Kader Baskets Bonn 2023/24
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Bei Yorman Polas Bartolo sollte man auch seine persönliche Situation berücksichtigen. Bis 27 spielte er in Kuba, wo er weder Rentenansprüche, noch nennenswertes Vermögen erspielte. Dann kurz ProA und erst seitdem er 29 ist, spielt er BBL - und damit jährlich ein nennenswertes Gehalt.
Weil er in Kuba aufwuchs war&ist sein Englisch grottig. Seine Deutschkenntnisse sind jedoch ebenfalls für mittlerweile 12 Jahre Deutschland (& 9 Jahre dt. Pass) unverändert erstaunlich schlecht.
Es dürfte für ihn nach seiner aktiven Basketballer-Zeit extrem schwer sein, einen halbwegs gut dotierten Anschlußjob zu finden.
Kurzum: Bartolo kämpft (fast wörtlich) in jedem Spiel darum, noch möglichst lange weiter aktiv in BBL oder ProA spielen zu können.
Schön ist das nicht mehr, leidenschaftlich immer, zunehmend jedoch auch zu ungestüm und unüberlegt. -
@HomeIsWhereTheDomeIs sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Da frage ich dann andersherum, hat er denn irgendwas getan, um sich wieder mit der treuen Fanbase der Bonner zu versöhnen? Vllt einen Social Media Beitrag nach dem Motto sind halt Emotionen in der Hitze des Gefechts? Da kam gar nichts, von daher sehe ich auch andersherum nicht die Pflicht bei den Bonner Fans.
Man könnte ja, nur mal als Vorschlag, einfach nicht versuchen Dinge gegeneinander aufzurechnen, die mal irgendwo aus der Emotion heraus vorgefallen sind. Einfach so, ohne dass man den Anspruch erhebt, dass alles miteinander abgerechnet und beglichen werden muss. “When they go low, we go high”
Es ist eben Beides richtig:
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Ich habe ihn unheimlich gerne im Bonner Trikot gesehen, es war das Eintrittsgeld alleine wert ihm beim Verteidigen zuzuschauen. Es gab in den letzten 10 Jahren kaum einen Spieler der so sehr wie er die Baskets-Tugenden die, gerade von den Pfeiffern, immer wieder betont werden, verkörpert hat
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Er hat sich in den PO’s letzte Saison übermotiviert und auch dumm verhalten.
Viele Menschen verhalten sich gelegentlich übermotiviert und Dumm, ich auch und ganz sicher viele von Denen die sich nicht nehmen lassen ihm jetzt den Stinkefinger zu zeigen. Das kann verzeihen. Aber Punkt eins kann ich eben nicht vergessen. Das ist für mich ein Unterschied, und deshalb finde ich das Gepfeife albern
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@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@dimeoverdunk der Vergleich hinkt etwas, Ense und Steffi waren zum damaligen Zeitpunkt nie Basketsspieler gewesen. Ein McElroy wurde nach der ungeahndeten Aktion gegen AK auch gnadenlos ausgepfiffen. Auch er war nie Spieler.
Ah, ok. Dann habe ich das vielleicht nicht deutlich genug gemacht. Ich wollte damit sagen, dass für die jüngeren oder neu dazugekommenen Fans keine Bindung zu YPB besteht, weil sie ihn nie im Basketstrikot gesehen haben. Joa, hat halt hier mal gespielt, so what. Hat Marqus Ledoux auch (ja, auch DER Vergleich hinkt ;-)). Die sehen nur einen Spieler der gegnerischen Mannschaft, der wie Hamann und Ensminger keine Gelegenheit auslässt, um zu provozieren. Und den darf man dann auch auspfeifen, weil er ja mit seinem Verhalten genau das beabsichtigt, um Emotionen reinzubringen und seine Mannschaft wachzurütteln.
Wenn man, wie wir älteren, ihn aber die Jahre in Bonn erlebt hat, dann pfeift man ihn nicht aus. Punkt. Im Endeffekt springen die Pfeifer alle über sein Stöckchen.
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Es bleibt also festzuhalten:
Es ist eine individuelle Entscheidung ob man jetzt pfeifen oder klatschen möchte oder nichts von beidem.Genau so sollte es auch gehandhabt werden.
Wer ihn klatschen begrüßen möchte soll das machen.
Wer pfeiffen möchte eben jenes.Einzig ausfallend sollte man nicht werden aber der Rest ist schlicht eine individuelle Beurteilung und es gibt für beide Seiten Argumente und wie man die wertet ist genau so individuell.
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Ein Teil meines Regular-Season Saisonfazitz stand noch aus:
“Der Kader in der Einzelkritik”
Nummer 0 Tyrese Blunt: Blunt war von Anfang an als einer Trainingsspieler geplant. Ob er das gut gemacht hat kann man von aussen nicht sagen, aber er hat seinen Job in der ProB gut gemacht, und wenn er dann mal in der Ersten Mannschaft auf dem Feld war, ist er nicht negativ aufgefallen. Offensichtlich war er aber eben auch nicht gut genug um als ernsthafte Alternative in Frage zu kommen als Frey verletzt war. Er ist Deutsch, noch super jung (21), hat eine gute Physis und hat in der ProB eine echte Leader Rolle übernommen. Für Ihn wäre es optimal wenn die Dragons aufsteigen, das wäre der logische nächste Schritt.
Note: tbdNummer 1 Savion Flagg:
BBL - 24.5 Minuten, 9.1 Punkte (63% Zweier, 41% Dreier, 40% Freiwürfe), 5 Reb.
BCL - 23.5 Minuten, 7.1 Punkte (55% Zweier, 22% Dreier, 65% Freiwürfe), 5,3 Reb.Flagg kam mit der Empfehlung einer starken Rookie-Saison in einem schlechten Team in der ersten Griechischen Liga zu uns. Ein Spieler mit guter Größe, toller Athletik und einem guten Wurf aus der Distanz. Genau das hat er uns gezeigt, aber nur manchmal.
Auf der Soll-Seite ist er ein unaufmerksamer und daher fehleranfälliger Spieler der gelegentlich sein Selbstbewusstsein völlig verliert und völlig passiv agiert.
Auf der Haben-Seite ist er ein toller Athlet, der alles kann was es braucht und mit viel Einsatz zur Sache geht.
Seine Eine Persönlichkeit ist ein Minus Spieler, seine Andere ein überdurchschnittlich guter BBL Spieler mit Potential nach oben. Viele seiner Schwächen sind korrigierbar wenn er daran arbeitet, was ich nicht beurteilen kann. Er scheint ein guter Typ zu sein. Vielleicht glauben die Coaches, dass sie einen Weg finden werden ihn zu stabilisieren, dann wäre er ein wirklich toller BBL Spieler und jemand den ich gerne wieder im team hätte, aber nur dann.Note Ausreichend
Nummer 2 Sam Griesel:
BBL - 21.4 Minuten, 7.8 Punkte ( 53% Zweier, 33% Dreier, 80% Freiwürfe), 3.5 Reb.
