Kader Bamberg Baskets 2023/2024
-
Bin zurück aus Bamberg und trotzdem froh, das Team und die Stimmung in der Halle mal wieder live erlebt zu haben. Gegen Ulm darf man verlieren und der Sieg war am Ende auch verdient. Weil Ulm fast die ganze Zeit geführt hat. Trotzdem hätte man das Spiel auch gewinnen können, die Stats sind alle ausgeglichen, auch Rebounds etc. Dass Bamberg das Spiel nicht gewonnen hat, lag mMn schon am ersten Viertel. Das wurden viel zu viele Chancen liegen gelassen, nach dem Viertel zu führen und deutlich mehr Punkte zu machen. Bamberg hatte mehr Angriffe als Ulm und hat (allein Copeland leider 4x) den Ball in der Offense weggeworfen. Gray hat definitiv sehr gefehlt. Woody kam nicht so richtig ins Spiel. Die deutschen haben auch mehrere freie Würfe liegen gelassen. Copeland und Nelson haben über das Spiel hinweg aber offensiv, bis auf die blöden TO, gut gespielt. Stanic und Onu völlig OK. Das Quentchen defensiv Power hätte aus meiner Sicht Herzog bringen können. Eigentlich müssen. Hier hat Amiel finde ich kein gutes Coaching gemacht. Jeder hat gespürt, dass Herzog gut drauf ist und den Ulmer PGs so richtig auf die Nerven geht und Würfe schwer macht. Das hat er richtig gut gemacht. Immer wenn Herzog auf dem Feld war, kam der Angriff der Ulmer fast zum Erliegen. Wenn der runter ging, kamen wieder die gegnerischen Dreier. Aus meiner Sicht hätte Herzog unbedingt mehr Spielzeit bekommen müssen. Er war auch besser als Woody an diesem Abend. Das fand ich schade. Aber die wichtigen Spiele kommen jetzt. Die kann Bamberg gewinnen. Erst Recht, wenn Gray (?) auch wieder zurück kommen sollte.
-
Tja, was soll man nach dem Spiel gegen Braunschweig sagen. Bittere Niederlage, zum Teil auch selbst verschuldet. Aber ein Sieg in Braunschweig ist halt für Bamberg kein Selbstläufer mehr. Ich wiederhole mich bei der Analyse - mit mehr Shooting-Power auf PG hätten wir auch dieses Spiel sicher gewonnen. Nix gegen Johnson als Typ, find ihn sympathisch! Aber der wird an der 3-Linie mittlerweile nicht mal mehr richtig verteidigt, weil jeder weiß, dass da keine Gefahr ausgeht. Hätte Bamberg hier durchschnittliches Niveau, würde man vermutlich 2-3 Plätze besser stehen und nicht im Niemandsland rumdümpeln, so wie ab jetzt. Das ist schade, denn die Amis dieses Jahr können mehr, ich finde alle ziemlich gut. Johnson fällt da gewaltig dahinter ab, ebenso die deutschen Spots (außer Stanic). Herzog darf leider viel zu wenig spielen, keiner weiß warum. Naja, die Saison ist jetzt vermutlich leider gelaufen, denn eine Chance auf eine merkliche Verbesserung sehe ich auf den relevanten Positionen nicht mehr in dieser Saison (Nachverpflichtung o.ä.).
-
@nickilla sagte in Kader Bamberg Baskets 2023/2024:
T(…) würde man vermutlich 2-3 Plätze besser stehen und nicht im Niemandsland rumdümpeln, so wie ab jetzt.(…)
Niemandsland ist das nur wenn man aus den nächsten 3 Heimspielen (MBC, Heidelberg, Tübingen) mindestens 2 gewinnt.
Aber zur Beruhigung, ich glaube auch dass das gelingen wird. Sogar alle 3 wobei MBC tricky ist. Da weiß man nie. -
@9alive sagte in Kader Bamberg Baskets 2023/2024:
Niemandsland ist das nur wenn man aus den nächsten 3 Heimspielen (MBC, Heidelberg, Tübingen) mindestens 2 gewinnt.
Aber zur Beruhigung, ich glaube auch dass das gelingen wird. Sogar alle 3 wobei MBC tricky ist. Da weiß man nie.Also Tübingen hat am WE deutlich in Ulm gewonnen und hat auch das Hinspiel gegen Bamberg mit einem Sieg abgeschlossen. Das wird alles andere als ein Selbstläufer.
