Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24
-
@Peter-0
Geltend ist zwar die für 24/25 doch das steht da ja auch drin Ausschreibung 24/25 vom 30/12/23
Kostet halt 15k und nimmt man den Wortlaut genau, so ist das zumindest theoretisch lediglich einmal möglich. Wie wir aus der laufenden Saison jedoch wissen gibt es da ja noch den Lizenztausch zwischen Absteigern und verzichtenden Aufstiegsqualifizierten.
Zu 11’t oder 13’t wollen womöglich aber nicht allzu viele Teams spielen… im Juni wissen wir sicher mehr -
Erstmal ist festzustellen das die Beschlüsse der DBBL Sitzung im Dezember erst mit verschicken des Protokolls und entsprechender Einspruchsfrist gültig sind. Das Protokoll ist nach fast drei Monaten immer noch nicht verschickt. Wahrscheinlich ist Herr Reuner in Hagen mit Postablage, Kaffee kochen und Flurwoche soweit ausgelastet das er noch nicht dazu kam . Zudem liegt auch noch kein Entwurf eines Straßfenkatalogs bei entsprechenden Verfehlungen bzw. Nichteinhaltung von Regularien vor.
Es möge sich jede/r seine eigene Gedanken dazu machen #Professionalisierung. -
@Wachstumsfuge sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Wir haben 12 Teams in der 1. DBBL. Wie viele Berichte vor und nach den Spielen werden eingestellt von den Teams der Eliteliga? Es müssten zu jedem Spieltag ein Dutzend Vor- und Spielberichte sein
Die Rechnung stimmt nicht ganz. Es müssen nicht jeweils beide Teams einen Vor- und einen Nachbericht schreiben. Eines von beidem muss nur das Heimteam machen, ich glaube den Vorbericht.
Trotzdem hast du natürlich recht, die Artikel sind teilweise katastrophal geschrieben, viel zu kurz, ohne Bilder etc.Auch hier könnte die Liga relativ einfach Abhilfe schaffen, indem man beispielsweise ein Template vorgibt (z.B. erster Paragraph als Übersicht kursiv, Mindestwortanzahl für den Hauptteil, am Ende müssen die Statistiken der Spielerinnen aufgezählt werden, verpflichtendes Bild etc.). Es würde ca. 1 Stunde Arbeit bedeuten, sich da Gedanken zu machen und das aufzusetzen und man hätte alle Vorgaben transparent für alle Teams. Das kann der Chef ruhig auch höchstpersönlich machen.
Grade bei den Bildern kommt aber schon das nächste Amateur-Problem: wenn man die Spielberichte in der Kachel auf der Homepage anschaut, ist ein Bild im Hochformat am passendsten.
Wenn man aber auf den Artikel klickt, würde ein Bild im Hochformat komplett verzerrt werden, da im Artikel selber die Bilder im Querformat zu sehen sind.
Die Liste ist lang. -
@Wachstumsfuge sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Unprofessionell wirkt allerdings, dass es eben auch 8 Berichte ohne Fotos sein können. Dort sollten aber als Aufmacher nur Artikel mit wirklich guten Fotos auftauchen dürfen. Das kann man programmieren und ist mE ein dringendes To-Do für die Seite.
Das finde ich einen sehr guten Vorschlag! Wobei ich mich mal auf Artikel mit Foto beschränken würde. Weil: wer entscheidet, was ein gutes Foto ist…
-
@Agent0Zero sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Grade bei den Bildern kommt aber schon das nächste Amateur-Problem: wenn man die Spielberichte in der Kachel auf der Homepage anschaut, ist ein Bild im Hochformat am passendsten.
Wenn man aber auf den Artikel klickt, würde ein Bild im Hochformat komplett verzerrt werden, da im Artikel selber die Bilder im Querformat zu sehen sind.Stimmt nur halb.