BCL - 24.3 Minuten, 8.2 Punkte (54% Zweier, 34% Dreier, 76% Freiwürfe), 3,1 RebGriesel ist sicherlich eine der positivsten Überraschungen der kompletten Saison, und da meine ich nicht nur die Baskets. Deutsche Spieler sind in der BBL weiterhin eine Mangelwahre, deutsche Spieler die wirklich BBL Niveau haben erst recht, und deutsche Spieler, die schon als Rookie BBL Starter in einem Playoff Team sein können sind absolute Ausnahmen. Griesel ist genau das. Nachdem er beim Interkontinentalcup wie aus der Kanone geschossen abgeliefert hat, hat er beim Einstieg in den BBL und BCL Alltag erstmal ein bisschen Anlaufzeit benötigt. Nachdem er bis Weihnachten in der BBL zwar Minuten gesehen hat (~16 Pro Spiel, 5,5 Punkte/Spiel) hat er sich danach schritt für Schritt zum unverzichtbaren Bestandteil der Rotation gemausert. In der Zweiten Saisonhälfte hat er in rund der Hälfte aller Spiele zweistellig gepunktet, spielt immer eine intensive Defensive, reboundet, läuft sehr gute Cuts, und bringt etwas was jedes Team brauchen kann - Energie. Aber er ist eben nicht nur ein Kämpfer, sondern auch ein wirklich talentierter Basketballer. Gute Physis, ein zuverlässiger Wurf, und für einen Rookie wirklich solide Entscheidungsfindung. Er kann, wenn er gesund bleibt eine wirkliche Karriere in Europa beschreiten.
Eine tolle Rookie-Saison, eine überragende Nachricht, dass er uns erhalten bleibt. Für mich das Glanzlicht der SaisonNote Sehr gut +
Nummer 4, Glynn Watson Jr.
BBL - 22.2 Minuten, 13.5 Punkte ( 52% Zweier, 37% Dreier, 91% Freiwürfe), 2.78 Reb, 4.03 As., 1.62 To
BCL - 24.3 Minuten, 8.2 Punkte (52% Zweier, 23% Dreier, 93% Freiwürfe), 2.47 Reb, 3.47 As., 1.93 ToWatson ist für mich einer der seltsamsten Spieler, die ich in all den Jahren, die ich die Baskets begleite gesehen habe. Seine Statistiken sind gut, er scheint ein netter Kerl zu sein, sein Einsatz ist überwiegend völlig i.O. und doch sehe ich ihn wirklich nicht gerne spielen. Ein Versuch einer Erklärung: Watson kann einige Dinge wirklich ausgesprochen gut. Er ist sehr schnell, er hat einen guten Wurf, sowohl aus dem Pull-Up (sicherlich eine seiner besonderen Stärken) als auch im “catch and shoot”. Er reboundet besser als man vermuten würde und er kann aus der Penetration heraus gute Pässe spielen. Er ist ein herausragender Freiwerfer. Wenn man dass so liest, dann sieht das aus wie eine Beschreibung von TJ Shorts mit besserem Dreier. Das Problem ist, dass er diese Stärken gleichzeitig mit einigen ausgeprägten Schwächen auf’s Parkett bringt. Er ist ein, für einen kleinen Guard, wirklich erstaunlich schlechter P&R Spieler. Er schafft es nicht das P&R vorzubereiten, indem er seinen Gegenspieler in den Block manövriert, er schafft es nicht einen einmal kreierten Vorteil (z.B. dass sich sein Gegenspieler durch den Block kämpfen muss) zu nutzen, und er hat ein mittelmäßiges Ballhandling (vor allem auf seiner rechten Hand), dass ihn unter anderem dazu bewegt sobald Druck kommt diesem Druck auszuweichen, lieber den Ball nicht zu bringen, oder aber den Angriff zu resetten und neu zu starten.
Er spielt, kurz gesagt so, als habe er die ganze Zeit Angst einen Turnover zu produzieren. Er zögert oft einen kleine Moment zu lange, sei es beim Baseline Einwurf oder beim P&R, verpasst den richtigen Read, muss dann improvisieren und nimmt einen halbwegs schwierigen Wurf. Dass er diese dann oft trifft ist ein Ausdruck seines wirklich ausgeprägten Talents, das macht es irgendwie für mich noch schlimmer. Aber er ist kein “winning player”. Wer mit ihm auf dem Feld steht hat oft Pech gehabt denn das Spiel wird nicht schnell und trotzdem entsteht kein strukturiertes Spiel. Er hat über die Saison gesehen in einem Team das ein Net-Rating von + 5 hat ein +/- von -6. Es ist zum Haare raufen, denn er hatte eben auch Spiele dabei, wo er mit Selbstbewusstsein agiert, und das Spiel souverän und klug geleitet hat (siehe Lubu am Sonntag). Offensichtlich steckt ein wirklicher Top Spieler irgendwo in ihm drinnen, aber es ist nicht gelungen den heraus zu bekommen. Irgendwie schadeNote Ausreichend -
Nummer 5 Harald Frey:
BBL - 20 Minuten, 11.4 Punkte ( 57% Zweier, 33% Dreier, 88% Freiwürfe), 1.6 Reb, 5.2 As., 1.5 To
BCL - 24.3 Minuten, 8.2 Punkte (52% Zweier, 23% Dreier, 93% Freiwürfe), 2.47 Reb, 3.47 As., 1.93 ToFrey ist in der BBL ein etablierter Spieler, der sich allerdings mit dem Schritt nach Bonn durchaus an einem neuen höheren Niveau erprobt hat. Erstmalig bei einem PO Kandidaten, und erstmalig im internationalen Wettbewerb. Er ist ebenfalls ein kleiner, schneller Pointguard, der über eine starke linke Hand, einen soliden Dreier (auch wenn ihn dieser zeitweise verlassen hatte) und ein vielseitiges offensiv-Spiel. Defensiv ist er wahnsinnig engagiert, aber man merkt seine physischen Nachteile, wenn er nicht durch den Systemverbund unterstützt wird (was diese Saison wie beschrieben nicht so toll geklappt hat). Er macht alles was ein guter Pointguard machen soll auf einem soliden Niveau. Er ist ein kreativer und vielseitiger P&R Spieler, der seine Mitspieler findet wo sie den Ball benötigen, er scheut sich nicht selber Verantwortung zu übernehmen und er hat keine Ego Probleme wenn das Spiel erfordert dass er den Ball weitergibt. Wenn er auf dem Feld ist, spielt das Team schlicht eine bessere Offensive, egal wer sonst mit dabei ist. Mit Frey auf dem Feld ist das Offensivrating der Baskets in der BBL 134.4, mit Watson auf der 1 ist es mehr als 9 Punkte schlechter. Gegen absolut physische Verteidiger tut er sich gelegentlich schwer, das haben wir vor allem in der CL gesehen, aber das ist über die Saison m.E. besser geworden. Wenn es gelänge ein Defensivsystem zu kreieren, bei dem er genug Hilfe bekommt (siehe Baskets mit PJC vor zwei Jahren) dann ist er ein sehr guter BBL Spieler auf der Eins. In der Konstellation mit Watson musste er m.E. zu viel machen. Als zweiter Aufbau bei einem Top BBL/BCL Team wäre er m.E. eine absolute Top Besetzung, als Nummer Eins in der Mannschaftskonstellation die wir diese Saison hatten war er gut, aber nicht herrausragend. Dazu ist er ein wirklicher Top-Typ, der sichtlich Spaß an seinem Beruf hat und alles verkörpert was wir gerne auf dem Hardberg sehen.
