Kader Baskets Bonn 2023/24
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@BlackAdder
Danke für den Tip! -
@BlackAdder sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@serge Das ging bei mir auch ohne Account. Ich bin über die Social Wall auf der Baskets-Website hingekommen. Er kommt wirklich sehr sympatisch bodenständig rüber.
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Aus Bonner Sicht wirds gleich interessant, wie Sengfelder sich für Deutschland präsentiert. Bisher sieht es wohl so aus, als würde er zu den vier Zurückbleibenden zählen. Für ihn und für Bonn wäre dann mit diesem Spiel allerdings auch immerhin kein großer Aufwand verbunden, die Vorbereitung könnte dann komplett starten. Im September einen Medaillensengfelder zurückzubekommenn hätte aber natürlich auch was …
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@DirkKouglas Sengfelder wird sich gar nicht präsentieren können, er ist nicht im Aufgebot.
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Schade, daß der einzige Bonner nicht spielt. Ist Sengfelder verletzt oder warum?
Wenn es reine Rotation ist, ist das unglücklich für ihn, in seinem neuen Zuhause, raus zu rotieren.
Kann natürlich aber auch sein, daß er schon heute Abend sicher gecuttet wird.
Aber dafür spielt der Leon…
Jetzt weiß ganz Deutschland, daß das Catering in Bonn hinkt. Keine Currywurst für den Moderator. Ist das jetzt cool oder peinlich?
Daß die Halle so früh voll ist, ist nicht wegen der Nationalmannschaft, sondern weil die Bonner schon wieder Entzug haben.
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Schade, hätte Chris Sengfelder heute gerne ein paar Minuten in seinem neuen Zuhause gesehen, aber wenn man realistisch ist, haben wir auf der 4 in Deutschland zu viel Qualität, als dass er da realistische Chancen auf eine WM-Teilnahme hätte. Hatte aber von der Mimik her heute nicht wirklich Probleme, nicht gespielt zu haben.
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@ProBonn sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wie fast zu erwarten war, wurde Sengfelder heute aus dem Kader gestrichen. Schade für ihn, ich finde es aber sehr gut, dass dann ab Montag die gesamte Mannschaft in die Vorbereitung starten kann.
Find ich auch sehr gut
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Das zweite nichtöffentliche Testspiel gegen Mechelen geht gegen den Ex-Club von Fobbs. Die Belgien-Connections unseres neuen Trainers lassen grüßen!
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Gut für uns, daß Sengfelder nicht in der Vorbereitung fehlt. Gerade er, als einer der Teamleader, vielleicht sogar Kapitän, ist es schon wichtig, daß er von Anfang an dabei ist.
Bin mal gespannt, ob wir eine klassische Starting 5 sehen werden, oder ob ordentlich rotiert wird. Ist vielleicht auch ne Option mal mit Pape zu starten, je nach Gegner.
Wird sich wahrscheinlich auch zeigen müssen, wer auch kein Problem damit hat, von der Bank zu kommen. Damit meine ich nicht nur das Ego, sondern auch die Möglichkeiten des Einzelnen.
Hawk und Herrera hatten damit letztes Jahr ja anscheinend kein Problem. Die Qualität war so auch nach den ersten Wechseln noch gleichbleibend hoch und es fast nie ein Bruch zu sehen, wenn die Starter auf die Bank gegangen sind.
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@serge Was letztes Jahr aber sicherlich auch daran lag, dass sich bis auf Ense und Falkenstein niemand als “klassischer” Bankspieler fühlen musste, weil die Rotation und Minutenverteilung so ausgeglichen war. Dieses next man up kam ja nicht von ungefähr.
Diese konsequenten und häufigen Wechsel im Spiel sehe ich als einen der Erfolgsfaktoren (wenn nicht gar den größten) in den letzten Jahren. Jeder hatte während des Spiels Zeit genug in den Flow zu kommen und am Ende standen meist die auf dem Platz, die am ehesten im Flow waren.
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Genau so hatte ich es auch einmal gesagt. Dieses Wechseln, fast im Eishockey Takt, war für mich der Move, der uns so getragen hat.
Andere Mannschaften konnten diese Intensität durch die schnellen Wechsel von uns, nicht matchen. Habe ich sonst auch bei keinem Gegner ähnlich erfolgreich gesehen.
Die Spieler (bis auf Ense und Falkenstein) wußten genau, was sie an Spielzeit erwarten konnten und haben sich für ein paar Minuten voll reinhauen können.
Den Kader, es wieder ähnlich zu machen, hätten wir. Ist halt die Frage, ob der es Coach auch so sieht oder sogar plant.
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@serge sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Andere Mannschaften konnten diese Intensität durch die schnellen Wechsel von uns, nicht matchen. Habe ich sonst auch bei keinem Gegner ähnlich erfolgreich gesehen.
Das hat JP zu seiner Göttinger Zeit auch sehr erfolgreich praktiziert. Dort war die Taktung noch extremer; der Guardterror halt. In LuBu war es dann, glaube ich, nicht mehr so extrem.
