Kader Baskets Bonn 2023/24
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Kennedy auch verletzt oder wieso spielt er gar nicht mehr? Will man die Saison einfach verschenken, indem man sich weigert nachzuverpflichten? Wie soll man das Programm im Februar so durchspieken
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Rostock heute echt mit Sahnetag…was die teilweise getroffen haben war schon unglaublich. Zum call am Ende gegen sengfelder: den hat selbst lottermoser nicht verstanden
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Gut, dass das Team im Januar keine playins spielen muss. Da kann die Zeit hoffentlich genutzt werden um an defensiven Rotationen zu arbeiten. Es ist kaum möglich ein Spiel zu gewinnen, in dem der Gegner 65% auf dem Feld trifft. Und das liegt nicht daran, dass Rostock einen Sahnetag gehabt hätte, sondern daran, dass die Rotationen nicht stimmen bzw wir jeden Angriff im 1 gg 1 geschlagen werden.
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Ich glaube nicht, dass wir mit dem Team eine deutlich bessere Defense rausholen. Das Kind ist schon viel früher in den Brunnen gefallen…
Was mir schon seit Saisonbeginn auffällt: Wo sind unsere Führungsspieler? Irgendwie übernimmt kein Spieler diese Rolle, hätte das schob von einem Sengfelder erwartet… -
@mr_pink sorry aber in viertel 1 und 4 treffen die Rostocker jeden contesteten dreier. Da von schlechten Rotationen zu sprechen ist der Mannschaft gegenüber nicht fair…natürlich muss die defense besser werden, allerdings waren die Rostocker heute ein toughes matchup mit den Quoten.
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Q1 von mir aus. Zur Halbzeit steht es unentschieden und wir bekommen im letzten Viertel nur Leger, Freiwürfe und freie Dreier. Ich finde wir haben in der zweiten Halbzeit insbesondere durch Watson mehr schwere Würfe getroffen als Rostock und trotzdem verdient verloren.
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In den letzten Spielen haben die Gegner 97, 97, 94 und 98 Punkte gemacht. Das eine Breogan Spiel war in der Verlängerung okay, aber das kann ja nicht sein. Die Defense ist so nicht bundesligatauglich, wenn man jedes Spiel über 95 Punkte kassiert. Werden ganze Zeit im 1gg1 geschlagen und die Hilfe ist nicht da. Die letzten Jahre hatten wir mit Bartolo, Tadda, Ward immer extrem gute Verteidiungsspezialisten. Wer soll das bei uns sein?
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Wir haben zu viele schwache 1:1 Verteidiger und die Team Defense ist nicht auf dem Level um das auszugleichen. Offensiv werden wir trotzdem genügend Spiele für die Play Offs gewinnen, aber spätestens in den Play Offs reicht das dann nicht mehr um Spiele zu gewinnen…
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Schade schade.
Der Einsatz stimmte, das zweite Viertel war gutes Teamplay. Am Ende ließ wohl auch die Kraft nach einigen dummen Ballverlusten nach, die den Gegner wieder nach vorne pushten. Watson, so gut wie er heute zeitweise war, läßt unter Druck am Ende Übersicht, Teamplay und Schnelligkeit vermissen, er ist kein Crunchtim-Player. Fobbs mit herausragenden -21 , was allerdings nicht unbedingt an ihm liegen muss. Die nötige defensive Qualität war insgesamt leider nur kurzzeitig vorhanden. Das ist nach einer halben Saison auch ein Armutszeugnis für den Trainer.
Kennedy muss man heute allerdings mal loben, er hat seine Sache relativ gut gemacht. Mir gefällt auch Kirkwood immer besser, der Mann zerreisst sich fast für das Team und läuft wahrscheinlich die längsten Strecken insgesamt.
Wer mich seit Saisonbeginn enttäuscht, ist der “Power Forward” Flagg: Ich finde, er gibt der Mannschaft zu wenig, geht kaum dahin wo es weh tun könnte und spielt - wie ich es sehe - mehr für seine stats, die punktemäßig gut sind. Nur 1,5 Fouls pro Spiel aber sprechen auch eine deutliche Sprache. Von der Athletik, die man uns von ihm versprochen hatte, sehe ich sehr sehr wenig. Mit Handkuß würde ich ihn gegen Deane Williams tauschen!
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Im Spiel gegen HH hat gerade Flagg aber wie ein Teufel gekämpft und einige bereits verlorene Bälle zurück geholt. Aktuell eher offensiv im Loch.