Das Bild wird im Querformat (ich nehm immer 5:2) hochgeladen. Das ist dann die Ansicht, wenn man auf den Artikel klickt (bzw. wenn es auf der Startseite gaaaanz oben steht, wo gerade das Top-4 festgepinnt ist).Für die anderen Formate, die ausgegeben werden (also das Hochformat der jüngsten acht Artikel sowie die quadratische Kachel in der “News”-Übersicht und Vereinsseite unten, kann man den Bildausschnitt (“Crop”) individuell einstellen. Probleme: Das muss man erstmal wissen. Und es funktioniert nicht immer: Man stellt was ein, aber die Ausgabe ist anders. Oder ich bin zu blöd
-
Ich bin mal gespannt wie es bezüglich Aufstieg jetzt weiter geht. Sollte kein Zweitligist Interesse haben bleiben Leverkusen und Marburg drin. Sollten beide Finalisten aufsteigen wollen, ist auch alles klar. Aber was ist wenn es nur einen Interessanten gibt, aber wie z.B. in der letzten Saison ein Nichtfinalist der zweiten Liga? Wie weit gilt das Nachrückerprinzip? Gibt es eine Wild Card und wenn ja wie wird sie vergeben ? Sportlich ( Vorteil Marburg) oder wird sie bei mehreren Interessenten dann versteigert? Darf dann auch Leverkusen als sportlicher Absteiger mit ein bisschen Nils Glagau Spielgeld mit bieten? Wie wird das ablaufen und wann informiert die DBBL über das Verfahren? Es wird ein interessanter Sommer insbesondere unter dem Punkt das es nächste Saison keinen sportlichen Auf- und Abstieg gibt, also wer Erstligist ist , hat mind zwei Saisons Sicherheit.
-
Soweit ich gehört habe, hat nur Heidelberg einen Antrag für die 1. Liga gestellt.
Kurz nachgedacht: Die Spielordnung für die nächste Saison macht nur dann Sinn wenn aufgestockt wird. Sollte also Heidelberg aufsteigen und Leverkusen und Marburg drin bleiben, wären die Erstligisten der nächsten Saison nicht abstiegssorgenfrei. Einen könnte es dann erwischen. Sollte eine weitere Wildcard vergeben werden (vielleicht will Bayern München ja mitmischen ) dann wären es sogar zwei Absteiger in der nächsten Saison.
-
@threeandone “wann informiert die DBBL über das Verfahren?”
wovon träumst Du? die DBBL hat noch nie über die Vergabeverfahren informiert
sportlich ist Leverkusen erster Absteiger und Marburg nur, wenn sich noch ein weiterer Aufsteiger - wie auch immer - findet
dass @Peter-0 ständig darauf verweist, dass in der Ausschreibung 12-14 Erstligisten drinsteht, ist nur Marburgs Strohhalm, denn das steht schon seit der Corona-Saison ohne Absteiger, dafür mit zwei Aufsteigern drin und heißt nicht, dass die Saison 2024/25 14 Erstligisten haben wird
also abwarten, was man in den Hinterzimmern zusammenmauschelt
-
@Westpole sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
dass @Peter-0 ständig darauf verweist, dass in der Ausschreibung 12-14 Erstligisten drinsteht, ist nur Marburgs Strohhalm, denn das steht schon seit der Corona-Saison ohne Absteiger, dafür mit zwei Aufsteigern drin und heißt nicht, dass die Saison 2024/25 14 Erstligisten haben wird
Stimmt, das nährt die Hoffnung auf einen Verbleib Marburgs als dann “Hessens einzigster Gnadenerstligist in der 1. Damen-Basketball-Bundesliga” ;-).
Noch mehr Hoffnung macht mir aber der neu formulierte Abstiegsabsatz 14.8, wo geschrieben steht, dass nur die Mannschaften, die in der Abschlusstabelle der 1. DBBL schlechter platziert sind als Platz 12 das sportliche Teilnahmerecht am Wettbewerb der 1. DBBL verlieren. Daraus erhoffe ich, dass man alles versucht, mehr als 12 Mannschaften in die erste Liga zu bekommen.