-
Das Auf und Ab bei Bamberg geht weiter. Nach zwei schwachen Spielen hat die Mannschaft jetzt wieder gezeigt was sie kann. Und das war vorne und hinten sehr gut! Nicht der MBC war so schwach, sondern Bamberg in der Defense viel, viel bissiger als zuletzt. Da wurde fast jeder Wurf schwer gemacht, immer eine Hand im Gesicht bei den Dreiern. Warum nicht immer so??? Man versteht es nicht. Und warum nicht immer so viel Herzog Spielzeit? Als Herzog in der ersten Hälfte kam, kippte das Spiel zu Gunsten von Bamberg. Konnte jeder sehen! Der Mann ist für jeden Gegner/Pointguard die “Pest”! Und wenn dann v.a. Stanic und Onu gut unter dem Korb arbeiten, geht für die meisten Gegner nicht mehr viel. Und endlich ist mein Lieblingsspieler Adrian Nelson für jeden sichtbar explodiert - wow ist der gut! Wenn Bamberg GENAU SO immer gespielt hätte, wären PIs oder POs drin gewesen, jetzt kommt das leider zu spät. Trotzdem kann die Mannschaft dieses Jahr richtig viel Spaß machen - zu sehen an der gut besuchten Brose-Arena samt toller Stimmung. Ich hoffe, es folgt eine Serie. (Hoffen darf man ja)
-
War ja klar, dass nach dem letzten guten Bamberger Spiel wieder eine Katastrophe kommt! Irgendwie finde ich die 15 (!) Steals für Würzburg symptomatisch. Naja, und die Dreier-Quote von Würzburg war natürlich mit 58 % auch rekordverdächtig - aber das ist ja leider typisch Bamberg. Was genau bekommt Bamberg eigentlich bei der Dreier-Verteidigung nicht hin? Man muss es schmerzlich akzeptieren, Team und Coach können unter dem Strich einfach nicht mehr, als das “Niemandsland” am Ende.
ABER: Würzburg zeigt, dass man mit vermutlich weniger (!) Etat viel mehr aus einem Verein rausholen kann als Bamberg. Und da gibt es eigentlich keine Ausrede!!! Da können die Bamberger Verantwortlichen sagen was sie wollen. Der Schlüssel liegt natürlich beim Management und beim Trainer. Filipovski ist einfach der viel bessere Trainer, muss man objektiv anerkennen. Für die nächste Saison muss der Trainerposten bei Bamberg die absolute Top-Priorität haben. Amiel ist ein netter Typ, aber bzgl. Coaching und Scouting hat er gestern vom (ehemals) “kleinen” Würzburg gezeigt bekommen, was mit so einem Etat und Verein möglich ist. Würzburg stand vor 2 Jahren im Tabellenkeller und hat Wucherer entlassen. Und jetzt spielen sie PO! Vermutlich mit dem gleichen Etat wie damals. Filipovski sei Dank! Der geht vor allem bzgl. der deutschen Spieler einen völlig anderen Weg als Bamberg, mit seinen teuren Altstars. Ich glaube mit diesen begrenzten Etats kannst du es nicht anders machen.
-
Arne Woltmann neuer Headcoach!!!
-
Kann man verstehen! Sorry für Oren! Bin sehr gespannt, ob man Woltmann bis Ende der Saison machen lässt, oder einen Übergangscoach holt oder ob man schon Kontakte zu einem richtigen Nachfolger aufgebaut hat. Letzteres würde mich bei Bamberg wundern.
-
@nickilla Es fühlt sich bei so erfahrenen Trainern als Co schon irgendwie so an, als würde man im Notfall direkt eine Alternative mit einkaufen, falls der Headcoach nicht mehr funktioniert.
Für eine Saison, wo es sowieso um nicht mehr so viel geht, ist das doch auch eine gute Lösung. Und dann kann man im Sommer in Ruhe entscheiden, wie es weitergehen soll.
-
@Hybi92 Ja, genau. Das wäre ein guter Plan! Es sei denn man hätte schon jemanden im Hinterkopf gehabt. Aber Woltmann bis Ende der Saison ist aus meiner Sicht völlig OK. Diese Saison wird eh im nirgendwo beendet, also fast egal. Schade um das Potential einiger Spieler. Ich hätte gerne mal gesehen was ein Top-Trainer wie zB Filipovski aus genau diesem Bamberger Team gemacht hätte…
-
Für mich war es wirklich verwunderlich wie dieser Coach so lange am Zepter bleiben durfte:-( Sorry!