Dass die Team Defense unfassbar schwach ist, haben inzwischen alle Gegner mitbekommen. Am Einsatz mangelt es nicht unbedingt bzw. immer.
Heute erschien die Mannschaft an Ende müde. -
Die nächsten Gegner Bamberg, Oldenburg, Chemnitz, Berlin. Steigern wir uns nicht, fallen wir komplett zurück in der Tabelle. Haben jetzt Niederlagen gegen Braunschweig, Würzburg und Rostock kassiert. Das sind 3 Pflichtsiege, die man mitnehmen muss, wenn man um die Playoffs spielen will.
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Ich denke, wir spielen um die Play-Ins dieses Jahr und das kriegen wir schon irgendwie hin. Dann hängst am Gegner, ob man die Playoffs schafft und dann ist in der ersten Runde Schluss. Mehr kann ich mir nicht vorstellen. Wäre für meinen Geschmack aber für dieses Jahr auch ok. Die 2-Jahres-Rookies werden sich weiter an die BL gewöhnen und wir werden sicher ein paar neue Spieler holen. Die 1-Jahresverträge sind (wenn ich es richtig im Kopf habe) alles Imports. Und bisher scheint sich von den anderen auch keiner für einen Buy-Out zu empfehlen. Vielleicht gibt es dann noch eine Chance auf einen Performer der anderen Teams aus der unteren Tabellenhälfte.
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Diese Mannschaft darf eigentlich keine graue Maus in der Tabelle sein, aber genau da sind wir gerade einzuordnen, weil jeder Gegner gegen uns einen „Sahnetag“ hat (wir kein funktionierendes Defensives Konzept haben).
Es ist wirklich schade, da die Mannschaft sympathisch ist und die Offense stellenweise ein Traum für Ästheten. Leider entwickeln wir uns in defense nicht voran und die Gretchenfrage lautet jetzt kann eine (bezahlbare) Nachverpflichtung wirklich das Ruder rumreißen, oder liegt es am Trainer, die defensive Limitierung der Spieler taktisch besser zu kaschieren, falls das mit so viel „schwarzen Schafen“ in der 1gg1 Defense und ballfernen Rotation überhaupt möglich ist? Könnte ein Typ Bartolo am Perimeter, oder ein Center, der aushilft wenn Sengfelder und Pape wieder einmal katastrophal rotieren, wirklich einen ergebnistechnisch relevanten Umschwung einleiten? Es liegt viel im Argen bei dieser- man muss es immer wieder sagen -für Bonner Verhältnisse sicherlich teuren Mannschaft. -
Eigentlich dürften die Telekom Baskets Bonn nach den letzten 2 Jahren und den angeblichen Ambitionen kein Verein mehr sein, der einem Spieler wie Kennedy als Starting Center soviel Zeit zur persönlichen Entwicklung geben dürfte, in der der sportliche Erfolg aufs Spiel gesetzt wird. Wenn die restlichen Spieler mit konstanten Leistungen seinen „Ausfall“ dauerhaft kompensieren könnten, wäre es ja noch OK. Leider fallen vom Rest des Teams pro Spiel immer noch zusätzlich 3-4 unterschiedliche Spieler als Leistungsträger aus. Komische Saison bisher und eine Verbesserung der Situation ist nicht in Sicht.
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Bamberg wird noch einmal ein Münzwirf, danach hat das Team 9 Tage bis zum Spiel in Oldenburg. In der Zeit hat man dann hoffentlich endlich mal Zeit, sich wieder auf sich selbst zu konzentrieren und an sich zu arbeiten. 9 Spiele in 26 Tagen (vom 03.12. gegen Braunschweig bis zum 29.12. gegen Bamberg) sind der Wahnsinn für einen Nicht-EL-Kader und ein Team, das sich zugegebenerweise immer noch finden muss und eigentlich Training bräuchte statt Spiele.
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Trotz aller Kritik muss man allerdings auch anerkennen, wie die Mannschaft sich heute enorm reingehängt hat, trotz aller widrigen Umstände. Da war ja kaum einer, der nicht versuchte 100% aufs Spielfeld zu bringen.
Aber das löst leider natürlich nicht die tieferliegende Problematik, die immer wieder sichtbar wird.
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Ab dem 29.12. 3 Wochen “Trainingszeit”. Nach dieser Zeit sollte defensiv ein Quantensprung zu sehen sein. Muss.