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Bin ich der einzige der die Qualität der Gegner in der Vorbereitung etwas ernüchternd findet? Zu Beginn “nach unten” zu testen gegen schwächere Gegner ergibt schon Sinn um Abläufe einzuüben. Aber ich bin eigentlich nen Fan davon dann auch zum Ende hin “nach oben” zu testen um in der Vorbereitung auch die Grenzen aufgezeigt zu bekommen. Selbst wenn man das Turnier in Singapur als Vorbereitungsturnier sieht, sehe ich nur Istanbul und vielleicht die G-League Truppe als gleichwertige Gegner. Wäre es nicht als Telekom Baskets Bonn auch möglich mal gg ein Euroleague Team zu testen?
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@B0nnerJung
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Ich gehe aber davon aus, dass es deutlich mehr Test werden, als bisher verkündet. Und da werden sicherlich auch stärkere Gegner kommen.
Die Teams in Singapor kann man überhaupt nicht einschätzen, sportlich ist dieses Turnier mit sehr vielen Fragezeichen verbunden.
Ein vergleichbares Turnier mit BCL Mannschaften beispielsweise wäre sportlich sicher wertiger. -
Vielleicht versucht man so auch nur in den winning is a habit Modus zu kommen
Spaß beiseite: man kann das auch von der anderen Seite sehen: wenn du von nem EL Team richtig auf die Mütze bekommst kann das ja ggf auch in den Köpfen n richtiger Dämpfer sein… davon halte ich persönlich nix. Meine sowas hatten wir doch damals mal „zuhause“ gegen einen türkischen Klub gemacht wo es auch richtig einen auf den Deckel gab (mit Anlauf quasi)… das hab ich dann wiederum damals nicht nachvollziehen können. „Perfekt“ wäre für mich ein messen auf grober Augenhöhe, aber das ist wahrscheinlich auch nicht immer so einfach zu organisieren.
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Ein kurzer Vergleich zu den Testspielen im Vorjahr: Da ging es gegen Düsseldorf (ProA), Ljubljana (EuroCup), Charleroi, Frankfurt, Hamburg und zweimal Oldenburg. Dieses Jahr beginnt die Vorbereitung auch gegen ein ProA-Team (Paderborn), man hat auch ein belgisches Team dabei (Mechelen), den 10. der italienischen Liga 2022/23 (Givova Scafati), ein noch zu benennder Gegner, da Groningen insolvent ist (+ ein weiterer Gegner im Verlauf des Turniers) und ein ambitionierts BCL-Team mit Darüssafaka.
Also: in beiden Jahren ein ProA-Team zu Beginn, ein belgisches Team, das vielleicht ein schlechtes BBL-/gutes ProA-Team ist, ein Gegner auf europäisch gutem Niveau (Ljubljana im EC und Darüssafaka in der BCL). Dieses Jahr noch ein italienisches Team, das mittelgut abgeschnitten hat. Also rein von der Besetzung in der Spitze ist mMn die diesjährige Vorbereitung sogar besser als im letzten Jahr. Ich finde, dass das Niveau passend ist, aber kritisieren würde ich eher, dass bislang keine Testspiele gegen BBL-Teams geplant sind. Vielleicht möchte Moors das nicht, aber das stelle ich mir für die neuen Spieler schon hilfreich vor, um ein Gefühl für die BBL-Spielweise zu bekommen.
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@dasBroetchen Das ist richtig, da gab es vor einigen Jahren mal ein Vorbereitungsturnier im Dome, mit München und einem türkischen Vertreter, das müsste damals Darüssafaka mit Brad Wannamaker gewesen sein. Das wäre dann demnach vor der Saison 16/17 gewesen, also der Poropat-Kader unter Krunic mit Mayo, Gamble und Ryan Thompson. Ob das nun wirklich sportlich was gebracht hat, kann ich nicht beurteilen.
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@Vegeta79 Ja, das war Darüssafaka, die damals einen wirklich krassen Kader zusammen hatten. Aber das ist der einzige Test gegen ein ausländisches EuroLeague-Team in der jüngeren Vergangenheit, an den ich mich erinnern kann und inwiefern der weitergeholfen hat als ein Messen mit vergleichbareren Gegnern, weiß ich nicht. Als Fan war es aber definitiv cool, dass ein heimisches Vorbereitungsturnier so ein Team nach Bonn holte:
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/die-neue-macht-vom-bosporus.html
Allerdings dürfte auch ein wenig PR-Management dabei gewesen sein, um vor der neuen Saison 2016/17 neue Euphorie auszulösen. Jedenfalls eine spannend zu lesende PM aus heutiger Sicht. -
War es nicht häufig auch so, daß sich der Testspielplan in der Vorbereitung noch ordentlich verändert hat. Finde den bisherigen Plan nicht so schlecht. Noch so eine Sache wie mit Oldenburg letztes Jahr und es paßt für mich.
Vielleicht Göttingen noch als BBL Team.