Note sehr gut -
Nummer 6 Janne Müller:
Müller ist ein echtes Bonner Eigengewächs, der seine ersten Basketballschritte in der Jugend der BG Bonn gemacht hat und dann in die Leistungstems der Kooperation zwischen Baskets-BG und Dragons aufgestiegen ist. Inzwischen ist er mit gerade einmal 17 Jahren zu einem Leistungsträger in einem Top ProB Team geworden, eine Entwicklung die gerade bei Guards nicht selbstverständlich ist. Er ist das, was man vielleicht am besten mit “natürlicher Scorer” bezeichnet. Er hat einen ordentlichen Wurf für sein Alter (ca 30% aus dem Dreierbereich mit steigender Tendenz) gutes Ballhandling und eine ordentliche Athletik, aber es ist nicht sein athletisches Talent was als erstes ins Auge fällt. Er kann einfach scoren. Er kommt irgendwie immer zum Korb, hat einen starken ersten Schritt und ist ziemlich furchtlos egal was die Defensive aufbietet. Er muss sicher noch viel lernen, insbesondere defensiv, aber das eine Talent was Du beim Basketball brauchst hat er.Note TBD
Nummer 11 Brian Fobbs
BBL - 27 Minuten, 13,7 Punkte ( 47.2% Zweier, 37.6% Dreier, 85% Freiwürfe), 3.2 Reb,
BCL - 23 Minuten, 10.5 Punkte (54% Zweier, 34% Dreier, 76% Freiwürfe), 1.47 Reb,Brian Fobbs kam mit der Empfehlung des MVP Titels in Belgien und der Hypothek einer schweren Verletzung nach Bonn. Er hatte bisher in allen Stationen nachgewiesen dass er ein explosiver Scorer sein kann, immer extrem effizient agiert und insbesondere sehr gut von außen getroffen, aber auch gut gereboundet und zwei Drittel seienr Abschlüsse aus dem Zweierbereich genommen. Gepaart mit einer recht hohen Anzahl an Freiwürfen konnte man einen Aggressiven Driver erwarten, der seine imposante Physis einsetzt und dazu auch noch gefährlich aus der Distanz ist. Genau das, was alle Teams suchen. Was wir bekommen haben ist dann doch deutlich anders. Er ist ein wirklich guter Dreipunktschütze, der seinen Wurf schnell los wird und sich geschickt Stellen sucht von denen er werfen kann. Er ist aber auch ein mittelmäßiger Rebounder, zieht praktisch nie zum Korb und wenn dann ohne Selbstbewusstsein, und ist dramatisch schwankend in seiner defensiven Intensität. Das alles legt nahe, dass er nach seiner Verletzung weder Physisch, noch vom Kopf her wieder dort ist, wo er vorher war. Er ist ohnehin keiner der dauerhaft hochfokussiert ist, sondern driftet mal rein und mal raus aus der Konzentration, aber das Vertrauen in seinen Körper ist ziemlich offensichtlich nicht da. Es ist also umso erstaunlicher, dass er trotzdem ein guter BBL Scorer ist, und auch in der BCL zeitweise überzeugt hat. Er hat manchmal in Spielen ein zwei Aktionen wo man sich für einen Moment vorstellen kann welche absurde Athletik in ihm steckt, aber dann geht das wieder vorbei und er joggt rauf und runter.
Es ist offensichtlich, dass er, wenn er voll zu Kräften kommt ein überragender BBL Spieler sein kann. Aber ob er diesen Punkt erreicht ist für mich, ohne Detailwissen, völlig offenNote befriedigend
Nummer 12 Florian Koch:
Koch hat ehrlich gesagt diese Saison überhaupt keine Rolle gespielt. Das ist super schade, und sicherlich auch seiner Verletzung am Anfang des Jahres geschuldet, aber überraschend ist es eigentlich nicht. Ich bewundere seinen Einsatz sich wieder an BBL Niveau heran zu kämpfen, ich bewundere seine Geduld und ich liebe seine echte Identifikation mit dem Verein. Das ist auch ein wichtiger Beitrag gerade nach der komischen Situation vor der Saison.
Note nicht zu bewerten
13 Leon Bulic: Bulic ist ebenfalls jung, Deutsch dazu auch noch sehr groß und als Doppellizensler von Anfang an eingeplant gewesen. Auch er hat in der ProB ordentlich gespielt, hatte jedoch zuletzt auch Verletzungspech. In der BBL war er offensichtlich nicht gut genug um nach dem Ausfall von Turudic ernsthaft als Alternative gesehen zu werden. Das ist auch nicht schlimm, er braucht vermutlich noch ein bisschen und auch für ihn wäre vermutlich die ProA der logische Schritt
Note nicht zu bewerten
Nummer 19 Till Pape:
BBL - 19 Minuten, 7.4 Punkte ( 57% Zweier, 34% Dreier, 69% Freiwürfe), 2.6 Reb,
BCL - 19 Minuten, 8.3 Punkte (55% Zweier, 40% Dreier, 88% Freiwürfe), 3.1 Reb,Pape hatte eine durchaus komplizierte Saison. Gerade zu Beginn der Saison (so ungefähr bis Weihnachten) war er einer der wenigen verlässlichen Scorer der Baskets. Insbesondere inside, aus dem Post heraus konnte er sich immer wieder in Szene setzten, wurde viel gesucht und auch gefunden. Danach folgte eine längere Phase in der nicht viel ging, bis er dann in den letzten Saisonwochen als Pick & Pop Option wieder aus der Versenkung auftauchte und solide bis gute Leistungen abgerufen hat. Er ist, das ist unzweifelhaft, ein vielseitiger Spieler der in der Offensive sowohl die 4 als großer stretch Vierer, als auch die Fünf, als undersized Stretch Big, spielen kann. Das ist für ihn diese Saison meines Erachtens nach Fluch und Segen gleichzeitig gewesen. Solange wir am Anfang der Saison mit zwei reinen Defensiv-Centern (Turudic und Udanoh) unterwegs waren hatte er auf der Vier regelmäßig einen Größenvorteil, den er immer wieder im Post ausgenutzt hat. Mit dem Weggang von Undanoh und der Verletzung von Turudic, ist er überwiegend auf die Fünf gewechselt. Hier hatte er den Größenvorteil im Post nicht mehr, und da zeitgleich sein Dreier, den er ohnehin viel zu zögerlich einsetzt, nicht gefallen ist, war er in der Offensive ein bisschen auf verlorenem Posten. Defensiv ist es ohnehin nicht einfach für ihn seine Athletischen Nachteile gegenüber vielen BBL Bigs zu kompensieren. Auf der Vier geht das meist ganz gut, vor allem gegen andere Stretch Vierer, aber wenn er auf der Fünf gegen Physische Center steht tut er sich ziemlich schwer. Nicht aus Mangel an Einsatz, sondern weil ihm da einfach die Kilos fehlen. Insofern ist er für mich eines der Opfer der Verletzungsmisere auf der Fünf gewesen. Er hat das ordentlich, und vor allem ohne zu meckern gemeistert, aber ich finde ihn auf der Fünf ein bisschen “verschenkt”. DA ist er eben nur ein Durchschnittsspieler, während er auf der Vier ein wirkliches Asset in der BBL ist. Auf und neben dem Feld ein super Typ, der es einem leicht macht ihn zu mögen
Note gut -
Nummer 21 - Lars Thiemann:
Thiemann war die Lösung eines im Grunde unlösbaren Problems in das die Baskets durch die Verletzung von Turudic hineingelaufen sind. Dieser hat sich kurz nach dem Moment verletzt, an dem Kennedy körperlich so weit war, dass er einsteigen konnte. Gleichzeitig mit Kennedys Genesung mussten die Baskets entscheiden ob sie den vertrag von Ike Udanoh verlängern wollen, der bis dahin einen halbwegs soliden, aber offensiv doch stark limitierten Job gemacht hatte. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass zu dem Zeitpunkt das Rational war, nicht zwei offensiv völlig limitierte Center (Turudic und Udanoh) im Kader zu behalten, sondern darauf zu vertrauen, dass Kennedy funktioniert. Wenn das nicht geklappt hätte, hätte man ja nochmal reagieren können. Der Ausfall von Turudic war dann unmittelbar danach die eine Konstellation, die nicht hätte passieren dürfen. Auf einmal stehst Du damit nur noch einem etatmäßigen Center, und wenn Du da nachverpflichtest, darf es kein Import sein, da dies woanders eine Lücke reißen würde, die Du vielleicht nicht vertragen kannst (Zu dem Zeitpunkt hatte ja auch Frey seine Gehirnerschütterung). Die Kaderplanung hat einfach an der Stelle einen Schwachpunkt, mit 3 Deutschen auf Vier Positionen auf der 4/5. Thiemann war dann eine, wie ich finde super Lösung, allerdings eine super Lösung für nächste Saison. Es war nicht unwahrscheinlich, dass er dieses Jahr nicht so wahnsinnig viel bewegen wird, gerade Bigs haben erfahrungsgemäß keinen einfachen Einstieg in die sehr physische BBL, aber man bekommt einen guten Eindruck von ihm, man hat schon mal einen Fuß in der Türe, wenn es darum geht die nächsten Jahre zu planen, und vielleicht kann er ja ein paar Minuten entlasten. Genauso ist es gekommen. Er reißt keine Bäume aus, ist aber auch nicht so wahnsinnig weit entfernt davon ein echter BBL Spieler zu sein. Ich würde ihm durchaus zutrauen in der nächsten Saison bereits auf dem Turudic-Level abzuliefern (10 bis 15 Minuten, 3-4 Punkte, 3 -4 Rebounds) und Potential für mittelfristig ein bisschen mehr hat er m.E. angedeutet.Note - gut
Nummer 22: Noah Kirkwood
BBL - 23 Minuten, 10.7 Punkte ( 58% Zweier, 38% Dreier, 69% Freiwürfe), 3.1 Reb, 2.1 As.