Arne Woltmann kann und darf nicht der Ersatz sein ! Das wird nichts! Er war nie ein richtiger Headcoach!
Mit der Bamberger Truppe würde ein richtiger Coach sicherlich noch etwas erreichen! -
Wichtiger Sieg gegen Heidelberg! Glückwunsch an’s Team! Ich sehe nach dem Spiel keinen Grund bei der Trainersuche panisch zu werden. Das Ingame-Coaching hat mir gut gefallen, auch die Aufstellung und Verteilung der Minuten. Wer weiß, vielleicht hat ja Arne Woltmann mittlerweile genug Erfahrung gesammelt, um jetzt auch ein guter Chef-Coach zu sein?! (Ich weiß, er war es schon). Und da ich Johnson schon oft genug kritisiert habe, gebührt ihm nach dem Spiel gegen Heidelberg auch mal ein großes Lob! Das war richtig gut!
-
Das war ein souveräner Sieg von Bamberg gegen Tübingen. Als Bamberg-Fan fragt man sich, warum man solche Spiele in dieser Saison öfter verloren hat?! Das Bamberger Team hat locker die Qualität für Platz 6-10. Leider hat man die PS diese Saison zu oft nicht auf die Platte bekommen. Stanic wieder ganz Klasse, Copeland und Nelson sowieso. Wohlrath jetzt auch wieder besser. Woody ist derzeit etwas von der Rolle in der Offense, kämpft aber gut. Tadda und Heckmann sind OK, mehr nicht. Johnson ist im Liga-Vergleich eher unterdurchschnittlich, gegen Tübingen mit viel Einsatz aber auch Ballverlusten. Ich habe Platz 10 noch nicht aufgegeben!
-
Mal ganz ehrlich.
Warum sollte Gavel von Ulm nach Bamberg wechseln?
Wie waren die letzten 3 Saison´s von Ulm im Vergleich zu Bamberg?
Zudem würde ich behaupten das der Etat von Ulm nicht kleiner ist, Sie bessere Trainingsbedingungen haben (Campus), Sie jedes Jahr Top Talente verpflichten etc.
Ich könnte mir wirklich gar keine Situation vorstellen in der Gavel aktuell nach Bamberg geht.
Ich denke aktuell könnte er sich nur mit München oder Berlin verbessern.
Da bin ich wirklich gespannt, oder habe ich etwas übersehen? -
Fabig postet auch es könnten eventuell private Gründe sein, soweit ich weiß hat er Haus und Familie in Bamberg.
Sportlich und geschätzt finanziell natürlich ein Rückschritt, oder macht Stoschek nochmal ernst und will es wissen, nachdem er immer mehr zurückgefahren hat ?! -
Finanziell ist es die eine Frage, karrieretechnisch ist es die andere. Gavel würde damit ja letztlich sagen “Ich habe keine Ambitionen für höheres”, letztlich ja nicht mal für die BBL-Spitze, sondern möchte es vor allem privat passend haben. Das ist völlig in Ordnung, wird aber natürlich nicht dazu führen, dass man ihm in zwei Jahren, wenn er nur BBL und nicht international gecoacht hätte, wirklich größeres zutrauen würde. Und auch Oldenburg, Hamburg oder Bonn wären ja ein gutes Stück von Bamberg weg - blieben für ihn… Bamberg, Nürnberg, Coburg, Erfurt, Würzburg, Bayreuth als Karriereoptionen. Immer natürlich mit dem ganz großen “Wenn” versehen.
-
Auf den ersten Blick erscheint es nicht wirklich logisch. Aber das dachte ich bei Calles am Ende auch als es von Hamburg nach Oldenburg gehen sollte.
Gewissermaßen hat Gavel ja in Ulm jetzt auch schon alles erreicht, was es zu erreichen gilt. Noch einmal einen anderen Standort entscheidend prägen, ist sicher auch eine ansprechende Aufgabe. Und wahrscheinlich hätte er da auch etwas mehr Einfluss, als es bei Ulm mit Stoll und Leibenath der Fall wäre.
Man findet schon Gründe, wieso dieser Wechsel Sinn ergeben würde.