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@serge Ich kann mir auch gut vorstellen, dass noch 1-2 “geheime” Tests gegen BBL-Teams stattfinden. Natürlich kann es auch sein, dass Moors nicht gegen BBL-Teams testen will und lieber europäische Vergleiche sucht, aber das wäre ungewöhnlich, sodass ich auch denke, dass da vielleicht noch ein bisschen was verändert wird.
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@BonnFan sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@serge Ich kann mir auch gut vorstellen, dass noch 1-2 “geheime” Tests gegen BBL-Teams stattfinden. Natürlich kann es auch sein, dass Moors nicht gegen BBL-Teams testen will und lieber europäische Vergleiche sucht, aber das wäre ungewöhnlich, sodass ich auch denke, dass da vielleicht noch ein bisschen was verändert wird.
Echt schwierig das im Kopf nicht immer mit der Vorbereitung von Iisalo zu vergleichen Trust in Moors.
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War eigentlich gar nicht der Vergleich mit der Iisalo Zeit. Ich meine mich zu erinnern, daß es in der Vorbereitung häufiger mal so war, daß bereits gespielte Tests erst später bekannt wurden oder kurzfristig angekündigt wurden.
Als Laie stelle ich mir das so vor, daß sich Dinge in der Vorbereitung auch kurzfristig ergeben können. Man braucht ja eigentlich auch nur ne Halle und nen Bus. Die ganze Administration kann wegfallen.
Das ist natürlich etwas überspitzt und einfach gedacht.
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Habe mir gerade mal die Offensivpower unseres neuen Teams angesehen. Wenn jeder die Punkte der Vorsaison erzielen würde (bei Koch hab ich die 9 Punkte der letzten BL- Saison genommen und die beiden Doppellizenzler hab ich draußen gelassen) hätten wir ein Offensivfeuerwerk zu erwarten. Ich habe 140 Punkte zusammenaddiert … natürlich fast alle entweder in kleineren Ligen/US-Uni oder in der BL vielleicht in einer größeren Rolle als bei uns zu erwarten (z.B. Frey, Pape) und deswegen null aussagekräftig, aber trotzdem erstmal ein nettes Sümmchen… …
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Das würde bei den meisten Teams so aussehen wenn alle so Punkten würden wie bei den vorherigen Vereinen.
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Und wahrscheinlich auch mit deutlich mehr Minuten als den 200, die in einem BBL-Spiel für alle Spieler zur Verfügung stehen, aber trotzdem ein nettes Gedankenspiel. Da sind schon wirklich Einige dabei, die grundsätzlich wissen, wo der Korb hängt, es wird spannend, zu sehen, wie sich die Rollen finden und wie (hoffentlich) jeder Spieler so zur Geltung kommt, wie er der Mannschaft helfen kann. Gibt halt leider nur einen Ball…
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Im General-Anzeiger ist ein kurzes Interview mit Moors zu finden, ich hoffe da wird es in der Saisoneröffnungsausgabe noch ein längeres geben. Der Artikel zur Stadtrundfahrt wiederum verrät, dass alle Spieler wohl recht sympathisch sind, was schon mal ein gutes Zeichen ist, wenn keiner dabei ist der mit Null-Bock-Mentalität mitfährt.
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@Emmett sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Die Baskets haben jetzt auch offiziell die Rückennummern der Spieler veröffentlicht:
#0 Blunt
#1 Flagg
#2 Griesel
#4 Watson
#5 Frey
#11 Fobbs
#12 Koch
#13 Bulic
#19 Pape
#22 Kirkwood
#43 Sengfelder
#44 Turudic
#54 KennedyFixed your post…
Kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so viele niedrige einstellige Nummern <6 sowie so viele hohe zweistellige Nummern >15 im Kader hatten…Sagt absolut gar nichts aus, ist aber ein interessanter Sidefact.
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Flagg und Fobbs sind m.E.nach zwei Spieler, die nur schwer zu stoppen sind, wenn sie zum Korb ziehen. Das eröffnet Bonn viele Optionen mit der Firepower von aussen. Bald geht’s los
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Bin sehr gespannt auf die beiden.
Schaue nach Iisalo mittlerweile fast mehr auf die kollektiven Skills. Sprich, wie gut arbeitet das Team zusammen. Go to guys braucht man trotzdem ein paar, aber das Teamspiel hat uns letztes Jahr auch so unberechenbar gemacht.
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Ich finde es momentan auch extrem spannend. Vielleicht sollte ich mal ein paar mehr Spiele von Göttingen aus der abgelaufenen Saison schauen, denn im Gegensatz zu den Iisalo-Kadern habe ich so gar kein Gefühl dafür, wie unser Spiel dieses Jahr aussehen könnte.
Auf PG sind wir mit Watson und Frey den Stats nach gut aufgestellt, beide treffen den 3er hinreichend gut, können aber auch am Korb abschließen und haben solide Assistwerte mit ASS/TOV-Quoten, die beide mit rund 2,5 durchaus okay sind. Aber bei beiden habe ich, im Gegensatz zu bspw. der Geschwindigkeit von PJC und Shorts gefühlt nichts, was sie außergewöhnlich in der BBL macht. Wir sind demnach wohl weniger heliozentrisch unterwegs als in den letzten beiden Jahren, was ja erstmal nicht schlechter sein muss.