-
Für 14 Teams müsste allerdings der Kalender ausgeweitet werden, nach hinten ist das FIBA technisch so gut wie nicht möglich, also nach vorne. Das bedeutet natürlich auch für die Vereine mehr Kosten ( Reisen, Gehälter…). Dem müsste dann auch die Mehrheit der Klubs zustimmen. Zudem kann ich mir nur ein Aufstocken auf 14 ,.allerdings nicht auf 13 (was ja auch möglich sein könnte) vorstellen. Vereine die planen im Eurocup zu starten sind sicher nicht an einer Mehrbelastung interessiert.
-
@threeandone sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
…Dem müsste dann auch die Mehrheit der Klubs zustimmen…
Zumindest der Wildcard müssen alle(!) zustimmen, siehe Ausschreibung der DBBL.
Kleiner „Fun-Fact“ am Rande… in die Ausschreibung für die Meisterschaft der 2. hat sich auch eine Passage aus der Ausschreibung für den Pokal reingemogelt… demnach würde auch für die Meisterschaft ein Top4 angesetzt. Das war mir bisher komplett neu.
-
@threeandone sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
…Gibt es eine Wild Card und wenn ja wie wird sie vergeben ? Sportlich ( Vorteil Marburg) oder wird sie bei mehreren Interessenten dann versteigert? Darf dann auch Leverkusen als sportlicher Absteiger mit ein bisschen Nils Glagau Spielgeld mit bieten?..
Von “Vorteil” würde ich so erstmal nicht unbedingt sprechen. Zwischen MAR und LEV besteht im Hinblick auf eine Wiederteilnahme an der 1. Liga keinerlei Unterschied.
Dafür, wer 24/25 in der 1. Liga spielt gibt es ja entsprechende Kriterien, harte (Ausschreibung) und nennen wir es mal “weiche” (siehe Saison 23/24).
Nehmen wir mal an, dass alle Vereine, die sich tatsächlich auf eine Lizenz beworben haben, diese auch erhalten.
Besitzen beide Vereine aus der 2. Liga mit sportlichem Recht eine Lizenz und wollen auch aufsteigen sind wir bei 12 und die Karten für Marburg oder Leverkusen stehen für beide gleich schlecht, denn ich setze einfach mal voraus: 13 will keiner.
Marburg und Leverkusen (somit 14) wäre dann hingegen eher denkbar/möglich, in dem Falle aber über die “weichen” Kriterien, welches die DBBL (also inkl. aller 10 verbliebenen Vereine) sich schon irgendwie zurechtbastelt.Will nur ein Verein (mit Lizenz und sportlichem Recht) aus der 2. Liga aufsteigen, dann können sich Marburg, Leverkusen und evtl. weitere Vereine aus der 2. Liga mit Lizenz aber ohne sportlich erlangtem Recht bewerben, insofern ‘der Vorstand der AG 1. DBBL e.V. die Zulassung des Bewerbers beschlossen hat’. Ob das dann für nur einen Verein oder drei erfolgt und nach welchen Kriterien der Zuschlag entschieden wird dürfte wohl kaum öffentlich bekannt gegeben werden.
Will keiner aus der 2.Liga hoch wird’s einfach(er) für Marburg und Leverkusen, insofern sie denn wollen/können.
-
@threeandone sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
…Vereine die planen im Eurocup zu starten sind sicher nicht an einer Mehrbelastung interessiert.
Ich denke für ALBA trifft das nicht zu. Man hat nen 13er Kader + Doppellizenzler, je mehr Wochenenden mit Ligaspielen desto besser. Wenn sich 14 erstligataugliche Teams finden, her damit.