BCL - 25.7 Minuten, 9.7 Punkte (63% Zweier, 32% Dreier, 52% Freiwürfe), 2.7 Reb, 2.5Kirkwood spielt seine Rookie Saison in Europa. Man vergisst das manchmal, denn ersieht irgendwie älter aus, aber der Junge ist gerade mal 24, und sein erstes Jahr nach dem College war er im wesentlichen verletzt und dann in der G-League. Wenn man das mal isoliert betrachtet ist sein Jahr eigentlich sensationell. Im ersten Jahr gleich so zuverlässig zu produzieren, auf dem Niveau sofort eine prägende Rolle in einem ambitionierten Team einzunehmen ist nicht normal. Ebenso wie bei Griesel ist das schon ein wirklich guter Fang von Moors und den Baskets gewesen ihn zu finden. Er ist vom Skillset her ein idealer Spieler für Europa: Er kann alles ziemlich gut, ohne dabei irgendetwas absolut überragen zu können, er verteidigt zumindest im 1-gegen-1 gut und clever (m.E. unser bester Guard Verteidiger). Seine Entscheidungsfindung ist für einen erfahrenen, guten BBL Spieler ok, für einen Rookie extrem gut und er war einer der konstantesten Spieler des Teams. Wirklich gut ist er insbesondere wenn er aus dem eigenen Rebound den Ball pushed, das ist für den Gegner schwer zu stoppen.
Note sehr gut -
Nummer 43 Christian Sengfelder
BBL - 22 Minuten, 8.9 Punkte (64% Zweier, 40% Dreier, 79% Freiwürfe), 3.2 Reb.
BCL - 22 Minuten, 8.5 Punkte (58% Zweier, 41% Dreier, 80% Freiwürfe), 4.2 Reb.Sengfelder war, zumindest vom Namen her, der “Königstransfer” des letzten Sommers. Ein aktueller deutscher Nationalspieler im besten Basketball-Alter der nach Bonn wechselt ist nicht Usus. Die genaueren Hintergründe sind natürlich auch hier komplexer: Sengfelder war vor einigen Jahren als absoluter shooting-star aus Braunschweig nach Bamberg gewechselt um dort der zentrale Deutsche Pfeiler für die Wiederkehr in die BBL Spitzengruppe zu werden. Aufgrund seiner guten Leistungen in Bamberg (er war immer einer der besten Deutschen außerhalb der EL Teams) war er zumindest in der einschlägigen Medienwelt immer mal wieder ein Kandidat für einen Wechsel zu einem der deutschen EL Teams, auch weil es wirklich gute deutsche Bigs, die noch nicht EL Spielen, nicht unbedingt in rauen Mengen gibt. (Siehe die Diskussionen um Kevin Yebo diese Saison). Das wird seinen Marktwert in die Höhe getrieben haben, und die finanziell und auch sportlich offensichtlich durchaus prekäre Lage in Bamberg hat ihn dann diesen Sommer ziemlich unerwartet auf den Markt gespült. Das es gelungen ist ihn nach Bonn zu holen ist sicherlich ein Verdienst von Coach Moors, aber eben auch das Ergebnis des deutlich gestiegenen Stellenwertes und der Ambitionen der Baskets in Deutschland. Das er aber für die Baskets verfügbar war, ist eben auch ein Zwischenfazit unter seine Entwicklung. Ganz nach oben in die Euroleague Kader hat er sich dann doch nicht entwickelt. Da fehlen ihm, je nach Lesart ein paar Zentimeter, oder ein bisschen Athletik. Insbesondere aber ist er ein Spiler, der stark davon abhängt dass er in einem System gefeatured wird. Er kreiert sich keine eigenen Würfe, sondern er ist der gute Wurf am Ende einer Ballstaffette. Er braucht gute Anspiele in den Post. Damit ist er in jeder denkbaren Konstellation mit Watson am langen Arm verhungert und auch Fobbs kann keinen vernünftigen Ball in den Post spielen. (wer sehen möchte wie das aussieht kann gerne nochmal das Spiel von gestern schauen).
Trotzdem ist sein Output, immer dann wenn er eingebunden ist wirklich gut. Es ist eigentlich ein Unding, dass er bei seinen Quoten nicht viel mehr Abschlüsse bekommen hat, und einer der wenigen Kritikpunkte die ich am Bonner Offensivspiel dieser Saison habe. Das was er offensiv macht ist schlicht auf einem sehr hohen Niveau. Defensiv hatte er einen schlechten Leumund, und ich verstehe zum Teil woher das kommt. Trotzdem finde ich, das er da in Summe einen ordentlichen Job gemacht hat. Er hat seine Limits, aber der Einsatz stimmt immer, der Fokus ist immer da, er ist sich für keine Aufgabe zu schade und geht mit gutem Beispiel was diese weichen Faktoren angeht voran. Ich glaube dass wir an ihm noch sehr viel Freude haben werden.Note - Gut
Nummer 44 Benedikt Turudic
BBL - 13,5 Minuten, 3.5 Punkte (63% Zweier, 58% Freiwürfe), 2.5 Reb.
BCL - 14.8 Minuten, 3.5 Punkte (67% Zweier, 56% Freiwürfe), 2.5 Reb.Turudic ist einer der Spieler, die man im Grunde nicht anhand von Statistiken bewerten kann. Sein Beitrag zum Spiel sind die Emotionen, der Hustle, das harte Foul, oder mal ein völlig aus dem nichts kommender Dunk. Was das angeht hat er sich direkt in die Herzen der Bonner Fans gespielt. Nüchtern betrachtet ist er auf der anderen Seite ein schwacher Offensivspieler und eigentlich zu klein um BBL Fünfer gut zu verteidigen. Zudem macht er vor lauter Adrenalin wirklich ziemlich viele kleine Fehler. Ich bin super Gespalten was Ihn angeht. Ich glaube man braucht dass was er einbringt, den gerade diesem Team hat das oft gefehlt, auf der anderen Seite war das auf dem Platz dann oft auch ein bisschen wenig Produktion und ein bisschen viel Fehler. Ich wünsche mir, dass er nach dem Auskurieren seiner Verletzung mit Schwung zurück kommt, 3% weniger Gas gibt, dafür aber 30% weniger Unsinn macht
Note - befriedigend
Nummer 54 Thomas Kennedy
BBL - 23 Minuten, 11.5 Punkte (71% Zweier, 60% Freiwürfe), 6.0 Reb, 1.7 As.
