (Ausboxen nach Switch gegen einen Flügelspieler). Wir reden von einer Situation im laufenden Spiel, das nach Review mit einem U geahndet wird. Wenn Du hier von Fingerspitzengefühl redest, siehst Du dort die Möglichkeit für ein D. Ich kann das beim besten Willen (in meiner Erinnerung) nicht erkennen. Ich würde das für eine glasklare Entscheidung mit wenig Spielraum zu weniger (normales Foul) halten. -
Klepeiz (Schubser)
Hier würde ich mitgehen, dass das Fingerspitzengefühl war (er bekam ein U). Du stehst als SR vor der Situation, dass außerhalb des Spielfelds schon relativ viel passierte:- Zwei Spieler sind schon außerhalb des Spielfelds mit körperlichem Kontakt unterwegs
- andere kommen hinzu und tragen zur Unübersichtlichkeit der Situation bei.
- einer von denen schubst
Du musst jetzt tatsächlich die Verhältnismäßigkeit zwischen beiden Aktionen/Strafen hinbekommen. Ich finde das an der Stelle gut gelöst.
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Cherry
Ich denke, das siehst Du selbst: Ein Spieler äußert sich nach dem Spiel via Social Media sexistisch. Das liegt weit außerhalb dessen, was ein SR beeinflussen kann. Dass sich die Liga nicht positioniert hat, hat mich sehr enttäuscht. Der Spieler Cherry, den ich in seiner Berliner Zeit sehr gemocht habe, ist bei mir durch.
Ganz ehrlich: Bis auf die Szene mit Klepeiz vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen. Die Gemeinsamkeit ist
- Basketball
- Play-Offs
- BBL
- Splele mit Bonner Beteiligung
- Saison 22/23
Vielleicht noch einmal zum Einordnen der Szene mit Kessens:
- Die Szene fand weit nach Unterbrechung des Spiels statt (dies ist eine Phase relativer Ruhe, Spieler kommen runter, bereiten sich mental auf die nächste Phase des Spiels vor). Es herrscht Einigkeit, dass in diesen Situationen die Mannschaften getrennt sind. Alle Interaktionen zwischen Spielern sind jetzt schon grenzwertig.
- Caboblo provoziert enorm - das will ich nicht infrage stellen. Kessens bewegt sich außerhalb des Spielfeldes, hinter dem Korb. Das ist ein Bereich, in dem Du als Spieler während des laufenden Spiels nichts zu suchen hast. Hier hätten bei Kessens alle Alarmglocken schrillen müssen, haben sie aber offenbar nicht
Dann bin ich wieder bei meinem Kommentar von gestern Abend: Ich möchte, dass im Basketball klar bleibt, dass sich die beteiligten drei Parteien eines Spiels respektvoll ohne Körperkontakt (während Spielunterbrechungen) und Anbrüllen bewegen. Das zeichnet unseren Sport aus - das macht für mich einen Großteil des Sports aus. Dafür muss der Rahmen in jedem einzelnen Spiel gesetzt werden. Ich empfinde es als selbstverständlich, dass bei aller Emotion dieser Rahmen eingehalten wird!
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@jsb bei deinem Schlussstatement gehe ich voll mit. aber in der Diskussion geht es um etwas völlig anderes (und deshalb ist der Threadtitel von der Moderation m.E. falsch gewählt worden). Es geht um das eklatante Missverhältnis zwischen der Bestrafung von Kessens auf der einen Seite und Caboclo und Klepeisz auf der anderen. Dass das D (und scheinbar die 3-Spiele-Sperre) regelkonform war, da sind wir doch alle beieinander. Aber dass ein Spieler ohne jede Konsequenz über mehrere Sekunden provoziert und vom Spielfeld gezerrt werden kann ist nicht richtig. Wenn das bereits mit einem T unterbunden worden wäre, wäre nichts eskaliert. Und ich persönlich halte es eigentlich sogar für schlimmer, wenn ein Spieler, der mit der eigentlichen Situation gar nichts zu tun hatte, wie eine Furie hingerannt kommt und ebenfalls schubst. Das hatte jetzt nicht die Auswirkungen, weil Klepeisz kleiner und leichter ist, aber man stelle sich vor, es wäre z.B.ein Kaliber Bretzel gewesen und Kessens wäre bis vor die Klos geflogen. Hätte das die Beurteilung geändert?