Problematisch sind hier die internationalen Spiele unter der Woche, weil einige Kaderspieler ja noch andere Aktivitäten haben. Zum Beispiel unsere Ärztin, aber auch die Studentinnen/Trainerinnen sind Mo-Do eigentlich ausgelastet. Deswegen sind Himar und Cristo sicher noch am Nachdenken, ob sie international melden. -
Ob Heidelberg bereits einen Lizenzantrag gestellt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber laut RNZ vom heutigen Tage haben die BasCats die Weichen gestellt und mit Rene Spandauw einen neuen, hauptamtlichen Coach verpflichtet. Laut dem Artikel sind die BasCats für die kommenden Jahre finanziell abgesichert! Klappt es dieses Jahr mit dem sportlichen Aufstieg, sehr gut. Wenn nicht greift man in der kommenden Saison richtig an. Aber es hat den Anschein, die Heidelberg BasCats wollen hoch. Leider steht der Artikel hinter der Bezahlschranke.
https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-Neuer-Trainer-mehr-Geld-BasCats-Heidelberg-stellen-Weichen-fuer-Profi-Basketball-_arid,1299461.html -
Rückblick auf FR-MR am 22. Spieltag
Den Abstiegsschock hab ich noch nicht verdaut. Wird noch dauern. Auch wenn einige sagen werden: War abzusehen. Selbst Schuld … - Mir egal!
Und selbst, falls es mit der Wildcard klappen sollte: Das ändert letztlich nur wenig. Wir sind abgestiegen. Punkt. Die Uhr steht (zumindest zunächst). Es war alles umsonst. Das ist ein richtig besch***es Gefühl!Möchte aber was ganz anderes loswerden und öffentlich machen. Und zwar, wie fair ich nach dem Spiel mehrere Freiburger wahrgenommen habe.
Habe mir die Qual angetan, die letzten Minuten des Spiels in der Aufzeichnung anzusehen und -hören. Mitfühlendere Kommentatoren kann ich mir kaum vorstellen. Die beiden Freiburger scheinen mehr mit uns Gästen mitgelitten, als sich über den Sieg ihres eigenen Teams gefreut zu haben.
Soweit mir von unserer Fanclub-Vorsitzenden berichtet wurde, ist Freiburgs Trainer kurz nach dem Spiel zu unseren Fans gegangen und hat versucht, mit netten Worten, den Schmerz etwas zu lindern.
Mindestens zwei FR-Fans kamen nach dem Spiel zu mir (saß auf unserer Bank) und sprachen mir ihr Mitgefühl aus. Einer von ihnen hat sich dafür entschuldigt, dass sein Team aus Freude über den Heimsieg mit dem Publikum eine La-Ola gemacht hat (nach 6 Niederlagen in Folge, wer will es ihnen verdenken).
Vier langjährige Mannschaftsverantwortliche (nenne sie nicht namentlich, weil ich nicht weiß, ob es ihnen Recht wäre, aber falls sie mitlesen, wissen sie, dass sie gemeint sind) kamen nach dem Spiel zu mir (wir kennen uns ja schon ein paar Jährchen), um mich aufzubauen (das war auch nötig), sei es mit vielen netten und aufbauenden Worten oder mit einem Bier und später einem zweiten.
Ich kann gar nicht ausdrücken, was mir das in dem Moment bedeutet hat. Und wenn ich dran denke, berührt es mich immer noch.
[edit: Den Freiburger Bericht auf dbbl.de hab ich ganz vergessen!]
Vielen, vielen Dank, liebe Freiburger.
Wenn es einen Fair-Play-Preis gäbe, die Eisvögel hätten meine Stimme.
-
In Leverkusen ist man schon in den letzten Wochen relativ entspannt mit der Abstiegsthematik umgegangen. Man rechnet fest mit einem weiteren Jahr in der 1. Liga. Also, liebe Marburger, Kopf hoch, ist nur ein kleiner Unfall, wir sehen euch im Herbst ganz sicher wieder in der 1.DBBL. Einen Standort dieser Qualität lässt man nicht fallen und baut auch aus AG-Sicht gewiss einige Brücken. Und das ist gut so.