Fobbs und Griesel auf SG (evtl. je nach Lineup ergänzt um Kirkwood und/oder Flagg) bringen unserem Backcourt dem ersten Eindruck durch Videos vergangener Stationen nach ordentlich Athletik respektive Physis, da könnte man, ähnlich wie letztes Jahr mit Hawkins und Ward, durchaus Postup-Situationen forcieren. Auf dem Papier sollten wir da gegen viele BBL-Teams Vorteile haben.
Flagg als wohl nomineller Starter auf SF dürfte mit seiner Physis auch eine ordenltiche Ansage sein, ein Attribut, was ich bei seinen beiden Partnern auf der Position nicht so recht sehe, da stechen Kirkwood (trotz seiner gelisteten 2,01m/98kg) und erst recht Koch nicht so wirklich hervor. Umgekehrt könnte Kirkwood unsere eierlegende Wollmilchsau in diesem Kader werden, kann alles, aber nichts so überragend gut, dass er auffällt (wobei sein 3er im College mit 37% schon sehr ordentlich gefallen ist).
Auf PF die wohl bekanntesten Spieler, die man glaubt, am besten einschätzen zu können, Sengfelder und Pape. Beide gute Schützen und ordentliche Rebounder, aber beide keine Über-Athleten, Highflyer und Highlight-Dunker. Und beide mit Fragezeichen an ihrer Defense, zuletzt allerdings auch in defensiv eher schwächeren Teams. Macht aber mit den Postup-Optionen auf SG und SF durchaus Sinn, das Shooting auf von der 4 zu bekommen.
Und dann eben das große Fragezeichen auf Center. Turudic ist auf den ersten Blick zwar relativ klar, solider BBL-Backup mit Stärken und Schwächen, erinnert von der Ausgangslage tatsächlich so ein bisschen an Leon vor Iisalo, müsste halt seine Foulanfälligkeit in den Griff bekommen, um mehr als die durchschnittlich 18Min auf dem Parkett stehen zu können, andererseits sind 18min für einen Backup natürlich auch nicht schlecht, und wenn das seine Rolle ist, dann darf er seine 5 Fouls auch gerne nutzen in der Zeit. Und dann eben Thomas Kennedy, der für mich eine totale Blackbox ist. Da kann man höchstens auf die Stats aus der CEBL schauen, die sind ganz okay, Trefferquote dürfte für jemanden, der primär in Ringnähe abschließt, gerne noch etwas höher sein, 8,6 Rebounds pro Spiel in 24min ist eine Ansage, genauso wie das Def-Rating von 92,7, aber wie stark ist die Liga? Und auch hier, ähnlich wie beim PG, die Frage: Was machen unsere Center irgendwie außergewöhnlich, im Gegensatz zum Rest der BBL?
Wie gesagt, ich finde es spannend, habe so gar kein Gefühl für unsere Spielidee kommende Saison, außer eben, dass wir auf SG/SF vergleichsweise groß und physisch sind und unsere PF werfen können. Aber ich bin nunmal auch nur Fan.
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Kann es nicht auch sein, daß sich die Spielideen ein wenig nach dem Budget richten.
Sprich Moors mußte mit geringem Budget, wie in Göttingen, per se schon anders spielen lassen, als mit den Spielern, die er mit mehr Budget verpflichten kann.
Muß da ein wenig an Päch denken, der meinte er könne das Berliner Konzept mal eben auf Bonn übertragen.
Der Denkfehler war doch neben der Qualität des Trainers auch die nicht vorhandene Spielintelligenz der verpflichteten Spieler. Da wurde vermutet, daß das Konzept nur funktioniert, wenn du die passenden Spieler dafür hast, bzw. sie dir überhaupt leisten kannst.
Das sich das System wahrscheinlich weniger um einen zentralen Spielmacher dreht, finde ich persönlich auch eher gut, da ich das System schon sehr riskant finde. Der zentrale Spieler muß richtig top funktionieren und darf sich auf keinen Fall verletzen
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Ja und nein, würde ich sagen. Bei Iisalo konnte man schon in Crailsheim erahnen, was seine grundsätzliche Spielidee ist: schneller, zentraler Spielmacher, der über die Penetration aus dem PnR die Verteidigung in Bewegung bringen soll. War halt durch das, im Vergleich zu Bonn, kleinere Budget in der Auswahl der Spieler etwas begrenzter und sicherlich auch noch nicht so ausgereift wie zuletzt bei uns, aber in Grundzügen schon erkennbar.
Ich weiß nun nicht, wei gefesstigt Moors da in seiner Vorstellung ist, aber ich bin schon grundsätzlich ein Freund von “coach what you know”, und das bedeutet nunmal auch, dass man sich auf eine grundsätzliche Spielidee festlegt und diese so gut es eben im Budget geht umzusetzen. Sind ja hier nicht im Freizeit-Bereich, wo ich mit dem Kader auskommen muss, der halt grad mal wieder zum Training erschienen ist, ich kann mir die Leute, die es umsetzen sollen, als Coach ja schon durchaus aussuchen.