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Bamberg spielt morgen noch gegen Würzburg und hat vielleicht einen halben Tag Zeit sich auf Bonn vorzubereiten. Kann mir sehr gut vorstellen, dass die Spieler im letzten Heimspiel des Jahres nochmal alles raushauen. Auswärts ist Bamberg auch nicht so gut, aber wer weiß, vielleicht gelingt ihnen eine Überraschung in Bonn. Und es kehrt ein BCL-Sieger zurück auf den Hardtberg
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Die Offensive von uns ist teilweise so unfassbar schön anzusehen und eigentlich schon wieder fast auf dem Niveau der Iisalo Teams. Wenn wir bloß anfangen würden zu lernen wie man Denfense spielt… Wenn wir eine solide Defense lernen zu spielen, würden wir direkt um die Meisterschaft spielen, so gut ist unsere Offensive jetzt eigentlich schon. Aber Titel gewinnt man leider nur in der Defense und da seh ich grad schwarz. Nächstes Jahr 2-3 exzellente Verteidiger holen und die Welt sieht ganz anders aus.
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Bei allem Verständnis für die Ausfälle und das ungewöhnliche Programm.
Aber wenn 94 Pkt Zuhause und 92 auswärts für einen Sieg in der BBL nicht reichen, dann hast du ein defensives Problem.Aber die Erkenntnis, dass unsere Verteidigung lausig ist, ist ja nicht neu. Das Argument „Zeit“ verblasst.
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@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Aber die Erkenntnis, dass unsere Verteidigung lausig ist, ist ja nicht neu. Das Argument „Zeit“ verblasst.
Dass wir aktuell ein defensives Problem haben, ist unbestritten. Wir haben aber trotz aktueller euroleagueartiger Belastung leider keinen Euroleague-Kader auf den wir die Minuten verteilen können. Gestern hat man gemerkt, dass der ein oder andere Spieler mental (und wahrscheinlich auch körperlich) müde war. Besonders zum Schluss. Und dann sieht eine Defense noch mehr kacke aus, als eh schon. Ich ertappe mich immer mehr bei dem Gedanken, dass wir besser im Pokal sofort rausgeflogen wären, weil das Bayern-Spiel vielleicht genau das Spiel “too much” war. Denn wann soll man defensive Systeme einstudieren, wenn aktuell nur Regeneration und Vorbereitung auf den nächsten Gegner möglich ist?
Ja, es ist hinten aktuell nicht schön anzusehen, aber ich habe noch Hoffnung für den Januar, wenn die Jungs mal drei Wochen lang nur jeweils ein Spiel pro Woche haben, auch wenn die Gegner Oldenburg, Chemnitz und Alba lauten. Wenn es danach jedoch immer noch so läuft, dann wird es auch mit einer Nachverpflichtung eng.
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@tr1bun nur mal grundsätzlich, eigene hohe Pace führt zwangsläufig zu höheren Gegnerpunktzahlen. Ein reiner Fokus auf OPPGame ist ein Blick auf verknappte Info.
Je besser die Bonner Offense im Laufe der Saison wird, desto weniger Zeit wird sie “verbrauchen”. -
Coach Moors jedenfalls scheint selten zufrieden zu sein Ich gehe aber von einem ungefährdeten Sieg gegen Bamberg aus, auch weil Watson in Abwesenheit von Frey wieder brillieren wird und es das letzte Heimspiel des Jahres ist. Eventuell kann auch Turudic wieder für ein wenig Entlastung auf der 5 sorgen.
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ADVANCED STATS BIS 30.11:
ADVANCED STATS SEIT 1.12:
Interessant bzw. besorgniserregend ist meiner Meinung nach, dass das Defensiv Rating seit Dezember auf nationalen Parkett wirklich desaströs ist und vor allem auch deutlich schlechter als noch zuvor.
ADVANCED STATS 23-24:
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Ja, die Entwicklung ist besorgniserregend, aber auch verständlich. Viele unserer BBL-Gegner konnten sich gezielt auf uns vorbereiten, wir hingegen nicht, und so sind unsere Spiele zu Shotouts geworden, wo wir versucht haben, unser Heil in der immer noch enorm starken Offense zu suchen. Das geht mal gut wie gegen Hamburg, weil wir auf allen Zylindern heiß laufen, und mal bietet der Gegner eine ordentliche Defense auf und lässt uns nicht zur Entfaltung kommen wie gegen Würzburg.