BCL - 20 Minuten, 9.9 Punkte (70% Zweier, 49% Freiwürfe), 5 Reb., 1.6 As.Kennedy ist die “Feel good Story” dieser Baskets-Saison. Eine Verpflichtung aus einer obskuren Liga, die hier kaum jemand einschätzen kann, dann zu Anfang lange Verletzt und als er dann endlich spielen konnte mit mehr Fouls als Punkten. Und dann plötzlich hat er ein einziges gutes Spiel, wo er genügend Zeit auf dem Feld verbringt um ein bisschen zur Ruhe zu kommen, und ab dem Moment ist er auf einmal einer der besten Center der Liga, und verlängert dann noch seinen Vertrag. Das ist wie aus einem Sport Film. Das er diese Entwicklung als Europa Rookie hinlegt unterstreicht nur nochmal was für ein außergewöhnlicher Fund er war. Kudos an den Coach und Savo, die diese verpflichtung aus den Hut gezogen haben. Kennedy ist auf der Einen Seite ein sehr moderner Center, der sich gut bewegt, mit dem Ball umgehen kann, viel in die Spielgestaltung eingebunden ist und auch immer mal wieder einen feinen Pass einstreut, und auf der anderen Seite ist er super klassisch- Er Punktet aus dem Low Post oder als Rim-Runner, nimmt nur sehr ungerne mal einen Wurf von weiter draußen (und das zu Recht) und profitiert von seiner, für BBL Verhältnisse, ungewöhnlichen Kombination aus Athletik und Skill. Er ist schlicht zu schnell für die großen Center und zu groß für die schnellen Center der Liga. Seine Einstellung auf dem Feld ist vorbildlich, er lernt scheinbar sehr schnell (selbst seine Freiwürfe werden schrittweise besser) und er scheint auch neben dem Feld ein guter Typ zu sein. Ich vermute, dass er sein Potential noch lange nicht ausgeschöpft hat, was es um so cooler macht, dass er in Bonn bleibt. Trotzdem, auch das muss gesagt werden hat er, vor allem defensiv noch zu lernen. Da ist er manchmal unclever und/oder Übermotiviert, so dass er Positionierungsfehler macht und auch mal einen Boxout verpasst. Trotzdem eine absolute Hammer Saison
Note sehr gut +
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@Conrad sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Es bleibt also festzuhalten:
Es ist eine individuelle Entscheidung ob man jetzt pfeifen oder klatschen möchte oder nichts von beidem.Genau so sollte es auch gehandhabt werden.
Wer ihn klatschen begrüßen möchte soll das machen.
Wer pfeiffen möchte eben jenes.Einzig ausfallend sollte man nicht werden aber der Rest ist schlicht eine individuelle Beurteilung und es gibt für beide Seiten Argumente und wie man die wertet ist genau so individuell.
Niemand kann irgendwem das Pfeifen verbieten.
Dennoch bilden die Fanclubs eine gewisse Meinung (und Stimmung) im Dome. Ich würde mir wünschen, dass man das Geschehene hinter sich lässt und ihn für die 4 Jahre bei uns feiert. Und wieso er nicht den ersten Schritt macht… keine Ahnung, vielleicht fehlt ihm die emotionale Intelligenz - ist auch völlig egal.
Ich gehe jede Wette ein, dass wenn er beim nächsten Spiel mit Applaus empfangen wird, er das durchaus zu schätzen weiß und man sich versöhnt.
Auf dem Parkett wird er dennoch alles lassen für seine Farben.
Und ob jetzt überhart rangeht, ist auch egal. Ich feiere und respektiere ihn seine Zeit bei uns. Da muss schon sehr viel passieren, damit das nicht mehr so wäre. -
@telekombasketsbonnn sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Thiemann wird nicht sehr teuer sein.Mit solchen Einschätzungen wäre ich zurückhaltend. Thiemann ist 2,13 m groß. Den musst du im Prinzip nur unterm Korb parken und gut is’, das würde fast schon für eine BBL-Karriere reichen. Aber: Er hat darüber hinaus als Nicht-Amerikaner in der NCAA eine vernünftige Collegekarriere hingelegt. Von der Papierform her würde ich sagen: Riesentalent. Ob er im kommenden Jahr eher ein Rookie-Gehalt oder das Gehalt eines deutschen Rotationsspielers bekommt, kann ich natürlich auch nicht sagen. Ich wäre nur vorsichtig zu behaupten: Der kriegt nicht viel. Wie gesagt: 2,13 m… Und bei Lumani arbeiten auch keine Amateure, in seinem Gehalt wird eingepreist sein, dass wir ihn als begehrtes Talent uns vorzeitig sichern konnten.
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@Jay41 sprich uns nicht alle an, bitte. Die meisten hier auf SD finden ein solches Kindergartengehabe auch albern und respektlos.
Obwohl ich auch sagen muss, Bartolo provoziert da auch gerne hin und wieder bei dem Spiel gestern. Er tut auch nicht viel, um die Situation zu bessern…Das soll dieses dämliche Gepfeife aber nicht rechtfertigen. Bartolo war in einer schwierigen, nicht soo erfolgreichen Zeit eine echte Stütze des Teams. Viele, die jetzt pfeifen, kamen aber erst mit der Erfolgswelle Iisalos zu den Baskets und wissen das nicht.
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@Alfarinchen sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Dorerh hat als Experte beim Spiel gegen LUBU was interessantes erwähnt. Er sagte die Playoffs Regel 2 Heim, dann zwei auswärts, dann wieder Heim würde besser für die schlechter platzierte Teams sein, da sie von den ersten beiden auswärts Partien eher eins klauen kann, als bei der alten Regelung, wo bei jedem Spiel das Heim-Recht wechselte.
…Man kann es drehen und wenden wie man will: um weiter zu kommen, braucht man nach wie vor drei Siege. Das schlechter platzierte Team hat in den ersten 3 Spielen 1 Heimspiel, bei 4 und 5 Spielen 2 - wie gehabt.
Verliert das Heimteam Spiel 1, geht ihnen bei beiden Varianten die Düse und der Druck steigt. Gewinnt das Team ohne Heimvorteil auswärts könnte man genauso damit argumentieren, dass der Druck im nächsten Heimspiel da ist, den geklauten Heimvorteil wieder zu verlieren. Wo soll da ein Vor- oder Nachteil sein?
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Nostalgiemodus On:
2009 im Finale waren die ersten vier Spiele Auswärtssiege, eigentlich auch das 5.
Modus off… -
@TdomeB59-0 und zwar jeweils relativ klare Auswärtssiege…
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bis zum Finale sind es aber noch einige Spiele.
Übrigens dürfte jedes weitere ausverkaufte Heimspiel dem Verein nach Abzug von Kosten ganz grob gerechnet rund 80 kEuro in die Kasse spülen (6000 * 25 Euro gleich 150.000 Euro brutto), ich plädiere deshalb auf 6 weitere Heimspiele, dann wird ein neuer sehr starkter 1er gut bezahlbar. -
@homunkulus oder für eine Wildcard zurücklegen. Scherz Ende. Wünsche Euch von Herzen mindestens Halbfinale, allein, damit Ihr wieder in Eurer CL spielen könnt. War schon großes Kino. Von außen betrachtet natürlich letzte, aber auch diese Saison. Und zu dieser Saison kann man unter den Voraussetzungen, die in Bonn vor einem Jahr waren, auch jetzt schon gratulieren!!