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Ich habe mir die Situation gerade noch einmal angesehen und bleibe bei der Einschätzung, dass die Entscheidungen der Schiris sowohl regeltechnisch als auch nach meinem Gerechtigkeitsgefühl fair ist.
Caboclo und Kessens sind nach dem Rebound ineinander verhakt. Ja, Caboclo zieht, aber diese Situation hat man 10 mal pro Spiel. Normalerweise löst sich einer der Spieler bzw. jeder Spieler auf diesem Niveau lernt sich so aus der Situation zu drehen, dass ein Festhalten sichtbar wird. T kommt hier nicht in Frage, U finde ich zu hart, dann haben wir bald 20 Us pro Spiel. Ansonsten kommt übrigens auch ein U (zusätzlich zum D) für Kessens in Frage, da beide nicht ganz unschuldig am Entstehen der Situation waren (will ich gar nicht fordern, wäre aber konsequent bei U Caboclo ).
Kessens eskaliert dann, geht auch hinter dem gefallenen Caboclo hinterher (!). Klepeisz Schupser/Rempler hat deutlich weniger Aggression als Kessens Aktion.
Tragisch finde ich die 3 Spiele Sperre, hier wäre nach meiner Meinung 1 Spiel zwar nicht regelkonform aber gerecht gewesen.
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@dimeoverdunk sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
@jsb bei deinem Schlussstatement gehe ich voll mit. aber in der Diskussion geht es um etwas völlig anderes (und deshalb ist der Threadtitel von der Moderation m.E. falsch gewählt worden). Es geht um das eklatante Missverhältnis zwischen der Bestrafung von Kessens auf der einen Seite und Caboclo und Klepeisz auf der anderen. Dass das D (und scheinbar die 3-Spiele-Sperre) regelkonform war, da sind wir doch alle beieinander. Aber dass ein Spieler ohne jede Konsequenz über mehrere Sekunden provoziert und vom Spielfeld gezerrt werden kann ist nicht richtig. Wenn das bereits mit einem T unterbunden worden wäre, wäre nichts eskaliert. Und ich persönlich halte es eigentlich sogar für schlimmer, wenn ein Spieler, der mit der eigentlichen Situation gar nichts zu tun hatte, wie eine Furie hingerannt kommt und ebenfalls schubst. Das hatte jetzt nicht die Auswirkungen, weil Klepeisz kleiner und leichter ist, aber man stelle sich vor, es wäre z.B.ein Kaliber Bretzel gewesen und Kessens wäre bis vor die Klos geflogen. Hätte das die Beurteilung geändert?
Es geht hier gefühlt um mehrere Sachen die wir auseinander halten müssen. Ich sortier das mal gerade:
1. Regeländerung auf Grund einer zu hohen Mindeststrafe für Tätigkeiten.
Dies scheint ja angestoßen zu sein von der BBL mit der Abschaffung des Minderschweren Falls und der Zusammenfassung der Regel in eine mit einer Mindeststrafe von 1 bis x Spielen. Quelle hier Sportbild. Wie gut die Quelle ist und ob das so kommt wissen wir nicht. Das ist aus meiner Sicht der wichtigste Punkt und ich glaube fast da gibt es wenig Diskussionen? Dies hätte den Fall Kessens komplett abmildern können und ihn in einem Spiel 4 spielen lassen können.
2. Warum wird nur Kessens bestraft und die Ulmer gehen fast leer aus. Hier gibt es viele verschiedene Meinungen
Caboclo hat gar kein Foul bekommen das ist für mich komplett unverständlich. Mindestens ein normales Foul hätte es geben müssen.
Klepeiz hat auch nach dem Abpfiff ausserhalb des Spielfeldes geschubst und wurde nur mit einem U bestraft. Warum es hier kein D mit genau der gleichen Strafe wie bei Kessens gibt verstehe ich dann auch nicht wenn wir Kessens schon so hart bestrafen.