Wenn wir am 26.01. gegen den MBC defensiv immer noch so alt aussehen wie jetzt, dann wird es kriminell, davor: Oldenburg ist genauso wankelmütig wie wir, Chemnitz ist das neue Bonn und ALBA ist halt immer noch ALBA, auch wenn in Berlin im Moment auch nicht alles nach Plan läuft.
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@dimeoverdunk sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@tr1bun sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Aber die Erkenntnis, dass unsere Verteidigung lausig ist, ist ja nicht neu. Das Argument „Zeit“ verblasst.
[…] Denn wann soll man defensive Systeme einstudieren, wenn aktuell nur Regeneration und Vorbereitung auf den nächsten Gegner möglich ist? […]
[…] Wenn es danach jedoch immer noch so läuft, dann wird es auch mit einer Nachverpflichtung eng.Zu deiner rhetorisch gemeinten Frage: Mich überzeugt das Spielplan-Argument nicht. Für solche Dinge gibt es die Vorbereitung, gerade weil es während der Saison wenig Gelegenheit dazu gibt, viel zu trainieren. Wenn man mitten in der Saison über Basics spricht, dann stimmt etwas nicht. Bei den Bayern ist eine klare Weiterentwicklung zu erkennen, obwohl sie spielplanbedingt so gut wie gar nicht trainieren können. Hamburg als Eurocup-Team hat 18 garantierte Eurocup-Spiele und ist seit Anfang Oktober in einem solchen Rhythmus, wie es die Baskets jetzt in den letzten Wochen waren, trotz ähnlich großer Rotation. Die sind schlecht in die Saison gestartet, haben sich dann aber gesteigert und weiterentwickelt.
Es liegt aus meiner Sicht auch nicht daran, dass wir eine komplett neue Mannschaft haben. Würzburg profitiert kaum von Kontinuität (Böhmer hat in dieser Saison noch gar nicht gespielt, Hoffmann spielt höchstens abseits des Parketts eine Rolle und Welp ist kein Leistungsträger) und hat, soweit ich weiß, einen der geringsten Etats der Liga. Trotzdem gehören die seit Saisonbeginn zu den besseren Defensiv-Teams.Meiner Meinung nach ist es jetzt schon eng. Wir haben noch 2x Chemnitz, 2x Berlin, 1x Ulm und 1x Bayern vor der Brust. Eigentlich müsste aus diesen Spielen was Zählbares herausspringen. Wir sind nämlich so instabil, dass weitere Ausrutscher nicht ausgeschlossen sind. Ziel sollten zumindest 20 Hauptrunden-Siege sein. Vielleicht reichen die für CL-Qualifikation.
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@TrueBonner Deine Argumente sind sicherlich auch nicht verkehrt, aber du vergisst dabei eines. Hamburg erntet diese Saison wahrscheinlich das, was sie letzte Saison gesät haben, so wie wir in der zweiten Iisalo-Saison. Mit Meißner, WoBo und Hinrichs sind drei Pfeiler weiter dabei. Würzburg hat vielleicht die Priorität auf die Defense gelegt, da deren Offense eher durchschnittlich ist und Bayern… abgesehen davon, dass sich der Kern der Mannschaft teilweise schon mehrere Jahre kennt, haben die einfach eine ganz andere Qualität im Kader. Wenn du einem Ibaka, einem Lucic oder einem anderen Euroleague-Haudegen einmal sagst, mach das so oder so, dann macht der das und du musst nicht groß mit ihm üben. Wenn unsere zwölf Spieler ihre Qualitäten, aber die Erfahrung von Udanoh hätten, sähe das hier wahrscheinlich auch anders aus.
Und die Woche Singapur hab ich noch gar nicht erwähnt.
Aber die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
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Wenn man heute Bamberg und Oldenburg gesehen hat, sind das eigentlich Pflichtsiege. Vorausgesetzt Bonn zeigt in beiden Spielen eine gute Performance und spielt anständig. Danach kommen dann Chemnitz und Berlin, bevor dann auch wieder die BCL weitergeht.
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Ich habe mir das Spiel gegen Rostock nicht noch einmal angesehen - ausgenommen weite Teile des ersten Viertels. Dort sah es zu Beginn eigentlich noch vielversprechend aus und Defense, sowie der Einsatz stimmten über weite Teile. Mit zunehmender Dauer wurde die Defense allerdings löchrig und es war wie immer - der Gegner kommt durch einfachstes Spiel zu leichten Punkten.