-
Und manchmal ist ein Neuanfang auch nicht das schlechteste. In Wasserburg ist nach dem Abstieg auch erst einmal für viele eine Welt zusammengebrochen. Aber schon letzte Saison -als man erneut gegen den Abstieg kämpfte- sind viele Fans wieder in die Halle zurückgekehrt und haben Gefallen am Team gefunden. Nachdem diese Saison nun auch noch der Erfolg zurückgekehrt ist, ist die Halle wieder genauso gut gefüllt wie zu Erstliga-Zeiten und die Stimmung ist sehr gut. Ein Abstieg bedeutet nicht das Ende, sondern er bietet die Chance auf einen Neuanfang. Ich bin mir sicher, dass man diese auch in Marburg nutzt - falls es dabei bleibt, dass man 2024/25 in der 2.DBBL spielt, was ich aber wie manch anderer hier noch nicht glaube.
-
Die Wasserburger Situation ist aber mit Marburg nicht zu vergleichen. In Wasserburg ist ein Stamm von heimischen Spielerinnen gewachsen, die mit 4-5 Ausländerinnen in der 1. Liga mitspielen könnten. In Marburg hingegen gibt es keinen Stamm von Spielerinnen. Hier wurde doch in den letzten Jahren auf Teufel komm raus aus allen Winkeln der Welt zusammengesucht, was nicht schnell genug auf dem Baum war.
Marburg könnte die Vorgabe von 4 Deutschen im Team doch überhaupt nicht mehr erfüllen. Das war früher mal so aber das hat sich alles dramatisch verändert.
Seien wir doch mal ehrlich. Der BC ist nicht grundlos abgestiegen sondern der Abstieg ist die Folge einer gescheiterten Vereinspolitik. Patrick Unger hat den Club nach der Saison 19/20 (6-15) verlassen, um in Gießen im Männerbasketball Fuß zu fassen. Hat nicht geklappt. Kommt nach zwei Jahren zurück, in denen es in Marburg 2 sportlich positive Saisons (13-9 und 14-10) gab. Letzte Saison, jetzt wieder mit Unger, bleibt man trotz einer Bilanz von 4/14 nur in der Liga, weil es keinen Absteiger gibt und dieses Jahr geht es so weiter und man beendet die Liga mit 6-16 Siegen.
Das sind 3 Katastrophenjahre unter Coach Unger.
Er mag ein guter und bei den Spielerinnen beliebter Coach sein, das kann ich nicht bewerten, aber nach 3 unterirdischen Saisonverläufen sollte er zumindest in Frage gestellt werden. Davon lese ich in der Presse aber nicht. Da liest man dafür eine Woche vor dem Abstieg in Freiburg immer noch Geschwafel über die letzte Playoff Chance, wenn man erst Alba und dann Freiburg schlägt.
Kommt das wirklich von der Presse oder sind die Leute im Verein so blind, dass sie die Realitäten nicht sehen.
Ich glaube, der Abstieg bedeutet jetzt für Marburg, dass sie länger nicht mehr hoch kommen, weil der komplette Unterbau mit den Jahren kaputt gegangen ist.
Um sich zu berappeln bedarf es zwei, drei Personen mit Sachverstand.
Stimmt, Byvatov war ein absoluter Glücksgriff, aber sonst? Das Team ist absolut gesichtslos geworden. Das Recruiting ist bodenlos schlecht. Macht das auch Unger? Kann man eigentlich kaum glauben.
Nein, der Marburger Abstieg war weder ein unglücklicher Zufall noch Pech.
Das war ein Prozess, der sich über Jahre hinzog und letztendlich auf Inkompetenz im Verein zurückzuführen ist.
Für die Fans tut es mir leid, denn die sind immer mit voller Hingabe bei den Auswärtsspielen dabei und mussten in den vergangenen Jahren so manche schmerzliche Niederlage mit ansehen. Aber ich weiß, dass man die Entwicklung des Vereins dort in den letzten Saisons auch kritisch gesehen hat. -
@Seher2003 sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Die Wasserburger Situation ist aber mit Marburg nicht zu vergleichen. In Wasserburg ist ein Stamm von heimischen Spielerinnen gewachsen, die mit 4-5 Ausländerinnen in der 1. Liga mitspielen könnten. In Marburg hingegen gibt es keinen Stamm von Spielerinnen. Hier wurde doch in den letzten Jahren auf Teufel komm raus aus allen Winkeln der Welt zusammengesucht, was nicht schnell genug auf dem Baum war.