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Frag einfach Basti, er hat das gesagt.
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Der Thread zur VF-Playoff-Serie: https://www.schoenen-dunk.de/topic/134241/bbl-playoffs-2024-vf-berlin-2-bonn-7
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@conair10 Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt noch das Ende der Saison abwarten und danach erst einen neuen Thread aufmachen, zwei “bestätigte” Spieler hin oder her. Die Konzentration liegt jetzt zumindest bei mir auf der Serie gegen Berlin, in der ich hoffe, dass man zumindest einen Sieg holt, um mit Anstand aus der Saison rauszugehen. Und da das Eröffnen des Kader-Threads während der noch laufenden Saison letztes Jahr kein Glück gebracht hat, würde ich auch aus Aberglaube jetzt damit warten.
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Ich konzentriere mich auch auf die PO. Freitag werde ich mir beim Bäcker erstmal ein Dutzend Berliner kaufen und diese dann mit Nadeln malträtieren. Nichts gegen einen guten Gameplan, aber das gute alte Voodoo ist auch nicht zu verachten.
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Warum auch nicht. Man sieht ja an den Telekom Baskets Paris, dass Favoriten straucheln können… Ich fand das Interview mit Kennedy auch interessant nach dem Spiel. Er sagte, dass die Mannschaft sich jetzt gefunden habe und das sie physischer Spielen als Mitte der Saison. Den Eindruck hatte ich auch. Gegen Berlin braucht es davon allerdings einiges, aber unmöglich ist es nicht. Hoffen wir mal, dass Kennedy Recht hat. Im übrigen zwei mal gut zu sehen und hören, wie einmal Moors und einmal Sengfelder den lieben Glynn Watson sehr klare Ansagen gemacht haben, wie er das Pick & Roll spielen soll. Da mangelt es doch weiterhin an einiger Spielintelligenz…
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@ballgroupy79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Warum auch nicht. Man sieht ja an den Telekom Baskets Paris, dass Favoriten straucheln können… Ich fand das Interview mit Kennedy auch interessant nach dem Spiel. Er sagte, dass die Mannschaft sich jetzt gefunden habe und das sie physischer Spielen als Mitte der Saison. Den Eindruck hatte ich auch. Gegen Berlin braucht es davon allerdings einiges, aber unmöglich ist es nicht. Hoffen wir mal, dass Kennedy Recht hat. Im übrigen zwei mal gut zu sehen und hören, wie einmal Moors und einmal Sengfelder den lieben Glynn Watson sehr klare Ansagen gemacht haben, wie er das Pick & Roll spielen soll. Da mangelt es doch weiterhin an einiger Spielintelligenz…
Die Basketball-Smartheit im Team finde ich ohnehin nicht auf dem allerhöchsten Niveau.
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Die musst du aber noch mit gelben Eierlikör-Trikots verzieren und mit Spielernummern versehen, sonst wirkt das nicht.
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@Loosignho Danke für Deine ausführliche Einzelkritik, die ich inhaltlich soweit unterschreiben kann.
Eine kleine Retourkutsche bei Fobbs: Ob die von Dir beschriebenen Probleme tatsächlich in der Verletzung begründet sind oder er einfach nur belgische Waffeln vermisst und weil er während des Spiels daran denkt an der ein oder anderen Stelle unkonzentriert ist, weiß keiner. Korrelation und Kausalität Oder aber, Du bist wirklich so nah am Team dran, dass Du die Kausalität belegen kannst. Deine Expertise hier würde das durchaus nahelegen. Dann will ich nichts gesagt haben.
Aber was mich wirklich noch interessiert ist die Notenvergabe, die von 1+ bis 4- reicht. Magst Du da noch kurz erläutern, wie Du die ermittelt hast? Für meinen Geschmack ist die Bandbreite zu groß. 1+ wäre in meinen Augen ein Awardspieler in der Liga. Und 4 bzw. 4- eher jemand, der wirklich konsequent keine gute Saison gespielt hat. Aber nicht der auf die BBL bezogen jeweils zweitbeste Scorer bzw. Rebounder im Team. Bei den Tendenzen bin ich durchaus bei Dir, aber so krass liegen die für mich alle nicht auseinander.
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@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho Danke für Deine ausführliche Einzelkritik, die ich inhaltlich soweit unterschreiben kann.
Eine kleine Retourkutsche bei Fobbs: Ob die von Dir beschriebenen Probleme tatsächlich in der Verletzung begründet sind oder er einfach nur belgische Waffeln vermisst und weil er während des Spiels daran denkt an der ein oder anderen Stelle unkonzentriert ist, weiß keiner. Korrelation und Kausalität Oder aber, Du bist wirklich so nah am Team dran, dass Du die Kausalität belegen kannst. Deine Expertise hier würde das durchaus nahelegen. Dann will ich nichts gesagt haben.
Aber was mich wirklich noch interessiert ist die Notenvergabe, die von 1+ bis 4- reicht. Magst Du da noch kurz erläutern, wie Du die ermittelt hast? Für meinen Geschmack ist die Bandbreite zu groß. 1+ wäre in meinen Augen ein Awardspieler in der Liga. Und 4 bzw. 4- eher jemand, der wirklich konsequent keine gute Saison gespielt hat. Aber nicht der auf die BBL bezogen jeweils zweitbeste Scorer bzw. Rebounder im Team. Bei den Tendenzen bin ich durchaus bei Dir, aber so krass liegen die für mich alle nicht auseinander.
Danke für das Feedback. Ich bin nicht wirklich sehr nahe dran am Team, bekomme aber ab und an mal was mit, insofern hast Du Recht. Die Korrelation zwischen der Verletzung und der komische gedämpften Athletik von Fobbs ist eine Vermutung. Es mag sein, dass er nicht voll austrainiert ist, aber rein vom Augenschein her wirkt er auf mich manchmal auch seltsam unentschlossen. Das hatte ich bei der Ansicht seiner Highlights (ich weiss, Vorsicht dabei) überhaupt nicht gesehen. Aber du hast völlig Recht, es können eine Menge an möglichen Gründen sein.
Die Notenskala ist komplett subjektiv auf meine eigenen Erwartungen vor der Saison bezogen. Ich hätte mir beim besten Willen keine bessere Rookie Saison von Griesel vorstellen können, daher 1+. Da ist kein Vergelich mit andern Spielern der Liga involviert (das gucke ich mir dann bei der Kaderplanung mal an)
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Lieber Loosignho, wie immer toll hergeleitete und gut begründete Spielerkritik! Bei der Punktevergabe habe ich auch gestutzt, aber der Maßstab “eigene Erwartungen” ist sowohl nachvollziehbar, als auch gut gewählt. Was mich freut ist, dass der Verein mit Kennedy und Griesel zwei 1er Kandidaten in Deiner Liste offenbar ähnlich sieht und darauf aufbauen will. Zusammen mit ggf Kirkwood und Thiemann und einem spannenden Jane Müller und den wohl recht sicheren Sengfelder und Pape wäre das eine schöne Kontinuität mit unglaublichen Entwicklungsmöglichkeiten. Der dann nach den wichtigen Spielen einzurichtende Kaderthread hätte dann doch einen etwas anderen Umfang als letztes Jahr. Die Themen wären dann wohl nur: Mit Turudic oder Nachfolger? Mit Fobbs oder Nachfoger? Mit Flagg oder Nachfolger? Mit Frey oder Nachfolger? Mit Watson oder Nachfolger? (ggf Krkwod). Nur 5 oder 6 Personaldiskuskussionen mit der Hauptfrage - wie passt der Diskutierte ins Team? So mag ich Diskussionen um ein neues Team!