Das ist übrigens auch das, was mMn Päch so auf die Füße gefallen ist: “Coach what you know”, aber ein so ausgetüfteltes, über Jahrzehnte gewachsenes System wie das von Aito, da schaust Du halt nicht mal eben für ein Jahr über die Schulter und hast es verinnerlicht. Er hat’s trotzdem versucht, hat die falschen Spieler ausgesucht und hatte auch nicht das Budget, um die richtigen Spieler zu verpflichten.
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Habemus Kader - Eine Saisonvorschau
Mit der Verabschiedung der letzten noch nicht verabschiedeten Spieler, und der Verpflichtung der letzten noch ausstehen neuen Akteure ist nun auch formal der Übergang der Champions-League Sieger Saison in die Saison 23/24 geschafft. Der letzte Trennungsschmerz wird nun noch im Paris-Kaderthread verarbeitet, hier gilt es jetzt den Blick wirklich mal nach vorne zu richten. In diesem Sinne habe ich mich mal an eine Saisonvorschau gesetzt. Da wir quasi einen kompletten Kaltstart hinlegen, und somit wenige Bezugspunkte haben ist das ein etwas gewagtes Unterfangen, aber was will man machen…
Eigentlich ist eine Saisonvorschau ein relativ geradliniges Ding: Es startet mit der Spielidee und Identität von Trainer und Verein, schaut dann ob die Kader zusammenstellung dazu passt, und endet, je nachdem wie gut es denn passt mit einem Ausblick. Mein Problem dieses Jahr ist, dass schon der erste Punkt irgendwie etwas unklar ist. Die Baskets haben, Stand heute eine Wunschidentität, nämlich das Fortzuführen was in den letzten zwei Jahren, als Renaissance der frühen 2000der Jahre wiederbelebt wurde: Defensiv starker, von Emotion und Einsatz getragener Team-Basketball in einer Halle von positiv Verrückten. Ein ewiges Karnevalsspiel aber nicht immer verkleidet.
Bis auf den Karneval-Teil ist das eine Identität die viele Teams als Ziel ausgeben, und wenige erreichen, oft erscheint das wie eine Floskel die man halt so sagt. Ob es gelingt das auch dieses Jahr wieder mit Leben zu füllen hängt zu ganz wesentlichen Teilen von Raoul Moors ab. Er kommt mit der Empfehlung mehrerer “viel aus einem Mittelmäßigen Team herausgeholt” Saisons nach Bonn. Was er in Göttingen und zuvor in Belgien erreicht hat ist aller Ehren wert und hat ihn zu einem der angesehensten Trainer in der BBL gemacht. Die etwas enttäuschende Saison in Bamberg ist insoweit verzeihlich, als dass es nach seinem Weggang aus Bamberg keineswegs besser wurde. In Bonn hat er das Glück, dass sein Vorgänger so große Fußstapfen hinterlassen hat, dass alle davon ausgehen, dass diese nicht voll auszufüllen sind, gleichzeitig ist die Erwartungshaltung, gerade bei den neu dazugewonnenen Fans aus den letzten beiden Jahren sicherlich etwas höher als es nüchtern betrachtet sein sollte.
Interessant ist es sich ein paar Statistiken seiner Teams anzuschauen, und in das jeweilige Ligaumfeld einzuordnen. Auffallend ist zunächst, dass nichts auffällt. Seine Teams sind vom statistischen Profil her sehr „konservativ“, das heißt sie ragen in keiner Kategorie besonders heraus, fallen aber auch in keiner Kategorie besonders ab. Sie spielen immer eine Pace die ungefähr dem Ligaschnitt entspricht, nehmen nicht ungewöhnlich viele Dreier, werfen durchschnittlich viele Freiwürfe und Rebounden offensiv durchschnittlich, dafür aber defensiv ein bisschen besser als der Schnitt. Auffällig sind aus meiner Sicht zwei Aspekte:
In den Jahren in denen er ein Team trainiert hat, dass eher zu den finanziell besser gestellten Teams der Liga gehört hat (Antwerpen und Bamberg), waren seine Teams defensiv Teils deutlich besser als der Ligaschnitt (selbst in Bamberg) und jeweils wirklich gute Rebounding Teams, in den drei Göttinger Jahren (Budget eher unteres Tabellendrittel) hat er die Flucht in die Offensive gesucht, und die Teams waren defensiv unterdurchschnittlich und offensiv ok. Von den Zahlen her lässt er einen sehr ausgeglichenen Basketball, ohne besondere „Schwerpunkte“ spielen. Wenn sich das in Bonn fortschreibt wird das sicherlich ein großer Kontrast zum „Konzept-Basketball“ von Isalo werden, der ja ganz klare Schwerpunkte (Offensiv Rebounding, Posession Game gewinnen und dafür ein paar Prozent bei der Wurfquote opfern etc…) gesetzt hat.