Marburg könnte die Vorgabe von 4 Deutschen im Team doch überhaupt nicht mehr erfüllen. Das war früher mal so aber das hat sich alles dramatisch verändert.
Seien wir doch mal ehrlich. Der BC ist nicht grundlos abgestiegen sondern der Abstieg ist die Folge einer gescheiterten Vereinspolitik. Patrick Unger hat den Club nach der Saison 19/20 (6-15) verlassen, um in Gießen im Männerbasketball Fuß zu fassen. Hat nicht geklappt. Kommt nach zwei Jahren zurück, in denen es in Marburg 2 sportlich positive Saisons (13-9 und 14-10) gab. Letzte Saison, jetzt wieder mit Unger, bleibt man trotz einer Bilanz von 4/14 nur in der Liga, weil es keinen Absteiger gibt und dieses Jahr geht es so weiter und man beendet die Liga mit 6-16 Siegen.
Das sind 3 Katastrophenjahre unter Coach Unger.
Er mag ein guter und bei den Spielerinnen beliebter Coach sein, das kann ich nicht bewerten, aber nach 3 unterirdischen Saisonverläufen sollte er zumindest in Frage gestellt werden. Davon lese ich in der Presse aber nicht. Da liest man dafür eine Woche vor dem Abstieg in Freiburg immer noch Geschwafel über die letzte Playoff Chance, wenn man erst Alba und dann Freiburg schlägt.
Kommt das wirklich von der Presse oder sind die Leute im Verein so blind, dass sie die Realitäten nicht sehen.
Ich glaube, der Abstieg bedeutet jetzt für Marburg, dass sie länger nicht mehr hoch kommen, weil der komplette Unterbau mit den Jahren kaputt gegangen ist.
Um sich zu berappeln bedarf es zwei, drei Personen mit Sachverstand.
Stimmt, Byvatov war ein absoluter Glücksgriff, aber sonst? Das Team ist absolut gesichtslos geworden. Das Recruiting ist bodenlos schlecht. Macht das auch Unger? Kann man eigentlich kaum glauben.
Nein, der Marburger Abstieg war weder ein unglücklicher Zufall noch Pech.
Das war ein Prozess, der sich über Jahre hinzog und letztendlich auf Inkompetenz im Verein zurückzuführen ist.
Für die Fans tut es mir leid, denn die sind immer mit voller Hingabe bei den Auswärtsspielen dabei und mussten in den vergangenen Jahren so manche schmerzliche Niederlage mit ansehen. Aber ich weiß, dass man die Entwicklung des Vereins dort in den letzten Saisons auch kritisch gesehen hat.Ich gebe dir Recht bis auf einen Punkt. Das Problem ist nicht Unger , sondern die Vereinspolitik der letzten fünf Jahre und die wird durch jemand anders vertreten.
Ob es einen Abstieg gibt ist ja noch nicht klar man hofft ja laut Lokalpresse auf einen Rückzug von Nördlingen oder an derer Stelle von einer 13er Liga. Der Realitätsverlust in Marburg geht weiter. -
Denken wir mal weiter und die Vereine die jetzt sagen das können wir so nicht mittragen, das schaffen wir nicht, stellen dann einfach ( was die einzig logische Konsequenz wäre) keinen Lizenzantrag und die Liga steht dann am 15. April mit 6/7/8 Vereinen da.
Wie reagiert die DBBL ( Vorstand/ Geschäftsführung) ? Was halten dann ALBA, Halle, Keltern Saarlouis… davon?
Ist der deutsche Damenbasketball dann in Gefahr?
Oder gibt es einfach doch nur viel Show, Theater und Krokodilstränen? -
@threeandone
Zähl mal die Punkte zusammen, die Unger das Team aufgrund von seinen vielen technischen Fouls und Hinausstellungen gekostet hat. Der hat sich mehr und mehr nicht im Griff. Der braucht einen Mentaltrainer neben sich auf der Bank.