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Gerne möchte ich noch einmal das letzte Spiel gegen Ludwigsburg rekapitulieren. Mich wundert es, dass es hier nicht mehr Anklang gefunden hat.
Was Bonn anfänglich abgebrannt hat, war ein Feuerwerk an offensiver Intensität und Variabilität, gepaart mit engagierter, couragierter und intensiver Defense. Damit hat man Ludwigsburg im ersten Viertel nicht nur einen Zahn gezogen, sondern den Patienten ins Koma befördert. Kaum vorstellbar, wenn man dieses Level konservieren könnte. Auch das zweite Viertel ging genauso weiter, wie auch nach der großen Pause die ersten Sequenzen. Dann schaltete Bonn aber mehr als drei Gänge zurück und man lies für meinen Geschmack Lubu viel zu sehr ins Spiel zurückfinden. Daran darf man gerne noch arbeiten den Fokus auch in solchen Phasen zu bewahren, auch wenn es menschlich ist, etwas in Schongang zu verfallen. Zum Glück hatte man sich relativ schnell wieder gefangen und hat dann den Stiefel bis zum Schluss runtergespielt.
Ganz klar gab es ein paar “lucky shoots”, aber nicht im Übermaß. Bonn hat tatsächlich viel Gutes aus seinen Möglichkeiten gemacht und weitgehend konsequent zu Ende gespielt - “execution” eben. Was mich beeindruckt hat, dass jeder seine Rolle zu kennen schien und jeder eine gewisse Selbstverständlichkeit ausstrahlte. Mit ganz wenigen Ausnahmen habe ich das so diese Saison noch nicht gesehen. Pape setzt zum Dribbling und Post-Move an, Flagg spielt klug und intelligent, Sengfelder ackert und rackert nach den Rebounds…es war einfach wie aus einem Guss und schön anzuschauen. Da war kein Ego im Weg, sondern ein funktionierendes Team. Ich würde es mir wünschen, dass das, was Kennedy nach dem Spiel gesagt hat, wahr wird. Sie haben die Intensität gefunden und wollen diese nun hochhalten.
Profitiert hat man sicherlich von der lausigen Trefferquote Ludwigsburgs, aber auch dann muss man am Ball bleiben und ursächlich hierfür war für mich die intensive Defense der Baskets - zumindest in der ersten Hälfte. Für mich war das ein sehr versöhnlicher Abschluss der Pre-Season. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe. Ob es gegen Alba mit der gleichen Spielweise so weitergehen kann, ich weiß es nicht. Es wird Alba aber auf jeden Fall zu denken geben, welcher Orkan da über Ludwigsburg hinweggefegt ist. Gonzales wird sich etwas überlegen müssen, um das zu verhindern.Beeindruckend vor allem für mich die Starting Five: Kennedy, Flagg, Fobbs, Kirkwood und Frey -> Das war echt Zucker und hat verdammt gut funktioniert. Die Variante mit Frey und Watson mag ich auch.
Und zu guter, guter Letzt: Auf keinen Fall mehr was an den Haaren ändern Herr Flagg und Herr Blunt. Egal wer, er muss den beiden transportieren, dass sie die Haare weiterhin offen tragen sollen. Ein gutes Omen, dass wir einen Pseudo-Jeremy-Morgan und einen Pseudo-Tyson-Ward im Kader haben.
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Könnte natürlich auch sein, dass sich Lubu schon gedanklich aus der Saison verabschiedet hat. Das war gar nichts in beiden Spielen, dementsprechend sollte man vielleicht weniger euphorisch die beiden Siege betrachten. Das Bonn auch “anders” kann, hat man gegen Würzburg und in Berlin gesehen, davor hat man auch in Crailsheim verloren. Ja, Play-Offs sind was spezielles und ich bin gesapnnt, welches “Gesicht” man dort zeigen wird, aber ich bin eher sehr verhalten, vorsichtig positiv optimisch (so irgendwie)
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@TdomeB59-0 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Wo wurde das mit Kennedy und Griesel verkündet? M.W. hatten sie ohnehin Vertrag bzw. mal mindestens eine Option und bei bei Fobbs denke ich auch eigentlich, dass er für 2 Jahre geholt wurde.
“Verkündet” wurde vom Verein (natürlich) nichts. Tanja Schneider v. GA stellte in der Ausgabe v. 14.5. die Vertragssituationen aller Spieler vor:
Sam Griesel wurde die “Ausstiegsoption abgekauft”, bei Kennedy “haben die Baskets entschieden, die Bedingungen (Gehaltserhöhung) für ein 2. Jahr zu erfüllen”.
Bei Fobbs “laufen die Gespräche”.
Sengfelder und Pape lt. GA fest für nächste Saison (von Optionen hier keine Rede).
Flagg, Kirkwood, Watson und Frey: nur Einjahresvertrag.Mich würde ja interessieren worüber mit Fobbs Gespräche laufen - der Auszug aus dem PM im Sommer war ziemlich eindeutig:
“Die Telekom Baskets Bonn haben mit dem US-Amerikaner Brian Fobbs einen athletischen, explosiven Spieler unter Vertrag genommen. Der MVP der BNXT-League (Zusammenschluss der belgischen & niederländischen Profiligen) verstärkt in den kommenden zwei Spielzeiten die Bonner Guard-Rotation” -
@tr1bun Im GA Artikel steht drin, dass es sich eben nicht um einen “festen” 2-Jahresvertrag, sonden um einen mit Optionen nach dem 1. Jahr handelt. Wie genau diese Optionen aussehen steht nicht drin, aber da der Artikel mit Informationen von Savo gefüttert ist, gehe ich davon aus, dass das stimmt.
Das leidige Thema mit den Optionen ist ja nun nicht neu, hatten wir ja z.b. auch nach letzter Saison, wo Wards Vertrag auch “plötzlich” welche hatte, die nicht verkündet wurden.
Auch in der Verkündung von Kennedy (PM: “…deswegen haben wir ihn auch für zwei Jahre verpflichtet” und Griesel (PM: “Ehemaliger deutscher U20-Nationalspieler unterschreibt bis 2025”) standen jeweils 2 Jahre, obwohl offensichtlich Optionen vorhanden waren. -
Die Erfahrung lehrt: es gibt immer Optionen. Auf welcher Seite auch immer. Und wenn ein Spieler nicht bleiben will, dann lässt man ihn auch gehen, u.U. verbunden mit einer Ausgleichszahlung. Das kann sogar während der Saison passieren, wie Bonn bereits in der Vergangenheit schmerzhaft feststellen durfte. Umgekehrt gilt das genauso.
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Ich verstehe nur nicht warum man diese Optionen nicht einfach mit verkündet und so die Fans auch bescheid wissen. Will man den anderen Clubs diese Optionen verheimlichen? Der Agent des Spielers wird diese doch recht offen an andere Clubs kommunizieren, sollte er das Interesse haben woanders zu spielen.
Also einfach direkt von nem 1+1 Vertrag reden und alle wissen bescheid und man wird im Sommer nicht überraschend enttäuscht. -
@Planlos-0 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ich bin immer wieder erstaunt, wer hier alles was von Maßstäben und Kriterien und Etats und Sponsoren weiß…
Kann ich echt nicht ernstnehmen.
Mein Beitrag hatte nichts mit Insights zu tun, die in diesem Fall auch gar nicht nötig sind. Ich weiß ja nicht, wie lange du Fan bist. Die Baskets-Historie und Aussagen von Vereinsseite belegen ganz klar, dass ein Trainer daran gemessen wird, ob er die Playoffs erreicht. Nur ein einziger Trainer musste danach mal seinen Hut nehmen und dieser Trainer konnte das auch nicht nachvollziehen.