Nach Aussen wirkt Moers auf jeden fall extrem pragmatisch und transportiert nicht den Anspruch Basketball neu zu erfinden. In einem Interview vor seiner Göttinger Zeit hat er die Aspekte Motivation (Nur Spieler die auch wirklich für den Verein spielen wollen), Athletik und Shooting als Kernaspekte beim Recruiting genannt, das wird vermutlich jeder Trainer der Welt genauso unterschreiben. Was interessanter ist die Aussage „In der BBL brauchst Du viele „Creators““ was in Göttingen das Ergebnis hatte dass er den Kader eher Guardlastig zusammengestellt hat. Spannend wird auch sein wie sich im neuen Coaching Team mit Bosco und Stankovic eine neue Baskets Identität ergibt. Stankovic hat eineige jahre mit Isalo zusammengearbeitet, Bosco hat letzte Saison in Liege (mit mittelmäßigem Erfolg, keine Ahnung was das Budget seines Teams war) einen sehr schnellen (zweithöchste Pace der Liga) Basketball gespielt, der von den Statistiken her stark an Isalo-Ball erinnert (Viele Offensivrebounds, Posession game gewinnen, hoher Druck auf Ball und Gegner). Es wird spannend zu sehen wie sich diese Einflüsse mit dem etwas konservativeren Basketball von Moers verbinden
Wir werden vermutlich etwas „klassischer“ spielen. Ich könnte wir vorstellen, dass wir gegen Transition des Gegners nicht proaktiv (wie unter Isalo mit Tagging) sondern eher durch schnell zurücklaufende Safeties agieren werden. Andererseits hat sich die Tagging Idee bereits letzte Saison in der BBL ziemlich breitgemacht und einige Teams haben das in Ansätzen versucht, kann also sein, das es in der BBL eher Usus wird.
Ich würde erwarten, dass wir etwas weniger heliozentrisch sind und die Flügelspieler stark in die „Creation“ eingebunden werden. Nicht vor allem als Post-Up Optionen wie letzte Saison sondern auch als Passgeber von außen. So wie sich der Kader zusammensetzt haben wir sehr viel Shooting von den großen Positionen, was für viel Pick&Pop (klein/groß) oder aber Drive and Kick spricht. Dadurch dass auch zumindest Frey eine gefährliche Scoring Option auf der 1 ist, ergeben sich da extrem viele Möglichkeiten das Spacing zu gestalten. Defensiv erwarte ich vor allem Disziplin und Solidität jedoch keine ungewöhnlich neuen Konzepte.Wenn ich also davon ausgehe, dass wir einen eher pragmatischen Teambasketball spielen werden, der die Welt nicht neu erfindet, und sich durch viel Kreation, nicht nur vom Lead-Guard auszeichnet, dann ergibt der Kader so wie er zusammengestellt ist sehr viel Sinn.
Was auf den ersten Blick auffällt wenn man auf den Kader schaut sind vier Dinge:• Es gibt nur 4 Spieler die sich bereits als gute BBL Spieler bewiesen haben und bei denen man sehr sicher sein kann, dass sie auch nächste Saison gute BBL Spieler sein werden. (Sengfelder, Pape, Frey, Turudic), davon sind aber die ersten Drei auch überdurchschnittlich gute BBL Spieler.
• Der Kader ist extrem groß, nicht zahlenmäßig sondern was die Körpergröße angeht. Von den 10 für die Reguläre Rotation eingeplanten Spielern (11 wenn man Flo Koch dazu nimmt) sind 6 über zwei Meter groß, dazu noch Koch mit 1,97, Fobbs mit 1,96 und die zwei Minis, sind Frey mit 1,88 und Watson mit 1,83. Macht im Durchschnitt 1,99, letztes Jahr galten wir als sehr groß und Athletisch und der Durchschnitt war 1,96
• Bis auf Die beiden nominellen Brettcenter Turudic, und Kennedy, ist jeder einzelne Spieler in der Lage aus der Distanz zu treffen, teils durchschnittlich gut (Griesel, Flagg), teils überdurchschnittlich gut (Pape, Sengfelder).
• Ich habe in meiner Saisonvorschau viele neue BBL Spieler analysiert, Die Bonner Verpflichtungen fallen insbesondere durchgängig dadurch aus, dass sie im Vergleich mit anderen Spielern auf Ihren Positionen durchweg sehr effiziente Scorer sind, was für eine kluge Wurfauswahl Quoten spricht.Entsprechend der Erwartung, dass Moors möglichst viel Kreation von unterschiedlichen Positionen haben will ist auffällig dass einige der Neuverpflichtungen explizit als gute Passgeber auf Ihren Positionen eingeschätzt werden. Nicht nur die beiden Guards Frey und Watson fallen durch ein gutes Assist-Turnover Verhältnis auf, auch Flagg, Kennedy und Griesel werden für ihr Passpiel gelobt.