Im Grund braucht man nicht lange analysieren und viel schreiben. Bessert sich die Defense nicht, dann kann es halt mal reichen mit einem offensiven Glanztag wie gegen Hamburg. Ohne vernünftige Defense werden weitere Siege aber zum Glücksspiel. Man sieht finde ich ganz deutlich, welchen Wert Udanoh für das Team hatte. In der Tat schreibe ich einen Großteil der noch schlechteren Defense nämlich dem Wechsel zu Turudic und Kennedy, bzw. inzwischen dem Spiel ohne wirklichen Center zu. Das darf man natürlich auch nicht vernachlässigen, dass wir quasi ohne richtigen Innenspieler agieren. Flagg ist ein solcher nicht und Sengfelder und Pape haben dort offensiv zwar Stärken, defensiv aber nicht. Daher ist unser defensives Gebilde so fragil, wie es aktuell ist. Watson macht seine Sache inzwischen sehr gut, auch im Rahmen seiner Möglichkeiten defensiv. Aber es fehlt ein vernünftiger Innenspieler - das wird immer offensichtlicher. Die Thematik Watson Jr. und Frey würde ich dem tatsächlich auch unterordnen. Hier muss Moors sich einfach was überlegen, wie z.B. Watson Jr. starten zu lassen und Frey als SG und Anführer von der Bank einzusetzen. Kennedy alleine ist zu wenig und das dauert zu lange. Handelt man nicht, wird man die Saison herschenken. Dem Experiment “Kennedy” immer weiter Zeit zu geben wird in der aktuellen Konstellation nichts werden - dafür ist Turudic auch zu schwach, um das aufzufangen. In der Saison mit Kratzer und Kessens hat Kessens auch übernommen und Kratzer im zweiten Jahr. Drei Optionen:-
Alles bleibt wie bisher und man versucht sich durchzubeißen -> unangenehm und schwierig; sehr hohes Risiko einer verschenkten Saison; allerdings auch großes Potential für das zweite Jahr
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Ein weiterer deutscher Center wird geholt. Der Markt hierfür ist sehr dünn - spontan musste ich an Hukporti denken. Der hat einen guten Stand in Australien, aber keinen überragenden Stand mehr. Allerdings ist er in Australien näher dran am Draft. Ansonsten gibt es keine großartige Qualität, die vor allem defensiv weiterhilft.
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Verpflichung eines zusätzlichen internationalen Centers. Hier ist der Markt deutlich größer, allerdings würde Kennedy hierdurch nach hinten rücken und der 2-Jahresvertrag wäre verschenkt.
Alle drei Optionen sind eigentlich nicht ideal, aber einen “Tod” wird man sterben müssen, wenn man ggf. noch etwas für die aktuelle Saison forcieren möchte. Die defensiven Schwächen sind auf jeden Fall eklatant und die Mannschaft schafft es nicht, das Niveau über ein Spiel hoch zu halten.
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kann man die aktuellen Probleme alleine an der Position 5 festmachen?
Immerhin fehlt es auch an anderen Stellen an Help-Defense, Transition-Defense, 3er Verteidigung (gefühlt werfen alle Gegner von Bonn im Verhältnis sehr gute 3er Quoten gegen Bonn / Alston hatte im letzten Spiel 5/6 3ern, bei einer “normalen” Quote von knapp über 50 %.Oder kann man es so sehen, dass WEIL die 5 so schwach besetzt ist, alles “andere” zu rasch und zu oft kollabiert?
Folgenden Fakt sehe ich allerdings auch: allgemein, nicht nur defensiv) ist die 5 das mit Abstand schwächste Glied in der aktuellen Mannschaft.
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Alston war sicherlich auch der denkbar schlechteste Gegenspieler für Pape und Sengfelder. Alston ist schnell, agil und hat einen guten Wurf. Letztes Jahr war er allerdings auch gut gegen das Team. Wie aber gesagt, so ein Spielertyp ist für Sengfelder und Pape natürlich eine Katastrophe. Da sind die beiden einfach zu langsam auf den Beinen.