Zudem stand fast keine Baskets-Mannschaft nach 2009 für Defense. Die Iisalo-Jahre ausgenommen hatte nur die Mannschaft aus 13/14 großes defensives Potenzial. Sonst lagen die Stärken in der Offense, weil gewisse Spieler defensiv nicht zu kaschieren waren. Für eine Playoff-Teilnahme reicht das aber trotzdem. In diese Richtung ist auch die jetzige Mannschaft einzuordnen.Wenn “die nächste Saison zählt”, suggeriert das, dass Moors Konsequenzen zu befürchten hätte, wenn er keine hehren Ziele (defensives Mindset der Mannschaft, Heimvorteil, Halbfinale, Top Four im Pokal oder was auch immer) erreicht. Diese Erwartungshaltung gab es in der Vergangenheit aber nie. Daher erschließt sich mir auch nicht, warum diese Saison unwichtiger sein soll als die nächste.
Ob es tatsächlich gelingen wird, den Etat merklich durch das angestrebte Multisponsoren-Modell zu erhöhen und ein Bonner Trainer dann zukünftig einer höheren Erwartungshaltung ausgesetzt ist, ist ein anderes Thema.
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@HomeIsWhereTheDomeIs sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@tr1bun Im GA Artikel steht drin, dass es sich eben nicht um einen “festen” 2-Jahresvertrag, sonden um einen mit Optionen nach dem 1. Jahr handelt. Wie genau diese Optionen aussehen steht nicht drin, aber da der Artikel mit Informationen von Savo gefüttert ist, gehe ich davon aus, dass das stimmt.
Das leidige Thema mit den Optionen ist ja nun nicht neu, hatten wir ja z.b. auch nach letzter Saison, wo Wards Vertrag auch “plötzlich” welche hatte, die nicht verkündet wurden.
Auch in der Verkündung von Kennedy (PM: “…deswegen haben wir ihn auch für zwei Jahre verpflichtet” und Griesel (PM: “Ehemaliger deutscher U20-Nationalspieler unterschreibt bis 2025”) standen jeweils 2 Jahre, obwohl offensichtlich Optionen vorhanden waren.Danke. ich finde es durchaus schade, dass kaum ein 2-Jahresvertrag als solches verlässlich akzeptiert werden kann. Sei es drum.
Mich würde ehrlicherweise die Meinung von den Baskets zu Fobbs interessieren.
Also unabhängig vom Preis, glaub ich nicht, dass er die Erwartungen erfüllt hat.
Aus meiner Sicht ist er zu häufig ein “Mitläufer” - was nicht negativ ist.
Aber weit weg von dem Spieler, dem du für die letzten Angriffe den Ball in die Hand drückst. Sehr häufig lief er mit dem flow des Spiels mit und war kein Leader/Unterschiedsspieler.Nur zu häufig war der Dreier seine primäre Scoringoption.
Vielleicht kann er mehr, wenngleich seine Turnover beim Ballhandling mich daran doch häufig haben zweifeln lassen.Will heißen, so jemand blockiert einen Platz, den ein besserer Go-to-guy einnehmen könnte. Und wenn ich mich an Göttingen zurückerinnere, gab es immer einen sehr dominanten SG bei Moors. Glaubt ihr, Fobbs kann dieser werden?
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@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Danke für das Feedback. Ich bin nicht wirklich sehr nahe dran am Team, bekomme aber ab und an mal was mit, insofern hast Du Recht. Die Korrelation zwischen der Verletzung und der komische gedämpften Athletik von Fobbs ist eine Vermutung. Es mag sein, dass er nicht voll austrainiert ist, aber rein vom Augenschein her wirkt er auf mich manchmal auch seltsam unentschlossen. Das hatte ich bei der Ansicht seiner Highlights (ich weiss, Vorsicht dabei) überhaupt nicht gesehen. Aber du hast völlig Recht, es können eine Menge an möglichen Gründen sein.
Ich würde zu den möglichen Gründen auf jeden Fall noch einen dazuzählen, glaube ich auch von ihm selber im Podcast genannt wurde. Die belgische Liga ist athletisch ein anderes Level als die BBL. Wenn die Gegenspieler im Schnitt schneller, stärker und in der Verteidigung besser sind, dann ist die eigene Athletik vielleicht nicht mehr der große Vorteil, der sie vorher war.
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@BrankoFan sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Ich würde zu den möglichen Gründen auf jeden Fall noch einen dazuzählen, glaube ich auch von ihm selber im Podcast genannt wurde. Die belgische Liga ist athletisch ein anderes Level als die BBL. Wenn die Gegenspieler im Schnitt schneller, stärker und in der Verteidigung besser sind, dann ist die eigene Athletik vielleicht nicht mehr der große Vorteil, der sie vorher war.
Das stimmt sicher. Was mich eben total wundert ist, dass er manchmal in Spielen ein-zwei Aktionen hat, wo man denkt “junge junge was war das denn jetzt für eine Explosion” und danach ist wieder viel “jogging” und “von draussen Werfen” dran, in einem komplett anderen Tempo.
ich glaube daher, dass er noch ein höheres athletisches Level in sich hat, es aber, aus welchen gründen auch immer im Moment nicht abruft. Im Hinblick auf die Gespräche über nächste Saison ist das ehrlich gesagt ziemlich blöde. Stellt Euch nur mal vor, er geht weg, findet seinen Groove wieder und explodiert woanders? Oder aber umgekehrt, er bleibt, liefert nicht mehr als dieses Jahr…keine einfache Entscheidung… -
Das explosionsartige hat aber eben auch was mit einer schnellen Entscheidungsfindung und das Lesen des Gegners/Verteidigung zu tun.
Da ist er, wie Flagg, nicht smart schnell genug.Bei Fobbs kommt noch hinzu, dass ich es zum Teil erschreckend finde, wie schwach sein Ballhandling ist. Nicht selten dribbelt er sich auf den Fuß oder lässt den Ball hinter sich wenn er Angriffen will.
Ich bin nicht sicher was ich von ihm halten soll, auf einer wie ich finde Schlüsselposition in Moors System. Mit 26 ist er auch nicht der allerjüngste.
Zum Glück müssen das andere abschließend beurteilen.Btw ich weiß ich greife etwas vor…
Wenn Kennedy bleibt, sollte man sich ernsthaft auch mit Frey auseinandersetzen. Das Duo klickt einfach zu gut. -
Das ist halt die Ungewissheit, die Du als Verein bei Spielern, die aus Verletzung zurückkommen, immer hast. Ryan Thompson, Chris Babb, Tadas Klimavicius… Unterschied zu Fobbs war bei denen, dass sie jeder schon einmal höheres Level gezeigt haben, z.T. sogar in der BBL, während bei Fobbs eben die doppelte Ungewissheit bleibt: kommt er auf sein vorheriges athletisches Level zurück und reicht dieses Level dann auch für die BBL? Schwierige Entscheidung, aber wenn das Ziel Kontinuität heißt und die Gehaltsvorstellungen nicht völlig absurd sind, dann würde ich ihn gerne noch ein Jahr in Magenta sehen. Auch, weil er, wenn er denn mit dem Kopf bei der Sache ist, ein ausgesprochen unangenehmer Verteidiger ist, der es jedem Nicht-EL-Guard sehr schwer machen kann.
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Ich seh das Spiel nur auf dem Ticker. Scheint ein Defensivfight zu sein. Sie halten mit!
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Einige Teile der Mannschaft können weiterhin auf diesem Niveau mitspielen, andere haben den Fokus einfach nicht. Moors spricht in der Auszeit noch an, dass man Brown auf der rechten Hand haben möchte. Momente später lässt Flagg Brown aus dem 1 gegen 1 über links ziehen, keine Hilfe, simpler Leger.