Ich will mich jetzt nicht komplett auf ihn einschiessen aber das ist wirklich zu einen großen Problem geworden. -
@threeandone
Das ist ja die sich anschließende Frage, wer und welcher Verein nun die erforderlichen Maßnahmen bis zur nächsten Saison umsetzen kann. Ich bin der gleichen Meinung wie hier im Thread das ein längerfristiger gesunder Aufbau von den Auflagen deutlich nachhaltiger ist, als das schnelle Tempo was die Liga nun bis zur WM anschlagen möchte. Es bringt halt nichts, dass man wachsen möchte, aber die Liga wird nicht unbedingt attraktiver, wenn nur 5,6,7 Mannschaften überhaupt mitspielen. -
@Seher2003 sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
@threeandone
Zähl mal die Punkte zusammen, die Unger das Team aufgrund von seinen vielen technischen Fouls und Hinausstellungen gekostet hat. Der hat sich mehr und mehr nicht im Griff. Der braucht einen Mentaltrainer neben sich auf der Bank.
Ich will mich jetzt nicht komplett auf ihn einschiessen aber das ist wirklich zu einen großen Problem geworden.Wieviel Punkte es waren weiss ich nicht, nur das er in letzter Zeit Glück hat, das die Refs das verlassen der Coachingzone und betreten des Spielfeldes während des Spiels nicht mehr ahnden. Sonst wäre bei jedem Spiel im zweiten Viertel raus.
Aber das ist das eine, die strategische Ausrichtung liegt beim Vorstand. -
Oberflächlich betrachtet, mögen Verletzungspech und Unbeherrschtheit Marburg ein paar Punkte gekostet haben. Aber das sind nicht die Ursachen für den Abstieg des Vereins.Der BC Marburg hat sich den Abstieg hart erarbeitet.
Zur jetzigen Situation führten meiner Meinung nach gravierende Managementfehler. Man hat viel zu früh mit dem Zweitligaaufstieg des Regionalligateams geplant und die Kooperation mit Grünbergs Zweitligateam beendet. Als der Aufstieg des Regionalligateams dann in der Saison 2018/2019 scheiterte, machte man den schlimmsten Managementfehler den man machen kann: man artikulierte öffentlich Verschwörungstheorien und gab allen anderen die Schuld. Im Folgejahr gelang dann der Aufstieg des Regionalligateams in die 2. Liga. Aber der Verein hatte letztlich nicht genügend Potential um die Klasse dauerhaft zu halten. Folge: Abstieg des Zweitligateams.
Mit der schlimmste Fehler betrifft die Nachwuchsarbeit. Mit Grünberg hatte man eine WNBL-Mannschaft, die jedes Jahr ganz oben mitspielte und immer wieder junge deutsche Spielerinnen erst ins Grünberger Zweitligateam und von dort nach Marburg brachte. Zuletzt Alex Wilke und Lena Dziuba . Und aus dieser funktionierenden Kooperation mit Grünberg ist man ohne Not ausgestiegen. Den einzigen Vorteil hatten leistungsschwächere Marburger Spielerinnen, die ansonsten in der Kooperation mit Grünberg nicht zum Einsatz gekommen wären. Folge: Beide Standorte haben aktuell kein WNBL-Team mehr.
Marburg schwächte aber nicht nur sich sondern auch Grünberg, denn dort konnte man alleine auch keine konkurrenzfähige WNBL-Mannschaft stellen und tat sich in der zweiten Liga schwer. Dieses Jahr befindet sich Grünberg in akuter Abstiegsgefahr.
Das Ergebnis dieser Vereinspolitik nochmal zusammengefasst:
1)Der ehemalige Unterbau des Marburger Erstligateams ist gründlich zerschlagen.
2) Abstieg des BC aus der 1. Liga.
3) Abstieg des BC aus der 2. Liga im Vorjahr und
4) aktuell Abstiegsgefahr bei Grünberg in Liga 2.