3. Warum wird das halten von Caboclo was man schon provozierend sehen kann nicht als Auslöser für das Schubsen von Kessens bewertet Hier gibt es viele verschiedene Meinungen
Auch hier gibt es wieder die einen die das wichtig finden und andere die das sehr einseitig sehen das Kessens hier der Überltäter ist. Ich persönlich finde das Kessens sich da nur befreit vom halten von Caboclo und ich finde das man die Aktion im Gesamtkontext sogar ganz anders pfeifen hätte können. Für mich wären ein U für Kessens und ein U für Caboclo vollkommen ausreichend gewesen. Aber wie gesagt auch hier sind viele verschiedene Meinungen vorhanden.
Wichtig find ich halt auch bei der Gesamtbewertung das Kessens nur außerhalb des Spielfeldes ist weil Caboclo ihn dahin zieht das ist so kurios dabei. Und der Schlag von Caboclo wird auch gar nicht bewertet (sieht man ganz klar bevor Kessens ihn schubst)
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@burner2014 sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
1. Regeländerung auf Grund einer zu hohen Mindeststrafe für Tätigkeiten.
… Dies hätte den Fall Kessens komplett abmildern können und ihn in einem Spiel 4 spielen lassen können.Auch bei einer neuen Regel finde ich es nicht möglich das Kessens Foul am unteren Strafmaß einzuordnen. Wie willst Du dann einen Spieler 1 bestrafen der grob unsportlich im Spiel einen Spieler durch die Halle “schubst”. Ganz klar eine Tätlichkeit. Ganz klar ein D. Dann hast Du die zweite Situation: Aktion ausserhalb des Spielfeldes, kein Reflex sondern eher Vorsatz, Gefährdung für die Gesundheit des Gegners, Widerholungstäter”.
Willst Du Fall 1 darunter anordnen könntest Du nur sagen. Okay der durfte den Rest des Spiels nicht mitspielen … damit ist dann auch gut.Caboclo hat gar kein Foul bekommen das ist für mich komplett unverständlich. Mindestens ein normales Foul hätte es geben müssen.
Bei Caboclo kann man über ein U streiten. Wenn Du dir aber das Replay anschaust geht es schon früher unter dem Korb los wo Kessens Caboclo hält, der klemmt den Arm ein um dem Ref zu zeigen Hee der hält mich pfeif das doch mal. Da sollte sich die BL mal Gedanken drüber machen wie sie den Schit mal endlich eindämmt. Jetzt kannst du da als Ref in der Anfangsphase als das Spiel noch läuft beiden ein U oder T geben (dann hätte Kessens am Ende ein T plus ein D) Für das lange Armeinklemmen kannst Du als Ref Caboclo auch ein U geben. Aber wie gesagt wo fängst du an wo hörst du auf. Der Stoß von Kessens dagegen ist eindeutig ein D. Anne kann da nichts anderes pfeifen. Und es ist auch nicht Ihr Job siich darüber Gedanken zu machen was ein Herr Horstmann da als Strafmaß draus macht. Beidarmiges Stoßen mit Verletzungsgefahr bei totem Ball ist ein D. Real gegen Belgrad. Wäre es da nicht zur Massenschlägerei gekommen wäre es da genauso gelaufen: Lull bekommt sein U und Punter sein D weil er sich nicht unter Kontrolle hat. Mit den gleichen Konsequenzen wie im Fall Kessens.
Klepeiz hat auch nach dem Abpfiff ausserhalb des Spielfeldes geschubst und wurde nur mit einem U bestraft. Warum es hier kein D mit genau der gleichen Strafe wie bei Kessens gibt verstehe ich dann auch nicht wenn wir Kessens schon so hart bestrafen.
Der Unterschied heißt Heftigkeit, Inkaufnahme von Verletzungsgefahr . Insofern ist für mich ein U absolut korrekt
3. Warum wird das halten von Caboclo was man schon provozierend sehen kann nicht als Auslöser für das Schubsen von Kessens bewertet Hier gibt es viele verschiedene Meinungen
Wie oben schon geschrieben kann man durchaus ein U für Caboclo geben. Dann muß man aber schon die Vorgeschichte der zwei unter dem Korb bestafen.
Und der Schlag von Caboclo wird auch gar nicht bewertet (sieht man ganz klar bevor Kessens ihn schubst)
Einen Schlag kann ich aus der Perspektive nicht sehen. Vor allem keine Bewegung die Kessens berührt.