-
@Hybi92 also Calles hat sich bei seinem Schritt ja wohl in allen Belangen verbessert in Bezug auf die Rahmenbedingungen. In Bezug auf seine Trainerleistung hat er sich zumindest nicht verschlechtert… Der Vergleich zu Tonnos Situation hinkt da doch mächtig. Allerdings könnten bei ihm ja wirklich wichtige, private Gründe einen Wechsel motivieren.
-
@OlKo sagte in Kader Bamberg Baskets 2023/2024:
also Calles hat sich bei seinem Schritt ja wohl in allen Belangen verbessert in Bezug auf die Rahmenbedingungen.
Jetzt wo Hamburg stagniert mag das eindeutiger sein, zum Zeitpunkt des Wechsels war die Kurve bei beiden Teams ja eher in gegensätzlicher Richtung.
-
Bei Dyn scheint man sich der Sache recht sicher zu sein und empfindet keine Not für ein Fragezeichen: https://www.instagram.com/p/C4QOMQ9NLc8/
-
Ich wäre auf jeden Fall gespannt was das für die Bamberger Leistungen in den nächsten Jahren bedeuten würde. Ohne Gavel die Klasse absprechen zu wollen, aber letztlich hat er in Ulm halt auch eine sehr gute Ausgangslage gehabt mit einem Top4-Budget (auch wenn Stoll sich wahrscheinlich eher im unteren Mittelfeld finanziell sieht…) und perfekten Trainingsbedingungen, sowie absoluten Top-Spielern auf BBL Niveau.
In Bamberg ist sicherlich mehr Geld vorhanden als die aktuellen Leistungen vermuten lassen würden, nichtsdestotrotz wird man dort keine Spieler a la Caboclo, Yago, Williams oder Nunez verpflichten können. Wie Gavel mit weniger Mitteln performen würde interessiert mich sehr, mein Bauchgefühl sagt mir das Bamberg mit Gavel nicht gleich ein Playoff-Team (Top6) wird, aber vielleicht täusche ich mich da auch. -
Vielleicht versuchen die neuen Gesellschafter mit der Heimkehr von Gavel auch eine neue Aufbruchsstimmung zu entfachen, mit neuen/erhöhtem Sponsoringbeträgen. Ansonsten wäre das schon ein krasser (sportlicher) Abstieg. Allerdings ist die Geschichte aus Bamberger Sicht schon sehr nett.
-
Ich würde den Move als extrem smart empfinden. Gavel war und ist in Bamberg eine Identifikationsfigur. Zudem hat er mit Ulm bewiesen, dass er ein Gewinner-Team formen und fokussieren kann. Eigentlich eine Win-Win-Situation. Bonn hat seinerzeit auch gut daran getan einen “prominenten” Coach zu verpflichten und dafür ggf. etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Sofern dann auch noch Soft Facts für Gavel sprechen, warum nicht…
-
Also hier wird ja so getan, als wäre Bamberg eine ProB-Mannschaft und Ulm der NBA Champion. Auch wenn es die letzten Jahre nicht lief, gehört man immer noch zu den top Basketballorganisationen in Deutschland. Ist es wirklich derart abwegig, dass jemand wie Gavel so eine Herausforderung annimmt und Bamberg wieder in Richtung Play Offs führen will?
-
Ist zumindest sehr mutig, so eine Meldung zu verkünden, bevor es die Vereine tun. Sollten die richtigen “Stellschrauben” gedreht werden, kann doch Bamberg in Zukunft wieder ganz oben mitspielen. Und wenn Gavel und sein Team das schaffen, hat er alles richtig gemacht. Es muss ja nicht immer das finanziell und sportlich beste Angebot angenommen werden. Wenn es also dazu kommt, eine schöne Herausforderung mit ganz viel Luft nach oben.
-
Naja, das ist nicht mutig, das ist im Zweifelsfall einfach Journalismus. Viele Spielerverpflichtungen werden ja auch vor dem Team von Medien veröffentlicht, das ist ja durchaus eine nicht selten vorkommende Situation. Einzig der für Basketball frühe Zeitpunkt und das es zwischen zwei BBL-Teams passiert ist relativ ungewöhnlich.
In dem Zusammenhang auch peinlich, wie sich der Pressesprecher des MBC bei Instagram verhält und unter dem Beitrag von Dyn dem Medienpartner mehr oder weniger abspricht, ein journalistisches Medium zu sein.