5) Die WNBL-Mannschaften beider Standorte gibt es nicht mehr.Wenn man in Marburgs Führung jetzt nicht Corona die Schuld an der Misere gibt sondern sich an die eigenen Nase fasst und aus den Fehlern lernt, dann wird man - so der Abstieg des Erstligateams tatsächlich erfolgt - bald wieder im Oberhaus auftauchen.
-
@Peter-0 sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Das Ergebnis dieser Vereinspolitik nochmal zusammengefasst:
1)Der ehemalige Unterbau des Marburger Erstligateams ist gründlich zerschlagen.
2) Abstieg des BC aus der 1. Liga.
3) Abstieg des BC aus der 2. Liga im Vorjahr und
4) aktuell Abstiegsgefahr bei Grünberg in Liga 2.
5) Die WNBL-Mannschaften beider Standorte gibt es nicht mehr.Und bei einigen dieser Punkte weiß ich bis heute nicht, warum der BC nicht mehr für den Unterbau und ganz besonders für die neue Kooperation mit Grünberg getan hat. Der Absturz der Bender Baskets ist selbst verursacht, denn die in Grünberg ausgebildete Dziuba und die aus Wedel geholte Byvatow hätten viel öfter für die Baskets spielen können. Da waren nicht immer Terminüberschneidungen der Grund. Sollte Grünberg die Klasse nicht halten und Marburg nicht oben bleiben, ist Mittelhessen - plus Spandauw-Abgang - ein einziges Trümmerfeld.
-
Leider kann ich es nicht hier einbinden, aber ich habe im Videotext des Bayerischen Fernsehens gelesen, dass Nördlingen einen Spendenaufruf gestartet hat. Für den Erstligaverbleib müssten bis zum 20. April 120.000 Euro eingesammelt werden.
-
@Der_Zentner sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Leider kann ich es nicht hier einbinden, aber ich habe im Videotext des Bayerischen Fernsehens gelesen, dass Nördlingen einen Spendenaufruf gestartet hat. Für den Erstligaverbleib müssten bis zum 20. April 120.000 Euro eingesammelt werden.
Google ist Dein Freund: Spende Angels Nördlingen
https://eigner-angels.de/spenden/ -
Mal was anderes… Die Hauptrunde ist ja nun vorbei, auch der Pokal ist vergeben - nun könnte man doch mal zumindest für die Hauptrunde ein paar Statistiken gut gebrauchen. Was mich grad am meisten interessiert sind die Zuschauerzahlen pro Verein. Das müsste doch für due DBBL machbar und von Interesse sein, zumal doch sicher steigende Zahlen vorzuweisen sind (nicht zuletzt durch ALBA).
Kann mir jemand behilflich sein ? -
@Bball58 sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
Mal was anderes… Die Hauptrunde ist ja nun vorbei, auch der Pokal ist vergeben - nun könnte man doch mal zumindest für die Hauptrunde ein paar Statistiken gut gebrauchen. Was mich grad am meisten interessiert sind die Zuschauerzahlen pro Verein. Das müsste doch für due DBBL machbar und von Interesse sein, zumal doch sicher steigende Zahlen vorzuweisen sind (nicht zuletzt durch ALBA).
Kann mir jemand behilflich sein ?Alle Vereine müssen ihre Zuschauerzahlen an die Liga melden. Die liegen also in Hagen vor. Frag doch mal bei Herrn Reuner nach
-
@Wachstumsfuge sagte in Diskussionen & Co 1.DBBL Saison 23/24:
120 K in vier Wochen: davon kam man sehr entspannt zweite Liga spielen. Wo sind Aufrufe der anderen Erstligavereine. Warum geht scheinbar nur Nördlingen das Popöchen auf Grundeis???
Andere Vereine führen im Hintergrund Gespräche mit Sponsoren und Institutionen und stellen ihre Haushaltspläne auf.
Nördlingen geht halt laut mit der Rappeldose und Tränen durch die Medien. Da muss jede/r seinen eigenen Weg der Finanzierung finden