Das Problem mit der 5 fängt ja ebenfalls in der Defensive und bspw. der Pick n’Roll Verteidigung an. Da macht es Watson jetzt besser und es tut sich die nächste Baustelle auf. Kennedy braucht einfach noch Zeit…ich weiß nur nicht, ob man einem Import diese Zeit zur Entwicklung geben kann, gerade wo der Backup nicht besser, bzw. stabiler ist. Turudic spielt das, was er kann. Das wird sich auch nicht ändern. Ein Bryant, ein Harris, ein Radosaveljevic, o.ä. würde uns bspw. ebenfalls nicht weiterhelfen. Theoretisch brauchen wir einen Spieler, der seine Rolle defensiv interpretiert und danach handelt - so, wie es bspw. Udanoh war. Wobo wäre so ein Typ…
Ob es nur an der 5 liegt…keine Ahnung. Aber sobald natürlich ein Spot so eklatant abfällt, bricht die Defense auseinander wie ein Kartenhaus im Sturm - das war bei den krassen Fehlern von Watson Jr. bspw. auch so. Die Defense ist in jedem Fall lausig und das macht micht echt nachdenklich, da hier insbesondere so gar keine Entwicklung sichtbar ist. -
Nur mal so, weil es diese schöne Datenbasis ja gibt (alle Aussagen, die folgen, basierend auf den Daten von 3stepsbasket.com, bezogen auf BBL-Spiele):
Kennedy stand im Schnitt 13,9min auf dem Parkett, in der Zeit machen wir 32,2 Punkte und kassieren 32,0, NetRtg +0,2. Udanoh stand 18,1min auf dem Platz, wir machen 35,1 und fangen 36,7, NetRtg von -1,6.
Nur, damit hier nicht der Eindruck entsteht, dass Udanoh irgendwie so etwas wie ein defensiver Anker gewesen wäre, im Gegenteil, ich fand ihn defensiv eine Katastophe, wie oft er seinen Guard dabei behindert hat, um den Block zu kommen, weil er im falschen Moment gedroppt ist, war zum Haare raufen. Erst recht für einen erfahrenen Spieler wie ihn fand ich das defensiv eher bescheiden. Natürlich gehört da noch mehr dazu wie z.B. Lineups, wer steht mit wem in welchen Konstellationen zusammen auf dem Platz usw. Aber einfach mal so zu behaupten, dass Udanoh der bessere Verteidiger wäre, halte ich für ausgeschlossen abwegig.
Dass unsere Defense in den letzten Spielen schlechter war als im Oktober und November hat mMn sehr viel mehr mit dem damaligen Zustand der jeweiligen Gegner zu tun (LuBu damals noch auf der Suche nach ihrer eigenen Form, und dann u.a. Crailsheim, Göttingen und Heidelberg), die nunmal eine andere Hausnummer sind als die Gegner im Dezember (Braunschweig, die sich 10 Tage ungestört auf uns vorbereiten konnten, Würzburg mit der zweitbesten Defense der Liga und jetzt Rostock, wo wir bis zu dem Phantompfiff von Arik noch im Spiel waren). Ach so, und auch im Dezember: Das Spiel gegen Holon, was wir ausschließlich über die Defense gewonnen haben (16 Punkte in Q1 zugelassen, 10 in Q4), ohne Udanoh, aber 13min von Kennedy (mit einem lausigen +/- von -11) bei 8 eigenen Punkten.
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Ich hab das Spiel auch nochmal gesehen und speziell die Defense angeschaut. Also ich hab ungefähr 10 mal eine zu späte Helpside von Flag gezählt. Einmal direkt auf Kosten eines Fouls. Watson und Kirkwood kriegen bei closeouts die Hände nicht hoch. Und ganz oft fangen sich die Baskets weak side cuts, weil sie ihren Gegner aus den Augen verlieren und den Ball anstarren. Und die P&R Defense war so schwach, dass die die zweite Hälfte alle Blöcke geswitched haben. Und dann in den miss matches fehlte Athletik. Dann hatte Rostock noch einen Sahnetag… Das war zu viel.
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Das ist ein ernüchterndes Statement des Coaches, allerdings positiv, das Einsatz und Teamchemie zu passen scheinen.
Zitat GA Anfang.
“Mit der Intensität, mit der seine Spieler zu Werke gehen, ist Moors zufrieden. Doch die Aktivität abseits des Balles reicht derzeit nicht aus. „Wir sind in vielen Eins-gegen-eins-Situationen defensiv schlecht. Da müsste dann die Hilfe der anderen vier Spieler kommen, aber sie kommt zu selten“, erklärt der Baskets-Coach. Eine Lösung hat er aktuell auch nicht parat. „Wir haben versucht, die Dinge in der Defense ganz einfach zu halten, nur auf die Basics zu gehen. Aber auch das können die Jungs im Moment nicht umsetzen“, sagt er.”
Zitat GA Ende.
Mal schauen, ob es mit Training wirklich besser wird.
Heute erstmal Daumen drücken und einen gescheiten Jahresabschluss schaffen.