Auffallend auch, dass wir (im Gegensatz zu ein paar anderen BBL Teams) praktisch komplett auf einen klassischen Center verzichten. Unsere beiden Center (Turudic und Kennedy) sind vor allem “Hilfsspieler”. Sie sollen Energie bringen, Rebounden, Blöcke stellen und Abrollen. Es wird kein oldscool “Inside-Out” Spiel geben, zumindest nicht über die Center. Was jedoch ein wirklich signifikantes Charakteristikum des Teams ist, ist dass wir gleich zwei hervorragende Stretch Vierer haben. Sengfelder und Pape sind letzte Saison wenn nicht die besten, dann doch unter den besten Stretch Bigs der Liga gewesen. Beide sind sehr gute Distanzschützen aber zugleich auch kluge und vielseitige Inside Spieler. Sowohl einzeln als auch in Kombination werden sie die Gegner vor echte Matchup Probleme stellen. Wenn es Moors gelingt ein Lineup zusammenzustellen in dem beide auf dem Feld sind, idealerweise zusammen mit Flagg, und noch einem anderen größeren Backcourt Spieler, dann haben wir vom Skillset her ein Smallball Lineup aber mit Spielern die alle groß sind. Das könnte wirklich interessant werden.Gut ist auch, dass die Zusammensetzung des Frontcourts extrem stabil gegen Verletzungen ist. Jede Position ist qualitativ solide doppelt besetzt (Turudic/Kennedy, Sengfelder/Pape), die beiden Vierer können auch mal auf der Fünf aushelfen und Flagg, Fobbs und Kirkwood können auch mal 'nen Vierer verteidigen. Auch im Backcourt lassen sich Pärchen bilden. Frey und Watson sind das Duo auf der 1 und 2, Fobbs kann die 2 und 3 Spielen, Flagg die 3 und 4, Griesel ergänzt eher auf der 2/3 und Kirkwood eher auf der 3/4. Nur auf der 2/3 haben wir ehrlich gesagt nicht ganz die Tiefe in der Qualität wie auf den anderen Positionen. Da aber gerade im Backcourt immer schwieriger wird genau zuzuordnen wer da welche Position spielt, ist das vermutlich eher ein Problem der Betrachtungsweise, als dass es auf dem Feld zu Herausforderungen führt. Im modernen Basketball beginnen ohnehin fast alle Angriffe mit einem P&R und allen anderen Spielern außerhalb der Zone, so dass wir Traditionalisten die noch von Flügelspielern reden, immer etwas ratlos konstatieren müssen, dass das was früher ein Flügel gemacht hat jetzt von allen Spielern außer dem Ballhandler und dem Blocksteller gemacht wird, und irgendwie alle werfen können. Was unseren Backcourt nächste Saison auszeichnen wird ist, dass er nicht nur recht groß ist, sondern auch recht Athletisch, was in einem interessanten Kontrast zu dem eher durchschnittlich athletischen Frontcourt steht.Entsprechend dem was ich oben zum Basketball geschrieben habe den Raoul Moors bisher bevorzugt hat ist das ein sehr stimmiger und guter Kader. Gleichzeitig ist es ein Kader der zwar nicht gegen den allgemeinen Trend in der BBL gebürstet ist, aber eine sehr eigene Interpretation vornimmt. Er geht definitiv weg vom “Heliozentrischen Ansatz mit einem sehr kleinen, schnellen Guard” den die Erfolge der Iisalo Teams in der Liga populär gemacht haben, und verlagert im Vergleich sehr viel Scoring Power vom Backcourt in den Frontcourt. Gleichzeitig ist er sehr modern mit viel Shooting von allen Positionen, Stretch Bigs und viel Kreation von unterschiedlichen Positionen. So wie die “Heliozentrischen Teams” Vorteile aus dem P&R kreieren, und dann ausbauen, Wird es bei den Baskets vermutlich eher über das Kreieren von Missmatches überall auf dem Feld gehen.
Offensiv ist das jedenfalls ein Kader der sehr viel Potential hat.Wie es defensiv aussieht ist die nächste spannende Frage und wird vermutlich entscheiden wie gut die Baskets dieses Jahr sein können. Grundsätzlich hat der Kader alles was es braucht um defensiv mindestens Solide zu sein. Zwar sind insbesondere Pape und Sengfelder nicht als Defensive Stopper bekannt, aber was sie mitbringen ist viel Spielintelligenz und eine gute Einstellung, so dass sie in einem funktionierenden kollektiv auch defensiv funktionieren können. Es gibt aus meiner Sicht drei Kernanspekte einer funktionierenden Defensive von denen Du zumindest zwei wirklich gut machen musst um vorne dabei sein zu können, kannst Du alle Drei bist Du ein herausragendes Defensiv Team- Transition Defense: Das A und O einer guten Defensiv Mannschaft. Egal wie gut dein Defensives Konzept ist, wenn Du die Transition nicht in den Griff bekommst gibst Du jedes Spiel 10 bis 20 Punkte ab, die extrem hochprozentig sind. Transition Defense war lange Zeit vor allem eine Frage der Disziplin und des Einsatzes, es galt für den Coach dafür zu sorgen, das seine Spieler auf dem Weg nach hinten die Beine in die Hand nehmen, sehr schnell in die Matchups finden, und vor allem nicht vorne stehen bleiben, mit den Ref’s hadern oder die Landschaft bewundern. Das hat dazu geführt dass in vielen Ligen das Offensivrebounding nahezu ausgestorben ist, weil stehts die oberste Maxime war, sofort den Rückwärtsgang einzulegen. Die Iisalo Teams in Crailsheim und Bonn haben hier eine echte Innovation geschafft. Durch das offensive Tagging, waren sie in den letzten Jahren sowohl herausragende Offensivrebound Teams, als auch herausragende Transition Defense Teams. Vor allem das Baskets Team der letzten Saison hat das schon fast zur Kunstform erhoben. Transition Punkte gegen Bonn 22/23 hatten absoluten Seltenheitswert. Inzwischen versuchen sich auch andere Teams an dieser Art der “Vorwärtsverteidigung”, ob Moors das auch angeht wird spannend zu beobachten.