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Kessens Verhalten ist sicherlich unsportlich, aber das Halten und in Richtung Bande Ziehen, lange nach dem Pfiff, ist für mich auch ein Verhalten außerhalb der Norm, das ich beim Basketball nicht sehen möchte. Fingerspitzengefühl kann auch heißen, dass beide vorzeitig zum Duschen geschickt werden.
Klepeisz Ellenbogen war für mich eine deutlich klarere Tätlichkeit.
Das Wegschubsen ist im Basketball Gang und Gäbe. Nach jedem härteren Foul mit Rudelbildung schubsen sich die Spieler. Dafür werden nur die Wenigsten disqualifiziert, geschweige denn für 3 Spiele gesperrt. -
@Manschi sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
Kessens Verhalten ist sicherlich unsportlich, aber das Halten und in Richtung Bande Ziehen, lange nach dem Pfiff, ist für mich auch ein Verhalten außerhalb der Norm, das ich beim Basketball nicht sehen möchte. Fingerspitzengefühl kann auch heißen, dass beide vorzeitig zum Duschen geschickt werden.
Kessens eskaliert, Caboclo provoziert (wenn überhaupt, das Geklammer geht von beiden aus). Ein D (und meiner Meinung nach auch ein U) wären für Klammern völlig übertrieben. Ein normales Foul wäre ok, ist aber nicht möglich, da die Situation abgepfiffen ist.
Klepeisz Ellenbogen war für mich eine deutlich klarere Tätlichkeit.
Jetzt auf einmal Klepeisz? Ich sehe weder einen klaren Schlag von Caboclo (wie oben behauptet) noch einen Ellenbogen von Klepeisz.
Das Wegschubsen ist im Basketball Gang und Gäbe. Nach jedem härteren Foul mit Rudelbildung schubsen sich die Spieler. Dafür werden nur die Wenigsten disqualifiziert, geschweige denn für 3 Spiele gesperrt.
Die wenigsten schubsen außerhalb der Bande (nicht nur des Spielfelds) und gehen dann noch hinterher. Deshalb unterscheidet man zwischen U und D.
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Warum erwähnst du nur den Ellbogen von klepeisz aber nicht den von Shorts?
Allgemein finde ich dieses der und der hat angefangen einfach falsch.
Kessens hat falsch reagiert und hat zurecht ein d bekommen.
Ein Spiel Sperre wäre für mich richtig und ich finde 3 natürlich auch zu hart.
Darüber kann man auch diskutieren aber alles andere ist für mich einfach falsch. Er schubst ihn außerhalb vom Spielfeld und das ist dann eben ein d. Und das ist ganz allein kessens schuld. Provokation hin oder her. Oder ist für mich ein hartes Foul an einen Spieler demnächst aucj okey wenn es vorher trashtalk gab oder auch ein Foul? -
Mit dem einen Spiel sperre, dass sehe ich genauso! Ansonsten war das Verhalten von Kessens einfach unprofessionell, unclever! Von einem Spieler mit der Erfahrung von Kessens muss man in dieser Situation ein anderes Verhalten erwarten können. Finale, da setze ich im Mannschaftssport doch nicht den ganzen Erfolg aufs Spiel!!! Wäre ich sein Mitspieler, wäre ich sicherlich total sauer!
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@Manschi sagte in Disqualifizierendes Foul gegen Michael Kessens:
Klepeisz Ellenbogen war für mich eine deutlich klarere Tätlichkeit.
Wo kommt denn jetzt der Ellbogen her? Das sind ja jetzt schon Fakten ala Trump
Das Wegschubsen ist im Basketball Gang und Gäbe. Nach jedem härteren Foul mit Rudelbildung schubsen sich die Spieler. Dafür werden nur die Wenigsten disqualifiziert, geschweige denn für 3 Spiele gesperrt.
Da hast Du vollkommen Recht. Deshalb wird das ja oft auch mit einem U bestraft, in heftigeren Fällen mit einem D mit der Bestrafung minderschwerer Fall.
Nur nochmal die Causa Kssens:
-außerhalb des Spielfeldes
-in Kaufnahme der Verletzung des Gegenspielers
-Widerholungstäter