- Defensiv Rebounding: Defensiv Rebounding ist in gewisser Weise eine Frage des Talents. Es braucht das Talent sich körperlich durchsetzen zu können, keinen Ball verloren zu geben und den Fokus auf das Rebounding hochzuhalten. Im aktuellen Kader sind ein ganze Reihe an Spielern auf allen Positionen die dieses Talent nachweislich haben, aber kein Herausragender Rebound-spezialist. Ich gehe davon aus, dass wir ein gutes Rebounding Team sein werden, aber kein überragendes.
- Verteidigung gegen das P&R. High P&R ist das zentrale Element nahezu jeder BBL Offensive und es gibt eine Vielzahl an Konzepten wie man dagegen verteidigen kann. Grundsätzlich kann man vielleicht zwischen Verteidigungsformen unterscheiden die mit Switches arbeiten, und solchen die auf Recovery setzten. Erstere haben den Vorteil, dass es keine kurzen Zeitschlitze gibt in denen die Zuordnung nicht klar ist und die verteidigung in Summe nicht so viel rotieren muss und den Nachteil dass so Missmatches entstehen, letztere vermeiden die Missmatches und erzeugen Rotationen in der Verteidigung. In der BBL war das in den letzten Jahren sehr deutlich sichtbar bei München unter Trinchieri, der sehr auf Switchen gesetzt hat, und damit auf die individuelle defensive Klasse seines Kaders und Iisalo der auf eine sehr aggressive Form des “help and recovery” gesetzt hat und damit auf die kollektive Verteidigung im Verbund. Ich gehe davon aus, das wir eher auf die Kollektive Variante setzen oder auf Mischformen, den wir haben durchaus mobile Bigs (vor allem Kennedy und Turudic) aber eben auch mit Sengfelder und Pape Spieler die nicht unbedingt herrausragende Individualverteidiger sind. Super Spannend wird es sein wie aggressiv wir mit unseren Backcourt Spielern verteidigen können. Ich sag mal so, Aufposten von Guards werden wir wenig gegen uns sehen, aber der eine oder andere sehr schnelle Guard wird uns vor Herausforderungen stellen.
Alles in Allem ist die passendste Bezeichnung die mir für den Saisonausblick einfällt: “high-floor, high cieling”. Der Kader ist qualitativ sowohl in der Breite, als auch in der Tiefe so gut besetzt, dass es damit auch wenn es nicht übermäßig “klickt” ins obere Tabellendrittel gehen sollte. Alleine die individuellen Klasse der Spieler in Verbindung mit einem erfahrenen und guten Trainer ist ein Garant für eine Platzierung unter den ersten 8. Wie weit es nach oben gehen kann hängt dagegen an vielen einzelnen Aspekten. Offensiv ist die Frage in wie weit es gelingt die Frontcourtlastige Qualität auf’s Feld zu bringen. Ich glaube wir werden ein schwer zu spielender gegner sein, nicht nur weil wir qualität haben, sondern auch weil wir ungewöhnliche Lineups an den Start bringen. Defensiv werden wir so gut sein wie es gelingt Fokus und Intensität ins Team zu transportieren. Wir haben nicht die individuelle defensive Klasse um alleine darüber ganz nach oben zu kommen. Gelingt es die Defensive im oberen Drittel der BBL zu etablieren sind wir ein Kandidat für’s Heimrecht in den PO’s und für die letzten 8 in der BCL
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Danke für die Mühe!
Ohne im geringsten deine Ahnug zu haben, würde ich den Erfolg auch an dem Teamspirit und damit verbundener kollektiver defense festmachen wollen. In der offense sehe ich bei all der firepower und Größe im Kader weniger “Probleme”.
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Ich habe mir mal Nick Ongenda angesehen, der mit Vechta in Verbindung gebracht wird. Kann es sein, dass er ziemlich genau der Idee entspricht, die hier der eine oder andere für den Starting-Center hatte? Klares defensives Mindset. Natürlich nicht perfekt, aber sehr interessantes Profil.